DE4235545A1 - Selbstätiges, fahrbares Sammelgerät für Abfälle - Google Patents
Selbstätiges, fahrbares Sammelgerät für AbfälleInfo
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- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0854—Apparatus in which the mechanically dislodged dirt is partially sucked-off, e.g. dislodging- sweeping apparatus with dirt collector in brush housing or dirt container
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- A46B13/001—Cylindrical or annular brush bodies
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges, fahrbares
Sammelgerät für Abfälle an Straßenrandflächen o. dgl. gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus
der DE-OS 30 42 510 bekanntgeworden, welches zum Aufnehmen
von organischen Abfällen o. dgl. von Straßenrändern,
Banketten, Gräben und Böschungen diente.
Bei Sammelgeräten der in Rede stehenden Art ist über viele
Jahre die Aufnahme von Abfallstücken und insbesondere von
Glasflaschen, wie sie immer wieder auf die Straßenrand
bereiche, Parkplätze u. dgl. geworfen werden, problematisch
geblieben.
Beim Arbeiten mit üblichen Kehrmaschinen mußten
Glasflaschen vielfach getrennt aufgesammelt und entsorgt
werden oder sie wurden von dem Kehrbesen zur Seite
geschleudert. Es kam zu unerwünschten Verstopfungen und
insbesondere auch zum unerwünschten Herumliegen von
Glasscherben. Wollte man das Herumliegen von Glasscherben
vermeiden, mußte versucht werden, mit einer sehr hohen
Saugleistung zu arbeiten, die aber andererseits aus
ökologischen Gesichtspunkten unerwünscht ist, weil dann
u. U. eine Gefährdung von Fauna und Flora im bearbeiteten
Bereich auftreten konnte.
Aus diesen Gründen sind bereits auch getrennte
Sammelgeräte eingesetzt worden, wobei beispielsweise
zunächst Abfallstücke in Form von Glasflaschen, Bierdosen
u. dgl. und mit mehr oder minder viel menschlicher Arbeit
aufgesammelt und entsorgt wurden, während dann bei einem
weiteren Durchgang Gras geschnitten und zusammen mit
anderen organischen Abfällen aufgenommen wurde.
Aus der US-PS 3 837 038 ist auch bereits ein
Abfallsammelgerät mit einem Schaufelrad mit Schaufeln aus
festem, aber nachgiebigen Material bekanntgeworden,
welches aufgesammelte Abfallstücke einer Absaugvorrichtung
zuleitet. Ein derartiges, mit festem Schaufelrad
arbeitendes Abfallssammelgerät hat aber nur begrenzte
Wirkungsweise, weil ein festes Schaufelrad nicht die
Kehrwirkung eines Umlaufbesens ausüben kann und auch hier
auf den bearbeiteten Flächen unerwünschte Glasscherben
zurückbleiben können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
einem selbsttätigen, fahrbaren Sammelgerät gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs l, welches mit einem Umlaufbesen
ausgestaltet ist, eine abgestimmte Merkmalsvereinigung
vorzusehen, mit der es gelingt, auch gläserne Abfallstücke
wie Glasflaschen o. dgl. selbsttätig zerstörungsfrei in
einem Arbeitsgang zusammen mit anderem Abfallmaterial
aufzusammeln, wobei der Bauaufwand gegenüber bekannten
Saug-Kehrmaschinen im wesentlichen der gleiche und die
Arbeitsweise durch die zerstörungsfreie Glasaufnahme nicht
beeinträchtigt sein soll.
Die zur Lösung dieser Aufgabenstellung dienende
Merkmalsvereinigung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Die gekennzeichnete Merkmalsvereinigung gestattet es,
trotz Verwendung weitgehend bekannter Bauelemente das
unerwünschte Vor-Aufsammeln von Flaschen u. dgl. oder deren
Zerstörung bei dem automatischen Aufsammelvorgang mit
Sicherheit zu vermeiden und eine zügige und
kostengünstige Reinigung von Straßen-Randflächen zu
ermöglichen.
