DE2337561B2 - Eisstock - Google Patents
EisstockInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B67/00—Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
- A63B67/14—Curling stone; Shuffleboard; Similar sliding games
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Description
Die Erfindung betrifft einen Eisstock mit einem aus Schaumkunststoff bestehenden Eisstockkörper, mit
einem den Eisstockkörper außen umgebenden Metallring und mit einer an der Innenseite des Metallringes
ausgebildeten Profilierung, die in den Eisstockkörper eingebettet ist
Durch die DE-OS 19 29 316 ist bereits ein Eisstock dieser Gattung bekanntgeworden, dessen Eisstockkörper
aus einem leichten Hartschaum-Kunststoff, beispielsweise Polyurethan-Schaumstoff, der auch als
Integralschaum verwendbar ist hergestellt ist. Der den Eisstockkörper umgebende Metallring hat entweder ein
U-Prolil oder ein T-Profil, wobei die Schenkel des
U-Profils in den Eisstockkörper eingebettet sind bzw. der Steg des T-Profils als Scheibe bis in die zentrischen
Bereiche des Eisstockkörpers reicht.
Bei diesem bekannten Eisstock sollen durch die Verwendung des leichten Hartschaums das Eigengewicht
des Eisstockkörpers relativ niedrig gehalten und der Schwerpunkt des Eisstockes in Richtung auf die
Lauffläche verlagert werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Standvermögen und die Stoßabsorptionsfähigkeit
dieses Eisstockes verhältnismäßig schlecht sind, d. h, er wird beim Auftreffen eines anderen Eisstockes
aufgrund des geringen Gewichtes sehr weit weggeschleudert. Außerdem kommt hinzu, daß der Metallring
verhältnismäßig locker im Schaumkunststoff sitzt was beim Ausholen und Aufsetzen dem Eisstockschützen ein
unsicheres Gefühl gibt Der Metallring wird nämlich durch die häufigen Schläge allmählich geweitet und
verliert dadurch seinen festen Sitz im Eisstockkörper,
kn Falle des mit einem T-Profil versehenen Metallringes des bekannten Eisstockes ist zwar im Bereich der
Metallscheibe eine druckknopfartige Verbindung zwischen Eisstockkörper und Scheibe vorgesehen, die
to jedoch so weit innen sitzt, daß sie trotzdem eine Lockerung des Metallringes gegenüber dem Eisstockkörper
nicht verhindern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eisstock der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
is der ein hohes Stoßabsorptionsvermögen aufweist und
dessen Metallring einen sicheren Sitz am Eisstockkörper hat
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Eisstockkörper aus einem dichten, elastischen
Schaumkunststoff besteht und daß die Profiliemng nach Art einer Hinterschneidung senkrecht oder schräg zur
Ebene des Metallringes stehende Schultern umfaßt, an denen der nach dem Formen schrumpfende Schaumkunststoff
des Eisstockkörpers unter Zugspannung von außen her anliegt
Dadurch, daß der Metallring und der Eisstockkörper so miteinander verbunden sind, daß der nach dem
Formeo schrumpfende Schaumkunststoff am Metallring unter Zugspannung gehalten ist wird eine ausgezeichnete
Fixierung des Metallringes am Eisstockkörper erzielt Die formschlüssige Verbindung zwischen dem
Metallring und dem Eisstockkörper an den Stellen, an denen im Betrieb die harten Stöße auftreten, bleibt auch
nach längerem Gebrauch und nach starken und zahlreichen Stoßbeanspruchungen erhalten und kann
sich nicht lockern. Im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten, bekannten Eisstock werden die Verbindungskräfte
zwischen dem Metallring und dem Eisstockkörper durch ein Weiten des Metallringes
