DE2215375B2 - Drehtrommelfilter - Google Patents
DrehtrommelfilterInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/06—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
- B01D33/073—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
- B01D33/09—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration with surface cells independently connected to pressure distributors
-
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- B01D—SEPARATION
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- B01D33/46—Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehtrommelfilter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Ein solches Drehtrommelfilter ist bekannt (US-PS 63 774). Ein solches Filter wird beispielsweise zum <*5
Filtern einer Faserstoffsuspension bei der Papierherstellung verwendet.
Ein solches Drehtrommelfilter muß in der Lage sein, unterschiedliche Ausdehnungen seiner einzelnen Bauteile
während des Filterbetriebs aufgrund der Verwen- v> dung ungleichartiger Materialien für die Bauteile
und/oder aufgrund von Temperaturänderungen zwischen den verschiedenen Abschnitten eines Filterzyklus
auszuhalten. Andernfalls würden die unterschiedlichen Ausdehnungen Störungen an den Verbindungsstellen
der Bauteile und/oder möglicherweise deren Bruch
verursachen. Ferner kann die unterschiedliche Ausdehnung in dem Fall, daß ein Spanndraht zur Halterung des
Filtermediums erforderlich ist, zu einem Lockerwerden des Spanndrahts und daraus möglicherweise resultie- m>
render Beschädigung des Filtermediums führen. Darüber hinaus macht es die inhärente Stabilität des
Spanndrahts erforderlich, daß er unter starker Spannung sieht, wodurch erforderlich wird, daß das
Drehtrommelfilter ausreichend stark ist, um die Druckbelastung durch den Spanndraht aufnehmen zu
können.
Ausgehend von dem eingangs genannten bekannten Drehtrommelfilter liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein solches Drehtrommelfilter derart zu verbessern, daß eine beschädigungslose Ausdehnung
der Bauteile des Filters sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung der Trommel ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Drehtrommelfilter nach dem Oberbegriff erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die als Abdeckteile verwendeten gewellten Platten sind in Axialrichtung des Filters verformbar, so daß sie
sich leicht unterschiedlichen Ausdehnungen der Bauteile des Filters in Axialrichtung anpassen können. Durch den
in Umfangsrichtung vorgesehenen Spielraum zwischen den gewellten Platten ergibt sich außerdem die
Möglichkeit, daß sich die Bauteile des Filters in Umfangsrichtung beliebig ausdehnen oder zusammenziehen
können, ohne daß die Bauteile selbst oder die Abdeckplatten beschädigt werden. Damit ist beim
Betrieb des Drehtrommelfilters eine Ausdehnung oder ein Zusammenziehen der Bauteile des Filters möglich,
ohne daß es zu Störungen oder Beschädigungen kommt.
Durch die erfindurigsgemäße Ausbildung des Drehtrommelfilters
ist es möglich, einzelne Abdeckplatten in einfacher Weise auszutauschen oder zu ersetzen, so daß
auch verhältnismäßig kleine Teile der äußeren Abdekkung des Filters trneuert werden können, wobei das
Filter zugleich verhältnismäßig leicht und dennoch stabil ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die eingangs erwähnte US-PS 33 63 774 zeigt zwar zwischen den einzelnen Abdeckplatten einen Zwischenraum.
Dieser ist jedoch durch eine Dichtung ausgefüllt, so daß die Abdeckplatten einen Spielraum im Sinne der
Erfindung nicht aufweisen.
Auch bei dem bekannten Drehtrommelfilter nach der US-PS 33 06 460 weisen die Abdeckplatten keinen
Spielraum im Sinne der Erfindung ^uf.
Schließlich zeigt die US-PS 30 81821 zwar einen
Filtermantel aus Wellblech. Es handelt sich um ein zellenloses Drehfilter, bei dem der Zylindermantel
selbst aus Wellblech gebildet ist. Bei der Erfindung handelt es sich dagegen um ein Zellenfilter, bei dem die
gewellten Platten nicht den Filtertrommelmantel darstellen. Dieser ist bei der Erfindung vielmehr durch
eine rohrförmige Trommel gebildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht — teilweise ausgebrochen
— eines erfindungsgemäßen Drehtrommelfilters;
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. I;
Fig. 3 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht
eines Ausschnitts des Trommelaufbaus des Drehtrommelfilters;
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt des Trommelaufbaus
mit Blickrichtung in Umfangsrichtung;
Fig. 5 einen vergrößerten Tcilschnitt durch den Trommelaufbau mit Blickrichtung in Achsrichtung;
F i g. 6 einen der F i g. 5 ähnliehen Teilschritt, der ein
abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Trommelaufbaus
zeigt.
