DE2346055A1 - Anoden fuer elektrolysezwecke - Google Patents
Anoden fuer elektrolysezweckeInfo
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- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
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- C25B11/04—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
- C25B11/051—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier
- C25B11/073—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material
- C25B11/091—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material consisting of at least one catalytic element and at least one catalytic compound; consisting of two or more catalytic elements or catalytic compounds
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Description
BASI1 AktiongeseUfrch&ft 2346055
Unser Zeichen: O.Z. 30 095 Ki/IG
6700 Ludwigshafen, 11.9.1975
Anoden für Elektrolysezwecke
Für Elektrolysen werden hauptsächlich Anoden aus Graphit, Magnetit, Bleidioxid sowie aus Edelmetallen, vorzugsweise aus
Platinmetallen eingesetzt. Da diese Elektroden entweder hohe Überspannungen aufweisen, oder nicht ausreichend korrosionsbeständig
bzw. teilweise zu teuer sind, wurden in letzter Zeit Anoden auf Titanbasis mit dünnen Platinmetallüberzügen
entwickelt. Die Einsatzmöglichkeiten solcher Anoden sind bei
hohen anodischen Stromdichten allerdings beschränkt, da es insbesondere in halogenidhaltigen Elektrolyten zu einer stetigen
Erhöhung der Überspannung kommt. Außerdem wird bei einer Reihe von Elektrolyseprozessen das Platinmetall langsam abgelöst,
so daß die Elektroden oft schon nach kurzer Betriebszeit ersetzt werden müssen.
Weiterhin sind aus der DOS 1 671 422 Anoden bekannt geworden, die auf einem leitenden Kern einen Überzug aus einer Kombination
mindestens eines Oxides eines oder mehrerer elektrolytisch filmbildender Metalle mit einem elektrolytisch nicht
filmbildenden Leiter aufweisen. Bevorzugte Kombinationen sind
Mischoxide, beispielsweise Titanoxid-Ruthenium-Mischoxide.
Im Dauerbetrieb bei hohen Belastungen erwiesen sich solche Anoden wesentlich günstiger als Titananoden, die mit Platinmetallen
beschichtet sind. Es wurde aber auch bei diesen Elektroden festgestellt, daß im Laufe der Zeit ein langsamer Anstieg
der Überspannung erföLgt, wodurch die Lebensdauer begrenzt wird.
Ausschlaggebend für die Inaktivierung solcher Titananoden ist,
daß es insbesondere bei bohen Stromdichten neben'der Heraus
lösung des Edelmetalls zur Bildung einer nichtleitenden Oxidschicht zwischen dem Titanträgermaterial und dem Überzug kommt,
welche langsam durch eine stetige Oxidation des Titanuntergrundes anwächst.
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- 2 - O.Z. 30 095
Es wurde nun gefunden, daß diese Hacbteile bei Elektroden für
Elektrolysezwecke nicht auftreten, die neben einer Legierung von Wolfram mit Metallen der Eisengruppe Tantal, Tantalborid,
Tantalcarbid oder legierungen von Tantal mit Metallen der Eisengruppe einzeln oder im Gemisch enthalten.
Der Anteil an Tantal, Tantalborid, Tantalcarbid oder einer Tantallegierung sollte mindestens 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise
30 bis 60 Gewichtsprozent, jeweils berechnet als Tantal, betragen, um gut haftende, dichte, korrosionsfeste Schichten
zu erhalten, die einen ausreichenden Schutz des elektrisch leitenden Trägers gewährleisten. Bei Tantalgehalten über
/V70 Gewichtsprozent erhält man zwar außerordentlich stabile
und beständige Anoden, doch weisen solche Elektroden etwas höhere Überspannungen auf, so daß in der Regel höhere Tantalgehalte
vermieden werden sollten.
