DE2337900A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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Description

Hamburg, den 25. Juli 1973 1^5373 .1125 (PJW)
Priorität: 8. August 1972, USA, Pat.-Ann. Nr. 278,731
Anmelder:
Caterpillar Tractor CJo· Peoria, m., USA. 2337900 Befestigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren, stoß- und echwingungagtdämpften Aneinanderbefestigung, insbesondere eines Führerhaueea an einem Traktor an einem, mehreren oder jedem ihrer Verbindungepunkte, bestehend aus ersten und zweiten, mit einander verbundenen, gegebenenfalls am Traktor bzw· am Führerhaus befestigten, Teilen und Mitteln, welche diese Teile unter Belassung eines Spiels verbinden, sowie Mittel, welche diesem Spiel elastisch widerstehen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Mittel zur Montage eines Führerhauses auf einen Traktor und dabei vor allem auf solche Mittel, welche der Bewegung des Führerhauses gegenüber dem Traktor in allen Richtungen einen elastischen Widerstand entgegeneetzen und zudem für eine veränderliche federkonstante des
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elastischen Widerstandes unter bestimmten Bedingungen sorgen.
Auf Erdbewegungs- und Baufahrzeugen sind häufig Überroll-Schutz-
vorriohtungen aufmontiert, um den Fahrer gegen· Verletzungen bei
Umwerfen des. Fahrzeuges zu schützen. Solche Vorrichtungen sollten natürlich für einen guten Schutz des Fahrers bei derartigen Unfällen sorgen· Infolgedessen muß bei der Konstruktion der Befestigungs-Mittel für derartige Schutzvorrichtungen diesem Problem besondere Beachtung geschenkt werden.
Ein zweites ι aber ebenfalls sehr wichtiges Problem, dem man bei der Befestigung einer solchen Überroll-Schutzvorrichtung auf ein Fahrzeug begegnet, ist das der Isolierung der Schutzvorrichtung gegen Stöße und Schwingungen, wie sie schon im normalen Betrieb vorkommen,
Bei auf Ketten laufenden oder Traktor-Fahrzeugen wird diese Schwierigkeit noch dadurch vergrößert, daß solch ein Fahrzeug üblicherweise auf ziemlich unebenen Gelände betrieben wird und die auf dem Fahrzeug befindliehe Schutzvorrichtung daher Stoßen in allen Richtungen ausgesetzt ist. Daher wäre es ideal, wenn man bei der Konstruktion der Befestigungen dieser Schutzvorrichtung diese Schwierigkeiten ebenfalls beachten würde·
Außerdem sollten derartige Befestigungsvorrichtungen verhältnismäßig einfach konstruiert sein und den leichten Abbau der Schutzvorrichtung von dem Fahrzeug ermöglichen, damit man die darunter gelegenen Fahrzeugteile besser erreichen und warten kann· '
Obwohl schon verschiedene Befestigungsvorrichtungen bekannt sind,
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siehe z.B. US-3,203,728 , US-3,036,858 und US-3,527,^ » muß man feststellen, daß derartige Befestigungen unter den oben geschilderten Bedingungen noch nicht völlig zufriedenstellend arbeiten· Die bekannten Befestigungsvorrichtungen weisen wohl elastische Mittel« z.B. Gummi-Teile, mit einer einzigen, allerdings verhältnismäßig hohen Federkonstanten auf, um den Schutz-Aufbau abzustützen, können damit aber das Auftreten von Wandschwingungen beim Führer-Schutz-Haus nicht unterdrücken· Es zeigt sich aber, daß in keinem dieser Patente Mittel zur elastischen Unterdrückung der Bewegung der Schutzvorrichtung in allen Sichtungen relativ zum Fahrzeug-Körper angegeben werden; d.h., daß Stöße in bestimmten Eichtungen nicht notwendigerweise das vorgesehene Gummiteil zusammendrücken, sodaß dieses unwirksam bleibt·
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, Mittel zur Befestigung von Schutzvorrichtungen für Fahrzeuge vorzusehen, wobei diese Montage-Mittel in einem gewissen Umfang eine relative Bewegung in allen Richtungen zwischen der Schutzvorrichtung und dem Fahrzeug zulassen und wobei dieser .bewegung in allen Eichtungen ein elastischer Widerstand entgegengesetzt wird.
