DE2953260C2 - - Google Patents
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- DE2953260C2 DE2953260C2 DE2953260A DE2953260A DE2953260C2 DE 2953260 C2 DE2953260 C2 DE 2953260C2 DE 2953260 A DE2953260 A DE 2953260A DE 2953260 A DE2953260 A DE 2953260A DE 2953260 C2 DE2953260 C2 DE 2953260C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/24—Multiple arrangement thereof
- B04C5/28—Multiple arrangement thereof for parallel flow
Landscapes
- Cyclones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfach-Hydrozyklonvorrichtung
mit einem geschlossenen Gehäuse mit einer Zuführeinlaßkammer
und einem Paar von im Abstand angeordneten Entleerungskammern,
einer Mehrzahl von einzelnen, horizontal und radial angeordne
ten Zyklonen, die in dem Gehäuse konzentrisch übereinander an
geordnet und jeweils aus einem kegelstumpfförmigen Körper mit
einer Hauptkammer gebildet sind, die an ihren gegenüberliegen
den Enden mit im Abstand angeordneten Zyklon-Unterlauf- und
Oberlauföffnungen versehen ist, die sich zu je einer Entlee
rungskammer in dem Gehäuse hin öffnen, und eine abnehmbare
Tauchrohreinrichtung in der oberlaufauslaßseitigen Öffnung je
des Zyklons vorgesehen ist.
Eine solche Zykloneinrichtung ist aus der US-PS 32 61 467 be
kannt. Im bekannten Fall sind die einzelnen Zyklone in zylin
drischen Wandungen angeordnet, die sich über die wesentliche
Höhe des Gehäuses erstrecken und die Zyklone in Löchern auf
nehmen. Zu Abdichtungszwecken sind diese Zylinderwände aus
einem weichen Material gebildet, z. B. Gummi, oder es sind die
einzelnen Wände durchgreifende Dichtungen vorgesehen. Wenn ab
genutzte oder defekte Zyklone ausgebaut und durch neue ersetzt
werden müssen, muß die bekannte Zyklonvorrichtung über längere
Zeit abgeschaltet werden. Außerdem ist das Herstellungsverfah
ren von der Technik her komplex und auch teuer. Zum Austauschen
der Zyklone muß das gesamte äußere Gehäuse nach oben abgezogen
werden, so daß ein Raum mit einer Höhe gleich der doppelten
Höhe der Zyklonvorrichtung erforderlich ist. Ohne die Heraus
nahme praktisch sämtlicher Zyklone kann man auch nicht an die
mittige Kammer gelangen. Geht man von einem praktischen Bei
spiel mit 400 Zyklonen in einer Vorrichtung aus, dann müssen
400 Löcher für die Zyklone maßgetreu und für gute Abdichtungs
möglichkeiten erstellt werden, und auch die Zyklone müssen sehr
genau maßhaltig hergestellt werden, wenn sie in den insgesamt
800 Löchern passend eingesetzt werden. Man erkennt die aufwen
dige Herstellung einer solchen Zyklonvorrichtung.
Auch aus der FR-OS 22 61 813 ist ein Mehrfach-Hydrozyklon be
kannt, bei dem einzelne Zyklone in vorgeformten Zyklonblöcken
einstückig miteinander ausgebildet sind. Die einzelnen Zyklo
ne erstrecken sich aber vertikal und zur vertikalen Hauptlängs
achse des Gehäuses parallel. Lediglich zwei Blöcke von kreis
förmig vertikal verlaufenden Zyklonen befinden sich im Gehäuse,
in dessen mittlerer Höhe der Ablauf angeordnet ist. Jeweils am
Ende oben und unten des zylinderförmigen Gehäuses sind Ablauf
leitungen für die Überlauffraktion angeordnet. Die beiden Zy
klonblöcke sind durch ein in der mittleren Höhe angeordnetes,
großes Einsatzstück vollständig voneinander getrennt und im
wesentlichen starr zueinander gehalten.
Bei den Mehrfach-Hydrozyklonen nach der DE-AS 11 76 613 sind
zwei Gehäuse fest miteinander verschraubt und wirkungsmäßig
voneinander isoliert. In jedem Gehäuse befinden sich axial
übereinander drei Baugruppen, deren jede mehrere Hydrozyklone
besitzt, die vertikal wie bei der vorstehend beschriebenen und
bekannten Vorrichtung parallel zur Hauptlängsachse des Gesamt
aufbaues verlaufen. Diese Zyklone sind in Löchern in Begren
zungsplatten gelagert, welche durch Mutterbolzen starr zusam
mengehalten sind. Zwischen den übereinander angeordneten Bau
gruppen befinden sich Kammern.
Aus der US-PS 35 59 811 ist eine Zentrifugalpumpe mit mehreren
Schichten von Zyklonen gezeigte, die jeweils zwischen benach
barten Pumpenlaufrädern bezüglich der Axialantriebswelle ra
dial verlaufen. Der tangentiale Einlaß befindet sich jeweils
am breiten Ende des Zyklons, der einzeln für jede Pumpkammer
abgedichtet durch Spezialteile angebracht ist.
Aus der US-PS 33 35 860 ist eine Mehrfach-Hydrozyklonvorrich
tung bekannt, in welcher Zyklonscheiben hintereinander aufge
reiht sind. Jede Zyklonscheibe ist aber von einem gesonderten
Gehäuse mit Einlässen und Auslässen so versehen, daß die An
einanderreihung der Scheiben nur über eine parallel zum Stapel
der Zyklonscheiben angeordnete, komplizierte Leitungsführung
möglich ist.
