DE233480C - - Google Patents

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DE233480C
DE233480C DENDAT233480D DE233480DA DE233480C DE 233480 C DE233480 C DE 233480C DE NDAT233480 D DENDAT233480 D DE NDAT233480D DE 233480D A DE233480D A DE 233480DA DE 233480 C DE233480 C DE 233480C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/30Lighters characterised by catalytic ignition of fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 233480 -KLASSE 44 b. GRUPPE
Taschenfeuerzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1910 ab.
Es gibt bereits Feuerzeuge, die in der Tasche getragen werden können, und es gibt auch Zündvorrichtungen, bei denen immer eine bestimmte Menge Brennstoff zur Brennstelle geführt wird. Gemäß der. Erfindung wird die zuletzt genannte: Anordnung bei einem Feuerzeug mit flüssigem Brennstoff benutzt, der an der Zündstelle durch eine Zündpille o. dgl. entzündet. wird.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch den neuen Taschenzünder. Fig. 2 zeigt das Brennergehäuse von der Seite sowie einen Teil des Brennstoffbehälters. Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1. Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Taschenzünders, wobei der die Brenneröffnung verschließende Deckel umgelegt ist. Fig. 5 ist ein vergrößerter Schnitt durch den unteren Teil des Brennergehäuses.
Mit ι ist der aus Blech o. dgl. bestehende Brennstoffbehälter bezeichnet, dessen Seitenwände 2, 3 federnd sind, so daß durch Zusammendrücken der Wände der Raum innerhalb des Brennstoffbehälters verringert werden kann.
Mit dem Brennstoffbehälter 1 ist durch einen Nippel 5 das Brennergehäuse 4 verbunden. Der Nippel ist mit einer engen Bohrung 6 versehen, die in einen Kanal 11 einmündet. Letzterer ist in einen das untere Ende des Brennergehäuses 4 verschließenden Metallpfropfen 9 gebohrt, dessen inneres Ende 14 ausgehöhlt ist. In die muldenartige Vertiefung 14 mündet ein Kanal 13, der rechtwinklig von dem röhrenförmigen Kanal 11 abzweigt. In letzteren ist ein Stift 12 eingepaßt, dessen Kopf 25 an einer Blattfeder 16 befestigt ist, die das Bestreben hat, den Stift 12 aus dem Kanal 11 so weit herauszuziehen, daß der in das Brennergehäuse einmündende Seitenkanal 13 des Kanals 11 freigelegt wird, so daß Brennstoff aus dem Brennstoffbehälter 1 durch die Bohrung 6, den Kanal 11 und, dessen-Fortsatz 13 in das Brennergehäuse eintreten kann. Der Stift 12 wird aber in der Regel von einem Deckel 21 so weit nach innen verschoben, daß der ■Seitenkanal 13 des Kanals 11 abgesperrt wird. Der Deckel 21 ist mittels der Zapfen 22 an einer das obere Ende des Brennergehäuses 4 verschließenden Kappe 17 angelenkt und mit federnden Lappen 23 versehen, die bei geschlossenem Deckel die Seiten des Brennergehäuses 4 mit Reibung umfassen, so daß der Deckel 21 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten wird. In dieser

Claims (7)

