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Entwicklungsfähige und zerlegbare Baukonstruktion mit vorgefertigten
Modulen Priorität: Frankreich v. i.6.1972 aus 72 27 603 u. 72 27 804 Die vorliegende
Erfindung betrifft eine ebenerdige Baukonstruktion mit vorfabrizierten Modulen.
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Es sind bereits verschiedene Baukonstruktionssysteme zu mit Modulen
bekanntigeworden, wobei jedoch die vereinigenden Einheiten schwierig zu transportieren
sind und bedeutende Hebeeinrichtungen erfordern, um sie an Ort und Stelle aneinandergereiht
aufzustellen.
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Es wurden auch vorgefertigte Zellen bekannt, die mit Druckkolbenanordnungen
ausgerüstet sind, um dieselben vom Boden hochzuheben, jedoch können diese Zellen
nicht miteinander verbunden werden, um die verschiedenen Teile einer Wohnung festzulegen
und können daher nicht als isolierte Räume Verwendung finden.
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Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile
zu vermeiden und bezieht sich auf eine entwicklungsfähige und zerlegbare Baukonstruktion,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus in Werkstätten vorgefertigten parallelepipedischen
Modulen gebildet und mit Hilfe einer Anhängervorrichtung für den Transport an Ort
und Stelle gebracht wird , wobei die genannten Modulen entweder zur Bildung eines
großen
Raumes zu Wohn- oder professionellen Zwecken mit einer Fläche
von mehreren Modulen oder zur Bildung mehrerer Räume, von denen jeder die Fläche
von einem oder mehreren Modulen aufweist, verbunden werden, wobei jeder Modul aus
Paneelen, die als Fußboden, Decke und Seiten in einer Anzahl von vier, drei oder
zwei gemäß dem dienen, Standort des genannten Moduls in der Konstruktion/derart
gebildet wird, um einesteils den Umfang des Hauses und andernteils zur Bildung von
gewissen inneren Trennwänden,wo mehr als eine senkrechte Trennwand zwischen den
Modulen vorhanden ist, zu bestimmen, wobei der Zusammenbau durch Verbindungsteile
erhalten wird, die die Flucht der Paneele nicht überschreiten und leicht tarnbar
(camouflables) sind. Die Modulen werden durch Verbindungsstücke zusammengebaut,
die in längsverlaufenden Hohlräumen angeordnet sind, welche durch Abschrägungen
oder Fugen gebildet werden, die längs den Rändern der aufeinanderfolgenden Elemente
vorgesehen sind und nicht zum gleichen Modul gehören. Die Abschrägungen sind vorzugsweise
mit 45 o geneigt und durch metallische Bänder verstärkt. Die zusammenzubauenden
Elemente
weisen vorteilhafterweise auf ihrem Umfang eine doppelte
Abschrägung auf, welche einen Anschlag bestimmt, der in einer mittleren Ebene des
Elementes derart gelegen ist, das, wenn zwei Elemente Seite an Seite zusammengesetzt
werden, nach den Zusammenbau die zwei Anschläge miteinander verbunden sind und den
Boden von zwei entgegengesetzten Hohlräumen von dreieckigem Querschnitt bestimmen
In den längsverlaufenden Hhlräumen, die durch die Abschrägungen von zwei aufeinanderfolgenden
Hohlräumen gebildet werden, wird ein Verbludungsteil in Form eines Winkeleisens
derart eingesetzt, daß die Seiten des Winkeleisens die Ebene des Elements nach der
Befestigung auf den entsprechenden Abschrägungen nicht überschreiten können. Die
Winkeleisen weisen einen rechten Winkel auf, und ihre Seiten sind mit Bolzen auf
den Abschrägungen der zwei aufeinanderfolgenden Elemente befestigt.
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Die Konstruktion gemäß der Erfindung ist entwicklungsfähig.
Das
Fehlen von vor- und zurückspringenden Teilen erlaubt die Hinzufügung und Verschiebung
gewisser Elemente mit Hilfe der Verbindungselemente, welche leicht befestigt und
gelöst werden können.
