DE2334846A1 - Drehtrommelsaugfilter - Google Patents
DrehtrommelsaugfilterInfo
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Description
Drehtrommelsaugfilter Priorität: 10. Juli 1972, USA, Nr. 270,496
Die Erfindung betrifft Filter der Bauart mit einer drehbaren Trommel, die im folgenden kurz als "Drehtrommelfilter"
bezeichnet werden.
Auf dem Gebiet des Filtrierens bezeichnen die Ausdrücke "Vakuumfiltration" und "Saugfiltration" das Entfernen von suspendierten
Feststoffen aus einer Flüssigkeit durch Beaufschlagen eines porösen Filtermediums, das die Feststoffe zurückhält,
die Flüssigkeit jedoch durchläßt, mit einem Unterdruck. Zu einem Drehtrommelfilter für eine Saugfiltration gehört
grundsätzlich eine um eine waagerechte Achse drehbare, liegend angeordnete Filtertrommel, die teilweise in ein Flüssigkeitsbad
eintaucht. Während die teilweise in das Flüssigkeitsbad eintauchende Filtertrommel gedreht wird, wird durch den Unterdruck
Flüssigkeit durch das Filtermedium gesaugt, das die
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nacheinander in das Flüssigkeitsbad eintauchenden Abschnitte der Filtertrommel überdeckt, so daß sich auf dem Filtermedium
aus den zurückgehaltenen Feststoffen ein Filterkuchen aufbaut. Bei manchen Drehtrommelfiltern wird ein Filtermedium
benutzt, das in fester Anlage an der gekrümmten Umfangsflache
der Filtertrommel angeordnet ist, und der Filterkuchen wird dadurch von dem Filtermedium entfernt, daß der Unterdruck
verringert wird; das Abnehmen des Filterkuchens wird gewöhnlich durch langgestreckte, messerähnliche Abstreifer
unterstützt. Alternativ kann man den Filterkuchen von dem an der Filtertrommel befestigten Filtermedium mit Hilfe von abhebbaren
Schnüren entfernen. Bei einem filter dieser Bauart liegt eine einzige Schicht, die aus in Längsabstähden verteilten
Schlingen besteht, welche durch Schnüre aus Textilmaterial gebildet werden, zwischen der Filtertrommel und dem
Filterkuchen, und diese Schnüre laufen von der Filtertrommel aus über in einem Abstand von ihr angeordnete Rollen; wird
die Filtertrommel gedreht, transportieren die Schnüre den Filterkuchen üoer die Rollen, so daß er von der Filtertrommel
abgehoben wird. Hierbei üben die Schnüre keine Filtrierwirkung aus, sondern sie dienen lediglich dazu, den Filterkuchen
τ.
auf der Trommel in seiner Lage zu halten und ihn später abzuheben.
Bei anderen Drehtrommelfiltern läuft ein aus dem Filtermedium
bestehendes endloses Band über die Filtertrommel und über in einem Abstand von ihr angeordnete Rollen. Das
Filterband überdeckt die Filtertrommel sowohl während ihres Eintauchens in das Flüssigkeitsbad, während dessen auf dem
Band ein Filterkuchen entsteht, als auch nach dein Austauchen aus dem Flüssigkeitsbad und während einer weiteren Entwässerungs-
und Trocknungsperiode, doch wird das Band danach von der Trommel abgeführt, um die Feststoffe zu den Rollen zu
transportieren, wo sie sich von dem Band abheben. Bei derartigen Konstruktionen ist die gekrümmte Umfangsfläche der Filtertrommel
gewöhnlich mit Hilfe ortsfester Unterteilungsleisten oder dergl. in sich in der Längsrichtung erstreckende
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Abschnitte unterteilt. Infolgedessen sind voneinander getrennte
Filtrierkarnmern vorhanden, die mit dem Unterdruck mit Hilfe von Rohrleitungen beaufschlagt werden, welche sich
durch die gekrümmten Seitenwände der Trommelabschnitte erstrecken
und in den Filtrierkammern münden. Die Unterteilungsleisten bewirken eine Abdichtung zwischen benachbarten Trommelabschnitten,
wenn 'ein bestimmter Abcohnitt von dem Filterband
überdeckt ist, während das Filterband von dem benachbarten Abschnitt teilweise abgehoben ist, um so einen übermäßigen
Luftübertritt zwischen benachbarten Abschnitten zu verhindern.