Das in Fig. I dargestellte Drehtrommelfilter umfaßt eine Trommel 10, die teilweise in einen mit einer Trübe
gefüllten Trog oder Tank 12 eingetaucht ist. Die drehbar angetriebene Trommel 10 ist im wesentlichen rohrförmig
und aus zwei identischen, koaxialen, rohrförmigen
22 \5
Trommelhälften 14 aufgebaut, die durch einen Kanal oder Ringraum 16 voneinander getrennt sind, der sich in
Höhe des Längsmittelpunktes der Trommel befindet. Die Trommelhälften 14 sind miteinander durch bekannte,
geeignete Verstrebungen verbunden, zu denen Bolzen 18 gehören, so daß die Trommelhälften 14
gemeinsam gedreht werden können. Die Trommelhälften 14 können beide in der dargestellten Weise so
ausgebildet fin, daß ihre Außenseiten 20 in Richtung
zum Ringraum 16 geneigt verlaufen. Die gegenüberlie- ι ο genden Enden der Trommel sind durch Abschlußplatten
22 verschlossen, die mit Drehzapfen 24 verbunden sind, mit deren Hilfe die Trommel drehbar auf einem Ständer
26 gelagert ist Einei der Drehzapfen 24 ist hohl ausgebildet und steht in Verbindung mit dem oberen
Ende einer Vakuumpumpen- bzw. Unterdruckleitung 28, die während des Betriebs des Filters in üblicher
Weise dazu dient, daß Filtrat abzuziehen und einen unteratmosphärischen Druck bzw. ein Vakuum aufzubringen.
Der dargestellte Aufbau der Trommel aus zwei jo
Trommelhälften dient lediglich der Erläuterung: die Erfindung ist nicht beschränkt auf Tromm' In aus zwei
Trommelhälften oder anderen Abschnitten, sondern ebenso anwendbar auf Trommeln, die nicht geteilt sind,
wobei der gesamte Trommelaufbau zum Beispiel ähnlich wie eine Trommelhälfte 14 ausgebildet sein
kann.
Eine Mehrzahl von nicht durchbrochenen, aufrechtstehenden Trennwänden 30 ist auf der Außenseite 20
jeder Trommelhälfte 14 befestigt. Die Trennwände 30 jo weisen in Umfangsrichtung einen Abstand zueinander
auf, und jeweils benachbarte Trennwände 30 auf jede: Trommelhälfte 14 bilden gegenüberliegende Seitenwände
von in Umfangsrichtung angeordneten Filtratkammern 32. Die Trennwände 30 erstrecken sich im »
wesentlichen in Längsrichtung auf ihren zugehörigen Trommelaußenseiten 20 über die gesamte Länge ihrer
zugehörigen Trommelhälfte 14. Daher erstrecken sich die Filtratkammern 32 jeder Trommelhälfte 14 im
wesentlichen in Längsrichtung über die Außenseite 20 ·»»
über deren Gesamtlänge. Die Filtratkammern 32 jeder Trommelhälfte 14 haben sich gegenüberliegende, offene
Entnahmeenden mit Abflußöffnungen 38, die mit dem Ringraum 16 zwischen den Trommelhäiften 14 kommunizieren.
Am äußeren Ende der Trommel sind die Filtratkümmern durch die Abschl -ßplatte 22 geschlossen.
Ferner sind sie an ihrer Unterseite durch die Außenseite 20 der jeweiligen Trommelhälfte '.4
geschlossen.
