DE2337577A1 - Verfahren zur gewinnung von metallen - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von metallen

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DE2337577A1
DE2337577A1 DE19732337577 DE2337577A DE2337577A1 DE 2337577 A1 DE2337577 A1 DE 2337577A1 DE 19732337577 DE19732337577 DE 19732337577 DE 2337577 A DE2337577 A DE 2337577A DE 2337577 A1 DE2337577 A1 DE 2337577A1
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Description

*'. r -!n.J. h. λ ■■;·■> Lr. in:;. IV. J.:i'C.:;::.§■:
S M^i.-hvn 22. Λ../λ >.:/..· Γ-.-ίΛ 43 2 ^ *3 7 ζ 7 7
P 6650
2* J».·!51973
HAZEN RESEARCH, INC.
4601 Indiana Street
Golden, Colorado 80401 U SA
Verfahren zur Gewinnung von Metallen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Metallen auf. Metallsulfiden, z.B. zur Gewinnung von Metallen aus sulfidischen Erzen, metallhaltigen Mineralien oder Konzentraten. Der Begriff Ketallsulfid, wie er hier verwendet wird, umfasst, nicht nur Material, das Metallsulfid als solches enthält, sondern anderes Material, wie z.B. komplexe Sulfide von 2 oder mehreren Metallen, z.B. CuFeS
p.
Bislang vmrde vorgeschlagen, Hetallsulfiderze, z.B. Kupferaulfiderze, zu schmelzen, um Metalle, wie z.B. Kupfer, dar-Siun zu gev/inncn, v,ro"be:i das Schmelzen von Kupfersulfiderzen bei spielsweise eine komplexe Reihe von Stufen umfassb, wobei Schv;e CoI als Schwefeldioxid entfernt wird, um so ein Rohkupfer zu arzeugrn, das nachfolgend durch Elektrolyse raffiniert wird. Dier.es Schnellverfahren hat einige öchv/erv/iegende Nachteile, da dan erzeugte Schv.'sfeldioxid z.B. oft von so geringer Qij al 1'".ViS; ist, da-n ο ο unv:irti3chaf blich ist, es zur Herstellung
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von Schwefelsäure nach dem Kontaktverfahren zu verwenden. Folglich' ist dies minderwertige Schwefeldioxid-Abgas oft in die Atmosphäre abgelassen worden, wodurch ein ernsthaftes Umv/eltverschirvutzungsproblem entstand.
Andere Methoden zur Behandlung von Metallsulfideraen sind vorgeschlagen worden. So kann z.B. Blei nach einem Nassverfahren gewonnen werden, bei dem eine Auslaugstufe unter Verwendung von Eisen-Ill-Chlorid als Auslaugungsmittel beteiligt ist. Doch entstehen boi der nachfolgenden elektrolytischen Bleigewinnung Schwierigkeiten aufgrund dev Nachbildung von Eisen-III-Chlorid während der Elektrolyse, was dos abgeschiedene Blei vjieder in Lösung bringt.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Gewinnung eines Met oll ρ aus einem Metallsulfid zeichnet sich dadurch aus, da?s das Sulfid rail: einer wässrigen, Eisen-III-Ionen enthaltenden Läsung zum In-Lösung-bringen der Ionen des zu gewinne2iden Metalls und unter Bildung von Eisen-lI-Ionen in Lösung ausgelaugt, die Lösung in einer Diaphragma-Elektrolysezelle zur Ab-'scheidung des zu gewinnenden Metalls an der Kathode dev ZeD .Ie elektrolysiert und Flüssigkeit kontinuierlich von der Kathode durch das Diaphragma der Zelle zur Vermeidung des Kontakts der Eisen-III-Ionen mit der Kathode zur Anode geführt wird.
Besonders bewährt hat sich die Ausführungsform des Verfahrens, bei v/elcher der während des Auslaugens entstandene Schwefel vor der Elektrolyse von der erhaltenen Auslaxigelösung abgetrennt wird.
