DE234068C - - Google Patents
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- DE234068C DE234068C DENDAT234068D DE234068DA DE234068C DE 234068 C DE234068 C DE 234068C DE NDAT234068 D DENDAT234068 D DE NDAT234068D DE 234068D A DE234068D A DE 234068DA DE 234068 C DE234068 C DE 234068C
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- DE
- Germany
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- wheels
- magnetic
- friction gear
- attraction
- wheel
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/10—Means for influencing the pressure between the members
- F16H13/12—Means for influencing the pressure between the members by magnetic forces
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JHi 234068 KLASSE 47h. GRUPPE
K. ALQUIST in RUGBY, Engl.
Elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe. Bei
den bekannten Getriebeanordnungen dieser Art liegen die Erregerwindungen neben den
sich anziehenden magnetischen Radumflächen, d. h. die mittlere Längsachse der Windung
fällt mit der Mittelachse des einen Rades zusammen. Infolgedessen hat bei den bekannten
Getrieben der ganze Radumfang das volle
ίο Potential, und es ergeben sich aus diesem
Grunde erhebliche Streuverluste.
Um diesen Nachteil zu beseitigen und das Getriebe durch Verminderung des magnetischen
Widerstandes selbst für größte Leistungen geeignet zu machen, ist gemäß der Erfindung
die Erregerwindung zwischen den sich gegenseitig anziehenden magnetischenRädern
angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß die volle magnetomotorische Kraft dort vereinigt
ist, wo der größte Widerstand auftritt, nämlich an der Stelle des Luftzwischenraumes
zwischen den sich anziehenden Rädern. Die Erfindung besteht somit gewissermaßen in
einer Verbreiterung des Anziehungsquerschnittes, und zwar durch Erhöhung bzw. Verdichtung der magnetomotorischen Kraft*
Eine solche Steigerung des Anziehungsquerschnittes ist, wenn man große Leistungen erzielen
will, insofern wesentlich, als man bei zwei Rädern, die sich an einer Stelle ihrer
Umfange berühren, nur mit einer Berührungslinie und nicht mit einer Fläche zu rechnen
hat. Durch die Zwischenschaltung der Erregerwindung wird diese Berührungslinie praktisch in eine Fläche umgewandelt, und es
ergibt sich ein leichtes Überspringen des Luftzwischenraumes durch die Kraftlinien.
Die günstige Wirkung der neuen Windungsanordnung läßt sich noch dadurch fördern,
daß man zwischen die sich gegenseitig anziehenden Räder magnetische Brücken in Gestalt von Stahlblöcken o. dgl. einsetzt.
Diese Brücken füllen den Luftzwischenraum zwischen den sich anziehenden Rädern aus
und tragen insofern unmittelbar zur Verbreiterung des Anziehungsquerschnittes bei.
Wenn1 es sich um sehr starke Drücke handelt, läßt sich gemäß der Erfindung eine Verbreiterung
des Anziehungsquerschnittes noch dadurch erreichen, daß man zur Erzielung des Reibdruckes besondere, nicht treibende magnetische
Räder oder Zylinder benutzt. Diese nicht treibenden Räder oder Zylinder können beliebig breit sein und wirken mit'den vorerwähnten
magnetischen Brücken zusammen. Die eigentlichen kraftübertragenden Reibräder
befinden sich neben diesen ausschließlich zur Erzielung der Anziehung dienenden Rädern oder Zylindern.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen schematisch
veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 handelt es sich um zwei Räderpaare a, b, und
zwar sind α die treibenden und b die getriebenen
Räder. Die Erregerwindungen c sind bei jedem Radpaar a, b gemäß Fig. 2 um die Berührungsstelle
herumgelegt. Es füllen somit die Windungen c gewissermaßen den Zwischenraum
zwischen den Rädern α und b aus.
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Die magnetomotorische Kraft wird infolgedessen an der Stelle des größten magnetischen
Widerstandes, nämlich an dem Luftzwischenraum zwischen den Rädern α und b vereinigt
mit der Wirkung, daß dieser Zwischenraum von den Kraftlinien leicht übersprungen wird
und nicht nur die Berührungslinie zwischen den Rädern α und b für die Anziehung in Betracht
kommt. Der geschlossene magnetische
ίο Kreis ergibt sich aus den Pfeilen der Fig. i.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 handelt es sich um die Ausfüllung des Luftzwischenraumes
zwischen den Rädern α und b durch polschuhartige Stahlstücke d, die als
magnetische Brücken wirken und den Anziehungsquerschnitt unmittelbar vergrößern.
DieAnordnung einer magnetischen Brücket ermöglicht gemäß Fig. 4 die Verwendung
von besonderen Anziehungsrädern, die sich nicht unmittelbar berühren und nicht treibend
sind. Wie Fig. 4 zeigt, füllt in diesem Falle das Stahlstück d den Zwischenraum zwischen
den magnetischen nicht treibenden Anziehungsrädern e aus.
Solche nicht treibenden Anziehungsräder werden zumeist in den Fällen benutzt, bei
denen die Reibräder selbst für den erforderlichen starken Druck nicht ausreichen oder
nicht geeignet sind.
In Fig. ι sind zwei Räderpaare zur Schließung des magnetischen Kreises notwendig.
Diese Anordnung läßt sich auch auf die Ausführung nach Fig. 4 übertragen, und es ergibt
sich in diesem Falle die Ausführungsform nach Fig. 5, bei der zwei Paare von magnetischen
Anziehungsrädern e, die nicht treiben, vorhanden sind.
Die Schließung des magnetischen Kreises kann auch gemäß Fig. 6 unter Anwendung"
nur eines Räderpaares e dadurch erzielt werden, daß man zwischen den beiden Anziehungsrädern
e zwei magnetische Brücken d anordnet, und zwar mit Bezug auf die Räderachsen
in derselben senkrechten Ebene. Man erhält dann den in Fig. 6 durch Pfeile kenntlich
gemachten kurzen magnetischen Kreis, d. h. man braucht in diesem Falle nicht mehr
die Radachsen in den magnetischen Kreis einzuschalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 treibt das Treibrad α zwei Räder b. Auch hier sind
zwei magnetische Brücken d in derselben Senkrechten übereinander angeordnet, um den
magnetischen Kreis zu schließen. Statt des Rades α könnten umgekehrt die Räder b die
Treibräder sein, ferner könnte man auch bei dieser Reibradanordnung besondere nicht
treibende Räder zur Erzielung des Reibdruckes verwenden, in welchem Falle die Anordnung
gemäß einer der Fig. 4 bis 6 getroffen werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist eine doppelte Herabsetzung der Geschwindigkeit
erzielt. Die Räder oder Zylinder e dienen in Verbindung mit der Erregerwindung c und
der magnetischen Brücke d zur Erzielung des Reibdruckes.
Die Räder oder Zylinder e werden zweckmäßig geblättert ausgeführt, um ein Heißwerden
und damit Kraftverluste zu vermeiden.
Claims (4)
1. Elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erregerwindung zwischen den sich gegenseitig anziehenden magnetischen Rädern angeordnet ist, derart, daß die
Mittelachse der Windung quer zu den Radmittelachsen liegt.
2. Elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die sich gegenseitig anziehenden Räder magnetische Brücken (d) ζ,χιτ Ausfüllung des zwischen
Windung und Rädern befindlichen Luftzwischenraumes eingesetzt sind.
3. Elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetischen Räder, zwischen denen sich die Erregerwindung befindet, nicht treibend sind.
4. Elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden sich gegenseitig anziehenden magnetischen Rädern zwei magnetische Brücken
mit Bezug auf die Räderachsen in derselben Senkrechten angeordnet sind (Fig. 6 und 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234068C true DE234068C (de) |
Family
ID=493953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234068D Active DE234068C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234068C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866586C (de) * | 1949-08-09 | 1953-02-12 | Heinrich Brune | Reibraedergetriebe mit magnetischer Anpressung der Reibraeder |
DE968884C (de) * | 1951-01-18 | 1958-04-03 | Spodig Heinrich | Magnetisch beeinflusstes Reibgetriebe |
DE1059734B (de) * | 1954-02-17 | 1959-06-18 | Spodig Heinrich | Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung |
DE1084097B (de) * | 1954-05-28 | 1960-06-23 | Spodig Heinrich | Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung |
US2951387A (en) * | 1957-12-16 | 1960-09-06 | Sun Oil Co | Drive mechanism |
-
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- DE DENDAT234068D patent/DE234068C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866586C (de) * | 1949-08-09 | 1953-02-12 | Heinrich Brune | Reibraedergetriebe mit magnetischer Anpressung der Reibraeder |
DE968884C (de) * | 1951-01-18 | 1958-04-03 | Spodig Heinrich | Magnetisch beeinflusstes Reibgetriebe |
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DE1084097B (de) * | 1954-05-28 | 1960-06-23 | Spodig Heinrich | Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung |
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