DE2340923B2 - Ausloeseeinrichtung an einer aufblasvorrichtung fuer schwimmkoerper - Google Patents
Ausloeseeinrichtung an einer aufblasvorrichtung fuer schwimmkoerperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/24—Arrangements of inflating valves or of controls thereof
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Description
8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der TreibstöSel (21) an seinem dem
Durchstechbolzen zugewendeten Ende als abgedichteter (O-Dichtring 24) Schiebekolben (23) ausgebildet ist
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schiebekolben (23) aus elastischem
Material besteht
Die Erfindung betrifft eine Auslöseeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Auslöseeinrichtung der erwähnten Art nach der DT-OS 19 60 649 bekannt, bei welcher der
gegen die Fußfiäche des Durchstechbolzens anliegende Nocken als Kipphebel ausgebildet ist. Wesentlich bei
solchen Auslöseeinrichtungen ist es, daß die Betätigung des Durchstechbolzens über die beiden zur Verfügung
stehenden Stellglieder, nämlich das Handbetätigungsglied und das Treibladungsstellglied, so unmittelbar wie
nur möglich erfolgt. Es soll also die Betätigung des Durchstechbolzens nicht von einen. ode:r mehreren
Bauelementen abhangig sein, deren Ausfall jede der beiden Betätigungsmöglichkeiten verhindert. Bei der
bekannten Auslöseeinrichtung können aber sowohl das Handbetätigungsglied nebst einem Zugseil als auch das
Treibladungsstellglied nur über den Kipphebel auf den Durchstechbolzen wirksam sein. Wenn also der
Kipphebel bricht oder dessen Achse in der Lagerung blockiert, ist eine Auslösung, d. h. ein Durchstechen der
Membran der Druckgasflasche, nicht möglich.
Dazu kommt, daß Auslöseeinrichtungen der betrachteten Art einen möglichst kompakten Aufbau mit
geringen Abmessungen aufweisen sollen. Das Gehäuse der Auslöseeinrichtung nach der vorliegend zu betrachtenden
DT-OS 19 60 649 muß aber, insbesondere wegen der besonderen Form des Kipphebels, im wesentlichen
U-förmig ausgebildet sein und erfordert beträchtliche Abmessungen.
Aus der Veröffentlichung »Soviet Inventions Illustrated«, Februar 1963, ist eine Auslöseeinrichtung ähnlich
der vorangehend besprochenen Auslöseeinrichtung bekannt, welche indessen lediglich ein Treibladungsstellglied, nicht jedoch auch eine zusätzliche Handauslösung
aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten
Auslöseeinrichtung an einer Aufblasvorrichtung für Schwimmkörper, bei welcher der Durchstechbolzen
sowohl über das Handbetätigungsglied als auch über das Treibladungsstellglied unmittelbar zu beaufschlagen ist,
ohne gemeinsame Zwischenbauelemente, wobei das Gehäuse der Auslöseeinrichtung geringe Abmessungen
aufweist, die denjenigen eines Gehäuses einer ausschließlich durch ein Treibladungsstellglied zu betätigenden
Auslöseeinrichtung vergleichbar sind. Erreicht wird dies durch die im Kennzeichnungsteil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Treibstößel ermöglicht in raumsparender Weise die Aufnahme des
Nockens nebst einer Nockenachse. Da sowohl das Treibladungsstellglied als auch der Durchstechbolzen
auf einer gemeinsamen Achse liegen und der Abstand zwischen der Fußfläche des Durchstcchbohpps <.o«ϊο
Stirnfläche des Treibkolbens zur Unterbringung des μ Vens nebst Nockenachse ausgenützt ist, ergibt sich
•^unisparender Aufbau.
