DE2341373B2 - Verfahren zur Herstellung von Kohlenmonoxid aus leichten Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kohlenmonoxid aus leichten KohlenwasserstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kohlenmonoxyd aus leichten Kohlenwasserstoffen
mit einer mittleren C-Zahl bis höchstens durch katalytische Wasserdampf spaltung in zwei
Spaltstufen in Gegenwart von Nickeikatalysatoren und Abtrennen des Kohlenmonoxyds aus dem Produktgas.
Es ist bereits bekannt, Kohlenmonoxyd dadurch zu erzeugen, daß man Einsatzmaterialien wie Naturgas,
Raffineriegas, Flüssiggas oder Naphtha mit Wasserdampf bei erhöhten Temperaturen an Nickel-Katalysatoren
durch Dampfreformieren in ein Gas reich an Wasserstoff und Kohlenmonoxyd umwandelt. Das
im Produktgas noch enthaltende Kohlcndioxyd und der Wasserdampf werden nach Abkühlung entfernt
und das gereinigte Gas einer Tieftemperatur-Gaszerlegung zugeführt.
Es ist auch bereits bekannt, zur Verbesserung der Ausbeute an Kohlenmonoxyd das ausgewaschene
Kohlendioxyd in den Spaltprozeß zurückzuführen (deutsche Auslegeschrift 19 13 657).
Diese Rückführung des Kohlendioxyds stellt erhöhte Ansprüche an die Werkstoffe und Katalysatoren
des genannten Prozesses. Einmal wird für die Rüdeführung des Kohlendioxyds, das in vvasserdampf-gesättigter
Form anfällt, ein mehrstufiger
ίο Rückführverdichter mit entsprechenden Zwischenkühlungen
aus korrosionsbeständigem Material erforderlich; zum anderen ist man im katalytisch arbeitenden
Röhrenspaltofen gezwungen, die Spaltbedingungen bzw. die Katalysatorauswahl so zu treffen,
daß es nicht zur Kohlenstoffausscheidung auf dem Katalysator kommt. P:i schwierigen Einsalzstoffen,
wie beispielsweise Naphtha, stellt die Direktumwandlung des Napthas im Röhrenofen in Anwesenheit von
rückgeführtem Kohlendioxyd extreme Ansprüche an
ao die zur Verwendung kommenden Katalysatoren. Dort ist man deshalb üblicherweise gezwungen, mit einem
hohen Wasserdampf-Überschuß zu arbeiten, was jedoch die Produktivität erniedrigt.
Ein weiterer, für die Praxis bedeutungsvoller Nachteil durch die CCh-Rückführung ist eine komplizierteie
Regelungstechnik der gesamten Anlage, die nun auch noch auf die Steuerung des Kohlendioxyds
ausgelegt sein muß.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet die Nachteile der bekannter Verfahren und arbeitet darüber
hinaus, was die Investitions- und Betriebskosten angeht, optimal wirtschaftlich. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Einsat/kohlenwasserstoffe mit 0,02 bis 0,1 Nm3/kg Wasserstoff gemischt werden, das
Gemisch einer Heißentschwefelung unterzogen wird, das entschwefelte Gemisch mit überhitztem Prozeßdampf
in einem Verhältnis von 1,1 bis 1,7 Mol je Mol im Einsatzmaterial enthaltenem Kohlenstoff gemischt,
in einer ersten Spaltstufe (Reichgasstufe) bei Temperaluren von 300 bis 500° C und einem Druck
von 10 bis 20 ata an einem 35 bis 70 Gewichtsprozent Nickel auf einem Träger aus Magnesiumsilikat
oder Magnesiumspinell und nachfolgend nach Druckerniedrigung um 4 bis 12 atm, in einer zweiten Spaltstufe
bei Temperaturen von 850 bis 980° C an einem indirekt beheizten Nickelkatalysator umgesetzt wird
und daß das an Kohlenmonoxyd und Wasserstoff reiche Produktgas abgekühlt und nach Entfernen von
Kohlendioxyd und Wasserdampf durch eine Tieftemperatur-Gaszerlegung
geführt wird. Dieses Verfahren stellt gegenüber bekannten Verfahren deshalb eine
beträchtliche Vereinfachung dar, weil die Zahl der Stellen für die Zugabe gas- oder dampfförmiger Reaktanten
reduziert ist, was die Verfahrensführung vereinfacht.
