DE2743657C3 - Hitzebeständige Harzmasse - Google Patents
Hitzebeständige HarzmasseInfo
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- DE2743657C3 DE2743657C3 DE2743657A DE2743657A DE2743657C3 DE 2743657 C3 DE2743657 C3 DE 2743657C3 DE 2743657 A DE2743657 A DE 2743657A DE 2743657 A DE2743657 A DE 2743657A DE 2743657 C3 DE2743657 C3 DE 2743657C3
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G73/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
- C08G73/06—Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
- C08G73/10—Polyimides; Polyester-imides; Polyamide-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
- C08G73/12—Unsaturated polyimide precursors
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Description
HO
H2C = CH-CH
CH2-CH = CH2
worin R für einen Rest der Formeln
CH3
— CH2— oder —C —
CH3
CH3
steht;
m und n, die gleich oder verschieden sein können,
jeweils 0, 1, 2 oder 3 bedeuten, sämtliche Allylreste sich zu den einzelnen Hydroxyresten in ortho-Stellung
befinden und im Falle, daß R für einen Rest der Formel:
CH3
Q
CH3
steht m bzw. η O darstellen, und 5 bis 80 Gew.-% (C)
mindestens einem durch Umsetzen einer Allylbisphenolverbindung (B) der angegebenen Formel mit
einem Epihalogenhydrin hergestellten Epoxyharz, einem Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ, vom
Epoxynovolak-Typ, vom cyclischen Typ oder vom Tetraglycidyläther-Typ, wobei gegebenenfalls hochstens
60 Gew.-% des Bestandteils (A) durch einen Ν,Ν'-substituiertes Bismaleinsäureimid und/oder ein
N-substituiertes Monomaleinsäureimid ersetzt sind, gegebenenfalls ein Härtungsmittel und/oder ein
Härtungsbeschleuniger mitverwendet wird und daß sie ferner gegebenenfalls mit einem inerten organisehen
Lösungsmittel von niedrigem Kp verdünnt ist
2. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Herstellung der Maleinsäureimidverbindung
(A) verwendeten Polyphenylpolyamine eine Viskosität von 8000 bis 30 000mPas
κι aufweisen.
3. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt der Polyphenylpolyamine
an Aminresten 15,5 bis 16,2 Gew.-°/o beträgt
4. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Jj
zeichnet, daß bei der Herstellung der Maleinsäureimidverbindung (A) die Polyphenylpolyamine mit
Maleinsäureanhydrid im Äquivalentverhältnis von 1 :1,1 bis 1 :2 umgesetzt worden sind.
5. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltene Maleinsäureimidverbindung
einen Fp von 80° bis 1300C aufweist.
6. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 30 bis 60 Gew.-% Bestandteil (A),
10 bis 40Gew.-% Bestandteil (B) und 10 bis 40
·) j Gew.-% Bestandteil (C) enthält.
Gegenstand der Erfindung ist eine hitzebeständige Harzmasse, insbesondere eine hitzebeständige Harzmasse,
die sich beispielsweise zu Imprägnier-, Gieß-, Laminier-, Formgebungszwecken oder zum Verkleben
eignet.
Elektrische Isoliermaterialien sollen im Hinblick darauf, daß elektrische Geräte kompakt und leichtgewichtig
sein sollen und ferner im Hinblick darauf, daß sie möglichst sicher und zuverlässig arbeiten, eine hohe
Hitzebeständigkeit aufweisen. Als elektrische Isoliermaterialien für Gleich- und Wechselstrom-Motoren und
Transformatoren sollen vornehmlich hitzebeständige und lösungsmittelfreie Harze vom Imprägnierharz-Typ
verwendet werden.
Solche hitzebeständige Harze sind beispielsweise aromatische Polyimidharze. Die aromatischen PoIyimidharze
spalten jedoch während ihrer Aushärtung Wasser ab. Wenn man also aus aromatischen Polyimidharzen
ein dichtes elektrisch isolierendes Bauteil herstellen will, werden die Herstellungsbedingungen
unvermeidlich kompliziert. Aus diesem Grunde wurden aromatische Polyimidharze bisher lediglich als isolierende
Überzüge oder Filme auf elektrischen Leitungsdrähten zum Einsatz gebracht. Weitere gut geeignete
hitzebeständige Harze sind von Phenolnovolaken oder Kresolnovolaken abgeleitete Epoxyharze. Wenn sit
jedoch längere Zeit in einer Atmosphäre oder an einer Stelle höherer Temperatur als 1500C im Einsatz sind,
verlieren die Epoxyharze ihre mechanische Festigkeit und ihr elektrisches Isoliervermögen, so daß sie unter
diesen Umständen nicht als elektrische Isoliermaterialien zum Einsatz gebracht werden können.
Weitere bekannte hitzebeständige Harze sind vornehmlich
aus Maleinsäureimidverbindungen bestehende Harze. Beim Härten werden jedoch diese Maleinsäureimidharze
zu sprcde, um einem praktischen Gebrauch zugeführt werden zu können. Um nun diesem Nachteil
zu begegnen, ist es üblich, das jeweilige Maleinsäureimidharz
durch Zusätze zu modifizieren. Derartige Modifikationen sind bereits aus folgenden Literaturstellen
bekanntgeworden:
JP-Patentanmeldung 11 359/73
(Bisimid + Epoxyharz+Carbonsäureanhydrid)
JP-Patentanmeldung 1 745/72
(Bismaleimid + Diamin + Vinylmonomeres) JP-Patentanmeldung 32 944/74
(Maleimid + Diallylphthalat)
JP-Patentanmeldung 47 487/74
(Bismaleimid+Allylamin+Carbonsäureallylester)
JP-Patentanmeldung 1 21 899/74
(Bismaleimid + Epoxyharz+Amidsäureimid)
JP-Patentanmeldung 2 099/74
(Bisimid+Epoxyharz + Monoimid + Poly am in)
JP-Patentanmeldung 13 268/75
(Bisimid+ Epoxyharz + Polyamin) JP-Patentanmeldung 13 497/75
(Maleimid + Epoxyharz + Vinylverbindung
Metallchelatverbindung)
JP-Patentanmeldung 21 098/75
JP-Patentanmeldung 21 098/75
(Polymaleimid + Epoxyharz + Härtungsmittel) JP-Patentanmeldung 76 194/75
(Maleimid -I- Epoxyharz + Diallyl-
isophthalatpolymeres)
JP-Patentanmeldung 96 696/75 und 96 697/75 (Polyimid + mehrwertiges Phenol + Katalysator) Nachteilig an den bekannten modifizierten Maleinsäureimidharzen ist jedoch, daß die jeweilige Maleinsäureimidverbindung mit den angegebenen Zusätzen relativ schlecht verträglich ist und bei etwa Raumtemperatur zur Sedimentbildung neigt Folglich muß die Menge an der jeweiligen Maleinsäureimidverbindun&, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Harzmasse, auf unter 30 Gew.-% beschränkt werden. Die dann erhältlichen Harzmassen besitzen jedoch nur
JP-Patentanmeldung 96 696/75 und 96 697/75 (Polyimid + mehrwertiges Phenol + Katalysator) Nachteilig an den bekannten modifizierten Maleinsäureimidharzen ist jedoch, daß die jeweilige Maleinsäureimidverbindung mit den angegebenen Zusätzen relativ schlecht verträglich ist und bei etwa Raumtemperatur zur Sedimentbildung neigt Folglich muß die Menge an der jeweiligen Maleinsäureimidverbindun&, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Harzmasse, auf unter 30 Gew.-% beschränkt werden. Die dann erhältlichen Harzmassen besitzen jedoch nur
ίο eine unzureichende Hitzebeständigkeit In der JP-Patentanmeldung
994/77 ist eine hitzebeständige Masse aus einer Maleinsäureimidverbindung und einem Alkylphenol
und/oder Alkylphenoläther bekannt, die beim Härten bei Temperaturen unterhalb 2000C anfänglich
is schlechte elektrische Eigenschaften aufweist und zu
anorganischen Materialien, z. B. Glasgeweben, keine Affinität besitzt
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine gegebenenfalls lösungsmittelfreie, hitzebeständige und
thermisch härtbare Harzmasse zu schaffen, die sich auf den verschiedensten Anwendungsgebieten, z. B. zum
Imprägnieren, Gießen, Laminieren, zur Formgebung oder zum Verkleben und dergleichen eignet
Die erfindungsgemäße Harzmasse ist somit dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus 10 bis 85 Gew.-°/o
(A) mindestens einer durch Umsetzen von Maleinsäureanhydrid mit durch Reaktion zwischen Anilin und
Formaldehyd im Äquivalentverhältnis von 1 :1 oder mehr erhaltenen Polyphenylpolyaminen, die eine
Viskosität von 2000 bis 50 000mPas aufweisen und deren Gehalt an Aminresten 15 bis 16,5 Gew.-°/o
beträgt, hergestellten Maleinsäureimidverbindung, 5 bis 70 Gew.-% (B) mindestens einer Allylbisphenolverbindung
der allgemeinen Formel:
H2C = CH-CH
HO
CH2—CH = CH2
H2C = CH-CH
CH2-CH = CH2
worin R für einen Rest der Formeln
CH,
— CH2— oder —C —
CH3
steht; m und n, die gleich oder verschieden sein können,
jeweils 0,1, 2 oder 3 bedeuten, sämtliche Allylreste sich zu den einzelnen Hydroxyresten in ortho-Stellung
befinden und im Falle, daß R für einen Rest der Formel:
CH3
— C —
CH3
CH3
steht, m bzw. η 0 darstellen, und 5 bis 80Gew.-% (C)
mindestens einem durch Umsetzen einer Allylbisphenolverbindung (B) der angegebenen Formel mit einem
Epihalogenhydrin hergestellten Epoxyharz, einem Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ, vom Epoxynovolak-Typ,
vom cyclischen Typ oder vom Tetraglycidyläther-Typ, wobei gegebenenfalls höchstens 60 Gew.-% des
Bestandteils (A) durch ein Ν,Ν'-substituiertes Bismaleinsäureimid
und/oder ein N-substituiertes Monomaleinsäureimid ersetzt sind, gegebenenfalls ein Härtungsmittel
und/oder ein Härtungsbeschleuniger mitverwendet wird und daß sie ferner gegebenenfalls mit einem
inerten organischen Lösungsmitlei von niedrigem Kp verdünnt ist.