Anstelle eines Filterbandes werden bei manchen bekannten Drehtrommelfiltern auch nebeneinander liegende endlose
Schleifen aus steifen Schraubenfedern oder dergl, benutzt,
die über die Umfangsfläche der Filtertrommel laufen. Bei derartigen
Filtern grenzen die Federn stets aneinander an, d.h. benachbarte Federn berühren sich, um ein lückenloses Filtermedium zu bilden. Bei manchen weiteren bekannten Bauarten von
Drehtrommelfiltern werden mehrere solche aus endlosen Schleifen gebildete Schichten verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehtrommelsaugfilter
zu schaffen, bei dem nur eine einzige Schicht benutzt wird, die sich aus endlosen Schleifen zusammensetzt,
welche aus einem Filtermedium bestehen, bei dem sich im Vergleich zu bekannten Drehtromnielfiltern eine Vergrößerung der
v/irksamen Filterfläche unter Verwendung einer kleineren Zahl von Schleifen erzielen läßt, bei dem eine das Ablaufen von
Flüssigkeit ermöglichende Tragkonstruktion vorhanden ist, die geeignet ist, die durch das Filtermediua gebildeten Schleifen
gegenüber der Filtertrommel in der richtigen Lage zu halten, bei dem in Verbindung mit der Tragkonstruktion zum Abführen
der Flüssigkeit eine verbesserte Einrichtung vorhanden ist, die dazu dient, eine Abdichtung zwischen den Rändern der
Stirnwände der Filtertrommel und der Tragkonstruktion zu bewirken und gleichzeitig thermische Ausäehnungs- und/oder
0 9 8 Q = / 1 0 2 α ·
Zusammenziehungsbewegungen der Tragkonstruktion zu ermöglichen, "bei dem "bei der Tragkonstruktion verbesserte Unterteilungsglieder
zum Gebrauch bei einem Drehtrommelfilter vorhanden
sind, bei dem sich das Filtermedium aus endlosen Schleifen
zusammensetzt und bei dem eine verbesserte Hilfsrollenanordnung in Verbindung mit Spann- und Wascheinrichtungen vorhanden
ist.
Die i-rimdung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
eines Drehtrommelsaugfilters;
Pig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
2-2 in Pig. 1, aus dem bestimmte Einzelheiten eines Teils einer Ausführungsform einer das Ablaufen von Flüssigkeit ermöglichenden
Tragkonstruktion für das Filter nach Pig. 1 ersichtlich sind;
Pig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Pig.2;
Pig. 4 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsform eines Unterteilungsstreifens, der dazu bestimmt ist, zwischen
benachbarten Abschnitten der Tragkonstruktion nach Pig. 2 und 3 angeordnet zu werden;
Pig. 5 eine perspektivische Teildarstellung des von der Trommel des Filters nach Fig. 1 ablaufenden Filtermediums;
Fig. 6 einen Teil einer Stirnansicht des Filters nach Fig. 1., aus dem die Konstruktion einer zusätzlichen Einrichtung
ersichtlich ist;
Fig. 7 einen vergrößerten Teilscnnitt längs der Linie
7-7 in Fig. 6, der unter anderem eine Ausführungsform einer
stirnseitig angeordneten Dichtung zur Verwendung bei dem Filter nach Fig. 1 erkennen läßt;
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Pig. 8 eine perspektivische Teildarstellung der Unterseite
einer abgeänderten Tragkonstruktion zum Abführen von Flüssigkeit;
Fig. 9 einen Fig. 4 ähnelnden Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform eines Unterteilungsstreifens; und
Fig. 10 einen Fig. 4 ähnelnden Teilschnitt durch eine weitere abgeänderte Ausführungsform eines Unterteilungsstreifens.
