DE2334257A1

DE2334257A1 - Abfall-behaelter, insbesondere abfallpapierbehaelter

Info

Publication number: DE2334257A1
Application number: DE19732334257
Authority: DE
Inventors: Taiichi Ono
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-12
Filing date: 1973-07-05
Publication date: 1974-01-24
Also published as: FR2192042A1; AU5786573A; FR2192042B3; US3891115A; AU468864B2

Description

Karl A. Brose

Dip'.-Ing.

D-8023 München-Pullach
Wiencfiir. 2,T I-fa. 7J30570,79317J2

1/au München-Pullach, 4. Juli 1973

TAIICHI ONO, 4-88 Biwajima-dori, Nishi-ku, Nagova-shi, Japan

Abfall-Behälter, insbesondere Abfallpäpierbehälter

Die Erfindung betrifft einen Behälter, der eine Tür oder einen Verschluß aufweist, welcher automatiah öffnet und schließt und insbesondere einen Abfallpäpierbehälter, dessen Verschluß auf dessen Oberseite gelagert ist und durch die Unterbrechung des Lichtes einer fotoelektronischen Einrichtung durch das zusammengeballte, in eine Höhlung geworfene Abfallpapier geöffnet werden kann.

Abfallpäpierbehälter, beispielsweise ein Behälter, in welchen Abfallpapier geworfen wird, welches verwendet wurde, um die Hände nach dem Waschen abzutrocknen, werden in Toiletten, Waschräumen und dergleichen häufig verwendet.Verschiedene Arten derartiger Behälter sind bekannt, beispielsweise einfache, oben offene Behälter oder Behälter mit einem Deckel, der um eine waagerechte Achse verschwenkbar ist, die durch den Schwerpunkt des Deckels verläuft. Es wird jedoch häufig beobachtet, daß sehr viel zusammengeknülltes Abfallpapier um derartige Behälter herum verstreut liegt, obwohl diese mit einem Deckel versehen sind und zwar selbst, falls dies der oben erwähnte verschwenkbare

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Deckel ist. Dies bietet einen derartig unvorteilhaften Anblick, daß der Erfindung die Aufgabe zu Grunde liegt, einen Abfallpapierbehälter zu schaffen,dessen Deckel oder Verschluß mittelseiner vergleichsweise einfachen und billigen Einrichtung selbsttätig öffnen und schließen kann.

Es soll dabei hervorgehoben werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf einen Abfallpapierbehälter nach den im folgenden beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern jeden Behälter betreffen kann, der im Rahmen der Patentansprüche angesprochen wird.

Der Erfindung liegt hauptsächlich lie Aufgabe zu Grunde, einen neuer» Abf&llpapierbehälter zu s.;haff?n_; der einen Verschluß oder eine Tür aufweist, xelcLo selbsttätig geöffnet werden kann, wenn auf sie Abfallpapier geworfen wird und welche selbsttätig auf eine andere Weise oder viemi das Abfallpapier nach unten fällt, schließen kann.

Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, auf der Oberseite des Behälters einen talsenkenförmigen, rückspringenden Teil zu schaffen, welcher im wesentlichen durch ein Paar abfallender oder geneigter Oberflächen gebildet ist und dazu dient, einerseits das weggeworfene Abfallpapier aufzunehmen und andererseits das Licht für eine fotoelektronische Einrichtung längs des Grundes des Tales zu leiten.

Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, einen neuen Abfallpapierbehälter zu schaffen, 6or· einen Verschluß oder eine Tür längs einer der geneigten Flächen aufweist, welche selbsttätig offenbar ist, wenn das Licht für die fotoelektronische Einrichtung, welche aus einem Projektor und einem Empfänger für das Licht besteht, die auf beiden Seiten des riickspringenden Teiles

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angeordnet sind, unterbrochen wird.

Zusammengefaßt betrifft die Erfindung einen neuen Behälter, der aus einem Gehäuse oder Körper aus einem dünnen, bandförmigen Material hergestellt besteht, dessen Oberteil einen rücksprirjpnden talsohlenförmigen Teil aufweist und bei dem eine fotoelektronische Einrichtung an beiden Enden des rückspringenden Teiles sowie eine Tür oder ein Verschluß angeordnet ist, welche durch Unterbrechen des Lichtes der fotoelektronischen Einrichtung öffnen kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt: ,

Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Abfallpapierbehälters;

Figur 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 verabschaulichte Ausführungsform;

Figur 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III von Figur 4; ■

Figur 4 eine Draufsicht auf Figur 3, teilweise im Schnittj

Figur 5 eine Ansicht einer Einzelheit von Figur 3 in vergrößertem Maßstab;

Figur 6 den elektrischen Schaltplan;

Figur 7 ein skizzenhaftes Flußdiagramm, welches eine Kurve zeigt, um die Beziehung von "Strom zu Zeit" zu

zeigen, wenn eine Kurve von "Licht zu Zeit" für die entsprechende Zeitspanne gegeben ist;

Figur 8 eine Figur 3 entsprechende Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und

Figur 9 eine Figur 3 entsprechende Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung.