* naidh die weitere Ausgestaltung der Erfindung nach
α !«Patentanspruch 2 ergibt sich eine besonders
Tetiee räumliche Unterbringung und Lagerung des
Kens sowie der Nockenachse, die mit dem
udbetätigungsglied in Zusammenwirkung steht
nnrch die Ausgestaltung der Erfindung nac!. dem
PaSunspruch 3 ergibt sich der Vorteil, daß der «o
crhwenkhebel in jedem Fall genügend weit auslenkbar
•t um die Verschlußmembran der Druckgasflasche zu
j !Ltoßen wobei die Stellung des Hebels gleichzeitig
• e direkte Anzeige dafür gibt, daß die VerschlußmemfÜni
durchstoßen worden ist, während bei einer vXekten Anzeige des Maßes der Auslenkung des
Handbetätigungsgliedes, beispielsweise mittels einer Anzeigescheibe gemäß der bereits abgehandelten
rvr OS 19 60 ^49- die Anzeigeeinrichtung unter Umtänden
trotz des Durchstoßens der Verschlußmembran Wnckieren kann, wobei fälschlicherweise der Eindruck
weckt wird es sei die Druckgaszufuhr noch nicht ![«gelöst was zum Auftreten einer Panik führen kann.
Durch'die Ausgestaltung der Erfindung nach dem
Patentanspruch 4 ergibt sich eine besonders günstige *5
und raumsparende Anbringung der Stromquelle an dem rehäuse der Auslöseeinrichtung. Insbesondere ist es in
diesem Zusammenhang als auch günstig anzusehen. wenn gemäß der weiteren Ausgestaltung nach dem
Patentanspruch 5 die Wassereintrittsöffnung unm.ttelhar
benachbart der einen Stirnfläche der Stromquelle angeordnet ist, während nach dem eingangs besprochenen
Stand der Technik das Wasser erst einige Räume «her gewisse Durchtritte durchsetzen muß. bevor das
Treibladungsstellglied zum Ansprechen gebracht w.rd. η diesem Zusammenhang ist ferner d.e weitere
Ausgestaltung der Erfindung nach dem Patentanspruch c-i fgünstig zu betrachten, weil infolge der besonderen
Ausbildung des Treibladungsstellgliedes nebst dem . Treibkolben eine Wiederverwendung der Einrichtung
nach einem Auslösevorgang ermöglicht wird, was gemäß dem Stand der Technik nicht möglich ist. Im
Zusammenhang mit diesem Vorteil steht auch die
weitere Ausgestaltung der Erf.ndung nach dem Patentanspruch 7. *
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig.l ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Auslöseeinrichtung im Axialschnitt, Fig 2 einen Schnitt längs der Lime 11-11 von F. g.l
F ig 3 einen Schnitt längs der Linie III· Il I von F ig.
Fiε 4 ein gegenüber Fig.l bis 3 abgewandeltes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ausloseeinrichtung
in einer Darstellung ähnlich F ig. 2,
Fig 5 einen Schnitt längs der Lime V-V von Fig.4,
entsprechend einer Darstellung ähnlich F ig. 3.
Die in Fig I bis 3 veranschaulichte Auslöseeinrichtung
ist an einer Aufblasvorrichtung für einen mit Druckgas aus einer Druckgasflaschc 27 zu beschickenden
Schwimmkörper 35, insbesondere an Rettungsgera- <·>
ten bestimmt. Die Druckgasflasche 27 ist mit ihrer Mündung über ein Schraubgewinde mit einem st.rnse.u-
«n Ende eines Gehäuses 17 der Auslöseeinrichtung St zu verbinden und weist eine perfor.erbarc
Verschlußmembran 28 auf. Gegen die Verschlußmembran 28 ist ein Durchs.echbolzen 26 gerichtet, welcher
von einem in dem Gehäuse 17 axial verschiebl.ch
„,!·.....n.m einen Bestandteil eines Tmbstoßels
bildenden Schiebekolbens, 23 nebst umgebenden O-Ring
24 ausgeht, wobei mittels einer Schraubendruckfeder Jl
der Schiebekolben 23 nebst dem Durchstechbolzen 26 von der Verschlußmembran » weg vorgespannt ist
An dem von der Druckgasflasche 27 abgewendeten stirnseiügen Ende des Gehäuses 17 ist mittels einer
Schraubkappe 19 eine etwa zylindrische Stromquelle l befestigt, die zusammen mit einem nachfolgend zu
beschreibenden Treibladungsstellglied als Baueinheit ausgebildet und als solche mit dem Gehäuse 17 losbar
verbunden ist Das Treibladungsstellglied umfaßt einen koaxial in dem Gehäuse 17 geführten Treibkolben ΛΧ
welcher auf einer eine elektrisch auslösbare Zundladung 14 und eine Treibladung 8 aufnehmenden hohlzylindnschen
Treibladungsgehäuse 7 zu gleiten vermag. Die Stromquelle 1 steht über eine Wassereintrittsoffnung b,
welche an der Stromquelle 1 unmittelbar benachbart einer von der zugeordneten Stirnfläche des Gehäuses l/
abgewendeten Stirnfläche vorgesehen ist, mit dem
Wasser insbesondere Seewasser, in Verbindung, wobei über von der Stromquelle 1 ausgehende Zuleitungen die
Zündladung 14 elektrisch auslösbar ist.
