DE1786347A1 - Drehfilter - Google Patents

Drehfilter

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DE1786347A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/465Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element take-off rollers

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Description

DR. ING. ERNST MAIER V ^ PATENTANWALT.
8 MÜNCHEN 33
WID KNM AYKRST Jt. II · TJIEPQ» S» «S 80, »· βΐ ·»
A 293 63
The Eimco Corporation 537 West Sixth South Salt Lake City / Utah
Drehfilter
Die Erfindung betrifft Drehfilter und insbesondere eine Filterbauart, bei welcher die Trommel und andere Hauptteile des Filters preßgeformt werden um die Herstellung sowie den Zusammenbau zu einem vollständigen Filter zu erleichtern und um ferner die Verwendung von Kunststoffen oder anderen ungewöhnlichen Materialien bei der Herstellung zu ermöglichen.
Bisher wurden Trommelfilter mit oder ohne Einrichtungen für den Endlosbandbetrieb aus Metallteilen hergestellt, die miteinander verschweißt oder verschraubt wurden. Eine
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solche Bauform war und ist immer noch für viele Zwecke zufriedenstellend, jedoch werden infolge der zunehmenden Kosten für den Arbeitsaufwand und-den Stahl, besonders bei Spezialstählen, wie sie für Nahrungsmittel oder wegen der Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte Chemikalien erforderlich sind, ihre Kosten prohibitiv. Im Falle kleiner Filter sind die Kosten der Herstellung aus Metall wegen des hohen Arbeitsaufwandes unverhältnismässig hoch.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Drehfilters, bei welchem die Trommel durch mehrere preßgeformte Kunststoffsegmente gebildet wird, welche beim Zusammenbau zur Bildung einer hochwirksamen Trommel mit Zapfen, einem Ablaufdeck und den erforderlichen Leitungen zur Ausübung eines Vakuums und zur Filtratbeseitigung zusammenwirken.
Ferner soll der Filter Teile aufweisen, die aus Kunststoff in Präzisionsformen preßgeformt werden können.
Weiter soll die Trommel so ausgebildet sein, daß mehrere Trommelzylinder zur Bildung einer Trommel von erhöhter Stirnbreite vereinigt werden können.
Ausserdem soll eine Bandauflageeinrichtung zur Umwandlung eines Trommelfilters für einen Endlosbandbetrieb vorge-
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sehen sein, bei welchem die festen und die beweglichen Lagergehäuse mit den ihnen zugeordneten Mechanismen geschützt untergebracht sind. Dabei soll diese Einrichtung für eine Bauform zur Herstellung durch Preßformen aus Kunststoff oder ähnlichen Materialien geeignet sein.
Die erfindungsgemässe Filtertrommel wird durch eine zylindrische Trommel gebildet, die an beiden Enden durch Kopfstücke geschlossen ist. Die gekrümmte Aussenflache der Trommel ist nicht gelocht, sondern mit Rippen versehen, die zur Trommelachse parallel sind und ein Ablaufdeck (drainage deck) bilden. Die Trommel ist aus mehreren preßgeformten bogenförmigen Sektoren hergestellt, von denen jeder an allen Kanten durch sich nach innen erstreckende Wandteile begrenzt ist, welche Flansche zur Befestigung benachbarter Sektoren aneinander und zur Befestigung der Endstücke an diesen zum Abschliessen der Trommelenden bilden.
Die Kopfstücke sind ebenfalls preßgeformt und weisen je eine mittige Nabe bzw. einen Zapfen auf, durch welche die Trommel zur Drehung gelagert ist. Mindestens eines der Kopfstücke wird durch zwei komplementäre einander zugekehrte Teile gebildet, welche nach der Vereinigung miteinander Innenkanäle bilden, durch welche ein Vakuum wirksam
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gemacht und das Filtrat abgezogen werden kann. Weitere Kanäle s ind in dem zugeordneten Zapfen ausgebildet und dienen zur Herstellung einer Verbindung über das Filterventil mit der Vakuumquelle und mit dem Filtratbehälter.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht in schaubildlicher Darstellung eines kontinuierlichen Drehtrommel-Endlosbandfilters gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht in auseinandergezogener Darstellung einer zerlegten erfindungsgemässen Trommel, welche mehrere Hauptelemente zeigt, wobei ein Element der übersichtlicheren Darstellung halber gedAt ist und viele gleichartige Teile der Einfachheit halber weggelassen sind; , .s
• ·
Fig. 3 eine Ansicht der Filtertrommel im Schnitt nach der Ebene der Linie 3-3 in Fig. 1, gesehen in der Richtung der Pfeile;
Fig. 4 eine weitere Schnittansicht der Trommel nach der Ebene 4-4 in Fig. 1, gesehen in der Richtung der Pfeile; 2098U/0385
F'ig. 5 eine Ansicht im vertikalen Schnitt einer der Endhalterungen der Stegausrichteeinrichtung nach der Ebene der Linie 5-5 in Fig. 1, gesehen in der Richtung der Pfeile.
