DE2346680A1

DE2346680A1 - Aufhaenger fuer die glasteile eines kronleuchters oder luesters

Info

Publication number: DE2346680A1
Application number: DE19732346680
Authority: DE
Inventors: Carl Burckhardt
Original assignee: CRYSTALON
Current assignee: CRYSTALON
Priority date: 1973-04-02
Filing date: 1973-09-17
Publication date: 1974-10-03
Also published as: HK13476A; GB1388795A; FR2325295A7; US3820201A; SE382676B; ES421961A1; CA1000499A; JPS49128589A; AU498269B2; AU6428374A; IT1009632B

Description

^ATENTANWA I Y

8 MÜNCHEN 80 MAX-WEBER-PLATZ 10 TEL. (0811)4 70 33 33

Anmelder: GRYSTALON SA

Spielhof Nr. 7

8750 Glarus, Schweiz . Anwaltsakte: 10 Pat I

Aufhänger für die Giasteile eines Kronleuchters oder Lüsters

Die Erfindung "betrifft Aufhänger für die G-lasteile eines Kronleuchters oder Lüsters, die an entgegengesetzten Enden Öffnun- ' gen aufweisen.

Kronleuchter oder Lüster weisen häufig Gehänge aus Glasteilen, Kristallteilen oder aus Plastikteilen auf, welche irgendeine gewünschte Form haften können, z.B. die Form eines oktagonalen Kristalls. Jedes Glasteil weist an entgegengesetzten Enden Öffnungen auf, und jeweils zwei Glasteile des Gehänges sind durch einen Aufhänger miteinander verbunden. Die Glasteile können mit gewöhnlichen Drahtschlingen miteinander verbunden sein, die jedoch nicht dekorativ sind. Die Glasteile können auch durch 0-förmige Haken miteinander verbunden sein, wie es aus der US-PS ITo. 3,629,571 bekannt ist. Diese Aufhänger sind zwar an

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ihrer Vorderseite dekorativ, nicht jedoch an ihrer Rückseite. Bei diesen Aufhängern besteht wegen der einseitigen Belastung und des sich akkumulierenden Gewichtes des G-ehänges die Gefahr, daß sie verbogen werden_o Ein anderer Aufhänger für die Glasteile eines Kronleuchters oder Lüsters weist zwei dekorativ gestaltete, V-förmige Teile mit Vorsprüngen an ihren entgegengesetzten freien Enden auf» Die Vorsprünge jedes Aufhängerteils werden von beiden Seiten in eine Öffnung eines Glasteils hineingedrückt, und das Paar V-förmiger Aufhängerteile wird mit einer schmalen Drahtschleife zusammengehalten. Diese Konstruktion ergibt einen wirksamen und dekorativen Aufhänger, welcher die Glasteile ohne die Gefahr einer Beschädigung hält. Diese Konstruktion erfordert jedoch drei separate Teile und viele Arbeitsvorgänge bei der Zusammensetzung des Aufhängers, zusätzlich zu der Verbindung der Aufhänger mit den Glasteilen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, einen dekorativen Aufhänger für die Glasteile eines Kronleuchters oder Lüsters zu schaffen, welcher die Nachteile der bekannten Aufhänger vermeidet und insbesondere keinen separaten Verbindungsdraht zum Zusammenhalten der Aufhängerteile und keine aufwendigen Arbeitsvorgänge bei seiner Zusammensetzung erfordert.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch ein Paar von identischen Aufhängerteilen, welche übereinanderliegend

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angeordnet werden und jeweils eine dekorative Außenseite aufweisen. Diese Aufhängerteile verjüngen sich zu ihrem mittleren Abschnitt hin und sind an dieser Stelle miteinander verbunden. Die Aufhängerteile sind von dem mittleren Abschnitt ausgehend V-förmig auseinandergebogen, so daß sie die Form von zwei Buchstaben V bilden, welche an ihren Fußpunkten miteinander verbunden sind. An ihren äußeren Enden weisen die Aufhängerteile einen einstückig ausgebildeten Vorsprung auf, welcher klauenförmig nach innen zum Vorsprung des anderen Endes umgebogen ist. Jedes Glasteil weist an entgegengesetzten Enden Öffnungen auf, in die jeweils von jeder Seite ein Vorsprung eines Aufhängerteils hineingebogen ist, so daß die Vorsprünge aneinanderstoßen oder sich in der Öffnung überlappen. Auf diese Weise wird jedes Ende des Aufhängers mit einem Glasteil verbunden. Der Grundgedanke dieser Konstruktion ist die Verbindung am schmaleren Mittelabschnitt, und nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann diese Verbindung einstückig mit den Aufhängerteilen ausgebildet sein. Ein einstückig ausgebildeter Streifen kann jeweils zwei Aufhängerteile miteinander verbinden, welche dann umgebogen werden, so daß sie übereinanderliegen. Die Aufhängerteile können jedoch auch durch Nieten, durch einen separaten Streifen, durch Punktschweißen oder durch andere Mittel oder Verfahren miteinander verbunden werden.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Zeichnung und der Beschreibung hervor. 409840/06 7 5

