DE2157444B2 - Dynamische Trennvorrichtung zum Abtrennen von in verunreinigten Flüssigkeiten suspendierten Teilchen - Google Patents
Dynamische Trennvorrichtung zum Abtrennen von in verunreinigten Flüssigkeiten suspendierten TeilchenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine dynamische Trennvorrichtung zum Abtrennen von in verunreinigten
Flüssigkeiten suspendierten Teilchen mit einem in einem abgedichteten Gehäuse angeordneten, im wesentlichen zylinderförmigen, auf einer Drehachse
zentrierten Rotor, der an seiner Peripherie einen Filtereinsatz umfaßt, wobei im Gehäuse ein Flüssigkeitseinlaß für die verunreinigte Flüssigkeit, ein mit
einer Saugleitung verbundener Flüssigkeitsauslaß für die gereinigte Flüssigkeit, sowie ein Teilchenausfaß im
unteren Teil des Gehäuses für die abgetrennten Teilchen vorgesehen ist.
Die ausschließlich mit Zentrifugalkräften arbeitenden Trennvorrichtungen haben im allgemeinen keinen
vollkommenen Wirkungsgrad. Dies ist beispielsweise bei den sogenannten Zyklontrennvorrichtungen der
Fall. Will man eine absolute Trennwirkung erzielen, muß man notwendigerweise auf Filterplatten oder Filterwände zurückgreifen. Dabei ergibt sich aber auf der
anderen Seite das Problem der Bildung von Schichten oder »Kuchen« der abzutrennenden Teilchen, deren
Dicke den Druckabfall bestimmt. Die bekannten mit
Filtereinsätzen versehenen dynamischen Trennvorrichtungen — man vergl. hierzu beispielsweise die AT-PS
2 58 313 — ermöglichen es jedoch nicht, im Dauerbe-■>
trieb und bei praktisch konstanten Druckabfall unter wirtschaftlichsten Bedingungen eine Flüssigkeit von den
in ihr suspendierten Teilchen abzutrennen. In allen diesen bekannten Vorrichtungen folgen sowohl die
Flüssigkeit als auch die Teilchen in einem vorgegebenen in Augenblick entgegengesetzten Trajektorien und verursachen dadurch einen zusätzlichen Druckabfall.
Unter gewissen, aus Resonanzphänomenen resultierenden Umständen, kommt es sogar vor, daß der
Druckabfall anstatt konstant zu bleiben mit einer ι? großen Geschwindigkeit anwächst, so daß man
gezwungen ist, periodisch die Zirkulation der Flüssigkeit
anzuhalten, um aus der rotierenden Anordnung einen wesentlichen Teil der anwachsenden und an der
Rotation teilnehmenden Teilchenmasse zu entfernen, um auf diese Weise auf einen normalen Widerstandswert für die Flüssigkeit auf deren Zentripetal-Trajektorie zurückzukehren. Häufig muß man sogar den
Filtereinsatz reinigen oder durch einen neuen ersetzen. Dies ist beispielsweise bei sogenannten Rotationsfiltern
der Fall. Schließlich ist man sogar häufig gezwungen, zusätzliche Reinigungsschritte anzuwenden, wie beispielsweise eine Vibrationsabtrennung, ein Gegenstromblasen, ein Auswaschen des Einsatzes od. dgl.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten der bekannten Vorrichtung zu verbessern oder zu beseitigen. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist bei einer dynamischen Trennvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der Filtereinsatz einen
stromaufwärtigen Raum, der mit dem Flüssigkeitseinlaß in direkter Verbindung steht, ringförmig umschließt,
sowie aus einer Folge von im wesentlichen senkrecht zur Drehachse bzw. zur Peripherie des Rotors
ausgerichteten Filterwänden besteht, die derart im Abstand zueinander angeordnet und voneinander
abgetrennt sind, daß sie abwechselnd radiale Kanäle, die eine direkte Verbindung zwischen dem stromaufwärtigen Raum für die zu reinigende Flüssigkeit und einem
außerhalb des Rotors befindlichen Raum für die abgetrennten Teilchen herstellen, und transversale
Kanäle, die die durch die Filterwände gesaugte und gereinigte Flüssigkeit aufnehmen, sowie mit dem
Flüssigkeitsauslaß verbunden sind, bilden.
