DE2336227B2 - Katalysator für die Äthylenpolymerisation und Verfahren zur Herstellung von Äthylenhomo- oder -mischpolymerisation - Google Patents

Katalysator für die Äthylenpolymerisation und Verfahren zur Herstellung von Äthylenhomo- oder -mischpolymerisation

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
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Description

Es ist bekannt, bestimmte Λ-gebundene Chrom-Verbindungen ohne Träger als Katalysatoren für die Olefin-Polymerisation zu verwenden; solche Verbindungen sind z. B. in der US-Patentschrift 33 79 706 beschrieben. Andere π-gebundene Chrom-Verbindungen ohne Träger sind jedoch unter normalen Polymerisationsbedingungen relativ inaktiv als Katalysatoren für die Olefinpolymerisation.
Die Aktivität von «--gebundenen Chrom-Verbindungen als Katalysatoren für die Olefinpolymerisation kann dadurch hervorgebracht oder verstärkt werden, daß diese Verbindungen auf anorganischen Oxiden als Träger verwendet werden, wie dies ?.. B. in den US-Patentschriften 31 23 571 und 31 57 712 beschrieben ist
In der Regel erfordert jede dieser auf einem Träger aufgebrachten π-gebundenen Chrom-Verbindungen das Einhalten unterschiedlicher Parameter für das Polymerisationsverfahren, und in der Regel werden Polymere mit unterschiedlichen Eigenschaften erhalten. Einige dieser π-gebundenen Chrom-Verbindungen auf einem Träger neigen beispielsweise dazu, gegenüber Wasserstoff als Ketten-Übertragungsmittel sehr empfindlich zu sein, während andere Verbindungen nicht so empfindlich sind. Einige dieser ^-gebundenen Chrom-Verbindungen auf einem Träger neigen zur Herstellung von Polymeren, die hochgesättigt sind und einen hohen Schmelzindex aufweisen, während mit anderen Verbindungen Polymere erhalten werden, die relativ ungesättigt sind und einen niedrigen Schmelzind.—, aufweisen. Einige dieser ^-gebundenen Chrom-Verbindungen auf einem Träger neigen zur Herstellung von Polymeren mit einem relativ hohen Ausmaß an Isomerisierung, während bei anderen Verbindungen eine relativ niedrige Isomerisierungs-Wirkung beobachtet wird.
Vor der vorliegenden Erfindung war es nicht möglich. Maßnahmen zur Standardisierung der Verfahren bei Verwendung dieser π-gebundenen Chrom-Verbindungen auf einem Träger als Katalysatoren für die Äthylen-Polymerisation anzugeben, damit die mit solchen Katalysatoren hergestellten Polymere weitgehend gleiche Eigenschaften aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, diese Nachteile zu beseitigen und Trägerkatalysatoren auf der Basis von Λ-gebundenen Chromverbindungen und anorganischen Oxiden als Träger bereitzustellen, mit denen Äthylenpolymere mit weitgehend den gleichen Eigenschaften oder kennzeichnenden Merkmalen erhältlich sind. Anfordern sollen mii den neuen Katalysatoren in Abwesenheit von Wasserstoff ungesättigte Polymere mit einem relativ geringen Schmelzindex herstellbar sein.
Die Erfindung betrifft den durch die Ansprüche gekennzeichneten Gegenstand.
Gegenüber den in der DE-OS 18 08 388 beschriebenen Katalysatoren kann mit den erfindungsgemäßen Katalysatoren die Polymerisation von Äthylen bei z. B. 30 bis 400C niedrigerer Reaktionstemperatur durchgeführt werden. Dies bedeutet einen wesentlichen Vorteil aufgrund der Energieeinsparung, der Verminderung von Reaktionsrisiken und der leichteren Temperaturkontrolle. Nach dem bekannten Verehren erhält man weiterhin ohne die Mitverwendung von Wasserstoff nur Polymerisate mit niedrigem Schmelzindex, die auf üblichen Spri'zgußapparaten nur schwer verarbeitbar sind. Um Produkte herzustellen, die annehmbare Schmelzindiees haben, muß man im bekannten Verfahren Wasserstoff mitverwenden, was aber zu gesättigten Polymerisaten führt. Erfindungsgemäß kann man auch ohne Wasserstoff Polymerisate mit niedrigen, aber annehmbaren Schmelzindiees herstellen. Diese Polymerisate enthalten ungesättigte Stellen im Molekül, die es erlauben, noch funktionell Gruppen in das Polymerisat einzuführen. Ähnliches gilt auch bezüglich der GB-PS 12 64 393.
Die erfindungsgemäß verwendeten π-gebundenen Chrom-Verbindungen haben die Struktur
In diesen Verbindungen können die Chromatome eine Wertigkeit von 0, 2 oder 3 aufweisen. Zu den in diesen
Chromverbindungen verwendbaren Liganden gehören Carbonylreste, substituierte und unsubstituierte Kohlenwasserstoff-Reste.
Die als Liganden verwendbaren unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Reste können gesättigte oder ungesättigte Reste sein, hierzu gehören lineare und cyclische aliphatische Gruppen, wie etwa die Allyl-, die Cyclopeniadienyl-, die Cyclobutadienyl- und die Cycloheptatrienyl-Gruppe; ferner Arylgruppen wie etwa die Phenyl-, Benzyl-, Tolyl-, Cumyl- und Naphthylgruppe. Diese Kohlenwasserstoff-Reste können auch mit Substituenten substituiert sein, die gegenüber den anderen Bestandteilen des Katalysators und des Polymerisations-Systems, in dem die Katalysatoren verwendet werden, inert sind. Zu diesen Substituentengruppen gehören Kohlenwasserstoff-Reste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Halogen-Reste und Alkoxid-Reste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Zu den ^-gebundenen Chrom-Verbindungen gehören die BisicyclopentadienylJchromiHJ-Verbidnungen.die in der GB-PS 12 53 063 beschrieben sind, die Aüyl-Chronv Verbindungen aus der BE-PS 7 43 199, die Bis-arenchrom-Verbindungen aus den US-PS 3123 571 und 31 57 712 und die Aren-chrom-tricarbonyl-Verbindungen, die in der GB-PS 12 64 393 beschrieben sind.
Die Bis-icyclopentadienyO-chropiill)-Verbindungen besitzen die folgende Struktur:
//■■'■■■
(Η)5_η, iHfc..„
wobei R' und R" gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 (einschließlich) Kohlenstoffatomen, und n' und n" gleiche oder verschiedene ganze Zahlen von 0 bis 5 (einschließlich) bedeuten. Die Kohlenwasserstoffreste R' und R" können gesättigt oder ungesättigt sein, hierzu gehören aliphatische. alizyklische und aromatische Reste, wie etwa die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Allyl-, Phenyl und Naphthyl-Gruppe. In diesen Verbindungen sind die Chromatome 2-wertig.
Die Λ-Allyl-Chrom-Verbindungen besitzen die folgende Struktur:
Struktur:
Cr--
<■ ι' ι"
-C-C-C-R5
wobei /7 eine ganze Zahl bedeutet, welche der Wertigkeit des Chromatoms entspricht, und welche in diesen Verbindungen die Werte 2 oder 3 annimmt; und die Reste Ri bis R5 (einschließlich) gleich oder verschieden sind, und Wasserstoff, Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, oder Arylalkyl-Gruppen mit 1 bis 8 (einschließlich) Kohlenstoffatomen bedeuten.
Zu diesen Allyl-Chrom-Verbindungen gehören Di-allyl-chrom, Tris-allyl-chrom, 2-Methallyl-chrom, 2-Phenylallyl-chrom und 1-PhenylaHyl-chrom.
Die Bis-aren-Verbindungen besitzen die folgende
\ (Al
Crü
ν>
wobei b eine ganze Zahl von 3 bis 6 (einschließlich), A eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 (einschließlich) Kohlenstoffatomen, c eine ganze Zahl von 0 bis 3 (einschließlich) bedeutet, wobei b + c = 6 ist. In diesen Verbindungen sind die Chromatome 0-wertig. Ohne alle Verbindungen aufzuführen, gehören zu solchen Bisaren- Verbindungen
Dibenzolchrom, Ditoluolchrom,
Di-o-xylol-Chrom, Di-p-xylol-Chrom,
Dicumol-Chrom, Dimesitylen-Chrom,
Di(n-propylbenzol)-Chrom,
Di(l,3,5-triäthylbenzoI-Chrom,
-diäthyl-4-hexylbenzol)-Chrom,
{-dipenty!benzo!)'Chrom,
Di(l,4-dihexyIbenzol)-Chrom,
Di( 134-trihexylbenzoI)-Chrom,
Di[l-(2-methylbutyl)benzol]-Chrom
und ähnliche Bis-aren-Verbindungen.