Nach einer v/eiteren Ausführungsform der Erfindung wird Kupfer, Nickel, Silber, Zink, Cadmium, Quecksilber oder Blei aus den jeweiligen Sulfiden durch Auslaugen der Sulfide mit Risen-Ill-Chlorid unter Bildung von Schwefel, Eisen-II-Chlorid und einem
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Chlorid des jeweiligen Metalls und anschliessendes Abtrennen des Schwefels aus der sich ergebenden Auslaugelösung und die "bereits obengenannten weiteren Verfahrensschritte der Elektrolyse und des kontinuierlichen Führ ens eines Flüssigke.itsstroms von der Kathode zur Anode durch das Diaphragma
Die Gewinnung von Metallen aus ihren Sulfiden durch Auslaugen der Sulfide.mit einer Eisen-III-Chlorid-Auslaugelösung und die nachfolgende Elektrolyse der erhaltenen Lösung in einer Diaphragmo-Elektrolysezelle, in welcher man eine Flüssigkeit, vorzugswei ~,e den Katholyt kontinuierlich durch das Diaphragma von der Kathode zur Anode der Zelle strömen lässt, wodurch die Wanderung von Eisen-TII-Ionen zur Kathode unterbunden wird, dient allgemein ,zur Erzielung einer guten Zellenleistung. Dies führt auch zu einer verhältnismässig einfachen Massnahme, Eisen-IT-Ionen von der Kathode zur Anode zur Oxidation zu Eisen-III-Ionen zu transportieren, Vielehe dann zum Auslaugen des Metallsulfide .verwendet v/erden können. .Es muss lediglich genügend Katholyt, wie notwendig ist, um Eisen-III-Ionenwanderung zu verhindern, durch das Diaphragma geführt werden.
Zu Metallsulfiden, die sich bei dem erfindungsgemässen Verfahren als wirksam erwiesen haben, gehören Sulfide der Metalle der Gruppen Ib, lib, IV und VIII des Periodensystems, insbesondere Nickel axis der Gruppe VIII, Kupfer und Silber aus der Gruppe Ib, Zink, Cadmium und Quecksilber der Gruppe Hb, und Blei der Gruppe IVb. Auch andere Metallsulfide können nach dein orfindungrr;eraässen Verfahren behandelt v/erden (die jeweiligen Grux>r.en des Periodensystems sind wie in "General and Inorganic Chemistry for Univercity Studentπ", 3rd Edition, Ka'rmillan n.nd Co.Ltd., London, 195^, definiert).
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Zu Beginn des Verfahrens wird das Metallsulfid, z.B. als ein Erzkonzentrat, mit einer Eisen-III-Chloridlösung zur Bildung des entsprechenden Metallchlorids, von elementarem Schwefel und Eisen-II-Chlorid ausgelaugt. Diese Reaktion kann nachfolgend am Beispiel des Auslaugens von Zinksulfid veranschaulicht werden:
2 FeClx + ZnS ** ZnCl0 + 2 FeCl0 + S
t> 2 2
und für das Auslaugen eines Kupfersulfids gilt:
4 FeCl7 + CuFeS2 " CuCl2 + 5 FcCl2 + 2 S
Die Konzentration des Eisens in der Auslaugelösung bei ciieceri Schritt kann z.B. so sein, wie es bislang für das Auslaugen von Metallsulfiden vorgeschlagen wurde, und sie liegt bevorzugt zwischen etwa 50 und etwa 200, noch besser zwischen etwa 100 und etwa 150 und am meisten bevorzugt zwischen etwa 120 und etwa 130 g/l.
Vor dem Einleiten der erhaltenen Lösung in die Kathoöenkammer .werden Schwefel und andere Verunreinigungen entfernt. Dies kann z.B. durch Filtrieren oder durch andere herkömmliche Methoden erfolgen.
Der Schwefel und die Verunreinigungen können, wenn gewünscht, weiterbehandelt werden, z.B. zur Abtrennung elementaren Schwefels von den Verunreinigungen, beispielsweise durch Solvensextraktion, Flotation und Schmelzen. Im Falle der Behandlung eines kupferhaltigen Erzes, wie z.B. Chalcopyrit, können die Verunreinigungen Metalle wie z.B. Gold enthalten und zu dessen Gewinnung behandelt werden.
Die nach der Entfernung des Schwefels und der unlöslichen Verunreinigungen verbleibende Lösung kann, wenn gewünscht, einer Reinigungsstufe unterworfen werden, in welcher bestimmte in
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Lösung befindliche Metalle vor der Elektrolyse entfernt werden. Diese Metalle können im Falle der Behandlung von Kupfer, das aus Chalcopyrit gewonnen wurde, Wismut, Blei oder Silber sein.
Die nach der Entfernung des Schviefels und löslicher und/oder unlöslicher Verunreinigungen verbleibende Lösung kann dann in die Kathodenkammer der Elektrolysezelle eingebracht und elektrolyßiert v/erden. Diese Elektrolyse wird in einer Zelle durchgeführt, die ein poröses Diaphragma hat, so dass die Anodon- und Kathodenkammer in der Zelle durch das Diaphragma voneinander getrennt sind.