Die Maleinsäureimidverbindung (A) besitzt mit den Allylbisphenolverbindungen (B) und Epoxyharzen (C)
eine gute Verträglichkeit. Die erfindungsgemäßen hitzebeständigen Harzmassen können als lösungsmittelfreie
Harzmassen zum Einsatz gelangen.
Bestandteil (A)
Bei dem in hitzebeständigen Harztnassen gemäß der Erfindung enthaltenen Bestandteil (A) handelt es sich
um eine durch Umsetzen von Maleinsäureanhydrid mit Polyphenylpolyaminen oder gemischten Polyaminen,
die durch Reaktion zwischen Anilin und Formaldehyd erhalten wurden, gebildete Maleinsäureimidverbindung.
uiders als Anilin/Formaldehyd-Harze bestehen diese Polyphenylpolyaminverbindungen aus einem Gemisch
aus Polyaminen, die vornehmlich wiederkehrende Einheiten der Formel:
NH2
Dtn Bestandteil (A) einer hitzebeständigen Harzmasse
gemäß der Erfindung erhält man durch Umsetzen der betreffenden Polyamine mit Maleinsäureanhydrid (wobei
das Verhältnis Aminäquivalent zu Säureäquivalent 1 :1 beträgt oder die Säure im Überschuß, vorzugsweise
im Verhältnis 1 :1,1 bis 1 :2, zum Einsatz gelangt) in
einem aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder N-Methyi-2-pyrrolidon
unter Bildung einer Aminsäure und Vermischen der erhaltenen Aminsäure mit einem Ringschlußmittel, z. B.
einem niedrigen Carbonsäureanhydrid, tertiären Amin, Alkali- oder Erdalkalimetalkalz einer organischen
H2C = CH-CH2
HO
H1C = CH
Säure, z. B. Essigsäure, und einem Katalysator. Wenn
das Maleinsäureanhydrid im Überschuß zum Einsatz gelangt, wirkt der überschüssige Anteil des Anhydrids
als Ringschlußmittel, so daß kein zusätzliches Ringschlußmittel
mehr verwendet werden muß.
Das Polyamin und Maleinsäureanhydrid werden miteinander in der Regel bei einer Temperatur von 0°
bis 300C zu der Aminsäure umgesetzt. Danach wird die
Aminsäure in Gegenwart eines der genannten Ring-
Ki schlußmittel bei einer Temperatur von 60° bis 90° C in
das Imid überführt
Das derart erhaltene Polyphenylpolyamin besitzt eine gute Verträglichkeit mit den später beschriebenen
Bestandteilen (B) und (C) und einen relativ niedrigen Fp (etwa80°bisl30°C).
Bestandteil (B)
Der Bestandteil (B), der aus drei Bestandteilen bestehenden (ternären) hitzebeständigen Harzmasse
gemäß der Erfindung besteht, wie bereits erwähnt, aus
mindestens einer Allylbisphenolverbindung der allgemeinen Formel:
CH2—CH = CH2
In der Formel I steht der Rest R für einen Rest der Formeln -CH2- oder
CH3
CH3
Die einzelnen Allylreste befinden sich zu den jeweiligen Hydroxylresten in Ortho-Stellung. Die
Parameter m und n, die gleich oder verschieden sein können, stehen für 0,1,2 oder 3. Im Falle, daß R für einen
Rest der Formel
CH,
— C —
— C —
CH,
steht, stellen die Parameter m und η O dar. Im Falle, daß
der Rest R für einen Rest der Formel -CH2- steht,
beträgt die Summe der Parameter m und π vorzugsweise 0 bis 4.
Die erfindungsgemäß verwendeten Allylbisphenolverbindungen (B) erhält man nach den verschiedensten
Verfahren. So werden beispielsweise Bisphenol A oder Bisphenol Fderallgeme·.···· ■: Formel:
HO
OH
(11)
worin R die angegebene Bedeutung besitzt, und ein Allylhalogenid, z. B. ein Allylchlorid oder -bromid.
miteinander bei Rückflußtemperatur im Äquivalentverhältnis 1 : 1 bis 1 :10, vorzugsweise von 1 :1 bis 1 : 2, in
Gegenwart eines Alkalischen Katalysators, z. B. von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, zu den entsprechenden
Bisphenoldiallyläther umgesetzt. Danach wird der Diallyläther einer Claisen-Umlagerung unterworfen,
wobei ein Diallylbisphenol entsteht, in welchem sich sämtliche Allylreste in Ortho-Stellung zu den jeweiligen
-OH-Resten befinden. Die Claisen-Umlagerung ist bekannt (vgl. beispielsweise »The Claisen Rearrangement«
in Roger Adams »Organic Reactions«, II, 1944, Verlag John Wiley & Sons). In der Regel wird der
Bisphenoldiallyläther beim Erhitzen in einem hochsiedenden Lösungsmittel, z. B. einem Diäthylenglykolmonoäther,
auf eine Temperatur von 180 bis 250° C in das Diallylbisphenol überführt. Bei dem erhaltenen Diallylbisphenol
bedeuten selbstverstädnlich die bei der Formel I angegebenen Parameter m bzw. η 0.
Ferner erhält man die erfindungsgemäß verwendeten Allylbisphenolverbindungen durch Umsetzen von o-Allylphenol
mit Formaldehyd oder Aceton. Die Reaktion mit Formaldehyd erfolgt in der Regel in Gegenwart
eines sauren Katalysators bei einem Molverhältnis o-Allylphenol zu Formaldehyd von 1 :0,1 bis 1 :0,8 bei
einer Temperatur von 60° bis 150°C unter Verwendung von Wasser als Lösungsmittel. Bei dieser Umsetzung
erhält man ein Allylbisphenol, in dem R (in der allgemeinen Formel I) für einen Methylenrest steht und
/77 bzw. η ganze Zahlen von 1 bis 3 darstellen.
Die Umsetzung zwischen überschüssigem o-Allylphenol
und Aceton erfolgt bei einer Temperatur von 30° bis 80° C, zweckmäßigerweise in Gegenwart eines Katalysators,
wie FeCl3, CaCl2, H3BO3 oder H2S, unter
Verwendung einer starken Säure, z. B. Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure als Kondensationsmittel.
Das Molverhältnis Phenol zu Aceton beträEt in der
Regel 3,5 bis 6 :1. Bei der Umsetzung erhält man eine
Allylbisphenolverbindung, in der R (in der allgemeinen Formel) für einen Rest der Formel
CH3
— C —
CH3
steht und die Parameter m und η 0 darstellen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Aliylbisphenolverbindungen
(B) besitzen eine relativ niedrige Viskositat, gemessen bei einer Temperatur von 30=C, von 400
bis 30 000 mPas und enthalten in ihrem Molekül AlIyI-
und Hydroxylreste. Auf diese Weise tragen sie zu der später beschriebenen Härtungsreaktion bei.
Bestandteil (C) 2"
Bei dem Bestandteil (C) in hitzebeständigen Harzmassen gemäß der Erfindung handelt es sich um mindestens
ein Epoxyharz. Bei Epoxyharzen handelt es sich bekanntlich um Polymere, deren Moleküle eine 2>
funktionell Epoxybindung enthalten. Die Epoxypolymeren
besitzen einen Polymerisationsgrad von 2 bis zu höchstens einigen Dutzend. Sie können ohne Schwierigkeit
durch Erwärmen oder mittels eines Härtungsmittels vernetzt werden. Die meisten Epoxyharze sind im jo
Handel erhältlich und können als Bestandteil (C) hitzebeständiger Harzmassen gemäß der Erfindung
zum Einsatz gelangen.