Der Anspruch 2 kennzeichnet eine vorteilhafte
Ausgestaltung des Sammelgerätes mit einer Bürstenwelle, an
der sich in besonders günstiger Weise Mitnahmeräume zum
zerstörungsfreien Aufsammeln von Glasflaschen u. dgl. auf
der ganzen Breite der Walze ausgestalten lassen, wobei die
an der Walze angeordneten Besenleisten in besonders
günstiger Weise mit einer gedämpften Gleitschiene des
Aufnahmegehäuses zusammenwirken.
Während die Ausgestaltung des Umlaufbesens als Besenwalze
eine besonders wirksame Aufnahme von Glasflaschen u. dgl.
ermöglicht, könnte auch an die Ausgestaltung des
Umlaufbesens als Tellerbesen mit entsprechender
konstruktiver Anpassung des Gehäuses gedacht werden.
Anspruch 4 und 5 kennzeichnen eine günstige Ausgestaltung
des Sammelgerätes mit einem zwischen Sammelkopf und
Sammelbehälter eingeschalteten Gebläse, in welchen
Glasflaschen gewünschtenfalls auch zerkleinert werden
können. Dabei ist in jedem Falle wichtig, daß auch in
einem solchen Falle Scherben nicht bereits am Boden
erzeugt werden, sondern erst in einem Bereich, aus welchem
eine sichere Fortführung und Entsorgung der Scherben
gewährleistet ist (z. B. nachgezogener Ladewagen mit
glattem Boden).
Anspruch 6 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausgestaltung
mit einer Höheneinstell-Möglichkeit und Anspruch 5
kennzeichnet die Anordnung eines Dämpfungskörpers an der
Gleitschiene. Das Sammelgerät läßt sich nach Bedarf auch
an wechselnde Bodenverhältnisse und
Abfallzusammensetzungen anpassen.
Anspruch 7 kennzeichnet eine konkrete Merkmalsvereinigung,
wie sie für die Reinigung von Straßenrandstreifen und
Parkplätzen von dem dort üblich anfallenden Abfall mit
herumliegenden Glasflaschen o . dgl. normalerweise besonders
gut geeignet ist.
Der Anspruch 11 kennzeichnet eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung eines Sammelkopfes, die es gestattet, ein an
sich bekanntes und in vielfachem Einsatz befindliches
Nähgerät in ein Abfall-Sammelgerät nach der vorliegenden
Erfindung umzurüsten. Bereits vorhandene Geräte können auf
diese Weise einer kostengünstigen Mehrfach-Nutzung
zugeführt werden, zumal die Sammelarbeiten außerhalb der
Mähsaison durchgeführt werden können, vorzugsweise nach
dem Winter (März, April) oder nach der Sommerzeit
(September). Eine Ausnutzung der Mähgeräte durch
verschiedene Arbeitswerkzeuge möglichst über das ganze
Jahr hinweg, erhöht deren Wirtschaftlichkeit beträchtlich.
Das Aufnehmen wie Glasflaschen u. dgl. vor Durchführung
des Mähvorganges hat zudem noch den Vorteil, daß die
spätere Kompostierung des Grases und Wiederverwertbarkeit
desselben als Torfersatz erleichtert wird, da daraus dann
wesentlich weniger Unrat aussortiert werden muß. Auch in
dieser Hinsicht führt ein Sammelgerät der vorliegenden Art
zu erhöhter Wirtschaftlichkeit bei der erforderlichen
Pflege von Straßenrandflächen u. dgl.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der
Erfindung anhand von Zeichnungen:
Fig. 1 veranschaulicht den Grundaufbau eines
selbsttätigen, fahrbaren Sammelgerätes für
Abfälle mit einem verstellbaren Ausleger, der
am freien Ende einen Sammelkopf trägt, den man
von vorne sieht.
Fig. 2 zeigt eine schaubildliche Ansicht des
Sammelkopfes von hinten.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Sammelkopf
mit darin angeordneter Besenwalze
dämpfender Gegenleiste und Wasserzuführung
zur Unterbindung von Staubentwicklung.
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht des Sammelkopfes mit
auf dem Boden aufliegenden Borsten und
angedeuteten Wasserzuführung.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die
Bürstenwelle.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Bürstenwelle.