Wie sich am besten aus Fig. 1 ergibt, handelt es sich bei der dargestelltai Ausführungsform um einen Endlosband-Drehfilter mit einem Filterabschnitt 2o, der mit einem Kuchenaus- M trag- und Bandreinigungsabschnitt 21 kombiniert ist.
Die Filtertrommel 22 ist mit Zapfen 23 und 24 am Antriebsende bzw. am Nichtantriebsende versehen. Der Zapfen 24 ist in einem Zapfenlager 26 am Nichtantriebsende der Trommel gelagert, während der Zapfen 23 in einem ähnlichen nicht gezeigten Lager am entgegengesetzten Ende gelagert ist. Beide Zapfenlager werden von Wänden 27 an den entgegengesetzten Enden der Trommel getragen. Zwischen den Wänden wird ferner ein Zufuhrtank 28 getragen.
Die Trommel wird in herkömmlicher Weise durch ein geeignetes Getriebe und einen Motor (nicht gezeigt) zur Drehung angetrieben, die mit dem Zapfen 23 verbunden sind.
An dem Nichtantriebsende der Trommel ist der Zapfen 24 mit einem Filterventil 29 νβΛμηάβη, welches seinerseits
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mit einer nicht gezeigten Vakuumquelle über Leitungen 31 verbunden ist und in an sich bekannter Weise dazu dient, ein Vakuum auf aufeinanderfolgende Teile der Trommeloberfläche bei deren Drehung auszuüben.
Wie in Fig. 2-4 dargestellt, wird die Trommel durch mehrere einzelne Teile gebildet, von denen jeder so gestaltet ist, daß der Filter leicht zu einer kräftigen wirks amen Einheit zusammengebaut werden kann. Die Teile sind ferner so geformt, daß sie aus ausgewählten Kunststoffen durch Preßformen hergestellt werden können.
Die Trommel 22 besteht im wesentlichen aus drei Ilauptteilen, nämlich aus dem zylindrischen Abschnitt 32, dem Antriebsende-Kopfstück 33 und dem Nichtantriebs- oder Ventilende-Kopfstück 34.
Der Zylinder wird durch mehrere identische bogenförmige Sektoren oder Segmente 36 gebildet, von denen jedes durch den gleichen Halbmesser bestimmt wird und einem besonderen Winkelabschnitt eines Kreises entspricht. Die Zahl der für einen vollständigen Zylinder erforderlichen Sektoren hängt von der verwendeten Bauform ab, beträgt jedoch gewöhnlich 8 - 12. An allen Kanten jedes Segmentes sind Flansche ausgebildet. Die Flansche 37 an den Sektorenden befinden
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sich in einer zur Trommelachse senkrechten Ebene, so daß sie nicht nur bauliche Festigkeit vermitteln, sondern auch als Mittel dienen, durch welche die Kopfstücke mit dem Zylinder verschraubt werden können oder gegebenenfalls durch welche Sektoren aneinander als Teile einer längeren Trommel befestigt werden können.
Die Randflansche 38 laufen von dem einen Ende zum anderen
jedes Sektors und erstrecken sich nach innen längs einer λ
Ebene, die zur Trommelachse radial ist, wodurch kräftige und genaue Mittel für den Zusammenbau und das Sichern der Sektoren aneinander in Form eines Warenzylinders erhalten werden. In allen Flanschen sowie in den Kopfstücken 33 und 34 sind für den Zusammenbau geeignete Schraubenlöcher 39 vorgesehen.
Jeder Sektor ist frei von Lochungen, so daß, wenn die Trommel mit den Kopfstücken zusammengebaut ist, diese wasserdicht ist. Zur Entwässerung bzw. für den Ablauf des Filtrats und ™ zur Auflagerung des Filtermediums auf der Trommel dienen Nuten 41 zwischen Rippen 42, die sich in der Längsrichtung der Sektoren, d.h. von dem einen Ende des Zylinders zum anderen und quer zur Umlaufbahn erstrecken.
