23395 8 A
Wiedenmann GmbH A 35 2t79 - ab
7901 Räumungen -2, Aug. 1973
Am Bahnhof
Rasen- und Laubsaugvorrichtung
Die Erfindung betrifft Rasen- und Laubsaugvorrichtuiigen für
die Anordnung an einem Fahrgestell, beispielsweise einem Anhänger,
einem Motorfahrzeug od.dgl., mit einem Gebläse, aas eine über eine Leitung mit einem Boden-Sauggerät zu verbindende
Saugöffnung und eine mit einem Sammelbehälter zu verbindende
Drucköffnung sowie eine mit einem Gebläserotor antriebsverbundene Antriebswelle aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung dieser Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau und hohem
Wirkungsgrad, eine leichte Anpassung an unterschiedliche räumliche Gegebenheiten, beispielsweise an unterschiedliche
Lagen des Boden-Sauggerätes gewährleistet ist.
Dies wird bei einer Rasen-und Laubsau^vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dai? die Antriebswelle des Gebläses etwa in Fahrtrichtung des
Fahrgestelles liegt und daß die Saugöffnung durch das Saugende eines Rohrkrümmers gebildet ist, der gegenüber dem Gebläse
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um eine zur Achse des Saugendes im Winkel liegende Achse
drehbar gelagert ist. Dadurch ist es auch möglich,die Antriebswelle
des Gebläses in einfacher Weise, beispielsweise über ein entsprechendes Kupplungsstück, mit der Zapfwelle
eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise eines Kleinschleppers }
eines Lastkraftwagens od.dgl. zu verbinden, so daß für das
Gebläse kein gesonderter Antriebsmotor erforderlich ist. Durch Drehen des Rohrkrümmers kann die Saugöffnung in einfacher
Weise derart lageverändert v/erden, daß die zum Bodun-Sauggerät
führende Leitung nahezu bei jeder Lage des Boden-Sauggerätes leicht angeschlossen werden und einen vorteilha '-ten,
ungeknickten Verlauf haben ka.nn.
Liegt die Drehachse des Rotorkrümmers etwa, parallel zur /chse
des Gebläserotors, vorzugswoise in dieser Achse so ist
eine axiale Ansaugung mit hohem V/irkungsgrad und ein einiacher
Aufbau des Gebläsegehäuses möglich.
Auch wenn die Antriebswelle des Gebläses nicht in der Achse des Gebläserotors vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, wenn
dessen Achse etwa in Fahrtrichtung des Fahrgestelles, vorzugsweise parallel zur Antriebswelle liegt, so daß eine einfache
Antriebsverbindung möglich 1st.
Beispielsweise kann die Antriebswelle benachbart zum Gebläse,
insbesondere zum Gebläsegehäuse vorgesehen und mit dem Gebläserotor über einen Zwischentrieb, verzugsweise einen Riementrieb
antriebsverbunden sein, so daß sich ein sehr einfacher und kompakter Aufbau ergibt.
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Damit der Zwischentrieb geschützt und ohne jede Behinderung der Verstellbarkeit des Rohrkrümmers angebracht werden kann,
liegt er auf der von der Saugseite abgekehrten Seite des Gebläses, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu diesem.
Räumlich noch günstigere Verhältnisse ergeben sieh, wenn die Antriebswelle etwa in gleicher Höhe wie die Achse des
Gebläserotors liegt.
Ist der Zwischentrieb um die Achse des Gebläserotors schwenkbar und festsetzbar gelagert, so kann die Lage der
Antriebswelle in einfacher V/eise jeweils derart an die Gegebenheiten angepasst werden, daß sie am günstigsten in Bezug
auf die Antriebsverbindung mit einer Zapfwelle od. dgl. liegt.
Zweckmäßig ist die Achse des Gebläserotors etwa in der Mitte der Breite des Fahrgestelles und/oder die Antriebswelle
mit Abstand neben dieser Mitte vorgesehen, so daß die Leitung zum Boden-Sauggerät nach beiden Seiten gleich gut weggeführt
werden kann, sich eine günstige Gewichtsverteilung ergibt und ein leichtes Kuppeln mit einer Zapfwelle möglich
ist.
Noch bessere Verhältnisse ergeben sich, wenn die Saugöffnung
an der in Fahrtrichtung des Fahrgestelles vorderen Seite des Gebläses vorgesehen ist, so daß das Boden-Sauggerät in einfacher
V/eise vor dem Gebläse angeordnet werden kann.
Eine leichte Zugänglichkeit des Gebläses sowie eine leichte Montierbarkeit ergeben sich, wenn das Gebläse an einem Ende
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des Fahrgestelles, vorzugsweise an dessen vorderen Ende vor der Fahrgestellachse bzw. den Fahrgestellachsen angeordnet
ist.
Um ein besonders günstiges Absaugen vom Boden zu erreichen,
weist das Sauggerät eine zur Fahrebene etwa parallele Absaugöffnung und/oder eine an seiner Oberseite oder
seitlich an einem Ende liegende Aastrittsöffnung auf, wodurch auch ein einfacher Anschluß der Leitung möglich ist.
