DE2332165C3 - Verfahren zur herstellung von stabilen waesserigen epoxidharz-emulsionen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von stabilen waesserigen epoxidharz-emulsionenInfo
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Description
Herstellungsmöglichkeiten für wässerige Epoxidharzemulsionen sind bekannt.
In der deutschen Patentschrift 10 80 513 wird beschrieben, daß Polyepoxyde mittels gewisser nichtionogener
Emulgiermittel in Wasser emulgiert bzw. dispergiert werden können. Die Lagerbeständigkeit
der Emulsionen war jedoch so gering, daß es notwendig war, außer dem Emulgator noch ein Bindekolloid
zuzusetzen. In der USA-Patentschrift 30 69 376 wird die Herstellung vnn Epoxydharz-Emulsionen beschrieben,
wobei jedoch ebenfalls Schutzkolloide mitverwendet werden (vgl. Beispiel 14).
In der kanadischen Patentschrift 8 79 750 werden zur Herstellung wässeriger Epoxidharzemulsionen
Emulgatormischungen aus Nonylphenoxypoly-(älhoxy)19-äthanol
und Alkylphenolpolyglykoläthern mit bis 9 Mol angelagertem Alkylenoxid beschrieben.
Die verwendeten Emulgatormengen schwanken zwischen 12 und 14 Gewichtsprozent. Diese bekannten
' Epoxidharzemulsionen liefern bei der Aushärtung , mit Polyamidoaminen keine ausreichende Wasser-
! unempfindlichkeit aufweisende überzüge.
In der japanischen Patentschrift 29 625-71 wird als Emulgiermittel für Epoxidharze eine Mischung von
Polyoxyalkylenen aus Alkylcn- und Propylen-oxid und Alkylphenolpolyglykoläthern in einer Menge von
0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Epoxidharz, angegeben. Das Verfahren hat den Nachteil, daß
zeichnet, daß als Komponente b) an Anlagerungsprodukt von 4 bis 30 Mol Äthylenoxid an AJkylphenol
verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente b) ein Anlagerungsprodukt von 4 bis 30 Mol Äthylenoxid an einen
aliphatischen Alkohol mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Fettalkohol ein
aliphatischer Alkohol mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
7. Emulgatorgemisch als Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 6, bestehend aus
a) 30 bis 50 Gewichtsprozent Abietinsäurepolyglykolester,
b) 20 bis 40 Gewichtsprozent Polyglykolälh(.rn von Fettalkoholen und bzw. oder Polyglykoläthern
von p-Alkylphenol und
c) 10 bis 30 Gewichtsprozent langkettiger aliphatischer Alkohole mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen,
der eingesetzten Emulgatorzu 100 Gewichtsprozent er-
wobei die Summe
komponenten sich
gänzt.
komponenten sich
gänzt.
8. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 6 erhaltenen wässerigen lagerstabilen Emulsion
zur Herstellung von Überzugs- oder Beschichtungsmitteln.
die Emulsion bei der für die Härtung erforderlichen Kombination mit Epoxidharzhärtern zur Phasentrennung
neigt und daher keine einwandfreien Schutzüberzüge erhalten werden.
In der österreichischen Patentschrift 2 86 647 und in der deutschen Auslegeschrift 16 69 772 wird als nichtionogener
Emulgator ein Anlagerungsprodukt von 25 bis 30 Mol Alkylenoxid an Abietinsäure für die
Herstellung von wässerigen Epoxidharzdispersionen beschrieben. Nach dem angegebenen Verfahren sind
stabile wässerige Emulsionen, die längere Zeit ohne Phasentrennung haltbar sind, nur bei dem vorzugsweise
angegebenen Epoxidharzgehalt von 70 bis 80 Gewichtsprozent in der wässerigen Phase zu erhalten.