  1. Stellung des Deckels legt sich das lippenartige freie Ende 24 an den Kopf 25 des erwähnten Stiftes 12 an, wodurch dieser nach innen verschoben wird. Sobald jedoch die federnden Lappen 23 von den Seiten des Brennergehäuses 4 abgedrückt werden, fliegt der Deckel 21 auf, wodurch der Stift 12 freigegeben und von der Feder 16 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung nach außen verschoben wird. Wenn dann auf die federnden Seitenwände 2, 3 des Brennstoffbehälters 1 gedrückt wird, so wird durch die Bohrung 6 und die Kanäle 11 und 13 eine gewisse Menge des flüssigen Brennstoffs in das Brennergehäuse 4 hineingespritzt. Dabei wird der Brennstoff genügend vergast, um sich an dem mit 19 bezeichneten Zersetzungsmittel (Zündpille) zu entzünden. Die dadurch erzeugte Flamme tritt durch die auf der Vorderseite des Brennergehäuses 4 angebrachte Brenneröffnung 7 (Fig. 4) aus. Zur Luftzuführung sind auf der Vorderseite des Brennergehäuses außer der Brenneröffnung 7 auch noch eine oder mehrere Zugöffnungen 8 vorgesehen.
    Das mit 19 bezeichnete, aus Platinschwamm 0. dgl. bestehende Zersetzungsmittel wird von an einem Rahmen 18 befestigten dünnen Platindrähten 20 gehalten. Der Rahmen ist an der erwähnten Kappe 17 aufgehängt.
    An dem inneren Ende des in den Kanal 11 eingesetzten Stiftes 12 befindet sich eine Nadel 26, durch welche die enge Bohrung 6 in dem Nippel 5 reingehalten wird. Letzterer ist mit einem Schraubenansatz 10 versehen, mittels dessen er in den mit einem entsprechenden Muttergewinde versehenen Metallpfropfen 9 festgeschraubt wird. Das Brennergehäuse 4 kann also abgeschraubt und gegebenenfalls ersetzt werden.
    Über der muldenartigen Vertiefung 14 am unteren Ende des Brennergehäuses befindet sich ein Stück Gaze 15, durch welche die Vergasung des Brennstoffs unterstützt und ein Herausspritzen von flüssigem Brennstoff aus der Brenneröffnung 7 verhindert wird. Sobald der Druck auf die Seitenwände 2, 3 des Brennstoffbehälters 1 unterbrochen wird, wird der nicht vergaste flüssige Brennstoff in den Brennstoffbehälter zurückgesaugt. Soll die Vergasung des in das Brennergehäuse hineingedrückten Brennstoffs beschleunigt werden, so wird das Gerät mehrere Male schnell durch die Luft bewegt. Durch Schließen des Deckels 21 wird die Flamme ausgelöscht und der Kanal 11 verschlossen.
    Pate ν τ-Ansprüche:
    i. Taschenfeuerzeug, bei welchem immer eine bestimmte Brennstoffmenge zur Brennstelle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Behälter (1) für flüssigen Brennstoff ein mit einer Brenneröffnung (7) versehenes dochtloses Brennergehäuse (4) verbunden ist, in welchem der eintretende flüssige Brennstoff durch ein in fester Stellung angebrachtes Zersetzungsmittel (Zündpille 19) entzündet wird.
  2. 2. Taschenfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennergehäuse (4) mit dem Brennstoffbehälter (1) durch einen· verschließbaren Kanal (11) verbunden ist, durch den hindurch eine bestimmte Brennstoffmenge durch Zusammendrücken der federnden Seitenwände (2, 3) des Brennstoffbehälters (1) in das Brennergehäuse geführt wird.
  3. 3. Taschenfeuerzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Brennstoffleitung bildenden Kanal (11) ein Stift (12) verschiebbar eingepaßt ist, der in der Regel in solcher Stellung gehalten wird, daß er einen in das Bfennergehäuse (4) einmündenden Querkanal (13) verschlossen hält, jedoch beim Bloßlegen der' Brenneröffnung (7) von einer Feder (16) selbsttätig zurückgezogen wird, wodurch die Brennstoffleitung (11, 13) freigelegt wird.
  4. 4. Taschenfeuerzeug nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Kanal (11) verschiebbar angeordnete Stift (12) an einer Blattfeder (16) befestigt ist, die von dem freien Ende (24) des die Brenneröffnung (7) verschließenden, mittels federnder Lappen (23) an dem Brennergehäuse (4) festgehaltenen Deckels (21) zusammengedrückt wird, derart, daß sie beim Umlegen des Deckels (21) den Stift (12) von selbst so verschiebt, daß die Brennstoffleitung (11, 13) freigelegt wird und Brennstoff in das Brennergehäuse (4) hineingedrückt werden kann.
  5. 5. Taschenfeuerzeug nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Brennergehäuse (4) und dem Brennstoffbehälter
    (1) von einem lösbaren Nippel (5) gebildet wird, der mit einer in den Kanal (11) übergehenden engen Bohrung (6) versehen ist, in die eine am Ende des Stiftes (12) sitzende Nadel (26) hineinragt, durch welche die Bohrung reingehalten wird.
  6. 6. Taschenfeuerzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennergehäuse (4) an seinem unteren Ende durch einen Metallpfropfen (9) verschlossen ist, in welchen die Brennstoffleitung (11, 13) gebohrt ist und der an
    seiner Oberfläche mit einer muldenartigen Vertiefung (14) zur Aufnahme von flüssigem Brennstoff versehen ist.
  7. 7. Taschenfeuerzeug nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß über der muldenartigen Vertiefung (14) des Metallpfropfens (9) eine durchlässige Wand aus Gaze o. dgl. angebracht ist, durch welche der in das Brennergehäuse (4) beförderte' flüssige Brennstoff fein verteilt wird, wodurch die Vergasung des Brennstoffs unterstützt wird.
    Hierzu Ί Blatt Zeichnungen.
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