Zu einem Drehtrommelsaugfilter, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist, gehört grundsätzlich eine Filtertrommel 1, die mit Hilfe zweier Lagerzapfen 2, welche sich längs· der Trommelachse
von beiden Stirnwänden der Trommel aus nach außen erstrecken, derart drehbar gelagert ist, daß sie teilweise in
einen Behälter eintaucht. Die Filtertrommel wird mit Hilfe einer Antriebseinrichtung 4 gedreht, die mit einem der Lagerzapfen
zusammenarbeitet. Eine Feststoffe enthaltende Flüssigkeit bzw. die zu filtrierende Trübe wird dem Behälter 3 über
Einlasse 5 zugeführt. Die in der Umfangsrichtung verlaufende Wand der Filtertrommel ist von Abschnitten einer insgesamt
mit 6 bezeichneten Tragkonstruktion zum Abführen von Flüssigkeit überdeckt. Ferner sind endlose Schleifen 12 aus einem
Filtermedium vorhanden, z.B. in Form von Schraubenfedern, Schnüren besonderer Art aus Textilmaterial, endlosen Kunststoff
fäden oder dergl., die unter Spannung um die Filtertrommel und einen kleinen Durchmesser aufweisende, in einem Abstand
von der Filtertrommel angeordnete Hilfsrollen 13 und 14
herumgelegt sind. Hierbei sind die Schleifen so angeordnet, daß sie die Filtertrommel innerhalb eines großen Winkelbereichs
umschlingen und diejenigen Trommelabschnitte berühren, welche in die Trübe in dem Behälter 3 eintauchen. Die Rolle
13 wirkt als Abnehmer für den Filterkuchen, während die Rolle
14 als Spannrolle für die' Schleifen 12 wirkt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 2,
3 und 5 dargestellt ist, gehört zu jedem Abschnitt der Trag-
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konstruktion ein durchbrochenes Gitter bzw. ein Rost aus sich kreuzenden Rippen 7 und 8, die sich in Beziehung zur
Ußvfan,?sfläche der Filtertrommel in der Längsrichtung bzw. in
der Umfangsriclitung erstrecken und gemäß Fig. 2 allgemein
die' gleiche radiale Höhe haben. Die durch die sich kreuzenden Rippen abgegrenzten Öffnungen bilden durchgehende Kanäle
zum Abführen von Flüssigkeit. Eine solche Tragkonstruktion läßt sich leicht aus einem etwas elastischen Kunststoff oder
einem ähnlichen Werkstoff formen. Eine solche Tragkonstruktion wird gewöhnlich als "Tragkonstruktion mit Flüssigkeitsabführung auf der Unterseite" bezeichnet, denn die verschiedenen
Gitterabschnitte weisen an ihnen ausgebildete, in Abständen verteilte Füße 10 auf, die das Gitter in einem Abstand
von der Umfangswand 11 der Filtertrommel halten, so daß die abgesaugte Flüssigkeit über die Umfangswand hinweg zwischen
den Füßen 10 abgeführt wird.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der jeder Abschnitt der hier mit 16 bezeichneten Tragkonstruktion zum Abführen von Flüssigkeit in der Umfangsrichtung
verlaufende Rippen 17 aufweist, die von sich daran anschließenden, in der Längsrichtung verlaufenden Baßisabschnitten
oder Rippen 18 getragen werden, welche die Rippen 17 in einem Abstand von der Umfangswand der Filtertrommel halten. Mindestens
einer der durch benachbarte Längsrippen 18 abgegrenzten Abschnitte der Tragkonstruktion ist zwischen allen zugehörigen,
sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Rippen 17 mit Schlitzen 19 versehen, die Öffnungen bilden, über welche Flüssigkeit
durch die Tragkonstruktion hindurch abgezogen werden kann. Bei der Tragkonstruktion 16 nach Fig. 8 handelt es sich
um·eine mit Flüssigkeitsabfuhr an der Oberseite arbeitende Tragkonstruktion, denn die Flüssigkeit wird an der Außenseite
der Tragkonstruktion abgeführt.