Die Kathode besteht bevorzugt aus dem Metall, dass gewonnen v/erden soll. Doch können auch andere Metalle verwendet werden, vorausgesetzt, sie haben geeignete Eigenschaften. Die ForK) der Kathode ist im allgemeinen nicht von Bedeutung, doch wird üblicherweise eine maximale Oberfläche bevorzugt.
'Das Anodenmnberial muss üblicherweise nur genügende Eigenschaften besitzen, um dem Strom den Durchgang durch die Zelle zu erlauben und das Eisen-II-Chlorid zu Eisen-III-Chlorid während des El ekt rolys ever fahr· ens zu oxidieren. Beispiele für Materialien, die für die Anode geeignet sind, umfassen Graphit und EdelmetaUo^id-beschichtetes Titan.
Das Diaphragma sollte so sein, dass die Kathodenkammer vollständig von der Anodenkammer getrennt ist. Doch muss es porös sein, um dem Elektrolyten den Übertritt zwischen den Kammern zu ermöglichen. Zahlreiche Materialien sind bislang für solche Zvjecke vorgeschlagen worden, z.B. Polypropylengewebe. Sind Schwefel und andere Verunreinigungen aus der Auslaugelösung entfornt, kann die erhaltene Metallchlorid/Eisen-II-Chlorid-Löcii'ir; in die Kathoder.kamraer eingebracht und. die-Elektrolyse
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"begonnen werden. Dieses Verfahren wird bevorzugt kontinuierlich durchgeführt und folglich wird diese Lösung der Eathodenkammer kontinuierlich zugeführt oder chargem-reise zumindest in so ausreichend engen Zeitabstanden, dans ein im wesentlichen frischer Elektrolyt zxi jedem gegebenen Zeitpunkt dem Kathodenraum zugeführt wird.
Von ausschlaggebender Bedeutung ist der kontinuierliche Strom des Elektrolyts von der Kathodenkcrcraer zur AriodenkamiMoi* durch das poröse Diaphragma. Dieser StI-1Om stellt eine physikalische Sperre für die Wanderung von Eiaen-III-Ionen von der Anodenkammer zur Kathodenkammer dar. Zahlreiche Kethoden können angewandt werden, um diesen Strom zu erzeugen. Eine bevorzugte Methode ist die Einstellung einer statischen Höhcüdiffcr-enz zwischen dem Kathoden- und Anodenraum-, so dass der Flüssigkeitsspiegel im Kathodenraum hoher ist als der Flüssigkeitsspiegel im Anodenrawn. Die Grosse diener Höhendifferenz leann in Abhängigkeit von der gewünschten Strömungsgeschwindigkeit ,durch das Diaphragma variiert werden.
Die 'Strömungsgeschwindigkeit durch das Diaphragma muss gross genug sein, um die Wanderung von Eisen-III-Tonen von dem Anodenraum in den Kathodenraum zu verhindern. Es gibt natürlich keine allgemeine obere Grenze für diese Strömungsgeschwindigkeit zur Verhinderung der Wanderung von Eisen-lII-Ionen in den Kathodenraum. Ist die Strömungsgeschwindigkeit jedoch zu gross, ist die Verweilzeit im Kathodenrauni unzureichend für die elektrolytische Abscheidung des gewünschten Metalls. Die Strömungsgeschwindigkeit wird daher bevorzugt zwischen etwa 45 und etwa 645, besser zwischen etwa 65 und etwa 25B und insbesondere bevorzugt zwischen etwa 90 und etwa 194 ml/ein /h aufrechterhalten.
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Ist die Strömung in den Kathodenraum grosser als die erwünschte Strömung durch das Diaphragma, kann ein Teil des Katholyts dan Diaphragma uinfliesoen und direkt in den Anodenraum gelassen v/erden. Tm. allgemeinen wird erwartet, dass etwa 100 cfo des Katholyten durch das Diaphragma strömen, doch bei "besonderen Verfahren kann es von Vorteil sein, eine geringere Menge zu verwenden.
Die "bevorzugte, während dec Verfahrens angewandte KathodenstroHidichte variiert im allgemeinen in Abhängigkeit von dem besonderen, zu gewinnenden Metall. Im allgemeinen liegen. Kathodeiistromdichten bevorzugt im Bereich von 108 bis etwa 1080, besser noch im Bereich von etwa 215 "bis etwa 538 und ins-
besondere bevorzugt im Bereich von etwa 323 "bis etwa 431 A/m der Kathodenoberfläche.
Im allgemeinen sind Verfahrensveränderliche, wie z.B. der pH und die Temperatur, während der verschiedenen Stufen des Verfahrens nicht besonders kritisch, und Werte, wie in bisher vorgeschlagenen Laugereien und Elektrolyseverfahren vorgeschlagen wurden, können angewandt werden.