Es ist außerdem die Aufgabe der Erfindung, Mittel zur Befestigung einer Schutzvorrichtung an einem Fahrzeug vorzusehen, mit welchen man, gleichzeitig mit der Erfüllung der vorstehenden Aufgabe, die Schutzvorrichtung ordentlich gegen Stöße und Schwingungen im normalen Betrieb isolieren kann.
Eine weitere Aufgabe ist es, diese Befestigungsvorrichtung so einfach zu gestalten, daß sie eine leichte und bequeme Entfernung der Schutzvorrichtung von dem Fahrzeug gestattet·
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Die Erfindung umfaßt daher, im Zusammenhang mit einem Traktor und einem Traktor-Führerhaus, eine Vielzahl von Befestigungevorrichtungen zur Befestigung des Führerhauses an den Traktor an einer Vielzahl von Verbindungsstellen· Jede Befestigungsvorrichtung umfaßt mit dem Traktor bzw. dem Führerhaus verbundene Mittel, um die Lage dieses Teils des Führerhauses gegenüber diesem Teil dee; Traktors abzusichern, wobei ein gewisses Spiel dieser Teile gegeneinander zugelassen ist; außerdem umfaßt sie elastische Mittel, welche dem Spiel des Führerhaus-Teiles gegenüber dem Traktor-Teil einen elastischen Widerstand entgegensetzen und welche aus einem elastischen Material derart bestehen, daß ein Teil des Materials zusammengedrückt wird, wenn der Führerhaue-Teil in irgendeiner Richtung in Bezug auf den Traktor-Teil bewegt wird· Weiterhin hemmen die elastischen Mittel die Verschiebung um eine Teilstrecke in wenigstens einer Sichtung elastisch mit einer gegebenen Federkonetante und um eine zusätzliche Strecke in jener Sichtung mit einer in Bezug auf die gegebene vergrößerte Federkonstante·
Diese und weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in denen die Erfindung ausführlich erläutert und dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des die Erfindung verkörpernden Fahrzeuges .
Fig. 2 eine Vorderansicht dee Fahrzeuges von Fig· 1, teilweise weggebrochen
Fig. 3 eine Ansicht des Schnittes III-III der Fig. 1 und Fig. k eine Ansicht dee Schnittes IV-IV der Fig. J# OfHGfNAL INSPECTED
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In den Fig. 1 und 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem Traktor-Fahrzeug 10 und einem Über-Roll-Schuts-Aufbau oder Führerhaus 12 dargestellt· Eine Vielzahl von Befeatigungemitteln 14, 16, 1Ö, 20 sind mit dem Traktor 10 oder dem Führerhaus 12 verbunden, um das Führerhaus 12 auf dem Traktor 10 «u befestigen, wobei jedes Befestigungsmittel einen Teil des Führerhauees 12 in Bezug auf einen Teil des Traktors absichert« Am Führerhaus 12 sind eine Vielzahl von Wandteilen 22, angebracht, sodaß das Führerhaus 12 einen Führerstand 26 dee Traktors 10 umschließt.
Zum Traktor 10 gehört ein Hauptrahmen 28, -der ein Paar nach oben ragende Rahmenaueleger 30, 32 aufweist· Per Traktor 10 umfaßt außerdem, am hinteren Teil des Rahmens 28 angebrachte Stützböcke-3^,36.
Xm Folgenden wird nun beschrieben, wie die Befestigungsmittel
14, 16, 18, 20 sit den Auslegern 30, 32 bzw, den Stützböcken 34,36 ' verbunden sind«
Die Hg· 3 und 4 «eigen ein Paar im allgemeinen parallele, mit Zwischenraum Angeordnete, vom Stützbock 34- sich nach außen und aufwärt· erstreckende Platten 38, 40, durch welche axial fluchtende rund· Löcher 42 und 44 festgelegt sind« Von einer ihrerseits am Führerhaus 12 angebrachten Stütze 48 ragt ein ringförmiges Ösenteil 46 hervor und legt ein Durchgangsloch 50 fest. Sas Loch 50 in der Öse 46 fluchtet mit den in den Platten 38, 40 angebrachten Löchern 42 und 44.