Fig. 7 zeigt ein Detail einer Abfallstücke und
insbesondere Flaschen zerstörungsfrei in die
Eintrittsöffnung des Aufnehmerrohres des
Auslegers leitenden Gleitschiene.
Fig. 8 zeigt ein für das Sammelgerät geeignetes
Radial-Sauggebläse mit axialer Ansaugung und
radialer Ausstoßrichtung.
Fig. 9 zeigt das Gebläserad.
Fig. 1 zeigt ein fahrbares Sammelgerät zum Aufnehmen von
Abfällen von Straßenrandflächen u. dgl.
Das Gerät besitzt einen mittels eines verstellbaren
Auslegers 1 an ein Transportfahrzeug 3 angebauten
Sammelkopf 5. Dieser ist über ein flexibles Aufnahmerohr 7
mit einem auf dem Transportfahrzeug montierten Gebläse 9
verbunden, welches ausreichenden Unterdruck erzeugt, um
den Sammelkopf 5 Abfälle in Form von Glasflaschen, Dosen
u. dgl. von Straßenrandflächen u. dgl. selbsttätig
aufnehmen zu lassen und dann einem nicht näher gezeigten
Sammelbehälter, z . B. einem nachgezogenen Ladewagen
zuzuführen.
Der Ausleger 1 ist in üblicher und hier nicht näher zu
beschreibender Weise auf verschiedene Höhenstellungen und
Schwenkstellungen einstellbar, so daß der Sammelkopf 5 in
der erforderlichen Weise auf den zu reinigenden
Straßenrandflächen o. dgl. entlanggeführt werden kann.
Fig. 2 zeigt, daß der Sammelkopf 5 an dem Ausleger mittels
eines Rohrkrümmers II angebracht ist, der am oberen Ende
ein um eine senkrechte Achse verstellbares Drehlager 13
und am unteren Ende ein um eine waagerechte Achse 15
verstellbares Drehlager aufweist. Auf diese Weise kann der
Sammelkopf 5 auch auf Geländeneigungen (bzw. auch auf der
rechten oder linken Seite des Transportfahrzeuges)
eingestellt werden.
Der Sammelkopf besitzt auch eine in Fig. 2 nur angedeutete
Schnellanbau-Vorrichtung 17 im Bereich des unteren
Drehlagers 15′ mittels deren der Sammelkopf schnell mit
bezug auf den Ausleger 1 angebaut oder abgebaut werden
kann. Auf diese Weise kann beispielsweise das Sammelgerät
vor der eigentlichen Näh-Saison statt eines Mähkopf es an
die vielfach vorhandenen selbst-aufnehmenden Mähgeräte für
Grünstreifen, Böschungen u. dgl. angebaut werden. Die
Transportfahrzeuge, Ausleger, Gebläse, flexiblen
Sammelrohre und auch Ladewagen der vielfach bei Straßen-
Meistereien u. dgl. vorhandenen selbst-aufnehmenden
Mähgeräte können damit einer wirtschaftlichen
Mehrfachnutzung zugeführt werden und nach dem Wieder-
Auswechseln des Sammelkopfes gegen einen Mähkopf ergibt
sich dann bei der Verwertung des anfallenden Grases eine
bessere Kompost-Qualität, die nicht mehr mit Glasscherben
u. dgl. durchsetzt ist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Sammelkopf 5.
Dieser besitzt ein zum Boden hin offenes Aufnahmegehäuse
19, welches in seinem oberen Teil im wesentlichen
luftdicht ist, so daß sich die Unterdruck-Wirkung des
Gebläses 9 im Bodenbereich voll entfalten und für ein
wirksames Aufnehmen der zu beseitigenden Abfälle sorgen
kann.