Wird mehr Wasser in die Dispersion eingebracht, wie es für die technische Verwendung durch
Aufbringen von überzügen erwünscht ist, dann wird die Lagerstabilitäl der Emulsionen erheblich herab-„,.',
gesetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, stabile wässerige Emulsionen von flüssigen Epoxidharzen
bzw. solchen Epoxidharzen, die bei Temperaturen bis 8O0C in flüssiger Phase vorliegen, mit Wassergehalten
■ von 50 Gewichtsprozent und mehr, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Emulsion,zur Verfugung zu stellen, die bei 20°C mindestens 3 Monate ohne Phasentrerinuhg
lagerstabil sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung von wässerigen Emulsionen von Epoxidharzen mit Wassergehalten von 50 bis 70 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, "Üurch Emulgieren von Epoxidharzen, die zwischen 20
und 80" C flüssig vorliegen, mit Wasser in Anwesenheit
■fön Emulgatoren, wobei gegebenenfalls vor dem
'Emulgieren Füllmittel, Streckmittel und Pigmente zu-•:
,'gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man, 'bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung,
0,5 bis 15 Gewichtsprozent einer Emulgatormischung, bestehend aus a) 30 bis 50 Gewichtsprozent Abietinsäurepolyglykolester,
b) 20 bis 40 Gewichtsprozent Polyglykoläthern von Fettalkoholen und bzw. oder Polyglykoiäthern von p-Alkylphenol und c) 10 bis
30 Gewichtsprozent langkettiger aliphatischer Alkohole mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen einsetzt, wobei
! die Summe der eingesetzten Emulgatorkomponenten . sich zu 100 Gewichtsprozent ergänzt.
In Kombination mit geeigneten Härterverbindungen, beispielsweise aliphatische. cycloaliphatische oder
aromatische Di-, Tri- oder andere Polyamine, welche vorzugsweise zur Kalthärtung dienen, sowie organischen
Säureanhydriden, die fast in allen Fällen eine Heißhärtung erfordern, ergeben die erfindungsgemäßen
Epoxidharz-Emulsionen, wenn diese als überzüge oder Beschichtung auf einen Träger aufgebracht
werden, wasserunempfindliche, glatte, feste Überzüge. Die Topfzeit der Epoxidharzemulsionen,die einen Zusatz
eines Epoxidharzhärters erhalten haben, muß so abgestimmt oder ausgewählt sein, daß vor der Aushärtung
das Wasser größtenteils abgedampft ist.
Emulgiert werden können gemäß der Erfindung prinzipiell alle mono- und mehrfunktionellen Epoxidverbindungen
einzeln oder im Gemisch miteinander, sofern sie nicht wassermischbar sind. Vom technischen
Interesse ist besonders die Hmuigierung von mehrfunktionellen
Epoxidverbindungen mit mehr als einer 1,2-I:poxidgruppe, die durch geeignete bekannte Härter
in Kunststoffe übergeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet vor der Emulgierung der Epoxidharze in Wasser den Zusatz
von Füllstoffen, Streckmitteln, Pigmenten, beispielsweise Bitumen oder Teer als Streckmittel. Die Lagerslabilitäten
der erfindungsgemäß hergestellten wässerigen Epoxidharzdispersionen werden durch solche
Zusätze nicht entscheidend beeinträchtigt. Die Füllstoffe enthaltenden oder füllstofffreien Emulsionen
liefern nach Zumischung üblicher Epoxid-Härter in mehr oder weniger starker Schicht verteilt gehärtete
Überzüge.
Besonders geeignet sind zum Aushärten der Epoxidharze in der wässerigen Emulsion bzw. Dispersion
Polyamidoamine, die Kondensate aus dimeren Fettsäuren bzw. oligomere Fettsäuren aus Fettsäure und
Vinylverbindungen, besonders Styrol und Alkylenpolyamincn wie z. B. Diälhylentriamin oder Triäthyltetramin
sind. Derartige Produkte sind z. B. in der USA.-Patentschrift 31 39 437, britischen Patentschrift
,8,03 517, britischen Patentschrift 9 88 738 und deutschen
Offcnlegungsschrift 17 45 322 beschrieben.
Diese Polyamidoamine haben Aminzahlen von 80
bis 450 und Viskositäten von 150 bis 30 000 cP (250C).