Geeignete Epoxyharze sind beispielsweise Epoxyharze vom Bisphenol Typ, vom Bisphenol F-Typ, vom
Phenolnovolak-Typ oder vom Kresolnovolak-Typ,
alicyclische Epoxyharze, heterocyclische Epoxyharze, ζ. B. Triglycidylisocyanat- oder Hydantoinepoxyharze,
Epoxyharze aus hydriertem Bisphenol A, aliphatische Epoxyharze, z. B. Propylenglykoldiglycidyläther oder
Pentaerythritpolyglycidyläther, durch Umsetzen von aromatischen Carbonsäuren mit Epichlorhydrin erhaltene
Epoxyharze, Spironringe enthaltende Epoxyharze, durch Umsetzen von o-Allylphenol-Novolak-Verbindungen
mit Epichlorhydrin erhaltene Epoxyharze vom Glycidyläther-Typ sowie durch Umsetzen von den
Bestandteil (B) hitzebeständiger Harzmassen gemäß der Erfindung bildenden Allylbisphenolverbindungen mit
Epihalogenhydrine^ z. B. Epichlorhydrin und Epibromhydrin, erhaltene Epoxyharze vom Glycidyläther-Typ.
Bezüglich der Herstellungsverfahren und konkreter Beispiele für Epoxyharze sei auf Henry Lee & Kris
Neville »The Handbook of Epoxy Resins«, Verlag McGraw-Hill Book Company, 1967, H. Kakiuchi
»Epoxy Resins«, Verlag Shokodo K.K., Japan 1967 oder
K. Hashimoto »Epoxy Resins«, 7. Ausgabe, Verlag Nikkan Kogyo Shinbun-sha, Japan 1976, verwiesen.
Die physikalisch-chemischen Eigenschaften der erfindungsgemäß verwendbaren, hauptsächlich im Handel
erhältlichen Epoxyharze befinden sich in der folgenden Tabelle I. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt
werden Epoxynovolake, Epoxyharze vom Bisphenol A-Typ, cyclische Epoxyharze, Tetraglycidyläther und die
Reaktionsprodukte von Epihalogenhydrinen mit den erfindungsgemäß als Bestandteil (B) verwendeten
Allylbisphenolverbindungen.
Handelsbezeichnung | Spezifische | Fp in C | Ungefährer | Ungefähres | Epoxy- | Viskosität | Maximaler |
Dichte | (bestimmt | Polymeri | durch | äquivalent | (bestimmt bei | Farbwert | |
(bestimmt | nach der | sationsgrad | schnittliches | einer | auf der | ||
bei einer | Dullance- | (n) | Molekular | Temperatur | Gardner- | ||
Temperatur | Methode) | gewicht | von 25 C) in | Skala | |||
von etwa | mPas oder | ||||||
20 C) | Gardner-Holdt | ||||||
Wert | |||||||
Epoxyharz vom Bis- | _ | 306 | 150-170 | 120-200 | 3 | ||
phenol-A-Typ1) | |||||||
Epoxyharz vom Bis- | 1,139 | - | 330 | 183-193 | 800-1 100 | 1 | |
phenoI-A-Typ1) | |||||||
Handelsübliches | 1,096 | _ | - | 180-220 | 200-500 | 1 | |
Epoxyharz | |||||||
Handelsübliches | - | _ | _ | !80—190 | 9 000— ]! 000 | ι | |
Epoxyharz | |||||||
Epoxyharz vom Bis- | 1,167 | 8-12 | 0 | 380 | 184-194 | 12 000-15 000 | 1 |
phenol-A-Typ | |||||||
Epoxyharz vom Bis- | - | _ | _ | 185-200 | 13 000-16 000 | 1 | |
phenol-A-Typ | |||||||
Handelsübliches | 1,181 | 20-28 | 1 | 470 | 230-270 | P-Ub) | la) |
Epoxyharz | |||||||
Handelsübliches | - | 40-45 | 710 | 290-335 | A1-B2) | 5a) | |
Epoxyharz | |||||||
Handelsübliches | 1,206 | 64-74 | 2,0 | 900 | 450-500 | D-Fa) | η |
Epoxyharz | |||||||
Handelsübliches | - | 75-85 | _ | _ | 600-700 | G-K | 1 |
Epoxyharz | |||||||
Handelsübliches | 1,156 | 96-104 | 3,7 | 1 400 | 900-1 000 | Q-Ua) | la) |
Epoxyharz |
ίο
hortsetzung | Spezifische | I-ρ in C | _ | Ungefährer Ungefähres Epoxy- | Viskosität | Maximaler |
Handelsbezeichnung | Dichte | (bestimmt | Polymeri- durch- äquivalent | (bestimmt bei | Farbwert | |
(bestimmt | nach der | _ | salionsgrad schnittliches | einer | auf der | |
bei einer | Dullance- | (n) Molekular | Temperatur | Gardner- | ||
Temperatur | Methode) | gewicht | von 25 C) in | Skala | ||
von etwa | mPas oder | |||||
20 C) | - | Gardner-Holdt | ||||
Wert | ||||||
1,147 | 122-131 | 8,8 2 900 1 750-2 100 | Y-Z") | la) | ||
Handelsübliches | - | |||||
Epoxynarz | 1,190 | 144-158 | 12,0 3 750 2 400-3 000 | Z3-Z5") | η | |
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | - | 52-62 | - | 375-425 | B-D") | |
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | - | 75C) | — | 703 200-240 | Z2-Z7") | - |
Epoxyharz vom Tetra- | ||||||
glycidyläther-Typ2) | - | - | 65-74 | 390-470 | 400-900 | 12 |
Epoxyharz3) | - | - | 650******) | - | - | |
Epoxyharz3) | 1,14 | 70-80 | 180-200 | 700-1 100 | 2 | |
Handelsübliches Epoxy | ||||||
harz (vom Bisphenol-A- | 80-90 | |||||
Typ) | 1,17 | 180-190 | 9000-11 000 | 2 | ||
Handelsübliches Epoxy | ||||||
harz (vom Bisphenol-A- | ||||||
Typ) | 1,17 | 180-200 | 12 000-26 000 | 2 | ||
Handelsübliches Epoxy | ||||||
harz (vom Bisphenol-A- | ||||||
Typ) | 1,17 | 225-280 | P-Ub) | 2a) | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 450-500 | D-F") | 1") | |||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 900-1 000 | Q-U") | 1") | |||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 1 750-2 100 | Y-Z1") | 1") | |||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 2 400-3 300 | Z3-Z5") | 1") | |||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 370-435 | |||||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | ||||||
Epoxyharz4) | 1,16 | 182-189 | 7 000-10 000 | 3 | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 1,16 | 186-192 | 11 000-14 000 | 3 | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 1,16 | 172-178 | 4 000-6 000 | I | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 1,13 | !78-186 | 500-700 | 3 | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz (vom Bis- | ||||||
phenol-A-Typ) | 1,10 | 170-180 | 150-210 | 3 | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz (vom Bis- | ||||||
phenol-A-Typ) | 1,16 | 182-192 | 4 000-8 000 | 3 | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 1,16 | 230-250 | 400-800d) | 3 | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | U5 | 425-475 | D-Gc) | 3C) | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 1,16 | 475-575 | G-Jc) | lc> | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | 1,15 | 575-700 | A-Ic) | lcl | ||
Handelsübliches | ||||||
Epoxyharz | ||||||
11
Fortsetzung
Handelsbezeichnung | Spezifische | Fp in C | Ungefährer | Ungefähres | Epoxy- | Viskosität | Maximaler |
Dichle | (bestimmt | Polymeri | durch | äquivalent | (bestimmt bei | Farbwert | |
(bestimmt | nach der | sationsgrad | schnittliches | einer | auf der | ||
bei einer | Dullance- | (n) | Molekular | Temperatur | Gardner- | ||
Temperatur | Methode) | gewicht | von 25 C) in | Skala | |||
von etwa | mPas oder | ||||||
20 C) | Gardner-Holdl | ||||||
Wert |
HandelsübPches 1,14
Epoxyharz
Handelsübliches 1,15
Epoxyharz
Handelsübliches 1,15
Epoxyharz
Handelsübliches 1,15
Epoxyharz
Epoxyharz4)
Epoxyharz4)
Epoxyphenolnovolak5) 1,21
95-105 113-123 120-140 135-155
1,23
1,79(25 C) 1,15-1,25
Epoxybrorr.id6)
18-20% Br
44-48% Br
•18-20% Br
18-20% Br
44-48% Br
•18-20% Br
Acetonlösung (einschließlich anderer Lösungen mit anderen Lösungsmitteln und
Konzentrationen)
Epoxyharz7)
Alicyclisches Epoxyharz11)
Alicyclisches Epoxyharz9)
Alicyclisches Epoxyharz10)
Alicyclisches Epoxyharz")
Alicyclisches Epoxyharz12)
Handelsübliches
Epoxyharz
Epoxyharz
Handelsübliches
Epoxyharz
Epoxyharz
*) Epoxyharz (vom Novolak-Typ). **) Epoxyharz (vom Novolak-Typ).