Die Arenchromtricarbonyl-Verbindungen besitzen die folgende Struktur:
(R)1,-Ar—Cr"-(CO)3
wobei Ar substituierte oder nichtsubstituierte Benzol-, Naphthalen-, Anthracen- und Cycloheptatrien-Ringgruppen bedeutet R bedeutet gleiche oder verschiedene inerte Substituenten und deine ganze Zahl, deren Wert der Zahl der Substituentenplätze an den Resten Ar entspricht und 6, 8 oder 10 bedeutet. Die Gruppen R müssen gegenüber den Bestandteilen des Reaktionssystems, in dem sie hergestellt und verwendet werden, inert sein. Zu solchen Gruppen R gehören Wasserstoff, Alkyl-, Alkylaryl-, und Arylalkyl-, und Aryl-Gruppen jeweils mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, Alkoxid-Reste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, und Halogenreste. In diesen Verbindungen sind die Chromatome 0-wertig.
Als Beispiele für solche Tricarbonyl-Verbindungen seien genannt:
ΛΓ-Benzolchrom-tricarbonyl
π-Methylbenzolchrom-tricarbonyl
π-Dimethylbenznlchrom-tricarbonyl
π-Mesitylenchrom-tricarbonyl
π-Hexamethylbenzolchrom-tricarbonyl
nr-Chlorbenzolchrom-tricarbonyl
π-Cumolchrom-tricarbonyl
π-Äthylenbenzolchrom-tricarbonyI
π-jodbenzolchrom-tricarbonyl
rt-Diphenylchrom-tricarbonyl
π-Anthracenchrom-lricarbonyl
Λ-Naphthalenchrom-tricarbonyl
jr-Tetrahydronaphthalenchroin-tricarbonyl
π-Cycloheptatrienchrom-tricarbonyl
und weitere ähnliche Chrom-tricarbonyl-Verbindungen.
Die Katalysatoren nach der vorliegenden Erfindung werden aus Bestandteilen hergestellt, welche als organometallische Verbindung, die ^-gebundenen Chrom-Verbindungen enthalten, gebunden oder getragen auf einem Träger aus anorganischem Oxid.
Auf dem Träger werden 0,001 bis 10 Gcw.-% oiganomctallischc Verbindung verwendet, bezogen auf
das gemeinsame Gewicht der organometallischen Verbindung und des Trägers aus organischem Oxid. Der Träger macht deshalb 90 bis 99,999 Gew.-% des zusammengesetzten Katalysators vor der Wärmebehandlung des Katalysators aus. Der Anteil an organo- ί metallischer Verbindung, der auf dem Träger niedergeschlagen werden kann, ist unterschiedlich und hängt von dem besonderen verwendeten Träger ab und von der Aktivierungstemperatur dieses Trägers. Typischerweise werden ungefähr 1A bis '/2 des Anteils an organometallischer Verbindung, die auf dem Träger niedergeschlagen werden kann, verwendet, um das Eindringen der Verbindung in die Reaktoren zu erleichtern.
Die anorganischen Oxide, die als Träger für die organometallischen Verbindungen verwendet werden können, sind Materialien mit einem Oberflächenbereich von 50 bis 1000 m2/g. Zu den brauchbaren anorganischen Oxiden gehören Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Thüriumoxid, Zirconiumoxid und andere vergleichbare anorganische Oxide, sowie Mischungen solcher Oxide.
Da die organometallischen Verbindungen gegenüber Feuchtigkeit empfindlich sind, soilte der Katalysatorträger vollständig getrocknet werden, bevor er mit der organometallischen Verbindung in Berührung kommt Dies erfolgt üblicherweise durch einfaches Erwärmen oder Vortrocknen des Katalysatorträgers unter einem inerten Gas, bevor der Träger verwendet wird. Es wurde gefunden, daß die Temperatur beim Trocknen einen merklichen Einfluß auf die relative Produktivität des Katalysatorsystems und auf die Verteilung des Molekulargewichts und den Schmelzindex des hergestellten Polymeren besitzt.
Das Trocknen oder Aktivieren des Trägers kann bei nahezu jeder beliebigen Temperatur bis hinauf zur Sinterungstemperatur des Trägers erfolgen, für eine 3"> ausreichende Zeitdauer, bei der zumindest das adsorbierte Wasser vom Träger entfernt wird, während gleichzeitig ein solches Erwärmen vermieden wird, bei dem das gesamte chemisch gebundene Wasser aus dem Träger entfernt wird. Der Durchtritt eines Stroms von trockenem, inerten Gas durch den Träger während des Trocknens unterstützt die Wanderung des Wassers aus dem Träger. Trocknungstemperaturen von ungefähr 200 bis 10000C für eine kurze Zeitdauer von ungefähr 6 Stunden oder eine vergleichbare Zeitspanne sollten ausreichen, wenn gut getrocknetes inertes Gas verwendet wird; die Temperatur darf jedoch nicht so weit ansteigen, daß die chemisch gebundenen Hydroxylgruppen von der Oberfläche des Trägers vollständig entfernt werden.
Es kann jede Sorte. Träger verwendet werden, jedoch wird bevorzugt mikro-sphärisches Siliciumdioxid mittlerer Dichte mit einem Oberflächenbereich von ungefähr 350 m2/g und einem Porendurchmesser von ungefähr 200 A, und Siliciumdioxid mittlerer Dichte mit einem :-5 Oberfiächenb«reich von ungefähr 285 m2/g und einem Porendurchmesser von 168 A verwendet. Andere bekannte Sorten, wie etwa Siliciumdioxid und Siliciumdioxid-Aluminium-Mischungen mit Oberflächenbereichen von 700 bzw. 500 mVg und Porendurchmessern bo von 50 bis 70 A, können ebenfalls mit Erfolg eingesetzt werden. Veränderungen bei der Steuerung des Schmelzindex und der Wirtschaftlichkeit des Polymers treten erwartungsgemäß zwischen unterschiedlichen Sorten oder Arten von Trägern auf. i> >
Die Herstellung der auf Trägern aufgebrachten Katalysatoren kann nach einer Aufschlämmtechnik erfolgen, bei welcher der ausgewählte und entsprechend getrocknete Träger unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit einer Lösung zugesetzt wird, welche die organische Chrom-Verbindung und das für die Aufschlämmung erforderliche Lösungsmittel enthält. Die Aufschlämmung kann bis zu einer Zeitdauer von ungefähr 4 Stunden gerührt werden, damit eine gute Adsorption der organometallischen Verbindung auf dem Träger erzielt wird.
Der auf dem Träger aufgebrachte Katalysator kann in Form einer Aufschlämmung verwendet werden, oder als halbtrockene Paste, oder als trockenes freifließendes Pulver. Zur Herstellung der Paste oder des trockenen Pulvers kann das Lösungsmittel abfiltriert, abgezogen oder aus der Aufschlämmung verdampft werden, jeweils unter solchen Bedingungen, welche Sauerstoff und Feuchtigkeit ausschließen, damit die gewünschte Form des Katalysators erhalten wird.
In einigen Fällen kann der trockene, auf einem Träger aufgebrachte Katalysator auch nach üblichen Verfahren in Abwesenheit eines Lösungsmittels erhalten werden, durch direktes Niederschlagen der ausgewählten organischen Chrom-Verbindungen aus ihren Dämpfen (Sublimation) auf dem trockenen 'träger. Dies erfolgt üblicherweise einfach dadurch, daß die organische Chrom-Verbindung mit dem Träger unter trockener, inerter Atmosphäre vermischt wird, und anschließend der Druck vermindert wird, so daß die organische Chrom-Verbindung sublimiert und auf dem Träger adsorbiert wird.