Bei der Elektrolyse wird üblicherweise Eisen-III-Chlorid an der Anode gebildet. Dieses Eisen-III-Chlorid wird zusammen mit dem Chlorid des zu gewinnenden Metalls, das nicht elektrolysiert wurde, aus der Zelle entfernt und kann wiederverwendet werden, um weitere Mengen des Metallsulfidkonzentrats auszulaugen. Daher kann ein erfindungsgemässes Verfahren kontinuierlich betrieben werden.
Es ist beispielsweise möglich, Kupfer aus seiner Lösung mit gutem Wirkungsquerschnitt und einer hohen Stromdichte zu entfernen und gleichzeitig Eisen-III-Chlorid im Elektrolyten zu erzeugen, in welchem sich die Anode befindet, wenn nach dem
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erfindungsgemässen Verfahren gearbeitet wird. Diese Verfahren ermöglichen erhebliche Senkungen des Kapitalaufwände für Anlagen verglichen mit dem für bislang vorgeschlagene Verfahren und Betriebskosten zur Herstellung von Metallen aus sulfidischen Erzen.
Bei bislang vorgeschlagenen Methoden der Elektrogewinnung von Kupfer wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um die mit dem Kupfer in Lösung befindliche Eisenmenge zu beschrcr·- ken. Wird der Eisengehalt des Elektrolyts hoch, z.B. 10 g/l, kann die Stromleitung sinken und die physikalischen Eigenschaften dos abgeschiedenen Kupfers können sich ändern. Ist der Eisengehalt sehr hoch, kann die .Stromleistung der elektrolyt ir-chen Abscheidung von Kupfer uo weit herabsinken, darr, das Verfahren unwirtschaftlich wird. Die erfdndvngsgomiiason Verfahren ermöglichen überraschenderweise die Absclirddur.g von Kupfer aus einer Lösung, die mehr als 100 p;/l Eisen als Eisen-III-Chlorid enthält. Der Grund, dafür, warum das Eisen im allgemeinen nicht wesentlich in die Stromlcistuijg bei Verwendung einer Diaphragmazelle eingreift, liegt wahrscheinlich darin, dass das an der Anode gebildete dreiwertige Eisen sich nicht mischen kann und nicht mit dem abgeschiedenen Kupfer in Berührung .kommen und dieses lösen kann. Bei einer derartigen Ausführung der Elektrolyse kann man aus dem Strom den Vorteil ziehen, das Kupfer abzuscheiden und gleichzeitig das Auslaugmigsmittel ohne die bislang bei der Elektrolyse von Kupfer und grosse Mengen Eisen enthaltenden Lösungen angetroffene geringe Stromleistung zu regenerieren.
Das nach der elektrolytischen Entfernung des zu gewinnenden Metalls in Lösung vorliegende Eisen kann ebenfalls durch Elektrolyse gewonnen werden.
Weitere Merkmale, Vorteile-und bevorzugte Aus führung c forin on de?: Erfindimg ergeben sich aus den nachfolgenden, die Erfindung
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nicht beschränkenden Beispielen. Die in jedem Beispiel verwendeten Zellen besassen einen Anodenraum und einen Kathodenrauin, die voneinander durch ein Diaphragmagewebe getrennt waren, welches den Katholyten langsam, aber kontinuierlich in den Anolytenraum fliessen liess.
Beispiel 1
Ein Bleisulfidkonzentrat wurde mit Eisen-III-Chlorid zur Herstellung einer Lesung mit 25 g/l Bleichloridgehalt in einer 3-molaren Einen-II-Chloridlösung ausgelaugt. Diese Lösung wurde dem Kathodenraum der Elektrolysezelle mit einer Geschwindigkeit von 500 ml/h kontinuierlich zugeführt. Der Querschnitt
ρ
dee Diaphragmas betrug 113 cm", was eine Strömungsgeschwindig-
keil: durchlas Diaphragma von etwa' 4,5 ml/cm /h ermöglichte. Die Kathode v/ar eine dünne Bleiplatte. Ein Strom von 2,5 -& wurde 3 Stunden durch die Zelle geleitet, wobei eine Kathoden-
stromdichte von 323 A/m" aufrechterhalten vmrde. 20 g Blei wurden an der Kathode abgeschieden, was eine Kathodenstromleistung von 0,375 Ah/g (70 % des theoretischen Maximums) darstellt.
Der Flüssigkeitsspiegel im Kathodenraum wurde genügend viel höher gehalten als der in dem Anodenraum, um einen langsamen, doch kontinuierlichen Strom des Katholyten in den Anodenraum von Kathodenraum su ermöglichen. Das Eisen-II-Chlorid vmrde zu Eisen-III-Chlorid an der Anode oxidiert, und das Eisen-III-Chlorid wurde entfernt und zum Auslaugen eines weiteren Ansatzes des Bleisulfids verwendet.