In den Figuren 1 bis 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung in Form eines Abfallpapierbehälters veranschaulicht. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet allgemein einen Behälterkörper oder Gehäuse, welches im wesentlichen aus Metallblech oder Kunststoffplatten hergestellt ist und aus Seitenwandungen 1a, einer Hinterwandung 1b und einer Vordertür 2 besteht, die um eine Angel 2b verschwenkbar durch Ziehen eines Griffes 2a geöffnet werden kann. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Raum, in dem zusammengeknülltes Abfallpapier aufgenommen wird, wobei der obere Teil dieses Raumes einen talförmigen rückspringenden Teil bildet, der durch ein Paar von geneigten Flächen 4, 5, die entgegengesetzt zueinander geneigt sind, ein weiteres Paar von Seitenwandungen 14, 14, die geringfügig gegenüber der Senkrechten geneigt sind und einen Verschluß 6 gebildet ist, der normalerweise aufgrund seines eigenen Gewichtes geschlossen ist, jedoch gleitbar mittels eines Motors 7 geöffnet werden kann. Der Verschluß 6, der ähnlich wie die geneigte Fläche 4 gewölbt ist, weist eine auf der Unterseite angebrachte Zahnstange 6a auf, die in Eingriff mit einem Zahnrad 8 steht, welches durch das Untersetzungsgetriebe eines Elektromotors 7 angetrieben wird, dessen Ausgangswelle über eine Kurbel (nicht dargestellt), die auf der Nabe 8b des Zahnrades 8 verbunden ist. Das Zahnrad 8 weist einen rückspringenden Teil 8a ohne Zähne auf, so daß, wenn der rückspringende Teil 8a zur Gegenüberstellung mit der Zahnstange 6a während der Drehung des Zahnrades 8 gelangt, der

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Teil 8a nicht mehr mit der Zahnstange 6a in Eingriff gelangen kann, so daß der Verschluß in die geschlossene Stellung aufgrund seines eigenen Gewichtes nach unten gleitet.

Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine pendelartige Blende, um das Licht einer fotoelektronischen Einrichtung, die aus einem Projektor 12 und einem Empfänger 13 besteht, zu verdunkeln. Die Blende 9 ist mit einem von einem daran befestigten Hebel 9c getragenen Gewicht 10 versehen und auf einem an der Seitenwandung 1a festgelegten Angelstift pendelähnlich gelagert. Die Blende 9 besteht aus einem Plattenteil 9a, dessen Flansch 9b normalerweise mit einem geflanschten Teil 6b des Verschlusses 6 in Berührung bleibt, so daß, wenn derVerschluß 6 zum Öffnen der Blende 9 bewegt wird, diese folgt und nahe ihrer senkrechten Stellung gelangt, wo die Blende 9 dasLicht von dem Projektor 12 ausschaltet oder verdunkelt.

Das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Bohrung, durch welche von dem Projektor 12 ausgehendes Licht 17 zu dem Empfänger 13 längs des Talgrundes X-X gelangt. In Figur 6 bezeichnet das Bezugszeichen 16 einen Schaltkasten, welcher die Eingangsanschlüsse von beispielsweise 100 V, 50/60 Hz, die Ausgangsanschlüsse für den Motor 7, einen Gleichrichter, einen Verstärker und Relais enthält. Um Störungen aufgrund von anderen Fremdlichtquellen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, daß der Empfänger 13 nur dann erregt wird, wenn das zu einer speziellen Frequenz modulierte Licht von dem Projektor 12 geliefert wird. In Figur 7 ist das Relais derart eingestellt, daß, wenn das Licht durch den Empfänger 13 empfangen wird (a), keine Ausgangsgröße (d) vorhanden ist und wenn das Licht 17 abgeschaltet ist (b), eine Ausgangsgröße (c) vorhanden ist, unabhängig von der Zeitdauer t^, tp, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.

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Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der

Erfindung beschrieben. Wenn ein Stück zusammengeknülltes Abfallpapier A auf die Oberseite des Behälters 1 geworfen wird, ge- > langt das Abfallpapier A auf den Grund X-X des talförmigen Rücksprunges, wo dann das von dem Projektor 12 durch das Loch 15 parallel zum Grund X-X oder parallel zur Kreuzungslinie der beiden geneigten Flächen 4 und 5 zum Empfänger 13 laufende Licht 17 abgeschaltet wird. Daraufhin wird der Motor durch den Schalter (nicht dargestellt) in dem Schaltkasten 16 erregt, um das Zahnrad 8 langsam zu drehen, welches die Tür 6 durch Eingriff mit der auf deren Rückseite längs der Hinterseite der geneigten Fläche 4 befestigten Zahnstange 5a nach oben schiebt und die Tür 6 wird weit gen-ug geöffnet, um das Abfallpapier A in den Behälter herunterfaller, zu lassen, wie dies als Papierknäuel B veranschaulicht ist und die Papierknäuel Z sammeln sich in dem Körper 1.