Nachdem die organische Chrom-Verbindung auf dem Träger niedergeschlagen worden ist, wird zuerst getrocknet, um jegliche Lösungsmittelreste zu entfernen, und im Anschluß daran gemäß der vorliegenden Erfindung thf.rmisch gealtert. Zur Durchführung der thermischen '· 'terung wird die Katalysatormischung für zumindest _>,i Stunden, und bevorzugt für ungefähr 0,5 bis 3 Stunden auf eine Temperatur von ungefähr 135 bis 9000C, bevorzugt auf ungefähr 300 bis 7000C erwärmt. Die thermische Alterung wird unter inerter Atmosphäre durchgeführt. Die inerte Atmosphäre kann durch ein inertes Gas wie etwa Stickstoff oder Argon geliefert werden.
Die thermische Alterung des zusammengesetzten Katalysators erfolgt für eine ausreichende Zeitspanne, bei einer ausgewählten Alterungstemperatur, damit zumindest ein Teil und bevorzugt alle organischen Liganden aus den organischen Chrom-Verbindungen entfernt werden. Die Liganden werden im Verlauf der Wärmebehandlung aus der. organischen Chrom-Verbindungen thermisch abgespalten.
Nach der thermischen Behandlung des zusammengesetzten Katalysators kann dieser weiter behandelt werden, und zwar pro Mol Chrom in dem zusammengesetzten Katalysatoi mit ungefähr 0,001 bis 10 Mol einer udar mehrerer Organoaluminiumverbindungen der im Anspruch angegebenen Struktur. Die Verwendung dieser Organoaluminiumverbindungen unterstützt die Erhöhung der Polymerisatausbeute, die mit den gemäß der vorliegenden Erfindung thermisch gealterten Katalysatoren erhalten werden kann.
Die Reste Z, Z' und Z" in den Aluminium-Verbindungen können Alkyl-, Arylalkyl-, Aryl- und Alkylarylresie, sowie alicyclische, bicyclische und ähnliche Kohlenwasserstoffreste sein. Beispiele für solche Gruppen sind die
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
η-Butyl-, Isobutyl-, n-Pentyl-,
Isopentyl-, t-Pentyl-, Hexyl-,
Cyclohexyl-, 2-Methylpentyl-,
Heptyl-.Octyl-. 2-Äihylhexyl-,
Cyclohexylmethyl-, Nonyl-, Üecyl-,
Undecyl-, Dodecyl-, I ridecyl-,
Tetradecyl-, Benzyl-, Pinyl-,
Pinylmethyl-, Phenylathyl-,
p-Methylbenzyl-. Phenyl-, ToIyI-.
XyIyI-, Naphthyl-, Äthylphenyl-,
Methylnaphthyl-. Dimethylnaphthyl-,
Norbornyl-, Norbornylincthyl-Gruppe.
Die Reste Z in einer Aluminiumverbindung können jeweils gleich oder verschieden sein. Dasselbe gilt für die Reste Z' und Z". Brauchbare Verbindungen sind /.. R. Trimethylaluminium. Triäthylaluminium, Diäthylaluminiumhydrjd, Triisobutylaluminium, Tridecylaluminium und Tridodecylaluminium. sowie Diäthylaluminiummcthoxid. Diäthyl-aluminium-äthoxid. Diäthyl-aluminiumcyclohexanmethoxid. Diäthyl-aluminium-phenoxid und Methyl-diäthoxy-aluminium. Enthalten diese Verbindungen mehr als eine Gruppe Z. so können solche
r- i„:„i »„_ ~..u:~,4— ,„:„
VJI U^/pVII £1111.11 WVJV-I VtI ItIIIV-VH-Il .5V-IlI.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird zur Herstellung von Honiopolymercn des Äthylens und Copolymeren von Äthylen mit anderen «-Olefinen verwendet. Für die Herstellung der Copolymeren gemäß der vorliegenden Erfindung können Λ-Olefine verwendet werden, die aus einem oder mehreren -x-Olefinen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bestehen. Diese Monomeren können Monoolefine oder nichtkonjugierte Diolefine darstellen.
Zu den Mono-t-Olefinen. die mit Äthylen copolymcrisiert werden können, gehören
Propylen, Buten-1. Pentenl.
3-Methylbuten-l, Hexen-I.
4-Methylpenten-l.3-Äthylbuten-l.
Hepten-l.Octen-l. Decen-1.
4.4-Dimethylpenten-1.
4.4-Diäthylenhexen-l.
3.4-Dimethylhexeπ-l.4■Butyl-l·octen.
5-Äthvl-1 -decen. 3.3-Dimethylbuten-1
und ähnliche Mono-\-Olefine. Zu den Diolefinen. die zur Herstellung der Äthyler.-Copoyltiiere verwendet werden können, gehören I.5-Hexadien. Dicyclopentadien. Äthyliden-norbornen und ähnliche Diolefine. Diese copolymerisierbarcn Monomeren können in jeder beliebigen Kombination mit Äthylen für die Herstellung der Copolymeren nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden.
Die Polymere, die nach der Lehre der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, sind feste Polymere, zu denen Materialien mit Dichten von ungefähr 0,945 bis 0.Q70 (einschließlich) und mit Schmelz-Indizes von O (kein Fluß) bis ungefähr 30 gehören.
Die Polymere sind ungesättigte Verbindungen, was durch die Infrarot-Absorptionen für ungesättigte Verbindungen bei 1035 μ (was eine Ungesättigtheit im Inneren des Moleküls belegt), bei 11,02 μ (was vinyl-ungesättigte Gruppen belegt) und bei 11,26 μ (was anhängende methylen-ungesättigte Gruppen belegt) bewiesen wird. Die Polymere weisen Vinyl-Gehalte von ungefähr 0.06 bis 2.0 Vinyl-Gruppen auf 1000 Kohlenstoffatomen auf. Bevorzugte Polymere sind Homopolymere von Äthylen und Copolymere, welche zumindest 50. und bevorzugt zumindest 80 Gew.-°/o Äthylen enthalten und bis zu 50, bevorzugt bis zu 20 Gew.-% eines oder mehrerer anderer Mono- und/oder Diolefine, die damit mischpolymerisiert werden können.
N'ach der Bildung des thermisch gealterten Kataiysators wird die Polymerisationsreaktion durchgeführt.
indem die Monomerenbeschickung im wesentlichen be Abwesenheit von Katalysatorgiften mit einer katalyti sehen Menge des Katalysators bei ausreichende! Temperatur und ausreichendem Druck in Berührung
> gebracht wird, um die Polymerisationsreaktion in Gang zu setzen. |e nach Wunsch kann ein inertes organische: Lösungsmittel als Verdünnungsmittel und zur leichterer Handhabung der Materialien eingesetzt werden. Die Ausführung der Polymerisationsreaktion erfolgt be
> Temperaturen von ungefähr 3O0C oder weniger bi; hinauf zu Temperaturen von 200^ C oder mehr, und ist ir starkem Maße abhängig vom Betriebsdruck, vom Drucl· in der vollständigen Monomerenbeschickung, von besonderen verwendeten Katalysator und von dei Katalysatorkonzentration. Die ausgewählte Betriebs temperatur ist ebenfalls von dem gewünschten Schmelz index für das Polymere abhängig, da die Temperatui auch einen Faktor bei der Einstellung des Molekularge wichts des Polymeren darstellt. Bevorzugt liegt die ι CrnpCril tiii' uCi CiFiCiTi Ui-MidiCn .jUipC ΜΛΪΟΓΐΛρθι*γΤΓιΰΓ1ίίΐ tionsverfiihren bei ungefähr 30 bis 100"C und be Lösungspolynierisationsverfahren zwischen 100 unc 2000C. Wie es im folgenden noch detaillierter beschrieben wird, ist bei diesem Verfahren die Steuerung der Temperatur wünschenswert, um verschiedene Wirkungen auf das Molekulargewicht des Polymeren, wie auf die Steuerung der Phase, in der die Polymeren hergestellt werden, zu erreichen. Wie bei den meinen Katalysatorsystemen verursachen höhere Polymerisationstemperaiuren Polymere mit einem niedrigeren mittleren Molekulargewicht und demzufolge Polymere mit höherem Schmelzindex.