Dank dieser Anordnung sind die in der verunreinigten Flüssigkeit suspendierten Teilchen nicht nur der
Mitnahmewirkung der Flüssigkeit unterworfen, sondern darüber hinaus der Trägheitskraft infolge des Zentrifugalkraftfeldes. Sie werden somit direkt von der Achse
bis zu Peripherie des Rotors quer zu den radialen ■» Kanälen mitgenommen, um sich anschließend infolge
der Schwerkraft im unteren Bereich des Gehäuses in Höhe des Teilchenauslasses zu sammeln.
Was die gereinigte Flüssigkeit anlangt, so folgt diese anfänglich einer Zentrifugaltrajektorie, die zunächst in
w) etwa parallel zu den Filterflächen verläuft und sich
anschließend in etwa dort rechtwinklig krümmt, wo die
Flüssigkeit die Filterflächen schneidet, um so in den stromabwärtigen Raum zu gelangen.
f>5 Teilchen niemals gegeneinander, wie es bei den bislang
bekannten Vorrichtungen der Fall war, so daß dadurch
eine permanente Reinigung der Filterflächen erleichtert
wird. Die erfindungsgemäße dynamische Trennvorrich-
tung kann deshalb kontinuierlich mit einer praktisch konstanten Druckdifferenz arbeiten.
Anhand des in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung
nachstehend mit Einzelheiten näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch eine dynamische Trennvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt If-II durch die Trennvorrichtung nach Fig. 1,
Fig.3 einen Teilschnitt längs der Linie II1-III der
Trennvorrichtung nach F i g. 1,
Fig.4 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht
eines Filterblocks der Trennvorrichtung nach den Fig. 1-3.
Die Filtervorrichtung bzw. dynamische Trennvorrichtung gemäß den F i g. I —3 besteht im wesentlichen aus
einem Rotor 1, der im Inneren eines abgedichteten Gehäuses 2 untergebracht ist welches bei horizontaler
Achse im wesentlichen Zylinderform aufweist Der Rotor 1, der gleichfalls Zylinderform besitzt ist auf einer
horizontalen Welle 3 mit kreuzförmigem Qverschnitt befestigt, die ihrerseits an ihren Enden drehbar in
Kugellagern 4 gelagert ist, welche auf den seitlichen Flanschen des Gehäuses 2 angeordnet sind. Eines der
Enden der Welle 3 mit kreuzförmigem Querschnitt setzt sich außerhalb des Gehäuses in einem Fortsatz fort und
trägt eine Riemenscheibe 5 um den Rotor 1 mit der gewünschten Geschwindigkeit über einen nicht dargestellten
Motor anzutreiben.
Das abgedichtete Gehäuse 2 ist mit drei getrennten öffnungen versehen, nämlich einem Flüssigkeitseinlaß 6
für die mit Teilchen verunreinigte, zu reinigende Flüssigkeit, einem Flüssigkeitsauslaß 8 für die abgetrennten
Teilchen.
Der Flüssigkeitseinlaß 6 für die verunreinigte Flüssigkeit mündet in eine erste ringförmige Kammer 9,
die sogenannte stromaufwärtige Kammer, die auf einem der seitlichen Flansche des Gehäuses die Welle 3
umgebend ar^eordnet ist, während der Flüssigkeitsauslaß 7 in eine weitere ringförmige Kammer 10, die
stromabwärtige Kammer, mündet, die in identischer Weise auf dem anderen seitlichen Flansch des Gehäuses
angeordnet ist. Was den Teilchenausiaß 8 anlangt, so liegt dieser im unteren Abschnitt des Gehäuses 2 am
Ende eines Trichters 11.
Der Rotor 1 ist mit einem Filtereinsatz versehen, der hier aus sechs quaderförmigen Filterblöcken 12 besteht,
die zwischen zwei Kreisflanschen 13 und 14 montiert sind. Diese sechs Filterdecke sind regelmäßig in Form
eines Hexagons an der Peripherie des Rotors angeordnei und bilden somit in ihrem Zentrum einen
stromaufwärtigen Raum 15, der die Welle 3 umgibt. Der Kreisflansch, ist über eine kreisförmige öffnung 16, die
praktisch in der Miite liegt, auf der Welle 3 befestigt, so daß durch diese öffnung eine Verbindung zwischen der
stromaufwärtigen Kammer 9 des Gehäuses 2 mit dem stromaufwärtigen Raum 15 des Rotors 1 besteht Der
zweite Kreisflansch 14 trägt in gleicher Weise eine zentrale Kreisöffnung um die Welle 3, die jedoch durch
eine Scheibe 17 abgedichtet ist, welche starr am Kreisflansch befestigt ist und gleichzeitig dazu dient,
den Rotor 1 drehfest mit der Welle 3 zu verbinden.