Bei der Ausführungsform der Tragkonstruktion nach Fig. 2, 3 und 5 sind in bestimmten Längsabständen verteilte Nuten 15
an den sich in der Längsrichtung erstreckenden Rippen 7 aus-
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gebildet, und die Nuten benachbarter Rippen 7 sind in der Umfangsrichtung aufeinander ausgerichtet, so daß sie insgesamt
parallele Kränze von Nutenabschnitten bilden, welche sich über den ganzen Umfang der Filtertrommel erstrecken, so
daß dann, wenn nur eine einzige Schicht fms endlosen Schleifen
als Filtermedium benutzt wird, die Schleifen durch die Nuten in ihrer parallelen Lage und in vorbestimmten Längsabständen
voneinander gehalten werden. Mit anderen Worten, jede aus dem Filtermedium gebildete Schleife stützt sich an den Wänden der
Nuten 15 des zugehörigen Kranzes ab und wird in bestimmten Abständen von den ihr benachbarten parallelen Schleifen gehalten.
Gemäß Fig. 2 sind die Längs ä'b stände zwischen den Nuten
so gewählt, daß sich zwischen je zwei benachbarten endlosen
Schleifen eine in der Umfangsrichtung verlaufende Rippe 8 erstreckt,
und daß diese Rippen nach außen über die genuteten Längsrippen 7 hinausragen. Die zwischen den endlosen Schleifen
liegenden Rippen 8 bewirken keine Filtration, sondern sie bilden eine Unterlage, an der sich der entstehende Filterkuchen
abstützt, während das Filtrat in seitlicher Richtung zu den endlosen Filterschleifen und durch diese hindurch nach innen
abgeführt wird. Die eigentliche Filtration wird bewirkt, wenn das Filtrat die endlosen Filterschleifen von außen nach innen
passiert.
Die Tiefe der Nuten 15 ist kleiner als die Hälfte des Durchmessers der zugehörigen Schraubenfeder, die eine endlose
Schleife 12 bildet. Bei dieser Gestaltung der Nuten 15 liegt mehr als die Hälfte des Querschnitts bzw. des Umfangs jeder
Schleife außerhalb der Nuten, und hierdurch wird die v/irksame Filterfläche der aus dem Filtermedium bestehenden Schicht erheblich
vergrößert. Fig. 5 zeigt einen Filterkuchen 15, der aus zurückgehaltenen Feststoffen entstanden ist, und der durch
das Filtermedium, das durch die in Längsabständen verteilten endlosen Schleifen gebildet wird, von der Tragkonstruktion 6
abgehoben und zu der Abgabeeinrichtung transportiert wird.
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733Λ8Λ6
Bei der in Fig. 8 dargestellten abgeänderten Tragkonstruktion 16 werden die endlosen Schleifen 12 des Filtermediums
in den sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Lücken zwischen benachbarten Rippen 17 festgehalten, so daß sie ihre
paraiisiu T.age beibehalten und durch vorbestimmte Längsabstände
getrennt sind, da sie in Eingriff mit den Nuten stehen. Bei der Tragkonstruktion nach Fig. 8 sind die äußeren Ränder
der Rippen 17 zu den Schraubenfedern passend profiliert. Die Längsabstände zwischen den Rippen 17 und die Profilierung
ihrer Ränder sind so gewählt, daß mehr als die Hälfte des Umfangs jeder endlosen Schleife 12 des Filtermediums außerhalb
der Nuten zwischen den Rippen liögt, damit sich bei jeder
Schleife eine möglichst große Filterfläche ergibt.