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Die Modulen ruhen auf Füßen, die in jeder Ecke angeordnet sind. Die
oberen Träger der Füße weisen der Form der Abschrägungen angepaßte Flächen auf.
Gewisse Füße tragen zwei, drei oder vier Winkel von zwei, drei oder vier Modulen,
die Seite an Seite angeordnet sind und weisen hierzu Fußplatten auf, wobei ein,
zwei oder vier Winkeleisen in die äußeren Enden der Hohlräume mit dreieckigem Querschnitt
eingelassen sind. Unter jedem Modul ist in der Nähe von jeder Ecke ein Nocken angeordnet,
der in einer Krümmung zu liegen kommt, welche in der Fußplatte des entsprechenden
Fußes vorgesehen ist und diese Ecke unterstützt, um das genaue Einsetzen zu erleichtern.
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Die Modulen werden in den Werkstätten mit den Transport auf der Straße
erlaubenden Abmessungen unter Bildung von
rechtwinkligen Parallelepipeden
im Ganzen vorfabriziert.
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Wenn zwei Modulen einen einzigen großen Raum nach der Montage bilden
sollen, weist jeder eine geöffnete Seite auf, was den Transport jedoch nicht beeinträchtigt.
Die zwei Modulen werden in der Weise angeordnet, daß die Kamme der Abschrägungen
der Böden, Seiten und Decken sich berühren. Die Verbindungsstücke werden an den
Abschrägungen, die vorzugsweise mit Metall verstärkt sind, angeordnet und befestigt.
Die horizontalen und vertikalen Ebenen der zwei Modulen sind ununterbrochen, und
der Zusammenbau von zwei Modulen bildet dann faktisch einen Raum an der Stelle,
ebenso wie die Verbindungsteile mit einem tarnenden Mokett besetzt sein können.
In gleicher Weise können auch alle anderen Verbindungspunkte überdeckt sein.
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Es ist auch möglich, Modulen mit lediglich zwei senkrechten Wänden
zu transportieren, jedoch ist es in diesem Fall erforderlich, sie mit einer oder
mehreren Stützen zum Transport zu befestigen. Es ist ferner möglich, mehr als zwei
Modulen unter Verwendung der gleichen
Verbindungsteile zusammenzubauen,
wodurch zwei doppelte Trennwände vermieden werden. Es ist in gled.oher Weise auch
möglich, einen Raum dadurch zu vergrößern, indem die Trennwand, welche den benachbarten
Raum trennt, weggehoben und/oder neue Modulen hinzugefügt werden Um eine derartige
genaue Handhabung ohne Meteeinrichtung zu ermöglichen, ist ein Anhänger zum Einsetzen
der Modulen an Ort und Stelle vorgesehen, der durch die Kombination eines ersten
Chassis, das mit für den Transport der Ladung an die gewünschte Stelle geeigneten
Rädern und einer Deichsel verbunden ist, mit einem zweiten Chassis, welches zwischen
dem ersten Chassis und der Ladung angeordnet ist und welches mit Einrichtungen zur
Regelung der bestimmten Stellung der gespannten Ladung in vertikaler und horizontaler
Richtung versehen ist, gekennzeichnet ist.
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Das zweite Chassis ist mit dem ersten Chassis und dem Modul während
des Transports verbunden, jedoch unabhängt8 von diesen während des Einsetzes des
Moduls an Ort und Stelle, wobei nach dieser Operation das zweite
Chassis
unter dem Modul herausgezogen werden kann, wobei der Modul in der vorgesehenen Stellung
auf der geeigneten Unterlage aufliegt.
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Die Einrichtungen zur senkrechten Einstellung der Stellung jedes Moduls
und zur horizontalen Einstellung seiner Basis in bezug auf die Höhe über der Sohle
bestehen aus Hebewinden oder Druckkolbenanordnungen, die durch teleskopische Arme
getragen werden, welche in den Ecken des zweiten Chassis gleiten.