Der Druck kann einen beliebigen Wert annehmen der ausreicht, um die Polymerisation der Monomerbeschickung in Gang zu setzen und kann von unteratmosphärischem Druck, wobei ein inertes Gas als Verdünnungsmittel benützt wird, bis zu überatmosphärischem Druck von ungefähr 70 000atü oder mehr reichen, es werden jedoch Drücke zwischen atmosphärischem Druck bis zu ungefähr 70 atü bevorzugt, wobei sich Drücke von 1,4 bis 56 atü besonders eignen.
Wird bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung als Medium ein inertes organisches Lösungsmittel verwendet, so sollte dies ein Medium sein, das gegenüber allen anderen Bestandteilen und Produkten des Reaktionssystems inert ist. und das bei den angewandten Reaktionsbedingungen beständig ist. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß das inerte organische Lösungsmittel auch als Lösungsmittel für das hergestellte Polymere dient. Zu den inerten organischen Lösungsmitteln, die verwendet werden können, gehören gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie c <va Hexan, Heptan, Pentan, Isopentan, Isooctan, gereinigtes Kerosin und ähnliche Kohlenwasserstoffe, gesättigte cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie etwa Cyclohexan, Cyclopentan. Dimethylcyclopentan und Methylcyclohexan und ähnliche cyclische Kohlenwasserstoffe aromatische Kohlenwasserstoffe wie etwa Benzol Toluol, Xylol und ähnliche aromatische Kohlenwasserstoffe, und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie etwa Chlorbenzol, Tetrachloräthylen, o-Dichlorbenzol und weitere Chlorkohlenwasserstoffe. Besonders bevorzugt werden als Lösungsmittel Cyclohexan, Pentan, Iscpenten, Hexan und Heptan.
Wenn es bevorzugt wird, die Polymerisation bis zu einem hohen Anteil an Feststoffen durchzuführen, wie es irn folgenden eriäutert wird, so ist es natürlich wünschenswert, daß das Lösungsmittel bei der Reak-
tionstemperatur flüssig ist. Wenn ζ. Β. bei einer Temperatur gearbeitet wird, die unter der Lösungstemperatur des Polymers in dem Lösungsmittel liegt, dann kann das Verfahren im wesentlichen ein Suspensionspolymerisationsverfahren darstellen, bei dem das Polymere tatsächlich aus dem flüssigen Reaktionsmedium ausfällt, und bei dem der Katalysator in feinverteilter f-oTTi suspendiert ist.
Dieses Suspensionssystem ist natürlich abhängig von dem besonderen bei der Polymerisation verwendeten Lösungsmittel und von der Lösungstemperatur für das hergestellte Polymere. Demzufolge ist es bei der Ausführungsform der Erfindung, bei der in Suspension polymerisiert wird, erforderlich, bei einer Temperatur zu arbeiten, die unter der normalen Lösungstemperatur des Polymeren in dem ausgewählten Lösungsmittel liegt. Wenn /.. B. Polyäthylen hergestellt wird, so liegt die Lösungstemperatur in Cyclohexan bei ungefähr 90°C, während in Pentan eine Lösungstemperatur von ungefähr IIO°C gegeben ist. Es ist kennzeichnend für dieses Suspensionspolymerisationssystem, daß ein hoher Feststoffgehalt für das Polymere sogar bei niedrigen Temperaturen möglich ist, wenn für ausreichende Rührung gesorgt wird, so daß eine entsprechende Durchmischung des Monomeren mit der polymerisierenden Masse erfolgen kann. Es hat den Anschein, daß, obwohl die Polymerisationsgeschwindigkeit bei niedrigen Temperaturen etwas langsamer ist, sich das Monomere in dem Lösungsmittel stärker löst, wodurch piner Tendenz zu langsamen Polymerisationsgeschwindigkeiten und/oder zu niedrigen Polymerisatausbeuten entgegengewirkt wird.
Für ein Suspensionsverfahren ist es ebenfalls kennzeichnend, daß das Monomer anscheinend sogar in den festen Anteilen der Aufschlämmung beträchtliche Löslichkeit besitzt, so daß, solange entsprechende Rührung vorgesehen wird und die Polymerisationstemperatur eingehalten wird, ein breiter Größenbereich für die festen Teilchen in der Suspension vorgesehen werden kann. Die Erfahrung hat gezeigt, daß das Suspensionsverfahren zu einem System führen kann, mit einem Feststoffanteil von über 50%, vorausgesetzt, ausreichende Rührbedingungen werden aufrechterhalten. Es wird besonders bevorzugt, das Suspensionsverfahren bei einem Feststoffgehalt für das Polymere im Bereich von 30 bis 40 Gew.-% zu betreiben.
Die Abtrennung des Polymeren aus dem Lösungsmittel wird bei dieser Ausführungsform auf eine simple Filtration und/oder ein Trocknungsverfahren beschränkt, und es sind keinerlei Anstrengungen zum Säubern des Polymeren und zur Abtrennung des Katalysators oder zur Reinigung erforderlich. Die Restkonzentration des Katalysators in dem Polymeren ist so gering, daß dieser Rest in dem Polymeren verbleiben kann.
Das Arbeiten bei Temperaturen, die über über der Lösungstemperatur des Polymeren in dem ausgewählten Lösungsmittel liegen, kann bei Durchführung einer Lösungs-Polymerisation ebenfalls zu einem hohen Feststoffanteil an Polymerisat führen. Bei dieser Art Polymerisationssystem muß die Temperatur ausreichend hoch sein, damit das verwendete Lösungsmittel zumindest 25 bis 30 Gew.-% des hergestellten Polymeren auflösen kann. Auf der anderen Seite muß die Temperatur ausreichend niedrig sein, um thermische Zerstörung des gebildeten Polymeren und des besonderen verwendeten Katalysators zu vermeiden. Im allgemeinen liegen für verschiedene Lösungsmittel und verwendete Katalysatoren die Temperaturen im Bereich von ungefähr 100 bis 200°C und bevorzugt bei ungefähr 120 bis ungefähr 1700C, denn es wurde gefunden, daß solche Temperaturen gewöhnlich optimal für die Durchführung einer solchen Lösungs-Polymerisation geeignet sind. Jedoch hat das besondere hergestellte Polymere auch eine signifikante Wirkung auf die optimale Polymerisationstemperatur. Beispielsweise können nach diesem Verfahren hergestellte Äthylen-Propylen-Copolymere in vielen dieser organischen Lösungsmittel bei relativ niedrigen Temperaturen löslich sein, sogar wenn solche Temperaturen für die optimale Herstellung von Äthylen-Homopolymeren nicht zweckmäßig sind.
Beim vorliegenden Verfahren kann der Anteil von Lösungsmittel zu Polymerisat (in Gewichtsanteilen) von 0,2 bis 100 reichen, und dieser Anteil kann so niedrig liegen wie 0,1 :1 oder sogar noch niedriger, wobei eine sehr hohe Katalysator-Produktivität und Wirksamkeit des Systems aufrechterhalten wird.
Wenn das Lösungsmittel prinzipiell als Reaküonsmedium wirkt, dann ist es natürlich wünschenswert, das Lösungsmittel im wesentlichen wasserfrei und frei von irgendwelchen möglichen Katalysatorgiften zu halten, wie etwa Feuchtigkeit und Sauerstoff, indem das Lösungsmittel vor der Verwendung b;i diesem Verfahren redestilliert oder sonstwie gereinigt wird. Die Behandlung mit Absorptionsmaterial, wie etwa Tiit Siliciumdioxid mit hohem Oberflächenbereich, mit Aluminiumoxid, mit Molekularsieben und ähnlichen Materialien ist nützlich bei der Entfernung von Spurenanteilen von Verunreinigungen, welche die Polymerisationsgeschwindigkeit verringern oder den Katalysator im Verlauf der Polymerisationsreaktion vergiften können.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Das verwendete analytische Meßverfahren zur Bestimmung der »Ungesättigtheit« in den nach den Beispielen hergestellten Polymeren bestand darin, die optische Dichte der entsprechenden Infrarotbanden zu bestimmen, wobei folgende Gleichungen verwendet wurden:
% Vinyl-Ungesättigtheit =
%Trans-Ungesättigtheit = (An m: .) x (7,8)
Dicke
Dicke
% anhängende Methylengruppen = (Ann;.) x (9,13)
Dicke
wobei
A die Intensität der Absorption und die Dicke (gemessen in Vielfachen von 0,025 mm) die Stärke einer Probe aus dem Polymerisatfilm bedeuten. Aus diesen Meßwerten ergibt sich der Anteil an Vinylgruppen/1000 Kohlenstoffatome in dem Polymerisat zu %-Vinyl-Ungesättigtheit 5.19;
der Anteil an Trans-Ungesättigtheit/1000 Kohlenstoffatome in dem Polymer zu %-Trans-Ungesättigtheit χ 5,39;
der Anteil an anhängenden Methylerigruppen/1000 Kohlenstoffatome in dem Polymerisat ist gleich %-anhängende Methylengruppen χ 5,39.
