DE234068C - - Google Patents

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DE234068C
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wheels
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attraction
wheel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/12Means for influencing the pressure between the members by magnetic forces

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JHi 234068 KLASSE 47h. GRUPPE
K. ALQUIST in RUGBY, Engl.
Elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe. Bei den bekannten Getriebeanordnungen dieser Art liegen die Erregerwindungen neben den sich anziehenden magnetischen Radumflächen, d. h. die mittlere Längsachse der Windung fällt mit der Mittelachse des einen Rades zusammen. Infolgedessen hat bei den bekannten Getrieben der ganze Radumfang das volle
ίο Potential, und es ergeben sich aus diesem Grunde erhebliche Streuverluste.
Um diesen Nachteil zu beseitigen und das Getriebe durch Verminderung des magnetischen Widerstandes selbst für größte Leistungen geeignet zu machen, ist gemäß der Erfindung die Erregerwindung zwischen den sich gegenseitig anziehenden magnetischenRädern angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß die volle magnetomotorische Kraft dort vereinigt ist, wo der größte Widerstand auftritt, nämlich an der Stelle des Luftzwischenraumes zwischen den sich anziehenden Rädern. Die Erfindung besteht somit gewissermaßen in einer Verbreiterung des Anziehungsquerschnittes, und zwar durch Erhöhung bzw. Verdichtung der magnetomotorischen Kraft* Eine solche Steigerung des Anziehungsquerschnittes ist, wenn man große Leistungen erzielen will, insofern wesentlich, als man bei zwei Rädern, die sich an einer Stelle ihrer Umfange berühren, nur mit einer Berührungslinie und nicht mit einer Fläche zu rechnen hat. Durch die Zwischenschaltung der Erregerwindung wird diese Berührungslinie praktisch in eine Fläche umgewandelt, und es ergibt sich ein leichtes Überspringen des Luftzwischenraumes durch die Kraftlinien.
Die günstige Wirkung der neuen Windungsanordnung läßt sich noch dadurch fördern, daß man zwischen die sich gegenseitig anziehenden Räder magnetische Brücken in Gestalt von Stahlblöcken o. dgl. einsetzt. Diese Brücken füllen den Luftzwischenraum zwischen den sich anziehenden Rädern aus und tragen insofern unmittelbar zur Verbreiterung des Anziehungsquerschnittes bei.
Wenn1 es sich um sehr starke Drücke handelt, läßt sich gemäß der Erfindung eine Verbreiterung des Anziehungsquerschnittes noch dadurch erreichen, daß man zur Erzielung des Reibdruckes besondere, nicht treibende magnetische Räder oder Zylinder benutzt. Diese nicht treibenden Räder oder Zylinder können beliebig breit sein und wirken mit'den vorerwähnten magnetischen Brücken zusammen. Die eigentlichen kraftübertragenden Reibräder befinden sich neben diesen ausschließlich zur Erzielung der Anziehung dienenden Rädern oder Zylindern.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen schematisch veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 handelt es sich um zwei Räderpaare a, b, und zwar sind α die treibenden und b die getriebenen Räder. Die Erregerwindungen c sind bei jedem Radpaar a, b gemäß Fig. 2 um die Berührungsstelle herumgelegt. Es füllen somit die Windungen c gewissermaßen den Zwischenraum zwischen den Rädern α und b aus.
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Die magnetomotorische Kraft wird infolgedessen an der Stelle des größten magnetischen Widerstandes, nämlich an dem Luftzwischenraum zwischen den Rädern α und b vereinigt mit der Wirkung, daß dieser Zwischenraum von den Kraftlinien leicht übersprungen wird und nicht nur die Berührungslinie zwischen den Rädern α und b für die Anziehung in Betracht kommt. Der geschlossene magnetische
ίο Kreis ergibt sich aus den Pfeilen der Fig. i.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 handelt es sich um die Ausfüllung des Luftzwischenraumes zwischen den Rädern α und b durch polschuhartige Stahlstücke d, die als magnetische Brücken wirken und den Anziehungsquerschnitt unmittelbar vergrößern. DieAnordnung einer magnetischen Brücket ermöglicht gemäß Fig. 4 die Verwendung von besonderen Anziehungsrädern, die sich nicht unmittelbar berühren und nicht treibend sind. Wie Fig. 4 zeigt, füllt in diesem Falle das Stahlstück d den Zwischenraum zwischen den magnetischen nicht treibenden Anziehungsrädern e aus.
Solche nicht treibenden Anziehungsräder werden zumeist in den Fällen benutzt, bei denen die Reibräder selbst für den erforderlichen starken Druck nicht ausreichen oder nicht geeignet sind.
In Fig. ι sind zwei Räderpaare zur Schließung des magnetischen Kreises notwendig. Diese Anordnung läßt sich auch auf die Ausführung nach Fig. 4 übertragen, und es ergibt sich in diesem Falle die Ausführungsform nach Fig. 5, bei der zwei Paare von magnetischen Anziehungsrädern e, die nicht treiben, vorhanden sind.
Die Schließung des magnetischen Kreises kann auch gemäß Fig. 6 unter Anwendung" nur eines Räderpaares e dadurch erzielt werden, daß man zwischen den beiden Anziehungsrädern e zwei magnetische Brücken d anordnet, und zwar mit Bezug auf die Räderachsen in derselben senkrechten Ebene. Man erhält dann den in Fig. 6 durch Pfeile kenntlich gemachten kurzen magnetischen Kreis, d. h. man braucht in diesem Falle nicht mehr die Radachsen in den magnetischen Kreis einzuschalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 treibt das Treibrad α zwei Räder b. Auch hier sind zwei magnetische Brücken d in derselben Senkrechten übereinander angeordnet, um den magnetischen Kreis zu schließen. Statt des Rades α könnten umgekehrt die Räder b die Treibräder sein, ferner könnte man auch bei dieser Reibradanordnung besondere nicht treibende Räder zur Erzielung des Reibdruckes verwenden, in welchem Falle die Anordnung gemäß einer der Fig. 4 bis 6 getroffen werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist eine doppelte Herabsetzung der Geschwindigkeit erzielt. Die Räder oder Zylinder e dienen in Verbindung mit der Erregerwindung c und der magnetischen Brücke d zur Erzielung des Reibdruckes.
Die Räder oder Zylinder e werden zweckmäßig geblättert ausgeführt, um ein Heißwerden und damit Kraftverluste zu vermeiden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwindung zwischen den sich gegenseitig anziehenden magnetischen Rädern angeordnet ist, derart, daß die Mittelachse der Windung quer zu den Radmittelachsen liegt.
2. Elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die sich gegenseitig anziehenden Räder magnetische Brücken (d) ζ,χιτ Ausfüllung des zwischen Windung und Rädern befindlichen Luftzwischenraumes eingesetzt sind.
3. Elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Räder, zwischen denen sich die Erregerwindung befindet, nicht treibend sind.
4. Elektromagnetisch beeinflußtes Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden sich gegenseitig anziehenden magnetischen Rädern zwei magnetische Brücken mit Bezug auf die Räderachsen in derselben Senkrechten angeordnet sind (Fig. 6 und 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866586C (de) * 1949-08-09 1953-02-12 Heinrich Brune Reibraedergetriebe mit magnetischer Anpressung der Reibraeder
DE968884C (de) * 1951-01-18 1958-04-03 Spodig Heinrich Magnetisch beeinflusstes Reibgetriebe
DE1059734B (de) * 1954-02-17 1959-06-18 Spodig Heinrich Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung
DE1084097B (de) * 1954-05-28 1960-06-23 Spodig Heinrich Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung
US2951387A (en) * 1957-12-16 1960-09-06 Sun Oil Co Drive mechanism

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