DE1084097B - Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung - Google Patents

Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung

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DE1084097B
DE1084097B DES39383A DES0039383A DE1084097B DE 1084097 B DE1084097 B DE 1084097B DE S39383 A DES39383 A DE S39383A DE S0039383 A DES0039383 A DE S0039383A DE 1084097 B DE1084097 B DE 1084097B
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DE
Germany
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friction
gear according
friction wheels
wheels
friction gear
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Application number
DES39383A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Spodig
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/12Means for influencing the pressure between the members by magnetic forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung, und das Neue des Reibradgetriebes besteht darin, daß auf einem Reibrad mit magnetisch leitender Oberfläche nebeneinander abrollende Reibräder durch magnetisch untereinander verbundene Permanentmagnete abwechselnd gegensätzlich polarisiert sind.
  • Es sind magnetische Reibradgetriebe in verschiedenen Bauweisen bekannt. Sie haben unter anderem eine permanentmagnetische und auch eine elektromagnetische Erregung. Bei einer elektromagnetischen Ausführtungeines Reibradgetriebes sind die Kraftlinien innerhalb des magnetischen Kreises mehrfach unterbrochen. Die Kraftlinien treten über einen Spalt in die Reibräder. Demgegenüber werden mit dem Anmeldungsgegenstand keine bei elektromagnetischen Getrieben bekannte Maßnahmen auf Permanentrnagnetsysteme übertragen, sondern das Entscheidende besteht darin, daß der Kraftfluß in einer anderen, den Magnetismus viel besser ausnutzenden Weise an der Eingriffsstelle der Reibräder konzentriert wird.
  • Von dem Gegenstand eines älteren Patentes unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß stets ungleichnamige Pole an demselben Reibrad nebeneinanderliegen, wodurch der Kraftfluß zwischen den beiden Reibrädern verstärkt wird.
  • Bei einer weiteren Ausbildung eines Reibradgetriebes fehlt die den Erfindungsgegenstand kennzeichnende, besondere Ausbildung der Magnete und des Rückschlußkörpers zur Erzielung eines geschlossenen magnetischen Kreises.
  • Auf weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Reibradgetriebes und seine Vorzüge ist in der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele eingegangen.
  • Das Getriebe der Erfindung besteht, wie in Fig. 1 dargestellt, aus mindestens zwei magnetisch erregten Reibrädern 1, 2, die auf der Umfangsfläche eines den Magnetismus leitenden Reibrades 3 abrollen. Die magnetisch erregten Reibräder 1, 2 werden von über einen Rückschlußkörper 4 zu einem Magnetsystem untereinander verbundenen Magnetkörpern 5, 6 polarisiert, wobei durch die gegensätzliche Pollage -der Magnetkörper 5, 6 am Rückschlußkörper 4 das eine Reibrad l eine S-Polarität und das andere Reibrad 6 die Gegenpolarität N erhält. Über das den Magnetismus leitende Reibrad3, das im Durchmesser größer als die auf ihm abrollenden Reibräder 1, 2 ist und vorzugsweise als Abtrieb dient, werden die gegensätzlich polarisierten Reibräder 1, 2 wie auch das Magnetsystem. magnetisch kurzgeschlossen. Dadurch entsteht .eine der ganzen Haftkraft des Magnetsystems entsprechende gegenseitige Anziehung bzw. Aneinanderpressung,der Reibräder 1, 2, 3, so daß durch das Drehen des einen oder der beiden polarisierten Reibräder 1, 2 das Drehmoment von diesem einwandfrei auf das andere als Abtrieb dienende Reibrad 3 übertragen wird.
  • Hinsichtlich der magnetischen Kraftübertragung stellt das Getriebe der Fig.2 eine bevorzugte Ausführungsform dar, weil die Achsen der Magnetkörper 5, 6 und damit sinngemäß die zugehörigen Reibräder 1, 2 zueinander versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird die Eigenschaft eines Magnetfeldes, einen außerhalb der magnetischen Hauptachse befindlichen frei beweglichen Körper in Richtung auf die Hauptachse zu beeinflussen und auf den Körper eine Rückstellkraft auszuüben, in der Weise ausgenutzt, @daß im magnetischen Feld fest, jedoch drehbar angeordnete Körper bei Übertragung einer Drehbewegung auf einen angrenzenden Körper gleicher Art eine unterstützende Wirkung erhalten.
  • Die Zugehörigkeit polarisierter Reibräder zu einem nichtpolarisierten, lediglich den Magnetismus leitenden Reibrad braucht nicht auf zwei Reibräder 1, 2 beschränkt zu bleiben. Es lassen sich ebenso auch noch weitere polarisierte Reibräder 7 verwenden, die beispielsweise nach Fig.3 in einer Anzahl von acht Stück auf der Umfangsfläche des den Magnetismus leitenden Reibrades 3, wie bei einem Planetengetriebe, in gleichen Abständen angeordnet werden. Das Magnetsystem besteht auch aus Magnetkörpern 8 und einem Rückschlußkörper 9. Dieser ist als vieleckiger Rahmen ausgebildet und umschließt das ganze Getriebe. Die Magnetkörper 8 erstrecken sich strahlenförmig von den polarisierten Reibrädern 7 zum Rückschlußkörper 9 und liegen ebenfalls an diesem mit abwechselnd gegensätzlichen Polen an. Über das zentral liegende Antriebsrei@brad 3 wird wieder ein magnetischer Kurzschluß unter den polarisierten Reibrä-_ dern 7 verursacht und damit die magnetische Haftung und kraftschlüssige Übertragung des von allen polarisierten Reibrädern 7 gleichmäßig ausgehenden Drehmomentes erzielt.