Zwei axial hintereinander und vertikal übereinander angeordne
te Zyklonscheiben sind auch aus der US-PS 26 71 560 bekannt.
Die Zyklone verlaufen dort aber vertikal und parallel zur
Hauptlängsachse des die beiden Scheiben verbindenden, mehrtei
ligen Gehäuses. Die Leitungsführung erfolgt über den radial
mittigen Zulauf mit entsprechenden Auslässen am jeweiligen En
de einer der zwei Zyklonscheiben.
Bei allen Mehrfach-Hydrozyklonvorrichtungen der oben beschrie
benen Veröffentlichungen ist entweder die Wartung schwierig,
die Herstellungskosten sind hoch, Veränderungsmöglichkeiten
der Vorrichtung hinsichtlich Kapazität oder Reparatur sind
nicht oder nur mit großem Aufwand möglich, die Betriebssicher
heit ist bei einigen Vorrichtungen mangelhaft, oder es treten
mehrere oder alle der genannten Nachteile gemeinsam bei der
bekannten Vorrichtung auf.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Mehrfach-
Hydrozyklonvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so
zu verbessern, daß sie einfacher zu warten ist, hinsichtlich
der Gesamtkosten günstiger und dennoch betriebssicher ist, wo
bei sogar vertikale Ausdehnungen und Kontraktionen der Schei
benstapel aufgefangen werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ein
zelnen Zyklone in vorgeformten Zyklonscheiben mit einstückig
miteinander ausgebildeten Trägerteilen zusammengefaßt gebildet
sind, daß die Zyklonscheiben ineinander verschachtelt und mit
einander abdichtend aufeinander stapelbar sind und daß eine
leicht lösbare Einrichtung vorgesehen ist, welche die Zyklon
scheiben unter Zulassen einer Vertikalbewegung relativ zuein
ander und ohne Beeinträchtigung der Abdichtung untereinander
in der verschachtelten Stellung hält.
Mit der neuen Mehrfach-
Hydrozyklonvorrichtung können Feststoffe behandelt werden, die
in flüssigen Suspensionen enthalten sind, insbesondere für die
Behandlung von Stärke bzw. Stärkemehl, Papierpulpe und Mineral
erzschlämme. Die Vorrichtung eignet sich für die Eindickung
flüssiger Suspensionen oder für die Klassifizierung suspendier
ter Feststoffe in bestimmte Fraktionen. Die Vielzahl der Zy
klone sind in einer gemeinsamen Ebene in Form einer Scheibe
gemeinsam mit entsprechenden Trägerteilen geformt und angeord
net, wobei die vorgeformten Teile aufeinander stapelbar, in
einander verschachtelbar und gegeneinander abdichtbar sind.
Durch die Abdichtung erfolgt von selbst die Bildung getrennter
Kammern für die Beschickung von Feststoffe enthaltenden Flüs
sigkeiten bzw. das Abziehen getrennter Fraktionen, ohne zu
sätzliche Kammern oder Abschnitte vorzusehen. Für die Abdich
tung zweier kompletter Zyklonscheiben gegeneinander sind nur
zwei Dichtungen nötig, nämlich eine für eine im Zentrum ange
ordnete Kammer und eine für eine äußere Kammer, wobei eine da
zwischenliegende Kammer gleichzeitig mit abgedichtet wird.
Die Stapelbarkeit reduziert mit Vorteil drastisch den Zeitauf
wand sowohl für den Aufbau der Vorrichtung als auch bei den
Wartungsarbeiten. Die Zyklonscheiben sind austauschbar, und die
Vorrichtung kann sogar durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Zy
klonscheiben beliebig erweitert und verkleinert werden.
Durch die erwähnte leicht lösbare Einrichtung können die auf
einander gestapelten Zyklonscheiben in Grenzen vertikale Bewe
gungen ausführen. Dies erfolgt beispielsweise durch eine federn
de Lagerung der Festhalteeinrichtungen. Die Dichtungen sind da
bei ohne weiteres so ausgestaltet, daß sie auch bei einer
leichten vertikalen Verschiebung der Teile gegeneinander noch
wirksam abdichten. Durch die Möglichkeit der leichten vertika
len Verschiebung kann der Ausdehnung und auch Kontraktion der
verschiedenen Teile entsprechend den auftretenden Druck- und
Temperaturänderungen Rechnung getragen werden.
Die Herstellungs- und Montagekosten verringern sich insbeson
dere durch die standardisierten Teile, die auch bei unter
schiedlichen Systemen mit unterschiedlichen Größen verwendet
werden können. Man kann mit den Merkmalen der neuen Erfindung
die Anzahl der unterschiedlichen Bauelemente gering halten und
damit ein Bausteinsystem vorsehen, mit welchem die Betriebska
pazität leicht verändert werden kann, wobei in den verschieden
sten Aufbauten die Dichtungen immer gleich zuverlässig wirken.
Dadurch ergeben sich Vorteile bei der Normierung der Bauteile
und auch für die Verringerung der Gesamtkosten. Die einzelnen
Zyklonscheiben brauchen nicht in besonderer Weise mit den je
weils benachbarten Scheiben verschraubt oder anderweitig an
diesen befestigt werden, vielmehr gelingt dies mit der leicht
lösbaren Einrichtung mit einer Druckplatte und Federeinrich
tung, wie in den Unteransprüchen beschrieben ist.