Wie dargestellt, ist jeweils zwischen zwei benachbar· v>
ten Trennwänden 30 eine einzelne Stützrippe 34 auf der Außenseite 20 jeder Trommelhälfte 14 befestigt. Die
Stützrippen 34 erstrecken sich im wesentlichen in Längsrichtung der Außenseite 20 und weisen öffnungen
36 auf, durch die die Abschnitte der Filtratkammern 32 auf den gegenüberliegenden Seiten der Stützrippe 34
miteinander in Verbindung stehen. Es können jedoch auch mehr als eine Stützrippe 34 zwischen zwei jeweils
benachbarten Trennwänden 30 vorgesehen sein. Ferner können auch bei den Ausführungsformen der Trommel, en
bei denen eine Unterstützung zwischen den Trennwänden 30 nicht erforderlich ist, die Stützrippen 34
weggelassen werden. Ferner können die Rippen 30 und 34 auch an die Trommelhälften 14 angeformt werden,
wenn die letzteren aus Kunststoff gegossen werden. b>
Eine stationäre bzw. nicht drehbare Ventilanordnung 40 ist in dem Ringrajm 16 zwischen den Trommelhälften
14 angeordnet. Die Ventilanordnung 40 ist von an sich bekannter Bauart und so ausgelegt, daß sie die
Aufbringung von unte-atmosphärischem Druck bzw.
Vakuumdruck auf die Filtratkammern 32 durch die Abflußöffnungen 38 während des größten Teils der
Trommeldrehung ermöglicht, die Aufbringung von unteratmosphärischem Druck jedoch zwischen der
Ein-Uhr-Stellung (siehe Fig.2) und der Vier-Uhr-Stellung
(Siehe Fig.2) verhindert. Eine Drehung der
Ventilanordnung 40 kann entweder durch außerhalb der Trommel 10 angeordnete Mittel oder auch auf jede
andere bekannte Weise, wie z. B. innerhalb der Trommel 10 angeordnete Mittel, verhindert werden.
Ferner kann das Rotationsfilter auch abweichend von der dargestellten Ventilanordnung 40 mit einem an
einem Ende der Trommel angeordneten Ventil versehen werden, das mit den Abflußöffnungen 38 der Filiratkammer
32 über eine Mehrzahl von getrennten Leitungen verbunden ist. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen
Ventils ist in der US-PS 33 63 744 beschrieben.
Die Ventilanordnung 40 umfaß; eine gekrümmte Außenwand 42. die die Trommel Iu umgibt. Über einen
Winkelbereich von etwa 270° zwischen der Vier-Uhr-Stellung in Fig.2 und der Ein-Uhr-Stellung in Fig.2
sind mit der Außenwand 42 Seitenwände 44 verbunden, die mit öffnungen 46 versehen sind, die mit den
Abflußöffnungen 38 der Filtratkammern 32 jeder Trommelhälfte 14 kommunizieren. Über die Länge des
genannten Winkelbereiches von 270° ist die Innenseite der Ventilanordnung 40 offen. Die Trommel 10 ist mit
im Abstand zueinander angeordneten Scheiben 48 versehen, von denen nur eine dargestellt ist. Diese
Scheiben 48 begrenzen die gegenüberliegenden Seiten einer Flüssigkeitskammer 50, die über die Länge des
270°-Bogens mit der offenen Innenseite der Ventilanordnung 40 in Verbindung steht. Die Flüssigkeitskammer
50 ist ihrerseits über den Kanal in dem hohlen Drehzapfen 24 mit der Anschlußleitung 28 verbunden,
wodurch die Anschlußleitung 28 über die Ventilanordnung 40 mit den Abflußöffnungen 38 der FiKratkammern
32 über die Länge des 270° — Bogens der Ventilanordnung 40 in Verbindung steht.
Die Ventilanordnung 40 ist zwischen der Ein-Uhr-Stellung und der Vier-Uhr-Stellung an ihrer Innenseite
von einer gekrümmten Innenwand geschlossen, die eine Verbindung der sich in diesem Bereich befindenden
Filtratkammern 32 mit der Anschlußleitung 28 verhindert. Ferner ist dieser Abschnitt der Ventilanordnung 40
an seinen gegenüberliegenden Enden durch sich quer erstreckende, nicht dargestellte Wände verschlossen.
An seinen gegenüberliegenden Seiten weist dieser Abschnitt Seitenvände 52 auf, von denen eine in F i g. 2
dargestellt ist. Jede der Seitenwände 52 ist mit einer länglichen öffnung 54 versehen. Die Außenwand 42 ist
in Jiasem Abschnitt in üblicher Weise mit nicht dargestellten Öffnungen versehen, die es der in den
gerade eintauchenden Filtratkammern 32 befindlichen Luft ermöglichen, in die umgebende Atmosphäre durch
die länglichen Öffnungen 54 und die erwähnten öffnungen in der Außenwand 42 abzufließen. Weitere
Einzelheiten der dargestellten Ventilanordnung 40 können der US-PS 33 06 460 entnommen werden. Die
Beschreibung der Ventilanordnung erfolgt hier lediglich
zum Zweck der Erläuterung; die erfindungsgemäße Trommel ist nicht auf eine Anwendung zusammen mit
der beschriebenen Ventilanordnung beschränkt.