***) Handelsübliches Epoxyharz. ****) Handelsübliches Epoxyharz. *****) Handelsübliches Epoxyharz.
******) Typischer Wert. ') Glycerin-Typ
2) Tetraglycidyläther
/ \
CH,-
68-80 51-61
(Harzgehalt) 79-81%
1,13-1,14 (25 C)
1,121 1,173 1,124 1,099 1,331 (25 C) 35-50
875-975 R - Vc)
1600-2 000 Y-Z|c)
000-3 500 Z1-Z/)
500-5 000 Z1-Z/)
350-335
175-205
172-179
175-205
172-179
176-181
55-100 30-60
1 400-2 (52 C)
35 000-70 (52 C)
330-360 | 3 000-4 000 | |
280 | 152-156 | 1 800 |
252 | 131-137 | 514 (20 C) |
394 | 216-222 | 870 |
140 | 74-78 | 7,77 (20 C) |
164 | 82-85 | - |
213 | 900 | |
140 | 350 |
3C) Γ) 3C)
5C> 1
3*
445-520 A-D') 6***
350-400 (halbfest) 12****
450-500 1 000-2 500 6*****
13
!) Diniere Säure, Trimere Säure, flexibel
4) Polyglykol-Typ, flexibel
ο Γ R
CH3 CH-CH3- O—(-CH3-CH-O
κ1
—CH-C)-CH,-CH CH,
CH,
\
CH
CH
CH
i
I)
I)
CH,-
CH3
CII CH3
I
ο
V-
cn.
CII3
CH
CH,
I ο
CIl,
7) Harz mit Scitenkelte, flexibel;
O R' (IH
cn,— cn — CH; —1-- ίο — R ι,,,— ο ""4 >— c —^ \— ο — (R — οι..— cn, — cn — c/i ι- -
— (O — R)111-
R'
R"
—(R-O]„ —CH, — CH
Il ,·
O i \
CH CH,
O CH,| O
·') 40% Butyldiglykol-Lösung h) 70% Butyldiglykol-Lösung
H3C
') 40% Glykoläther-Lösung '') 70% Glykoläther-Lösung
Je nach dem Anwendungsgebiet, auf dem die jeweilige Harzmasse gemäß der Erfindung zum Einsatz
gelangen soll und dem gewünschten Grad an Hitzebeständigkeit, kennen die Γ/iengenanteiIe an den Bestandteilen
(AX (B) und (C) der ternären hitzebeständigen
Harzmassen gemäß der Erfindung in geeigneter Weise gewählt werden. In der Regel enthalten die erfindungsgemäßen
hitzebeständigen Harzmassen solche Mengen an den drei Bestandteilen (A), (B) und (C), daß unter
diesen wechselseitige Reaktionen ablaufen können und :o daß die einzelnen Harzmassen als Ganzes vornehmlich
hitzebeständig sind bzw. bleiben. Zweckmäßigerweise enthält eine hitzebeständige Harzmasse gemäß der
Erfindung 10 bis etwa 85, vorzugsweise 30 bis 60Gew.-% Bestandteil (A), zweckmäßigerweise 5 bis is
70, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-% Bestandteil (B) und zweckmäßigerweise 5 bis 80, vorzugsweise 10 bis
40 Gew.-% Bestandteil (C).
Auf die drei Bestandteile (A), (B) und (C) kann in hitzebeständigen Harzmassen gemäß der Erfindung
nicht verzichtet werden. Ein Teil des Bestandteils (A), d. h. in der Regel bis zu höchstens 60 Gew.-°/o, kann^
durch Ν,Ν-substituierte Bismaleinsäureimide, z. B.
N,N'-Äthylenbismaleinsäureimid,
N,N'-o- oder -p-Phenylenbismaleinsäureimid,
Ν,Ν'-Hexamethylenbismaleinsäureimid,
Ν,Ν'-Methylen-di-p-Phenylenbismaleinsäureimid,
Ν,Ν'-Oxy-di-p-phenylenbismaleinsäureimid,
N,N'-Xylylenbismaleinsäureimid,
N,N'-[(3,3'-Dimethyl)p,p'-diphenylmethan]- .;<>
bismaleinsäureimid,
N.N'-S.S'-Dichlor-p.p'-diphenylenbismaleinsäureimid,
N,N'-4,4'-Benzophenonbismaleinsäureimidund
N,N'-3,3'-Diphenylsuifonbismaleinsäureimid
sowie N-substituierte Monomaleinsäureimide.z. B.
N-Phenylmaleinsäureimid,
N-(niedrig alkyl-substituiertes Phenyljmaleinsäureimid,
N-niedrig Alkylmaleinsäureimid (beispielsweise N-Propylmaleinsäureimid) oder
N-(niedrig-alkoxy substituiertes Phenyl)-
maleinsäureimid
ersetzt sein.
ersetzt sein.
Eine hitzebeständige Harzmasse gemäß der Erfindung besitzt je nach dem Mengenanteil an den
Bestandteilen (A), (B) und (C) eine unterschiedliche Viskosität, sie kann jedoch in sogenannter lösungsmitteifreier
Form zum Einsatz gelangen. Folglich eignet sich eine Harzmasse gemäß der Erfindung nicht nur zu so
Gießzwecken oder zum Einsatz bei Formgebungsverfahren, sie ist darüber hinaus ohne Schwierigkeiten in
inerten niedrig siedenden Lösungsmitteln, wie Dioxan oder Tetrahydrofuran, löslich und kann folglich zum
Imprägnieren von beispielsweise Glasgeweben oder Gewirken oder Gespinsten und damit zur Herstellung
von Verbundgebilden verwendet werden. Da die Bestandteile (A), (B) und (C) eine gute gegenseitige
Verträglichkeit besitzen, liefert die Harzmasse als Ganzes eine gleichmäßig gehärtete Struktur. Nachdem t>o
sie einmal ausgehärtet ist, zeigt eine Harzmasse gemäß der Erfindung eine hervorragende Hitzebeständigkeit
und mechanische Festigkeit sowie ein hervorragendes elektrisches Isoliervermögen. Wenn sie an einer Stelle
oder in einer Atmosphäre, an bzw. in der eine os Temperatur von 180° bis 200° C vorherrscht, im Einsatz
ist, zeigt eine (gehärtete) Harzmasse gemäß der Erfindung eine, wenn überhaupt, höchstens geringfügige
Einbuße an den genannten Eigenschaften.
Eine Harzmasse gemäß der Erfindung läßt sich ohne Schwierigkeiten nicht nur beim Erhitzen auf eine
Temperatur von 170° bis 180°C, sondern auch in Gegenwart eines vorher oder zum Zeitpunkt der
Härtung zugesetzten Härtungsmittels oder Härtungsbeschleunigers durch Erhitzen auf eine Temperatur vor
160° bis 1800C härtea Geeignete Härtungsmittel sind die verschiedensten Anhydride, z. B.
3- oder 4-Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Nadinsäureanhydrid,
Methylnadinsäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid,
Methylbernsteinsäureanhydrid,
Dodecylbernsteinsäureanhydrid und
Octadecylbernsteinsäureanhydrid,
Phenolverbindungen wie Bisphenol A, Bisphenol F, Bisphenol S, Resorcin, Pyrogallol, Brenzcatechin, Hydrochinon sowie Phenolharze, beispielsweise die durch Umsetzen von Phenol mit Aldehyden oder Ketonen erhaltenen Phenolharze, Isocyanatverbindungen z. B. Diphenylrpethanisocyanat, Tolylendiisocyanat, Diphenylsulfondiisocyanat und Diphenylätherdiisocyanat, aromatische Aminverbindungen, z. B. Phenylendiamin, Diaminodiphenylmethan, Diaminodiphenyläther, Diaminodiphenylsulfon und Diaminodiphenylsulfid sowie halogen- oder alkylsubstituierte Verbindungen derselben, aliphatische Aminverbindungen, z. B. Äthylendiamin und Hexamethylendiamin und zahlreiche andere Aminverbindungen, die man durch Umsetzen von Anilin mit Aldeyhden erhält. Die genannten Härtungsmittel werden im Äquivalentverhältnis 1,2 oder darunter pro Äquivalent Epoxyrest zum Einsatz gebracht
Phenolverbindungen wie Bisphenol A, Bisphenol F, Bisphenol S, Resorcin, Pyrogallol, Brenzcatechin, Hydrochinon sowie Phenolharze, beispielsweise die durch Umsetzen von Phenol mit Aldehyden oder Ketonen erhaltenen Phenolharze, Isocyanatverbindungen z. B. Diphenylrpethanisocyanat, Tolylendiisocyanat, Diphenylsulfondiisocyanat und Diphenylätherdiisocyanat, aromatische Aminverbindungen, z. B. Phenylendiamin, Diaminodiphenylmethan, Diaminodiphenyläther, Diaminodiphenylsulfon und Diaminodiphenylsulfid sowie halogen- oder alkylsubstituierte Verbindungen derselben, aliphatische Aminverbindungen, z. B. Äthylendiamin und Hexamethylendiamin und zahlreiche andere Aminverbindungen, die man durch Umsetzen von Anilin mit Aldeyhden erhält. Die genannten Härtungsmittel werden im Äquivalentverhältnis 1,2 oder darunter pro Äquivalent Epoxyrest zum Einsatz gebracht
Härtungsbeschleuniger sind bespielsweise Peroxide, Dicumylperoxid, tert-Butylperoxid, tert.-Butylperbenzoat,
Methyläthylketonperoxid, Di-tert-Butylperoxid, tert-Butylhydroperoxid und Azobisisobutyronitril, Bortrifluorid/Amin-Komplexe,
z. B. ein Bortrifluorid/Monoälhylaminkomplex und ein Bortrifluorid/Piperidin-Komplex,
tertiäre Amine, z. B. Triethylamin, Benzyldimethylamin und Dimethylanilin, Imidazolverbindungen,
wie N-Methylimidazol, N-Äthylimidazol, N-Vinylimidazol
und N-Phenylimidazol, Borate, wie Triphenylborat und Trikresylborat, Methylacetylacetonate, wie Titanacetylacetonat
und Eisenacetylacetonat, Metallalkoxide, wie Tetrabutyltitanat, quaternäre Ammoniumsalze und
Dicyandiamide. Die genannten Härtungsbeschleuniger sollten, bezogen auf die Gesamtmenge an hitzebeständiger
Harzmasse gemäß der Erfindung, vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis etwa 20 Gew.-% zum Einsatz
gebracht werden.