Der Aufbau ist besonders zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß jede
Zyklonscheibe ein vorgeformtes kreisförmiges Stützteil aufweist
mit einer inneren Nabe und einem äußeren Randteil, welche durch
viele einstückig gebildete und radial verlaufende, im Abstand
angeordnete Zyklone miteinander verbunden sind, die äußeren
Randteile der gestapelten Zyklonscheiben von den Wänden des Ge
häuses im Abstand derart angeordnet sind, daß die äußere Ent
lerrungskammer in dem Gehäuse vorgesehen ist, die innere Ent
leerungskammer durch die aufeinandergestapelten Nabenteile der
Zyklonscheiben gebildet sind, die Zuführeinlaßkammer zwischen
den Entleerungskammern zwischen den Zyklonen vorgesehen ist, im
Abstand angeordnete Unterlauf- und Überlauföffnungen in jedem
Zyklon vorgesehen sind, die sich jeweils zu einer Entleerungs
kammer öffnen, und eine Einstelleinrichtung auf den Scheiben
derart vorgesehen ist, daß die Scheiben konzentrisch aufeinan
dergestapelt gehalten sind.
Neben anderen vorteilhaften Merkmalen, die in Unteransprüchen
beschrieben sind und die Vorrichtung gemäß der Erfindung vor
teilhaft weiter ausgestalten, ist unter anderem auch für den
jeweiligen Zyklon eine Tauchrohreinrichtung in Form eines
Stopfens beschrieben, bei welcher der Stopfen mit einem Füh
rungsteil zur Verhinderung einer Abwärtsbewegung gebildet ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vor
liegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungs
formen der Erfindung darstellen. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Mehrfach-Hydrozyklon
vorrichtung, wobei Teile des äußeren Gehäuses und der
ineinandergeschachtelten Zyklonscheiben abgebrochen
dargestellt sind, um Teile des inneren Aufbaues der
Vorrichtung zu zeigen,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der
Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Zyklonscheibe, wobei zur Dar
stellung des Inneren derselben Teile abgebrochen sind,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der oberen und unteren
Platten der Zyklonanordnung,
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht der Radialteile ver
schiedener gestapelter Zyklonscheiben unter Darstel
lung von Teilen des Aufbaues,
Fig. 9 eine Endansicht von der Linie 9-9 der Fig. 8 aus un
ter Darstellung der Einrichtung zum Verriegeln der
Tauchrohreinrichtungen in Position,
Fig. 10 eine vergrößerte abgebrochene Querschnittsansicht des
oberen Teils der Vorrichtung der Fig. 1 unter Darstel
lung von Einzelheiten einer leicht lösbaren Einrichtung
zum Festhalten der Zyklonscheiben,
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie 11-11 der Fig. 12,
Fig. 11a eine Schnittansicht entlang der Linie 11a-11b der
Fig. 12,
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 der Fig. 8,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der Druckplatte der
Fig. 10,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der
Erfindung, wobei Teile des Gehäuses der Vorrichtung ab
gebrochen sind, um das Innere derselben zu zeigen,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der Druckplatte und der
Basisplatte der Zyklonscheibenanordnung der Fig. 14
und
Fig. 16 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teiles der Vorrich
tung der Fig. 14 unter Darstellung von Einzelheiten
der Druckplattenanordnung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform einer Mehr
fachhydrozyklonvorrichtung 14 gezeigt. Diese weist ein zylin
drisches Stahlgehäuse 15, einen Deckel 16 für das Gehäuse 15
und eine Basisanordnung 17 auf, auf welcher das Gehäuse 15 mon
tiert ist. Um den Umfang des Deckels 16 herum (Fig. 2) und um
das Gehäuse 15, an welchem Klemmteile 21 mittels Verschrau
bungen 23 befestigt sind, sind kreisförmige Flansche 19 vorge
sehen. Ähnlich sind kreisförmige Flansche 24 (Fig. 2) am oberen
Umfang der Basisanordnung 17 und unten am Gehäuse 15 vorgesehen,
an dem andere Klemmteile 21 befestigt und durch zusätzliche
Verschraubungen 23 am Platz gehalten sind. Eine Stützbasis 25
für die Vorrichtung 14 hat die Form einer umgekehrten Platte,
welche an der Basisanordnung 17 befestigt ist und an einer
Halterung, wie z. B. einen ebenen Teil 26, durch Schrauben 22
befestigt sein kann.
Mehrere Lagen von Mehrfachzyklonen, insbesondere zu einer Ein
heit zusammengebauten Zyklonscheiben 27 (Fig. 1 und 2), wei
sen jeweils eine Vielzahl von einzelnen Zyklonen 28 auf, die
in dem Gehäuse 15 gestapelt angeordnet sind. Ein Beschickungs
einlaß 30 ist in der Basisanordnung 17 vorgesehen, um eine
einen Feststoff enthaltende flüssige Suspension durch eine
innere Beschickungskammer 32 in das Gehäuse 15 einzuführen,
während ein Feinstoffauslaß 33 in der Basisanordnung 17 ange
ordnet ist, um den Feinstoffauslaß aus einer äußeren Überlauf
kammer 34 aufzunehmen, die zwischen dem Außenumfang der Zyklon
scheiben 27 und der Innenwand des Gehäuses 15 angeordnet ist.
Ein mittiger oder Zentralauslaß 35 in der Basisanordnung 17
nimmt die Unterlauffraktionen aus einer Unterlaufkammer 36 in
den Zyklonscheiben 27 auf.