Gemäß Fig. 6 ist eine Spannrolle 14 vorhanden, die in einer insgesamt mit 21 bezeichneten verstellbaren Spanneinrichtung
drehbar gelagert ist. An jedem Ende der Spannrolle 14 ist eine solche Einrichtung 21 angeordnet, zu der zwei
Führungen 22, ein längs diesen verschiebbares Lagerteil 23 und eine Gewindespindel 24 gehören, welch letztere dazu dient,
das Lagerteil 23 längs der Führungen 22 zu verstellen. Zwar
dient gemäß Fig. 6 eine Gewindespindel 24 zum Einstellen der Spannung der endlosen Schleifen 12, doch könnte man anstelle
von Gewindespindeln auch pneumatische Stößel oder dergl. vorsehen,
die ein ständiges Spannen der endlosen Schleifen ermöglichen. Außerdem sind gemäß Fig. 6 Spritzdüsen 26 und 27
vorhanden, die es ermöglichen, die endlosen Schleifen des Filtermediums zu waschen, während sie über die Rollen 13 und 14
laufen.
Fig. 4, 9 und 10 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Unterteilungsstreifen, die sich bei den vorstehend beschriebenen
Tragkonstruktionen.6 und 16 auf vorteilhafte V/eise benutzen lassen. Die in Fig. 4 und 9 dargestellten Trennstreifen
bzw. Trennleisteh sind als allgemein kanalförmige Profile 37 ausgebildet, die auf der Umfangswand 11 der Filtertrommel
angeordnet sind und sich in der Längsrichtung erstrek-
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2 3 3 A 8 A 6
ken. Jedes der Profile 37 weist damit zusammenhängende ATdkantungen
38 auf, die sich an die äußeren Ränder der Schenkel des betreffenden Kanalprofils anschließen, nach außen abgewinkelt
sind und sich parallel zur Umfangswand 11 der Filtertrommel
erstrecken.
Bei der Ausführungsform nach Pig. 4 sind die Längsränder
der Abschnitte der Tragkonstruktion mit Einkerbungen 39 versehen und so in die Räume innerhalb der waagerechten Abkantungen
38 eingeschoben, daß sie durch die Abkantungen eingespannt und in fester Anlage an der Umfassungswand 11 der
Trommel gehalten werden. In das allgemein U-förmige Profil
ist eine Einlage 41 mit einem allgemein T-förmigen Querschnitt aus einem Elastomermaterial, z.B. aus extrudiertem Gummi mit
einer geringen Durometerhärte so eingebaut, daß sich der Kopfabschnitt
des T-Querschnitts an den Abkantungen 38 abstützt, während der stehend angeordnete Schaft des T-Querschnitts nach
unten in den durch das Profil 37 gebildeten Kanal hineinragt und ihn ausfüllt. Die Einlage 41 erstreckt sich über die ganze
Länge des Profils 37 und damit über die ganze Länge der Umfassungswand 11 der Filtertrommel. Der stehend angeordnete
Schaftabschnitt der Einlage 41 hält die Seitenwände des Profils 37 in einem Abstand voneinander, damit die Abkantungen
38 einen Druck auf die benachbarten Ränder der Abschnitte der Tragkonstruktion ausüben. Der Kopfabschnitt des T-Querschnitts
hat eine erhebliche Dicke, so daß er sich nach außen bis zu den Böden der Huten 15 nach Fig. 2 und 3 der Tragkonstruktion
oder etwas darüber hinaus erstreckt. Bei dieser Anordnung stützen sich die darüber liegenden endlosen Schleifen des Filtermediums
an dem Kopfabschnitt der Einlage 41 ab, um zusätzlich
einen Druck auf die Abkantungen 38 des Profils 37 aufzubringen und so die Tragkonstruktion in ihrer Lage zu halten.
Der Kopfabschnitt des T-Querschnitts der Einlage 41 kann an jeder seiner äußeren und inneren Längskanten mit voneinander
abgewandten, sich im rechten Winkel zu der Trommelwand 11 erstreckenden
leistenähnlichen Ansätzen 42 versehen sein, die eine Abdichtung zwischen den Einkerbungen 39 der Tragkonstruk-
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tion und den endlosen Schleifen des Filtermediums bewirken.