Die erfindungsgemäße Trommel 10 umfaßt eine gerillte Abdeckung, die um jede Trommelhälfte 14
herum über den Filtratkammern 32 befestigt ist. Die
gerillte Abdeckung einer jeden Trommclhälfte 14 wird
von einer Mehrzahl einzelner gerillter Abdeckteile bzw. Platten 56 gebildet, von denen jede die Länge einer
Filtratkammer 32 hat und in Umfangsrichtung eine Breite aufweist, die etwas geringer ist als die einer
Filtratkammer 32. Die Platten 56 sind an gegenüberliegenden Seitenkanten von jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarten Trennwänden 30 befestigt. Jede der
gerillten Abdeckplatten umfaßt eine Innenseite 58, die die betreffende Filtratkammer 32 nach außen begrenzt,
sowie eine Außenseite 60. die von der Filtratkammer 32 weg nach außen gerichtet ist.
Die in UmfangsrichHing benachbarten Abdcckplatten
56 einer jeden Trommelhälfte 14 werden in Umfangsrichtung
voneinander durch eine Trennwand 30 getrennt. Die Innenseite 58 einer jeden Abdeckplatte 56
wird von der Stützrippe 34 in der überdeckten Filtratkammer gestützt: vnmigswpkr iu Hip Abdeckplatte
56 nicht an der Stützrippe 34 befestigt.
Die Hillen der Abdeckplatten 56 erstrecken sich in
Umfangsrichtung der Troinmelhälften 14 und führen dazu, daß die Innenseite jeder Abdeckplatte 56 mit im
wesentlichen parallelen, sich abwechselnden, quer verlaufenden Erhebungen 62 und Vertiefungen 64
versehen ist. sowie dazu, daß die Außenseite 60 einer 2>
jeden Abdeckplatte 56 mit ähnlichen, im wesentlichen parallelen, sich abwechselnden, quer verlaufenden
Erhebungen 66 und Vertiefungen 68 versehen ist. Die ViMjefungcn 64 und 68 und die Erhebungen 62 und 66
erstrecken sich über die gesamte Breite der Abdeckplat- s"
ten 56. Die Ausbildung der Rillen quer zu den Abdeckplatten 56 verleiht diesen eine im wesentlichen
inhärente Biegsamkeit in Längsrichtung der Trommel hälften 14.
Wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt, werden die »
Abdeckplatten 56 in ihren Stellungen über den Filtratkammern 32 auf den Trennwänden 30 von einem
Befestigungsmitte! getragen, das einen U-förmigen Befestigungsbügel 70 auf jeder der I rennwände 30
umfaßt. Die Befestigungsbügel 70. die umgekehrt die ■"'
Oberseiten der Trennwände 30 in ihren Ausnehmungen 72 festsitzend aufnehmen, erstrecken sich über die
gesamte Länge der Trennwände 30 und weisen über ihre gesamte Länge mit ihnen einstückig ausgebildete
Tragflächen 74 und 76 auf. die sich von der Ausnehmung '">
72 begrenzenden, sich gegenüberliegenden Seitenwänden 78 und 80 nach außen erstrecken.
Die Befestigungsbügel 70 der Trommel 10 sind Einzelstücke, die getrennt von den Abdeckplatten 56
hergestellt werden. τ»
Eine Kante 82 einer jeden Abdeckplatte 56 ist an der Seitenwand 78 und der Tragfläche 74 des angrenzenden
Befestigungsbügels 70 angeschweißt oder auf andere Weise damit fest verbunden. Die Kante 82 stößt dabei
unmittelbar an die Seitenwand 78 an, um eine Flüssigkeitsströmung zwischen der Kante 82 und der
benachbarten Trennwand 30 zu verhindern. Die gegenüberliegende Kante 84 einer jeden Abdeckplatte
56 wird — wie dargestellt — von der Tragfläche 76 des benachbarten Befestigungsbügels 70 getragen; dabei μ
greifen Kante 84 und Tragfläche 76 ineinander. Die Kante 84 der Abdeckplatte 56 weist — wie in F i g. 5
dargesteik — über ihre gesamte Länge gegenüber der
Seitenwand 80 und daher auch gegenüber der angrenzenden Trennwand 30 einen Zwischenraum 86 °5
auf, wodurch eine seitliche Ausdehnung der Abdeckplatte 56 ermöglicht wird. Die dargestellte ineinandergreifende Verbindung der Kanten 84 mit den Befestigungs
bügeln 70 ist lediglich zum Zweck der Erläuterung gewählt worden; die Kanten 84 können auch auf jede
andere geeignete Weise befestigt werden, die eine seitliche Ausdehnung der Abdeckplatten 56 ermöglicht.