Als Legierungskomponenten für die Metalle Wolfram oder Tantal sind die Metalle der Eisengruppe besonders vorteilhaft, da sich
mit diesen Elementen niedrige Überspannungen erreichen lassen. Bevorzugt eignet sich Eisen, welches, wie nachfolgend beschrieben,
bei der Dotierung mit chloridhaltigen Rbodiumsalzlösungen leichtflüchtige Eisenverbindungen ergibt und eine
besonders gute Haftung der Platinmetalle ermöglicht. Der Gehalt an Metallen der Eisengruppe in der Wolfram- und gegebenenfalls
der Titanlegierung sollte insgesamt weniger als 10 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 1,5 bis 5 Gewichtsprozent betragen. Höhere Eisengehalte verschlechtern die Korrosionsbeständigkeit,
während .zu geringe Eisengehalte keine ausreichende Haftung der Platinmetalle gewährleisten. Pur den Pail» daß die Elektrode
Tantal in Form von Legierungen mit den Metallen der Eisengruppe enthält, verhält sich der Anteil des Eisens in der Wolframlegierung
zu demjenigen in der Tantallegierung wie 1 : 0,1 bis 1 : 5.
Zur Dotierung der Elektroden kommen Platinmetalle in Betracht Als günstigstes Metall hat sich Rhodium erwiesen, da es bei
hohen anodischen Stromdichten allen anderen Platinmetallen bezüglich der Haftfestigkeit auf der Elektrodenoberfläche über-
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- 3 - O.Z. 30 095
legen ist. Der Genalt an Platinmetellen sollte weniger als 1>5 g/m Elektroäenoberflache, vorzugsweise 0,2 bis 0,6 g/m
Elektrodenoberflache betragen. Die Elektroden können als
solche oder auch aufgebracht auf einen elektrisch leitenden Träger eingesetzt werden.
Als elektrisch leitende Träger können Materialien, die in dem jeweils verwendeten Elektrolyten weitgehend beständig sind,
eingesetzt werden. Bevorzugt geeignet sind Titan, Graphit und insbesondere Titan-Tantal- und Titan- Wolfram-Iegierungen,
da diese Legierungen besonders korrosionsbeständig sind. Der Tantal- bzw. Wolframgehalt in den Legierungen sollte mindestens
10 Gewichtsprozent betragen, um eine wesentliche Verbesserung gegenüber unlegiertem Titan zu erreichen.
Die Elektroden können dadurch hergestellt werden, daß man ein Gemenge bestehend aus einer feinkörnigen Legierung von Wolfram
mit Metallen der Eisengruppe und feinkörnigen Tantal, Tantalcarbid,
Tantalborid oder einer Legierung aus Tantal mit Metallen
der Eisengruppe mit Hilfe eines Plasmabrenners auf eine elektrisch leitende Unterlage aufträgt und die so aufgetragene
Schicht anschließend oberflächlich mit Platinmetallen, insbesondere Rhodium dotiert. Die Korngröße·der verwendeten Metallpulver
sollte etwa 40 bis 100/U betragen. Beim Auftragen ist
unter Schutzgasatmosphäre, vorzugsweise Argon zu arbeiten, um eine Oxidation der aufgetragenen Schicht zu vermeiden. Die Herstellung
der Elektroden kann aber z.B. auch dadurch erfolgen, daß man Schichten aus den vorangehend beschriebenen Mischungen
auf eine elektrisch leitende Unterlage aufwalzt ader diese damit plattiert.
Die auf dem elektrisch leitenden Träger aufgebrachten Schichten sollten stärker als 0,1 mm sein. Bevorzugt wählt man Schichtdicken
zwischen 0,1 und 0,8 mm.
Bei der Herstellung von Elektroden ohne Träger geht man z.B. so vor, daß man ein Gemisch aus den feinkörnigen Komponenten mit
Hilfe eines Plasmabrenners auf einen Träger aus einem unedlen Metall aufbringt, diesen danach, z.B. durch Behandlung mit
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Säuren oder Laugen wieder ablöst und die so erhaltene Schiebt
dann mit einem Platinmetall dotiert.