Gegen d.e Fußfläche des Durchstechbolzens 26. welche durch d.e in Fig.l linke Stirnflache des
Schiebekolbens 23 gebildet wird, liegt ein Nocken 39 an.
welcher in dem Gehäuse 17 um eine senkrecht zu dem Durchstechbolzen 26 verlaufende Achse 36 gelagert und
mittels eines außerhalb des Gehäuses 17 angeordneten Schwenkhebels 38 unter Verschiebung des Durchstechbolzens
26 gegen die Verschlußmembran M verdrehbar ist. Wie sich am besten aus F . g. 1 ergibt decker,sich die
Achse des Tre.bkolbens 15 und die Achse des
Durchstechbolzens 26. Zwischen der Fußflaehv. des Durchstechbolzens 26 bzw. der ... F ig- \ }ιΨ™
Stirnfläche des Schiebekolbens 23 und dem Tre bkolben
15 ist der axial hierzu verschiebhehe Tre.bsloßel angeordnet, dessen Querschnittsfläche an seinen den
Nocken 39 aufnehmenden Teil aus vier symmetrisch angeordneten, voneinander Abstände aussenden
Quadrantsegmenten besteht, wie sich dies am besten aus
FiK 2 ergibt. Hierbei werden zwei s.ch senkrecht
dürchsetzlnde Schlitze 22, 23 gebildet wöbe, de
Nocken 39 in dem Schlitz 23 im wesentlichen axial unverschieblich geführt ist. während d.e Nockenachse
36 den anderen, dazu senkrechten Schlitz 22 ^etzL
Daher sind sowohl die Nockenachse 36 als auch der
Nocken 39 in jeder Winkelstellung desselben über den
maximal auftretenden Hub des Tre.bstoßels 21 in ^rSllÄSrrch einen Sp.intstift 40 mit der
Nockenachse 36 drehfest verbunden. Die Nockenachse
36 selbst steht be.m Ausführungsbe.sp.el von F1 g_ 1 b.
3 mit beiden Enden über das Gehäuse 17 rad.aI vor Be.
ΗΗΗ§
sowie zusätzlichem lndexstnch versehen
Nockenachse 36' in dem Gehäuse 17 nur an
vorsprung 46 des Schwenkhebels 38 festgelegt
Wenn im Betrieb die Stromquelle 1 über d.e
W^eremtriusöffnung 6 mit Seewasser in Berührung
kommt, entsteh, eine elektrisch·· ^annunp - 1^1
normalerweise dazu ausreicht, die Zündladung 14 elektrisch auszulösen und über die damit detonierende
Treibladung 8 den Treibkolben 15 auf der Treibladungskammer 7 in Blickrichtung von F i g. 1 nach rechts zu
verschieben, wobei über den Treibstößel 21 nebst den Schiebekolben 23 der Durchstechbolzen 26 in Blickrichtung
von F i g. 1 nach rechts bewegt wird und die Verschlußmembran 28 durchstößt. Über einen Druckgaskanal
33 kann danach Druckgas in den Schwimmkörper 35 eintreten, der mit einem Gehäuseteil 34 des
Gehäuses 17 verbunden ist.
