DE2337970A1 - Verfahren und vorrichtung zum wenden von baumstaemmen oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum wenden von baumstaemmen oder dergleichen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM WENDEN VON BAUMSTÄMMEN ODER DERGLEICHEN Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wenden von Baumstämmen derart, daß die längs eines Förderweges bewegten Baumstämme mit ihren Wurzelenden bzw.
  • mit ihren Kronenenden alle in die gleiche Richtung weisen.
  • Die Wendevorrichtung ist für automatischen Betrieb vorgesehen, kann aber natürlich auch von Hand betätigt werden.
  • Bekannte Wendevorrichtungen dieser Art werden gewöhnlich zwischen zwei Förderern mit gemeinsamer Mittellinie vorgesehen oder auch zwischen zwei Förderern, die unter einem rechten Winkel zueinander liegen. Im ersteren Fall beträgt der Wendewinkel der Baumstämme 1800 und im zweiten 900. In der Regel werden mit diesen bekannten Vorrichtungen die Baumstämme um eine Achse gedreht die durch ihren jeweiligen Schwerpunkt geht. Natürlich liegt der Schwerpunkt in der Regel näher zum Wurzelende als zum Kronenende eines Baumstamms.
  • Daraus ergibt sich der Nachteil, daß nach dem Durchlaufen der Wendevorrichtung die Baumstämme mit ihren Enden in unterschiedlichen Abständen voneinander liegen und sich in ungünstigen Fällen sogar überlappen. Bei einem geraden Förderweg ist dieser Zustand auch die Folge davon, daß nur einige der Baumstämme gewendet werden (nämlich diejenigen, die anfangs die falsche Lage hatten), während bei einem rechtwinkligen Förderweg der Drehsinn, in dem der Baumstamm gewendet wurde eine Rolle spielt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß der Baumstamm gewendet wird ohne wirklich festgehalten zu werden. Deshalb muß die Bewegung des Baumstamms auf die Wendevorrichtung zu angehalten werden, bevor das Wenden bzw. Drehen erfolgen kann.-Die Erfindung legt die Aufgabe zugrunde, diese Machteile zu vermeiden und ein Verfahren zu schaffen, mittels dessen Baumstämme, die in einer Reihe hintereir.onder, jedoch bezüglich ihrer Wurzelenden nicht gleichförmig gerichtet sind,derart gewendet werden, daß die Wurzelenden alle in die gleiche Richtung weisen und im wesentlichen ein einheitlicher Abstand zwischen den gewendeten Baumstämmen erhalten wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein zu wendender Baumstamm während seines Transports längs eines ersten Teils eines Förderweges bei im wesentlichen unveränderter Bewegung in Richtung dieses Weges gefasst und um eine Achse gedreht wird, die etwa gleichen Abstand von seinen beiden Enden hat, und daß der gedrehte Baumstamm dann auf einen zweiten, dem ersten folgenden Teil des Förderweges abgelegt wird.
  • Die Erfindung betrifft weiter eineVorrichtung, die zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung geeignet ist und bei Gebrauch benachbart zu einem Förderweg für die Baumstämme angebracht wird. Eine solche Vorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Vorrichtung mindestens eine Greifereinrichtung oberhalb des Förderweges in einer Ebene im wesentlichen parallel zu der des Förderweges längs einer kreisbogenförmigen Bahn bewegbar aufweist, wobei jede Greifereinrichtung mit abwärts gerichteten Greifern versehen ist, die in einer Ebene im wesentlichen parallel zum Förderweg drehbar sind.
