DE2343684C3 - Härtevorrichtung mit Härtebecken, hsbesondere in Kurbelwellenhärtemaschinen - Google Patents
Härtevorrichtung mit Härtebecken, hsbesondere in KurbelwellenhärtemaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Härtevorrichtung mit Härtebecken, welche insbesondere vorteilhaft als Teil
einer Kurbelwellenhärtemaschine Verwendung findet.
Eine Härtevorrichtung dieser Art für sogenannte halbautomatische K.urbelwellenhärtemaschinen, wie sie
z. B. aus der USA.-Patentschrift 32 40480 bekannt sind, weist ei» Härtebecken auf, in dem mit horizontaler
Achse sine über zumindest den größten Teil ihrer Länge prismatische Trägerwelle drehbar gelagert ist. Diese
Trägerwelle weist ein mit Einspannelementen versehenes Trägersternpaar auf, welches zum gleichzeitigen
Einspannen mehrerer, jeweils eine Drehachse aufweisender Werkstücke an ihren Enden, zum Drehen dieser
Werkstücke um ihre Achsen sowie zum Transport der Werkstücke in das bzw. aus dem Abschreckmittelbad
des Härtebeckens dient. Dabei ist die Trägerwelle so angeordnet, daß jeweils ein Einspannelementenpaar
sich außerhalb des Abschreckmittelbades befindet, in welcher Stellung das fertig gehärtete Werkstück den
Einspannelementen entnommen, neu zu härtende Werkstücke eingespannt bzw. die Werkstücke induktiv
aufgeheizt werden. Weist das Trägersternpaar vier Einspannelementenpaare
auf, wie es z. B. bei der Vorrichtung gemäß der genannten USA.-Patentschrift 40 480 der Fall ist, bewirkt ein Antrieb der Trägerwelle
deren Teildrehungen von jeweils 90°. Einer der Trägersterne ist mit einem Planetengetriebe ausgerüstet,
mit Hilfe von dem die Einspannelemente mit den Werkstücken um die Werkstückachsen gedreht werden
können.
Zur induktiven Erhitzung der Werkstücke, z. B. von Kurbelwellen, werden diese Kurbelwellen zunächst in
Drehung versetzt und danach ein sogenannter HaIbschaleninduktor, der an Parallelogrammgestängen zur
Ausführung von Translationsbewegungen geführt ist. vom Bedienungsmann auf einen zu härtenden Oberflächenbereich
des Werkstückes aufgesetzt und hierauf der Induktorstrom eingeschaltet. Nach erfolgte.- induktiver
Erhitzung wird der Induktor abgehoben und die Trägerwelle um 90° gedreht, wodurch die eben erhitzte
und zwischen den Einspannelementen weiterrotierende Kurbelwelle zum Zwecke des Abschreckens in das Abschreckmittelbad
im Härtebecken abgesenkt wird.
Bei den bisher üblichen Konstruktionen der Trägerwellen-Trägersternpaar-Einheit
machte die Lösung des Problems einer Abdichtung gegen ein Eindringen von Abschreckmittelflüssigkeit in die Lagerstellen der Anordnung
nicht unwesentliche Schwierigkeiten. Auch ist bei diesen Konstruktionen meist keine leichte Einbaubzw.
Ausbaumöglichkeit für die Trägerwelle gegeben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Härtevorrichtung mi» Härtebecken der genannten Art
anzugeben, bei der die Trägerwelle besonders leicht ein- bzw. ausgebaut werden kann, eine nur geringe Anzahl
von Dichtungsstellen zwischen zueinander rotierenden Teilen aufweist und bei der eine große Anzahl
von Einzelelementen der Vorrichtung gleichbleiben, ob nun die Anzahl der an dem Trägersternpaar vorgesehenen
Elnspannelementenpaare von 4 verschieden ist, also 1, 2, 3 oder 5 Einspannelementenpaare am Trägersternpaar
vorgesehen sind.