So kann dies z. B. durch die Anwendung von Kappen erfolgen, die über die Kanten 84 und die Befestigungsbügel 70 geschoben werden. Bei dem in den Fig. 1 bis 5
dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem sich die Trommel 10 im Uhrzeigersinn (siehe F i g. 2) drehen soll.
sind die Kanten 82 der Abdeckplanen 56. die an den
Scitenwänden 78 und den Tragflächen 74 befestigt sind,
die Vorderkanten der Abdcckplatten 56 im Sinne der Drehrichtung der Trommel; die anderen Kanten 84 sind
die Hinterkanten der Abdcckplatten 56. Es können jedoch auch die Hinterkanten 84 fest an den
Seitenwänden 78 und den Tragflächen 76 befestigt sein, wobei dann die Vorderkanten 82 zu den Seitenwänden
7H Hpn Zwischenräumen 86 ähnliche Zwischenräume
aufweisen wurden.
Jede Vertiefung 68 in jeder Abdeckplatte 56 ist mit einer schlitzförmigen öffnung 88 versehen, die die
Vertiefung 68 mit der darunter befindlichen Filtratkammer 32 verbindet, damit Flüssigkeit aus der Vertiefung
in die I iltratkammer abgezogen werden kann. Die schlitzförmigen Öffnungen 88 befinden sich nahe dem
Boden der Vertiefungen 68 (siehe F i g. 5). Die Schlitze 90 der Öffnungen 88 sind so ausgerichtet, daß sie die sus
den Vertiefungen 68 durch die öffnungen 88 in die Filtratkammern 32 fließende Flüssigkeit in Richtung auf
die Enden der Filtratkammern 32 mit den Abflußöffnungen 32 lenken. Obwohl bei den dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung nur eine schlitzförmige öffnung 88 nahe der Kante 84 der Abdeckplatte 56 in
Verbindung mit jeder Vertiefung 68 dargestellt ist. können für jede der Vertiefungen 68 weitere schlitzförmige
Öffnungen 88 vorgesehen wären, wenn dies erwünscht oder erforderlich ist.
Das üblicherweise aus Draht bestehende Filtermedium 92 ist um jede Trommelhälfte 14 herum befestigt und
wird von den Spitzen der Erhebungen 66 der Außenseite 60 der Abdeckplatten 56 so wie den
Befestigungsbügeln 70 getragen.
Beim Betrieb des Rotationsfilters wird die Trommel 10 im Uhrzeigersinn (siehe Fig. 2) so gedreht, daß die
Filtratkammern 32 nacheinander unter den Spiegel der Trübe in dem Tank 12 bewegt werden, so daß Feststoff
auf dem Filtermedium 92 abgelagert werden kann, und danach wieder über den Spiegel der Trübe bewegt
werden, damit der abgelagerte Feststoff getrocknet und danach mit Hilfe eines nicht dargestellten Abstre. ers
entfernt werden kann, was normalerweise am Ort der Walze 94 geschieht. Zu Beginn des Eintauchens der
Filtratkammern 32 in die Trübe wird Feststoff ohne Hilfe von unteratmosphärischem Druck abgelagert.
Dabei kann jedoch die Luft in den Filtratkammern 32 in die Atmosphäre entweichen. Unterhalb der Seitenwände 52 wird unteratmosphärischer Druck auf die
Filtratkammern 32 über deren Abflußöffnungen 38 aufgebracht, und zusätzlicher Feststoff wird demzufolge
auf dem Filtermedium 92 angesammelt Der unteratmosphärische Druck herrscht auch dann noch in den
Filtratkammern 32, wenn diese über den Spiegel der Trübe bewegt werden, so daß der angesammelte
Feststoff getrocknet wird. Der unteratmosphärische Druck wird von den Fiitratkammern 32 abgeschnitten,
wenn diese sich am oberen Ende der Seitenwände 52 vorbeibewegen. Danach wird der getrocknete Feststoff
vom Filtermedium 92 entfernt, bevor ein weiterer
Filterzyklus beginnt.