  • Weil die Baumstämme um ihren mittleren Teil gedreht werden und weil wenigstens der Greifvorgang mit im wesentlichen der gleichen Fördergeschwindigkeit wie der des darunter befindlichen Teils des Förderweges erfolgt, ist im Ergebnis der Abstand zwischen den Baumstämmen vor und nach dem Wenden im wesentlichen der gleiche. Weil die Baumstämme während des Wendevorganges erfaßt werden, ergibt sich auch der Vorteil, daß das Wenden bzw. Drehen erfolgen kann, ohne daß die Förderbewegung der Baumstämme zunächst angehalten werden muß.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispiesweise näher erläutert und zwar zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Förderweg und eine Wendevorrichtung, wobei zum Zwecke der Erläuterung nur einer von drei Wagen der Vorrichtung in sechs verschiedenen Stellungen gezeigt ist; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Förderweges und der Wendevorrichtung mit den drei Wagen; und Fig. 3 vergrößert und perspektivisch einen der Wagen nach Fig. 1 und 2.
  • In Figur 1 und 2 sind ein erster Förderer 1 und ein zweiter Förderer 2 gezeigt, deren endlose Förderelemente mit Querstegen für den Transport von Baumstämmen in Längsrichtung ausgebildet sind. Die beiden Förderer liegen unter einem rechten Winkel zueinander, wobei der Förderer 1 etwas höher als der Förderer 2 liegt. Eine Wendevorrichtung 3 für die Baumstämme ist im Winkelbereich des von den beiden Förderern 1 und 2 gebildeten Förderweges angeordnet.
  • Die Wendevorrichtung 3 enthält eine kreisförmige Schiene 4, die auf einem höheren Niveau als der Förderweg und so angeordnet ist, daß sie über einen Bereich von etwa I5O0ihres Umfangs beide Förderer 1 und 2 überlappt. Die Schiene 4 trägt drei übereinstimmende Wagen 5,6 und 7 (Fig. 2), deren jeder mit einem eigenen Elektromotor für seine Bewegung längs der Schiene 4 ausgerüstet ist. Zur Vereinfachung der Darstellung der aufeinander folgenden Verfahrensschritte ist in Fig. 1 nur einer der Wagen 5 gezeigt, und dieser Wagen 5 ist in sechs verschiedenen Stellungen I bis VI dargestellt. Jeder Wagen trägt eine Greifereinrichtung 11 (Fig. 3), die gegenüber dem mit Rädern 12 versehenen Wagenrahmen 13 in einer horizontalen Ebene drehbar ist. Die Greifereinrichtungen 11 sind mit abwärts gerichteten, zum Öffnen und Schließen ausgebildeten Greifern 14 ausgestattet, und außerdem weist jede Greift in richtung 11 drei abgewinkelte Führungsarme 15,16 und 17 auf, wobei der Arm 16 unter einem Winkel von 900 zu den beiden anderen Armen 15 und 17 liegt, die einen Winkel von 1800 zwischen sich einschließen. Die Arme 15 und 16 liegen in der gleichen horizontalen Ebene, währen der Arm 17 an der Greifereinrichtung 11 auf etwas höherem Niveau angeordnet ist und mit seinem abgewinkelten Teil nach oben gerichtet ist. An den freien Enden der Fuhrungsarme 15 und 16 befinden sich Räder 15a und 16a, die um eine vertikale Achse drehbar sind, während eine Rolle 17a drehbar auf dem nach oben gerichteten Ende des Führungsarms 17 angebracht ist. Die Bewegungen des Öffnens und des Schließens der Greifereinrichtungen 11 werden durch (nicht gezeigte) Elektromotoren betätigt. Die Förderer 1 und 2 und die Wagen 5,6 und 7 sind mit elektronischen Geschwindigkeitsmessern (nicht gezeigt) ausgestattet.