Harzmassen gemäß der Erfindung lassen sich bei Raumtemperatur stabil (d. h. ohne merkliche Härtung)
mindestens etwa 6 Monate lang lagern.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Soweit nicht anders angegeben,
bedeuten sämtliche Angaben »Teile« und »%« — »Gewichtsteile«, »Gewichtsprozente«.
(A) Ein mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Rückflußkühler ausgestatteter, 5 Liter fassender
Dreihalskolben wird mit 900 g Mischpolyaminen, die durch Umsetzung von Anilin mit Formaldehyd erhalten
wurden, 15,9% Aminreste enthalten und eine Viskosität,
130 214/249
bestimmt bei einer Temperatur von 400C, von
16 000 mPas aufweisen, 400 g Natriumacetat und 1300 g
Dimethylformamid beschickt Hierauf wird der Kolbeniahalt unter Rühren eine h lang auf eine Temperatur von
60° bis 7O0C erwärmt und danach auf Raumtemperatur
abgekühlt Nach Zugabe von 900 g Maleinsäureanhydrid bei einer Temperatur von unter 40° C wird das
Gemisch eine h lang gerührt Nun wird die Temperatur auf 800C erhöht, worauf das Reaktionsgemisch 1,5 h
lang weitergerührt wird. Nach dem Abkühlen auf ι ο Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit 1020 g
Essigsäureanhydrid versetzt und anschließend 2 h larg
bei einer Temperatur von 80 bis 900C gerührt Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch
zur Bildung eines Niederschlags in die 6-bis 8-fache Menge Wasser gegossen. Der Niederschlag
wird abfiltriert und dann zweimal mit 500C warmem
Wasser und einmal mit kaltem Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum erhält man die gewünschte
Maleinsäureimidverbindung (A) in einer Ausbeute von 98%.
(B) 228 g (1 Mol) Bisphenol A werden in 600 ml Toluol dispergiert Danach werden 500 ml einer wäßrigen
Lösung mit 112 g Kaliumhydroxid derart zugegossen, daß die gesamte Lösung durchsichtig bleibt Hierauf
werden langsam 233 g (2,1 Mole) Allylbromid zugegeben. Die Umsetzung wird während 3 h bei Rückflußtemperatur
ablaufen gelassen. Danach wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und mittels
eines Scheidetrichters in die Toluolphase und die wäßrige Phase getrennt Nachdem die Toluolphase
gründlich mit Wasser gewaschen worden ist, werden das Toluol und nicht umgesetzte Monomere im Vakuum
abdestilüert Im Destillat findet die Claisen-Umlagerung
statt Hierbei erhält man die gewünschte Diallylbisphenol A-Verbindung mit einer Viskosität bestimmt bei
einer Temperatur von 30° C, von 1,5 bis 2,0 Pas.
(C) 9243 g (03 Mol) der in Stufe (B) erhaltenen Diallylbisphenol A-Verbindung und 74,0 g (0,8MoI)
Epichlorhydrin werden in Gegenwart von 24 g Natriumhydroxid miteinander 1 h lang bei einer Temperatur
von 80° bis 95° C verrührt Nachdem die Masse mit Wasser gewaschen worden war, wird die abgetrennte
Harzphase einer Abstreifung unterworfen. Hierbei erhält man das gewünschte Epoxyharz (A) vom
Glycidyläther-Typ einer Viskosität, gemessen Lei einer
Temperatur von 30° C, von 3,5 bis 4,0 Pas.
Durch Vermischen der Maleinsäureimidverbindung (A) der Diallylbisphenol-A-Verbindung, des Epoxyharzes
(A), eines Epoxyharzes (vom Bisphenol-A-Typ) und/oder eines Epoxyharzes (vom Novolaktyp), des
Härtungsmittels Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid und/oder des sonstigen Härtungsmittels und Härtungsbeschleunigers in dem in der folgenden Tabelle Ii
angegebenen Mengen erhält man 7 verschiedene Arten lösungsmittelfreier Harzmassen. Die einzelnen Harzmassen
werden in Formen gegossen, danach 2 h lang bei einer Temperatur von 1500C und 12 h lang bei einer
Temperatur von 2000C gehärtet Hierbei erhält man 1 mm dicke gehärtete Platten. Von den 7 verschiedenen
Harzplatten werden 10 mm χ 10 mm großer Chips abgeschnitten. Einige der Chips werden zur Bestimmung
des Gewichtsverlusts beim Erhitzen verwendet der andere Teil der Chips wird auf seine elektrischen
Eigenschaften hin untersucht Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle H:
Maleinsäureimidverbindung (A)
Diallylbisphenol A-Verbindung
Epoxyharz
Diallylbisphenol A-Verbindung
Epoxyharz
Epoxyharz (A)
(vom Bisphenol-A-Typ)
(vom Novolak-Typ)
Härtungsmittel und Härtungsbeschleuniger
Härtungsmittel und Härtungsbeschleuniger
Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid
N,N-Dimethylbenzylamin
BFi-Monoäthylamin
Dicumylperoxid
Prozentualer Gewichtsverlust beim Erhitzen
200 C-IOOOh
240 C-IOOOh
200 C-IOOOh
240 C-IOOOh
Volumenwiderstand bei 180 (
(12-cm)
Verlustfaktor bei 180 C (in %)
(12-cm)
Verlustfaktor bei 180 C (in %)
Prüfling | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
1 | 50 | 45 | 40 | 40 | 30 | 30 |
60 | 20 | 25 | 25 | 30 | 40 | 30 |
20 | 20 | 30 | 30 | 12 | 15 | 35 |
20 | - | - | - | - | 5 | - |
- | -- | - | 15 | 10 | 10 | 5 |
- | 10 | _ | _ | 8 | _ | |
_ | 0,2 | 0,2 | 0,2 | - | 0,3 | - |
0,3 | - | - | - | 3,0 | - | 3,0 |
- | 1,1 | 1,1 | U | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
1,5 | 3,8 | 3,9 | 3,8 | 3,7 | 4,3 | 4,1 |
3,3 | 5,9 | 5,9 | 5,7 | 5,9 | 6,5 | 6,2 |
5,2 | 8,8- 10'- | 8,9· 10p | 7,5- 1012 | 7,7· 1013 | 2,1 · ΙΟ12 | 1,8 |
4,3· 1013 | ||||||
0,91
1,10 1,24
1,35
1,47
1,81
1,70
Die in Beispiel 1 verwendeten Bestandteile und ein Epoxyharz vom Diglycidyläther-Typ (vgl. Tab. IH
Fußnote) werden in den in Tabelle III angegebenen Gewichtsmengen miteinander vermischt, wobei insgesamt
fünf verschiedene Harzmassen hergestellt werden. Die einzelnen Harzmassen werden in der in Beispiel 1
geschilderten Weise zu thermisch gehärteten Harzplatten verarbeitet. Die verschiedenen Harzplatten werdeh
auf ihre Zugfestigkeit hin untersucht. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden
Tabelle III.
Ferner werden die in der geschilderten Weise zubereiteten Harzmassen auf einen Teil der Oberfläche
eines 25 mm χ 120 mm χ 1 mm großen Eisenblechs
aufgetragen. Die Oberfläche war vorher mit einem Stück Sandpapier aufgerauht und abgerieben und
danach entfettet worden. Ein weiteres derselben Behandlung unterworfenes Eisenblech wird derart auf
den mit Harz beschichteten Teil des ersten Eisenblechs gelegt, daß der sich überlappende Teil des Eisenblechverbundgebildes
eine Fläche von 3 cm2 einnimmt Nun werden die beiden Eisenbleche mit Hilfe der Harzmasse
miteinander verbunden, indem auf das Ganze bei einer Temperatur von 1700C eine Stunde lang ein Druck von
0,5 bis 2 kg/cm2 ausgeübt wird. Die miteinander
vereinigten Bleche werden 15 h lang bei einer Temperatur von 2000C nachgehärtet, wobei man einen
Prüfung zur Messung der Scherfestigkeit des verbundenen
Teils erhält Es werden mehrere Prüflinge derselben Art hergestellt Die Scherfestigkeit des verbundenen
Abschnitts der verschiedenen Prüflinge wird bei Raumtemperatur und bei einer Temperatur von 1500C
ermittelt Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich
ίο in der folgenden Tabelle III.