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Die Einrichtungen zur horizontalen Verschiebung eines Moduls bestehen
vorzugsweise aus mit Rollen versehenen Platten, die in den Ecken angeordnet sind,
auf welchen die unter jeder Ladung angeordneten Rollen ruhen. Während der Behälter
der Modulen keine Rollen jedoch Platten mit Rollen aufweist, sind im Gegensatz dazu
die Ecken des zweiten Chassis mit Kugellagerkugeln versehen.
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Die Modulen können auf diese Weise millimetergenau an der gewünschten
Stelle angeordnet werden. Eine geeignete
Anordnung von c2uerarmen
wird dann unter diese gesetzt, um diese Stellung aufrechtzuerhalten.
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Der Anhänger gemäß der Erfindung kann vielfach angewendet werden.
So kann ein einzelner Benutzer mit seinem Fahrzeug eine beträchtliche Ladung transportieren
und sie genau an der vorgesehenen Stelle einsetzen. Es ist leicht einzusehen, daß
die senkrechte Verschiebung mit Hilfe der Hebewinden oder Druckkolbenanordnungen
ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden kann. Ebenso kann die horizontale Verschiebung
leicht durchgeführt werden, wobei es genügt, auf die entgegengesetzte Seite des
Moduls zu drücken, um die Verschiebung desselben zu erhalten.
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll unter Bezugnahme auf
die nachfolgende Beschreibung anhand der Zeichnungen an bevorzugten Ausfuhrungsbeispielen
erläutert werden.
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In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Plan einer Wohnung, die mit vier
Moduln
aufgebaut wurde.
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Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung von vier vorherigen Modulen
vor dem Zusammenbau.
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Fig. 3 zeigt entsprechend die vier Modulen, die auf den Transportanhängern
angeordnet sind.
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Fig. 4 zeigt eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht der
Wohnung gemäß Fig. 1.
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Fig. 5 zeigt schematisch in Perspektive den Zusammenbau von zwei Modulen.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen den Zusammenbau im Schnitt.
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Die Fig. 8 bis 11 stellen perspektivisch die Tragfüße dar.
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Die Fig. 12 und 13 zeigen in Draufsicht die Stellung der Füße unter
den Modulen.
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Die Fig. 14 bis 16 zeigen im Detail die Anordnung der Modulen auf
ihren Füßen.
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Fig. 17 zeigt eine Ansicht des Zusammenbaus des Anhängers mit seinem
Modul, wobei die verschiedenen Elemente auseinandergezogen dargestellt sind.
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Fig. 18 zeigt eine schematische Ansicht der zwei Chassis von oben.
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Die Fig. 19 bis 27 stellen die verschiedenen Phasen des Anordnens
an Ort und Stelle dar.
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Um eine in Fig. 1 dargestellte Wohnung aufzubauen, werden vier Modulen
Ml, M2, M3 und M4 in der Werkstätte vorfabriziert. Alle Modulen weisen einen Boden,
eine Decke mit gleichen Abmessungen (wie weiter unten beschrieben wird) und eine
gemäß dem Modul veränderbare Anzahl von Seiten auf. So weist der Modul M1 die Seiten
5, 6, 7 auf, wobei die Seite 5 mit einer Tür 5a und einem Fenster 5b und die Seite
7 mit einer Tür 7a versehen ist. Der Modul 2
weist die Seiten 8
mit einem Fenster 8b, 9 mit einer Tür 9a und 10 mit einer Tür lOa auf und ist mit
einem Küchenteil 11 versehen, welches durch die innere Trennwand 12 des sanitären
Teils 13 abgetrennt ist. Der Modul 3 weist die Seite 14 und die Seite 15 (mit einer
Tür 15a) auf, und zum Transport ist es notwendig, die Decke mit Hilfe eines Rahmens
16 abzustützen, der nach dem Aufstellen entfernt wird. Der Modul 4 weist Seitenwände
17, 18 und 19 auf, wobei die Seite 19 mit einem Fenster 19b verseh-en ist. Gemäß
dem Plan von Fig. 1 weist die Wohnung ein durch die Modulen 1 und 4 gebildetes großes
Zimmer, einen durch den Modul 2 gebildeten Sanitär- und Küchenraum und ein durch
den Modul 3 gebildetes Wohnzimmer auf. Die Fußbodenbeläge, die Tapisserien und die
Kanalisation werden in der Fabrik eingebaut.