  • Jede Greifereinrichtung 11 kann in zwei verschiedene Stellungen gedreht werden, die in Fig. 1 in den Positionen I und III gezeigt sind. Durch nicht dargestellte federbelastete Sperrmittel sind die Greifereinrichtungen 11 an einer unbeabsichtigten Drehung gehindert, z.B infolge von Erschütterungen der Vorrichtung. Drei Führungsschienen 18, 19 und 20 sind der ringförmigen Schiene 4 benachbart zwischen den Positionen I und II, IV und V sowie V und VI (Fig. 1) vorgesehen. Die Führungsschienen 19 und 20 sind fest angeordnet in der gleichen Horizontalebene wie die Führungsarme 15 und 16, während die Führungsschiene 18 schwenkbar gelagert ist für eine Bewegung in der gleichen horizontalen Ebene wie der nach oben gerichtete Teil des Führungsarms 17. Die Führungsschienen 19 und 20 sind in Bewegungsrichtung (Pfeil C) der Wagen 5 bis 7 gegen die Schiene 4 hin geneigt. Der Führungsschiene 18 kann durch einen (nicht dargestellten) Motor eine wirksame und eine unwirksame Stellung erteilt werden. Diese beiden Stellungen sind in Fig. 1 in voll ausgezogenen bzw. strichpunktierten Linien gezeigt.
  • Stirnseitig vor dem Förderer 1 ist eine gebogene Führungsschiene 21 fest angebracht und zwar etwas höher liegend als der Förderer 2. In Figur 1 und 2 sind die Förderrichtungen der Förderer 1 und 2 ebenso wie die Bewegungsrichtung der Wagen 5 bis 7 durch Pfeile A,B,C angezeigt. In Fig. 1 ist ein Baumstamm während seiner Drehung in vier verschiedenen Stellungen gezeigt und mit D1, D2, D3 und D4 bezeichnet. Auf der gleichen Seite des Förderers 2, wo sich auch die Wendevorrichtung befindet, ist eine abwärts geneigte Gleitfläche 22 gegenüber der Stellung III des Wagens angebracht. Die Querleisten des Förderers 2 sind beim Ausführungsbeispiel an der Oberseite leicht konkav ausgebildet.
  • Ein Kronen-Wurzelanzeiger 24 und ein Halblängentaster 25 für die Baumstämme sind seitlich des Förderers 1 angebracht. Diese Meßeinrichtungen sind von an sich üblicher Art mit Lampen, Fotozellen und Signalerzeugern, weshalb sie in der Zeichnung nur schematisch gezeigt sind. Eine elektronische Programmiereinheit 26 mit Gedächtnisfunktion und eine Steuereinrichtung sind, in nicht näher gezeigter Weise, teils zwischen dem Kronen-Wurzelanzeiger 24 und dem Schwenkmotor für die Führungsschiene 18, und teils zwischen den Geschwindigkeitsmessern und den Antriebsmotoren für die Förderer 1 und 2 und die Wagen 5 bis 7 angeordnet. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende: Von einem nicht gezeigten Stapel werden die Baumstämme einzelfidem Förderer 1 der Wendevorrichtung 3 zugeführt, wobei ihr gegenseitiger Abstand auf dem Förderer 1 im wesentlichen einheitlich ist, jedenfalls im Normalfall. Für den vorliegenden Fall ist angenommen, daß die Baumstämme nach Durchlaufen der Wendevorrichtung 3 auf dem Förderer 2 mit den Kronenenden in Förderrichtung weiter transportiert werden sollen. Für einen Baumstamm, der sich auf dem Förderer 1 bereits mit dem Kronenende in Förderrichtung befindet, ist die Uberführung auf den Förderer 2 verhältnismäßig einfach. Der Baumstamm wird durch die Greifereinrichtung 11 an einem der Wagen 5 bis 7 erfaßt und von diesem Wagen längs der Schiene 4 weftergeführt bis er sich im wesentlichen parallel zu dem Förderer 2 befindet, wo er auf diesen losgelassen wird, wie in Fig. 2 gezeigt. Für einen Baumstamm, der sich auf dem Förderer 1 mit seinem Wurzelende nach vorn befindet, ist die Überführung etwas komplizierter und nachstehend näher beschrieben.