Das Loch 50 in der Öse 46 ist von innen nach außen stufenartig abgesetzt, sodaA drei zylindrische Loch-Teile 52, 54 und 56 ent-
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stehen, wobei die Durchmesser der Teile 5h und 56 größer sind als der Durchmesser des Teils 52. Die Durchmesser der Teile $h und 56 sind gleich groß· Die zylindrischen Teile 5h und 56 sind also mit einem von Teil 52 gebildeten Zwischenraum angeordnet· Eine sich von Teil 52 zu Teil 5h radial erstreckende Wandfläche ist mit 58 und eine von Teil 52 zu Teil 56 sich radial erstreckende Wand fläche mit 60 bezeichnet.
Entsprechend der Gestalt des Durchgangsloches 50 sind darin hohl" zylinderförmige, elastische Mittel 62 angeordnet, deren äußere zylindrische Teilflächen mit 6h % 66 und 68 bezeichnet sind· Das Zylinderteil 6h hat einen bestimmten in den Lochteil 52 der Öse h6 passenden Durchmesser und iet zwischen den !Teilen 66 und 68 angeordnet, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Teiles 6h* Die Durchmesser der Teile 66 und 68 sind einander gleich und so groß, daß diese in die Lochteile 5h bzw, 56 der Öse h6 passen. Zwischen äen zylindrischen Flächen 6h und 66 erstreckt sich «ine radial gerichtete Fläche 70 und zwischen den zylindrischen FlSohen 64· und 68 eine andere Radialfläche 72·
Insbesondere ist nun in den Fig. 3 und h dargestellt, daß der zylindrische Wandteil 52 der Öse h6 und die äußere zylindrische Fläche 6h der elastischen Kittel 62 so bemessen sind, daß sie sich in ständiger, gegenseitiger Berührung befinden; im Gegensatz hierzu sind der lochteil 5h der Öse h6 und die zylindrische Fläche 66 der elastischen Mittel 62 bzw. der Lochteil 56 und die zylindrische Fläche 68 in ihren Durchmessern so aufeinander abgestimmt, daß sich unter Normalbedingungen des Traktor-Betriebe· ringförmige·Zwischenräume 74· bzw. 76 zwischen Ionen ergeben·
Dieses besondere Merkmal soll in Folgenden noch näher beschrieben
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werden·
Durch die elastischen Mittel 62 ist ein Durchgangsloch 78 festgelegt, dessen Mittellinie mit denen der in den Platten 38 und 4o befindlichen Löchern 42 und 44 fluchtet. In den Löchern 42, 44 undi 78 ist eine Welle angeordnet, die aus einem Schraubenbolzen 82 mit einer Mutter 84 sowie einer einerseits eng an dem Bolzen 82 anliegenden, andererseits mit der Bohrung 78 in Berührung befindlichen Buchse 86 besteht· Wie in Fig. 3 dargestellt befinden sich die radialen Teilflächen 58 und 70 bzw. 60 und 72 in ständiger Berührung miteinander. Ee ist außerdem in Fig· 3 dargestellt, daß die gesamte Auedehnung in axialer Sichtung der elastischen Mittel so bemessen ist, daß sie gerade zwischen die Platten 38 und 4o hineinpassen und sich mit beiden in Berührung befinden· Indessen ist die Gesamtausdehnung der Öse 46 in axialer Richtung so bemessen, daß sie mit Abstand auf jeder Seite mit jeder Platte zwischen die Platten 38 und 4o paßt«
In dieser Abstandebeziehung wird die Öse 46 durch di· ständige Berührung der Radialflächen 58 und 70 bzw· 60 und 72 miteinander elastisch gehalten«
Diese besondere Bemessung der elastischen Mittel 62 Und des Osenteile 46 zusammen mit seiner Durchgangsöffnung 50 lassen ein Spiel der Öse 46 in Bezug auf die Platten 38, 40 in allen Richtungen zu und entsprechend der damit verbundenen Teile des Führerhausee 12 bzw. des Traktors 10· Man sieht, daß die elastischen Mittel 62 dem Spiel der Öse 46 in Bezug auf die Platten 38, 4o in allen Richtungen durch ZüsammendrÜckung des die elastischen Mittel 62 ausmachenden elastischen Materials Widerstand leisten·
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Es versteht sich, daß die Befestigungsmittel 20 ebenso aufgebaut sind wie die vorstehend beschriebenen Befestigungsmittel 18.