Die Dichte wurde nach der ASTM-Norm D-1505 bestimmt, wobei die Versuchsprobe für eine Stunde bei I2O°C gehalten wurde, um einen Ausgleich der Kristallinität zu ermöglichen.
Der Schmeizindex (Mi) wurde nach der ASTM-Norm D-1238 bestimmt, wobei die Messung an dem Polymer bei 1900C erfolgte und die Versuchsergebnisse in Dezigramm pro Minute aufgeführt sind.
Der Fließindex (HLMI) wurde nach der ASTM-Norm D-1238 bestimmt, wobei die Messungen vorgenommen wurden, während ein Gewicht auf das Polymer einwirkte, das zehnmal so schwer war, wie das bei der Bestimmung des Schmelzindex verwendete Gewicht.
Das Verhältnis der Fließgeschwindigkeit (FRR) ergibt sich aus
F:ließindex
Schmelzindex
Beispiel I bis3
und Vergleichsversuche A und B
A) Herstellung von
thermisch gealtertem Katalysator
In ein lOO-ml-Gefäß mit rundem Boden, das mit einem Heizmantel, mit einer Einrichtung, um mit Argon zu spülen, und mit einem Temperaturmeßgerät ausgestattet war, wurden 40 ml n-Hexan, 0,4 g Siliciumdioxid und 20 oder 30 mg Bis-icyclopentadienylJ-chromill), in 0,5 ml Toluol gelöst, eingebracht. Das Siliciumdioxid besaß einen Oberflächenbereich von ungefähr 285 m2/g und war für 18 Stunden bei 6000C aktiviert worden. Das System wurde für ungefähr 30 Minuten gerührt, damit die Chromverbindung von dem Träger absorbiert werden konnte. Zur Entfernung der Lösungsmittel wurde das Gefäß erwärmt, und das zurückbleibende trockene Pulver, das aus der auf dem Träger adsorbierten organischen Chrom-Verbindung bestand, wurde für 30 oder 60 Minuten auf I35°C erwärmt. Alle Verfahrensschritte wurden unter einer inerten Schutzatmosphäre aus Argon durchgeführt.
Nach der thermischen Alterung wurde das Gefäß ι gekühlt, mit einer Spritze 30 ml η-Hexan zugesetzt, und der Inhalt unter Argon in einen Reaktor gebracht, in dem die gewünschte Polymerisation, wie unten beschrieben, durchgeführt werden soll.
B. Herstellung des
Katalysators für die Vergleichsversuche
Zur Herstellung des Vergleichskatalysators wurden 10 mg Bis-icyclopentadienyO-chromill) auf 0,4 g Siliciumdioxid niedergeschlagen. Das Siliciumdioxid besaß
i) einen Oberflächenbereich von ungefähr 285 m2/g und war für ungefähr 18 Stunden bei 6000C aktiviert worden. Die Adsorption der organischen Chrom-Verbindung auf dem Träger erfolgte in ungefähr 75 bis iöümi trockenem, sauersiofffreiem η-Hexan in einem
jo 250-ml-Gefäß. Die organische Chrom-Verbindung wurde als Toluol-Lösung (etwa 60 mg/ml) zugesetzt. Nachdem die Mischung ungefähr 30 Minuten gerührt worden war, damit sich die organische Chrom-Verbindung auf dem Träger absetzen konnte, wurde der Inhalt
j) in den Reaktor für die gewünschte Polymerisation eingebracht.
Die Herstellung des Katalysators erfolgte unter Argonatmosphä re.
C. Polymerisationsreaktionen
Die nach A und B hergestellten Katalysatoren wurden in fünf Polymerisationsreaktionen verwendet. Bei jeder Reaktion wurde Äthylen unter Suspensionspolymerisation homopolymerisiert, indem das Mono-
i) mere mit dem Katalysator in einem I-Liter-Autoklav unter Argon bei 90°C und unter einem Gesamtdruck von 14 ata mit dem Katalysator in 500 ml Hexan zusammengebracht wurde. Bei jeder Reaktion wurde ein Wasserstoffdruck von ungefähr 1,4 bis 2,1 atü
in angewandt, während der restliche Druck durch das Äthylen geliefert wurde. Die Reaktionen Vv jrden in einer Zeitspanne von 40 bis 60 Minuten durchgeführt.
Die bei diesen Versuchen verwendeten Katalysatoren, die Reaktionsbedingungen und die Schmelzindizes
4) der erhaltenen Polymeren sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
Die Versuchsergebnisse belegen, daß sogar eine mäßige thermische Alterung (bei 135°C) des Katalysators zu einem Katalysator führt, der beträchtliche
w Wirksamkeit aufweist, d. h. zu einer Verminderung des Schmelzindexes für die damit hergestellten Polymeren führt.
Tabelle I
(C5H5J2Cr Alterungs- Zeit H2-DrUCk Reaktions Ausbeute Schmelz Fließ Fließ
bedingungen Min. dauer index index verhältnis
Temp.
mg C 30 atü Min. g
Beispiel 60
! 20 135 60 2.1 60 115 2,9 148 51
2 30 135 2,1 40 100 0,14 6,1 44
3 20 135 2.1 60 81 0.73 36 49
((MlOiCr 13 23 36 227 Ausheule 14 IMeB- IMeIl-
index verhliltnis
1 ortsct/imu Altemngs- Schmclz-
mg lieilingungen Mi-Druck Reakliuns- μ inile\
Temp. /"it ilaucr
( Min.
10 aiii Min. 148 IH 44
Vcrgleichs-
versuch ohne 2.5
A 10 Alte 1.4 60 148 430 36
rung*)
ohne 12
B Alte 1.8 60
rung*)
*) Hei Raumtemperaturen aulbewahrt, etwa bei 25 <
Beispiel 4 bis 15 A. Herstellung von thermisch gealtertem Katalysator
Wie in den Beispielen 1 bis 3 beschrieben, wurde eine Reihe von zwölf thermisch gealterten Katalysatoren hergestellt. Die Katalysntoren wurden aus Bis-(cyclopentadienyl)-chrom(ll) i;:id 0.8 g Siliciumdioxid mittlerer Qualität mit einem Oberflächenbereich von ungefähr 285 m2/g hergestellt, wobei das Siliciumdioxid für ungefähr 18 Stunden bei 600" C aktiviert worden war. Der in Beispiel 11 verwendete Katalysator wurde mit 20 mg (CsHs^Cr und alle anderen Katalysatoren mit 40 mg dieser Verbindung hergestellt. Alle diese Katalysatoren wurden unter einer unterschiedlichen Kombination von Temperatur und Behandlungsdauer thermisch gealtert. Der Anteil an organischer Chrom-Verbindung in jedem dieser Katalysatoren und die Alterungsbedingungen sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt.
B. Polymerisationsreaktionep
Jeder, der, wie oben beschrieben hergestellten, 12 Katalysatoren wurde zur Homopolymerisat^ von Äthylen verwendet, wobei der Katalysator in 500 ml η-Hexan in einem 1-Liter-Autoklaven unter Argonatmosphäre mit dem Monomer zusammengebracht wurde. Als Reaktionsbedingungen wurden die Suspensionsbedingungen bei 900C unter einem Gesamtdruck von 14 ata eingehalten. Alle Reaktionen wurden unter einem Wasserstoffdruck von 2,1 atü durchgeführt, mit Ausnahme der Beispiele 15 und 16. hier betrug der verwendete Wasserstoffdruck 3.5 atü. Bei allen Reaktionen bet·· .^ de Reaktionsdauer 45 bis 60 Minuten, mit Ausnahme von B°;sp..' 14. hier betrug die Rcüktionsdauer 120 Minuten.