  • Wenn ein Baumstamm auf dem Förderer 1 an dem Kronen-Wurzelanzeiger 24 vorbeigeht, stellt dieser Anzeiger fest, welches Ende des Baumstammes sich vorne befindet und gibt ein entsprechendes Signal ab. Das Signal geht über die Programmeinheit 26 zu einem Relais für den Schwenkmotor der Führungsschiene 18. Falls der Baumstamm in der richtigen Lage an dem Anzeiger 24 vorbeigeftihrt wird, also im vorliegenden Fall mit dem Kronenende nach vorn, bewirkt das Signal, daß die Führungsschiene 18 in ihre unwirksame Stellung gebracht wird ( die in Fig. 1 strichpunktiert und auch in Fig. 2 gezeigt ist).
  • Wird der Baumstamm dagegen mit dem falschen Ende vorn an dem Anzeiger 24 vorbeigeführt, in diesem Fall-mit dem Wurzelende, so wird die Führungsschiene 18 in ihre wirksame Stellung geschwenkt und in dieser gehalten (die in Fig. 1 in voll a;usgezogenen Linien gezeigte Stellung) als eine Folge des von dem Kronen-Wurzülanzeiger abgegebenen Signals. Wenn kurz danach der Baumstamm an dem Halblängentaster 25 vorbeigeführt wird, registriert dieser die Zeitpunkte> wenn das vordere und das hintere Ende des Baumstamms vorbeigeht. Diese registderten Werte werden unmittelbar der Programmeinheit 26 übertragen, wo sie mit den Werten für die Geschwindigkeiten und Stellungen der Wagen auf der Schiene 4 verglichen werden, zusammen mit den GeschwSndigkeiten der Förderer 1 und ?, die der Programm einheit 26 kontinuierlich eingespeist werden. Diese Werte werden durch die Programmeinheit zu zwei Ausgangssignalen umgeformt. Das eine Signal wird einem Relais für den Elektromotor des Wagens unmittelbar vor der Position I (Fig. 1) zugeführt, wodurch die Geschwindigkeit des Wagens automatisch eingestellt wird, und zwar eines Teils so, daß der Wagen die Position I gleichzeitig mit der Mitte des Baumstamms durchläuft, und zum anderen Teil so, daß der Wagen im Augenblick des Durchgangs durch diese Position annähernd die gleiche Geschwindigkeit hat wie der Baumstamm.
  • Bevor der Wagen an der Position 1 anlangt, berührt er auf seinem Wege einen ortsfesten Vorsprung 27 durch den ein Schalter für die Greifer 14 so betätigt wird, daß die Greifer in die Offenstellung gelangen. Unmittelbar vor dem Durchgang des Wagens durch die Position I wird der Schalter auf ähnliche Weise durch den festen Vorsprung 28 so umgeschaltet, daß die Greifer sich um die Mitte des Baumstamms schließen, wenn dieser zugleich mit dem Wagen die Position I durchläuft.
  • Wenn der Wagen mit dem falschliegenden Baumstamm an der Führungsschiene 18 in deren wirksamer Stellung vorbeigeht, rollt das Rad 17a am Führungsarm 17 der Greifereinrichtung längs der Schiene 18, wodurch die Greifereinrichtung 11 und der daran befindliche Baumstamm um etwa 600, entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1, gedreht wird. Am Ende dieser Drehung kommt das Wurzelende des Baumstamms in Berührung mit der festen Führungsschiene 21, gleitet daran entlang, und dadurch wird die Greifereinrichtung 11 und der Baumstamm im gleichen Drehsinn weiter gedreht, bis der Baumstamm sich annähernd parallel mit dem Förderer 2 in Position III befindet. Die Drehung des Baumstamms erfolgt ohne das er auf ein Niveau oberhalb des Förderers 1 angehoben wird. Wenn der Wagen an dem festen Vorsprung 29 vorbeigeht, wird der Schalter zu den Greifern 14 erneut betätigt, so daß diese sich öffnen und den Baumstamm auf dem Förderer 2 in Position III ablegen.