% Besonders geeignet sind- als Härtungsmittel neue
Assoziatc, die in der DT-OS 23 32 177 beschrieben
sind*
Aus der großen Zahl der Epoxidverbindungen, die mehr als eine 1,2-Epoxidgrüppe im Molekül enthalten
und welche gemäß der Erfindung zu Emulsionen umgesetzt werden können, seien beispielhaft genannt: die
Epoxide mehrfach ungesättigter Kohlenwasserstoffe (Vinylcyclohexen, Dicyclopentadien, Cyclohexadien,
Cyciododecadien, Cyclododecatrien, Isopren, 1,5-Hexadien,
Butadien, Polybutadien, Divinylbenzole u. dgl.), Oligomere des Epichlorhydrins und ähnliche, Epoxyäther
mehrwertiger Alkohole, Polyglykole, Glycerin, Pentaerythrit, Sorbit, Polyvinylalkohol, Polyallylalkohol
und ähnliche), Epoxyäther mehrwertiger Phenole (Resorcin, Hydrochinon, Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan,
Bis-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-methan, Bis-(4- hydroxy - 3,5 - dichlorphenyl) - methan, Bis - (4- hydroxy-3,5-dibromphenyl)-methan,
Bis-(4-hydroxy-3,5-difluorphenyl)-methan, l,l-Bis-(4-hydroxyphenyl)-äthan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxy - 3 - chlorphenyl) - propan, 2,2 - Bis - (4- hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-propan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-phenyl-methan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-diphenylmethan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-4'-methylphenylmethan, l,l-Bis-(4-hydroxyphenyl)-2,2,2-lrichIoräthan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-(4-chlorphenyl
!-methan, 1,1-Bis-(4-hy droxyphenyl )-cyclohexan, Bis-(4-hydroxyphenyl)
- cyclohexylmeihan, 4,4' - Dihydroxydiphenyl-2,2'-Dihydroxydiphenyl.
4.4'-Dihydroxydiphenylsulfon sowie deren Hydroxyäthyläther, Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte,
wie Phenolalkohol·: Phenolaldehydharze und ähnliche), S- und N-haltige
Epoxide, (N,N-Diglycidylanilin, N,N'-Dimethyldiglycidyl-4,4-diaminodiphenylmethan)
sowie Epoxide, welche nach üblichen Verfahren aus mehrfach ungesättigten Carbonsäuren oder einfach ungesättigten
Carbonsäureestern ungesättigter Alkohole hergestellt worden sind, Glycidylester, Polyglycidylester, die
durch Polymerisation oder Mischpolymerisation von Glycidylestern ungesättigter Säuren gewonnen werden
können oder aus anderen sauren Verbindungen (Cyanursäure, Diglycidylsulfid, cyclischen! Trimethylentrisulfon
bzw. deren Derivaten und anderen! erhaltlich sind.
Ebensogut wie die vorstehenden reinen Epoxide können deren Gemische als auch Gemische mit Monoepoxiden,
gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln oder Weichmachern, nach dem vorliegenden
Verfahren emulgiert werden. So können beispielsweise die folgenden Monoepoxide im Gemisch mit den vorgenannten
Polycpoxidverbindungen verwendet werden: epoxidiertc ungesättigte Kohlenwasserstoffe (Butylcn-,
Cyclohexen-, Styroloxyd und andere), halogenhaltigc Epoxide, wie z. B. Epichlorhydrin, Epoxyäther
einwertiger Alkohole (Methyl-, Äthyl-, Butyl-, 2-Älhylhcxyl-,
Dodecylalkohol und andere) Epoxyäther einwertiger Phenole (Phenol, Kresol sowie andere in o-
oder p-Slellung substituierte Phenole), Glycidylester
ungesättigter Carbonsäuren, cpoxidierte Ester von ungesättigten Alkoholen bzw. ungesättigten Carbonsäuren
sowie die Acetale des Glycidaldehyds.
Den genannten Epoxidverbindungen, die gemäß der Erfindung emulgierbar sind, können noch Füllstoffe,
60' Farbstoffe, Pigmente, Lösungsmittel oder Flexibilisatoren
sowie l-Iärtungsbcschleuniger vor der Zugabe des Härtungsmitlels oder im unmittelbaren Anschluß
an die Zugabe des Härlungsmittels zugesetzt werden. Von besonderem Interesse für die Praxis sind Zusätze
wie beispielsweise Titandioxid, Sand, Bitumen und Teerprodukte. Die Emulsionen selbst können auch
als Zusätze für Beton oder Zement verwendet werden.