Sollte indessen die Zündladung 14 aus irgendwelchen Gründen nicht ausgelöst werden, so kann der Durchstechbolzen
26 zum Durchstechen der Verschlußmembran 28 auch durch Betätigen des Schwenkhebels 38 von
Hand perforiert werden. Durch eine Betätigung des Schwenkhebels 38 erfolgt eine Drehung der Nockenwelle
36 nebst dem Nocken 39, wodurch, ohne Axialverschiebung des Treibkolbens 15 der Treibstößel
21 in Blickrichtung von F i g. 1 nach rechts ausgelenkt wird.
Der O-Dichtring 24 verhindert bei jeder Art der Auslösung, daß das Druckgas in den in F i g. 1 linken Teil
des Gehäuses 17 eindringt und gegebenenfalls die Stromquelle 1 beschädigt bzw. absprengt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Auslöseeinrichtung an einer Aufblasvorrichtung für mit Druckgas aus einer Druckgasflasche zu
beschickende Schwimmkörper, insbesondere an Rettungsgeräten, mit einem gegen eine perforierbare Verschlußmembran der Druckgasflasche gerichteten Durchstechbolzen, welcher innerhalb eines mit
der Druckgasflaschenmündung dicht zu verbindenden Gehäuses axial verschieblich gelagert ist, mit einem gegen die Fußfläche des Durchstechbolzens anliegenden Nocken, welcher in dem Gehäuse um
eine senkrecht zu dem Durchstechbolzen verlaufende Achse gelagert und mittels eines außerhalb des
Gehäuses angeordneten Handbetätigungsgliedes unter Verschiebung des Durchstechbolzens gegen
die VerschJußmembran verdrehbar ist, mit einem in dem Gehäuse vorgesehenen, eine Treibladung
aufnehmenden Treibladungsstellglied, welches einen mit dem Durchstechbolzen in Antriebsverbindung
stehenden Treibkolben aufweist, und mit einer auf das Inberührungkommen mit Wasser ansprechenden
Stromquelle, welche mit einer elektrisch auslösbaren Zündladung in dem Treibladungsstellglied
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Achse des
Treibkolbens (15) und die Achse des Durchstechbolzens (26) sich decken und daß zwischen der
Fußfläche des Durchstechbolzens und dem Treibkolben ein axial hierzu verschieblicher Treibstößel (21)
angeordnet ist, dessen Querschnittsfläche zumindest im Bereich des Nockens (39) nur einem Teil
derjenigen des Treibkolbens entspricht und sowohl zur freien Aufnahme der Nockenachse (36) als auch
des Nockens (39) in jeder Winkeleinstellung desselben über den maximal auftretenden Stößelhub
eingerichtet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Treibstößels
(21) an seinem den Nocken (39) aufnehmenden Teil aus vier symmetrisch angeordneten, voneinander
Abstände aufweisenden Quadrantsegmenten besteht und daß in einem der hierbei gebildeten
beiden sich senkrecht durchsetzenden Schlitze der Nocken im wesentlichen axial unverschieblich
geführt ist, während die Nockenachse (36) den anderen dazu senkrechten Schlitz durchsetzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (38) als Handbetätigungsglied
mit einem Ende der Nockenachse (36), welches über das Gehäuse vorsteht, verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle sowie das Treibladungsstellglied
(7,8,14 bis 16) koaxial an bzw. in dem Gehäuse und koaxial zu dem Treibstößel (21)
angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wassereintrittsöffnung (6) der
Stromquelle (1) unmittelbar benachbart einer von der zugeordneten Gehäusestirnfläche abgewendeten
Stirnfläche vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibladungsstellglied (7, 8, 14 bis
16) einen koaxial in dem Gehäuse geführten Treibkolben (15) umfaßt.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (1) nebst dem
TrciMaduni'ssteilglied (7, 8, 14 bis 1(>) als Baueinheit
ausgebildet und mit dem Gehäuse lösbar verbunden
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1972
- 1972-08-15 JP JP47081180A patent/JPS4938209A/ja active Pending
-
1973
- 1973-08-13 DE DE19732340923 patent/DE2340923B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
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