Zwischen dem Kreisflansch 14 und dem entsprechenden Flansch des Gehäuses 2 befindet sich ein dritter
Kreisflansch 18, der über die zylindrische Wand 19 des Rotors 1 mit den beidin erstgenannten Flanschen
verbunden ist. Der dritte Kreisflansch 18 begrenzt
zusammen mit dem Kreisflansch 14 eine ringförmige stromabwürtige Kammer 20, deren Funktion weiter
unten noch näher erläutert werden soll. Die so im Rotoi 1 gebildete stromabwärtige Kammer 20 steht in direkter
Verbindung mit der stromabwärtigen Kammer 10 des Gehäuses 2, da die Welle 3 mit kreuzförmigem
Querschnitt den Kreisflansch 18 in einer kreisförmigen Öffnung 21 des Kreisflansches 13 durchsetzt
In Höhe der Kugellager 4 und gleichzeitig zwischen den Kreisflanschen 13 und 18 und den entsprechenden
Flanschen des Gehäuses 2 sind Dichtungselemente 22 vorgesehen, um eine perfekte Abdichtung zum einen
zwischen dem Flüssigkeitseinlaß 6 und dem stromaufwärtigen Raum 15 des Rotors 1 über die stromaufwärtige
Kammer 9 des Gehäuses 2 und zum anderen zwischen der stromabwärtigen Kammer 20 des Rotors 1
und dem Flüssigkeitsauslaß 7 über die stromabwärtige Kammer 10 des Gehäuses 2 sicherzustellen.
Man erkennt im übrigen, daß der Kreisflansch 13 lösbar am zylindrischen Rand 19 des Rotors 1 mit Hilfe
eines Befestigungsflansches 23 befestigt ist, um das
Einsetzen der Filterblöcke 12 ins Inneiv des Rotors 1 und eine eventuelle Ersetzung zu ermöglichen.
Wie man am besten aus F i g. 2 ersehen kann, sind die
sechs Filterblöcke 12 untereinander durch Zwischenräume 24 in Form von Prismen mit dreieckiger
Grundfläche getrennt. Die prismatischen Zwischenräume 24 kommunizieren direkt mit der stromabwärtigen
Kammer 20 des Rotors 1 über dreieckige Öffnungen 25 des Kreisflansches 14, dessen sich daraus ergebende
Form man in Fig.3 erkennen kann. Man erkennt darüber hinaus, daß die zylindrische Wand 19 des Rotors
1 in Höhe der Filterblöcke 12, wie durch die Bezugszeichen 26 in F i g. 2 angedeutet, durchbrochen
ist, wobei die Funktion dieser Durchbrüche weiter unten näher erläutert wird. Zwischen den beiden Kreisflanschen
13 und 14 existiert die Wand 19, somit nur im Bereich der prismatischen Zwischenräume 24, die
lediglich auf der Seite des Kreisflansches 14 gegen die Kammer 20 geöffnet sind.
Bezugnehmend auf die Fig.4 soll im folgenden der
Aufbau der Filterblöcke 12 beschrieben werden.
