DE246024C - - Google Patents

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DE246024C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/08Subsequent treatment of concentrated product

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 246024 -KLASSE 1 a. GRUPPE
Anwendung von Wärme.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiedergewinnen der beim Trennen fester Körper benutzten Flüssigkeit. Beim Verdampfen derartiger Trennungsflüssigkeiten liegt das Bestreben vor, daß die Flüssigkeit sich zersetzt, so daß ein Rückstand an den getrennten Erzen verbleibt, der einen merklichen Verlust bedeutet, da dieser nicht mehr in das Trennungsgefäß zurückgeführt werden
ίο kann.
Es hat sich nun herausgestellt, daß das Entstehen von Oxyden oder Oxychlorid der Basis des verwendeten Salzes dadurch verhindert werden kann, daß ein Haloid des Ammoniums, z. B. Chlorammonium, zugesetzt wird. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der aus einem Haloid eines Metalls bestehenden Trennungsflüssigkeit, ζ B. Antimonchlorid, ein Ammoniumhaloid, z. B. Chlor-
ao ammonium, zugesetzt wird, ehe Wärme zur Einwirkung gelangt.
Die Ammoniumhaloide, welche einen um ein geringes höheren Verdampfungsgrad besitzen als die Flüssigkeiten, die Oxyd oder Oxychlorid ergeben, bleiben zurück, und das Haloid übt eine Reaktion auf das Oxyd oder Oxychlorid aus, welches entstanden oder bestrebt ist, zu entstehen, so daß das Oxyd oder Oxychlorid sich sofort verflüchtigt und es wiedergewonnen und in den Trennungsapparat ohne Schwierigkeit zurückgeführt werden kann.
Zweckmäßig wird das Ammoniumhaloid in das Trennungsgefäß eingeführt, und zwar ungefähr 1 oder 2 Prozent der Trennungsflüssigkeit. Man kann Ammoniumhaloid zu irgendwelchen Trennungsflüssigkeiten hinzusetzen, wie sie auch heißen mögen, da sie jedenfalls nicht schädlich einwirken können und unter allen Umständen verhindern, daß ein Rückstand der Trennungsflüssigkeit in den getrennten Körpern verbleibt.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei angegeben, daß man dem Trennungsbade, das ein Haloid eines leichtflüchtigen Metalls sein muß, beispielsweise Antimonchlorid, 1 bis 5 Prozent Ammoniumhaloid, beispielsweise Chlorammonium, hinzusetzt. In der Regel genügt 1 Prozent.
Der Wärmegrad der wiedergewonnenen Flüssigkeit muß hoch genug sein, um das Ammoniumhaloid zu verflüchtigen. Kommt Chlorammonium zur Verwendung, so wähle man eine Temperatur von 450 ° C. oder, um ganz sicher zu gehen, eine solche von 500 ° C.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Wiedergewinnen der beim Trennen fester Körper benutzten Flüssigkeit, die aus e"inem Haloid eines Metalls besteht, dessen Haloide leichtflüchtig sind, unter Anwendung von Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennungsflüssigkeit ein Ammoniumhaloid zugesetzt wird, ehe die Abdampfung der Trennungsflüssigkeit beginnt.
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DE (1) DE246024C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084097B (de) * 1954-05-28 1960-06-23 Spodig Heinrich Reibradgetriebe mit magnetischer Anpressung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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