Ferner kann an der Außenfläche des Kopfabschnitts der Einlage 41 ein in der Längsrichtung verlaufender Wulst 40 ausgebildet
sein, der zusätzlich eine Abdichtung gegenüber den endlosen Schleifen 12 bewirkt und einen zusätzlichen konzentrierten
Druck auf den Schaftabschnitt der Einlage ausübt, um so die
Spreizwirkung des Kanalprofils 37 zu vergrößern. Bei dieser Unterteilungs- oder Trennstreifenanordnung wird ebenso wie bei
den anderen Anordnungen eine wirksame Abdichtung zwischen benachbarten Abschnitten der Tragkonstruktion erzielt, wenn
die endlosen Schleifen des intermediums die Unterteilungsstreifen überdecken.
Wie erwähnt, wird auch bei der Untorteilungsstreifenanordnung
nach Fig. 9 ein allgemein kanalförmiges Profil 37 mit nach außen vorspringenden Abkantungen 38 verwendet. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 9 sind jedoch die Abschnitte der Tragkonstruktion 16 an ihren benachbarten Rändern mit
Sehlitzen 43 versehen, in die sich die Abkantungen 38 einführen lassen. Ferner ist eine Einlage 44 aus einem Elastomermaterial
vorhanden, die sich über die ganze Länge des Kanalprofils 37 erstreckt und allgemein der Einlage 41 nach Fig.
ähnelt. Jedoch hat die Einlage 44 einen länglichen Querschnitt^ ihre Basis ist so breit, daß sie den Kanalteil des Profils
im wesentlichen ausfüllt, und sie hat eine solche Höhe, daß sie sich etwa bis zur Außenfläche der Tragkonstruktion 16
nach außen erstreckt. Wenn die endlosen Schleifen des Filtermediums 12 an der Einlage 44 anliegen, wird-daher der obere
Teil der Einlage bzw. des Unterteilungsstreifens nach innen gedrückt, so daß sich der Streifen aufspreizt und den Raum
zwischen den einander benachbarten Rändern der Abschnitte der Tragkonstruktion ausfüllt, um eine Abdichtung zu bewirken.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Anordnung mit einem Unterteilungsstreifen; hierbei handelt es sich
jedoch nicht um die bevorzugte Ausführungsform. Gemäß Fig. ist das vorstehend beschriebene Kanalprofil 37 durch ein Pro-
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fil 47 von T-förmigem Querschnitt ersetzt, das gegenüber
der Filtertrommel stehend angeordnet ist und sich über die ganze Länge der Umfassungswand 11 erstreckt. Der Kopfabschnitt
des T-Profils 47 verläuft allgemein parallel zu der Umfassungswand 11 und greift mit seinen Planschen in Schlitze
48 ein, mit denen die einander benachbarten Ränder von Abochnii-tcin
dot· Tragkonstruktion 16 versehen sind; die Schlitze
48 entsprechen im wesentlichen den Schlitzen 43 nach Pig. 9. Als Einlage 49 aus einem Elastomermaterial ist im vorliegenden
Fall ein Streifen mit einem umgekehrt T-förniigen Querschnitt vorhanden, der in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise
auf der Außenfläche des T-Profils 47 angeordnet ist, und dessen Schaftabschnitt 51 sich nach außen im wesentlichen bis zur
Oberfläche der Tragkonstruktion 16 erstreckt. Wenn die endlosen Schleifen 12 des Filtermediums den Unterteilungsstreifen
überdecken, wird der Schaftabschnitt 51 so verformt, daß er die Lücke zwischen den einander benachbarten Abschnitten
der Tragkonstruktion ausfüllt, um eine Abdichtung zu bewirken. .