Die Endteile der Rahmenausleger 30, 32 und zusätzliche Platten
und 90 bilden zusammen zwei Paar von mit Abstand voneinander angeordneten parallelen Platten, wobei jedes Platten-Paar dem Platten-Paar 38, 4-0 ähnlich ist» Es versteht sich, daß die Befestigungs-Vorrichtungen 14 und 16, deren Bestandteile die Plattenpaare sind, einen ähnlichen Aufbau aufweisen, wie die, im Vorstehenden im Einzelnen beschriebene Befestigungs-Vorrichtung 18· Es versteht sich weiter, daß die Wirkungsweise aller Befestigungsvorrichtungen wesentlich dieselbe ist, so daß hier nur die Wirkungsweise einer Befestigungs-Vorrichtung im Einzelnen beschrieben wirde
Bei normalem Betrieb des Traktors 10 mit dem aufmontierten Führerhaus 12 wird die Öse 46 durch den zylindrischen Teil 52 in Berührung mit dem zylindrischen Teil 64 und den Eadialflächen 58,60, respektive in Berührung mit den Radialflächen 70, 72 elastisch gehalten. Die Öse 46 wird also bei im allgemeinen zur Richtung der Welle 80 senkrechten Bewegungen anfänglich nur durch die elastische Wirkung des zylindrischen Teils 64 der elastischen Mittel abgestützt. Dies sind die Bedingungen bei normalem Betrieb des Traktors 10 auf verhältnismäßig ebenem Gelände, wobei die Federkonstante des zylindrischen Teils 64 so gewählt wird, daß das Führerhaus 12 in verhältnismäßig schwingungsfreier Weise abgestützt wird. Wenn der Traktor 10 auf sehr unebenen oder felsigem Gelände betrieben wird, sind die auf den Führerstand 26 ausgeübten Stöße heftiger. Sie bewirken, daß der zylindrische Teil 52 nach einer bestimmten Wegstrecke der Öse 46 in einer Sichtung senkrecht zur Achse der Welle 80 den elastischen Teil 64 genügend zusammen'"
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drückt, damit die zylindrischen Teile 54 und/oder 56 ebenfalls mit den elastischen Teilen 66 und/oder 68 in Berührung kommen. D.h. außerhalb einer gewissen Größe des Spiels wird eine weitere Vergrößerung des Spiels durch die ersten und die zweiten und/oder die dritten Teile 64·, 66, 68 der elastischen Mittel 62 elastisch gehemmt, wobei die, eine weitere Vergrößerung des Spiels elastisch, hemmende, Federkonstante wirksam vergrößert wird· Infolgedessen werden derartige Stöße durch die- Befestigungsvorrichtungen 14, 16, 18, 20 auch wirksam unterdrückt«
Wenn der Traktor 10 bei einem Unfall umgeworfen werden sollte, . wird eine verhältnismäßig große seitwärts gerichtete Kraft die Öse 46 mit einer der Platten 38 oder 4o in Berührung bringen, wobei die elastische Kraft der elastischen Mittel 62 überwunden werden muß« In diesem Fall sorgt eine solche Berührung dafür, daß besonders große, auf das Führerhaus 12 ausgeübte Kräfte exakt auf den Rahmen 28 des Traktors 10 übergeleitet werden·
Die elastischen Mittel 62 bestehen günstigerweise aus einem Paar elastischer Gummi-Buchsen 92 und 94· Die Gummi-Buchse 92 umfaßt die zylindrischen Teile 64 und 68 und den sie verbindenden Badialteil 72· Die Gummibuchse 94 umfaßt den zylindrischen Teil 66 und den Radialteil 70, wie in Fig. 3 gezeigt wird. Man ersieht daraus, daß die Öse h6 und die elastischen Mittel 62 durch diese besondere Konstruktion leicht zusammen zwischen den Platten 38, 4o herausgenommen werden können, nachdem der Bolzen 82 aus der Befestigungsvorrichtung 18 entfernt worden ist, womit die Buchsen 92 und 94 auf einfach« Weise weggenommen und wieder ersetzt werden können· Daher erfordern Herausnahme und Ersatz der Gummibuchsen keine besonderen Werkzeuge oder sonstige Vorkehrungen·
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Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, sind die Wellen 96» 98 der Befestigungsvorrichtungen 14, 16 mit ihren respektiven Achsen quer zur Längsachse des Traktors 10 angeordnet. Me Befestigungsvorrichtungen 14-, 16 sind derart zwischen dem vorderen und hinteren Teil