Das Verfahren arbeitet mit: niedrigen Gewichtsverhältnissen von eingesetztem Wasserdampf zu Einsatzkohlenwasserstoffen
von etwa 2:1. Die Druckabsenkung vor der zweiten Spaltstufe, die zweckmäßigerweise
als Röhrenspaltofen ausgebildet ist, sorgt dafür, daß auch hier trotz des relativ geringen Wasserdampfgehalts
keine Rußabscheidung erfolgt, insbesondere wird dadurch auch der CCh-Anteil im
Produktgas der zweiten Spaltstufe niedrig gehalten.
Nach der zweiten Spaltstufe liegt ein Produktgas vor, das nur noch etwa 5 Volumprozent CO2 oder weniger
enthält und dessen Methan-Restgehalt nur noch etwa 2 Volumprozent beträgt
Die Reichgasstufe kann auch aus zwei Reaktoren bestehen, in welche jeweils ein Teil des Einsatzmaterials,
dazu in den zweiten Reaktor noch »las Produktgas
des ersten Reaktors eingegeben werden. Dadurch kann die Reidigasstufe mit niedrigerem Verhältnis
von Wasserdampf zu Kohlenwasserstoffen betrieben werden, allerdings wird dann meist noch eine *Vasserdampfzugabe
vor dem Röhrenspaltofen nötig sein.
Der Kata'ysator für die Reichgasstufe weist 35 bis
70 Gewichtsprozent Nickel auf einem Träger aus ">
Magnesiumsilikat oder Magnesiumspinell auf. Für die Röhrenofen-SpaHstufe kann der gleiche Katalysator
verwendet werden; es ist jedoch ausreichend, einen Katalysator, bestehend aus 10 bis 30 Gewichtsprozent
Nickel auf Aluminiumoxyd einzusetzen.
Hin Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Verfahrensweise sei an Hand der Zeichnung erläutert.
Die Einsaizkohlenwasserstoffe, z. B. Naphtha, werden in der Leitung 1 durch eine Pumpe 2 durch
einen Wärmeaustauscher 3 geleitet und dort verdampft. Dem Einsatzmaterial wird aus der Leitung
19 pro Kilogramm noch 0,02 bis 0,1 Nm3 Wasserstoff zugemischt. Das Gemisch wird mit einer Temperatur
von etwa 350' C und einem Druck von etwa 15 ata in den Entschwefelungsreaktor 4 gegeben. Dort
werden in an sich bekannter Weise in einer ersten Stufe an einem Hydrierkatalysator die SchwefeJverbindungen
in Schwefelwasserstoff umgewandelt, der in einer zweiten Schicht entfernt wird. Der Hydrierkatalysator
kann / B. Nickel oder Molybdän, eventuell zusammen mit Kobalt enthalten. Als den Schwefelwasserstoff
absorbierende Masse kommt Zinkoxid oder Eisenoxid (Luxmasse) in Frage. Das Gemisch
aus entschwefeln Kohlenwasserstoffen und Wasserstoff aus dem Reaktor 4 mit einer Temperatur von
etwa 350J C wird in der leitung 41 dem Spaltreaktor
5 zugeleitet. Vor Eintritt in den Reaktor wird aus der Leitung 42 überhitzter Prozeßdampf in einem
Gewichtsverhältnis von Dampf zu Kohlenwasserstoffen von etwa 1,8:1 bis 2,1:1 zugemischt. Im Reakt.
5 erfolgt ein Dampfreformieren bei Temperaturen von etwa 300 bis 500° C, vorzugsweise 350 bis
460° C, zur Erzeugung eines methanreichen Gases. Der Druck im Reaktor 5 beträgt 10 bis 20 ata.
Hinter der katalytischen Reichgasstufe (Reaktor 5) wird der Verfahrensdruck auf etwa 5 his 12 ata abgesenkt.
Die Druckdifferenz liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 4 bis 12 ata, vorzugsweise 5 bis 8 ata.
