DE2336013B2

DE2336013B2 - Kombiniertes kratzergeraet zum ein- und ausspeichern

Info

Publication number: DE2336013B2
Application number: DE19732336013
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 6672 Rohrbach; Zimmer Hans 6651 Reinheim Buhles
Original assignee: Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Current assignee: PHB WESERHUETTE AG 5000 KOELN DE
Priority date: 1970-03-25
Filing date: 1973-07-14
Publication date: 1977-04-14
Also published as: DE2336013A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein kombiniertes Kratzergerät zum Ein- und Ausspeichern, insbesondere für in einem Rundlager gestapeltes Schüttgut, mit einem mit einer drehbaren Zentralsäule fest verbundenen Träger, mit höhenverstellbarem, an dem Träger angeordneten Kratzer und unter der Zentralsäule vorgesehenen Rundbunker, wobei unmittelbar unterhalb des Trägers an der drehbaren Zentralsäule ein vertikal verschwenkbarer, als Hebelarm ausgebildeter, zur Vertikalverlagerung des nur einen Kratzerarm umfassenden Horizontalkratzers vorgesehener und mit diesem gelenkig verbundener Lenker angeordnet sowie rwischen dem äußeren Ende des Trägers und dem äußeren Abschnitt des Horizontalkratzers ein Zugelement angebracht ist, nach Hauptpatent 20 14 322.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs gekennzeichneten Gattung zu schaffen, welches insbesondere für Rundlager von besonders großem Durchmesser oder aber auch für Längshalden mit besonders großer Breite vorgesehen sind.

Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Träger nach Art einer Brücke ausgebildet, mit seinem Äußeren Ende auf einer Kreisbahn verfahrbar abgestützt ist und daß zur Vertikalveriagerung des Horizontalkratzers zusätzlich zu dem inneren, an der Zentralsäule angebrachten Lenker, zugleich als Zugelement dienend, mindestens ein »eiterer Lenker Träger und Horizontalkratzer im mittleren bzw. äußeren Bereich derselben verbindet.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Beispielen erläutert. Es

zeigt:
F i g. 1 ein Fördergerät für einen Rundlagerplatz im

Querschnitt,

Fig.2 ein Fördergerät für eine Längshalde in der

Draufsicht und

F i g. 3 hierzu einen Querschnitt

In einem Rundlager ist eine drehbare Zentralsäule 1 angeordnet, unter der zum direkten Abfördern ein Auslauftrichter 2 mit einer Schwingrinne 3 und einem Förderband 4 vorgesehen ist

An der drehbaren Zentralsäule 1 ist im oberen Bereich drehbar an einer Kugeldrehverbindung ein nach Art einer Brücke ausgebildeter Träger 5 mit seinem äußeren Ende auf einer Kreisfahrbahn 6 verfahrbar abgestützt.

Zur Halterung des Horizontalkratzers 7 ist an der drehbaren Zentralsäule 1 ein innerer Lenker 8 und unterhalb des Trägers 5 ein weiterer äußerer Lenker 8 gelenkig verlagert. Der Horizontalkratzer 7 ist als nur einen Kratzerarm umfassender Kratzer ausgebildet, er wird mittels der Lenker 8 gehoben und gesenkt.

Prinzipiell ist die Ausführung auch bei einem Portalkratzer für Längslager anwendbar. Dabei sind in einem Portal 9 zwei oder mehrere Lenker 8 angeordnet, mittels derer der Horizontalkratzer 7 gehalten wird. Beidseitig des Horizontalkral/ers 7 sind in Längsrichtung Fahrbahnen 10 vorgesehen. Der Horizontalkratzer 7 umfaßt nur einen Kratzerarm und fördert in der Längshalde das Schüttgut auf ein in Längsrichtung der Halde angeordnetes Förderband 11. Das Obertrum des Kratzers ist vorzugsweise mit einem oder mehreren Trögen 13 ausgebildet, zur Beschickung ist ein heb- und senkbares Zuführungsförderband 12 vorgesehen.

Der Horizontalkratzer 7 für Längshalden ist an seinem Ende mit beidseitig angeordneten Nebenkratzerketten 14 ausgestattet, die den Aufbau der Haldenenden ermöglichen, bzw. ein unerwünschtes Abrieseln von Schüttgut auf das Förderband 11 verhindern.

Die Vorteile der beschriebenen Ausführungen von Kratzergeräten bestehen darin, daß auch bei Rundlagern mit besonders großem Durchmesser keine Innenschiene vorgesehen und eine unmittelbare Entspeicherung in den Drehbunker möglich ist. Das Kratzergerät umfaßt nur einen mittels Lenker beb- und senkbaren Kratzerarm, wodurch ein geringerer Aufwand als bei bekannten Kratzergeräten mit mehreren Armen erforderlich ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Kombiniertes Kratzergerät zum Ein- und Ausspeichtrn, insbesondere für in einem Rundlager gestapeltes Schüttgut, mit einem mit einer drehbaren Zentralsäule fest verbundenen Träger, mit höhenverstellbarem, an dem Träger angeordneten Kratzer und unter der Zentralsäule vorgesehenen Rundbunker, wobei unmittelbar unterhalb des Trägers an der drehbaren Zentralsäuie ein vertikal verschwenkbarer, als Hebelarm ausgebildeter, zur Vertikalverlagerung des nur einen Kratzerarm umfassenden Horizontalkratzers vorgesehener und mit diesem gelenkig verbundener Lenker angeordnet sowie zwischen dem äußeren Ende d^s Trägers ynd dem äußeren Abschnitt des Horizontalkratzers ein Zugelement angebracht ist, nach Hauptpatent 2014 332, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) nach Art einer Brücke ausgebildet, mit seinem äußeren Ende auf einer Kreisbahn (6) verfahrbar abgestützt ist und daß zur Vertikalverlagerung des Horizontalkratzers (7) zusätzlich zu dem inneren, an der Zentralsäule (1) angebrachten Lenker (8), zugleich als Zugelement dienend, mindestens ein weiterer Lenker (8) Träger (5) und Horizontalkratzer (7) im mittleren bzw. äußeren Bereich derselben verbindet.