t
des Traktors 10 eingefügt, daß ihre respektiven Wellen miteinander fluchten. Die Befestigungsvorrichtungen 18 und 20 befinden sich weiter nach hinten und unterhalb der Befestigungsvorrichtungen 14,16, wobei ihre respektiven Achsen ebenfalls miteinander fluchten und quer zur Längsrichtung des Traktors 10 angeordnet sind. Eine derartige vorteilhafte Anordnung erlaubt es, das Führerhaus 12 zu kippen entweder um die vordere, höher gelegene, durch die Richtung der Wellen 96, 98 der Befestigungsvorrichtungen 14, 16 bestimmte Achse oder um die untere, hintere, durch die Richtung der Wellen 82, 100 der Befestigungsvorrichtungen 18, 20 bestimmte Achse« Natürlich müssen die nicht als Drehachse benutzten Wellenpaare entfernt werden, um ein Kippen des Führerhauses 12 um irgendeine Achse zu ermöglichen« Das Kippen um die untere, rückwärts gelegene. Achse hat bei diesem Aufbau den Vorteil, daß der Hebelarm in Bezug auf den Schwerpunkt des Führerhauses 12 verhältnismäßig kurz ist und daß das Gewicht nicht weit verlagert werden muß, um in eine Lage oberhalb des Drehpunktes zu kommen, das heißt, um den Schwerpunkt des Führerhauses 12 auf die andere Seite der hinteren, rückwärtigen Achse zu bringen.
Man sieht, daß hierdurch Befestigungsvorrichtungen für die Montage eines Schutzaufbaues auf einen Traktor geschaffen worden sind, die nicht nur den Einfluß der Schwingungen auf das Führerhaus sondern auch gleichzeitig den von Stößen wirksam verringern· Derartige Vorteile erwachsen aus der oben im Einzelnen beschrie-
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benen Konstruktion mit veränderlicher Federkonstante, wobei mit Hilfe der niedrigeren Federkonstanten die Führerhaus-Schwingungs-Probleme und mit Hilfe der höheren Federkonstante die Stoßdämpfungs-Probleme gelöst werden. Außerdem bringt eine derartige Befestigungs-Vorrichtung noch den Vorteil mit sich, daß Bewegungen des Führerhausee relativ zu Traktor in allen Richtungen wirk-Bam unterbunden und Stöße in allen Eichtungen gut gedämpft werden·
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Claims (10)

ANSPRUCHE
1. , Vorrichtung zur lösbaren, stoß- und schwingungsgedämpften y Aneinander-Befestigung, insbesondere eines Führerhauses an einem Traktor an einem*,' mehreren oder jedem ihrer Verbindungspunkte, bestehend aus ersten und zweiten miteinander verbundenen, gegebenenfalls am Traktor bzw. am Führerhaus befestigten, Teilen und Mitteln, welche diese Teile unter Belassung eines Spiels verbinden, sowie Mittel, welche diesem Spiel elastisch entgegenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des ersten teils (46) gegen das zweite Teil (38,40) um eine das Spiel bestimmende Strecke in wenigstens einer Richtung die elastischen Mittel (62) eine gegebene Federkonstante und bei Vergrößerung dieses Spieles eine in Bezug auf die gegebene vergrößerte Federkonstante aufweisen, und bei Bewegung der Teile (46; 38, 40) gegeneinander in allen Richtungen nur ein Teil (6*0 des des elastischen Materials der elastischen Mittel zusammendrückbar ist»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (62) aus einem ersten elastischen Teil (64), welcher sich mit dem Teil (46) in Berührung befindet und dem einen bestimmten Bereich ausmachenden Spiel dieses Teiles (46) in einer Richtung entgegenwirkt, und einen zweiten elastischen Teil (66, 68), welches sich nach Überschreitung des Bereiches zusammen mit dem ersten elastischen Teil (64) in Berührung mit dem Teil (46) befindet und mit Teil (64) zusammen einer weiteren Bewegung des Teils (46) entgegenwirkt, bestehen.