Entsprechend der Öffnungsbewegung der¹ Tür 5 folgt die Blende 9 über die gleiche Entfernung, da der Flansch 6b der Tür 6 in Berührung mit dem Flansch 9b der Blende bleibt und schaltet somit das Licht 17 ab.

Wenn die Tür weit genug Öffnet, tor. das Abfallpapier L durchzulassen, ist das Licht 17 nicht mehr abgeschaltet und der Motor muß anhalten. Tatsächlich hat aber rcittlerv/eile die Blende 9 das Licht in der oben erwä-hnten Weise abgeschaltet oder verdunkelt und der Motor 7 dreht sich weiter« Schließlich gelangt der Teil 8a ohne Zähne zur Gegenüberstellung mit der Zahns *;ange 6a und das Zahnrad 8 kann dia Zahnstange Cs nicht mehr antreiben, so daß die Tür 6 in die Ausgsngslage ns^h unten zurückgeht, während sie die pendelahnlioh aufgehängte 21 suds 9 in die in Figur 3 veranschaulichte Ausgangslage zurückschiebt., um den Durchgang fir das Licht 17 freizumachen.

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Die Arbeitsweise der Blende 9 soll besonders hervorgehoben werden, da diese beginnt, das Licht abzuschalten, ehe das nach unten fallende Abfallpapier aufhört, das Licht 17 zu verdunkeln. Dies kann dieselbe Punktion erfüllen, wie die allgemein bekannten Selbsthaltefunktionen bei elektrischen Schaltungen. Die neue Kombination der pendelähnlichen Blende 9, einer selbstschliessenden Tür 6, die in Berührung mit der Blende steht, einer ausrückbaren Antriebseinrichtung, spart jedoch elektrische Schalter und darüber hinaus Wartungsarbeiten und Kosten.

Ein Zahnrad mit einem rückspringenden Teil ohne Zähne daran ist als eine Einrichtung zum Fallenlassen der Tür durch seine Bauweise veranschaulicht, es ist jedoch für den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, dai3 irgendwelche anderen Einrichtungen, welche die Antriebseinrichtungen von der Tür abkuppeln können, zum gleichen Zweck verwendet werden können. Das Zahnrad mit einem rückspringenden Teil ohne Zähne jedoch ist ausgesprochen zweckdienlich, da wenn das nächste Mal ein weiteres Abfallpapier A in den Abfallbehälter .j^worfen wird, um das Licht abzuschalten, der Motor 7 seine Drehung beginnt, wodurch unmit-1ä.bar das Zahnrad wieder in Eingriff mit der Zahnstange 6 a auf selbsttätige Weise gebracht wird.

Nachdem eine bestimmte Menge an Abfallpapier C gesammelt ist, wird die Vordertür 2 geöffnet, um das gesammelte Abfallpapier zu entfernen.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 8 veranschaulicht, bei der eine verschwenkbar augehängte Tür 6* vorgesehen ist, die durch eine magnetische Zugeinrichtung geöffnet werden kann, welche aus einem Spulenmagneten 18 besteht, wenn das Licht einer fotoelektronischen Einrichtung abgeschaltet wird.

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Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 9 dargestellt, bei der eine gleitend verschiebbare Tür 6'' vorgesehen ist, die durch eine eine Magnetspule 18' aufweisende magnetische Zugeinrichtung geöffnet werden kann, wenn das Licht einer fotoelektronischen Einrichtung abgeschaltet wird.

Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

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Claims

_ 9 PATENTANSPRÜCHE

1./Behälter, insbesondere Abfallpapierbehälter, mit einem Körper aus Platten-' oder Blechmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß ein talförmiger rückspringender Teil auf der Oberseite des Körpers (1) vorgesehen ist, daß ein fotoelektronischer Projektor (12) und ein entsprechender Empfänger (13) an bei-den Enden (14) des rückspringenden Teiles angeordnet sind und daß eine Tür (6, 6', 6") vorgesehen ist, welche durch Unterbrechung des Lichtes (17) der fotoelektronischen Einrichtung (12, 13) in Öffnungsrichtung und durch das Gewicht der Tür (6, 6', 6") in Schließrichtung betätigbar ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht (17) durch einen auf den rückspringenden Teil aufgeworfenen Gegenstand (A) unterbrochen wird.

3. Behälter raoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fortsetzen der Unterbrechung des Lichtes (17), nachdem der Gegenstand (A) in den Behälter (1) gefallen ist, eine Blende (9) vorgesehen ist.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9) pendelähnlich aufgehängt ist und daß ein Teil (9b) der Blende normalerweise in Berührung mit der Tür (6, 6¹, 6") steht.

5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (6, 6', 6") von selbst aus einer bestimmten I^ge zurückfallen kann.

6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür durch eine daran angebrachte Zahnstange (6a) angetrieben ist, welche in Eingriff mit einem Zahnrad (8) steht, das einen

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ruckspringenden Teil (8a) ohne Zähne aufweist.

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