  • Während der Fallbewegung von der Greifereinrichtung 11 zum Förderer 2 gleitet der Baumstamm längs der geneigten Fläche 22. Auf diese Weise wird er leicht zusätzlich im gleichen Gegenuhrzeigersinn in einer horizontalen Ebene gedreht, so daß er im wesentlichen parallel zum Förderer 2 liegt, wenn er auf diesem ankommt. Nachdem Loslassen des Baumstamms durch die Greifereinrichtung 11 verbraucht diese die ihr noch innewohnende kinetische Drehenergie bis, zwischen Position III und In, ihre federbelastete Sperreinrichtung (nicht gezeigt) eine Weiterdrehung verhindert.
  • Das andere Signal wird auch von der Programmeinheit 26 dem Relais für den Antriebsmotor des Wagens zugeführt, aber erst nachdem der Wagen und der Baumstamm die Position 1 verlassen haben. Dieses Signal steuert die Geschwindigkeit des Wagens und des Baumstamms, so daß diese an der Position III etwa die gleiche Geschwindigkeit haben wie der Förderer 2.
  • Die Geschwindigkeiten der beiden Förderer 1 und 2 sind normalerweise die gleichen, aber der Förderer 2 kann schneller und langsamer laufen, je nach dem der Abstand zwischen den Baumstämmen vergrößert oder verkleinert werden soll.
  • Nachdem der Baumstamm an der Position III abgegeben wurde, bewegt sich der Wagen mit im wesentlichen unveränderter Stellung der Greifereinrichtung gegen die Position 1.
  • Beim Vorbeifahren an den festen FUhrungsschienen 19 und 20 kommen die Räder 15a und 16a der Führungsarme 15 und 16 in Eingriff mit diesen Führungsschienen, wodurch die Greifereinrichtung um eine halbe Drehung in ihre Ursprungsstellung gebracht wird, in der dann wiederum ihre Blockierung durch die federbelastete Sperreinrichtung erfolgt.
  • Wenn ein Baumstamm auf dem Förderer 1 bereits mit dem Kronenende (also dem richtigen Ende) nach vorn liegt, ist der Wendevorgang, wie schon angedeutet, verhältnismäßig einfach. In diesem Eall wird die schwenkbare Fuhrungsschiene 18 durch ein Signal vom Kronen-Wurzelanzeiger 24 in ihre unwirksame Stellung (strichpunktiert in Fig. 1) geschwenkt.
  • Die Geschwindigkeit des Wagens unmittelbar vor der Position I wird in der gleichen Weise kontrolliert wie beim ersten Beispiel. Das heißt der Wagen und der Mittelteil des Baumstamms passen etwa gleichzeitig Position 1 und haben andererseits beim Durchgang durch diese Station im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit. Wie beim ersten Beispiel wird die Greifereinrichtung 11 über ihren Schalter bei Berührung mit den Vorsprüngen 27,28 und 29 in dieser Reihenfolge betätigt wenn der Wagen an den Vorsprüngen vorbeikommt. Der Führungsarm 17 erreicht die Führungsschiene 18 nicht, weil diese sich in ihrer unwirksamen Stellung befindet. Es erfolgt daher keine Drehung der Greifereinrichtung und des Baumstamms relativ zu dem Wagen. Stattdessen behält der Baumstamm eine Stellung, die im wesentlichen mit einer Tangente zu der Ringschiene 14 in jedem Augenblick übereinstimmt, bis er auf den Förderer 2 an der Position III abgelassen wird. Wenn der Wagen bei seiner Weiterbewegung dann an den Führungsschienen 19 und 20 vorbeikommt, befindet sich der Führungsarm 17 oberhalb dieser Führungsschienen ohne von ihnen beeinflußt zu werden.
  • Der Wendezyklus wiederholt sich auf die eine oder andere Weise für jeden Baumstamm, Je nach dem dieser auf dem Förderer 1 mit dem richtigen oder mit dem falschen Ende nach vorne liegt.
  • Eine ganze Anzahl von Abwandlungen der Wendevorrichtung ist im Rahmen der Erfindung möglich. Zum Beispiel kann die im Ausführungsbeispiel gezeigte kreisförmige Einschienenbahn durchaus durch eine vertikale Welle in ihrem Mittelpunkt ersetzt werden, an der ein Arm oder auch mehrere Arme mit ihrem einen Ende drehbar gelagert sind für eine Bewegung in einer Ebene, die mit der der Einschienenbahn bzw. Ringschiene zusammenfällt.