Fig. 7 zeigt eine Anordnung zum Abdichten der Enden der Abschnitte einer Tragkonstruktion zum Abführen von Flüssigkeit
von der Unterseite aus gegenüber den Stirnwänden der Filtertrommel. Die dargestellte Stirnwand der Trommel 1 ragt
in radialer Richtung von innen nach außen über die Umfassungswand 11 der Filtertrommel hinaus und'ist mit einer nach
innen gerichteten Abkantung 47 versehen. Unter dieser Abkantung ist ein langgestrecktes, elastisches Dichtungselement 46
von rechteckigem Querschnitt angeordnet. Dieses elastische Dichtungselement ist zwischen der Verbreiterung der Stirnwand
und den benachbarten Stirnrändern der Abschnitte der Tragkonstruktion und insbesondere den Füßen 10 einem Druck ausgesetzt.
Somit ist die Tragkonstruktion gegen das Entweichen von Flüssigkeit abgedichtet, und das Dichtungselement 46 läßt
thermische Ausdehnungs- und Zusammenziehungsbewegungen der Tragkonstruktion zu.
Ansprüche;
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Claims (4)
1.) Drehtrommelfilter der Bauart mit einer auf der Um-
fangsfläche der Filtertrommel angeordneten Tragkonstruktion zum Abführen von Flüssigkeit und mehreren einzelnen endlosen
Schleifen, die aus einem Filtermedium bestehen und um die auf der Filtertrommel angeordnete Tragkonstruktion und in
einem Abstand von der Filtertrommel angeordneten Rollen herumgelegt sind, dadurch gekennzeichnet , daß
die auf der Umfassungswand (11) &er Filtertrommel angeordnete
Tragkonstruktion (6; 16) zum Abführen von Flüssigkeit mit mehreren parallelen, in Längsabständen verteilten, sich in der
Umfangsrichtung erstreckenden Hüten (15) versehen ist, und daß die einzelnen endlosen Schleifen (12) des Filtermediums
in Form einer einzigen Schicht angeordnet sind, bei der einander benachbarte endlose Schleifen parallel verlaufen und
nicht unmittelbar-aneinander angrenzen.
2. Drehtrommelfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hüten (15) der Tragkonstruktion
(6; 16) eine solche Breite und Tiefe haben, daß weniger als eine Hälfte des Querschnittsumfangs der einzelnen
endlosen Schleifen (12) aus dem Filtermedium innerhalb
der Hüten angeordnet ist.
3. Drehtrommelfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragkonstruktion (6;
16) sich kreuzende Rippen (7, 8j' 18, 17} aufweist, die sich in Richtung der Längsachse der Umfassungswand (11) der Filtertrommel
bzw. in der Umfangsrichtung erstrecken, so daß sich Flüssigkeit durch die Öffnungen abführen läßt, welche
durch die Rippen abgegrenzt sind, und daß die Hüten (15), in welche die endlosen Schleifen (12) des Filtermediums eingreifen,
zwischen den in der Umfangsrichtuag verlaufenden Rippen liegen.
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4. DreiLtrommelfxlter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Tragkonstruktion
(6; 16) zum Abführen von Flüssigkeit aus Ab- ;jcr"-vit+.en zusammensetzt, daß jeder dieser Abschnitte mit der
Umfässungswauä (11) der Filtertrommel durch ein stehend angeordnetes,
allgemein I-förmiges Profil (37; 47) verbunden ist, das an der Umfangsflache der Filtertrommel befestigt ist, daß
die Abschnitte der Tragkonstruktion zum Zweck des Befestigens mit ihren stirnseitigen Rändern in die Räume unter den.seitlichen
Randabschnitten (38) der T-förmigen Profile eingeschoben sind, und daß zwischen je zwei einander benachbarten Abschnitten
der Tragkonstruktion ein verformbares Element (41; 44; 49) aus einem Elastomermaterial so angeordnet.ist, daß es
durch die einzelnen, sich darüber hinweg erstreckenden endlosen Schleifen (12) des Filtermediums verformt wird, um eine
Abdichtung zwischen benachbarten Abschnitten der Tragkonstruktion zu bewirken.
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