Bevorzugt verwendet werden Epoxidharze, die auf
Basis von Bisphenol A oder Bisphenol F aufgebaut sind, deren Epoxidäquivalent zwischen 160 bis 250
liegt und deren Viskosität 2000 bis 20 000 cP, gemessen bei 25" C, betragen. Monofunktionelle Epoxidverbindungen,
wie z. B. n-Butj Iglycidyläther, 2-Älhylhexylglycidyläther,
Kresylglycidyläther und p-tcrl.- -Butylphenylglycidyläther sind hauptsächlich von Bedeutung
als reaktive Verdünnungsmittel Tür melirfunktionelle
höherviskose Epoxidverbindungen.
Zu 100 g einer Mischung aus 87,5 g eines Epoxidharzes auf Basis von Bisphenol A mit einer Viskosität
von lOOOOcP bei 20"C, einem Epoxid-Äquivalcntgewicht
von 190 und 12,5 g n-Butylglycidyläthcr werden
4 g eines Kondensationsproduktes von Abietinsäure und 30 MoI Äthylenoxid, 1,5 g eines Kondensationsprodukles
aus p-Nonylphenol und 30 Mol Äthylenoxid, 1,5 g eines Kondensationsproduktes aus
p-Nonylphenol und 4 Mol Äthylenoxid sowie 2 g Dodecanol unter leichter Erwärmung auf 40 C zugegeben
und durch Rühren homogen verteilt.
In einem Anteil dieser Zubereitung wird unter Rühren so viel Wasser einemulgiert, daß der Wasseranteil
der Emulsion 50 Gewichtsprozent beträgt. In einem anderen Anteil wird in gleicher Weise so viel
Wasser einemulgiert, daß der Wasseranteil 60 Gewichtsprozent ausmacht.
Beide Emulsionen werden bei Raumtemperatur auf ihre Lagerstabilitiit geprüft.
1. Dispersion mit 50 Gewichtsprozent Wasser:
Ansetzen erfolgt nach 12 Wochen.
Ansetzen erfolgt nach 12 Wochen.
2. Dispersion mit 60 Gewichtsprozent Wasser:
Absetzen erfolgt nach 24 Wochen.
Absetzen erfolgt nach 24 Wochen.
35
Analog werden zu 100 g eines Epoxidharzes mit einer Viskosität von 12 00OcP und einem Epoxid-.
äquivalentgewicht von 190, auf der Basis von Bisphenol und Epichlorhydrin, 2 g eines Kondensationsproduktes von Abietinsäure mit 30 Mol Äthylenoxid
und 2 g eines Kondensattonsproduktes aus p-Nonylphenol
mit 23 Mol Äthylenoxid sowie 2 g Dodecanol, hinzugefügt und dann homogenisiert. Sodann wird in
diesen Ansatz so viel Wasser einemulgiert, daß der Wasseranteil 50 Gewichtsprozent beträgt. Die so erhiiltcne
Emulsion ist 6 Wochen stabil.
In 100 g.einer 80gewichtsprozentigen Lösung eines
Epoxidharzes mit einer Viskosität von 100 bis 170 cP
(gemessen 40gewichtsprozentig in Butyldiglykol bei 20° C und einem Epoxidäquivalent von 450 bis 525 in
Xylol) werden 2 g eines Kondensationsproduktes von Abietinsäure und 30 Mol Äthylenoxid, 0,25 g eines
Anlagerungsproduktes von p-Nonylphenolund30 MoI Äthylenoxid, 1,25 g eines Kondensationsproduktes
von p-Nonylphenol und 4 Mol Äthylenoxid sowie 1 g Dodecylalkohol verrührt. Durch Einemulgieren von
Wasser in diesen Ansatz gelingt es eine Emulsion herzustellen, die 50 Gewichtsprozent ihres Gewichtes an
Wasser aufweist und eine Lagerstabilität von 10 Stunden
hat.
Zu einer Mischung von 77,5 g Epoxidharz auf Basis Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidäquivalentgewicht
von etwa 190 und einer Viskosität von etwa 10 000 cP bei 20 C, 11,5 g n-Butylglycidyläther
und 10 g eines Glycidyläthers des Trimethylolpropans wird ein Emulgatorgemisch aus 3 g eines
Anlagerungsproduktes von 30 Mol Äthylenoxid an Abietinsäure (oder Kolophonium), 2 g eines Anlagerungsproduktes
von 30 Mol Äthylenoxid an p-Nonylphenol, 2 g eines Anlagerungsproduktes von 8 Mol
Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol und 2 gn-Dodecylalkohol gegeben und homogen eingerührt.