Bei der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich mit Ausnahme der Rippen in der Mitte jedes Sektors die Rippen
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nicht radial mit bezug auf die Trommelachse, sind jedoch zueinander parallel. Dies erleichtert das Preßformen der Sektoren, da der Sektor leicht aus einer Preßform ohne Beschädigung der einzelnen Rippen entnommen werden kann. Die Sektoren können so geformt werden, daß sie eine hinterschnittene Dichtungsnut 43 am Kantenstoß zwischen benachbarten Sektoren bilden.
Beim Preßformen der Sektoren kann eine einfache Form unter Benutzung einer zwei- oder dreiteiligen Abstützung bzw. eines ebensolchen Kerns verwendet werden, damit der fertige Sektor selbst bei sich nach innen verjüngenden Randflanschen entnommen werden kann. Wie erwähnt, sind die Oberflächenrippen zueinander parallel und senkrecht zu einer Sehne des Sektors, so daß sie leicht aus der Form gelöst werden können. Die hinterschnittene Dichtungsnut läßt sich leicht mit Hilfe eines herausnehmbaren Gesenkteils in der Form herstellen.
Wie erwähnt, verschliessen die Kopfstücke 33 und 34 die Trommelenden. Das Antriebsende-Kopfstück 33 wird durch eine starre Scheibe von einem Durchmesser gebildet, der gleich d?m -Aussendurchmesser des fertigen Zylinders ist, welche Scheibe mit den Endflanschen 37 durch Schrauben 44, zweckmässig aus Kunststoff, verschraubt ist. Das Kopfstück weist
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-kleinen Mittelnabenteil 4£ auf, an dem der Zapfen 23 befestigt ist.
Das andere Kopfstück 34 am Ventilende hat ebenfalls den gleichen Durchmesser wie die Trommel, ist jedoch von besonderer Ausbildung und besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einem inneren Teil 47 und einem äusseren Teil 48, die so ausgebildet sind, daß, wenn sie Fläche an Fläche gegeneinander gebracht werden, sie zur Bildung von Kanälen zusammenwirken, welche das wellige Filterdeck mit dem Filterventil 29 verbinden.
Der innere Kopfstückteil 47 ist der Trommel benachbart und weist mehrere bogenförmige Kanäle 49 in seiner Fläche benachbart seinem Umfang auf. Jeder Kanal ist von der gleichen Länge wie die Breite eines Sektors und das Kopfstück ist so angeordnet, daß jeder Kanal mit allen Nuten eines einzelnen Sektors in Verbindung steht, so daß Flüssigkeiten aus den Nuten zum Kanal fliessen. An jedem Ende jedes bogenförmigen Kanals 49 sind Öffnungen 51 vorgesehen, die sich voll durch den inneren Kopfstückteil erstrecken und mit weiteren Kanälen in Verbindung stehen, wie nachfolgend beschrieben wird. Mit Ausnahme dieser öffnungen weist das innere Kopfstück keine Lochungen auf, wenn die Trommel zusammengebaut ist.
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An der Rückseite des inneren Kopfstückteils sind eine Anzahl Paare von Kanälen 52 ausgebildet, die sich von den (öffnungen
51 im wesentlichen radial nach innen zum Zapfen erstrecken.
Der äussere Kopfstückteil 48 weist ähnliche Paare von Kanälen
52 auf und wird Fläche an Fläche an dem ersten KopSstückteil befestigt, so daß zwischen diesen Teilen eingeschlossene
W Kanäle 52' erhalten werden. Es ist nicht erforderlich, daß die Kanäle in beiden Kopfstückteilen vorhanden sind, jedoch wird, ttfenn sie vorhanden sind, die Grosse der Strömungskanäle erhöht, was vom Gesichtspunkt der Filtrierkapazität gewöhnlich wünschenswert ist.
Der äussere Kopfstückteil ist mit einem mittigen Zapfen 24 geformt und eine Anzahl axial gerichteter Kanals 53 sind im Zapfen an radial in Abstand befindlichen Stellen um h seine Mittellinie herum ausgebildet, welche eine Verbindung zwischen den eingeschlossenen Kanälen 52* und dem Filter-· ventil 29 herstellen. Vorzugsweise stehen die Zapfenkanäle
53 mit den paarweise vorgesehenen Innenkanälen 52' an dem Scheitel, an welchem sie sich vereinigen, in Verbindung.