In dem Aufnahmegehäuse 19 ist ein Umlaufbesen in Form
einer Besenwelle 21 angeordnet. Die Besenwelle 21 hat um
den Umfang verteilt, vier Aufnahmeschienen 23, in denen
Borstenbüschel 25 in der in den Fig. 4 bis 6 schematisch
gezeigten Weise als Besenleisten befestigt sind. Die
Borstenbüschel 25 erstrecken sich im wesentlichen über die
Länge der Bürstenwelle und sind darauf mitnehmerartig
angeordnet, so daß sie auf dem Boden angetroffene
Glasflaschen 27 in der in Fig. 3 angedeuteten Weise im
Sinne der Pfeile 29 in Richtung auf die Eintrittsöffnung
31 des flexiblen Aufnahmerohres 7 fördern können. Die im
Bodenbereich entgegen der Fahrtrichtung erfolgende
Umlaufrichtung der Borstenbüschel sorgt dabei für ein
schonendes Mitnehmen insbesondere von Glasflaschen 27. In
dem Bereich des Aufnahme-Gehäuses 19, der hinten auf die
bodennächste Stelle des Borsten-Besatzes folgt, befindet
sich eine nachgiebig gedämpfte Gleitschiene, die an ihrem
vorderen Ende eine mit Weichgummi bestückte Dämpfungskante
35 und anschließende Dämpfungsfläche 37 aufweist, die
dafür sorgen, daß Glasflaschen in dem Aufnahmegehäuse 19
mit schonender Dämpfungswirkung aufgenommen und
weitergeleitet werden, ohne in Scherben zu gehen. Für
Dämpfungskante 35 und Dämpfungsfläche 37 wird die
Weichgummiqualität CUC 60 mit einer Schichtdicke von 6-8
mm und 50-59° Shore verwendet.
Die Fig. 7 zeigt die Gleitschiene 33 mit der
Dämpfungskante 35 und dem Dämpfungsbelag 37 im Detail. Die
Montage in dem Aufnahmegehäuse 19 erfolgt mittels einer
geneigt vorgesehenen Langlochanordnung 39 und
Befestigungsschrauben 41, die es gestatten, die
Dämpfungskante 35 gegenüber den Borstenbüscheln 25 nach
Bedarf zu justieren. Der Sammelkopf 5 ist auch mit einer
Boden-Abrollwalze 37 ausgerüstet, die ebenfalls mit einem
Mechanismus 39 zur Höhenverstellbarkeit der Bodenwalze
gegenüber dem Sammelkopf und auch gegenüber der
Gleitschiene 33 ausgestattet ist.
Bei dem vorliegenden Sammelgerät erfolgt eine Abstimmung
der Anordnung und Betriebsweise der an der Aufnahme der
Abfallstücke, insbesondere Glasflaschen beteiligten Teile,
so daß unerwünschte Scherbenbildung vermieden wird. Bei
einem Außendurchmesser der walzenartigen Bürstenwelle von
ca. 480 mm (und Länge von ca. 1.200 mm) sowie einer freien
Borstenlänge von ca. 120 mm auf einem Walzenkörper 41 von
ca. 135 mm bewährt sich eine Umlaufgeschwindigkeit von ca.
300 Umdrehungen je Minute, und zwar bei Herstellung der
Borsten aus einem Material wie PP (Polypropylen). Die
Borstenbüschel bestehen vorzugsweise aus im Querschnitt
nicht runden Einzelborsten (Querschnitt z. B. 1,2 × 2,4
mm), von den ca. 100 zu einem Büschel von etwa 40 mm
Durchmesser Durchmesser vereinigt sind.
Bei einer solchen Abstimmung, welche auch die
Gebläseleistung einbeziehen kann, wird ein Zerschlagen von
Glasflaschen durch die Mitnahme-Elemente oder an den
Bestandteilen des Aufnahme-Gehäuses vermieden, so daß die
Glasflaschen unzerstört in den Rohrkrümmer 11 und das
anschließende flexible Sammelrohr 7 gelangen.
Die Beschaffenheit des PVC-Materials, die Stärke und Länge
der Borsten und die Stärke der aus mehreren Borsten
bestehenden Borstenbüschel sind so gewählt, daß diese
gegenüber Glasflaschen bei der gegebenen Umlauf-
Geschwindigkeit ausreichend nachgiebig für ein
zerstörungsfreies Arbeiten sind, jedoch ausreichende
Steifigkeit für einen formschlüssigen Mitnahme-Effekt
aufweisen. In Umlaufrichtung der Bürstenwelle
aufeinanderfolgende Borstenbüschel bilden damit in der aus
Fig. 3 ersichtlichen Weise Mitnahmeräume 43, in welchen
Glasflaschen u. dgl. ausreichend schonend mitgeführt werden
können, bevor sie an die gedämpfte Gleitschiene 33 und
dann weiter in das Aufnahmerohr 7 gelangen.