Diese Aufgabe wird in der erfinderischen Härtevorrichtung dadurch gelöst, daß die Trägerwelle hohl ausgebildet
ist und in ihr nahe einer ihrer Enden eine mit einem Stirnzahnrad als Sonnenzahnrad des Planetengetriebes
versehene Antriebswelle konzentrisch gelagert ist, daß im Bereich dieses Stirnzahnrades an den
ebenen Teilmantelflächen die Wand der prismatischen hohlen Trägerwelle Durchbrüche aufweist, und daß
über diesen Durchbrüchen an den sie umgrenzenden ebenen Teilmantelflächen jeweils ein gehäuseföimiger
Antriebs-Teilstock angeflanscht ist, welcher ein zwecks Drehung antreibbares Werkstück-Einspannelement
trägt sowie ein Getriebe zu dessen Antrieb einschließt, wobei ein Getriebezahnrad als Planetenzahnrad wirkend
durch den Durchbruch in der Trägerwellenwand mit dem als Sonnenzahnrad dienenden Stirnzahnrad im
Eingriff steht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Figur eingehend erläutert. Diese zeigt einen Teillängsschnitt
der Härtevorrichtung mit dem antriebsseitigen Ende der Trägerwelle mit einem der Trägersterne bzw. die
Lagerung des entsprechenden Endes der Trägerwelle in dem Härtebecken. Die Lagerung am anderen Ende
der Trägerwelle und der andere Trägerstern, der aus mehreren auf den ebenen Mantelflächen der Trägerwelle
aufgespannten Reitstöcken besteht, ist etwa so augebildet, wie in Fig. 1 der USA.-Patentschrift
27 87 566 beschrieben; auf ihre Darstellung in der Figur konnte daher verzichtet werden. Die Trägerwelle 1 besteht
über den größten Teil ihrer Länge aus einem Rohr 2 mit quadratischem Querschnitt und relativ großer
Wandstärke. Dieses Rohr 2 weist an seinen ebenen Teilmantelflächen sich in Längsrichtung erstreckende
Schwalbenschwanznuten 3 auf, die zum Aufspannen der Reitstöcke des (in der Figur nicht dargestellten)
zweiten Trägersterns dienen. An dieses Rohr 2 ist ein· Kupplungsbuchse 4 angeschweißt, deren quadratische
Außenkontur die Kontur des Vierkantrohres 2 fort-
setzt. In dieser Kupplungsbuchse 4 ist ein mit einer Zentralbohrung versehener Lagerbolzen 5 befestigt,
welcher in einem in einer Seitenwand 6 des Härtebekkens 7 eingelassenen und mit einem abdichtenden Gehäuse
8 versehenen Wälzlager 9 aufgenommen ist, wobei in der Zentralbohrung des Lagerbolzens 5 eine mit
einem Stirnzahnrad 10 verbundene Antriebswelle 11 gelagert ist. Die Kupplungsbuchse 4 weist im Bereich
des Stirnzahnrades 10 an ihren äußeren ebenen Mantelflächen Durchbrüche 12 auf, wobei jeweils an der
einen Durchbruch 12 umgrenzenden ebenen Mantelfläche üer Kupplungsbuchse 4 ein gehäuseförmiger Antriebs-Teilstock
13 angeflanscht ist. Jeder dieser Teilstöcke 13 enthält eine drehbar gelagerte Pinole 14 sowie
ein Getriebe zum Antrieb dieser Pinole, welches mit einem Getriebezahnrad 15, das durch den Durchbruch
12 in der Kupplungsbuchse 4 hindurchgreift, im Eingriff mit dem Stirnzahnrad 10 der Antriebswelle 11
steht.
Der Lagerbolzen 5 und die Antriebswelle 11 werden
auf an sich bekannte Weise unabhängig voneinander aus einer in der Figur mit 16 angedeuteten Getriebeeinheit
angetrieben. Dabei ist — wie man leicht einsieht — die Drehgeschwindigkeit der Pinolen 14 proportional
der Differenz der Drehgeschwindigkeiten von Trägerwelle 1 und Antriebswelle 11, und zwar deshalb, weil
die Antriebsanordnung ein Planetengetriebe bildet mit dem Stirnzahnrad 11 als Sonnenzahnrad und den Getriebezahnrädern 15 als Planetenzahnräder. Gegen das
Eindringen von Abschreckmittelflüssigkeit wirksame Wellendichtungen sind bei der beschriebenen Vorrichtung
nur an den Stellen 17 und 18 erforderlich.
Für einen Ausbau der Trägerweile 1 werden die Antriebsteilstöcke
13 bzw. die in der Figur nicht dargestellten Reitstöcke des zweiten Trägersterns abgencmmen,
die Befestigung des Lagers (8, 9) in der Seitenwand 6 des Härtebeckens 7 gelöst und danach die
Trägerwelle 1 mit dem Lager (8, 9) in Richtung des Pfeiles 19 durch den Sitz des Lagers herausgezogen.