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Die Fig. 2 stellt die vier Modulen-dar, die auf ihren entsprechenden
Anhängern auf dem Gebiet vor dem Zusammenbau angeordnet Sind. In Fig. 3 sind diese
Modulen perspe-ktivisch dargestellt, wobei die Seite ihrer Öffnung
sichtbar
ist, d.h. gemäß F1 für die Modulen 1 und 2 und gemäß F2 für die Modulen 3 und 4.
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Fig. 4 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des
Zusammenbaues der vier Modulen und ihrer Verbindungsstücke 20 bis 31 sowie des Rahmens
16 und der für den Transport erforderlichen Keile 32 bis 39.
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Diese Keile dienen zur Aufrechterhaltung einer Seite an ihrer Stelle,
bevor diese eine feste Zwischenwand auf der Trennlinie der Modulen bildet.
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Jeder Modul besteht aus einem Boden 40, einer Decke 41, die durch
eine veränderbare Zahl von Seitenwänden unterstützt wird. Jedes Element ist an seinen
Rändern abgeschrägt, wie sich insbesondere aus Fig. 5 ergibt.
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Eine doppelte Abschrägung 42, 43 bestimmt einen Anschlag 44, der in
der mittleren Ebene derart gelegen ist, daß die Anschläge von zwei aufeinanderfolgenden
Elementen 40 und 45 sich berühren und zwei entgegengesetzte und geneigte Flächen
aufweisende Nuten 46 und 47 bilden.
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In diesen Nuten sind Verbindungsteile 21 und 22 befestigt, wobei diese
Teile die sichtbaren Ebenen der Elemente nicht überschreiten. Jede Abschrägung wird
durch Metall verstärkt, vorzugsweise durch ein Metallband 4S, welches im rechten
Winkel in der Höhe des Anschlages 44 gefaltet ist und mit kleinen Bohrungen 49,
50 zur Befestigung der Verbindungsteile, beispielsweise durch Verschraubung, versehen
ist. Die Verbindungsteile werden aus Winkeleisen 51 mit Löchern 52 und 53 gebildet,
die den Bohrungen 49, 50 entsprechen. Durch diese Löcher laufen Schraubbolzen 54,
55. Das Verbindungsteil wird durch eine Deckplatte oder Stoßplatte 57 abgedeckt.
Bei der Verbindung des Deckenelementes ist es zweckmäßig, zwischen das Winkeleisen
und das die Decke bildende Element eine Verbindung 58 zu legen.
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Um die Modulen zu transportieren und an Ort und Stelle zu bringen,
wird eine spezielle Vorrichtung, d.h. ein Anhänger, wie weiter unter. näher beschrieben,
verwendet.
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Der erste Modul 1 wir<!' nachdem er an Ort und Stelle gebracht
ists in geeigneter Weise auf seine Querträ&er aufgesetzt,
welche
an jeder Ecke einen Fuß aufweisen.
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Jeder Fuß besteht aus einem Sockel 59, einer in der Höhe einstellbaren
Säule 60 (beispielsweise durch eine Druckkolbenanordnung od.dgl.) und einem Stützkopf
61, dessen Form entsprechend dem Fuß variiert und der eine oder mehrere Ecken der
Modulen unterstützt.