Der Antrieb der Bürstenwelle und auch die Verstellung des
Sammelkopfes 5 um die beiden Drehlager 13 und 15 können in
hier nicht näher zu beschreibender Weise mittels
schematisch angedeuteter Hydraulik-Aggregate erfolgen.
Soweit der Sammelkopf 5 an einen Rohrkrümmer 11 angebaut
ist, der für eine verbesserte Luftstrom-Führung mit einer
Nebenluftöffnung 45 ausgerüstet ist, wird diese
zweckmäßigerweise mit einer Siebabdeckung versehen, falls
das Gerät mit so hohem Unterdruck betrieben wird, daß
Glasflaschen schon innerhalb des Rohrkrümmers 11 zerstört
werden können.
Das Sauggebläse 9 hat eine gegen Abfallstücke in Form von
Flaschenscherben u. dgl. unempfindliche Ausgestaltung.
Dabei können Gebläseflügel und Gebläsegehäuse auch
geringere Abstände als die Größe von eingesammelten
Glasflaschen o. dgl. aufweisen und aus gegenüber
Glassplittern u. dgl. verschleißfestem Material hergestellt
sein. Ein geeignetes Radial-Gebläse 9 ist in den Fig. 7
und 8 veranschaulicht. Das Gebläse 9 ist mit sechs
Schaufeln 47 ausgestattet, welche den im zentralen
Ansaugstutzen 49 angesaugten Abfall radial zu dem
Ausstoßstutzen 51 umlenken, der zu dem Sammelbehälter 53
(Ladewagen mit glatten Boden) gerichtet ist und den Abfall
über einen Schlauch 54 in die Eintrittsöffnung 55
desselben bläst. Das Gebläse 9 arbeitet mit einer Drehzahl
von 1400 U/min bei einem Luftdurchsatz von 4,5 m3/sec. und
einer Antriebsleistung von 19 kw. Das dargestellte Gebläse
hat einen Gebläserad-Durchmesser von ca. 900 mm und einen
Gehäuse-Durchmesser von ca. 1100 mm bei einer Breite der
sechs Schaufeln von ca. 220 mm und des Gebläsegehäuses
von ca. 385 mm.
Um die Staubentwicklung gering zu halten, sorgt eine am
Vorderende des Aufnahmegehäuses 19 vorgesehene
Wasserzuführung 57 für Befeuchtung der zu reinigenden
Fläche vor Einwirkung der Besenwalze. Aus diesem Grunde
wurde frontseitig am Trägerfahrzeug ein Wasserfaß 59
installiert, über welches mittels einer elektrisch
angetriebenen Wasserpumpe über ein am Sammelkopf
angebrachtes Verteilerrohr Wasser vor die Bürstenwalze
geführt wird. Über einstellbare Düsen kann der
Wasserstrahl gezielt eingestellt werden. Diese
Wasserzuführung ist in Fig. 3 im einzelnen gezeigt.
Die aufgesammelten Abfälle können in hier nicht näher
beschriebener und dargestellter Weise entweder einem
Sammelbehälter zugeführt werden, der unmittelbar auf dem
Transportfahrzeug 3 angebracht ist oder aber auch einem
getrennten Ladewagen.