Durch die paarweise Anordnung der Kanäle und infolge der Verbindung des einenKanals mit jedem Ende eines bogenförmigen Kanals 49, wie dargestellt, wird ein Vakuum sowohl auf die
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Vorderkante als auch auf die Hinterkante eines Sektors ausgeübt.
Für den Betrieb als herkömmlicher Trommelfilter wird ein geeignetes Medium bleibend auf die Tromraeloberflache aufgelegt und werden Schaber oder andere Austraghilfen üblicher Art vorgesehen.
Für den Betrieb als Endlos-Bandfilter wird das Filtermedium als endloses Band 54 verwendet und werden die Kuchenaustrag- und Bandmnigungsvorgänge entfernt von der Trommel durchgeführt. Für diesen Zweck dient die Lagerung 21, welche besonders geformte Endhalterungen 56 aufweist, die fest mit den Filterwänden 27 so verbunden sind, daß sie sich nach vorne erstrecken. Jede Endhalterung ist mit einem Steg 57 geformt, welche ihre ganze Umfangskante senkrecht zu dieser begrenzt, und eine Innenrippe 58 unterteilt den erhaltenen geschlossenen Raum in zwei Abschnitte. Der eine Abschnitt ist an der Aussenseite durch eine flache Aussenplatte 59 bedeckt, während der andere Abschnitt an der Innenseite durch eine flache Innenplatte 61 bedeckt ist. Daher ist, wie gezeigt, ein im wesentlichen oberer Teil der Halterung mit einer nach innen gerichteten Öffnung ausgebildet, während der untere Teil eine nach aussen gerichtete Öffnung aufweist. Ferner wird ein Kanal bzw. eine Führung 62 in der nach innen gerichteten Öffnung durch eine weitere Rippe 63 gebildet,
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die sich parallel zu dem hinteren Abschnitt des Umfangssteges 57 erstreckt.
Eine Anzahl Bandauflagerrollen umfassend eine Austragrolle 66, eine frei drehbare Rolle 67 und eine Spann- oder Aufnahmerolle 68, erstrecken sich zxiischen den Endhalterungen und sind zur Drehung in Lagern 69, 71 und 72 gelagert. Die Austragrolle 66 und die frei drehbare Rolle 67 sind in ihrer Stellung feststehend, so daß ihre Lager 69 und 71 als Bestandteile der Endhalterungen geformt sind, wobei sich ihre Aussengehäuse von der Platte 61 nach aussen erstrecken, so daß sie geschützt in der nach aussen gerichtete öffnung untergebracht sind, die am Umfang von dem Steg 57 umgeben ist. Geeignete Fettnippel sind zur Schmierung vorgesehen.
Die Spannrolle 68 ist in einem preßgeformten Lagerblock 72 gelagert, welcher in der Führung 62 verstellbar ist. Der Block 72 ist so bemessen, daß er in der nach innen gerichteten Führung gleitet und weist eine Gewindebohrung 73 auf, die sich durch den Block parallel zur langen Achse der Führung erstreckt. Durch diese Gewindebohrung ist eine Gewindespindel 74 geschraubt, die an beiden Enden der Führung gelagert ist. Am oberen Ende stützt sich eine Schulter 76 gegen den Steg 57 zur Schubaufnahme ab und ein Handrad 77 erleichtert das Drehen der Spindel zur Einstellung der Rolle.
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Eine Anordnung 78 aus einer Zwischenlegscheibe und einem Stift oder Splint am unteren Ende der Spindel hält diese gegen das Herausziehen aus der Führung.
Zwischen den Endhalterungen erstrecken sich ferner T.iaschrohre 79 sowie ein Waschtrog 81, der mit der üblichen Austrittsöffnung 82 versehen ist.
Im Betrieb wird das Endlosband-Filtermedium 54 um die Trommel herumgelegt und dann aufeinanderfolgend um die Austragrolle 66, die frei drehbare Rolle 67 und die Spannrolle 68, bevor es zur Trommel zurückgeführt wird. Als Hilfsmittel, durch welches das Band in richtiger Ausfluchtung gehalten warden kann, kann erforderlichenfalls eine Ausfluchtevorrichtung vorgesehen werden, für welchen Zweck eine beliebige von verschiedenen bekannten Vorrichtungen, die für diesen Zweck verfügbar sind, vorgesehen werden kann.