Beispiel 2
Unter Verwendung einer Zelle ähnlich der im Beispiel 1 wurde ein Zinksulfidkonzentrab mit Eisen-III-Chlorid zur Herstellung einer Lösung mit 150 g/l Zinkchlorid in Eisen-II-Chlorid ausge-Schwefel und nientumgesetzte Feststoffe wurden vom ITon-
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zentrat entfernt, und zur Entfernung Eisen-II-Chlorid aus der Zinkchloridlösung wurde eine Solventextraktion angewandt. Die Zinkchloridlösung wurde dann in den Kathoclenraum gebracht.
Die Kathode bestand aus einem Aluminiumblech, und es wurden
2 10 Ah angewandt, wobei eine Kathodenstromdichte von 646 A/rrr~ aufrechterhalten xnirde. Nach drei Stunden, wea-en 11 g Zink abgeschieden, was eine Kathoclenstromlclßtung von 0,91 Ah (90 % der Theorie) bedeutet. Eisen—Il-ChlorId wurde in den Anodenraum gebracht und in Eisen-III-Chlorid umgewandelt, und dioro;" Eisen-III-Chlorid wurde zum Auslaugen weiterer Hcpgen Ziriksulfid verwendet.
Beispiel 3
Eine Zelle ähnlich der des Beispiels 1 wurde verwendet. TTic) o] sulfid wurde ausgelaugt, um eine Lösung mit 20 g/l ITi ekel cn Io/1J in 5-molarem Eisen-II-Chlorid zu ergaben. Schwer·?,! und lrio-iiumgesetzte Feststoffe wurden entfernt, und die erhalfceno Lösung wurde in den Kathodenraum der Zelle gebracht. Es wurde eine rostfreie Stahlkathode verwendet-. Ein Strom von 12,5 ;V'i wur-'de 3 Stunden durch die Zelle geleitet, entsprechend einer Kathodenstromdichte von 646 A/ -m'". K at ho Iy t wurde kontinuierlich, "durch, das Diaphragma zum Anolyton geführt. 8,6 g 175 c>:.,?! und 3,2 g Eisen wurden abgeschieden, was einer Kathodenctrouileistung von 87 % entspidcht. Das an der Anode erzeugte Einen-III-Chlorid vmrde zum Auslaugen vrelterer Kengen oulfidkonzeiitrais wiederverwerilet»
Beispiel 4
Es wurde eine Diaphragciazelle verwendet, welche einen 1^00 nl fasrjenden Kathodenraum aufwies, wslchcr· von einem 300 ml fass enden Anodenraum durch ein Diaphragma aus Filtergev/ebe (D.yncl -filter cloth) getrennt war. Eine Anode aus hochreinem Gr; phit
2 wurde verwendet, wobei die Eintauchfläche etwa 93 cm betrun, sowie eine Kathode aus einem Kupferblech von 0,56 cn 0-2 py-'fn^)
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Stärke, von der etwa 310 cm eingetaucht wurden. Während des ganzen Verfahrens wurde Eisen-II-Chlorid elektrolytkontinuierlich, dem Kathodenraum zugeführt und durch das Diaphragma in den Anodenraum fliessen gelassen. Der pH des Elektrolyten wurde unter etwa 2,3 gehalten,. Ein Kupfer-Eisen-Sulfid-Konzentrat wurde ausgelaugt, um .eine Lösung mit 65 g/l Kupfer und 135 g/l Eisen in einer Lösung von etwa 135 g/l Eisen-II-Chlorid zu erhalten. Liese Lösung wurde dem Kathodenraum mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 ml/h kontinuierlich zugeführt. Ein Strom von etwa 12 A wurde durch die Zelle geleitet und die Spannung wurde ausreichend niedrig gehalten, um die Abscheidung von Eisen zu verhindern. Acht Stunden Betriebszeit führten zur Gewinnung von 116 g Kupfer, was 99 % des in Lösung befindlichen Kupfers entspricht. Das Eisen wurde dann in einer nachfolgenden Gtufe elektrolytisch gewonnen.
Beispiel 5
Verschiedene Electrolyte wurden untor Anwendung verschiedener Konzentrationen an Eisen getestet, denen Kupfer-II-Chlorid in .zu verschiedenen Konzentrationen an Kupfer führenden Mengen zugesetzt viaren. Kit den erhaltonon Elektrolyten wurden Auslauglösungen nach dein Auslaugen eines Kupfersulfid-Konzentrats mit Eisen-III-Chlorid simuliert. ITach dem Entfernen des Schwefels enthielt der Elektrolyt im wesentlichen Eisen-II-Chlorid und Kupfer-II-Chlorid, wie der in den Tests verwendete Elektrolyt. '' .