Die Ausbeuten und die Schmelzindices der bei diesen Versuchen erhaltenen Polymeren sind ebenfalls in der folgenden Tabelle l! aufgeführt. Diese Versuchsergebnisse belegen, daß die Verwendung höherer Alterungstemperaturen und/oder die Anwendung von .lusgedehnteren Zeitspannen für die Alterung allgemein zu einer fortschreitenden Verminderung des ScKi.ielzindoxes in den erhaltenen Polymeren führt.
Tabelle II 4 bis 15 Alterungs Polymer Schmelzindcx HieUindcx Fließvcrhä'llniN.
Beispiele Katalysator dauer Ausbeute
Beispiel Alterungs Min.
temperatur 1 g 4,6 278 60
C 10 108 5,4 299 55
250 30 107 0,51 35 69
4 250 60 110 0,64 48 75
5 250 10 99 4,0 249 62
6 250 30 122 0,11 8.5 77
7 300 30 77 0,21 14 67
8 300 60 66 0,007 1.0 -
9 350 30 18 0.01 1.4 -
10 350 78
11 400
12
Beispiel Katalysator Alterungs- Polymer 45 Suhmel/inde\ Hielli
Alteruiiü- dauer Ausbeute 122
lemperatur Min. 122
ι 30 g 0.03 5.3
13 400 30 0.02 3.1
14 400 60 0 1.1
15 475
Beispiel 16 bis 18
und Vergleichsversuche C bis G
A. Herstellur.g son
thermisch gealtertem Katalysator
Es wurde eine Reihe von drei thermisch gealterten Katalysatoren hergestellt. Jeder Katalysator wurde hergestellt, indem zuerst 8,0 g Siiiciumdioxid. 20 mi Toluol und 0,4 g Bis-icyclopentadienylJ-chromi,!!) in ein 100-ml-Gefäß mit rundem Boden gebracht wurden, das mit einem Heizmantel, einer Einrichtung, um mit Argon zu spülen, und mit einem Temperaturmeßgerät ausgestattet war. Das Siliciumdioxid besaß einen Oberflächenbereich von ungefähr 285 m3/g und war für ungefähr 18 Stunden bei 600" C aktiviert worden. Das System wurde unter Argon für ungefähr xh Stunde gerührt, damit sich die organische Chrom-Verbindung auf dem Träger niederschlagen konnte. Die Mischung wurde anschließend unter Argon für ungefähr '/.» Stunde auf 1900C erwärmt, um das Toluol zu entfernen. Das erhaltene trockene Pulver wurde anschließend in ein Standard-Vycor-Rohr gebracht, wie es für die Aktivierung oder Dehydratisierung von Siliciumdioxyd verwendet wird. Das Rohr wurde anschließend in einen elektrisch beheizten Ofen gebracht und der Katalysator unter Argon für eine Stunde auf 600=C erwärmt. Der erhaltene Katalysator wurde abgekühlt und unter Argon bis zu seiner Verwendung aufbewahrt.
B. Polymerisationsreaktionen
Jeder der drei wie oben hergestellten Katalysatoren wurde zur Homopolymerisation von Äthylen verwendet, und hierzu unter Argon in einem 1-Liter-Autokiav in 500 ml η-Hexan mit dem Monomeren in Berührung gebracht. Die Reak'ionen wurden jeweils bei 90°C unter Aufschlämmbedingungen unter einem Gesamtüberdruck von 14 ata durchgeführt.
Die weiteren Reaktionsbedingungen, die Ausbeuten und Schmelzindizes der erhaltenen Polymeren sind in der folgenden Tabelle III aufgeführt.
Tabelle III 16 bis 18 Tcmp. M;-Druck Polymer Schmcl/- Fließinder FHcB-
Beispiele Polymerisation Ausbeute indcx vcrhiillnis
Beispiel Zeil ( UlU
90 2.1 g 0.01 2.0 _
Min. 90 3.5 162 0.02 3,3 -
60 132 2.1 163 3.4 195 57
16 60 61
17 30
18
Ein Blick auf die Polymerisatausbeuten in den "><> die Alterungstemperatur von ungefähr 300 auf 4000C
Beispielen 1 bis 18 zeigt, daß die Ausbeuten abnehmen, wenn die Alterungsteinperatur des Katalysators von ungefähr Raumtemperatur auf 300°C erhöht wird, daß kein deutlicher Wechsel in den Ausbeuten auftritt, wenn erhöht wird, und daß die Ausbeuten zunehmen, wenn die Alterungstemperalur von ungefähr 400 auf zumindest 6000C erhöht wird. Diese Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV aufgeführt.
Tabelle IV Katalysator 25 Allcrunigs- Genormte*) Aus
Alterungs- 135 /cit heule
lempcralur 250 Min
( 300 keine (p Polymerisat
30 592
Vergleichsversuch A 30 230
Beispiel I 30 110
Beispiel 6 77
Beispiel 9
030 124/135
l-iMtsct/ιιημ 23 36 227 18
17
Genormte*) Aus
Katalysator beute
Alterungs Alterungs-
Beispiel 10 temperatur ieit (g Polymerisat)
Beispiel 12 C Min. 66
Vergleichsversuch Λ 350 30 78
Beispiel 3 400 30 392
Beispiel 7 25 keine 200
Beispiel 15 135 60 99
Beispiel 10 250 60 112
475 60 163
600 60
*) Genormt = Ausbeute bezogen auf40mg (C5H5)I Cr/0,8g SiO3.
Ein Bück auf die Schmeizimiizes der nach den Beispielen 1 bis 18 erhaltenen Polymeren zeigt eine bestimmte Abnahme des Schmelzindexes der Polymeren, wenn die Alterungstemperatur des Katalysators erhöht wird, was aus entsprechenden Versuchsergebnissen für die Beispiele in der folgenden Tabeiie V zu entnehmen ist. Alle in Tabelle V aitfgeführten Versuche wurden bei einem Druckverhältnis Wasserstoff/Äthylen von 0,18 durchgeführt.
Tabelle V Katalysator Polymer Fließ Hieß
Alterungs- Schmelz- index verhältnis
Temperatur
C
index 362 44
**) 8,3 148 51
Vergleichsversuch C*) 135 2,9 35 69
Beispiel I 250 0,51 8,5 77
Beispiel 6 300 0,11 14 67
Beispiel 9 350 0,21 1,4 -
Beispiel 10 400 0,01 2,0 _
Beispiel 12 600 0,01
Beispiel 16
*) Der Vcrgleichskalalysalor wurde gemäß dem Verfahren nach dem Vergleichsversuch A erhalten
(mit Ausnahme der Alterung des Katalysators bei erhöhter Temperatur). **) Bei Raumtemperatur (25 C) aufbewahrt.
Ein Blick auf die Schmelzindizes der nach den Beispielen 1 bis 18 erhaltenen Polymeren zeigt, daß die thermisch gealterten Katalysatoren nach der vorliegenden Erfindung nicht in irgendeinem erkennbaren
.ο Ausmaß gegenüber Wasserstoff al* Kettenübertragungsmittel wirken, was durch die Versuchsergebnissc in entsprechenden Beispielen belegt wird, die in der folgenden Tabelle Vl aufgeführt sind.
Tabelle Vl Katalysator
Allerungs-
temperatur
C
Verhältnis
H2ZC2H4
Polymer
Schmclz-
index
Hicßindex
··)
*·)
400
400
0,18
0,33
0,18
0.33
8,3
208
0,01
0.03
362
1,4
5.3
Vcrgleichsversuch D*)
Vergleichsversuch E*)
Beispiel 12
Beispiel 13
19
Fnrtset/iini!
23 36 227 Polymer
Schmelz
index
20 FlieUinilev
Katalysator
Alterungs-
■emperulur
C
Verhältnis
H1/C1H4
0,01
0,02
2,0
3,3
Beispiel 16
Beispiel 17
600
600
0,18
0,33
*) Der Vergleichskatalysator wurac gemäß dem Verfahren nach den Beispielen I bis 3 erhalten (mit
Ausnahme der Alterung des Katalysators bei erhöhter Temperatur). *) Bei Raumtemperatur (25 C") aufbewahrt.