  • Die Länge jedes Armes entspricht dabei der Länge des Radius der Schiene 4, und jeder Arm trägt an seinem freien Ende eine Greifereinrichtung, die in einer horizontalen Ebene drehbar und mit Greifern ausgestattet ist. Das Drehen der Arme und der Greifereinrichtung, zusammen mit der Betätigung der Greifer, kann grundsätzlich in der gleichen Weise erfolgen, wie bei den Greifereinrichtungen für die Ringschiene.
  • Es ist auch nicht erforderlich, daß die Wendevorrichtung ausgerechnet drei Wagen hat,sondern einer oder zwei können auch genügen, ebenso wie jede andere geeignete Anzahl.
  • Falls nur ein Wagen oder ein Schwenkarm vorgesehen ist, kann dieser übrigens auch für hin-und herschwenkende Bewegung längs eines Kreisbogenweges oberhalb der Förderer ausgebildet werden.
  • Die Fuhrungsarme 15 bis 17 und die Führungsschienen 18 bis 21 zum Drehen der Greifereinrichtungen auf den Wagen gemäß dem Ausführungsbeispiel können auch durch geeignete andere Einrichtungen ersetzt werden. Das gleiche gilt für die Vorsprünge 27 bis 29 zum Betätigen der Schalter für die Greifer.
  • Beim Ausführungsbeispiel wurde die Wendevorrichtung in Zusammenwirken mit einem winkligen Förderweg, bestehend aus zwei Förderern in verschiedenen horizontalen Ebenen beschrieben. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, beide Förderer in der gleichen horizontalen Ebene und/oder so anzuordnen, daß einer oder beide in Ebenen liegen, die in einer bestimmten Richtung geneigt sind. Je nach Wunsch können dann die einfache Schiene oder die Schwenkarme für eine Bewegung in einer Ebene parallel mit einer der geneigten Förderer angeordnet werden. Wenn der von der Wendevorrichtung belieferte Förderer auf dem gleichen Niveau liegt wie der Eingangsförderer oder höher als dieser, so ist es erforderlich die Baumstämme,die die gedreht werden sollen vom Eingangsförderer anzuheben, bevor und/oder während der Wendevorgang stattfindet, so daIS beim Drehen und Überführen auf den Ausgangsförderer kein Anecken erfolgt. Bei einer Anordnung wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, d.h. mit dem Eingangsförderer auf höherem Niveau als der Ausgangsförderer, kann das Drehen bzw. Wenden der Baumstämme stattfinden,ohne daß diese zunächst von dem Eingangsförderer 1 angehoben werden. Obgleich im Ausführungsbeispiel gesagt wurde, daß die Baumstämme in einer horizontalen Ebene gedreht werden, ist es durchaus auch vorstellbar, daß die Drehung in einer vertikalen Ebene oder in irgendeiner anderen Ebene erfolgt. Falls die Drehung jedoch in einer anderen als einer horizontalen Ebene erfolgt, ist es natürlich erforderlich, dem Baumstamm zunächst von dem Eingangsförderer so abzuheben, daß seine Drehung durch diesen FÖrderer nicht behindert wird.
  • Es ist auch möglich, die Einschienenbahn bzw. die Schwenkarme längs eines geradlintpnFUrderweges anzuordnend, der dann aus einem einzigen Förderer oder zwei Förderern mit übereinstimmender Mittellinie gebildet sein kann. Auch letztere können in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein.
  • Beim Ausführungsbeispiel wurde ausgeführt, daß den Baumstämmen beim Überführen auf den Ausgangsförderer 2 im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit erteilt wurde wie die dieses Förderers. Es ist jedoch durchaus auch möglich, die Überführung vorzunehmen, wenn die Förderbewegung des Ausgangsförderers und/oder des Wagens bzw. des Schwenkarms vorübergehend angehalten wurde.