Eine Bearbeitung der Lagerstellen der Welle kann, da
to ihr Querschnitt ohne aufgesetzte Antriebs-Teilstöcke
bzw. Reitstöcke relativ klein ist, gemeinsam in einer Einspannung einer Drehbank erfolgen, wodurch ein
Schlagen der Trägerwelle auf einfache Weise von vornherein vermieden werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Härtevorrichtung können mit den beschriebenen Antriebs-Teilstöcken ferner
Trägersterne mit unterschiedlicher Anzahl von Einspannelementenpaaren
zusammengestellt werden, d. h. es können z. B. Wellen mit quadratischem Querschnitt
nicht vollständig mit jeweils aus Antriebs-Teilstock und Reitstock bestehenden Einspannelementenpaaren bestückt
werden, oder es wird eine prismatische Welle verwendet, mit einem Querschnitt, dessen Kontur nicht
quadratisch ist, sondern z. B. einem regelmäßigen
Dreieck oder Fünfeck angenähert ist. Da Härtevorrichtungen dieser Art fast nie in Serie hergestellt werden,
können die für alle Varianten gleichbleibenden aufwendigen Vorrichtungsteile, z. B. Antriebs-Teilstöcke und
Reitstöcke, in relativ geringer Anzahl auf Lager gehalten und so die Lagerkosten relativ niedrig gehalten
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Härtevorrichtung, insbesondere für Kurbelwelien-Härtemaschinen mit einer in einem Härtebekken um eine horizontale Achse drehbar gelagerten prismatischen Trägerwelle, welche ein mit Einspannelementen versehenes und zum gleichzeitigen Einspannen mehrerer jeweils eine Drehachse aufweisenden Werkstücke an ihren Enden und zum Drehen der Werkstücke um ihre Achsen dienendes Trägersternpaar aufweist, sowie einer Antrieb zum Erzeugen von Teildrehungen der Trägerwelle und zum Antrieb der Werkstückeinspannelemente über ein in einem der Trägersterne angeordnetes Planetengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle (1) hohl ausgebildet ist und in ihr nahe einer ihrer Enden eine mit einem Stirniahnrad (10) als Sonnenzahnrad des Planetengetriebes versehene Antriebswelle (11) konzentrisch gelagert ist, daß im Bereich dieses Stirnzahnrades (10) an den ebenen Teilmantelflächen die Wand der prismatischen hohlen Trägerwelle (1) Durchbrüche (12) aufweist und daß über diesen Durchbrüchen (12) an den sie umgrenzenden ebenen Teilmantelflächen jeweils ein gehäuseförmiger Antriebs-Teilstock (13) angeflanscht ist, welcher ein zwecks Drehung antreibbares Werkstück-Einspannelement (14) trägt sowie ein Getriebe zu dessen Antrieb einschließt, wobei ein Getnebezahnrad (15) als Planetenzahnrad wirkend durch den Durchbruch (12) in der Trägerwellenwand mit dem als Sonnenzahnrad dienenden Stirnzahnrad (10) in Eingriff steht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343684 DE2343684C3 (de) | 1973-08-30 | Härtevorrichtung mit Härtebecken, hsbesondere in Kurbelwellenhärtemaschinen | |
US05/483,453 US3957257A (en) | 1973-08-30 | 1974-06-26 | Hardening apparatus with a hardening tank, especially in hardening machines for crankshafts |
FR7429195A FR2242471B1 (de) | 1973-08-30 | 1974-08-27 | |
IT52771/74A IT1019133B (it) | 1973-08-30 | 1974-08-28 | Dispositivo di tempra con relativo recipiente in particulare per mac chine per la tempra di alberi a go miti |
GB3768474A GB1425539A (en) | 1973-08-30 | 1974-08-28 | Hardening apparatus |
JP9979274A JPS5621048B2 (de) | 1973-08-30 | 1974-08-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343684 DE2343684C3 (de) | 1973-08-30 | Härtevorrichtung mit Härtebecken, hsbesondere in Kurbelwellenhärtemaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343684A1 DE2343684A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2343684B2 DE2343684B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2343684C3 true DE2343684C3 (de) | 1976-12-30 |
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