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3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet} daß sie
aus einem Paar mit Abstand von einander angeordneten, im allgemeinen parallelen, sich außerhalb des Traktors (10) oder des Führerhausee (12) erstreckende, axial mit einander fluchtende Löcher (42, 44) festlegende Platten (38, 4θ),
aus einem ringförmigen, sich außerhalb des Führerhauses
(12) oder des Traktors (10) erstreckenden, zwischen die erwähnten Platten (381 4θ) jedoch mit Abstand von ihnen eingefügten und ein axial mit ihren Löchern (42, 44) fluchtendes Loch (50) festlegenden, ösenartigen Bauteil (46)
sowie aus einer besagte Platten (38, 40) und Öse (46) sowie das in ihnen befindliche elastische Material (92, 94) der elastischen Mittel (62) in einer Bohrung (78) durchsetzende Welle (80) besteht·
4. Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß a. das Loch (50) der ringförmigen Öse (46) (I) einen ersten zylindrischen Teil (52) mit einem ersten Durchmesser, (II) einen zweiten zylindrischen Teil (54, 56) mit einem zweiten Durchmesser größer als der erste Durchmesser und (III) radial gerichtete, die ersten (52) und zweiten (54, 56) zylindrischen Teile miteinander verbindende Flächenteile (58, 60) aufweist,
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b. die hohlzylindrischen, elastischen Mittel (62) (I) einen ersten, äußerlich zylindrischen, einen bestimmten, in den ersten Ösenteil (52) pssenderi Durchmesser aufweisenden Teil (64), (II) einen zweiten, äußerlich zylindrischen, einen größeren Durchmesser als Teil (64) aufweisenden, in den zweiten Ösenteil (54, 56)pfkssenden Teil (66, 68) und (III) radial gerichtete, die ersten (64) und zweiten (.66^ 68) zylindrischen, elastischen Teile miteinander verbindende Flächenteile (70, 72) aufweisen,
wobei einer (52) der zylindrischen Lochteile der Öse (46) so bemessen ist, daß er sich in ständiger Berührung mit der darin eingepaßten zylindrischen Außenfläche (64) der elastischen Mittel (62) befindet, während der andere (54,56) der zylindrischen Lochteile der Öse (46) so bemessen ist, daß er ringsherum frei kommt von den in ihm eingepaßten Teilen (66^ 68) der elastischen Mittel (62), wodurch ein " ringförmiger Abstand (74, 76) zwischen ihnen gebildet wird,
und (17) eine Bohrung (78) bilden, deren Mittellinie mit denen der Löcher (42, 44) in den Platten (38, 40) fluchtet; und
c. die Welle (80) die Löcher (42, 44) in den Platten (38,40) und die Bohrung (78) in den elastischen Mitteln (62) derart durchsetzt und sich in einer solchen Berührung mit der iohrung (78) befindet, daß das Ösenteil (46) in Richtungen auf die Achse der Welle (80) im allgemeinen senkrecht gegen die elastische Wirkung nur eines Teils (64) der elastischen Mittel (62) mit einem begrenzten Spiel
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und gegen die elastische Wirkung beider Teile (64 j 66,68) der elastischen Mittel (62) mit einem zusätzlichen Spiel bewegbar ist·
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste zylindrische Lochteil (52) der Öse (46) in einer derartigen ständigen Berührung mit dem ersten zylindrischen, in ihm eingepaßten Teil (64) der elastischen Mittel (62) befindet und der zweite zylindrische Lochteil (54, 56) derart ringsherum frei liegt von einem zweiten zylindrischen, in ihm mit einem ringförmigen Abstand (74, 7&) eingepaßten Teil (66, 68) der elastischen Mittel (62), daß das Ösenteil (46) in Richtungen auf die Achse der Welle (80) im allgemeinen senkrecht gegen die elastische Wirkung nur des ersten Teile (64) der elastischen Mittel (62) mit einem begrenzten Spiel und gegen die elastische Wirkung des ersten (64) und des zweiten (66,68) Teils der elastischen Mittel (62) mit einem zusätzlichen Spiel bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (50) der Öse (46) einen dritten, zylindrischen Lochteil (56) mit einem durchmesser aufweist, der gleich dem Durchmesser des zweiten, zylindrischen Lochteils (54) ist und der-um die Breite des ersten, zylindrischen Lochteils (52) von dem Lochteil (54) entfernt ist, wobei eine radial gerichtete Teilfläche (60) den ersten (52) und dritten (56) Lochteil miteinander verbindet, und