  • Es kann auch die Wendevorrichtung so angeordnet werden, daß die Förderbewegung der Baumstämme während der ganzen oder eines Teils der Zeit, während deren die Drehung der Baumstämme erfolgt, unterbrochen wird, während der Ausgangsförderer, also der an die Wendevorrichtung anschließende Förderer, in kontinuierlicher Bewegung gehalten wird.
  • Der Kronen-Wurzelanzeiger 24 und der Halblängentaster 25 für die Baumstämme braucht nicht Teil der Erfindung zu sein in genau der Form die im Ausführungsbeispiel gezeigt wurde, sondern jede andere geeignete Instrumentierung,gleich welcher Art,kann verwendet werden. So können-die beschriebenen Instrumente durch entsprechende andere ersetzt werden,die die zum Beispiel mit Ultraschalleinrichtungen statt mit Fotozellen ausgerüstet sind.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Wenden von Baumstämmen oder dergleichen derart, daß die in einer Reihe hintereinander, aber bezüglich ihrer Wurzelenden unregelmäßig angeordneten Baumstämme so geordnet werden, daß das Wurzelende stets in der gleichen Richtung weist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu wendender Baumstamm während seines Transports längs eines-ersten Teils eines Förderweges bei im wesentlichen unveränderter Bewegung in Richtung dieses Weges gefasst und um eine Achse gedreht wird, die etwa gleichen Abstand von seinen beiden Enden hat, und daß der gedrehte Baumstamm dann auf einen zweiten, dem ersten folgenden Teil des Förderweges abgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Baumstamm während und/ oder nach dem Drehen eine Förderbewegung erhält,durch die er beim Ablegen auf den kontinuierlich sich bewegenden zweiten Teil des Förderweges im wesentlichen die gleich Bewegungsgeschwindigkeit in der Förderrichtung hat wie dieser zweite Teil.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbewegung des Baumstamms und der kontinuierlich sich bewegende zweite Teil des Förderwegs während des Ablegen des Baumstamms auf den zweiten Teil des Förderwegs vorübergehend angehalten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbewegung Armes zu drehenden Baumstamms während der gesamten Zeit des Drehens unterbrochen wird, und daß der Baumstamm nach dem Drehen auf den sich kontinuierlich bewegenden zweiten Teil des Förderwegs abgelegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Baumstamm in einer horizontalen Ebene gedreht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Baumstamm in einer beliebigen, von der horizontalen abweichenden Ebene gedreht wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Baumstämme längs des ersten und des zweiten Teils des Förderweges im wesentlichen in horizontaler Richtung erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Baumstämme längs des ersten und des zweiten Teiles des Förderweges in einer von der horizontalen abweichenden Ebene erfolgt.
9. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, die bei Gebrauch nahe eines Förderweges für Baumstämme oder dergleichen anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens-eine Greifereinrichtung (11) oberhalb des Förderweges (1,2) in einer Ebene im wesentlichen parallel zu der des Förderweges längs einer kreisbogenförmigen Bahn (4) bewegbar aufweist, wobei jede Greifereinrichtung mit abwärts gerichteten Greifern (14) versehen ist, die in einer Ebene im wesentlichen parallel zum Förderweg (1,2) drehbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmige Bahn (4) eine Schiene ist,und daß jede Greifereinrichtung (11) auf einem längs der Schiene bewegbaren Wagen (5 bis 7) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifereinrichtung (11) an einem Ende eines Armes angebracht ist, der an seinem anderen Ende drehbar gelagert ist, so daß bei Drehung des Armes um seine Achse die Greifereinrichtung längs eines bogenförmigen Weges (4) bewegt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4638902A (en) * 1984-04-16 1987-01-27 Kuka Schweissanlagen Roboter Gmbh Mechanism for automatically positioning clamping frames

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US4638902A (en) * 1984-04-16 1987-01-27 Kuka Schweissanlagen Roboter Gmbh Mechanism for automatically positioning clamping frames

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