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Der einfachste Fall ist derjenige einer einzigen Ecke (Fig. 8), wo
der Kopf 61 eine Fläche 62 und zwei geneigte Flächen 63 und 64 aufweist, welche
eine Bohrung zum Durchgang von Befestigungsbolzen auf den Abschrägungen aufweisen,
wobei ein derartiger Fuß unter die Ecken 65, 67, 69 und 71 von Fig. 12 oder unter
die Ecken 74S76,78, 79 und 81 von Fig. 13 gesetzt wird. Der Fuß geraB Fig. 9 ist
für die Ecken 66, 68 und 70 von Fig. 12 oder 77 von Fig. 13 bestimmt. Der Kopf besteht
aus zwei Flächen 82 und 83 und zwei mit 450 geneigten Ebenen (Bezugszeichen 84,85),
welche einen Winkel bilden und einen Anschlag 86 bestimmen, der zur Anlage gegen
die Anschläge der zu verbindenden Elemente kommt, wobei die geneigten Flächen an
die Abschrägungen gelegt werden. Die Flächen 82 und 83
weisen Aussparungen
82a und 83a auf, welche zur Führung der Nocken dienen, die unter den Moduln angeordnet
sind, um diese in ihre definitive Endstellung zu führen. Der Fuß gemäß Fig. 10 ist
für die Ecke 80 in Fig. 13 bestimmt und weist drei senkrecht zueinander verlaufende
"Winkel" 87, 88 und drei horizontale Flächen 89, 90 und 91 auf. Der Fuß von Fig.
11 ist für den Punkt 73 gemäß Fig. 12 unter dem Mittelpunkt der aus vier Modulen
bestehenden Konstruktion bestimmt und weist vier "Winkel'l 92, 93, 94 und 95 und
vier horizontale Flächen 96, 97, 98 und 99 auf, die mit Ausnahme der Fläche 96,
die zur Unterstützung der Ecke des an erster Stelle aufgestellten Moduls l bestimmt
ist, entsprechende Führungsaussparungen aufweisen.
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Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf einen Fuß gemäß Fig. 9 in der Stellung
68 im Augenblick des Einsetzens des Moduls 3 in Beziehung zum Modul 2. Der Modul
3 wird auf seiner Höhe gemäß den Pfeilen gleitend geführt, bis der Bolzen 100 in
die kurvenförmige Aussparung 82b eindringt, wobei sich die Abschrägungen zur Festlegung
gegen die Winkeleisen abstützen.
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Die Fig. 15 und 16 zeigen das Einsetzen des ivicI;q in Beziehung zum
bereits befestigten Modul 1 im Schnitt XV-XV von Fig. 12. Der Modul 4 wird in Richtung
der Pfeile geschoben, damit der Zapfen 100 in die kurvenförmige Aussparung 99a eindringt
und eine gute Festlegung des Moduls 4 in bezug auf den-Modul 1 gewährleistet.
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Mit den Modulen gemäß der Erfindung ist es möglich, verschiedene Konstruktionen
zu realisieren, wie z. B. diejenige von Fig. 3. Es ist möglich, eine große Anzahl
von Moduln aneinanderzureihen oder sie in anderer Weise anzu ordnen.
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Jeder Modul kann leicht mit Hilfe einer Anhängervorrichtung transportiert
werden, um in seine endgültige Stellung ohne Verwendung spezieller Hebeanordnungen
gebracht werden, wobei ein Haus von einem Amateur erstellt werden kann. Nach der
Verbindung der Moduln mit den Verbindungsteilen und Anschluß der Kanalisation und
Verbindungsleitungen kann die Baukonstruktion unmittelbar benutzt werden.
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Die Vorrichtung, mit der die Modulen an Ort und Stelle gebracht werden,
besteht im wesentlichen aus zwei Chassis.
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Das erste Chassis 101 setzt sich zusammen aus einem herkömmlichen
Rahmen 102 mit einer Radachse 103, an welcher Räder 104 befestigt sind, und einer
Deichsel 105.