Eine Diaphragmazelle wurde wie in Beispiel 4- vorwendet, mit Ulm lieh, eingetauchten Anoden- und Kathodenflächen und- Elektrolyt-pH. Die in der Zelle stattfindenden elektrolytischen Reaktionen waren die Reduktion von Kupferionen zu metallischem Kupfer an der Kathode und die Oxidation von Eisen-lI-Ionen zu Eisen-III-Ionen an der Anode. Liegt für die Oxidation nicht (:,enügonrl Lj^bM-II- vor, kann an der Anode Chlor entstehen. .
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In einem ea^stcn Test wurde die Zelle mit einem Elektrolyten gefüllt, dor 65 g/l Kupfer und 135 sA Eis en enthielt. Etv;a 100 ml/h einer Lösung mit 135 ß/1 Eisen-II-Chlorid wurden dem Kathodenraun zugeführt und ein Strom von 12 A wurde durch die Zelle geschickt. Nach 8 Stunden, wenn praktisch das gesamte Kupfer abgeschieden vrar, war der Test beendet. Die Kathode hatte um 116 g Gewicht zugenommen. Die Spannung lag unter der zur Abscheidung von Eisen erforderlichen. Der Block der Kathodenabscheidur-g war hart und zusammenhängend, aber etwa 10 g walken schwar-ri0; und enthielten nur 70 % Kupfer. Während dos Tests erhaltene Daten zeigt die folgende Tabelle
Zeitablauf Elektrolyt i ei Kath ο d enr aum Abgeschi cd eηc s IO ipf er ( g )
(h ) Cu (g/l) Temp. 0'O) periodir ch kumulativ
O 64,8 60 0 0
1 61,1 66 5,5 5,5
2 52,5 67 12,9 18,4
, 3 35,4 65 25,7 44,1
4 18,5 68 25,3 69,4
5 3,9 71 21,9 91,3
6 0,01 69 5,9 97,2
7 0,002 72
8 0,004 71
Die obigen Daten zeigen, dass über 99 % des in Lösung befindlichen Kupfers gewonnen wurden.
Darauf vmrde das in Lösung befindliche Eisen nach einer herkömmlichen Elektrolyse elektrolytisch gewonnen unter gleichzeitiger Bildung von Eisen-III-Chlorid, welches in die Ausgangsaus3au~ gungsstufe in einem bisher vorgeschlagenen kommerziellen Verfahren zur Behandlung von Kupfersulfidironsentraten zurückgeführt wurde.
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Untersuchungen wurden auch "bei verschiedenen Stronidichten durchgeführt, um die Wirkung von Änderungen der Stromdichte auf die Bildung von schwammigen und zusammenhängenden Kupferabscheidungen zu ermitteln und die Wirksamkeit des Verfahrens bei niederen Konzentrationen an Kupfer in dem Elektrolyt zu prüfen, die den Elektrolyten entsprechen, welche beim Auslaugen von Erzen mit niederem Kupfergehalt anfallen.
In einem zweiten Test wurde der Kupfergehalt des Elektrolyten im Kathodenraum nach dem ersten Test erhöht, und
zwar auf 2 g/l Kupfer durch Zusatz von Kupfer-II-Chlorid. Die den Kathodenraum während der Elektrolyse zugesetzte Lösung enthielt· 180 g/l Eisen-II und 3^1 Kupfer. Die Lösung wurde mit etwa 160 ml/h zugesetzt, währe'nd ein Strom von 12 A durch die Zelle geschickt wurde. Etwa 36 g Kupfer wurden der Zelle zugegeben. Zu Iceinen Zeitpunkt enthielt der Elektrolyt im Kathodenra'aia mehr als 0,66 g/l Kupfer. Nahezu das gesamte in Lösung befindliche Kupfer wurde auf der Kathode abgeschieden, wobei die Ilillfte des Kupfers zusammenhängend war, während der Rest 'schi..'i;.rimig war.
In einem, dritten Teat wurden die gleichen Bedingungen wie im zweiten Test angewandt, mit der Ausnahme, dass die Stromstärke 2Jv k betrug und die Strömung der Lösung auf 335 ml/h erhöht wurde. Bai diesem Test wurde praktisch das gesamte Kupfer in schwammiger Form abgeschieden.