Die folgende Tabelle VIl bringt die Ergebnisse für den prozentualen Anteil an Vinyl-Ungesättigtheit, an innerer Trans-Ungesättigtheit, und den prozentualen Anteil an Ungesättigtheit durch anhängende Methylen-
Tabelle VI!
gruppen, wie diese Anteile an verschiedenen Polymeren, die nach den Beispielen 1 bis 18 hergestellt wurden, bestimmt wurden.
Katalysator Alterungs Schmelz Polymerisat (ungesättigte Anteile ) /lOOOC anh. Methylen-Gr. /lOOOC
Alterungs zeit index Vinyl-Gr. innere Trans-Gr.
temperatur Min. (Ml) Gew.-%
C Gew.-% /lOOOC Gew.-% 0,038 -
Vergleichs 0,059 0,032
versuch - 8,3
F**) ***) - 31 0,008 0,041 0,007 0,075 0,006 0,059
G**) ***) 0,010 0,052 0,011 0,10 0,081
Beispiel 35 2,9 0,092 0,011 0,032
I 135 45 2,0 0,021 0,11 0,014 0,016 0,015 0,038
I' 135 60 0,14 0,014 0,073 0,020 0,15 0,006 0,081
2 135 60 0,073 0.012 0,062 0,017 0,24 0,007 0,076
3 135 4,6 0,015 0,078 0,003 0,11 0,015 0,076
4 250 10 5,4 0,028 0,15 0,027 0,24 0,014 0,070
5 250 30 0,51 0,034 0,18 0,045 0,25 0,014 0,081
6 250 60 0,64 0,050 0,26 0,021 0,13 0,013 0,065
7 250 10 4,0 0,044 0,23 0,044 0,12 0,015 0,065
8 300 30 0,11 0,030 0,16 0,046 - 0,012
9 300 30 0,21 0,074 0,38 0,025 0,092 0,012 0,10
10 350 60 0,007 0,067 0,35 0,022 0,10 *) 0,075
Il 350 30 0,01 0,064 0,33 *) 0,043 0,019 0,059
12 400 60 *) 0,15 0,78 0,017 0,027 0,014 0,054
15 475 60 0,03 0,17 0,88 0.019 0,011
16 600 60 0,02 0,20 1,04 0,008 0.010
17 600 0,22 1,14 0,005
*) Schwierig zu messen. **) Der VcrgleichskaUilysator wurde gemäß dem Verfahren nach den Beispielen 1-3 erhalten (mit Ausnahme der Alterung
des Katalysators bei erhöhter Temperatur). ***) Bei Raumtemperatur (25 C) aufbewahrt.
Beispiel 19 bis 25 A. Herstellung von thermisch gealtertem Katalysator
Nach den für die Beispiele 1 bis 3 angegebenen Verfahren wurde eine Reihe von sieben thermisch gealterten Katalysatoren hergestellt. Die Katalysatoren
wurden aus Bis-fcyclopentadienyO-chromfll) und 0,8 g Siliciumdioxid mittlerer Qualität mit einem Oberflächenbereich von ungefähr 285 m2/g hergestellt, wobei
das Siliciumdioxid für ungefähr 18 Stunden bei 4100C (Katalysator nach Beispiel 23) oder bei 6000C (Katalysatoren nach Beispiel 19 bis 22 und 24-25) aktiviert worden war. Die Katalysatoren wurden unter Argon für 60 Minuten bei verschiedenen Temperaturen ί thermisch gealtert. Nach der thermischen Alterung wurden die Katalysatoren auf Raumtemperatur abgekühlt und sämtliche Katalysatoren, mit Ausnahme des Katalysators nach Beispiel 24, wurden mit 0,25 Millimol Triäthylaluminium behandelt. Die Alterungstemperatur κι für jeden einzelnen Katalysator ist in der folgenden Tabelle VIII aufgeführt.
B. Poljinerisationsreaktionen
Ii
Jeder der sieben wie oben beschrieben hergestellten Katalysatoren wurde zur Homopolymerisation von Äthylen verwendet, wobei die Katalysatoren unter Argon in einem 1-Liter-Autoklav in 500 ml Hexan mit dem Monomer in Berührung gebracht wurden. Jede der Reaktionen wurde bei 900C unter Aufschlämmbedingungen durchgeführt, unter einem Gesamtdruck von 14 atü. Bei allen Reaktionen wurde ein Wasserstoffdruck von 2,1 atü angewandt, mit Ausnahm!, von Beispiel 21, hier betrug der Wasserstoffdruck 3,5 atü. Bei allen Reaktionen betrug die Reaktionsdauer 60 Minuten.
Die Ausbeuten und die Schmelzindices der nach den Beispielen 19 bis 25 erhaltenen Polymeren sind ebenfalls in der folgenden Tabelle VIII aufgeführt. Diese Ergebnisse zeigen, daß bei der Verwendung von organischen Aluminiumverbindungen eine Erhöhung der Ausbeute möglich ist, ohne daß gleichzeitig irgendwelche nachteiligen Auswirkungen auf die Schmelzindices der erhaltenen Polymeren auftreten.
Das Ausmaß der Ungesättigtheit der nach den Beispielen 19 bis 21 erhaltenen Polymeren ist in der folgenden Tabelle IX aufgeführt. Diese Ergebnisse belegen, daß die Verwendung von organischen Aluminiumverbindungen die Fähigkeit der thermisch gealterten Katalysatoren zur Herstellung ungesättigter Polymere1" nicht verändert.
Tabelle VIII Alterungstemp. IX Allerungs- Vinylantcil Ausbeute 90 /1000C Schmelzindex Fließinclex /!000C Anteil Fließvcrhiiltnis
Beispiel C tcmperatur g 117 0.20 0.12
250 C Gew.-7» 59 0.32 1,5 101 0,15 Gew.-" 67
19 350 250 0.038 85 0,27 2,1 180 0,16 0.012 86
20 350 350 0.062 75 0,26 3.4 266 0,14 0.019 78
21 350 350 0.051 18 0,68 0,70 57 0.17 0,022 81
22 350 350 0,050 110 0,50 0,29 32 - 0,013 110
23 350 350 0,13 1,14 0,007 1,0 0,16 0,012 -
24 600 350 0,096 0,07 ".4 **) -
25 600 0,22 0,007
Tabelle Transanteil an anh. Mcthylen-Gr.
Beispiel
Gew.-"» /0 /K)OOC
0.023 0.065
19 0,028 0.10
20 0,029 0,12
21 0,026 0,070
22 0.031 0,065
23 *·) -
24 D.O29 0.038
25
**) Schwierig *u messen.
Beispiel 26 und 27
A. Herstellung von
thermisch gealtertem Katalysator
Es wurden zwei thermisch gealterte Katalysatoren hergestellt. Zur Herstellung jedes Katalysators wurden 80 mg ,-r-Benzolchrom-Tricarbonyl auf 0,8 mg Siliciumdioxid-Aluminiumoxid Träger niedergeschlagen. Der Träger enthielt ungefähr 87 Gew.-% Siliciumdioxid und ungefähr 13 Gcw.-% Aluminiumoxid und war für 18 Stunden bei 600" C .1 ktiviert worden. Jeder Katalysator wurde anschließend unter Argon für 1 Stunde bei 400°C gealtert.
B. Polymerisationsreaktionen
Jeder der beiden, wie oben beschrieben Hergestellten. Katalysatoren, wurde zur Homopolymerisation von Äthylen verwendet, wobei die Katalysatoren unte' Argon in einem I-Liter-Aiiioklav in 500 ml η-Hexan mit dem Monomeicn in Berührung gebracht wurden. Jede Reaktion wurde für 1 Stunde unter Aufschlämmbedingungen bei 90°C durchgeführt. Die Reaktion nach
Beispiel 26 wurde unter einem Äthylendruck von 2,1 atü und die Reaktion nach Beispiel 27 unter einem Wasserstoffdruck von 3.5 atü und unter einem Äthylendruck von 17,5 atü durchgeführt.
Die Ausbeuten, die Schmelzindizes und der Anteil an Vinylgruppen bei den erhaltenen Polymeren sind in der folgenden Tabelle X aufgeführt. Diese Versuchsergeb-
Tabelle X
nisse belegen, daß mit den thermisch gealterter Katalysatoren ungesättigte Polymere mit niedrigen Schmelzindizes erhalten werden. Diese Polymere entsprechen denen, die in den anderen Beispielen mil anderen thermisch gealterten Katalysatoren erhalten wurden.