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Das erste Chassis 101 bildet einen Straßentransportwagen. Auf dem
ersten Chassis 101 ist ein zweites Chassis 106 angeordnet, welches aus einem Rahmen
107 und Querverstrebungen 108 besteht. Das dargestellte Chassis wird aus einem Rohr
mit rechteckförmigem Querschnitt hergestellt. In jeder Ecke gleitet ein teleskopischer
Arm 109, 110, 111, 112 in das entsprechende Rohr des Rahmens, so wie dies in Fig.
17 dargestellt ist. Am äußeren Ende jedes Armes ist eine Hebewinde 113 mit einem
seitlichen Mitnehmer angeordnet. In jeder Ecke des Rahmens 107 ist ein Kugellagergehäuse
oder eine Kugel zur Handhabung 114, 115, 116, 117 angeordnet. Das zweite Chassis
106 kann auch als Verschiebetisch bezeichnet werden. Der Modul 118, der in Form
eines rechtwinkligen Parallelepipeds dargestellt ist, ist in seinen Ecken mit Laufplatten
119, 120, 121, 122 versehen.
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Während des Straßentransports sind die Chassis 101 und 106 sowie der
Modul 118 miteinander in herkömmlicher Weise mit nicht dargestellten Schraubenbolzen
od.dgl.
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verbunden, um die Gefahr der vorzeitigen Verschiebung zu vermeiden.
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Die Fig. 19 bis 27 zeigen das Einsetzen eines Moduls 118 an der Seite
eines identischen Moduls 123, der bereits auf den Füßen 124 und 125 in einer Höhe
AB installiert ist.
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Der Anhänger wird zunächst an die gewünschte Stelle geschoben, bis
der Modul 118 sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Moduls 123, beispielsweise
im Abstand von zehn bis fünfzehn Zentimetern, befindet. Dann werden die teleskopischen
Arme 109, 110, 111 und 112 ausgezogen und die Hebewinden 109 entsprechend an Ort
und Stelle gebracht (Fig. 20). Die Chassis 101 und 106 werden voneinander getrennt,
und durch die Hebewinden 109 kann das zweite Chassis 106 leicht angehoben werden,
um den Transportanhänger 101 herauszuziehen (Fig. 21). Danach
wird
die Basis des Moduls 118 auf die Höhe der Basis des Moduls 123 durch einfaches Betätigen
der Hebewinden 109 des Chassis 106 gebracht (Fig. 22). Hierzu dient das Chassis
106 als anheb- und absenkbarer Sockel.
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Danach wird das Chassis 106 von der Last 118 ohne Bewegung des Chassissockels
106 getrennt, und es genügt, den Modul 118 zu schieben, um ihn in Berührung mit
dem Modul 123 zu bringen, wobei diese Verschiebung durch das Rollen des Moduls 118
auf den Kugeln 114 bis 117 des Chassis 106 (Fig. 23) durch Zwischenlage der Laufplatten
119 bis 122 möglich ist. Die Basis des äußeren linken Endes des Moduls 118 stützt
sich auf dem Fuß 125 ab und wird mit diesem verbunden. Die Unterstützung wird beispielsweise
bei 126 vervollständigt, um die Stabilität des Zusammenbaues zu gewährleisten, wobei
die zwei Mosich dulen sich berühren und/genau in der gleichen Ebene und in ihrer
definitiven Stellung befinden (Fig. 24). Um das Chassis 106 wiederzuerlangenwird
dieses mit den Hebewinden 109 abgesenkt, wobei diese letzteren weggenommen werden
(Fig. 25), wonach das genannte Chassis nach außen weggezogen wird. (Fig. 26) Durch
Zurücksetzen dieses
Chassis 106 auf das Chassis 101 ist der Anhänger
von neuem für einen weiteren Transport bereit, während die zwei Modulen in einer
stabilen Position verbleiben und eine zusammengesetzte Einheit bilden.
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Es ist weiterhin möglich, andere Modulen an der Seite der zwei ersten
Modulen in gleicher Weise anzubringen.
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In umgekehrter Weise können diese Modulen auf den Anhänger durch Anwendung
des umgekehrten Verfahrens wieder aufgeladen werden.