Das Sauggerät kann gewichtsmäßig leicht durch einen nach unten offenen Saugtrichter gebildet sein.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Sauggerät über eine flexible, vorzugsweise am Sauggerät und/oder am Rohrkrümmer
lösbar befestigte Leitung mit der Saugöffnung verbunden
ist, so daß, beispielsweise zum Zwecke des Transportes die Leitung abgenommen werden kann.
Um in jedem Fall einen stets gleichbleibenden günstigen Abstand
des Sauggerätes von der Fahrebene zu erreichen, weist das Sauggerät mindestens ein Bodenlaufglied, vorzugsweise
eine Laufrolle od.dgl. auf.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungcgegenstandes
besteht darin, daß das Sauggerät mindestens einen Kehrrotor aufweist, der vorzugsweise in der Absaugöffnung
liegt und das Sauggut aufnimmt und dem Saugluftstrom zuführt. Mindestens ein Kehrrotor kann um eine zur Fahrtrichtung
etwa rechtwinklige Achse drehbar gelagert sein, wobei vorzugsweise die Achse mindestens eines Kehrrotors
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etwa parallel zur Fahrebene und/oder die Achse mindestens eines Kehrrotors etwa rechtwinklig zur Fahrebene vorgesehen
ist, so daß sich ein günstiger Wirkungsgrad ergibt. Ein besonders gutes Aufnehmen des Sauggutes ist gewährleistet,
wenn im Bereich mindestens eines Endes einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Kehrwalze eine mit
ihrer Achse quer zur Fahrebene liegende., nach Art einer
Rinnsteinbürste ausgebildete Stirnbürste vorgesehen ist, die vorzugsweise in Fahrtrichtung gegenüber der Kehrwalze
vorversetzt ist und das Kehrgut vor die Kehrwalze wirft, so daß es von dieser aufgenommen und dem Saugluftstrom
zugeführt werden kann.
Das Sauggerät kann auch in vorteilhafter Weise durch ein Mähgerät, insbesondere einen Sichelmäher mit mindestens
einem Mährotor gebildet sein, so dt~S gleichzeitig das
Mähen eines Rasens od.dgl. und das Überführen des Mähgutes in den Sammelbehälter möglich ist.
Ein sehr hoher Wirkungsgrad ergibt sich, wenn das Mähgerät mehrere, vorzugsweise quer zur Fahrtrichtung nebeneinander
liegende Mährotoren aufweist, die vorzugsweise um zur Fchrebene etwa rechtwinklige Achsen drehbar gelagert sind.
Insbesondere durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung
des Gebläses kann das Mähgerä£nvorteilhafter tfeise
als Zwischenachsmäher für die Anordnung zwischen zwei Fahrzeugachsen eines Kleinschleppers od.dgl. ausgebildet
sein, da dieses Mähgerät nahezu bei allen denkbaren Montagelagen über die Leitung leicht mit dem Gebläse verbunden
werden kann.
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Die Absaugöffnung ist zweckmäßig durch die Unterseite eines Absauggehäuses gebildet, in dem vorzugsweise alle Rotore,
also entweder Kehrrotore oder Mährotore vorgesehen
sind, so daß nur eine einzige Leitung vom Gebläse weg geführt werden muß.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung, insbesondere einer Vorrichtung der beschriebenen Art besteht gemäß der
Erfindung darin, daß das Absauggehäuse seitlich, einen die Austrittsöffnung bildenden Anschlußstutzen aufweist, der
vorzugsweise gegenüber dem Absauggehäuse aus der Gebrauchs stellung
in eine Nicht-Gebrauchsstellung bewegbar gelagert ist, so daß er auch dann, wenn er in der Gebrauehslagp sei>
lieh weit über das Fahrzeug od.dgl. vorsteht beim NichtGebrauch
in keiner Weise hindert. Beispielsweise kann der Anschlußstutzen an dem Absauggehäusc bewegbar, vorzugsweise
schwenkbar gelagert sein, so daß er zur Überführung in die Nicht-Gebrauchsstellung nicht abgenommen werden muß.
Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich, wenn der Anschlußstutzen aus der etwa liegenden Gebrauchsstellung
nach oben bewegbar, vorzugsweise im eine zur Pahrebene etwa
parallel liegende Klappachse schwenkbar gelagert ist.
Günstige Raumverhältnisse ergeben sich auch, wenn die Klappachse des Anschlußstutzens etwa in Höhe des Abst.uggehäuses,
vorzugsweise an dessen Oberseite und/oder an dessen Ende liegt.
Zusätzlich zur beschriebenen Ausbildung bzw. statt dessen ist es auch denkbar, daß der Anschlußstutzen leicht lösbar
an dem Absauggehäuse befestigt ist, wobei sich eine sehr
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einfache Ausbildung ergibt, wenn ein die Klappachse bildender
Scharnierbolzen herausziehbar angeordnet ist.
Der Verlauf der Leitung zwischen dem Sauggerät und dem
Gebläse kann noch weiter verbessert werden, wenn die Ausgangsöffnung des Anschlußstutzens schräg zum Absauggehäuse
und/oder zur Fahrtrichtung zuin Gebläse gerichtet ist, wobei vorzugsweise die Klappachse etwa in der Winkelhalbierenden
zwischen der Achse dieser Ausgangsöffnung und der Längsrichtung des Absauggehäuses liegt.