Ein vierter, dem zweiten ähnlicher Test'wurde durchgeführt, mit der Axisnahme, dass die Stromstärke nur 6 Λ betrug und die Strö- WXiTi(T der .Lösung nur bei 85 ml/h lag. Praktisch das gesamte Kupfer wurde in zusammenhängender Form abgeschieden. Die Daten der Teetf, bei denen die Kupfermenge im Elektrolyten im Kathodenraum gering war, waren wie folgt:
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Stromstärke (A) Wirksame Stromdichte Abscheidung
(A/cm2, Anode)
24 0,086
12 0,CVl-J halb
6 0,022 zus aimenhüng end
Diese Daten zeigen, dans Kupfer quantitativ aur. Iron?, ent ν ie rter Eisen-II-Chloridlösung (130 g/1 Eisen und darüber) auf elektrolytischem Wege gevronnen v/erden kanal Bei Stror.dichten
2
unter etwa 22 mA/cm~ ist die Abscheidung zusammenhängend und
über 22 mA/cm enthält die Abscheidung, nach und nach π teilende
Kengen an schwammigem Material, was über etwa 75 irJ-./czv/' praktisch insgesamt schwar-iaig ist. Kupfer kann aus Löruiog t>r-~x weniger als 0,1 g/l Kupfer abgeschieden werden. Der Prozr.;--t;.-!,?. der Kupfergewinnung wurde durch die Konzentration an Kr^ "or in der Lösung nicht wesentlich beeinträchtigt.
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Claims (16)

Patentansprüche
1. . Verfahren suin Gewinnen einer; He tails aus einem Metall— sulfid, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfid mit einer .wässrigen Lösung, die Eisen-IH-Ionen enthält, Euro In— Lönung-bringen de β zu gewinnenden Ke ta] Is unter Bildung von Einon-II-Ionen in Lösung ausgelaugt, die Lösung in einer Liaphragcia-Elektrolynezellc zur Abscheidung der. ^u {rev.dnnenoon Metalls η η der Kathode der Zelle elektrolysiert und Pl-'icr-igkeit von der Kathode j-.ur Anode zur Vermeidung der Berührung der Ei sen-III-Ionen mit dor· Kathode durch das l)i a^hrarraa der Zelle geführt v;ird.
2. Verfr-'-iren sum Gevinnen eines Ho to Ils aus einem Metallsulfid, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Sulfid mit Eisen-III-Chlorid. ausgelaugt,
b) während des Auslaugens gebildeter Schwefel von der sich ergebenden Auslaugelösung abgetrennt,
c) die Lösung in einer Diaphragraa-Elektrolysezelle zur Abscheidung des zu gewinnenden Hetalls an der Kathode der Zelle elektrolysiert und
d) Flüssigkeit vo-n der Kathode zur Anode zur Vermeidung der Berührung der Eisen-III-Ionen mit der Kathode durch dan Di&phra.giaa der Zelle geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Iletall der Gruppen Ib, Hb, IVb oder TITI ties Periodensystems gewonnen wird.
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bin 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Katholyt durch das Diaphragma geführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Eisen-II-Chlorid enthaltender KaUholyt durch das Diaphragma geführt wird.
6. Verfahren nach einem öer Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß Verunreinigungen während,
der Abtrennung des Schwefels entfernt v/erden.
7. Verfahren nach einem dor Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h gekennzeichnet , daß Einen-Il-Ionen sn der Anode zu Eisen-]ll-lonen oxidiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7» <3 a d u r c h g e k e η η zeichne t , daß Eisen-III-Chlorid an de3? Ap.ode orzeupt und als Auslaugen^ ttel für v/eitere Ijcngen Hetallsulfid verwendet wird.
9. Verfahren zum Gewinnen von Kupfer, Jvickel , Silber, Zink, Cadmium, Quecksilber oder Blei aus ihren jeweiligen Sulfiden, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Sulfide mit Eiseri-Ill-Chlorid unter Bildung von
Schwefel,' Eisen-II-Chlorid und einem Chlorid des Ibtalls ausgelaugt,
b) Schwefel von der sich ergebenden Auslaugelösung abgetrennt,
c) die Auslaugelönung in einer Digphragma-Elektrolysezello zur Abscheidung des zu gewinnenden Metalls an der Kathode elektrolyse.ert und
d) Flüsir.) gkoit von der Kathode zvv Anod·^ zur Ve'rirnej dünn:
der Berührung der Eisen-III-loiion nvi t dor Knihofte durch dar Di aplirp.rraa der Ze]Ie geführt wird.