Aus diesem Ansatz wird durch Zugabe der entsprechenden Wassermenge eine Emulsion mit einem
Wassergehalt von 50 Gewichtsprozent hergestellt. Diese wird bei 50 C gelagert und ist mehr als 48 Stunden
stabil.
B e i s ρ i e 1 2
Zu 100 g eines Epoxidharzes auf der Basis Bisphenol A mit einer Viskosität von 900OcP bei 200C
und einem Epoxidäquivalent von 180 werden wie im Beispiel 1 angegeben, 4 g mit 30 MoI Äthylenoxid
äthoxylierte Abietinsäure, 1,5 g eines Kondensationsproduktes aus p-Nonylphenol mit 30 Mol Älhylenoxid,
1,5 g eines Kondensationsproduktes aus p-Nonylphenol mit 4 Mol Äthylenoxid sowie 2 g Dodekanol
zugegeben und verrührt. In diese Zubereitung wird so viel Wasser einemulgiert, daß der Gesamtwasseranteil
60 Gewichtsprozent der Emulsion ausmacht. Die so erhaltene Emulsion ist 12 Wochen stabil.
Zu 100 g eines Epoxidharzes auf der Basis von Bisphenol
A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidäquivalenlgewicht von etwa 185 und einer Viskosität
von 8000 c P, werden 9 g eines Emulgatorgemisches aus 3 g eines Anlagerungsproduktes von 25 bis 30 Mol
Äthylenoxid an Abietinsäure (oder Kolophonium), je 2 g eines Anlagerungsproduktes von 4 Mol Äthylenoxid
an p-Nonylphenol und 30 Mol Äthylenoxid an p-Nonylphenol sowie 2 g n-Dodecylalkohol zugegeben
und unter Rühren homogen verteilt.
Zu diesem Ansatz wird langsam unter Rühren so viel Wasser zugegeben, daß die jeweils entstehende
Emulsion einen EpoxidharzgehaH von 80 Gewichtsprozent, 60 Gewichtsprozent bzw. 45 Gewichtsprozent
aufweist. Die erhaltenen Emulsionen sind mindestens 52, 10 bzw. 6 Wochen stabil.
60
Zu 100 g eines Epoxidharzgemisches, bestehend aus 88 Gewichtsprozent eines Polyglycidyläthers auf Basis
Bisphenol A und Epichlorhydrin mti einem Epoxidäquivalentgewicht
von 185 und einer Viskosität von 900OcP und 12 Gewichtsprozent 2-Äthylhexylglycidyläthcr
werden 9 geines Emulgatorgemisches hinzu-
7 J 8
gefügt, das aus 4 g eines Anlagcrungsproduktes von Dispersion 1
25 bis 30 Mol Athylenoxid an 1 Mol Abietinsäure, ι>· ■ ■
1.5 geines Anlagerungsproduktes von 30 MolÄthylen- Aus 72 g eines Epoxidharz-Emulgato'rgemisch'es,
oxid an 1 Mol p-NoiiylphenoL 1.5 g eines Anlage- bestehend aus 66 g;einer Mischung aus 88-Gewichts^
rungsproduktcs von 10 Mol Athylenoxid an 1 Mol 5 prozent eines Epoxidharzes auf Basis von Bisphenol Ä»
p-Nonylphcnol und 2 g n-Dodecylalkohol besteht. und Epichlorhydrin. mit einem Epöxidäquivalent von
Die Harz-in-Wassef-Emulsiön wird durch Zugabe etwa 186 und einer Viskosität' vöriä9ÖOÖ'cPi gemessen
von Wasser unter Rühren hergestellt. Bei einem Was- bei 25''C, und 12 Gewichtsprozent 2-Äthylhexylgly-
scrgehalt von 50 Gewichtsprozent ist die Lager- und cidyläther wurde In ,der Wärme'mit 6 geines·.Emul-
Gebrauchsfahigkeit der Emulsion sehr gut io" galorgemisches, bestehend aus 2,67 g eiries^Ärilage-
rungsprodukles von 25 bis 30 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Abietinsäure, 1 g eines Anlagerungsproduktes
Beispiel S von 30 Mol Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol,
1 g eines Anlagerungsproduktes von 10 Mol Äthylen-Aus