Um bei einfacher Ausbildung möglichst geringe Strömungsverluste zu gewährleisten übergreift das dem Absauggehäuse
zugekehrte Ende des Anschlußstutzens das Absauggehäuse in der Gebrauchsstellung.
Es ist auch denkbar, daß das Absauggehäuse unmittelbar beim Gebläse liegt und seine Absaugöffnung durch die Saugöffnung
des Gebläses gebildet 1st, daß also beispielsweise der Anschluß des Absauggehäuses und dieses selbst dan Rohrkrümmer
bilden, der um den Anschluß gegenüber dem Gebläse drehbar oder mechanisch starr angeordnet sein kann. In diesem
Fall ist eine flexible Verbindung zwischen, dem Absauggehäuse und dem Gebläse nicht erforderlich.
Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Drucköffnung des Gebläses tangential zum Gebläserotor
liegt und/oder nach oben gerichtet ist, wobei sie vorzugsweise über einen Förderkanal mit dem Sammelbehälter verbunden
ist, so daß das Sauggut vollständig abgeschlossen und somit ohne Staubbildung dem Sammelbehälter zugeführt
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werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Förderkanal im wesentlichen
aus mechanisch steifem Werkstoff, insbesondere Blech besteht, so daß auch feste, im Sauggut befindliche
Teile, beispielsweise Steine nicht zu einer Beschädigung des Förderkanales bzw. zum Durchschlagen von dessen Wandungen
fuhren können. Der Förderkanal kann dabei bei geringen Wandstärken eine hohe Festigkeit haben, wenn er
eckige Querschnitte aufweist.
Eine weitere Verbesserung der Kompaktheit wird erreicht, wenn aas beim Sammelbehälter liegende Ende des Förderkanales
etwa in der vertikalen Axialebene des Gebläserotors und/oder zum Sammelbehälter gerichtet etwa horizontal liegt,
wodurch auch eine Lage dieses Endes in der Mitte der Breite des Sammelbehälters erreicht werden kann, so daß dieser
gleichmäßig gefüllt wird.
Damit der Sammelbehälter sehr leicht entleert werden kann, weist er wenigstens in einer Stellung mindestens einen
schräg nach unten bis zu einer Entleeröffnung geneigten Boden auf, wobei die Entleeröffnung vorzugsweise zur Rückseite
äes Sammelbehälters und/oder an dessen vom Gebläse abgekehrten Seite liegt und die Entleeröffnung mit einem
Schlioßglied verschließbar ist.
Das Sehließglied kann in einfacher Weise durch einen, zur Vergrößerung des Sammelvoluinens vorzugsweise einen Teil
des Sammelbehälters bildenden, Deckel gebildet sein, dessen Boden schräg zum Sammelbehälter nach unten geneigt ist, so
daß auch dieser Teil des Sammelbehälters leicht entleert
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worden kann.
Gegenüber einer verschiebbaren Lagerung des Schließgliedes
ist eine schwenkbare Lagerung zweckmäßiger, wobei das Schließglied zweckmäßig um eine an der Oberseite des Sammelbehälters
quer zur Fahrtrichtung und/oder horizontal liegende Achse schwenkbar gelagert ist, so daß es einen
verhältnismäßig großen Entleerungsquerschnitt freigeben kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das Schließglied mit einer
Handhabe verbunden ist, die vorzugsweise bei Ausbildung des B'ahrgestelles als Anhänger an dessen der Anhängerkupplung
zigekehrten Seite in Fahrer-Reichweite vorgesehen ist,
so daß die Bedienungsperson vom Fahrersitz aus mit einer einzigen Hand den Entleerungsvorgang für den Sammelbehälter
vornehmen kann.
Eine sehr einfache Bedienung ist dabei gewährleistet, wenn die Handhabe durch einen Schwenkgriff gebildet ist, der
vorzugsweise um eine zum Schließglied parallele Achse schwenkbar gelagert ist und deshalb in einfacher V/eise
über mindestens einen Lenker mit dem Schließglied verbunden sein kann.
Es ist auch denkbar, daß der Sammelbehälter auf einer- Kipppritsche
angeordnet und vorzugsweise um eine zur Fahrtrichtung quer liegende Achse kippbar gelagert ist, so daß er
trotz, einfacher EntleerungsmÖglichkeit in der Füll- b;ju.
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Sammelstellung einen horizontal liegenden Boden und somit ein sehr großes Sammelvolumen haben kann.
Ferner ist es in vorteilhafter Weise möglich, daß der Sammelbehälter
wenigstens teilweise durch einen Sack od.dgl. gebildet ist, der vorzugsweise als Einweg-Sack auswechselbar
an einem am zugehörigen Ende des Förderkanales befoatirjten,
ein Schließglied für den Sack bildenden Haltei'lanseh
befestigt ist, so daß er nach dem Füllen abgenommen und in gefülltem Zustand weg geworfen werden kann.