Prüfling | 9 | 10 | 11 | 12 | |
8 | 40 | 30 | 40 | 50 | |
MaleinsäureimJdverbindung A | 50 | 30 | 30 | 30 | 25 |
Diallylbisphenol A-Verbindung | 20 | ||||
Epoxyharz | 30 | 20 | 20 | 13 | |
Epoxyharz A | 15 | - | - | 10 | - |
(vom Bisphenol-A-Typ) | - | - | 10 | - | - |
(vom Diglycidyläther-Typ*)) | - | - | 10 | - | -- |
(vom Novolak-Typ) | - | ||||
Härtungsmittel und Härtungsbeschleuniger: | - | - | - | 12 | |
Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid | 15 | 0,2 | - | 0,2 | 0,2 |
Ν,Ν-Dimethylamin | 0,! | - | 0,3 | - | - |
BF3-Monoäthylamin | - | 1,5 | 1,5 | - | 1,1 |
Dicumylperoxid | 1,1 | ||||
Zugfestigkeit (in kg/cm') | 10,2 | 12,5 | 9,6 | 9,8 | |
bei Raumtemperatur | 11,1 | 7,0 | 6,5 | 6,8 | 7,1 |
bei 150 C | 7,2 | ||||
Scherfestigkeit des Verbindungsabschnitts | |||||
(in kg/cnr) | 120 | 130 | 118 | 125 | |
bei Raumtemperatur | 115 | 98 | 87 | 93 | 108 |
bei 150 C | 101 | ||||
*) Durch Umsetzen zwischen Bisphenol F und TSpichlorhydrin erhaltenes Epoxydharz eines Epoxyäquivalenls von 180, einer
Viskosität, gemessen bei einer Temperatur von 25 C, von 3000 mPas und einer spezifischen Dichte, gemessen bei einer
Temperatur von 25 C, von 1,18.
350 Teile der gemäß Beispiel 1 hergestellten Maleinsäureimidverbindung A), 75 Teile der gemäß
Beispiel 1 hergestellten Diallylbisphenol A-Verbindung, 50 Teile des gemäß Beispiel 1 hergestellten Epoxyharzes
A und 25 Teile eines Epoxyharzes (vom Novolak-Typ) werden unter Rühren bei einer Temperatur von
60° bis 80° C in 500 Teilen Dioxan gelöst. Danach werden der Lösung 5 Teile Dicumylperoxid und 0,5
Teile Ν,Ν-Dimethylbenzylamin einverleibt.
Mit der hierbei erhaltenen Harzlösung wird ein 200 mm χ 200 mm großes und mit Aminosilan vorbehandeltes
Glasgewebe mit Kette und Schuß gleicher Stärke getränkt. Nach dem Trocknen an Luft wird das
getränkte Glasgewebe 30 min lang bei einer Temperatur von 15O0C nachgetrocknet. Hierbei erhält man ein
lagenförmiges Prepreg eines Harzgehalts von etwa 45%. In gleicher Weise werden auch noch sieben andere
Prepregs hergestellt. Die erhaltenen acht lagenförmigen Prepregs werden aufeinandergelegt, worauf der erhaltene
Prepregstapel zur Herstellung eines plattenförmigen Verbundgebildes bei einer Temperatur von 1800C
einem Druck ausgesetzt wird. In entsprechender Weise 4r>
werden zahlreiche !agenförmige Verbundgebilde hergestellt
Jedes plattenförmige Verbundgebilde wird bei einer Temperatur von 2000C 5 h lang nachgehärtet. Der
bei weiterem 1000-stündigem Erhitzen eines der erhaltenen plattenförmigen Verbundgebilde auf eine
5i) Temperatur von 2400C eintretende Gewichtsverlust
(beim Erhitzen) beträgt 4,2%. Die Biegefestigkeit des Plattenförmigen Verbundgebildes nach dem Erhitzen
beträgt 73% des Ausgangswerts. Nachdem die plattenförmigen Verbundgebildeprüflinge unter verschiedenen
Bedingungen erhitzt worden waren, werden deren elektrische Eigenschaften bei Raumtemperatur ermittelt.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle IV.
Volumen- | in | Verlustfaktor |
widersüiml | in | |
12-cm | % | |
Ί00 C-IOOOh
—5 C-IOOOh
240 C-IOOOh
—5 C-IOOOh
240 C-IOOOh
10l5<
8,7XlO14
6,5 x K)1''
8,7XlO14
6,5 x K)1''
0,04
0.14
0.39
0.14
0.39
In der in Beispiel 1 (A) geschilderten Weise wird eine
Maleinsäureimidverbindung (praktisch derselben Art wie die gemäß Beispiel 1 (A) hergestellte Maleinsäureimidverbindung)
hergestellt, wobei jedoch der Gehalt an Aminorest in den Mischpolyaminen 15,7% beträgt
und die erhaltene Maleinsäureimidverbindung eine Viskosität, bestimmt bei einer Temperatur von 30° C,
von 10 600 mPas aufweist
404.5 g (2 Mole) Bisphenol F-Verbindung der Formel
OH
CH2
mit 20% ortho-ortho-Typ, 50% ortho-para-Typ und 30% para-para-Typ, die durch Umsetzung von Phenol
mit Formaldehyd erhalten wurde, und 160 g Natriumhydroxid werden unter Rühren in 2 Ltr. Wasser gelöst
Nachdem die Lösung klar geworden war, wird zur Umsetzung langsam Allylbromid zutropfen gelassen.
Nachdem die Umsetzung etwa 10 g lang bei einer Temperatur von 80° bis 110° C ablaufen gelassen
worden war, wird aus dem Reaktionsgemisch die
wäßrige Phase mittels eines Scheidetricheters abgetrennt Die restliche Harzphase wird mit Wasser
gewaschen. Nichtumgesetzte Reaktionsteilnehmer und das Wasser werden im Vakuum entfernt Nun wird in
der Harzphase die Claisen-Umlagerung ablaufengeiassen,
wobei man die gewünschte Bisallylphenol F-Verbindung einer Viskosität gemessen bei einer Temperatur
von 30° C, von 8 bis 10 Pas erhält
147,2 g der erhaltenen Bisallylphenol F-Verbindung
und 110 g Epichlorhydrin werden in Wasser bei einer Temperatur von 80° bis 90°C in Gegenwart von 40 g
Natriumhydroxid 1 h lang umgesetzt wobei man das gewünschte Epoxyharz B vom Glycidyläther-Typ einer
Viskosität gemessen bei einer Temperatur von 30° C, von 17 bis 23 Poise erhält
Durch Vermischen der Maleinsäureimidverbindung X, des Epoxyharzes B, der Diallylbisphenol A-Verbindung
des Beispiels 1 (Bestandteil B), des Epoxyharzes (vom Novolak-Typ) und darüber hinaus eines Härtungs-
2(i mittels und Härtungsbeschleunigers in den in Tabelle V
angegebenen Gewichtsmengen werden sieben verschiedene Arten von Harzmassen zubereitet. Aus den
verschiedenen Harzmassen werden entsprechend Beispiel 1 Harzplatten hergestellt Auf jeder Harzplatte
wird eine Reihe von 10 mm χ 10 mm großen Chips ausgeschnitten. Von diesen werden der Gewichtsverlust
beim Erhitzen und die elektrischen Eigenschaften bestimmt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich
in der folgenden Tabelle V.
