DE233707C - - Google Patents

Info

Publication number
DE233707C
DE233707C DENDAT233707D DE233707DA DE233707C DE 233707 C DE233707 C DE 233707C DE NDAT233707 D DENDAT233707 D DE NDAT233707D DE 233707D A DE233707D A DE 233707DA DE 233707 C DE233707 C DE 233707C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
clamping device
tensioning device
groove
links
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT233707D
Other languages
English (en)
Publication of DE233707C publication Critical patent/DE233707C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B63/00Devices associated with the loop-taker thread, e.g. for tensioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 233707 KLASSE 52«. GRUPPE
V. St. A.
Spulengehäuse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Spannvorrichtungen für den Schleifenfängerfaden von Nähmaschinen und bezieht sich besonders auf umlaufende oder schwingende Schleifenfänger, die bei Schuhwerknähmaschinen Anwendung finden.
Bei den bekannten Schleifenfängern findet eine aus nachgiebigen Teilen bestehende Spannvorrichtung Anwendung, die einen Reibungs widerstand auf den Schleifenfängerfaden ausübt. Diese Spannvorrichtung wird durch kleine Schrauben eingestellt, die sich in die Feder oder in den nachgiebigen Teil der Spannvorrichtung und in das Spulengehäuse hineinschrauben. Da der zur Verfügung stehende Raum ziemlich klein ist, so müssen ganz kleine Schrauben angewendet werden, die Bruch und rascher Abnutzung ausgesetzt sind. Abgesehen davon, daß die Einstellung mittels Schrauben ziemlich umständlich ist, kommt es oft vor, daß sich die Schrauben während des Arbeitsganges der Maschine lockern, so daß eine ungleichmäßige Naht hergestellt wird.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen und die Spannvorrichtung derart auszubilden, daß die Einstellung derselben in verläßlichster Weise vorgenommen werden kann. Gemäß der Erfindung besteht die in einer umlaufenden Nut in der Mantelfläche des zylindrischen Spulengehäuses angeordnete Spannvorrichtung aus einem mit dem Faden in Berührung stehenden Glied und aus einem verstellbaren Glied, und zwar können die beiden Glieder der Spannvorrichtung zwecks Regelung der auf den Faden auszuübenden Spannung mit Bezug aufeinander längsweise in der umlaufenden Nut des Spulengehäuses \rerstellt werden.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Einstellung der Glieder der Spannvorrichtung vorgenommen werden kann, ohne die Spannvorrichtung selbst aus der Nut des Spulengehäuses herauszunehmen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Schaubild, die an dem Spulengehäuse angeordnete Spannvorrichtung für den Schiffchenfaden erläuternd.
Fig. 2 ist ein Grundriß der Spannvorrichtung.
Fig. 3 ist ein Schaubild der von dem Spulengehäuse abgenommenen Spannvorrichtung.
Fig. 4 und 5 sind Einzelansichten eines zum Einstellen der Spannvorrichtung dienenden Werkzeuges.
Das Spulengehäuse besteht aus einem kreisförmigen Körper 1, an dem die die Spule aufnehmende Spindel 2, die Nase 3 und eine um-
laufende Nut 4 in der Mantelfläche angebracht ist. Die Fadenspannvorrichtung ist in der Nut 4 untergebracht und besteht aus einem mit dem Faden in Berührung tretenden.
Glied 5 und einem verstellbaren Glied 6. Beide Teile bestehen aus flachen, nachgiebigen Metallstreifen, die derart gebogen sind, daß sie sich der Krümmung des Spulengehäuses anpassen und etwas mehr als die Hälfte des letzteren umgeben. Die Glieder 5 und 6 werden durch die Seiten der umlaufenden Nut 4 in wirksamem Eingriff gehalten.
Das mit dem Faden in Berührung stehende Glied 5 wird durch Stifte 8 und 9 in der Nut 4 des Spulengehäuses gehalten. Die Stifte 8 und 9 bestehen aus einem Stück mit dem Glied 5 und finden in Öffnungen 10 und 11 des Spulengehäuses 1 Aufnahme. An dem Glied 5 ist eine Fläche 12 ausgebildet, die mit dem Schleifenfängerfaden in Berührung tritt und denselben gegen die Fläche 14 des Spulengehäuses preßt. Das Spannung auf. den Faden ausübende Ende des Teiles 5 ist zweckmäßig nachgiebig ausgebildet, indem ein Teil desselben bei 13 ausgeschnitten ist. An der der Fläche 12 gegenüberliegenden Seite des Gliedes 5 ist eine Kurvenfläche 16 ausgebildet, die auf einer Kurvenfläche 17 des verstellbaren Gliedes 6 der Spannvorrichtung verschoben werden kann. An dem anderen Ende und an derselben Seite, an der die Kurvenfläche 16 angebracht ist, ist ein Fortsatz oder Zahn 7 ausgebildet, der in die Verzahnung 18 des verstellbaren Gliedes 6 der Spannvorrichtung einzufallen vermag. An demselben Ende und in geeigneter Entferung von dem Zahn 7 ist ein halbkreisförmiger Schlitz 15 angebracht.
Das zum Einstellen der Spannvorrichtung
dienende Werkzeug 19 besitzt eine Klinge 20, an der zylindrische Lippen 23, 23 angebracht sind, die durch eine dünne Platte 24 miteinander verbunden sind (Fig. 4 und 5).