Dieses etwas entspannte Reichgas wird in einen Rohrenspaltofen 6 gegeben. Dort erfolgt die Weiterspaltung
bei gegenüber dem Reaktor S erhöhten Temperaturen, welche zu Produktgas-Austrittstemperaturen
im Bereich von 850 bis 980° C führen. Die Spaltung im Röhrenofen 6 erfolgt in Katalysator-gefüllten
Röhren, die von außen beheizt werden. Zur Beheizung besitzt der Röhrenofen eine Vielzahl von Brennern,
die in der Ofendecke und/oder in dessen Seitenwänden angeordnet sind. Den Brennern wird das
Heizmaterial über die Leitung 29 und vorgewärmte Verbrennungsluft über Leitung 28 zugeführt.
Zur Ausnutzung der fühlbaren Wärme der heißen Produktgase des Röhrenspaltofens 6 werden diese
zunächst in den Abhitzekessel 7 und danach durch den bereits erwähnten Wärmeaustauscher 3 zur Benzinverdampfung
sowie weiter durch den Speisewasservorwärmer 8 geleitet. Nach einer weiteren Kühlung
im Kühler 9 wird das Gas zum Auswaschen des Kohlendioxyds in den Wäscher 10 g Wäsche geschieht z. B. durch eine fv
Lösung, welche regeneriert in den T die Leitung 15 zugegeben und im b
aus der Leitung 16 abgezogen und zugeführt wird. Das den Wäscher : 43 verlassende Gas enthält nur 1
von etwa 50 bis 150 Vol. ppi Dieses Gas wird über den Abschei sigkeitsspuren entfernt, und weiter
stufigen Kompressor 12 geleitet, auf einen Druck von z. B. 35 ati Schlußkühlung im Kühler 13 schlü
das Gas in die Tieftemperatur-Ga langt. Sie kann am Eingang zunäd gungsstufe zum Entfernen von CCh
restlichen Wasserdampfs besitzen, selbst arbeitet beispielsweise nach c
Flüssig-Methanwäsche.
Aus der Anlage 14 erhält man das gewünschte Kohlen monoxyd von über 99 Volumprozent. Die
bestehen im wesentlichen noch au Methan. Das ebenfalls aus der AnI
Wasserstoffgas (Leitung 18) wird Leitung 19 in die Einsatz-Kohlenw geführt und steht zum anderen Teil
zur anderweitigen Verwendung zu
Die heißen Rauchgase des Röl eine Temperatur von etwa 975° C
Wärme wird zunächst im Prozeßd und dann in einem Abhitzekessel '. weiteren Verwertung der fühlb
Rauchgase werden diese noch dem vorwärmer 24 zugeleitet. Der Li über ein Luftgebläse 27 versorgt
Verbrennungsluft wird über die 1 Röhrenofen 6 gegeben. Mit eine etwa 1500C werden die Rauchga
das Gebläse 25 in den Schornsteir
Mit dem Abhitze-Dampfkessel sammler 22 verbunden, aus dem die Leitung 44 in den Überhitze
Überschüssiger Dampf wird über zur Weiterverwendung abgelassei stellter Weise ist der Abhitzekes;
und Fallrohren mit dem Dampfsi den. Hierdurch findet ein Naturun zwischen beiden Aggregaten statt
net ist auch die Speisewasserverso hierbei wird in 8 erhitztes Wass sammler 22 eingeleitet.
Pro Stunde werden 1000 kg 1
tung 1 mit 60 Nm3 Wasserstofl
Gemisch wird nach Vorwärmur Wärmeaustauscher 3 im Reaktor'
entschwefelten heißen Gemisch und Wasserstoff mit einer Temp werden in der Leitung 41 2000
von 450° C zugemischt, wobei s peratur von 400° C einstellt.
I'm Reaktor 5, der als Schach ist, wird das Gemisch an einem Ni
gesetzt. Der Katalysator enthält : Nickel auf einem Träger von Ma weist eine hohe spezifische Oberf
sich ein methanreiches Gas folgender Zusammensetzung:
CO2 21,96 Volumprozent
CO 0,45 Volumprozent
H2 13,69 Volumprozent
CH* 63,9 Volumprozent
Ferner enthält dieses Gas, trocken gerechnet, noch 0,92 Nm3 Wasserdampf pro Nm3. Das den Reaktor
5 verlassende Reichgas hat eine Temperatur von 460° C und einen Druck von 13 ata. Es wird auf einen
Druck von 8,5 ata entspannt und dem außenbeheizten Röhrenspaltofen 6 zugeführt. Als Katalysator
im Ofen 6 wird handelsüblicher Röhrenspaltkatalysator mit 20 Gewichtsprozent Nickel auf Aluminiumoxid
als Trägermaterial verwendet. Das Produktgas des Ofens 6 hat eine Austrittstemperatur von
860° C und weist folgende Zusammensetzung auf:
,CO2 5,15 Volumprozent
CO 25,10 Volumprozent
H2 67,33 Volumprozent
CH4 2,42 Volumprozent
Das Gas enthält noch zusätzlich 0,16 Nm3 Wasserdampf pro Nm3 Gas.