Zur Erhöhung des Sammelvoluineris sowie zur Verringerung des
Gewichtes kann es auch vorteilhaft sein, daß der Sammelbehälter
wenigstens teilweise aus Streckmetall, Lochblech od. dgl. besteht, insbesondere dann wenr er lediglich zur Aufnahme
des Sackes vorgesehen ist und das Sammelgut nicht unmittelbar in ihn gefüllt wird.
Um das staubfrei Einfüllen des Sammelgutes in den Sammelbehälter
noch weiter zu verbessern, ist mindestens eine, vorzugsweise an der Oberseite des Sammelbehälters befindliche,
Luftaustrittsöffnung mit einem Staubfilter \^ersehen. Die
Luftaustrittsöffnung des Sammelbehälters kann in einfacher Weise am Schließglied vorgesehen sein, so daß auch bei Verwendung
eines Sackes als Sammelbehälter dieser Sack luftundurchlässig und somit beispielsweise aus einfacher Kunststoffolie
hergestellt sein kann.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen
annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile v/erden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind
anhand der Zeichnungen erläutert.
Es sind dargestellt in
Pig. 1 ei.n Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Rasen- und
Laubsaugvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. j5 der Sammelbehälter gemäß Fig. 1 in perspektivische:
Darstellung;
Fig. 4 bis
Fig. 8 weitere Ausführungsformen in Darstellungen entsprechend
Fig. 1;
Fig. 9 ein Sichelmäher, in Fahrtrichtung gesehen;
Fig. Io derjsichelmäher gemäß Fig. 9 in Ansicht von unten;
Fig.11 eine veitere Ausführungsform einer Vorrichtung in
Draufsicht;
Fig.12 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung in
Seit enansi cht.
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- It-
VJIe die Figuren 1 und 2 zeigen, weist eine erfindungsgemäße
Rasen- und Laubsaugvorrichtung ein Fahrgestell 1, ein an diesem angeordnetes Gebläse 2 sowie einen mit diesem leitungsverbundenen
Sammelbehälter 3 auf, der auf dem Fahrgestell 1 abnehmbar oder unlösbar angeordnet ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fahrgestell 1
als Einachs-Anhänger ausgebildet, der an seinem hinteren Ende eine Radachse 4 mit zwei seitlich außen liegenden Rädern
5 aufweist die an der Unterseite eines etwa horizontalen, platten- bzw. rahmenartigen Trägere 6 vorgesehen sind, wobei
am vorderen Ende des Trägers 6 eine Anhängerkupplung 7 zum Kuppeln mit einem Zugfahrzeug.- beispielsweise einem bei 8
strichpunktiert angedeuteten Kleinschlepper vorgesehen ist. Der Sammelbehälter J, derim wesentlichen rechteckig ist und
gegenüber seiner Erstreckung in Fahrtrichtung Pfeil 9 eine
größere Höhe und demgegenüber eine noch größere Breite haben kann, ist auf dem hinteren Ende des Trägers 6 aufgesetzt,
derart, daß er nach hinten über den Träger 6 vorsteht. Unmittelbar vor dem Sammelbehälter 3 ist das Gebläse
2 auf dem Träger 6 abnehmbar oder unlösbar montiert angeordnet, v/obei das Gebläse 2 etwa in der Mitte der Breite des
Sammelbehälters 3 angeordnet ist. Das Gebläse 2 weist ein
Gebläsegehäuse 11 und einen in eisern angeordneten Gebläserotor
Io auf, dessen Achse 12 parallel zur Längsrichtung des Fahrgestelles 1 in der Mitte dar Breite des Sammelbehälters
3 und in dessen untersten Bereich vorgesehen ist. Unmittelbar benachb-art zum Gebläsegehäuse 11 und innerhalb der Seitenflächen
des Sammelbehälters 3 ist eine Antriebswelle
vorgesehen, deren Achse 14 parallel zur Achse 12 und etwa
in gleicher Höhe liegt. Auf der V/elle des Gebläserotors
sowie auf der Antriebswelle Üj5 ist jeweils eine Riernenaehoi-
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be angeordnet, wobei die beiden Riemenscheiben über einen Riemen 15 miteinander antriebs ν erblinden sind. Die auf der
Welle des Gebläserotors Io angeordnete Riemenscheibe sowie die in derselben Ebene liegende Riemenscheibe der Antriebswelle
1J> liegen unmittelbar zwischen der Rückseite
des Gebläsegehäuses 11 und der vertikalen Vorderseite des Sammelbehälters J5 sowie mit geringem Abstand oberhalb des
Fahrgestellträgers 6. Das die Antriebswelle 13 tragende,
nicht näher dargestellte Lager kann um die Achse 12 des Gebläserotors Io schwenkbar gelagert sein, so daß die Antriebswelle
1J> beispielsweise in die in Fig. 2 strichliert dargestellte Lage auf der anderen Seite des Gebläsegehäuses
11 oder in .eine andere Lage geschwenkt werden ka-nn. Bei an dem Zugfahrzeug 8 angekuppelt ein Anhänger 1 kanxi die
Antriebswelle YJ> über eine beispielsweise als Gelenkwelle
ausgebildete Zwischenwelle l6 mit dor Zapft/eile 17 des r4ugfahrzeuges
8 antriebsverbunden v/erden die sich beispielsweise in der Mitte der Breite des Zugfahrzeugee 8 an dessen
hinteren Ende befindet und tiefer als die Antriebswelle \J>
sowie parallel zu dieser bzw. in einer gemeinsamen vertikalen Axialebene mit der Achse 12 liegt.
An der Vorderseite des Gebläsegehäuses 11 ist ein nach vorne vorstehender Rohrkrümmer 18 vorgesehen, dessen an da?
Gebläsegehäuse 11 anschließender Abschnitt in der Achse 12 liegt und dessen sich daran anschließender, vom Gebläsegehäuse
11 weiter entfernter Abschnitt ein Saugende 19 bildet, dessen Achse 2o stumpfwinklig zur Achse 12 liegt, derart
daß das Saugende 19 schräg zur Fahrtrichtung Pfeil 9 nach vorne gerichtet ist. Das Saugende 19 bildet eine Säugöffnung
21 und dient zum Anschluß einer nicht näher clargestell-
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AH
ten Leitung für die Verbindung mit einem Sauggerät. Der .Rohrkrümmer 18 ist um die Achse 12 des Gebläserotors Io
drehbar und festsetzbar an dem Gebläsegehäuse 11 gelagert, so daß das Saugende 19 zu beiden Seiten des Fahrgestelles
1 bzw. des Zugfährzeuges 8 gerichtet oder auch in anderer V/eise ausgerichtet werden kann. Der Rohrkrümmer 18
steht weniger weit vor als die Anhängerkupplung 7·
Das Gebläse 2 weist ferner eine tangential an seinem Gehäuse 11, beispielsweise auf der Seite der Antriebswelle 13
liegende Drucköffnung auf, die über einen vom Gebläsegehäuse 11 nach eben verlaufenden Förderkanal 22 mit dem Sammelbehälter
3 leitungsverbunden ist. Der Förderkanal 22, dar
zweckmäßig einen einstückigen Bauteil mit dem Gebläsegehäuse 11 bildet und aus Blech od.dgl. besteht, liegt mit seinem
oberen Ende 23 etwa in der Mitte der. Breite des Sammelbehälters
3 uftd in dessen obersten Bereich, wobei dieses
entgegen Fahrtrichtung Ffeil 9 etwa horizontal gerichtete Ende 23 an eine Öffnung 24 gemäß Tig. 3 des Sammelbehälters
3 angeschlossen ist. Wird von dem Gebläse 2, das auch über einen eigenen, beispielsweise an dom Fahrgestell 1 angeordneten
Antriebsmotor angetrieben sein kann Sammelgut durch den Rohrkrümmer 18 angesaugt, so wird es von dem Gebläserotor
Io durch den Förderkanal 22 nach oben in den Sammelbehälter
3 gefördert, in welchem es sich unten absetzt, so daß
dieser von unten nach oben nach und nach gefüllt wird. Das Gebläse 2 kann auch an einer- Konsole des Zug fahr zeug es 8,
beispielsweise an dessen hinteren Ende befestigt sein, so daß der Anhänger als Ganzes für die Beladung frei ist.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, weist der Sammelbehälter 3
einen vorderen, im wesentlichen rechteckigen 3ehälterteil
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25 und einen hinteren Behälterteil auf, der als Schließglied 26 vorgesehen ist. Der vordere Behälterteil 25 bildet
mit seiner gesamten, vorn Fahrgastellträger 6 bis zur
Oberseite des Sammelbehälters reichenden und geringfügig hinter dem Fahrgestellträger 6 liegenden offenen Rückseite
eine Entleeröffnung und weist einen ebenen, schrägen Boden 27 auf, der unter etwa 45° von der Vorderwand des
Behältorteiles 25 nach unten bis zum unteren Ende der Entleeröffnung
verläuft. Der Schließteil 26, dessen Erstrekkung in Fahrtrichtung geringfügig kleiner als die des Bthälterteiles
25 ist, bildet mit seiner gesamten, offenen Vorderseite eine Entleeröffnung zu welcher seine Boden-.
wand 28 schräg nach unten geneigt ist. Der Schließteil 26, dessen Vorderseite in Schließstellung im wesentlichen
dicht an der Rückseite des Behälterteiles 25 anliegt und
der gleiche Breite sowie Höhe wie dieser Behälterteil 2j
aufweist, ist etwa in der Ebene der Oberseite des Sammelbehälters j5 um eine horizontale, zur Längsrichtung des
Fahrgestelles 1 rechtwinklige Aehoe 29 schwenkbar an dem
Behälterteil 25 gelagert, so daß er in die in Fig. ~5
strichpunktiert dargestellte Entleorstellung nach hinten
geklappt werden kann, bei ivelcher das gesamte Sammelgut
sowohl aus dem Behälterteil 25 über den Boden 27 als auch
aus dem Schließteil 26 über den Beden 28 nach außen rutscht.
An der Vorderwand des Sammelbehälters j5 ist eine Handhabe
30 um eine oberhalb des Gebläses 2 und unterhalb des oberen
Endes 2^> des Förderkanaies 22 liegende horizontale Achse
schwenkbar gelagert, wobei diese Achse J>1 rechtwinklig zur
Längsrichtung des Fahrgestelles 1 liegt. Die Handhabe j5°
weist einen oberen, über die ganze Breite des Samrnelbehä.i-
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ters 3 reichenden und in Ausgangsstellung im oberen Dereich
des Sammelbehälters 3 liegenden Griff in Form einer horizontalen Stange auf, der an dem oberen Ende zweier
Arme 33 befestigt ist die nach Art von zweiarmigen Hebeln
um die unmittelbar benachbart zur Vorderseite des Sammelbehälters 3 liegende Achse J)I schwenkbar gelagert sind,
und deren untere Enden über ,jeweils einen Lenker J>k gelenkig
mit dem Schließteil 26 verbunden sind. Der auf dem Zugfahrzeug 8 sitzende Fahrer kann den in Ausgangsstellung
befindlichen Griff 32 vom Fahrersitz aus mit einer Hand
erreichen und zu sich her schwenken, wodurch das Schließglied 26 in die Öffnungsstellung überfuhrt und der Sammelbehälter
3 in kurzer Zeit entleert wird.
Der Sammelbehälter 3 weist in seiner oberen, über seine
ganze Erstreckung horizontalen Wandung eine verhältnismässig großflächige Luftaustrittsöffnung auf, die bei dem xn
Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ausschließlich in der Deckwand des Schließgliedes 26 und zwar annähernd
über dessen ganzen Grundriß vorgesehen ist. In dieser Luftaustrittsöffnung ist ein in ihrer Ebene liegender, ebener
Staubfilter 35 angeordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind haubenartige
Staubfilter 35a sowohl an der Oberseite des Schließgliedcs
26a als auch an der Oberseite des Behälterteiles 25a vorgesehen,
wobei auch diese Staubfilter aus Maschendralru od.
dgl. bestehen können und zweckmäßig lösbar angeordnet sind. Ansonsten sind in Fig. h für sich entsprechende Teile die
gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 3* jedoch
mit dem Index "a" verwendet.
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Bei der Ausfülirungsform gemäß Pig. 5 ist der Sammelbehälter
3b im wesentlichen durch einen auf dem Fahrgestellträger 6b
abgestützten Sack 25b gebildet, der mit seiner oben liegenden Saeköffnung bzw. mit seinem Rand auswechselbar an einem
kreisscheibenförmigen Halteflansch 26b befestigt ist. Der etwa in einer horizontalen Ebene liegende Halteflansch 26b
ist am nach unten gerichteten Ende eines Rohr-Krümmerstückes
36 befestigt das mit dem oberen Ende des Förderkanales 22b
verbunden ist. In dem Halteflansch 26b ist eine an dessen Oberseite mit einem Luftfilter 35b versehene, beispielsweise
durch einen nach oben gerichteten Rohrstutzen gebildete Luftaustrittsöffnung vorgesehen. Wie Fig. 5 ferner zeigt,
v/eist der Fahrgestellträger 6b eine vertikale, beispielsweise rahrnenförmig rechtwinklig zur Fahrtrichtung stehende
Stütze 37 auf, an -welcher das Gebläse 2b und das Rohrstück
36 bzw. der Halteflansch 2ob ^befestigt sind. Im übrigen
sind in Fig. 5 für sich entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
wie in den Figuren 1 bis 3, jedoch mit dem Index "b" verwendet.
Ebenso sind in den Figuren 6 bis 12 für sich entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den vorangehenden
Figuren, jedoch in Fig. 6 mit dem Index "c" in Fig. 7 mit
dem Inde:; "d" usw. verwendet.
In Fig κ 6 ist ein Sauggerät 38 dargestellt,das unmittelbar
am vorderen Enae des Trägers 6c des Fahrgestelles Ic angeordnet
ist und sich beispielsweise über die ganze Breite des Fahrgestelles Ic bzw. des Sammelbehälters Jjo. erst^ecict.
Das Saug^erät 38 v/eist einen unmittelbar oberhalb der Fahrebe;ie
befindlichen, nach unten offenen Saugtrichter 4o auf,
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dessen Unterseite Gine Absaugöffnung 4l bildet. An der Oberseite
weist das Sauggerät 38 bzw. der Saugtriehtor 4o einen
nach oben gerichteten Anschlußstutzen 42 für eine flexible Schlauchleitung 43 auf, die etwa gleichen Durehmesser wie
der Rohrkrümmer l8c hat und mit einem Ende lösbar mit diesem
und mit dem anderen Ende lösbar mit dem Anschlußstutzen 42 verbunden ist. Das Sauggerät 33 weist zwei seitliche,
zur RollenaehGe 4c parallele Laufrollen 44 auf, durch welche
es in dem vorbestimmten Bodenabstand gehalten ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist in der Säugöffnung
4Id des Saaggerätes 3Sd ein Kehrrotor in Form einer Kehrwalze
45 angeordnet, welche urn eine zur Fahrtrichtung rechtwinklige
und zur Fahrebene etwa parallele Achse drehbar gelagert
ist und sich annähernd über die ganze Länge des Sauggerätec
38d erstreckt. Von der Kehrwalze 45 wird das Sauggut an 3Irrer
Vorderseite aufgenommen \.nd nach oben und hinten der
Austrittsöffnung des Sauggerätes 3Sd bzw. der Leitung 43d
zugeführt.
In Fig. 8 ist die erfindungsgersajoo Vorrichtung an einem
Lastkraftwagen Ie vorgesehen, der eine hintere und eine
vordere Radachse 4e und im vorderen Bereich des Fahrgestellträgers
6e ein Fahrerhaus 46 mit davor liegend ein Motorgehäuse
aufweist. Vor dem Motorgehäuse des Kraftfahrzeuges Ie
ist das Gebläse 2e montiert und über eine, beispiej.cv/eiss
in dei Achse des Gebläserotors liegende Zwischenwelle l6a
mit einer Zapfwelle des Antriebsmotors des Kraftfahrzeuges Ie antrieb s verbund en. Auf dem Fahrgestellträr;er 6e ist unmittelbar
hinter dem Fahrerhaus 46 ein Sammelbehälter J>q
angeordnet, der um eine in seinem hinteren Bereich unterhalb ihm und unmittelbar an der Oberseite des Fahrgestell-
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trägers 60 rechtwinklig zur Längsrichtung des Kraftfahrzeuges Ie liegende horizontale Achse 47 aus der horizontalen
Normalstellung, beispielsweise mit einem Hubzylinder
48 in die in Fig. 8 strichpunktiert dargestellte Entleerstellunc geschxvenkt werden kann, bei welcher sein Boden
27e schräg nach hinten zu der durch die offene Rückseite
des Sammelbehälters Je gebildeten Entleeröffnung geneigt ist. Im obersten Bereich des Sammelbehälters Je ist an
dessen Rückseite ein Schließglied 26e in Form eines ebenen Deckels um die Achse 29e schwenkbar gelagert, derart da3
beim Kippen des Sammelbehälters Je das Schließglied 26e durch die auf es einwirkende Gewichtskraft selbsttätig gegenüber
dem Behälterteil 25e des Sammelbehälters Je in
Öffnungsstellung geschwenkt wird. Der Förderkanal 22e des Gebläses 2e ist über ein Rohrzwischenstück j6e an dem Sammelbehälter Je und zwar im oberen Bereich an dessen Vorr'erwand
angeschlossen; das Rohrzwischenstück J6e verläuft über das Fahrerhaus 46 und ist zweckmäßig so angeordnet,
daß es beim Kippen des Sammelbehälters Je selbsttätig ausser
Eingriff mit diesem und beim Zurüekschwenken des Sammelbehälters Je in die Sammelstellunf, selbsttätig wieder in
Eingriff mit diesem kommt. Auch bei dieser Ausführungsform
kann der Sammelbehälter Je vom Fahrersitz aus durch Betätigen eines den Hubzylinder 48 beeinflussenden Schalters
mit einer Hand entleert werden.
Vor dem vorderen Ende des.Kraftfahrzeuges Ie ist an diesem
ferner ein Mähgerät 5° montiert/ das in einem an der Unterseite
offenen Gehäuse 4oe mindestens einen Mährotor }'^>e
aufweist und vorzugsweise als Sichelmäher ausgebildet ist. Der Mährotor 4^c ist über eine als Gelenkwelle ausgebildete
Zwischenwelle 49 mit einer weiteren Zapfwelle des Kraft-
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fahrzeuges le antriebsverbunden. An der Oberseite v/eist das Gehäuse 4oe vor der Achse des Mährotors bzw. vor den
Achsen der quer zur Fahrtrichtung nebeneinander liegenden Mährotore 45e,. vorzugsweise in der Mitte seiner Länge einen
Anschlußstutzen 42e für die flexible Leitung hj>e auf.
Das von dem bzw. den Mährotoren 4f3e geschnittene Gras od.
dgl. \fird von dem Gebläse 2e abgesaugt und dem Sammelbehälter Je zugeführt.
In den Figuren 9 und- Io ist eine weitere Mähvorrichtung
dargestellt, die drei unmittelbar oenachbart in einer Linie
nebeneinander liegende Mährotore 45f in einem Gehäuse 4of
aufweist, wobei die gemeinsame Axialebene der Mährotore 45f vorzugsweise etwa rechtwinklig zur Fahrtrichtung steht
und das die Mährotore 45f aufnehmende Gehäuse 4of flach
und länglich rechteckig ist. An einem Ende geht das Gehäuse 4of in einen Anschlußstutzen 42f über, der in Ansicht von
unten gemäß Fig. Io bzw. in Draufsicht mit seiner vom Gehäuse
4of entfernt liegenden Ausgangsöffnung 51 nahezu parallel
zur Fahrtrichtung Pfeil 9f, jedoch beim dargestellten AusfüLrungsbeispiel entgegengesetzt z\i dieser gerichtet
vorgesehen ist. Dadurch eignet sich die Mähvorrichtung 5of
insbesondere als Zwischenachsmäher für die Anordnung zwischen zwei Achsen eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise eine
Kleinschleppers, wobei de:' Anschlußstutzen 42f dann seitlich
des Kraftfahrzeuges nach hinten zu dem, beispielsweise auf einem Anhänger angeordneten Sammelbehälter bzw. Gebläse
gerichtet und mit diesem über die beschriebene Leitung verbunden ist. Tn Fahrtrichtung gemäß Fig. 9 gesehen,liegt der
an das Gehäuse 4of anschließende Abschnitt des Anschlußstutzens
42f in der in Fig. 9 strichpunktiert angedeuteten Gebrauchsstellung
etwa parallel sum Gehäuse 4of bzw. horizon-
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tal bzw. in geradliniger Verlängerung des Gehäuses 4cf,
während der davon abgekehrte, die Ausgangsöffnung 51 bildende Endabschnitt demgegenüber stumpfwinklig schräg nach
oben gerichtet ist.und somit leicht an die Leitung angeschlossen werden kann. Der Anschlußstutzen 42f ist um eine
zur Arbeitsebene des Mähgerätes 5of bzw. zur Fahrebene
parallele Achse 52 schwenkbar an dem Gehäuse 4of gelagert,
wobei die Schwenkachse 52 unmittelbar am zugehörigen Ende dos Gehäuses 4of und geringfügig oberhalb von dessen Oberseite
bzw. unmittelbar an dessen Oberseite liegt. In der Gebrauchsstellung übergreift der Anschlußstutzen 42f, dessen
an das Gehäuse 4of anschließender Abschnitt ebenfalls an der Unterseite zur Bildung eines Teiles der Saugöffnung
offen sein kann das zugehörige Ende des Gehäuses 4of, während
er in der in Fig. 9 mit ausgezogenen Linien dargestell ten Nicht-Gebrauchsstellung nach oben geklappt ist. Die
Schwenkachse 52 des Anschlußstutzens 42f liegt etwa in der
Winkelhalbierenden zwischen der Achse der Ausgangsöffnung 51 und der Längsmittelebene des Gehäuses 4of, wobei die
Schwenkachse durch einen Drahtstab 53 gebildet ist der in
entsprechende Scharnierlaschen bzw. Scharnierbohrungen des
Gehäuses 4of und des Anschlußstutzens 42f eingreift. Der
Scharnierstab 53, der beispielsweise in der Gebrauchestellung
mit- einem Splint od.dgl. gesichert sein kann, kann mit
einen Handgriff herausgezogen v/erden, se daß dann der Anßchlußstutzen
42f vollständig von dem Gehäuse 4of abgenommen
werden karn.
In Fig. 11 ist in geschnittener Draufsicht ein Sauggerät 35
dargestellt ι das über einen kurzen Anschlußstut^en. l8g unmittelbar
am Gebläse 2g angeschlossen ist und dessen sich quer zur Fahrtrichtung erstreckendes 'Gehäuse 4og mit dem An
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Zl.
schlußstutzen l8g in der Wirkung praktisch einen Rohrkrümmer bildet, der um die Achse des Gebläses 2g schwenkbar
oder aber bezüglich dieser Achse gegenüber dem Gebläse 2g starr angeordnet sein kann. In dem Gehäuse 4og des Sauggerätes.
38g ist außer einer mittleren Kehrwalze 45s benachbart
zu jedem Ende von dieser eine nach Art einer Rinnsteinbürste ausgebildete Bürste 54 vorgesehen, wobei die
beiden Bürsten 5^· um zur Fahr ebene etwa rechtwinklige Achsen
drehbar gelagert und ihre Achsen in Fahrtrichtung gegenüber der· Achse der Kehrwalze 45g etwa um die Hälfte von
deren Durchmesser versetzt sind. Die Bürsten 5^ drehen derart,
daß ihre in Fahrtrichtung vorderen Zonen das Kehrgut vor die Kehrwalze 45g fördern,die es aufnimmt und dem Gebläse
2g zuführt.
In Fig. 12 ist ein auf einem Einachs-Anhänger lh montiertes
Gebläse 2h dargestellt, das baulich mit dem Gehäuse 4oh des
Sauggerätes 58h vereinigt ist und beispielsweise an einem
Ende seitlich von diesem liegt. Dadurch kann die in der Saugöffnung 4lh des Sauggerätes 58h befindliche Kehrwalze
45h über einen Riementrieb 55 unmittelbar mit der in der
Achse des Gebläserotors und parallel zur Kehrwalze 45h liegenden
Antriebswelle IjJh antriebsverbunden v/erden. Das
Gebläse gemäß Figur 12 ist insbesondere für solche Fälle gedacht, bei welchen zusammengeblasenes Laub in Längsschwaden
auf der Straße oder in der Parkanlage liegt und aufgenommen werden soll. Die seitlich daneben geschaltete Kehrbürste
45 h bringt das Kehrgut in Bewegung, so daß das Gebläse das
in Bewegung geratene Kehrgut leicht und ohne Probleme einsaugen und auf das Zugfahrzeug fördern kann. Diese Einrichtung
ist von dem Ladegerät leicht demontierbar und das Gerät kann auch von Hand bedient v/erden.
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