Zur Dotierung werden die Elektroden mit, einer 0,1 bis 10-,
insbesondere 0,5 bis 3-gewicbtsprozentigen Lösung einer anorganischen Platinmetallverbindung imprägniert und anschließend
bei +60O0C bis +1 2000O, vorzugsweise +8000C bis +90O0C unter
Schutzgasatmosphäre ca. 1 bis 10 Sekunden lang getempert. Als besonders vorteilhaft für die Dotierung hat sich eine wäßrige
salzsaure Rhodium-III-Chloridlösung mit einem pH-Wert von 0
bis 0,5 erwiesen. Bei Verwendung dieser Lösung und den eisenhaltigen Wolfram- bzw. Tantallegierungen erhält man eine besonders
stabile Dotierung und saubere Elektrodenoberflächen,
da die entstehenden Eisenchloride beim Dotieren sofort absublimieren. Außerdem weisen solche nicht mit Oxiden verunreinigte
Elektrodenoberflächen besonders niedrige Überspannungen
auf. Die Dotierung selbst muß unter Schutzgasatmosphäre oder im Hochvakuum vorgenommen werden, um eine Oxidation zu
vermeiden. Als Schutzgas kömmt vorzugsweise Argon in Betracht.
Eingesetzt werden können die erfindungsgemäßen Elektroden, insbesondere als Anoden bei der Elektrolyse zur Reinigung von
Abwässern, der elektrolytischen Herstellung von Chlor, Chloraten, Hypochlorite^ Persulfaten, Perboraten, Sauerstoff
und dergleichen, der Elektrokoagulation, als Anoden bei
organischen Elektrolyseverfabren und in galvanischen Bädern.
·*.
Beispiel 1
Beispiel 1
Ein Titanblech mit den Abmessungen von 30 χ 20 χ 2 mm wird
sandgestrahlt und mit Hilfe des Plasmabrenners einseitig mit einem feinkörnigen Gemenge bestehend aus 50 Gewichtsteilen
einer Legierung mit 95 Gewichtsprozent Wolfram und 5 Gewichtsprozent Eisen und 50 Gewichtsteilen Tantal etwa 0,25 mm dick
beschichtet. Die beschichtete Seite wird anschließend mit einer 1,5-gewichtsprozentigen Rbodium-III-Chloridlösung
(berechnet als RhCl,) pH-Wert =0,2 imprägniert. Nach dem Trocknen erhitzt man diese Schicht ca. 2 Sekunden lang mit
einem Argon-Stickstoff-Plasma auf etwa +9000C und kühlt mit
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- 5 - O.Z. 30 095
Stickstoff wieder auf Raumtemperatur ab.
Die fertige Anode eignet sieb vorzugsweise zur Elektrolyse
von Farbstoffabwassern, Alkalicbloridlösungen und Schwefelsäure,
Mit dieser Elektrode ergeben sieb folgende Strom-Spannungswerte in den verschiedenen Elektrolyten:
Elektrolyt | Anoden potential« |
380 | mV | Stromdichte | A/cm2 | Temperatur |
Schwefelsäure 10#ig | 1 | 500 | mV | 5 | A/dm2 | 250C |
I! | 1 | 140 | mV | 15 | A/dm2 | 250C |
ITaCl-Lösung 26#ig | 1 | 210 | mV | 50 | A/dm2 | +800C |
II | 1 | 580 | mV | 500 | A/dm2 | +800C |
Fluorescein-Abwasser | 1 | 690 | mV | 5 | A/dm2 | 200C |
(mit 0,5 $> Fluorescein) | 1 | 360 | mV | 15 | A/dm2 | 200C |
CI. Disperse Red 92- | 1 | 5 | 200C | |||
Abwasser (mit 0,5 S^ | 540 | mV | A/dm2 | |||
Farbstoff) | 1 | 15 | 200C |
£ = bezogen auf Kalomel
K
K
Nach einer diskontinuierlichen Betriebsweise von über 12
Monaten in den vorangebend aufgeführten Elektrolyten konnte durch eine Vergleichsmessung in 10-gewichtsprozentiger wäßriger
Schwefelsäure eine Erhöhung der Überspannung von nur 20 mV festgestellt werden.
In wäßriger konzentrierter Salzsäure wurde bei einer Stromdichte von 15 000 A/dm2 nach 100 Tagen Betriebszeit keine Zunahme
der Überspannung ermittelt. Dem gegenüber betrug die Zunahme der Überspannung einer vergleichsweise getesteten
Anode mit einer Titan-Ruthenium-oxidbeschichtung mehr als 60 mV.