Beispiel Ausbeute Schmelzindex Fließindex
g (MI)
Anteil an Vinyl-Gruppen
auf 1000 C-Atome
26
27
35
28
0
0,02
0,05 1,9 1,4
1,5
Beispiel 28 bis 32
Vergleichsversuch H
A. Herstellung von
thermisch gealtertem Katalysator
Es wurde eine Reihe von fünf thermisch gealterten Katalysatoren hergestellt. Zur Herstellung jedes Katalysators wurden 80 mg Dicumol-Chrom auf 0,8 g Siliciumdioxid mittlerer Qualität mit einem Oberflächenbereich von ungefähr 285 mVg niedergeschlagen, wobei das Siliciumdioxid vorher für 18 Stunden bei 6000C aktiviert worden war. Jeder der Katalysatoren wurde anschließend unter Argon für 60 Minuten thermisch gealtert, mit Ausnahme des Katalysators nach Beispiel 31, der unter Argon für 90 Minuten thermisch gealtert wurde. Die Alterungstemperaturen sind in der folgenden Tabelle XI aufgeführt.
B. Herstellung des Vergleichskatalysatars
Zur Herstellung eines Vergleichskatalysators wurden 40 mg Dicumol-Chrom auf 0,4 g Siliciumdioxid niedergeschlagen, wobei das gleiche Siliciumdioxid wie in den Beispielen 28 bis 32 verwendet wurde. Der Katalysator wurde nicht thermisch gealtert, sondern bei Raumtemperatur (25° C) aufbewahrt.
C. Polymerisationsreaktionen
Jeder der fünf thermisch gealterten Katalysatoren und der Vergleichskataiysator, die, wie oben angegeben, hergestellt worden waren, wurden zur Homopolymerisation von Äthylen verwendet, wobei die Katalysatoren unter Argon in einem 1-Liter-Autoklav in 500 ml η-Hexan mit dem Monomeren in Berührung gebracht wurden. Alle Reaktionen wurden bei 90°C unter Aufschlämmbedingungen durchgeführt. Bei allen Reaktionen betrug die Reaktionsdauer 60 Minuten, mil
:-ci AüsfiSnrftc VOn Beispiel 3i, hici' beil ug die Rcäkinjiisdauer 90 Minuten. Alle Reaktionen wurden unter einem Äthylendruck von 21 atü durchgeführt, mit Ausnahme der Reaktion nach Beispiel 32, diese wurde unter einem Wasserstoffüberdruck von 2,1 atü und einem Äthylen-
r> überdruck von 18,9 atü durchgeführt.
Die Ausbeuten, die Schmelzindizes unter hoher Belastung und das Ausmaß der Ungesättigtheit für die erhaltenen Polymeren sind ebenfalls in der folgenden Tabelle Xv cufgeführt. Die Versuchsergebnisse belegen,
in daß die hergestellten Polymeren im wesentlichen die gleichen Eigenschaften aufweisen, wie solche Polymere, die in den anderen Beispielen mit den anderen thermisch gealterten Katalysatoren erhalten wurden. Der Vergleichsversuch belegt, daß mit dem Vergleichs-
i) katalysator unter den angewandten Polymerisationsbedingungen keine meßbaren Anteile an Polymeren! erhalten wurden.
Abgesehen von den Fällen, in denen in den Beispielen andere Angaben gemacht wurden, erfolgte die thermi-
ici sehe Alterung der Katalysatoren bei 135°C in dem Polymerisationsreaktor vor der Polymerisationsreaktion, wobei die Katalysatoren durch Niederschlagen der Chromverbindung auf dem Träger aus ungefähr 40 ml η-Hexan erhalten wurden; und die thermische Alterung
4> der Katalysatoren erfolgte bei Temperaturen > 135° C und <600°C in einem 100-ml-Gefäß mit rundem Boden, und die Katalysatoren wurden durch Niederschlagen der Chromverbindung auf dem Träger aus ungefähr 40 ml η-Hexan hergestellt; und die thermische Alterung
>n der Katalysatoren bei Temperaturen <600°C erfolgte in einem Vycor-Rohr und der Katalysator wurde durch Niederschlagen der Chromverbindung auf dem Träfcer aus ungefähr 20 ml Toluol hergestellt.
Tabelle XI
Alterungs- Austemperatur beute
C ε
Fließ- Methyl-Gr.
index
Vinyl-Gr. Innere Trans-Gr. Anh. Methylen-Gr.
Gew.-% /lOOOC Gew.-% /lOOOC Gew.-% /lOOOC Gew.-% /IiXX)C
Vergleichsversuch
H
keine
Beispiel
28
150
1.09
10,2
0.52 2.7
0.08
0.43
0.05
0.27
Alterungs- 25 Fließ- Methyl 23 36 227 /1000C 26 /1000C Anh. Methylen-Gr.
tempe.ilur inrtex 2,1 0,38
Fortsetzung C Aus Gew.-"/ 1,4 0,16 Gew .-"/« /1000 C
200 heule 1,3 0,99 -Gr. Vinyl-Gr. 0,78 0,05 0,04 0,22
300 g 0,8 0,41 1.2 0,11 0,03 0,16
400 36 0,3 0,23 i /1000C Gew.-% Innere Trans-Gr. 0,01 0,05
29 400 73 1,2 v/,36 9,2 0,41 0,01 0,05
30 98 3,8 0,27 Gew.-%
31 68 2,1 0.15 0,07
32 3,4 0,24 0,03
Beispiel 33 0,01
0,02
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß der Alterungstemperatur des Katalysators auf den Schmelzindex des erhaltenen Polymeren.
Tabelle XI!
Der Einfluß der Alterungstemperatur des Katalysators auf den Polymerenschmelzindex
Alterungstemperatur,
Schmelzindex, dg/min
25
135
250
350
400
8,3
2,9
0,51
0,21
0,01
Bei allen Versuchen war das H2/C2H4-Verhältnis 0,18 und die Alterungsdauer 30 min.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Katalysator für die Äthylenpolymerisation, welcher hergestellt worden ist, indem man auf einem Träger aus einem aktivierten anorganischen Oxid mit einer Oberfläche von 50—1000 m2/g eine Chromverbindung mit der allgemeinen Strukturformel
    (L)3-Cr-(L').'
    wobei L und L' gleiche oder verschiedene organische Liganden bedeuten, die über π-Bindungen an das Chromatom gebunden sind, und a und a'jeweils ganze Zahlen von 0 bis 3 mit a + a'= 2 bis 6 bedeuten, in einer Menge von 0,001 -10 Gew.-%, bezogen auf das gemeinsame Gewicht von Chromverbindung und Träger, abscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß der so erhaltene Katalysator unter inerter Atmosphäre so lange auf eine Temperatur von 135° — 9öö=C erwärmt worden ist, daß zumindest einer der Liganden aus der Chromverbindung entfernt wurde, und gegebenenfalls nach dem Erwärmen mit 0,001 bis 10 Mol einer Organoaluminiumverbindung pro Mol Chromverbindung behandelt worden ist, wobei die Organoaluminiumverbindung entweder die allgemeine Strukturformel
    (Ζ),ΛΙ(Η), η
    wobei Z eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 — 14 Kohlenstoffatomen, ζ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und y eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet, wobei y + ζ — 3 ist, oder die allgemeine Strukturformel
    (Z'),AI(OZ")„ n
    besitzt, wobei Z' und Z" Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 — 14 Kohlenstoffatomen sind und χ und w jeweils 1 oder 2 mit λ + w = 3 bedeuten.
    Z Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Abscheidung von Bis-(cyclopentadienyl)-chrom (II) auf aktiviertem Siliciumdioxid und anschließendes Erhitzen für 0,5 bis 3 Stunden auf 300 bei 7000C erhalten worden ist.
    3. Verfahren zur Herstellung von Äthylenhomo- 4> oder -mischpolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß man Äthylen allein oder in Mischung mit einem oder mehreren anderen «-Olefinen und/oder nicht konjugierten Diolefinen in an sich bekannter Weise in Anwesenheit eines Katalysators gemäß Anspruch vt 1 —2 polymerisiert.
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