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10. Verfahren zur Gewinnung von Kupfer aus einem Kupfersulfidkonzentrat, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Konzentrat mit Eisen-III-Chlorid ausgelaugt,
b) während den Auslaugens entstandener Schwefel von der Aur-laugelör.uiig entfernt,
c) die erhaltene Lösung in einer Diaphragma-Elektrolysezelle zur Abscheidung von Kupfer an der Kathode elektrolysiert und
d) Flüssigkeit von der Kathode zur Anode zur Vermeidung der Berührung der Eisen-III-Ionen mit der Kathode durch eins Diaphragma der Zelle geführt wird,
11. Verfahren zum Gewinnen von Wickel aus einem Nickelsulfidkonzentratj dadurch gekennzeichnet, daß.
a) das Konzentrat mit Eisen-III-Chlorid ausgelaugt,
b) während des Aunlaugens entstandener Schwefel von der Auslaugelösung entfernt,
c) die erhaltene Lösung in einer Diaphragma-Elektrolysezelle zur Abscheidung von ITiekel an der Kathode elektrolysiert und
d) Flüssigkeit von der Kathode zur Anode zur Vermeidung der Berührung der Eisen-III-Ionen mit der Kathode durch das Diaphragma der Zelle geführt wird.
12. Verfahren zum Gewinnen von Silber aus einem Silbersulfidkom:<vni/rat, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Konzentrat mit Eisen-III-Chlorid ausgelaugt,
b) während des Auslaugens entstandener Schwefel von der Au,? lau gelösung entfernt,
c) die AufjlaugolÜKung in einer iJiaphragma-Elektrolysezulle zur Abscheidung von Silber an der Kathode elektrolyt-,! erb und
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d) Flüssigkeit von der Kathode zur Anode zur Vermeid\mg der Berührung der Eisen-III-Ionen mit der Kathode durch das Diaphragma doT> Zelle geführt wird.
13· Verfahren zum Gewinnen von Zink aus einem Zinksulfide konzentrat, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Konsentrat mit Eison-III-Ciilorid ausgelaugt,
b) während des Auslangens entstandene!1 Schwefel, von der Auf; lauge Io sung ent ferrit,
c) die erhaltene Lösung in einer Diaphragma-Ei el trolyrezelle zur Abscheidung von Zink an der Kathode elektrolysiert und
d) Flüssigkeit von der Kathode zur Anode zur Vermeidung der Berührung der Eisen-Iil-Ionen mit der Kathode durch das Diaphragma der Zelle geführt wird.
14. Verfahren zum Gevrinnen von Cadmium aus einen Cadöiiumsxxlfidkonzentrat, d a d u r c h g e k e η η ζ e χ a Ii η e t, daß
a) das Konzentrat mit Eisen-III-Ghlorid ausgelaugt,
b) v/ährend des Auslaugens entstandener Schwefel von der Auslaugelöming entfernt,
c) die erhaltene Lösung in einer Diaphragma-Elektrolysezelle zur Abscheidung; von Cadmium an der Kathode elektrolysiert und
d) Flüssigkeit von der Kathode zur Anode zur Vermeidung der Berührung der ELsen-III-Ionen mit der Kathode durch das Diaphragma dor Zelle geführt wird.
15. Verfahren zum Gewinnen von Quecksilber aus einem silbersulfidkon:;.entrat, d a d α ν c Ii g e k e η η ζ e i c h net, daß
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ο) das Konzentrat mit Eisen-III-Chlorid ausgelaugt,
b) .während des Auslaugens entstandener Schwefel aus der Auslasgelösung entfernt,
c) die erhaltene Lösung in einer Diaphragma-Elektrolysezelle zur Bildung von Quecksilber an der Kathode elekirolysiert und.
d) Flüssigkeit von dor Kathode zur Anode zur Vermeidung der Berührung äor Eisen-11.1-Ionen mit der Kathode durch das. Diaphragma der ZeIDe geführt wird.
16. Vorfahren zum Gewinnen von 'Blei aus ο in era Bleisulfidliomicni.rnt, d a d u r c Ti g e k e η η κ e i c h η e t , daß r;) ciaf Konzentrat mit Eiron-IHI-Chlorid ausgelaugt,
b) vflhrcnd. des Auslangens cnint.ariüenor ßchv/efol von der Aus] M';;elöpung entfernt,
c) die Auf-;lauge]tfeung in einer DiryphT-'H--.na-E]ektrol3rsozelle zur Abscheidung von Bl0-J on de;? Krfchode eil ektroly,"iert und
d) Fl;.ir?;;i;-;1o:i t λ^οη dor Kstho^e Eur -Anode zur Ve der Boi'iilrrung der Eiren-lll-lonen nit der Kathode durch das DiaohrfiC.ma der Zolle geführt vjLrtl.
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