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Die Verbindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:

Pig. 1 eine Seitenansicht eines Gehänges eines Lüsters, dessen Glasteile durch den erfindungsgemäßen Aufhänger miteinander verbunden sind,

Pig. 2 eine Vorderansicht des in Pig. 1 gezeigten Gehänges,

Pigo 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Aufhängers, bevor er mit Glasteilen verbunden ist,

Pig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Rohling des in Pig. 3 gezeigten Aufhängers,

Pig. 5 eine vergrößerte, bruchstückhafte Schnittansicht von Glasteilen, die mit einem erfindungsgemäßen Aufhänger miteinander verbunden sind,

Pig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Pig. 5 und

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bis 13 verschiedene Pormen von Verbindungsteilen zur Verbindung der Aufhängerteile.

Die in den Zeichnungen dargestellten Aufhänger können mit Glas-, Kristall- oder Plastikteilen beliebiger Porm verwendet werden, und die Pig. 1 und 2 zeigen ihre Verwendung in Verbin-

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dung mit oktagonalen Kristallen. Diese Figuren zeigen mehrere Kristalle 10, welche durch Aufhänger 12 miteinander verbunden sind. Jeder Aufhänger 12 besteht aus zwei Aufhängerteilen 14 und 16, welche in ihrem mittleren Bereich 18 miteinander verbunden sind. Die sichtbaren Außenflächen der Aufhängerteile 14 und 16 können dekorativ gestaltet sein, wie man aus Pig. 2 sieht. An ihren äußeren Enden weisen die Aufhängerteile einstückig ausgebildete Vorsprung 20 bzw. 22 auf, welche so geformt sind, daß sie in die Öffnungen 24 der Kristalle hineingebogen werden können, vgl« Pig. 1 und 5, wodurch der Aufhänger 12 mit den Kristallen 10 verbunden wird.

Der Yerbindungsabschnitt 18 zwischen den Aufhängerteilen 14 und 16 ist zweckmäßigerweise einstückig mit diesen ausgebildet, wie es in den Pig. 4, 6 und 7 gezeigt ist. Wie man aus Pig. 4 sieht, wird der Aufhänger 12 zunächst in Porm eines flachen Rohlings aus Metall gestanzt, der nebeneinander angeordnete Abschnitte 14 und 16 aufweist, welche in ihrem mittleren Bereich mit einem Streifen 26 einstückig verbunden sind. Die Aufhängerteile 14 und 16 verjüngen sich zum mittleren Bereich hin, in welchem sich der einstückig ausgebildete Streifen 26 befindet. Die Außenseiten der Aufhängerteile 14 und 16 wei- · sen Streifenabschnitte 28 und 30 auf, welche mit dem Streifen 26 fluchtend sich nach außen erstrecken» An jedem Ende des Aufhängerteils 14 und des Aufhängerteils 16 sind Yorsprünge 20 bzw. 22 einstückig ausgebildet.

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Der in Fig. 4 gezeigte Rohling wird dann längs den gestrichelten Linien der Streifen 26, 28 und 30 so umgebogen, daß die Aufhängerteile 14 und 16 einander zugewandt sind,, vgl. Pig. 3, die Vorsprünge 20 und 22 werden gegeneinander gebogen und die Streifen 26, 28 und 30 bilden ein Band 18, welches den mittleren Abschnitt umgibt. Wie man aus den Fig. 4 und 6 sieht, ist der Streifenabschnitt 30 langer als der Streifenabschnitt 28. Der Streifenabschnitt 30 kommt deswegen über dem Streifenabschnitt 28 zu liegen, Tgl. Fig. 6. In dem Beispiel der Pig. 5 stoßen die Vorsprünge 20 und 22 'stumpf aneinander, sie können aber auch langer ausgebildet sein, so daß sie einander in den Kristallöffnungen überdecken.

Die Zusammensetzung ist einfach. Die fertigen Aufhänger 12 werden an jedem Ende so nach innen gebogen, daß die Vorsprünge von entgegengesetzten Seiten in eine Kristallöffnung hineingeführt werden. Auf diese Weise wird ein fester Eingriff der Aufhänger hergestellt, wobei die Gefahr vermieden wird, daß die Kristalle absplittern oder brechen. Das fertige Gehänge wirkt von jeder Seite dekorativ, da der Aufhänger auf beiden Seiten gleich ausgebildet istο Dieser Aufhänger ist einfach konstruiert und kann leicht zusammengesetzt werden₀

Die Konstruktion der Figo 7 ist mit derjenigen der Figo 6 identisch, bis auf die Tatsache, daß die Streifen 28 und 30 gleich lang sind, so daß sie einander nicht überdecken sondern stumpf aneinanderliegeno