aufgrund häufiger Schläge vergrößert Wesentlich zur Lösung der Aufgabenstellung ist auch die Verwendung
eines dichten, elastischen Schaumkunststoffes, wobei die höhere- Dichte für eine gute Stoßabsorption sorgt
während die Elastizität erforderlich ist, damit beim Schrumpfen des Schaumkunststoffes während der
Verfestigung am Metallring im Eisstockkörper eine bleibende, elastische Zugspannung bewirkt wird, die
eine dauernde und zuverlässige Verbindung zwischen Metallring und Eisstockkörper sichert. Dies ist bei dem
erwähnten, bekannten Eisstock nicht der Fall, weil der verwendete Hartschaum keine Dehnfähigkeit aufweist
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Eisstockes gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 im Axialschnitt eine Hälfte einer ersten Ausführungsform eines Eisstockes,
Fig.2 und 3 Einzelheiten einer möglichen Verbindung
zwischen Metallring und Eisstockkörper,
F i g. 4 einen der F i g. 1 entsprechenden Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Eisstockes,
Fig.5 und 6 Einzelheiten einer weiteren Verbindungsmöglichkeit
zwischen Metallring und Eisstockkörper.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Eisstock besteht der Eisstockkörper 1 aus einem festen, hochverdichteten,
schweren Polurethanschaum, der elastisch ist und die Schlagkräfte im Stock federnd aufnehmen kann. Diese
Schlagkräfte werden Ober den Metallring 4 auf den Stock übertragen, der in dem Eisstockkörper 1
eingeschäumt ist Eisstockkörperseitig hat der Metallring 4 zwei nebeneinander angeordnete, schwalbenschwanzförmige
Ringnuten 7, deren öf> nung 6 sich zum Nutboden S hin erweitert Beim Schrumpfen des
Kunststoffes des Eisstockkörpers 1 werden dadurch hauptsächlich in Richtung der Pfeile 10 auftretende,
radiale Schrumpfspannungen erzeugt, die den Metallring
4 gegen den Eisstockkörper 1 ziehen. Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführui.gsiorm des Eisstockes ist die
Lauffläche 8 Teil des Eisstockkörpers 1. Durch die bei dem verwendeten Integralschaum ausgebildete Haut
sind bestimmte Gleiteigenschaften der Lauffläche 8 gegeben, die durch Aufrauhen oder Schleifen geändert
werden können. Im Zentrum des Eisstockkörpers 1 ist eine öffnung vorgesehen, in der der Eisstockstiel 2
mittels einer Gewindeverbindung 3 befestigt ist
Bei der in den Fig.2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist in dem Metallring 4 eine einzige, radiale und
schwalbenschwaozförmig ausgebildete Ringnut 7 vorgesehen,
deren öffnung 6 sich zum Boden 5 hin erweitert, so daß der Kunststoff durch die beim
Schrumpfen auftretenden Zugspannungen fest in der Ringnut 7 gehalten ist und dadurch den Metallring 4
gegen den Eisstockkörper 1 zieht Bei der in diesen Figuren gezeigten Ausführungsform ist eine getrennte
Laufplatte 9 vorgesehen.
Der in Fig.4 gezeigte Eisstock hat einen Stiel mit
einem Metalleinsatz 12, der laufflächenseitig mit der
Laufplatte 9 durch eine Schraubverbindung 13 fest verbunden ist Der Eisstockkörper 1, der mit gleichförmig
verteilten Ausformungen la versehen ist, hat einen
Metallring 4, der auf der Unterseite eine sich radial nach
innen öffnende, schwaibenschwanzförmige Ringnut Tb
und auf der Oberseite eine ebenfalls schwalbenschwanzförmige, sich axial nach oben öffnende Ringnut 7a
aufweist, weiche durch einen vom Metallring 4 vorstehenden, hakenartigen Ansatz 14 gebildet wird.
Die in Richtung der Pfeile 10 wirkenden Schrumpfspannungen sorgen bei dieser Ausführungsform ebenfalls für
ίο ein lagefixiertes Halten des Metallringes 4 am
entsprechende Ausnehmung für die Aufnahme des zugeordneten Metallringteiles vorgesehen.