Prüfling | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | |
13 | 50 | 45 | 30 | 40 | 20 | 40 | |
Maleinsäureimidverbindung X | 40 | 20 | 22 | 20 | 10 | 25 | 30 |
Diallylbisphenol A-Verbindung | 25 | ||||||
Epoxyharz | 30 | 23 | 15 | 20 | - | - | |
Epoxyharz B | 35 | - | 5 | 15 | 10 | 20 | |
(vom«Novolak-Typ) | - | ||||||
Härtungsmittel und Härtungsbeschleuniger: | - | 5 | - | - | - | - | |
Methyinadinsäureanhydrid | - | - | - | 20 | 20 | 30 | 10 |
Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid | - | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0.2 | 0,2 |
N,N-Dimethylanilin | 0.2 | 1,5 | 1,5 | 1.5 | 1,5 | 1.5 | 1,5 |
Dicumylperoxid | 1,5 | ||||||
Prozentualer Gewichtsverlust beim Erhitzen | 3,3 | 3.6 | 4,3 | 3,6 | 5.0 | 3.5 | |
bei 200 C - 1000 h | 3,7 | 5,4 | 5.8 | 6,7 | 6,0 | 8,6 | 5.8 |
bei 240 C - 1000 h | 6,1 | 1,4XlO1-' | 2,OXlO'' | 3,OXlO12 | 2.3XlO1' | 7,1 x 10" | 3,7xl0:: |
Volumenwiderstand bei 180 C (in U-cm) | 4,lxlO12 | 0.97 | 1,22 | 1,74 | 1,57 | 3,58 | 1,46 |
Verlustfaktor bei 180 C (in %) | 1,34 | ||||||
(A) 268,4 g o-Allylphenol und 32,d3 g einer 37%igen
wäßrigen Formaldehydlösung werden in Gegenwart von 0,2 Mol 35%iger Salzsäure bei einer Temperatur
von 80° bis 90°C 2 b;. .' h ίύ.-ig reagieren gelassen, wobei
man eine Allylbisphenol F-Verbindung erhält, in der der Rest R in der angegebenen allgemeinen Formel 1 für
einen Methylenrest steht und die Summe der Parameter m und π (in der allgemeinen Formel I) 6 ergibt und die
eine Viskosität, bestimmt bei einer Temperatur von 30°C.von 10 bis 15 Pas aufweist.
(B) 117,8 g der in der geschilderten Weise hergestellten
Allylbisphenol F-Verbindung und 92,5 g Epichlorhydrin werden in 32 g Natriumhydroxid (Katalysator)
enthaltendem Wasser bei einer Temperatur von 80° bis 85° C 1,5 h lang reagieren gelassen, wobei man das
gewünschte Epoxyharz C vom Glycidyläther-Typ einer Viskosität, gemessen bei einer Temperatur von 30° C,
von 17 bis 23 Pas erhält.
Die Allylbisphenol F-Verbindung, das Epoxyharz C, die Maleinsäureimidverbindung A) von Beispiel 1 (A)
und die in Tabelle VI angegebenen Epoxyharze, Härtunesmittel und Härtunesbeschleunieer werden in
den angegebenen Mengen miteinander vermischt, wobei man sieben verschiedene Harzmassen herstellt
Aus den einzelnen Harzmassen werden entsprechend Beispiel 1 gehärtete Harzplatten hergestellt Aus diesen
werden jeweils 10 mm χ 10 mm große Chips ausge schnitten. Von diesen werden der Gewichtsverlust bein
Erhitzen und die elektrischen Eigenschaften bestimmt Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle VI.
Prüfling | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | |
20 | 50 | 50 | 40 | 40 | 30 | 30 | |
Maleinsäureimidverbindung A | 60 | 20 | 25 | 20 | 30 | 40 | 30 |
Allylbisphenol F-Verbindung | 20 | ||||||
Epoxyharz | 20 | 25 | 20 | 10 | 10 | 30 | |
Epoxyharz C | 20 | - | - | - | - | 10 | - |
(vom Bisphenol A-Typ) | - | - | - | 20 | 10 | 10 | 10 |
(vom Novolak-Typ) | - | ||||||
Härtungsmittel und Härtungsbeschleuniger: | 10 | - | - | 10 | - | - | |
Methyl tetrahydrophthalsäureanhydrid | - | 0,1 | 0,2 | 0,2 | - | 0,3 | - |
N,N-Dimethylbenzylamin | 0,3 | - | - | - | 3,0 | - | 3,0 |
BFj-Monoäthylamin | - | 1,1 | 1,1 | 1,1 | 1,5 | i,5 | 1,5 |
Dicumylperoxid | 1,1 | ||||||
Prozentualer Gewichtsverlust beim Erhitzen | 3,7 | 3,4 | 3,7 | 3,8 | 4,1 | 4,0 | |
bei 200 C - 1000 h | 3,1 | 5,6 | 5,4 | 5,7 | 5,9 | 6,3 | 6,0 |
bei 240 C- 1000 h | 5,0 | 1,2XlO11 | 9,8X1012 | 9.2X1012 | 8,3xiO12 | 5,5XlO12 | 6,4X1O1: |
Volumenwiderstand bei 180 C (in U- cm) | 4,5XlO13 | 1,04 | 1,22 | 1,38 | 1,43 | 1,73 | 1,65 |
Verlustfaktor bei 180 C (in %) | 0,88 | ||||||
Die Maleinsäureimidverbindung A) von Beispiel 1 (A), die gemäß Beispiel 5(A) hergestellte Allylbisphenol
F-Verbindung, das gemäß Beispiel 5 (B) hergestellte Epoxyharz C sowie Epoxyharze, Härtungsmittel und
Härtungsbeschleuniger werden in den in der folgenden Tabelle VII angegebenen Mengen miteinander vermischt,
wobei insgesamt sieben verschiedene Harzmassen zubereitet werden. Von diesen wird die jeweilige
Viskosität bestimmt Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle VII.
Aus den einzelnen Harzmassen werden entsprechend Beispiel 1 gehärtete Harzplatten hergestellt Aus diesen
werden jeweils mehrere 10 mm χ 10 mm große Chips ausgeschnitten. Die einzelnen Chips werden auf ihre
Zugfestigkeit hin untersucht Weiter werden entsprechend Beispiel 2 Spezialprüflinge hergestellt, um die
Scherfestigkeit des verbundenen Abschnitts zu ermitteln. Auch die diesbezüglichen Ergebnisse finden sich in
der folgenden Tabelle VII.
Tabelle VII | Prüfling | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 |
27 | 40 | 25 | 30 | 40 | 50 | 30 | |
50 | 30 | 38 | 30 | 30 | 25 | 20 | |
Maleinsäureimidverbindung A | 20 | ||||||
Allylbisphenol F-Verbindung | 30 | 37 | 20 | 20 | 13 | 20 | |
Epoxyharz | 15 | - | - | - | 10 | - | - |
Epoxyharz C | - | - | - | 10 | - | - | - |
(vom Bisphenol-A-Typ) | - | ||||||
(vom Diglycidyläther-Typ vgl. Tab. III | - | - | 10 | - | - | 10 | |
Fußnote) | - | ||||||
(vom Novolak-Typ) | |||||||
Prüfling
27
29
30
32
33
Ν,Ν-Dimethylbenzylamin 0,1
bei 80 C 19,5
bei 100 C 6,7 Zugfestigkeit (in kg/cm2)
bei Raumtemperatur 10,7
bei 150 C 7,4
Scherfestigkeit des verbundenen Abschnitts (in kg/cm )
bei Raumtemperatur 116
bei 150 C . 104
— | - | — | — | 12 | 20 |
0,2 | 0,3 | - | 0,2 | 0,2 | 0,1 |
- | - | 0,3 | - | - | - |
1,5 | 1,1 | 1,5 | — | U | 1,5 |
13,0 | 4,5 | 11,6 | 14,5 | 15,6 | 3,7 |
3,2 | 1,3 | 2,7 | 4,0 | 4,2 | 1,0 |
9,8 | 10,0 | 11,3 | 9,7 | 11,0 | 12,: |
7,0 | 5,9 | 6,8 | 7,0 | 7,6 | 6,6 |
122 | 130 | 128 | 119 | 113 | 126 |
97 | 75 | 85 | 95 | 110 | 83 |
228 g (1 Mol) Bisphenol A und 242 g (2 Mole) Allylbromid werden in 1 Ltr. Wasser gelöst Die
erhaltene wäßrige Lösung wird mit 1l2£g (2 Mole)
Kaliumhydroxid versetzt, worauf das Ganze bei einer so Temperatur von 60° bis 800C 3 h lang reagieren
gelassen wird. Als Ergebnis der Umsetzung trennen sich die wäßrige Phase und die Harzphase. Die abgetrennte
wäßrige Phase wird mittels eines Scheidetrichters entfernt Die nicht-umgesetzten Verbindungen werden
aus der Harzphase im Vakuum abdestilliert In der Harzphase wird nun die Claisen-Umlagerung ablaufen
gelassen, wobei man die gewünschte Diallylbisphenol A-Verbindung einer Viskosität, gemessen bei einer
Temperatur von 300Q von 15 bis 20 Pas erhält
154,2 g (0,5 Mol) der erhaltenen Diallylbisphenol
A-Verbindung und 1203 g (13 Mole) Epichlorhydrin werden miteinander gemischt und 1 h lang in Gegen-
wart von 40 g Natriumhydroxid bei einer Temperatur von 800C bis 85° C gerührt Nach dem Waschen mit
Wasser wird das erhaltene Reaktionsgemisch einer Abstreifung unterworfen, wobei man das gewünschte
Epoxyharz D vom Glycidyläther-Typ einer Viskosität, bestimmt bei einer Temperatur von 300C, von 30 bis 40
Pas erhält
Durch Vermischen des Epoxyharzes D, der Maleinsäureimidverbindung X von Beispie! 4, der Allylbisphenol F-Verbindung von Beispiel 5 (A) und anderen
Epoxyharzen und Härtungsmitteln und Härtungsbeschleunigern werden sieben verschiedene Arten von
Harzmassen hergestellt Aus diesen werden entsprechend Beispiel 1 thermisch gehärtete Platten hergestellt
Die verschiedenen Platten werden auf ihren Gewichtsverlust beim Erhitzen und ihre elektrischen Eigenschaften hin untersucht Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
Finden sich in der folgenden Tabelle VII'.