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Bei der in Pig. 8 gezeigten Ausführungsform sind die Aufhängerteile 32 und 34 getrennte Teile, welche nicht durch irgendwelche Streifen miteinander verbunden sind. Sie sind lediglich übereinandergelegt, so daß Ausnehmungen in ihrem mittleren Abschnitt miteinander fluchten, und in diesen Ausnehmungen steckt eine Niete 36, welche die Aufhängerteile miteinander verbindet. Auch die Pig. 9 zeigt die Verbindung der Aufhängerteile mit Hilfe einer Niete. Bei dieser Ausführungsform weist das Aufhän— gerteil 38 eine Öffnung auf, und das Aufhängerteil 40 weist eine einstückig angespritzte Niete 42 auf, welche -durch die Öffnung hindurchgeführt ist und die Seitenteile miteinander verbindet. Auch die Aufhängerteile der Pig. 10 sind voneinander getrennt. Das Teil 44 weist jedoch kurze Streifen 46 auf, die an jeder Seite nach oben gebogen sind, und das Teil 48 weist längere Streifen 50 auf, welche nach unten um die Streifen 46 umgebogen sind, um die Teile miteinander zu verbinden. Die ähnliche Konstruktion der Pig. 11 unterscheidet sich dadurch, daß anstelle eines einstückigen Streifens ein separater Metallstreifen 56 vorgesehen ist, welcher um den mittleren Abschnitt der Aufhängerteile 52 und 54 geschlungen ist und diese miteinander ver- " bindet·

Die Pig. 12 und 13 zeigen Schweißverbindungen der Aufhängerteile in ihrem mittleren Abschnitt _o Die Aufhängerteile 58 und 60 der Pig. 12 sind bei 62 punktgeschweißt. Die Aufhängerteile 64 und 66 der Pig. 13 bestehen aus einem plastischen Material

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und sind durch Wärme oder Ultraschall miteinander längs der Naht 68 verbunden.

Alle obigen Ausführungsbeispiele zeigen Aufhänger für Gehänge aus Glas-, Kristall- oder Plastikteilen. Jeder Aufhänger besteht aus zwei identischen Aufhängerteilen, deren Außenseiten dekorativ gestaltet sind und die im Bereich ihrer schmalen, mittleren Abschnitte miteinander verbunden sind. Die Aufhänger werden anfangs vom mittleren Abschnitt zu ,jedem Ende hin V-förmig auseinandergebogen, wobei die Vor Sprünge an den Enden einander zugewandt sind. Dadurch können sie einfach und schnell mit den Glas-, Kristall- bzw. Plastikteilen verbunden werden. Die Steifheit des Gehänges kann durch Veränderung des Druckes auf die Aufhänger verändert werden. Palis die Aufhänger nur lose in die Öffnungen hineingebogen werden, können die Teile des Gehänges seitlich schwingen. Falls die Aufhänger fest und starr in die Öffnungen hineingedrückt werden, werden die Teile des Gehänges starr gehalten.

Die erfindungsgemäßen Aufhänger verringern durch den ausgleichenden Eingriff von beiden Seiten jede Zug- und Druckbeanspruchung der Teile des Gehänges auf ein Minimum. Außerdem kann das Gewicht bei einem langen Gehänge gleichmäßig verteilt werden, was bei Verwendung C-förmiger Aufhänger nicht möglich ist. Ein anderer Vorteil der C-förmigen Aufhänger ist die Tatsache, daß seine Rückseite sich nicht von der Vorderseite unterscheidet, sondern daß vielmehr beide Seiten gleich aussehen und dekorativ gestaltet v/erden können.

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Claims

Pat entansprüche

1.) Aufhänger für die Glas-, Kristall- oder Plastikteile eines Kronleuchters oder Lüsters, die an entgegengesetzten Enden Öffnungen aufweisen, gekennzeichnet durch zwei längliche Aufhängerteile (14, 16), die dekorative Außenflächen aufweisen, an ihren mittleren Abschnitten Rücken an Rücken miteinander verbunden sind und von diesen mittleren Abschnitten zu beiden Seiten nach außen hin V-förmig voneinander fortgebogen sind, und durch Einrichtungen (20, 22) an jedem Ende der Aufhängerteile (14,·16) zur Befestigung des Aufhängers (12) an den Öffnungen der Glas-, Kristall- bzw. Plastikteile (10).

2. Aufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängerteile (12) sich zu ihrem mittleren Bereich hin verjüngen, so daß sie an ihrem Verbindungspunkt eine schmale Taille bilden.

3. Aufhänger nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen einstückig ausgebildete Vorsprünge (20, 22) umfassen, welche von dem Ende jedes Aufhängerteils (14, 16) vorstehen, daß diese Vorsprünge (20, 22) an jedem Ende zueinander gebogen sind und die Aufhängerteile (14, 16) zur Einführung der Vorsprünge (20, 22) in die Öffnungen der Glasteile nach innen biegbar sind.

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4. Aufhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängerteile (14, 16) an ihren mittleren Abschnitten durch einen einstückig ausgebildeten Streifen (26) miteinander verbunden sind.

5. Aufhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gelemzeichnet, daß die Aufhängerteile (14, 16) durch Mieten (36, 42) miteinander verbunden sind.

6. Aufhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängerteile (14, 16) durch Klammern (44, 48) miteinander verbunden sind.

7. Aufhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängerteile (14, 16) miteinander verschweißt sind.

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