Claims (11)
1. Selbsttätiges, fahrbares Sammelgerät zum Aufnehmen
von Abfällen von Straßenrandflächen u. dgl. mit einem
Sammelkopf, der am freien Ende eines verstellbaren
Auslegers sitzt und in einem bodenseitig offenen, einen
Förderluftstrom führenden Aufnahme-Gehäuse einen
Umlaufbesen zur Aufnahme des Abfalles aufweist, welcher
den Abfall in Richtung auf die Eintrittsöffnung eines von
dem Ausleger gehaltenen Aufnahmerohres führt, welches zu
einem Sammelbehälter für den Abfall führt, wobei ein
Unterdruckerzeuger für den Abfall durch das Aufnahmerohr
in den Sammelbehälter fördernden Förderluftstrom
vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch
die Vereinigung der Merkmale,
- - daß der Umlaufbesen einen mitnehmerartigen Borstenbesatz zur Mitnahme von Abfallstücken insbesondere in Form von Glasflaschen aufweist,
- - daß der Borstenbesatz aus gegenüber Glasflaschen o. dgl. nachgiebigem Material besteht, jedoch ausreichende Steifigkeit für einen formschlüssigen Mitnahme-Effekt der Glasflaschen o. dgl. aufweist,
- - daß der Umlaufbesen im Bodenbereich eine Förderrichtung zu der Eintrittsöffnung des Aufnahmerohres hin hat,
- - daß in dem Bereich des Aufnahmegehäuses, der hinten auf die bodennächste Stelle des Borstenbesatzes folgt eine nachgiebig gedämpfte Gleitschiene zum Hineinleiten der Glasflaschen o. dgl. in die Eintrittsöffnung des Aufnahmerohres folgt, und
- - daß die Leistung des Unterdruckerzeugers und die Umlaufgeschwindigkeit des Umlaufbesens in Abstimmung mit den vorgenannten Merkmalen für eine zerstörungsfreie Aufnahme der Glasflaschen o. dgl. vom Boden ausgelegt sind.
2. Sammelgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Umlaufbesen eine um eine waagerechte Achse umlaufende
Besenwelle mit als Mitnehmer ausgestalteten Besenleisten
ist, welche an der Besenwelle Mitnahmeräume für
Glasflaschen o. dgl. frei lassen.
3. Sammelgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufnahmerohr über ein gegen Abfallstücke wie
Glasflaschen u. dgl. unempfindliches Sauggebläse zu dem
Sammelraum führt.
4. Sammelgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
Gebläseflügel und Gebläsegehäuse geringere Abstände als
die Größe von Glasflaschen o. dgl. aufweisen und aus
gegenüber Glassplittern u. dgl. verschleißfestem Material
hergestellt sind.
5. Sammelgerät nach einem oder mehren der
voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitschiene mit einem austauschbaren Dämpfungskörper
ausgestattet ist.
6. Sammelgerät nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche mit einer Bodenabrollwalze des
Gehäuses,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitschiene und Bodenabrollwalze gegeneinander und
mit Bezug auf das Aufnahmegehäuse höhenverstellbar sind.
7. Sammelgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürstenwelle einen Außendurchmesser von etwa 500 mm
und einen Besatz mit Borsten aus einem Material wie PVC
(Polyvinyl-Chlorid o. dgl.) von ca. 160 mm Länge auf einem
mittleren Walzenkörper einen Durchmesser von 135 mm hat,
wobei die Bürstenwelle mit ca. 300 Umdrehungen/Min.
umläuft.
8. Sammelgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Borstenbüschel der Besenleisten in vier
Aufnahmeschienen an dem mittleren Walzenkörper befestigt
sind.
9. Sammelgerät nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vier Aufnahmeschienen auf der Besenwelle in
gleichmäßigen Abständen in achsparalleler Lage angeordnet
sind und mit den umlaufenden freien Enden ihrer Borsten
einen Abstand von weniger als einem Gasflaschen-
Durchmesser, insbesondere ca. 30 mm einhalten.
10. Sammelgerät nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine vor der Besenwelle angeordnete Wasserzuführung zur
Befeuchtung der zu reinigenden Fläche.
11. Sammelkopf für ein selbsttätiges Sammelgerät nach
einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelkopf mit lösbarer Schnell-Anbauvorrichtung nach
Art der Schnell-Anbauvorrichtung des Aufnahmekopfes eines
Mähgerätes ausgestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4235545A DE4235545A1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Selbstätiges, fahrbares Sammelgerät für Abfälle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4235545A DE4235545A1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Selbstätiges, fahrbares Sammelgerät für Abfälle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235545A1 true DE4235545A1 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6471006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4235545A Withdrawn DE4235545A1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Selbstätiges, fahrbares Sammelgerät für Abfälle |
Country Status (1)
Country | Link |
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