Jede Zyklonscheibe 27, von denen z. B. eine in den Fig. 5 und 6
gezeigt ist, ist vorgeformt. Sie ist aus einem Kunststoffmate
rial, wie z. B. Nylon, geformt. Jede Scheibe 27 weist ein mitti
ges Nabenteil 37 und einen äußeren Umfangsrand 38 auf. Die Zy
klone 28 sind einstückig in der Scheibe 27 geformt und erstrec
ken sich speichenförmig von der Nabe 37 radial zum Rand 38. Die
Zyklone 28 haben allgemein die Gestalt eines Zylinders und
weisen ein längliches konisches Teil auf, welches an einer
Zyklonunterlauföffnung 39 im Nabenteil 37 mündet. Das gegen
überliegende oder Basisende jedes Zyklones 28 endet in einer
vergrößerten Oberlauföffnung 41 im Rand 38 neben einem Schlitz
42 (Fig. 8 und 12), der im Boden des Zyklons 28 geformt ist.
Eine Tauchrohreinrichtung 43 weist entfernbare, vorgeformte
Kunststoff-Steckteile auf und ist jeweils in der Oberlauföff
nung 41 im Zyklon 28 angebracht. Wie man in den Fig. 8, 9 und
12 sieht, weist jede Tauchrohreinrichtung 43 ein vorderes
Spitzenteil 44 auf, das sich in den zylindrischen Teil des
Zyklones 28 neben einem darin gebildeten Beschickungseinlaß
45 erstreckt. Eine innere Zyklonauslaßöffnung 46 in der Tauch
rohreinrichtung 43 verläuft von dem Spitzteil 44 zur äußeren
Überlaufkammer 34. Der Boden jeder Tauchrohreinrichtung 43
sitzt in dem Schlitz 42 im Zyklon 28, wobei sich die (in
Fig. 8, 12 linke) Vorderkante der Tauchrohreinrichtung 43, die mit
einem diagonalen Vorsprung 47 versehen ist, in dieselbe Ebene
erstreckt, und zwar von einer zylindrischen Führungsverlänge
rung 48 her, die auf der Vorderfläche der Tauchrohreinrichtung
43 unter dem Spitzteil 44 gebildet ist. Der Vorsprung 47 ragt
teilweise in den Beschickungseinlaß 45 hinein und ergänzt und
erhält dessen Gestaltung, während sich die zylindrische Füh
rungsverlängerung 48 in den Zyklon 28 erstreckt, um die Tauch
rohreinrichtung 43 richtig anzuordnen und ihre Abwärtsbewegung
zu verhindern.
Die Tauchrohreinrichtungen 43 sind mittels Verriegelungsplat
ten 49 am Zyklon 28 befestigt (Fig. 8 und 9). Jede Verriege
lungsplatte 49 weist eine mittige Öffnung 50 auf, die über den
hervorragenden Endteil der Tauchrohreinrichtung 43 gepaßt ist,
wobei gegenüberliegende Enden 51 der Verriegelungsplatte
49 in gekerbten Teilen angeordnet sind, die in auf der äußeren
Oberfläche des Randes 38 gebildeten Vorsprüngen 52 gebildet
sind. Die Tauchrohreinrichtungen 43 sind vom Zyklon 28 und der
Zyklonscheibe 27 abnehmbar bzw. entfernbar vorgesehen, und
zwar durch Einführen eines Schraubendreherendes in eine Öffnung
53 und Drehen der Verriegelungsplatte 49 in Uhrzeigerrichtung,
wenn man von Fig. 9 blickt, um die gegenüberliegenden Enden 51
der Vorsprünge 52 freizumachen, und dann durch Zurückziehen der
Tauchrohreinrichtung 45 aus der Oberlauföffnung 41 im Zyklon
28.
Ineinanderschachtelungseinrichtungen (Fig. 6) sind auf jeder
Zyklonscheibe 27 vorgesehen, um eine Scheibe 27 auf der anderen
in Stellung zu bringen. Zu diesem Zweck ist ein Bodenumfangs
flansch 37 a des Nabenteils 37 mit einem mit "d 1" bezeichneten
Durchmesser versehen, und zwar größerer Länge als der mit
"d 2" bezeichneten Durchmesser eines oberen Umfangsflansches 37 b
des Nabenteils 37. Auf diese Weise kann die Zyklonscheibe 27
oben auf die benachbarte, darunter befindliche Scheibe im Sta
pel aufgesetzt werden. Ein der Dichtung dienender O-Ring 54 ist
in der kreisförmigen Leitung 55 vorgesehen (Fig. 8), welche
durch die ineinandergeschachtelten Nabenteile 37 benachbarter
Zyklonscheiben 27 gebildet ist. In ähnlicher Weise ist das obe
re Teil des äußeren Umfangsrandes 38 jeder Zyklonscheibe 27
mit einem treppenförmigen oder nach einwärts abgestuften
Flansch 57 versehen, auf welchem ein unterer Randteil 58 der
dem Umfangsrand 38 nächsten obersten Scheibe 27 im Stapel sitzt.
Ein O-Dichtring 54 ist auch in einer kreisförmigen Leitung 59
zwischen dem Stufenflansch 57 und dem Rand 58 der ineinander
geschachtelten Scheiben vorgesehen, um die Abdichtung der Be
schickungskammer 32 gegenüber der Überlaufkammer 34 bzw. der
Unterlaufkammer 36 zu vervollständigen. Um eine Drehung der
Zyklonscheiben 27 gegeneinander zu verhindern, sind (in Fig. 9
gezeigte) vorsprungartige Ansätze 60 auf dem Stufenflansch 57
jedes Umfangsrandes 38 vorgesehen, die in Positionierkerben 61
im unteren Randteil 58 des Umfangsrandes 38 der nächsten höch
sten Scheibe in der Anordnung eingelegt werden.