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß durch die Erfindung ein Drehfilter von neuartiger Bauform geschaffen wurde, bei welchem die ganze Trommel einschließlich des Ablaufdecks, der Vakuum- und Filtratkanäle und sogar die Drehzapfen aus preßgeformten Teilen hergestellt sind, die sich leicht zu einem vollständigen Filter zusammenbauen lassen. Die Bauform ermöglicht das Preßformen des Filters aus verhältnismässig
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billigen Kunststoffen, zweckmässig Thermoplasten, so daß eine sanitäre oder korrosionsbeständige oder gegen chemischen Angriff widerstandsfähige Bauform erhalten werden kann. Ausserdem ist der Filter als unmittelbarer Ersatz sogar für Flußstahlfilter, insbesondere in den kleineren Grossen, verwendbar, in welchen Fällen der Arbeitsaufwand nicht im Verhältnis zu den Materialkosten steht.
Was das Formpressen der Endhalterungen für die Bandfiltereinrichtung betrifft, so sind diese, wie ersichtlich, ohne Hinterschneidungen und mit im wesentlichen senkrechten Querüberschneidungen ausgebildet, so daß grosse starre Teile aus der Form entnommen werden können.
Der Filter kann aus verschiedenen Kunststoffen hergestellt werden, wobei die Wahl des Kunststoffes von dem Zweck abhängt, für welchen der Filter verwendet wird, und die Lager können aus einem geeigneten Lagermaterial geformt werden, wodurch die Verwendung gesonderter Lagerfutter vermieden wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Filtertrommel mit einem Zylinder, einem Ablaufdeck an der Aussenflache des Zylinders zur Auflagerung eines Filtermediums für das Abziehen der Flüssigkeit von unterhalb des Mediums, Kopfstücken, welche die entgegengesetzten Enden des Zylinders verschliessen und den gleichen Durchmesser haben wie der Zylinder einschließlich des Decks, und Kanäle, durch welche die Flüssigkeiten vom Deck und von der Trommel abgeleitet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder durch eine Anzahl lochungsfreier bogenförmiger Sektoren (36) gebildet wird, von denen jeder einem liinkelabschnitt eines Kreises entspricht, wobei ä Mittel (44) benachbarte Sektoren zur Bildung des Zylinfers miteinander verbinden und Mittel (44) zur Befestigung der Kopfstücke am Zylinder für den Abschluß der Trommel (22) vorgesehen sind.
    2. Filtertrommel mit einem Zylinder, einem Ablaufdeck an der Aussenfläche des Zylinders zur Auflagerung eines Filter-
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    mediums und zum Abziehen der Flüssigkeit von unterhalb des Mediums, Kopfstücken,, xvelche die entgegengesetzten Enden des Zylinders verschliessen und einen Durchmesser haben, der gleich dem des Zylinders einschließlich des Decks ist, und Kanäle zum Ableiten von Flüssigkeiten aus dem Deck und aus der Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder durch eine Anzahl lochungsfreier bogenförmiger Segmente (36) gebildet itfird, von denen jeder einem Winkelabschnitt eines Kreises entspricht, die Randiiände (38) jedes Sektors (36) Flächen aufweisen, die sich radial nach innen verjüngen, Mittel (44) die Endwände (38) benachbarter Sektoren (36) miteinander zur Bildung des Zylinders verbinden, und Mittel (44) zur Befestigung der Kopfstücke (33, 34) am Zylinder für den Abschluß der Trommel (22) dienen.
    3. Filtertrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Ablaufdecks an jedem Sektor (36) ausgebildet ist und Nuten (41) aufweist, die durch voneinander in Abstand befindliche Rippen (42) gebildet werden, die an der lochungsfreien Oberfläche jedes der Sektoren (36) so ausgeformt sind, daß sie sich von dieser in parallelen Bahnen zueinander und im wesentlichen von
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    dem einen Ende des Zylinders zum anderen erstrecken.
    4. Drehfilter, bei welchem die Trommel einen lochui$pfreien zylindrischen Abschnitt sowie Kopfstücke, welche die entgegengesetzten Enden des letzteren verschliessen, sowie Zapfen an den Kopfstücken für die Lagerung der m Trommel zur Drehung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Trommelabschnitt (32) durch eine Anzahl preßgeformter bogenförmiger Sektoren (36) gebildet wird.
    5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Rippen (42) parallel zur Achse der Trommel (22) an der Aussenfläche des zylindrischen Abschnitts (32) so ausgebildet sind, daß sie sich von dessen einem zu ä dessen anderem Ende erstrecken und dabei ein Auflager für ein Filtermedium auf den Rippen (42) bilden und Nuten (41) für den Durchtritt von Flüssigkeiten zwischen den Rippen (42) vorgesehen sind.
