DE2343684A1 - Haertevorrichtung mit haertebecken, insbesondere in kurbelwellenhaertemaschinen - Google Patents
Haertevorrichtung mit haertebecken, insbesondere in kurbelwellenhaertemaschinenInfo
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- B23Q39/00—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
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- C21D1/62—Quenching devices
- C21D1/63—Quenching devices for bath quenching
Description
AEG-Elotherm GmbH.
563 Remscheid-Hasten
Hammesberger-Str« 31
Hammesberger-Str« 31
Härtevorrichtung mit Härtebecken insbesondere in Kurbelwellenhärt emaschinen
Die Erfindung betrifft eine Härtevorrichtung mit Härtebecken, welche insbesondere vorteilhaft als Teil einer Kurbelwellenhärtemaschine
Verwendung findet.
Eine Härtevorrichtung dieser Art für sogenannte halbautomatische Kurbelwellenhärteraaschinen , wie sie z.B. aus der USA-Patentschrift
3 2<+o k$o bekannt sind, weist ein Härtebecken
auf, in dein mit horizontaler Achse eine über zumindest den größten Teil ihrer Länge prismatische Trägerwelle drehbar gelagert
int. Diese Trägerwelle weist ein mit Einspannelementen versehenes Trägersternpaar aufT welches zum gleichzeitigen Einspannen
mehrerer, jeweils eine Drehachse aufweisender Werkstücke an ihren Enden , zum Drehen dieser Werkstücke um ihre Achsen sowie
zum Transport der Werkstücke in das bzw. aus dem Abschreckmittelbad des Härtebeckens dient. Dabei ist die Trägerwelle so
angeordnet, daß jev/eilo ein Einspannelernentenpaar sich außerhalb
des Abschreckmittelbades befindet, in v/elcher Stellung das fertig gehärtete Werkstück den Einspannelomenten entnommen, neu
zu hartende Werkstücke eingespannt bzw. die Werkstücke induktiv
aufgeheizt werden. Weist das Träger st ernjiaar vier Einopannelemen-Lonpaare
auf, v/ie es z.B. bei der Vorrichtung gemäß der genannten
Uo-Patenbschrii'L 3 H-'fo ^80 der Fall ist, bewirkt ein Antrieb der
Trägerwelle deren Teildrehungsn von jeweils 90 · Einer der Trägersternc
ist mit einem Planetengetriebe ausgerüstet, mit Hilfe von
dem die Einspannelemente mit den Werkstücken um die Werkstückachsen
gedreht werden können.
Zur induktiven Erhitzung der Werkstücke, z.B. von Kurbelwellen,
werden dier.e Kurbelwellen zunächst in Drehung versetzt und danach
ein sogenannter llalbochaleninduktor, der an Parallelogrammgestängen
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zur Ausführung von Translationsbewegungen geführt ist, vom Bedienungsmann
auf einen zu härtenden Oberflächenbereich des Werkstückes aufgesetzt und hierauf der Induktorstrom eingeschaltet.
Nach erfolgter induktiver Erhitzung wird der Induktor abgehoben und die Trägerwelle um 90 gedreht, wodurch die eben erhitzte
und zwischen den Einspannelementen weiterrotiernde Kurbelwelle
zum Zwecke des Abschreckens in das Abschreckmittelbad im Härtebecken
abgesenkt wird.
Bei den bisher üblichen Konstruktionen der Trägerwellen-Trägersternpaar-Einheit
machte die Lösung des Problems einer Abdichtung gegen ein Eindringen von Abschreckmittelflüssigkeit in die Lagerstellen
der Anordnung nicht unwesentliche Schv/ierigkeiten. Auch ist bei di-esen Konstruktionen meist keine leichte Einbau- bzw.
Ausbaumöglichkeit für die Trägerwelle gegeben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Härtevorrichtung
mit Rärtebocken der genannton Art anzugeben, bei der die Trägerwelle
besonders leicht ein- bzw. ausgebaut werden kann, eine nur geringe Anzahl von Dichtungsstellen zwischen zueinander rotierenden Teilen aufweist und bei der eine große Anzahl von Einzelelementen
der Vorrichtung gleichbleiben, ob nun die Anzahl der "*
an dein Trägersterrfpaar vorgesehenen Einspannelementenpaare von
k verschieden ist, also 1, ,2, 3 oder 5 Einspannelementenpaare
am Trägersternpaar vorgesehen sind.