Zunächst ist festzustellen, daß die Filterblöcke 12 im wesentlichen durch aufeinanderstapeln rechteckförmiger
Filterwände 27 gebildet sind, die senkrecht zur Rotationsachse des Rotors 1 angeordnet sind, wobei der
Aufbau und die Ausgestaltung der Filterwände 27 entsprechend der zu reinigenden Flüssigkeit und der in
ihr enthaltenen Teilchen gewählt ist. Diese Filterwände
27 sind voneinander durch Streben getrennt, die so angeordnet sind, da3 sie einmal die radialen Kanäle 28
bilden, die den stromaufwärtigen Raum 25 des Rotors 1 über die öffnungen 26 mit dem Raum außerhalb des
Rotors 1 verbinden und andererseits zur Bildung der transversalen Kanäle 29 dienen, welche direkt in die
prismatischen Zwischenräume 24 münden. Die Kanäle
28 und 29 wechseln sich regelmäßig ab und stehen untereinander ausschließlich quer über die Filterwände
27 in Verbindung. Man erkennt aus F i g. 4, daß jeder radiale Kanal 28 gegenüber den benachbarten prismatischen
Zwischenräumen 24 durch zwei seitliehe Streben 30 abgeschlossen ist, während jeder transversale Kanal
29 durch zwei seitliche Streben 31 gegen den stromaufwärtigen Raum 15 des Rotors 1 und die
Öffnungen 26 geschlc «sen ist
Eine Filtervorrichtung bzw. dynamischen Trennvorrichtung der beschriebenen Art funktioniert in folgender
Weise:
Wie bei allen Filiervorrichtungen erfolgt die Strömung der Flüssigkeit von der stromaufwärtigen Seite
zur stromabwärtigen Seit?, d. h. vom Flüssigkeitseinlaß 6 zum Flüssigkeitsauslaß 7 durch eine Druckdifferenz
zwischen diesen beiden öffnungen, die mit Hilfe irgend eines bekannten geeigneten Mittels erzeugt wird. Der
Rotor 1 wird über die auf der Welle 3 verkeilte Riemenscheibe 5 mit einer bestimmten Umdrehungsgeschwindigkeit in Rotation versetzt, wodurch das
angesprochene Zentrifugalkraftfeld entsteht.
Die am FlüssigkeitseinlaB 6 ankommende, mit
Teilchen verunreinigte Flüssigkeit gelangt zunächst in die ringförmige stromaufwärtige Kammer 9 des
Gehäuses 2 und von dort aus durch die kreisförmige öffnung 16 in den stromaui'wärtigen Raum 15 des
Rotors t.
Anschließend dringt die Flüssigkeit in die radialen Kanäle 28 der Filterblöcke 12 ein. wobei sie einer
Zentrifueallrajektorie folgt, die in etwa parallel /n ilrn
Filterwänden 27 verläuft. Diese Trajektorie krümmt sich in etwa rechtwinklig in dem Moment, wo die
Flüssigkeit die Filterwände 27 durchsetzt, um in die stromabwärtige Kammer 20 des Rotors 1 zu gelangen,
wobei sie nacheinander die transversalen Kanäle 29, die prismatischen Zwischenräume 24 und die dreieckigen
öffnungen 25 des Kreisflansches 14 durchsetzt. Von dort aus gelangt die gereinigte Flüssigkeit in die
stromabwärtige Kammer 10 des Gehäuses durch die kreisförmige öffnung 21 und wird durch den Flüssigkeitsauslaß
7 abgenommen.
Die in der Flüssigkeit suspendierten Teilchen, welche
die Filterwände 27 nicht durchsetzen können, werden nicht nur durch die Flüssigkeit mitgeschleppt, sondern
sind darüber hinaus den Trägheitskräften des Zentrifugalkraftfeldes unterworfen. Diese Trägheitskraft trägt
im übrigen auch verstärkt dazu bei, daß sich die Teilchen von der Rotorachse entfernen, nachdem die mitnehmende
Wirkung durch die strömende flüssigkeit abnimmt.
Durch die Wirkung dieser beidtn Kräfie werden die Teilchen durch die radialen Kanäle 28 und die
Öffnungen 26 von der Rotorachs* in den Raum außerhalb des Rotors bewegt uno sammeln sich
anschließend infolge der Schwerkraft im Trichter 11. von wo sie periodisch, oder auch durch eine
kontinuierlich arbeitende Einrichtung, am Teilchenaus
laß 8 abgenommen werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daC
die Teilchen und die Flüssigkeit niemals im Gegenstrorr
j zueinander bewegt sind, wie es bei den bislang bekannten Vorrichtungen der Fall war. Daraus ergibl
sich eine permanente und wirksame Reinigung der Filterwände 27, so daß ein kontinuierlicher Betrieb mil
praktisch konstanter Druckdifferenz möglich ist.