Nach Kühlung in 7, 3, 8 und 9 wird das CO2 bis auf ganz geringe Reste im Wäscher 10 entfernt. Das
von CO2 befreite Gas wird nach Entfernen von Flüssigkeitsspuren im Abscheider Il im Kompressor 12
auf einen Druck von 35 ata verdichtet. Vor Eintritt in die Tieftempcratur-Gaszerlegungsanlage 14 ist
seine Zusammensetzung folgende:
CO2 50 ppm
CO 26,46 Volumprozent
H2 70,99 Volumprozent
CH4 2,55 Volumprozent
Am Eingang der Anlage 14 ist zunächst eine Feinreinigungsstufc
mit Molekularsieb zum Entfernen der Spuren an CO2 sowie der Restmenge an Wasserdampf
angeordnet. Die nachfolgende Tieftemperaturzerlegung ergibt 1190Nm-Vh Kohlenmnoxyd (Leitung
17) mit einer Reinheit von 99,8 Volumprozent.
Die Verunreinigungen bestehen zu je 0,1 Volumprozent aus H2 und CHa. Dazu fallen 3270 NmVh Wasserstoffgas
mit einer Zusammensetzung von 99,0 Volumprozent H2 und 1,0 Volumprozent CH4 an. Zur
Erhöhung der Wasserstoffkonzentration wird dieses Gas noch über einen Absorber geleilet, so daß der
Wasserstoff in Leitung 18 eine Reinheit von 99,9 Volumprozent hat.
Als Nebenprodukte der Tieftemperatur-Gaszerlegung nach dem Verfahren der Flüssig-Methanwäsche
fallen noch 83 NmVh Reinmethan sowie 40 NmVh Gas an, das zu etwa 45% aus Wasserstoff und zu
etwa 55% aus Kohlenmonoxyd besteht. Die genannten Restmengen an Methan und Gas werden mit zur
Beheizung des Röhrenspaltofens 6 verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Kohlenmonoxyd aus leichten Kohlenwasserstoffen mit einer
rnittleren C-Zahl bis höchstens 15 durch katalytische Wasserdampfspaltung in zwei Spaltstufen
in Gegenwart von Nickelkatalysatoren und Abtrennen des Kohlenmonoxyds aus dem Produktgas,
dadurch gekennzeichnet, daß die F.insatzkohlenwasserstoffe mit 0,02 bis
0,1 NnvVkg Wasserstoff gemischt werden, das Gemisch einer Heißentschwefelung unterzogen
wird, das entschwefelte Gemisch reit überhitztem Prozeßdampf in einem Verhältnis vor 1,1 bis
1.7 Mol je Mol im Einsatzmaterial enthaltenem Kohlenstoff gemischt, in einer ersten Spaltstufe
(Reichgassrufe) bei Temperaturen von 300 bis 500c C und einem Druck von 10 bis 20 ata an
einem 35 bis 70 Gewichtsprozent Nickel auf einem Träger aus Magnesiumsilikat oder Magnesiumspinell
und nachfolgend nach Druckerniedrigung um 4 bis 12 atm, in einer zweiten Spaltstufe
bei Temperaturen von 850 bis 980° C an einem indirekt beheizten Nickelkatalysator umgesetzt
wird und daß das an Kohlenmonoxyd und Wasserstoff reiche Produktgas abgekühlt und nach
Entfernen von Kohlendioxyd und Wasserdampf durch eine Tieftemperatur-Gaszerlegung geführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Produktgases
vor der zweiten Spaltstufe um 5 bis 8 atm verringert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Tieftemperatur-Gaszerlegung gewonnener Wasserstoff zurückgeführt und den Einsatzkohlenwasserstoffen
vor der Entschwefelung zugemischt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
von eingesetztem Wasserdampf zu Einsatzkohlenwasserstoffen zwischen 2,1:1 und 1,8:1 liegt.
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