Die Wirkungsweise der beschriebenen Spannvorrichtung für den Schleifenfängerfaden ist folgende: Eine der zylindrischen Lippen 23 des Werkzeuges 19 wird derart in die halbkreisförmige Nut 15 eingeführt, daß die andere Lippe 23 unter der Ausnehmung 21 oder 22 der Verzahnung 18 liegt, je nachdem ob die auf den Faden ausgeübte Spannung erhöht oder verringert werden soll. Soll die Spannung erhöht werden, so wird die Lippe 23 unter die Ausnehmung 21 gebracht, und der Handgriff des Werkzeuges wird nach rechts gedreht (Fig. 2). Hierdurch wird das mit dem Faden in Berührung stehende Glied 5 der Fadenspannvorrichtung vorwärts bewegt (Fig. 2), und der Zahn 7 wird aus der Ausnehmung der Verzahnung 18 herausbewegt.
Durch weitere Bewegung des Handgriffes des Werkzeuges nach rechts wird das verstellbare Glied 6 der Spannvorrichtung nach rechts bewegt (das auf den Faden einwirkende Glied der Spannvorrichtung ist unbeweglich mit Bezug auf das Spulengehäuse). Hierbei gleitet die Kurvenfläche 17 über die Kurvenfläche 16, so daß der Druck auf den Teil 12 der Fadenspannvorrichtung erhöht wird. Wenn die Bewegung des Werkzeuges vollendet ist, so fällt der Zahn 7 in die nächstliegende Ausnehmung der Verzahnung 18 ein/ so daß die Spannvorrichtung in eingestellter Lage gesperrt wird. Die Spannvorrichtung besteht nur aus zwei Teilen, die weder Druck noch Abnutzung ausgesetzt sind. Es ist klar, daß die neuartige Spannvorrichtung an Spulengehäusen von Schleifenfängern beliebiger Bauart angebracht werden kann. Ein besonderer Vorteil der neuartigen Anordnung besteht darin, daß die Spannvorrichtung eingestellt werden kann, ohne von dem Spulengehäuse abgenommen zu werden, und daß. alle Teile in eingestellter Lage gesperrt werden, so daß unbeabsichtigte Abschiebungen wirksam verhindert werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Spannvorrichtung für den Schleifenfängerfaden von Nähmaschinen mit einem zylindrischen, in seiner Mantelfläche mit einer umlaufenden Nut versehenen Spulengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Faden in Berührung stehendes Glied (5) der Spannvorrichtung und ein verstellbares Glied (6) der Spannvorrichtung in der umlaufenden Nut des Spulengehäuses derart angeordnet sind, daß die Glieder der Spannvorrichtung in der Nut gegeneinander längsweise verstellt werden können, zum Zwecke, die auf den Faden auszuübende Spannung zu regeln.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellungen der Glieder (5, 6) der Spannvorrichtung vorgenommen werden können, während die Glieder in der Nut (4) des Spulengehäuses (1) verbleiben.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (5, 6) der Fadenspannvorrichtung nach erfolgter Einstellung selbsttätig ohne Zuhilfenahme von Schrauben o, dgl. in ihrer eingestellten Lage gesperrt gehalten werden (7, 18, 21, 22).
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des verstellbaren Gliedes (6) der Spannvorrichtung eine Anzahl von Zähnen (18) angebracht ist, während an dem mit dem Faden in Berührung stehenden Glied (5) der Spannvorrichtung ein Zahn oder iao
Fortsatz (7) ausgebildet ist, der in die Verzahnung (18) des Gliedes (6) einzufallen bestimmt ist, um die Spannvorrichtung in eingestellter Lage zu halten, und daß an dem mit dem Faden in Berührung stellenden Glied (5) der Spannvorrichtung in der Nähe des Fortsatzes (7) ein Schlitz (15) angebracht ist, der als Stützpunkt dient, wenn die beiden in der Nut (4) verbleibenden Glieder (5 undo) der to Spannvorrichtung gegeneinander längsweise eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT233707D Active DE233707C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE233707C true DE233707C (de)

Family

ID=493624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT233707D Active DE233707C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE233707C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2300396A1 (de) Kettenspanner
DE2559656C3 (de) Klemmzange, insbesondere zum Verklemmen von Kabelschuhen u.dgl.
DE233707C (de)
DE400278C (de) Aufsetzbare Vorrichtung zum Drehen nach Schablone
DE175745C (de)
DE320507C (de)
DE382104C (de) Fraesmaschine fuer die Holzbearbeitung, insbesondere zur Herstellung von Einschnitten fuer Kreuzverbindungen u. dgl.
DE242764C (de)
DE256843C (de)
DE84354C (de)
DE226066C (de)
DE196973C (de)
DE230576C (de)
DE71808C (de) Sägenschränkmaschine
DE341731C (de) Werkstueckhalter fuer Knopflochnaehmaschinen
DE647329C (de) Spannvorrichtung fuer die Holzbearbeitung
DE229550C (de)
DE850618C (de) Adressendruckmaschine
DE179765C (de)
DE271237C (de)
DE247030C (de)
DE226557C (de)
DE226286C (de)
DE217738C (de)
DE607028C (de) Abschneidevorrichtung fuer Fadenausziehmaschinen