Die gestapelten Zyklonscheiben 27 sitzen auf einer geformten
Bodenplatte 62 (Fig. 2 und 7), die auf einer äußeren Randober
fläche 63 der Basisanordnung 17 angeordnet ist. Die Bodenplatte
62 ist mit einer Nabe 64 versehen, die zur Unterlaufkammer 36
hin offen ist. Auf dieser Nabe 64 sitzt das untere Nabenteil
37 der nächstunteren Zyklonscheibe 27 in der Scheibenanordnung
(Fig. 2). Der Umfangsrand 38 der letztgenannten, nächstunteren
Zyklonscheibe 27 sitzt auf einem Rand 66 der Bodenplatte 62,
die durch Rippen 65 mit der Nabe 64 verbunden ist. An der Nabe
64 und der Randfläche 63 sind entsprechende Dicht-O-Ringe 54
vorgesehen, um sicherzustellen, daß die im Abstand befindli
chen Kammern 32, 34 und 36 gegeneinander abgedichtet sind.
Eine obere in Flucht befindliche Platte 68 (Fig. 7 und 10) ist
oben auf den Zyklonscheiben vorgesehen und sitzt auf deren
oberster Scheibe 27. Die obere Platte 68 hat eine ähnliche Ge
stalt wie die Scheiben 27 und weist eine Nabe 69 und einen
durch Rippen 71 verbundenen äußeren Rand 70 auf. Die Nabe 69
und der Rand 70 sitzen ineinandergeschachtelt auf der Nabe 37
und dem Umfangsrand 38 der oberen Zyklonscheibe 27. O-Ringe 54
sind um die Nabe 69 und den Rand 70 vorgesehen, um die Kammern
32, 34, 36 gegeneinander abzudichten.
Wie schon erwähnt, sollen die gestapelten Zyklonscheiben 27 in
Position gehalten werden und es soll eine begrenzte, vertikale
Relativbewegung der gestapelten Scheiben 27 während des Be
triebes der Vorrichtung 14 gegeneinander erlaubt sein, ohne
daß die Dichtigkeit zerstört wird. Diese begrenzte Vertikal
bewegung zwischen benachbarten Scheiben 27 erfolgt beispiels
weise infolge bestimmter thermischer Feuchtigkeits
ausdehnungsfaktoren der Kunststoffmasse einer Zyklonscheibe
27. Zu diesem Zweck sind Druckplatteneinrichtungen am obersten
Teil des Gehäuses 15 vorgesehen und diese weisen eine zylindrische
Metalldruckplatte 73 auf (Fig. 2, 10 und 13), welche auf der
geformten oberen Platte 68 des Zyklonaufbaues sitzt. Ein Na
benteil 74 der Druckplatte 73 ist ohne Durchlässe bzw. unper
foriert und weist ein kreisförmiges, aufrechtes, zylindrisches
Flanschteil 76 auf, dessen Wandteile sich teleskopartig in
einen zylindrischen Abschnitt 78 erstrecken, der vom Deckel
16 der Vorrichtung 14 herabhängt, um ein Gehäuse 79 für eine
schraubenförmige Druckfeder 80 zu bilden. Der äußere Umfang
der unteren Fläche des Deckels 16 ist mit einem hängenden
Wandteil 82 versehen, gegen welches die Umfangsoberfläche des
Randes 83 der Druckplatte 73 angeordnet ist, welche durch Rip
pen 75 mit der Nabe 74 verbunden ist. Die O-Ringe 54 sind auch
um den Umfang des Randes 83 vorgesehen, um den Deckel 16 gegen
die Überlaufkammer 34 abzudichten, sowie um das zylindrische
Flanschteil 76 der Nabe 74 herum, um das Gehäuse 79 gegen die
Beschickungskammer 32 abzudichten.
Eine Stange 85 ist an der Druckplatte 73 befestigt und mit einem
mit Gewinde versehenen Teil versehen, welches sich nach außer
halb des Deckels 16 erstreckt. Eine Einstellmutter 86 ist um
die Stange 85 geschraubt und in eine Halterung 88 oben am Dec
kel 16 angeordnet. Eine entfernbare Schutzkappe 89 ist über
der Halterung 88 angeordnet. Die Feder 80 liegt im Gehäuse 79
um die Stange 85 herum. Ihr unteres Ende liegt gegen die Druck
platte 73 an, und ihr gegenüberliegendes Ende liegt gegen die
untere Fläche des Deckels 16 an. Wie man versteht, drückt das
Einstellen der Mutter 86 die Feder 80 zusammen
bzw. entlastet diese, um den gewählten Druck zu erhalten, der
dazu notwendig ist, die Zyklonscheiben 27 in der Stapelanord
nung zu halten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in den Fig. 1
bis 10 veranschaulicht ist, werden zehn Zyklonscheiben 27 ver
wendet, deren jede mit vierundzwanzig Zyklonen 28 versehen
sind, so daß sich eine Vorrichtung mit 240 Zykloneinheiten
ergibt. Im Betrieb der Vorrichtung 14 wird eine Feststoffe ent
haltende flüssige Suspension unter Druck den Zyklonscheiben 27
durch den Beschickungseinlaß 30 in der Basisanordnung 17 zuge
führt und von dort nach oben in das Gehäuse 15 zur Beschickungs
kammer 32, wobei die flüssige Suspension in die Zyklone 28
durch die darin befindlichen tangentialen Beschickungseinlässe
45 eintritt. Die Drehkraft der in die Zyklone 28 eintretenden
Beschickung ist so, daß die leichtere oder Überlauffraktion
mit den Feinteilchen in der Suspension aus den Zyklonen 28
durch die Tauchrohreinrichtungen 43 zu der äußeren Überlauf
kammer 34 und nach außerhalb der Vorrichtung 14 durch den Fein
stoffauslaß 33 austritt. Gleichzeitig tritt die schwerere Frak
tion oder der Unterlauf durch die Zyklonunterlauföffnungen 39
der Zyklone 28 zur Unterlaufkammer 36 und nach außerhalb des
Gehäuses 15 durch den Zentralauslaß 35 aus.