Ein Titanblecb wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, ca. 0,3 mm
dick mit einem Gemenge bestehend aus 50 Gewichtsprozent einer Tantaleisenlegierung (96 Gewichtsprozent Ta und 4 Gewichts-
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- ό - O.Z. ^O 095
prozent Eisen) und 50 Gewichtsprozent einer Wolframeisenlegierung
(99 Gewichtsprozent W und 1 Gewichtsprozent Pe) beschichtet. Die Legierung wird anschließend mit einer 1,5-gewichtsprozentigen,
wäßrigen, salzsauren Rbodium-III-Cbloridlösung
imprägniert. Fach dem Trocknen wird die Legierung im sauerstoffreien Argon-Plasma ca. 3 "bis 5 Sekunden lang bei
+6000C getempert und unter Argon abgekühlt. Die fertige Anode
kann insbesondere für die Abwasser- und Mineralsäureelektrolyse eingesetzt werden.
In wäßriger 10-gewicbtsprozentiger Schwefelsäure erhält man
folgende Strora-Spannungswerte:
Anodenpotential Stromdichte Temperatur £KmV A/dm2 + 0C
1 325 5 +22
1 368 10 +22
1 385 15 +22
Nach einer Betriebszeit von 6 Monaten wurde keine Erhöhung der Überspannung festgestellt.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird ein feinkörniges Gemenge bestehend aus 50 Gewichtsprozent einer Legierung aus 97 Gewich
tsteilen Wolfram und 3 Gewichtsteilen Eisen und 50 Gewichtsprozent
Tantalcarbid auf ein Titanblech aufgetragen und anschließend mit einer Rhodium-III-Chloridlösung aktiviert.
Die fertige Elektrode wird als Anode in einem Elektroabscheider eingebaut, der zur Trennung einer Ätbylbenzol-Aluminiumorganyldispersion
eingesetzt wird. Bei einer Feldstärke von 40 V/cm gelingt mit Gleichspannung die Koagulation des Aluminiumorganyls.
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Wie in Beispiel 1 "bescbrieten, wird ein Gemenge "bestenend aus
50 Gewichtsprozent einer feinkörnigen Legierung aus 96 Gewicbtsteilen Wolfram und 4 Gewichtsteilen Kobalt und 50 Gewicbtsteilen
feinkörniges Tantalborid auf ein Titanblecb aufgetragen und mit einer Rbodium-III-Cbloridlösung aktiviert. Die fertige
Elektrode wird als Anode in einem Elektroabscheider zur Abtrennung von Eisencarbonat aus Wasser verwendet. Bei einer
Feldstärke von 6 Y/cm gelingt es den Eisengebalt durch Ausflockung
von /·ν5 mg/l auf
<0,02 mg/l abzusenken.
Ein feinkörniges Gemenge bestehend aus 50 Gewichtsprozent einer Legierung (mit 95 Gewichtsprozent Wolfram und 5 Gewichtsprozent
Eisen) und 25 Gewichtsprozent Tantalborid sowie 25 Gewichtsprozent
Tantal wird auf ein mit Tantal bescbicbtes Titanblecb mit den Abmessungen 30 χ 20 ac 2 mm mit Hilfe des Plasmabrenners
einseitig etwa 0,3 mm dick aufgetragen. Die mit der Legierung beschichtete Seite wird anschließend mit einer 1,5-gewicbtsprozentigen
Rbodium-III-Chloridlösung imprägniert. Nach dem
Trocknen erhitzt man diese Schiebt etwa 3 Sekunden lang mit einem Argonplasma auf ca. +9000C und kühlt mit Argon ab.
Die fertige Anode eignet sieb insbesondere für die Elektrolyse
aggressiver und stark verschmutzter Abwässer, z.B. Methylviolett- oder CI. Disperse Red 92-Abwasser.
In wäßriger 10-gewichtsprozentiger Schwefelsäure ergeben sich
folgende Strom-Spannungswerte:
Anodenpotential £ ^- Stromdichte Temperatur
mV A/dm2 0C
1 360 5 19
1 440 15 19
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Claims (11)
1. Elektroden für Elektrolysezwecke, dadurch gekennzeichnet,
daß sie neben einer Legierung von Wolfram mit Metallen der Eisengruppe Tantal, Tantalborid, Tantalcarbid oder Legierungen
von Tantal mit Metallen der Eisengruppe einzeln oder im Gemisch enthalten.
2. Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Metallen der Eisengruppe in der Wollram- und
gegebenenfalls der Tantallegierung insgesamt 10 Gewichtsprozent nicht überschreitet.
3. Elektroden nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil an Metallen der Eisengruppe in der Wolfram- und gegebenenfalls der Tantallegierung insgesamt 0,5 bis
5 Gewichtsprozent beträgt.
4. Elektroden nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Tantal, Tantalcarbid, Tantalborid und/oder die
Tantallegierung, jeweils bezogen auf Tantal, in einer Menge von mindestens 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise von
30 bis 60 Gewichtsprozent enthalten.
5. Elektroden nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie auf einen elektrisch leitenden Träger aufgebracht sind.
6. Anoden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Träger aus Titantantallegierungen,
Titanwolframlegierungen, Titan oder Graphit besteht.
7. Verfahren zur Herstellung der Elektroden gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemenge bestehend
aus einer feinkörnigen Legierung von Wolfram mit Metallen der Eisengruppe und feinkörnigen Tantal, Tantalborid,
Tantalcarbid oder einer Legierung des Tantals mit
■ Metallen der Eisengruppe mit Hilfe eines Plasmabrenners auf eine elektrisch leitende unterlage aufträgt, diese
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gegebenenfalls von der aufgebrachten Schicht ablöst, und'
diese aufgetragene Schicht anschließend oberflächlich mit Platinmetallen, insbesondere Rhodium dotiert.
-r.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemenge unter Schutzgasatmosphäre aufgetragen wird.
9. Verfahren nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht in einer Stärke von 0,1 bis 0,8 mm aufgebracht wird.
10. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die Dotierung in der Weise erfolgt, daß die auf dem elektrisch leitenden Träger aufgebrachte Schicht mit einer
0,1- bis 10-, insbesondere 0,5- bis 3-gewicbtsprozentigen Lösung einer anorganischen Platinmetallverbindung, insbesondere
eines Rhodiumsalzes imprägniert und anschließend bei +6000C bis 1 2000C, vorzugsweise +8000C bis +9000C unter
Schutzgasatmosphäre ca. 1 bis 10 Sekunden lang getempert
wird.
11. Verfahren nach Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Imprägnierung und Dotierung eine wäßrige salzsaure Rhodium-III-Chloridlösung verwendet wird.
BASP Aktiengesellschaft
5098U/0A56
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346055 DE2346055C3 (de) | 1973-09-13 | Anoden für Elektrolysezwecke | |
BE148319A BE819674A (fr) | 1973-09-13 | 1974-09-09 | Anodes pour procedes electrolytiques |
US05/504,673 US3977959A (en) | 1973-09-13 | 1974-09-09 | Anodes for electrolysis |
JP10441974A JPS5727184B2 (de) | 1973-09-13 | 1974-09-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346055 DE2346055C3 (de) | 1973-09-13 | Anoden für Elektrolysezwecke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346055A1 true DE2346055A1 (de) | 1975-04-03 |
DE2346055B2 DE2346055B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2346055C3 DE2346055C3 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2750029A1 (de) * | 1977-11-09 | 1979-05-10 | Basf Ag | Elektroden fuer elektrolysezwecke |
FR2436191A1 (fr) * | 1978-09-13 | 1980-04-11 | Permelec Electrode Ltd | Alliage pour support d'electrodes destinees a des electrolyses de solutions aqueuses de sels ou d'acides |
EP0058832A2 (de) * | 1981-02-21 | 1982-09-01 | Heraeus Elektroden GmbH | Elektrode |
Cited By (4)
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EP0058832A2 (de) * | 1981-02-21 | 1982-09-01 | Heraeus Elektroden GmbH | Elektrode |
EP0058832A3 (en) * | 1981-02-21 | 1982-09-29 | Heraeus Elektroden Gmbh | Electrode |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2346055B2 (de) | 1975-07-24 |
JPS5056377A (de) | 1975-05-17 |
BE819674A (fr) | 1975-03-10 |
US3977959A (en) | 1976-08-31 |
JPS5727184B2 (de) | 1982-06-09 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HABERMANN, WOLFGANG, 6500 MAINZ, DE THOMA, PETER, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |