DE2342441A1

DE2342441A1 - Saegeblattgruppenverstellung an gattersaege

Info

Publication number: DE2342441A1
Application number: DE19732342441
Authority: DE
Inventors: Johann Jank; Siegfried Jank
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-08-24
Filing date: 1973-08-22
Publication date: 1974-03-14
Also published as: DE2342441C2; AT315461B

Description

SageblattgruDpenverstellung an Gattersäge Die Erfindung bezieht sich auf eine Gattersäge zur Herstellung von Schnittholz verschiedener Stärken mit verstellbaren Sägeblättern, die an Schlitten hängen, von denen mindestens je zwei auf dem oberen und unteren Rahmenriegel laufen und von Verstellvorrichtungen gegeneinander verstellbar sind.
Bei bekannten Gattersägen der angeführten Art werden die Sägeblattgruppen etwa mittels Spindeln und Getrieben, Hydraulikzylindern oder Zahnstangenantrieben verstellt. Diese Verstellvorrichtungen sind ständig mit dem Rahmen verbunden, was den Nachteil mit sich bringt, daß die Rahmen gewichtsmäßig zusätzlich belastet sind und eine entsprechende große Dimensionierung der Lager und der Antriebseinrichtungen erfordern.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Sägegatter mit verstellbaren Sägeblattgruppen zu schaffen, welches gewichtsmäßig besonders leicht ist und damit eine wesentlich leichtere Ausführung der Lager und eine kleinere Antriebsleistung erfordert als die bekannte Gattersägen dieser Art und gleichzeitig eine wesentLich höhere Schnittgeschwindigkeit ermöglicht. Dies wird bei einer Gattersäge der eingangs angeführten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verstellvorrichtungen, etwa Hydraulikzylinder oder ein Zahnstangenantrieb, vom Rahmen bzw. von den Schlitten abnehmbar ausgeführt sind. Vorzugsweise weisen die Schlitten Ausnehmungen und/oder von diesen abstehende Zapfen auf, in welche bzw. auf welche die Verstellvorrichtungen, etwa ein Hydraulikzylinder mit dem Verstellkolben ein- bzw. aufsteckbar sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist, wie an sich bekannt, eine gemeinsame Antriebseinrichtung für die Verstellvorrichtungen am oberen und unteren Rahmen riegel vorgesehen.
Durch die Abnehmbarkeit der Verstellvorrichtungen ist das Gewicht des Rahmens während des Laufes der Gattersäge wesentlich vermindert, so daß gegenüber den bekannten Sägen mit verstellbaren Sägeblattgruppen eine geringere Antriebsleistung erforderlich ist, die Lagerteile der Säge schwächer dimensioniert werden können und weiters eine höhere Schnittgeschwindigkeit erzielt werden kann.
Die Erfindung wird nun naher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 ist je ein Ausführungsbeispiel eines Rahmens einer erfinddungsgemäßen Gattersäge in Vorderansicht und Querschnittansicht dargestellt. Der aus den beiden Seitenteilen 1, 2 und dem oberen und unteren Balken 3, 4 bestehende Rahmen 10 gleitet mittels nicht gezeigter Führungakörper in entsprechenden Führungsbahnen des Gattergestells. Auf dem oberen Balken 3 des Rahmens 10 sind Schlitten 5, 6 und auf dem unteren Balken 4 sind Schlitten 7, 8 verstell bar angeordnet. Zwischen den Schlitten 5, 7 und 6, 8 sind zwei Sägeblattgruppen 11, 12 eingespannt. An den Schlitten sind Ausnehmungen vorgesehen, in welche Zapfen der Yerstellkolben 14 eines Hydraulikzylinders 15 eingesetzt sind.
Der Hydraulikzylinder 15 besitzt zwei Verstellkolben 14, wobei in der in Big. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform jeweils ein Hydraulikzylinder pro Balken benötigt wird. Bei größeren Ausführungsformen können auch mehrere Hydraulikzylinder pro Balken verwendet werden. Ferner können die Zapfen 13 auch an den Schlitten 5 bis 8 angeordnet sein, in welchem Fall dann die Ausnehmungen 9 an den Enden der Verstellkolben 14 vorgesehen sind.
Die beiden Hydraulikzylinder 15 sind über leitungen 17 an eine gemeinsame Hydraulikpumpe 16 angeschlossen. Bei Stillstand des Gatters werden zunächst die beiden Hydraulikzylinder 15 mit den Zapfen 13 auf den Verstellkolben 14 in die Ausnehmungen 9 der Schlitten 5, 6 und 7, 8 auf den oberen und unteren Balken 3, 4 eingesetzt. Darauf werden die Sägeblattgruppen 11, 12 durch Betätigung der HydrauliRpumpe 16 in der gewünschten Weise verstellt.
Sodann werden die Hydraulikzylinder 15 mit den Kolben 14 vom Rahmen 10 abgenommen, worauf mit dem Sägebetrieb begonnen werden kann.
In der -Ausfüh-rungsform gemaß Fig. 3 und 4 besitzt das Sägegatterden gleichen Aufbau wie in der Ausfuhrungsform gemaB Fig. 1 und 2, wobei auch die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Anstelle einer hydraulischen Verstellvorrichtung tritt jedoch eine mechanische Zahnstangenverstellvorrichtung 18. Diese besteht aus einer Zahnstange 19 und einem Gehäuse 20, in welchem ein Zahnrad (nicht gezeigt) mit der Zahnstange 19 kämmt, das auf einer in einen Vierkant auslaufenden Welle 21 sitzt.
Das Ende der Zahnstange 19 und das Gehäuse 20 sind in gleicher Weise etwa durch Zapfen bzw. Ausnehmungen auf die Schlitten aufsteckbar. Die beiden Vierkantwellen 21 der beiden am oberen und unteren Balken 3, 4 angeordneten Verstellvorrichtungen 18 8 sind durch ein Kupplungsrohr 22 verbunden und können durch eine Handhebelratsche 23 angetrieben werden. Nach Einstellen der Sägeblattgruppen 11, 12 durch Betätigung der Handhebelratsche 23 können die beiden Verstelleinrichtungen 18 in gleicher Weise von den Schlitten 5 bis 8 abgenommen werden wie die Hydraulikzylinder 15 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2.

Claims

P a t e n a n -s p r ü c h e

1. Gattersäge zur Herstellung von Schnittholz verschiedener Stärken mit verstellbaren Sägeblättern, die an Schlitten hängen, von denen mindestens je zwei auf dem oberen und unterem Rahmenriegel laufen und von Verstellvorrichtungen gegeneinander verstellbar sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verstellvorrichtungen, etwa Hydraullkaylinder (15) oder ein Zahnstang-entAeb'(18) vom Rahmen (io) bzw. von den Schlitten (5, 6) abnehmbar ausgeführt sind.

2. Gattersäge nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schlitten (5, 6) Ausnehmungen (9) und/oder von diesen abstehende Zapfen aufweisen, in welche bzw. auf welche die Verstellvorrichtungen etwa ein Hydraulikzylinder (15) mit dem Verstellkolben (14) ein-bzw. aufateckbar sind.

3. Gattersäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i a h n e t, daß, wie an sich bekannt, eine gemeinsame Antriebseinrichtung (16; 23) für die Verstellvorrichtungen am oberen und unteren Rahmenriegel vorgesehen ist.