Im Betrieb der Vorrichtung 14 verwendet die Druckplatte 73 die
Kraft, die sich aus dem Beschickungsdruck der Flüssigsuspension ergibt,
um die gestapelten Zyklonscheibn 27 in der zu
sammengebauten Lage zu halten, und zwar durch Einleitung einer
Axialkraft oben auf den Zyklonstapel gegen den hohen Beschic
kungsdruck. Die nach unten auf die Druckplatte 73 wirkenden
Kräfte haben eine Anfangskraft der Feder 80 und eine effektive
Kraft, die sich aus dem Beschickungsdruck ergibt. Zwischen
den Rippen 75 in der Druckplatte 73 vorgesehene Öffnungen 81
erlauben den Eintritt des Beschickungsfließmittels in den Be
reich des Deckels 16 und üben einen zusätzlichen Druck oben
auf die Platte 73 aus. Der hohe Beschickungsdruck wirkt über
einen ausreichend großen Bereich oben auf der Druckplatte 73,
um die Kraft zu übersteigen, welche durch die Drücke am Boden
der Platte 73 entwickelt werden, und liefert somit einen effek
tiven Abwärtsdruck und einen Trieb nach unten. Zusätzliche,
oben in der Vorrichtung 14 wirkende Kräfte weisen den Überlauf-
und Unterlauffließmitteldruck von der Kammer 34 und 36 zusätz
lich zu dem Beschickungsdruck des Fließmittels in der Beschic
kungskammer 32 auf. Die vorliegende Anordnung erlaubt die
Steuerung dieser Faktoren, während gleichzeitig eine schwache
Ausdehnung oder eine gewisse Bewegung zwischen benachbarten
Zyklonscheiben 27 möglich ist, die von Zeit zu Zeit entspre
chend den Temperaturveränderungen, den inneren Drücken und
ähnlichen Faktoren erfolgt, jedoch ohne Beeinträchtigung der
Abdichtung zwischen den Kammern. Im Betrieb der Vorrichtung 14
können die Einstellmutter 86 und ihre Halterung 88 auf der
Stange 85 frei mit der Druckplatte 73 steigen, und zwar wäh
rend jeder vorgenannten Ausdehnung oder Bewegung der Scheiben
27.
Bei den gestapelt angeordneten Zyklonscheiben 27 ruft die von
der Druckplatte 73 auf die Scheiben ausgeübte Axialkraft ein
Zusammendrücken der Dicht-O-Ringe 54 hervor, welche in den Lei
tungen 55 und 59 zwischen benachbarten Scheiben 27 angeordnet
sind. Die vertikalen Seitenwände der Leitungen 55 und 59 haben
solche Maße, daß ein Eingriff mit benachbarten Oberflächen der
O-Ringe 54 möglich ist und eine kontinuierliche, radiale Um
fangsdichtkraft in der durch den Pfeil A in Fig. 1 gezeigten
Richtung erfolgt.
Außerdem wird oben und unten am Gehäuse 15 eine Axialkraft auf
die O-Ringe 54 zwischen der Druckplatte 73 und der oberen Plat
te 68 und auf die O-Ringe 54 zwischen der Bodenplatte 62 und
der oberen Randoberfläche 63 der Basis 17 ausgeübt, um Axial
dichtungen in derjenigen Richtung zu bewirken, die durch den
Pfeil B gezeigt ist (Fig. 2 und 10). Infolge dieser Dichtanord
nung ist die Leckage der konzentrischen Kammern 32, 34 und 36
in wirksamer und wirtschaftlicher Weise verhindert.
In den Fig. 14 bis 16 ist eine andere Ausführungsform der Vor
richtung gezeigt, wobei die Druckplatteneinrichtung und die
Gehäuseanordnung modifiziert sind. In diesen Figuren sind ent
sprechende Bezugszahlen für gleiche Aufbauteile, wie oben be
schrieben, verwendet.
Die Mehrfachhydrozyklonvorrichtung ist auch bausteinartig ein
setzbar, wobei zusätzliche Zyklonscheiben 27 hinzugefügt oder
von der Anordnung weggenommen werden können, um ihre Betriebs
kapazität zu erhöhen oder zu verringern. Zu diesem Zweck ist
eine Mehrfachhydrozyklonvorrichtung 90 (Fig. 14) mit zusätzli
chen Gehäuseabschnitten 81 und 92 versehen, die auf dem Gehäu
se 15 befestigt sind. Die Gehäuseabschnitte 91 und 92 haben
passende obere und untere Flansche 19, 24, die durch Klemmtei
le 21 und Verschraubungen 23 aneinander befestigt sind. Auf
diese Weise werden dreißig zusätzliche Zyklonscheiben 27 zu
der Zyklonanordnung hinzugefügt, so daß sich insgesamt dreißig
Scheiben 27 oder 720 Gesamtzyklone 28 ergeben, wodurch sich eine
Maschine mit größeren Trennmöglichkeiten ergibt. Die Gehäuse
abschnitte 91, 92 und die darin befindlichen Zyklonscheiben 27
können je nach den speziellen Bedürfnissen des Benutzers leicht
hinzugefügt oder herausgenommen werden, oder es können einzel
ne Zyklonscheiben 27 ersetzt werden.