Epoxyharz
anderes Epoxyharz (vom Novolak-Typ) -
Methylnadinsäureanhydrid -Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid
bei 200 C - 1000 h 3,9
bei 240 C - 1000 h 6,3
50 | 50 | 30 | 40 | 20 | 40 |
20 | 20 | 20 | 10 | 20 | 30 |
30 |
20
5 |
10
20 |
20
10 |
30 | 20 |
0,2
1,1 |
5
0,2 1,1 |
20
0,2 1,1 |
20
0,1 1,1 |
30
0,2 1,1 |
10
0,4 1,5 |
3,5
5,5 1,8XlO13 |
3,8
5,7 1,OXlO13 |
4,1
6,5 2,9xlO12 |
3,8
6,1 2,2XlO12 |
4,9
8,4 6,8 x 10" |
3,7
6,0 6,5X10 |
1,00 | 1,13 | ISS | 1,60 | 3,24 | 1,42 |
27
Beispiel 8
Beispiel 8
350 Teile der Maleinsäureimidverbindung A) von Beispiel 1, 75 Teile des Allylbisphenols F von Beispiel 5
(A), 50 Teile des Epoxyharzes C von Beispiel 5 (B) und 25 Teile eines anderen Epoxyharzes (vom Novolaktyp)
werden unter Rühren bei einer Temperatur von 60° bis 80° C in 500 Teilen Dioxan gelöst. Danach wird die
Lösung mit 5 Teilen Dicumylperoxid und 0,5 Teil Ν,Ν-Dimethylbenzylamin versetzt
In der in Beispiel 3 geschilderten Weise werden unter Verwendung der erhaltenen Harzlösung zahlreiche
plattenförmige Verbundgebilde hergestellt. Der Gewichtsverlust der plattenförmigen Verbundgebilde nach
1000-stündigem Erhitzen auf eine Temperatur von 240° C beträgt durchschnittlich 4,2%. Die Biegefestigkeit
der plattenförmigen Verbundgebilde (nach dem Erhitzen) beträgt noch 70% des Ausgangswerts. Ferner
werden die elektrischen Eigenschaften der plattenförmigen Verbundgebilde unter wechselnden Bedingungen
ermittelt Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle IX.
Tabelle | IX | Volumen- widerstand (in Ii-cm) |
Verlustfaktor (in %) |
1015< 8,7XlO14 6,5XlO'3 Beispiel 9 |
0,02 0,18 0,45 |
||
2001C- 225 C - 240 C - |
- 1000 h - 1000 h - 1000 h |
||
verlust beim Erhitzen, der Rest auf die elektrischen Eigenschaften hin untersucht. Die Ergebnisse finden sich
in der folgenden Tabelle X
35 Teile der Maleinsäureimidverbindung A) von Beispiel 1 (A), 15 Teile o-Methyl-n-phenylmaleinsäureimid,
25 Teile Allylbisphenol F-Verbindung von Beispiel 5 (A), 25 Teile Allylbisphenol Α-Verbindung von
Beispiel 1 (B), 10 Teile eines Epoxyharzes (vom Novolaktyp) und 6 Teile Methylnadinsäureanhydrid
werden bei einer Temperatur von 80° bis 105° C aufgeschmolzen, worauf die Schmelze auf 60° C
abgekühlt wird. Nun wird das geschmolzene Gemisch mit 1 Teil Dicumylperoxid und 2 Teilen Zinkoctylat
versetzt und danach gründlich durchgerührt Hierbei erhält man eine lösungsmittelfreie Harzmasse.
Die erhaltene Harzmasse wird in eine Form gegossen und darin 1 h lang bei einer Temperatur von 130° C, 3 h
lang bei einer Temperatur von 150° C und 10 h lang bei
einer Temperatur «on 180° C gehärtet Hierbei erhält
man eine 1 mm dicke gehärtete Harzplatte. Aus dieser werden zahlreiche 10 mm χ 10 mm große Chips ausgeschnitten.
Einige der Chips werden auf den Gewichts-
Tabelle X | Bedingungen beim Erhitzen |
Ergebnisse |
Messung | 20011C - 1000 h 250C - 1000 h |
3,4 7,1 |
Prozentualer Ge wichtsverlust |
bei Raumtempe ratur bei 180 C |
>1015 3,3XlO'2 |
Volumenwiderstand («!•cm) |
im Normalzustand nach 5-stündigem Eintauchen in siedendes Wasser |
26,8 26,1 |
Durchschlags spannung (in kV/mm) |
Beispiel 10 | |
Ein mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Rückflußkühler ausgestatteter 3 Ltr. fassender Dreihalskolben
wird mit 279 Teilen Anilin und 730 ml 5 η wäßrigen Salzsäurelösung beschickt. Innerhalb 1 h
werden unter Rühren bei einer Temperatur von 80° bis 105°C 122 Teile einer 37%igen wäßrigen Formaldehydlösung
zugegeben. Nun wird das Lösungsgemisch 2 h lang bei Rückflußtemperatur gerührt Bei Zugabe einer
10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung fällt eine ölige Substanz aus. Aus der öligen Substanz werden im
Vakuum Wasser und nicht-umgesetztes Anilin abdestilliert Danach wird der Destillationsrückstand mit
Wasser gewaschen. Nach Entfernung des Wassers erhält man die gewünschte Polyaminverbindung mit
15^% Aminresten und einer Viskosität, bestimmt bei
einer Temperatur von 25° C, von 6000 bis 8000 mPas.
Entsprechend Beispiel 1 (A) wird unter Verwendung von 900 Teilen des in der geschilderten Weise
hergestellten Polyamins eine Maleinsäureimid-Verbindung Y in einer Ausbeute von 96% erhalten.
Unter Verwendung der erhaltenen Maleinsäureimid-Verbindung Y, der Diallylbisphenol Α-Verbindung von
Beispiel 1 (B), eines Epoxyharzes (vom Novolaktyp) sowie eines Härtungsmittels und Härtungsbeschleunigers
in den in der folgenden Tabelle XI angegebenen Mengen werden vier verschiedene Arten lösungsmittelfreier
Harzmassen hergestellt
Aus den verschiedenen Harzmassen werden entsprechend Beispiel 1 vier verschiedene, thermisch gehärtete
Harzplatten hergestellt Von diesen werden der Gewichtsverlust beim Erhitzen und der Volumenwiderstand
sowie der Verlustfaktor bestimmt Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle XI.
Bestandteil und Zusatz
Prüfling
41
41
42
44
Maleinsäureimidverbindung Y
Diallylbisphenol A-Verbindung
Epoxyharz (vom Novolak-Typ)
Diallylbisphenol A-Verbindung
Epoxyharz (vom Novolak-Typ)
40 | 40 | 30 |
30 | 30 | 30 |
17 | 20 | 25 |
35
30
20
30
20
29 30
Fortsetzung
Bestandteil und Zusatz Prüfling
41 42 43 44
Härtungsmittel und Härtungsbeschleuniger:
Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid 13 - 15
Diaminodiphenylmethan
Dicumylperoxid
N-Phenylimidazol
Prozentualer Gewichtsverlust beim Erhitzen bei 200 C - 1000 h
bei 250 C - 1000 h
bei 250 C - 1000 h
Volumenwiderstand (in ii-cm) unter Normalbedingungen
bei 180 C
Durchschlagspannung (in kV/mm) unter Normalbedingungen nach 5-stündigem Eintauchen in siedendes Wasser
Durchschlagspannung (in kV/mm) unter Normalbedingungen nach 5-stündigem Eintauchen in siedendes Wasser
— | 10 | — | 15 |
0,4 | 1,0 | 0,5 | 1,0 |
0,2 | — | 0,1 | — |
3,6 | 3,5 | 4,2 | 3,9 |
5,8 | 5,7 | 6,9 | 6,6 |
>1015 | >1015 | >1015 | >1015 |
8,4 XlO13 | 8,8xl013 | 4,5 XlO13 | 8,0XlO'1 |
25,4 | 24,8 | 25,0 | 26,2 |
24,8 | 24,1 | 24,4 | 25,5 |
Claims (1)
1. Hitzebeständige Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus 10 bis
85Gew.-% (A) mindestens einer durch Umsetzen
von Maleinsäureanhydrid mit durch Reaktion zwischen Anilin und Formaldehyd im Äquivalentverhältnis
von 1 :1 oder mehr erhaltenen Polyphenylpolyaminen, die eine Viskosität von 2000 bis
50 000mPas aufweisen und deren Gehalt an Aminresten 15 bis 16,5 Gew.-% beträgt, hergestellten
Maleinsäureimidverbindung 5 bis 70 Gew.-% (B)
mindestens einer Allylbisphenolverbindung der allgemeinen Fonnel:
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-
1977
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