Die durch die Öffnungen im Filtermedium 92 abgezogene Flüssigkeit strömt in die Vertiefungen 68 in
der Außenseite 60 der Abdeckplatten 56 und strömt in diesen Vertiefungen 68 in Umfangsrichtung der
Trommel 10 zu den schlitzförmigen öffnungen 88, die die Flüssigkeit an die darunter befindlichen Filtralkammern
32 in einer Richtung abgeben, die zu den Abflußöffnungen 38 der Filtratkammern 32 führt.
Eine Ausdehnung der Abdcckplattcn 5Γ>
in Längsrichtung der Trommel IO wird ermöglicht durch die
inhärente Biegsamkeit der Abdeckplatten 56 in Längsrichtung der Trommel. Fine Ausdehnung der
Abdeckplatten 56 in Umfangsrichtung der Trommel wird ermöglicht durch die Zwischenräume 86 und die
Fähigkeit der Abdeckplatten 56. sich seitlich relativ zu den Stützrippen 34 zu bewegen bzw. zu verschieben.
Wpnn pinr Hpr AhHprlintattr
Beschädigung, wegen Korrosion oder aus anderen Gründen ersetzt werden muß, kann ferner der Ersatz
einer solchen Abdeckplatte 56 auf einfache Weise durchgeführt werden, ohne daß es erforderlich ist. die
übrigen Abdeckplatten 56 zu entfernen oder zu ersetzen. Ferner ist offensichtlich, daß die Abdeckplatten
56 sehr wohl in Massenproduktion auf verhältnismäßig kleinen, billigen und schnellen Maschinen hergestellt
werden können und keine besondere Ausrüstung zu ihrer Herstellung oder für ihren Einbau erfordern.
F i g. 6 zeigt einen Ausschnitt aus einer anderen Trommel. Die Teile dieser Trommel, die Teilen der
Trommel 10 entsprechen, sind mit den bei der Beschreibung der Trommel 10 verwendeten Bezugszeichen
mit dem Index b versehen. Diese Trommel unterscheidet sich von der Trommel 10 allein dadurch,
daß hier die Befestigungsbügel 706 einstückig mit den
wvvr^fJlllllcil'^t'CIUIgtL
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Drehtrommelfilter mit mehreren auf der Außenseite seiner Trommel in Umfangsrichtung
nebeneinander angeordneten, sich in Trommellängsrichtung erstreckenden, durch Trennwände gebildete
Filtratkammern, auf deren Außenseite in Umfangsrichtung
gerillte, axial alternierende Erhebungen und Vertiefungen aufweisende Abdeckleile
abgestützt sind, und mit einem in Umfangsrichtung to über die Abdeckteile gelegten Filtermedium, das
zwischen sich und den Abdeckteilen in Umfangsrichtung verlaufende Filtratkanäle begrenzt, wobei die
Abdeckteile nachlaufseitig mit Filtratablauföffnungen versehen sind, die die Filtratkanäle mit den is
Filtratkammern verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckteile gewellte Platten
(56) sind, und daß die Kanten (82, 826; 84, SAb) der
gewellten Platten (56) in Trommelumfangsrichtung
einen geg inseitigen Spielraum (86, S6b)aufweisen.
2. Drehtrommelfilter nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (82, 82b; 84, Mb)
einer jeden gewellten Platte (56) an den Trennwänden (30, 30b) mit Hilfe von auf diese aufgesetzten
Befestigungsbügeln (70, 70Z>>)unterstützt sind.
3. Drehtrommelfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbügel (70, 70b)
im wesentlichen U-förmig sind.
4. Drehtrommelfilter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Befesiigungsbügel
(70b) mit einer der Kanten (82b) einer jeden Abdeckplatte(56) einstückig ausgebildet ist (F i g. 6).
5. Drehtrommelfilter nacl. einem der Ansprüche 1
bis 4, mit zwischen der,, Trennwänden angeordneten Stützrippen, dadurch gekei .lzeichnet. daß die }■>
gewellten Platten (56) relativ zu den Stützrippen (34, 34ty beweglich sind.
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