    6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Flansch (37) von jeder Kante jedes der bogen-
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    förmigen Segmente (36) nach innen erstreckt, welche sich von den Endkanten'der Sektoren erstreckenden Flansche (37) in einer Ebene liefen, die zur Achse der Trommel (22) im wesentlichen-senkrecht ist, und die Flansche (38), welche sich von den Seitenkanten der Sektoren erstrecken, in einer zur Trommelachse radialen ^ Ebene liegen.
    7. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Kopfstücke (33, 34) preßgeformt und mit Innenkanälen (52) ausgebildet ist, die sich von benachbart seiner Mitte zu einer Stelle benachbart seinen Umfang erstrecken, eine Anzahl bogenförmiger Kanäle (49) in der Kopfstückfläche benachbart der Nuten (41) vorgesehen sind, öffnungen (51) die Kanäle (49) fc mit den Kanälen (52) verbinden, und Auslaßöffnungen benachbart der Mitte des Kopfstückes zum Abziehen von Flüssigkeit aus den Innenkanälen (52) vorgesehen sind.
    3. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kqfstück (34) durch eine erste und eine zweite Scheibe (47) bzw. (48) gebildet wird, die Fläche an Fläche aneinander anliegen, wobei die erste Scheibe mit mehreren bogenförmigen Kanälen (49) auf ihrer einen 2098U/0385
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    Fläche benachbart ihrem Umfang versehen ist, jeder dieser Kanäle mit den Enden der Nuten (41) an den Oberflächen der Sektoren (36) in Verbindung steht, eine Nabe (24) an der zweiten Scheibe (48) vorgesehen ist, eine Anzahl eingeschlossener Kanäle (52) zwischen der ersten und der zweiten Scheibe gebildet werden und sich radial von einer Stelle benachbart der Nabe zum Umfang des Kopfstückes erstrecken, und mindestens eine öffnung (51) in jedem der bogenförmigen Kanäle (49) auf der ersten Scheibe (47) eine Verbindung zwischen diesen Kanälen und dem äusseren Ende einer der eingeschlossenen Kanäle im Kopfstück bildet, und Öffnungen vorgesehen sind, welche sich von der Aussenseite des Kopfstückes durch die zweite Scheibe zur Verbindung mit den eingeschlossenen Kanälen erstrecken.
    9. Endlosbandfilter, gekennzeichnet durch einen Filterabschnitt (2o) mit einem Tank (28) zur Aufnahme der Trübe oder Schlämme, eine Trommel, auf welcher das Filtrieren stattfindet, wenn sich diese durch die Trübe im Tank (28) dreht, ein Filtermedium in Form eines endlosen Bandes (54), das um die Trommel (22) herumgelegt ist, und eine Kuchenaustrag- und Filtermediumreinigungs-
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    einrichtung, die am Filter, angebracht ist und Rollen (66, 67, 68) enthält, über welche das Filtermedium geführt ist, und voneinander in Abstand befindliche Endhalterungen aufweist, zwischen welchen mehrere Rollen zur Drehung gelagert sind, welche Endhalterungen, um durch Preßformen hergestellt warden zu können, je mit einem ersten starren Steg von beträchtlicher Breite geformt ist, die ihren Umfang bildet und senkrecht zu dessen Ebene angeordnet ist, einen zweiten starren Steg quer zu der Fläche, welche innerhalb des ersten Steges begrenzt ist und diese Fläche in eine erste und in eine zweite eingeschlossene Fläche unterteilt, eine Platte, die zu diesen Stegen senkrecht und an der einen Kante derselben befestigt ist, so daß sie die eine Seite der ersten eingeschlossenen Fläche bedeckt und eine erste in der einen Richtung gerichtete Öffnung begrenzt, eine zweite Platte, die an der entgegengesetzten Kante der Stege befestigt ist und den zweiten eingeschlossenen Bereich bedeckt, um eine zweite Öffnung zu bilden, die entgegengesetzt zur ersten Öffnung gerichtet ist, mindestens ein im wesentlichen geradwandiges Lagergehäuse innxhalb einer der erwähnten Öffnungen enthalten ist, und die Lagergehäuse durch
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    clie die öffnung verschliessende Platte münden, so daß Zugang zum Lager durch diese Platte besteht und die Gehäuse geschützt innerhalb der erwähnten öffnung untergebracht sind.
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DE19681786347 1967-09-21 1968-09-20 Filtertrommel eines endlosbandvakuumfilters Pending DE1786347B2 (de)

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