in Man erkennt gleicherweise, daß die die Teilchen
mitnehmende Kraft der Flüssigkeit eine nützliche parallel zu den Filtcrwändcn 27 gerichtete, Komponen-Ic
sowie eine senkrecht zu den Filterwänden 27 gerichtete schädliche Komponente aufweist, wobei
Ii diese letztere Komponente danach trachtet, die
Teilchen in Kontakt mit der Filterwand 27 zu halter oder zumindest mit dem sich darauf bildender
»Kuchen«, da die Bohrungen der Filterwand kleiner sind ak dir Ahmrssnngrn rlrr milgp<;<-hlpnntpn Trilrhnn
id Man wird daher danach trachten, den Wert dieser
schädlichen Komponente der Mitnahmekraft der strömenden Flüssigkeit so klein wie möglich zu machen
wobei dieser Wert im wesentlichen von der Oberfläche der Filterwändc 27 abhängt.
.'■> Was die Nutzkomponente der Mitnahmekraft dei
Flüssigkeit anlangt, so vermindert sich diese auch fortlaufend je weiter man sich von der Welle 3 entfernt
Normalerweise verschwindet sie vollständig oder nahezu vollständig in der Nähe der Peripherie de*
in Rotors 1, da dann die gesamte Flüssigkeit durch die
Filterwände 27 zur stromabwärtigen Seite gelangt ist Man kann indessen absichtlich ein fcwisses Entweichen
in den stromaufwärtigen Bereich dann ermöglichen wenn die Trägheitskraft allein sich als unzureichlich
i-i erweist um die Teilchen vollständig mitzunehmen. Der
dabei entweichende Teil kann anschließend eventuell zum Filtereingang zurückgcführl werden oder auch in
einfacher Weise in die Atmosphäre abgeleitet werden.
Gegebenenfalls kann der dynamischen Trennvorrich-
4(i tung eine Vorabtrennungseinrichtung vorgeschaltet
sein, um zu große Teilchen bereits vorab zu eliminieren die infolge ihrer Größe die Gefahr mit sich brächten, die
freien Kanäle 28 zwischen den Filterwänden 27 zu verstopfen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (2)
1. Dynamische Trennvorrichtung zum Abtrennen von in verunreinigten Flüssigkeiten suspendierten
Teilchen mit einem in einem abgedichteten Gehäuse angeordneten, im wesentlichen zylinderförmigen,
auf einer Welle zentrierten Rotor, der an seiner Peripherie einen Filtereinsatz umfaßt, wobei im
Gehäuse ein Flüssigkeitseinlaß für die verunreinigte Flüssigkeit, ein mit einer Saugieitung verbundener
Flüssigkeitsauslaß für die gereinigte Flüssigkeit, sowie ein Teilchenauslaß im unteren Teil des
Gehäuses für die abgetrennten Teilchen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filtereinsatz einen stromaufwärtigen Raum (15), der mit dem Flüssigkeitseinlaß (6) in direkter Verbindung steht, ringförmig umschließt, sowie aus einer
Folge von im wesentlichen senkrecht zur Welle (3) bzw. zur Peripherie des Rotors (1) ausgerichteten
Filterwänden (27) besteht, die derart im Abstand zueinander angeordnet und voneinander abgetrennt
sind, daß sie abwechselnd radiale Kanäle (28), die eine direkte Verbindung zwischen dem stromaufwärtigen Raum (15 für die zu reinigende Flüssigkeit
und einem außerhalb des Rotors (1) befindlichen Raum für die abgetrennten Teilchen herstellen, und
transversale Kanäle (29), dre die durch die Filterwände (27) gesaugte und gereinigte Flüssigkeit
aufnehmen, sowie mit dem Flüssigkeitsauslaß (7) verbunden sind, bilden.
2. Dynamische Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den
Filterwänden (27) aufgebaute Filtereinsatz aus einer Mehrzahl quaderförmiger Filterblöcke (12) besteht,
welche regelmäßig an der Periph "ie des Rotors (1) angeordnet und untereinander durch axial verlaufende, prismenförmige Zwischenräume (24) mit
dreieckiger Querschnittsform getrennt sind, in die die transversalen Kanäle (29) einmünden und daß die
Zwischenräume (24) mit einer ringförmigen, den Rotor (1) seitlich abschließenden Kammer (20)
kommunizieren, die dicht mit dem Flüssigkeitsauslaß (7) verbunden ist.
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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