Metallringes 4 ist gegenüber der Ausführungsform gemäß F i g. 4 so abgeändert, daß der hakenförmige Teil
Ü4 im Inneren des Materials des Eisstockkörpers 1 jeweils einen rechten Winkel 15 bildet, so daß nur eine
Seite der sich axial nach oben öffnenden Ringnut Ta bzw. der radial nach innen sich öffnenden Ringnut Tb
eine Schwaibenschwanzhinterschneidung hat Es hat
sich jedoch gezeigt, daß die bei dieser Ausführungsform durch das Schrumpfen auftretenden Zugspannungen die
sichere Lagefixierung des Metallringes 4 ebenfalls gewährleisten. Wenn der Metallring 4 auf seiner
Oberseite vom Material des Eisstockkörpers 1 überschäumt wird, können sich Schwundlippen bzw.
Schwundfugen 23 bilden (vgL Fig.6). Derartige Schwundfugen 23 sind jedoch in vielen Fällen
unerwünscht, so daß die Randüberdeckung des Metallringes 4 durch das Material des Eisstockkörpers 1 nur
sehr gering ist oder gar nicht vorgesehen wird.
Claims (7)
1. Eisstock mit einem aus Schaumkunststoff bestehenden Eisstockkörper, mit einem den Eisstockkörper
außen umgebenden Metallring und mit einer an der Innenseite des Metallringes ausgebildeten
Profilierung, die in den Eisstockkörper eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eisstockkörper (1) aus einem dichten elastischen Schaumkunststoff besteht und daß die Profiliemng
nach Art einer Hinterschneidung senkrecht oder schräg zur Ebene des Metallringes (4) stehende
Schultern umfaßt, an denen der nach dem Formen schrumpfende Schaumkunststoff des Eisstockkörpers
unter Zugspannung von außen anliegt
2. Eisstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung durch wenigstens eine
umlaufende oder sektorförmige unterteilte Ringnut
/7) gebildet ist, deren Querschnitt sich von ihrer Öffnung (6) zu ihrem Boden (5) hin erweitert
3. Eisstock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (7) schwalbenschwanzförmig
ausgebildet ist
4. Eisstock nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die Schultern der Ringnut (7) im
oberen und unteren Randbereich des Metallringes (4) liegen.
5. Eisstock nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß zwei Ringnuten (7) vorgesehen
sind.
6. Eisstock nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Ringnut (Jb) sich
radial nach innen und eine zweite Ringnut (7a) sich axial nach oben öffnet
7. Eisstock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (14) der zweiten Ringnut
(7a) mit dem Nutboden einen rechten Winkel (15)
bildet
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732337561 DE2337561C3 (de) | 1973-07-24 | 1973-07-24 | Eisstock |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337561A1 DE2337561A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2337561B2 true DE2337561B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2337561C3 DE2337561C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=5887848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732337561 Expired DE2337561C3 (de) | 1973-07-24 | 1973-07-24 | Eisstock |
Country Status (3)
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---|---|
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CH (1) | CH574250A5 (de) |
DE (1) | DE2337561C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT389231B (de) * | 1984-08-01 | 1989-11-10 | Brandl Eduard | Laufsohlen fuer eisstoecke und verfahren zu ihrer herstellung |
AT393628B (de) * | 1986-05-28 | 1991-11-25 | Brandl Eduard | Eisstockplatte |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7216811U (de) | 1973-01-25 | Hoffmann A | Eisstock | |
DE1900150U (de) | 1964-05-23 | 1964-09-03 | Geraete Fertigungs Ges M B H | Eisstock. |
DE1920675U (de) | 1965-02-19 | 1965-07-29 | Josef Brandwirth | Eisstock mit wechselbarer laufplatte. |
DE1929316U (de) | 1965-10-20 | 1965-12-16 | Flamco N V | Fluessigkeits-auffangvorrichtung fuer sicherheits-armaturen. |
-
1973
- 1973-07-24 DE DE19732337561 patent/DE2337561C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-06-07 CH CH780174A patent/CH574250A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-07 AT AT471874A patent/AT330045B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH574250A5 (de) | 1976-04-15 |
DE2337561C3 (de) | 1981-02-12 |
AT330045B (de) | 1976-06-10 |
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ATA471874A (de) | 1975-08-15 |
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Legal Events
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