In der Vorrichtung 90 ist eine Zugschraube 95 als zusätzliche
Einrichtung vorgesehen, um die Zyklonscheiben 27 gestapelt zu
halten. Die Zugschraube 95 besteht aus drei Abschnitten 96,
97 und 98. Der Abschnitt 98 hat ein offenes Ende 99, welches
über Zapfen 101 einer Bodenplatte 102 gepaßt ist, und ist
an diesem mittels eines Führungsstiftes 103 lösbar befestigt.
In gleicher Weise sind der Abschnitt 97 am Abschnitt 96 und
der Abschnitt 98 am Abschnitt 97 lösbar angebracht.
Die Druckplatteneinrichtungen für die Vorrichtung 90 weisen
eine Druckplatte 105 ähnlich der Druckplatte 73 auf, mit Aus
nahme der Tatsache, daß ihre Nabe 106 verstärkt ist, damit
sich der Zugschraubenabschnitt 96 durch eine darin befindliche
Öffnung 107 erstrecken kann. Ein Gehäuse 109 für die Druckfe
der 80 ist zylindrisch und ist an den Wänden des Deckels 16 an
gebracht, z. B. durch Schweißen an der darin befindlichen Öff
nung. Ein Kreisflanschteil 111 der Nabe 106 ist für eine Gleit
bewegung gegen die Wände des Gehäuses 109 angeordnet. Eine
Druckstange 112 ist oben auf der Druckplatte 105 befestigt und
mit einem länglichen Durchgang 113 versehen, durch welchen
sich der Zugschraubenabschnitt 96 erstreckt. Eine Halterung
114 für die Zugschraube 95 ist an den Umfangsflächen des
zylindrischen Gehäuses 109 befestigt, wobei sich der Zugschrau
benabschnitt 96 und die Stange 112 durch darin befindliche Öff
nungen 115, 116 erstrecken und die Zugschraube 95 durch eine
Mutter 117 in Stellung festgelegt ist.
Die Druckfeder 80 ist um die Stange 112 herum angeordnet, ein
Ende derselben steht mit dem Boden der Halterung 114 in Ein
griff, und das gegenüberliegende Ende liegt gegen die Druck
platte 105 an. Eine einstellbare Sperrmutter 118 ist um das
mit Gewinde versehene Ende der Stange 112 vorgesehen, um die
Feder 80 mit Vorsprung zu versehen, wobei sich die Stange 112
und die Druckplatte 105 während des Betriebes der Vorrichtung
40 gemäß der vorstehend beschriebenen Bewegung der Zyklon
scheiben 27 frei nach oben auf der Zugschraube 95 bewegen können.
Claims (20)
1. Mehrfach-Hydrozyklonvorrichtung (14) mit einem geschlosse
nen Gehäuse (15) mit einer Zuführeinlaßkammer (30, 32) und
einem Paar von im Abstand angeordneten Entleerungskammern
(33, 34, 36), einer Mehrzahl von einzelnen, horizontal und
radial angeordneten Zyklonen (28), die in dem Gehäuse (15)
konzentrisch übereinander angeordnet und jeweils aus einem
kegelstumpfförmigen Körper mit einer Hauptkammer gebildet
sind, die an ihren gegenüberliegenden Enden mit im Abstand
angeordneten Zyklon-Unterlauf- (39) und Oberlauföffnungen (46)
versehen ist, die sich zu je einer Entleerungskammer (36,
34) in dem Gehäuse (15) hin öffnen, und eine abnehmbare
Tauchrohreinrichtung (43) in der oberlaufauslaßseiti
gen Öffnung (46) jedes Zyklons (28) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Zyklone (28) in vorgeform
ten Zyklonscheiben (27) mit einstückig miteinander ausgebil
deten Trägerteilen zusammengefaßt gebildet sind,
daß die Zyklonscheiben (27) ineinander verschachtelt und
miteinander abdichtend aufeinander stapelbar sind und daß
eine leicht lösbare Einrichtung vorgesehen ist,
welche die Zyklonscheiben (27) unter Zulassen einer Vertikal
bewegung relativ zueinander und ohne Beeinträchtigung der
Abdichtung untereinander in der verschachtelten Stellung
hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Zyklonscheibe (27) ein vorgeformtes kreisförmiges Stütz
teil aufweist mit einer inneren Nabe (37) und einem äußeren
Randteil (38), welche durch eine Vielzahl von einstückig
geformten und radial verlaufenden, im Abstand angeordneten
Zyklonen (28) miteinander verbunden sind, die äußeren Rand
teile (38) der getapelten Zyklonscheiben (27) von den Wän
den des Gehäuses (15) im Abstand derart angeordnet sind,
daß die äußere Kammer (34) in dem Gehäuse (15)
vorgesehen ist, die innere Kammer (36) durch
die aufeinandergestapelten Nabenteile (37, 64) der Zyklon
scheiben (27) gebildet sind, die Beschickungskammer (32)
zwischen den Entleerungskammern (34, 36) zwischen den Zyklo
nen (28) vorgesehen ist, im Abstand angeordnete Unterlauf
und Öffnungen (33, 35, 39, 46) in jedem Zyklon (28)
vorgesehen sind, die sich jeweils zu einer Kam
mer (34, 36) öffnen, eine Einstelleinrichtung
auf den Scheiben (27) derart vorgesehen ist, daß die Schei
ben (27) konzentrisch aufeinander gestapelt gehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung Flanschteile (37 a, 37 b, 57)
auf der Nabe (37) und den äußeren Randteilen (58) aufweist
und daß jede Zyklonscheibe (27) mit ausgewählter Gestaltung
zur Ineinanderschachtelung mit der Nabe (37) und den Rand
teilen (58) der direkt darüber und darunter angeordneten
Scheiben (27) des Stapels gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flanschteile
(37 a, 37 b, 57) im Abstand befindliche zylindrische Leitungen