Diese Aufgabe wird in der erfinderischen Härtevorrichtung dadurch gelöst, daß die Trägerwelle hohl ausgebildet ist und in ihr nahe
einer ihrer Enden eine mit einem Stirnzahnrad als Sonnenzahnrad des Planetengetriebe.3 versehene Antriebswelle konzentrisch gelagert
ist, daß im Bereich dieses Stirnzahnrades an den ebenen Teilmantelflächen die Wand der prismatischen hohlen Trägerwelle
Durchbräche aufweist, und daß über, dienen Durchbrüchen an den sie
umgrenzenden ebenen Teilmaritcl flächen ,jeweils oin gehäuueforrniger
Antriebs-ToilKtock angeflanscht iüt, welcher ein zweck» Drehung
antreilbares' Werks(rück-Einspannelemenfr- trä^fc sowie ein Getriebe
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zu dessen Antrieb einschließt, wobei ein Getriebezahnrad als
Planetenzahnrad wirkend durch den Durchbruch in der Trägerwellenwand mit dem als Sonnenzahnrad dienenden Stirnzahnrad in Eingriff
steht·
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figur eingehend erläutert.
Dil6e zeigt einen Teillängsschnitt der Härtevorrichtung mit
dem antriebsseitigen Ende der Trägerwelle mit einem der Trägersterne
bzw. die Lagerung des entsprechenden Endes der Trägerwelle in den Härtebecken. Die Lagerung am anderen Ende der Trägerwelle und
der andere Trägerstern, der aus mehreren auf den ebenen Mantelflächen der Trägerwelle aufgespannten Reitctöcken besteht, ist etwa
so ausgebildet, wie in Figur 1 der USA-Patentschrift 2 787 566 beschrieben;
auf ihre Darstellung in der Figur konnte daher verzichtet werden» Die Trägerwelle 1 besteht über den größten Teil ihrer Länge
aus einem Rohr 2 mit quadratischem Querschnitt und relativ großer Wandstärke· Dieses Rohr 2 weist an seinen ebenen Teilmantelflächen
sich in Längsrichtung erstreckende Schwalbenschwanznuten 3 auf, die
zum Aufspannen der Reitstöcke de.s (in der Figur nicht dargestellten)
zweiten Trägersterns dienen· An dieses Rohr 2 ist eine Kupplungsbuchse k angeschweißt, deren quadratische Außenkontur die Kontur
des Vierkantrohres 2 fortsetzt. In dieser Kupplungsbuchse k ist
ein mit einer Zentralbohrung versehener Lagerbolzen 5 befestigt,
welcher in einem in einer Seitenv/and 6 des Härtebeckene 7 einge-
lassenen und mit einera-abdichtenden Gehäuse 8 versehenen Wälzlager*?
aufgenomnen ist, wobei in der Zentralbohrung des Lagerbolzens 5 eine
mit einen Stirnrad 10 verbundene Antriebswelle 11 gelagert ist· Die
Kupplungsbuchuo k weist in Boreich des Stirnzahnradea 10 an ihren
äußeren ebenen Mantelflächen Durchbrüche 12 auf, wqbei jeweila an
der einen Durchbruch 12 umgrenzenden ebenen HantelflKcho der Kupplungsbuchse h ein nohäuBcförmiger Antriebc-Teiletock 13 onßeflanocht ist.
Jeder dieser TeilutHcke 13 enthält eine drehbar gelagert· finole 1*f
sowie ein Getriebe zum Antrieb dieser Pinolo, welches mit einem
GetriebeEahnrad 15, daa durch den Durchbruch 12 in der Kupplungsbuchse
*f hindurchgreift, im Eingriff mit dem Stirnzahnrad 10 der
Antriebswelle 11 steht.
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Der Lagerbolzen 5 und die Antriebswelle 11 werden auf an sich
bekannte Weise unabhängig voneinander aus einer in der Figur mit 16 angedeuteten Getriebeeinheit angetrieben. Dabei ist wie
man leicht einsieht - die Drehgeschwindigkeit der Pinolen 14
proportional der Differenz der Drehgecchwindigkeiten von Trägerwelle
1 und Antriebswelle-11, und zwar deshalb, v/eil die Antriebsanordnung
ein Planetengetriebe bildet mit dem Stirnzahnrad 11 als Sonnenzahnrad und den Getriebezahnrädern 15 als Planetenzahnräder.
Gegen das Eindringen von Abschreckmittelflüssigkeit
wirksame We'llendichtungen sind bei der beschriebenen Vorrichtung nur an den Stellen 17 und 18 erforderlich.
Für einen Ausbau der Trägerwelle 1 werden die Antriebsteilctöcke
1J? bzw. die in der Figur nicht dargestellten Reitstb'cke des
zweiten Trägeraterns abgenommen, die Befestigung des Lagere
( 8, 9 ) in der Seitenwand 6 des Härtebeckens 7 gelöst und danach die Trägerwelle 1 mit dem Lager ( 8, 9 ) in Richtung
des Pfeiles49 durch den Sitz des Lagers herausgezogen. Eine Bearbeitung
der Lagerstellen der Welle kann, da ihr Querschnitt ohne aufgesetzte Antriebs-Teilstöcke bzw. Reitstöcke relativ
klein ist, gemeinsam in einer Einspannung einer Drehbank erfolgen, wodurch ein Schlagen der Trägerwelle auf einfache Weise
von vornherein vermieden werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Härtevorrichtung können mit den beschriebenen
Antriebs-Teilötöcken ferner Trägersterne mit unterschiedlicher Anzahl von Einspannelementenpaaren zusammengestellt
werden, d.h. es können z.B. Wellen mit quadratischem Querschnitt nicht vollständig mit jeweils aus Antriebs-Teilstock und Reitstock
bestehenden Eincpannelementenpaaren bestückt werden, oder es wird eine prismatische Welle verwendet, mit einem Querschnitt,
dessen Kontur nicht quadratisch ist, sondern z.B. einem regelmäßigen
Dreieck oder Fünfeck angenähert ist. Da Härtevorrichtungen dieser Art fast nie in Serie hergestellt werden, können die für
alle Varianten gleichbleibenden aufwendigen Vorrichttingeteile, z.B. Antriebs-Teilctöcke und Reitstöcke,in relativ geringer Anzahl auf
Lager gehalten und so die Lagerkosten relativ niedrig gehalten
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Claims (1)
- PatentanspruchHärtevorrichtung, insbesondere für Kurbelwellen-Härteraaschinen mit einer in einem Härtebecken um eine horizontale Achse- drehbar gelagerten prismatischen Trägerwelle, welche ein mit Einspannelementen versehenes und zum gleichzeitigen Einspannen mehrerer jeweils eine Drehachse aufweisenden Werkstücke an ihren Enden und zum Drehen der Werkstücke um ihre Achsen dienendes Trägersternpaar aufweist, sowie einen Antrieb zum Erzeugen von Teildrehungen der Trägerwelle und zum Antrieb der Werkatückeinspannelemente über ein in einem der Trägorsterne angeordnetes Planetengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle (i) hohl ausgebildet ist und in ihr nahe .einer ihrer Enden eine mit einem Stirhzahnrad (17) als Sonnenzahnrad des Planetengetriebes versehene Antriebswelle (11) konzentrisch gelagert ist, daß im Bereich dieses Stirnzahnrades (10) an den ebenen Te ilrnant elf lachen die Wand der pricmatischen hohlen Trägerwelle Durchbrüche (12) aufweist, und daß über diesen Durchbrüchen (12) an den sie umgrenzenden ebenen Teilmantelflächen jeweils ein gehäuseförmiger Antriebo-Teilctock (ij5) angeflanscht ist, welcher ein zwecks Drehung antreibbares Werkntück-Einspannelement (1*0 trägt sowie ein Getriebe zu dessen Antrieb einschließt, wobei ein Getriebezahnrad (15) als Planetenzahnrad wirkend durch den Durchbruch (12) in der Trägerwellenwand mit dem als Sonnenzahnrad dienenden Stirnsahnrad (10) in Eingriff steht·509810/0158BAD ORIGINALLeerseite
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343684 DE2343684C3 (de) | 1973-08-30 | Härtevorrichtung mit Härtebecken, hsbesondere in Kurbelwellenhärtemaschinen | |
US05/483,453 US3957257A (en) | 1973-08-30 | 1974-06-26 | Hardening apparatus with a hardening tank, especially in hardening machines for crankshafts |
FR7429195A FR2242471B1 (de) | 1973-08-30 | 1974-08-27 | |
GB3768474A GB1425539A (en) | 1973-08-30 | 1974-08-28 | Hardening apparatus |
IT52771/74A IT1019133B (it) | 1973-08-30 | 1974-08-28 | Dispositivo di tempra con relativo recipiente in particulare per mac chine per la tempra di alberi a go miti |
JP9979274A JPS5621048B2 (de) | 1973-08-30 | 1974-08-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343684 DE2343684C3 (de) | 1973-08-30 | Härtevorrichtung mit Härtebecken, hsbesondere in Kurbelwellenhärtemaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343684A1 true DE2343684A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2343684B2 DE2343684B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2343684C3 DE2343684C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109834582A (zh) * | 2019-02-18 | 2019-06-04 | 浙江机电职业技术学院 | 一种防弯曲同步对称自动磨床装置及使用方法 |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109834582A (zh) * | 2019-02-18 | 2019-06-04 | 浙江机电职业技术学院 | 一种防弯曲同步对称自动磨床装置及使用方法 |
CN109834582B (zh) * | 2019-02-18 | 2020-02-07 | 浙江机电职业技术学院 | 一种防弯曲同步对称自动磨床装置及使用方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2242471A1 (de) | 1975-03-28 |
US3957257A (en) | 1976-05-18 |
IT1019133B (it) | 1977-11-10 |
GB1425539A (en) | 1976-02-18 |
FR2242471B1 (de) | 1978-04-28 |
JPS5621048B2 (de) | 1981-05-16 |
JPS5051405A (de) | 1975-05-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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