  • Sinn und Zweck des Rückschlußkörpers 4, 9 ist die einseitige Verbindung ,der Magnetkörper 5, 6, 8 untereinander, um die magnetische Haftkraft an den Berührungsstellen der Reibräder 1, 2, 3 bzw. 3, 7 zu erhöhen. Es ist daher die Bauform des Rückschlußkörpers 4, 9, die U-förmig, rahmenförmig oder auch kastenförmig sein kann, für das Getriebe selbst von untergeordneter Bedeutung. Die Bauform des Rückschlußkörpers 4, 9 kann lediglich eine Bedeutung für die zweckmäßigste Ausführung des Getriebes haben.
  • Der Rückschlußkörper 4; 9 kann neben den Magnetkörpern 5; 6, 8 auch zum Tragen der Reibräder 1, 2, 3 bzw. 3, 7 herangezogen werden, indem er mit geeigneten Stützlagern aus nichtmagnetisch leitendem Material ausgerüstet wird.
  • Es versteht sich von selbst, daß die den keibrädern 1, 2 bzw. 7 gegenüberliegenden Pole,der Magnetkörper 5, 6 bzw. 8 Polschuhe 10 tragen, da diese entsprechend,der Rundung der Reibräder 1, 2 bzw. 8 sich besser ausarbeiten lassen.
  • Die Reibräder können aus einem vollen Weicheisenmaterial bestehen bzw. aus diesem Material in Hohlzylinderform hergestellt werden. Ferner können die Reibräder neben einer glatten Zylinderoberfläche auch eine Profilierung erhalten.
  • Da die Stärke der magnetischen Anpressung sich nach dem Kraftlinienaustausch an den Berührungsflächen der Reibräder richtet, kann dieselbe je nach dem Verwendungszweck des Getriebes durch ,die Breite der Reibräder bestimmt werden.
  • Anstatt die Pole des Magnetsystems an Stellen, :die den Abrollflächen .gegenüberliegen, anzuordnen, ist es natürlich auch möglich, irnsbesondere bei -der Verwendung eines Rückschlußkörpers, die Pole gegenüber den Stirnflächen der Reibräder vorzusehen.
  • Das in seinem Grundaufbau beschriebene Getriebe kann auch als Kupplung verwendet werden, und zwar als ein- und ausschaltbare Kupplung zu Kraftübertragungszwecken bzw. als Rutschkupplung mit einem maximalen Drehmoment, wobei bei Überschreiten des Grenzwertes jede Überlastung des getriebenen Gliedes durch den sich von selbst einstellernden Schlupf der Reibräder verhindert wird. Bei Einstellen des normal zu übertragenden Drehmomentes erfolgt dann das schlupffreie Übertragen desselben wieder automatisch. Die Abwandlung des beschriebenen Getriebes zu einer wie vorstehend beschriebenen Kupplung betrifft lediglich konstruktive Maßnahmen, die durchzuführen im Rahmen des normalen Könnens eines Durchschnittsfachmannes liegt. Es ist auch für den Fachmann ohne weiteres möglich, zur Erzielung bestimmter Effekte mehrere Einzelgetriebe miteinander zu kombinieren, um verschiedene Stufen -von Über- und Untersetzungen zu erzielen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Reibrad (3) mit magnetisch leitender Oberfläche nebeneinander abrollende Reibräder (1, 2, 7) durch magnetisch untereinander verbundene Permanentmagnete (5, 6, 8) abwechselnd gegensätzlich polarisiert sind.
  2. 2. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .die polarisierten Reibräder (1, 2, 7) an -dem Umfang ides Reibrades (3) mit gleichen Abständen angeordnet- sind. 3: Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die magnetisch erregten Reibräder (1, 2) wirkenden Permanentmagnete (5, 6) nicht gleichachsig zueinander angeordnet sind. 4. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (8) an einem gemeinsamen Rückschlußkörper (9) in der radialen Verlängerung der Verbindungslinie zwischen den Achsen der im Eingriff befindlichen Reibräder (3, 7) befestigt sind. 5. Reibradgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (5, 6, 8) Leitzungen (10) aufweisen, welche sich der Oberflächenform der Reibräder (7, 2) anpassen. 6. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlußkörper (4, 9) die Gestalt eines das Getriebe umfassenden Rahmens aufweist. 7. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 4 und 5, .dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlußkörper (4, 9) das Gehäuse des Getriebes ist. B. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 7, .dadurch gekennzeichnet, .daß die Pole des Magnetsystems gegenüber den Abrollflächen der Reibräder (1, 2) liegen. 9. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole des Magnetsystems den Stirnflächen der Reibräder (1, 2) gegenüberliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 234 068, 306 008, 246024. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1059 -734.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2712720A1 (de) * 1977-03-23 1978-09-28 Spodig Heinrich Reibgetriebe mit permanentmagnetischer mitnahme

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE246024C (de) *
DE234068C (de) *
DE306008C (de) *

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