(55, 59) vorsehen und O-Ringe (54) innerhalb dieser Leitun
gen (55, 59) unter radialer Abdichtung der Beschickungskammer
(32) und der im Abstand angeordneten Kammern (34,
36) voneinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß Ansätze (60) auf dem äußeren Rand (38)
der Zyklonscheiben (27) und Kerben (61) im äußeren Rand
(38) der nächst benachbarten Scheibe (27) in dem Zyklonsta
pel zur Verhinderung einer Drehbewegung der verschachtelten
Scheiben (27) gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (15) auf einem
Basisteil (17) befestigt ist, das mit einem Beschickungs
einlaß (30) und im Abstand befindlichen Ausläs
sen (33, 35) versehen ist, die jeweils mit der zentralen
Beschickungskammer (32) und den im Abstand davon befindli
chen Kammern (34, 36) in dem Gehäuse (15) in
Verbindung stehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Halten der Zy
klonscheiben (27) in gestapelter Position eine Druckplatte
(73) aufweist, die oben auf dem Stapel der Zyklonscheiben
(27) angebracht ist, ferner eine Feder (80) aufweist, die
mit der Druckplatte (73) in Eingriff steht, und eine Ein
richtung für die Einstellung der Spannung der Feder
(80) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zyklonscheiben (27) aus Kunststoff vorgeformt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (80) eine Kompressionsfeder ist und die Ein
richtung zum Einstellen der Spannung der Feder (80)
für eine begrenzte Vertikalbewegung der Zyklonscheiben
(27) zueinander ausgestaltet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beschickungskammer (32) konzentrisch
zu den Kammern (34, 36) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tauchrohreinrichtungen (43) Stopfen
aufweisen, die zur Anordnung des Stopfens in dem Zy
klon (28) mit einem Führungsteil (48) zur Verhinderung einer
Abwärtsbewegung des Stopfens gebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein tangentialer Beschickungseinlaßka
nal (45) in jedem Zyklon (28) gebildet ist und daß sich
diagonale Vorsprünge (47) von dem Führungsteil (48) des
Stopfens in einer Ebene damit erstrecken, so daß sie
sich teilweise unter Vervollständigung der Gestaltung des
Beschickungseinlasses (45) in die Beschickungseinlaß
kanäle (45) erstrecken.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Klemmteile zum Halten der
Tauchrohreinrichtungen (43) in Position in den Zyklon
teilen (28) vorgesehen sind und eine Platte (49), die über
einem Ende der Tauchrohreinrichtung (43) angebracht
ist, sowie eine Einrichtung aufweisen, welche am äuße
ren Rand (38) der Zyklonscheiben (27) zum Arretieren der
im Abstand befindlichen Enden der Klemmteile gebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung in dem Stopfen
an gegenüberliegenden Enden zu dem Zyklon
(28) bzw. der Überlaufkammer (34) hin offen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein tangentialer Beschickungseinlaß
kanal (45) in den Zyklonen (28) gebildet ist, die stopfen
förmige Tauchrohreinrichtung (43) im Rand (38) einer
Zyklonscheibe (27) an der Basis eines Zyklons (28) einge
führt ist, daß eine Leitung an ihren jeweils gegen
überliegenden Enden zu den Zyklonen (28) und der
Öffnung offen ist, jeder Stopfen mit einem vorderen
Führungsteil (48) für die Anordnung des Stopfens in
dem Zyklon (28) und für die Verhinderung einer Abwärtsbe
wegung des Stopfens aufgebaut ist, und daß ein diago
naler Vorsprung (47) in dem Einlaß angeord
net ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Stopfen in der Ober
lauföffnung (41) jedes Zyklons (28) eingeführt ist und
daß auf der Nabe (37) und den Randteilen (38) Einstellein
richtungen vorgesehen sind mit Flanschteilen (37 a, 37 b,
57) zum Ineinanderschachteln der Scheiben (27) und aufein
ander sowie in Flucht und konzentrisch gestapelt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die ineinandergeschachtelten Flansche
(37 a, 37 b, 57) der Naben (37) und der Randteile (38) Ab
standswandteile aufweisen, welche Leitungen (55, 59)
um den Rand (38) und die Nabe (37) vorsehen, und daß inner
halb dieser Leitungen (55, 59) Dichtringe (54) vorgesehen
sind und die Wandteile Maße für einen Eingriff
mit den Dichtringen (54) unter radialer Kompression der
Dichtringe in ineinandergeschachtelter Lage der Scheiben
(27) haben.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte (73) ein zylindrisches
und metallisches Teil aufweist und daß die Dichtringe (54)
zwischen der Platte (73) und den Zyklonscheiben (27) vor
gesehen sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kompressionsfeder (80) für den Eingriff mit der Druck
platte (73) und für eine vorgewählte Axial
kraft in dieser vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß eine einstellbare Mutter (86) außerhalb des Ge
häuses (15) für das Einstellen der Spannung der Kompres
sionsfeder (80) vorgesehen ist.
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