die hohlzylindrischen elastischen Mittel (62) einen dritten, äußerlich zylindrischen Teil (68) mit einem Durchmesser derart aufweisen, der gleich ist dem Durchmesser des zweiten,
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zylindrischen elastischen Teils (66) und der um die Breite des ersten, zylindrischen, elastischen Teils (64) von dem Teil (66) entfernt ist, wobei eine radial gerichtete Teilfläche (72) den ersten, (64) mit dem dritten (68) Teil verbindet, und der dritte elastische Teil (6S) derart in den dritten Lochteil (^6) hineinpaßt, daß er von diesem um einen ringförmigen Abstand (76) zwischen ihnen freiliegt, daß das Ösenteil (46) in Richtungen auf die Achse der Welle (8o) im allgemeinen senkrecht gegen die elastische Wirkung nur des ersten zylindrischen Teils (64) der elastischen Mittel (62) mit einem begrenzten Spiel und gegen die elastische Wirkung des ersten (64), des zweiten (66) und des dritten (68) Teils der elastischen Mittel (62) mit einem zusätzlichen Spiel bewegbar ist.
7· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich "die in radialer Richtung erstreckende Verbindungsfläche (70) zwischen dem ersten (64) und dem zweiten (66) Teil der elastischen Mittel (62) in ständiger Berührung mit der sich radial erstreckenden Verbindungsfläche (58) zwischen dem ersten (52) und dem zweiten (54) Lochteil befindet und daß sich die in radialer Richtung erstreckende Verbindungsfläche (72) zwischen dem ersten (64) und dem dritten (68) Teil der elastischen Mit— tel (62) in ständiger Berührung mit der sich radial erstreckenden Verbindungsfläche (60) zwischen dem ersten (52) und dem dritten (56) Lochteil befindet und daß die elastischen Mittel (62) in axialer Richtung insgesamt derart bemessen sind, daß sie gerade zwischen die beiden in einem Abstand befindlichen Platten (38, 40), dabei beide berührend, hineinpassen,
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und daß das Ösenteil (46) in axialer Richtung derart beines-' sen ist, daß es zwischen die Platten (38, 40) mit einem Abstand gegen jede Platte (38» 4o) hineinpaßt und daß das Ösenteil (46) sich dadurch in elastisch gehaltenen Abständen von den Platten (38, 40) befindet, daß
(I) eine ständige Berührung zwischen der radialen Verbindungsfläche (70) und der radialen Verbindungsfläche (58) und
(II) eine ständige Berührung zwischen der Verbindungsfläche (72) und der Verbindungsfläche (60)
bestehen·
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ösenteil (46) durch die elastischen Mittel (62) derart mit Abstand von jedeijder Platten (38, 40) gehalten ist, daß es erst nach Überwindung des elastischen Widerstandes entlang eines bestimmten Weges mit der einen (38) oder der anderen (40) Platte in Berührung kommen kann·
9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (62) ein erstes elastisches Teil-Stück (92), bestehend aus den ersten (64) und dritten zylindrischen (68) Teilen der elastischen Mittel (62) sowie aus dem radialen Verbindungsteil (72) des ersten (64) und des dritten (68) Teiles, und ein zweites elastisches Teil-Stück (94), bestehend aus dem zweiten zylindrischen Teil (66) und dem radialen Verbindungsteil (70) der elastischen Mittel (62), umfassen·
409808/0398 - 1Ö -
10. Traktor und Traktor-Führerhaus mit einer Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 91 dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Befestigungsvorrichtungen aus vier Befestigungsvorrichtungen (i*f, 16, 18, 20) besteht, wobei bei jeder die Achse der Welle (8θ) quer zum Traktor (10) gelegen ist, und, ein erstes Paar (i*f, 16) der Befestigungsvorrichtungen ungefähr in der Mitte zwischen dem Vorder- und Hinterteil des Traktors (10) und ein weiteres Paar (18,2O) hinter und unter dem ersten Paar (1^, 16) angeordnet sind, wobei ihre respektiven Wellen (96, 98; Ö2, 100) axial fluchten·
409808/0398
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