9? L' eines 1 nmethylolpropanglycidyläthers mit 15 oxid an 1 Mol p-Nonylphenol und 1,33 g η Dodecylcinem
Lpoxidäquivalenl von 152 und einer Viskosität alkohol (diese Mischung entspricht dem Epoxidharzvon
170 cP. gemessen bei 25 C". und eines hmulgalor- Emulgator-Gemisch im Beispiel 7) vermischt. Dieses
gemisches, das aus 4 g eines Oxäthylierungsprodukles Gemisch wurde auf einer Walze mit 105 g nichtder
Abietinsäure, das je Mol Säure 25 bis 30 Mol kreidendem Titandioxid vom Rutiltyp und 4 g hoch-Äthylenoxid
angelagert enthält. 1,5 g eines Anlage- 20 disperser Kieselsäure abgerieben. Mit Hilfe eines
rungsproduktes von 20 bis 25 Mol Äthylenoxid an Rührers wurden 66 g Härtungsmittel gemäß Beispiel i'
p-Nonylphenol. 1.5 g eines Oxäthylierungsproduktes der DT-OS 23 32 177 und 200 g Wasser zugesetzt,
aus 1 Mol p-Non>lphenol und 9 bis 11 MolÄthylen- Entsprechende weißpigmentierte wässerige Disperoxid sowie 2 g 1-Dodeeanol besteht, wird unter Rühren sionsfarben und Beschichtungen wurden unter Ver- und gegebenenfalls gelindem lirwarmen eine homo- 25 wendung von
gene Lösung hergestellt.
aus 1 Mol p-Non>lphenol und 9 bis 11 MolÄthylen- Entsprechende weißpigmentierte wässerige Disperoxid sowie 2 g 1-Dodeeanol besteht, wird unter Rühren sionsfarben und Beschichtungen wurden unter Ver- und gegebenenfalls gelindem lirwarmen eine homo- 25 wendung von
gene Lösung hergestellt.
In diese Lpoxidharz/ubereitung werden langsam Dispersion 2 66 g
unter Rühren 65 g Wasser eingearbeitet. Es entsteht Härtungsmittel gemäß Beispiel 3'
eine stabile Emulsion, die nach 10 Stunden etwa Dispersion 3 66 g
2 Volumprozent überstehende dispersionsfreie wässe- 30 Härtungsmittel gemäß Beispiel 4'
rige Phase aufweist und sich dann unverändert hält. Dispersion 4 66 g
Die dispersionsfreie wässerige Phase kann nach ihrer Härtungsmittel gemäß Beispiel 5'
Abtrennung von der Emulsion in bekannter Weise bei Dispersion 5 66 g
weiteren Emulgierungen des Trimethylolpropangly- Härtungsmittel gemäß Beispiel 6'
cidyläthers an Stelle des Wassers oder im Gemisch mit 35
diesem verwandt werden. der DT-OS 23 32 177 hergestellt.
Folgende Angaben erläutern die zur Herstellung
Beispiel 9 der Dispersionsfarbe und Beschichtungen verwendeten
Härtungsmittel (Assoziate) und ihre Herstellung näher,
In 95 g BisO^-Epoxy-o-methylcyclohexylmethyl-)- 40 für die im Rahmen dieser Erfindung kein Schutz bean-
adipal mit einem l.poxidäquivalent von 210 und einer sprucht wird.
Viskosität \on 900 cP, gemessen bei 25 C. werden 5 g
Viskosität \on 900 cP, gemessen bei 25 C. werden 5 g
eines 1 mulgatorgemisehes. bestehend aus 4 g eines Härtungsmittel für Dispersion 1
Anlagerungsproduktes von 25 bis 30 Mol Äthylenoxid
Anlagerungsproduktes von 25 bis 30 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Abietinsäure, 1,5 g eines Älhoxylierungspro- 45 Herstellung der Ausgangsprodukte
duktes von p-Nonylphenol, das 20 bis 25 MolÄthylen- Polyamidoamin 1 (Komponente la)
oxid enthält. 1,5 g eines Alkylpolyglykoläthers mit 12
oxid enthält. 1,5 g eines Alkylpolyglykoläthers mit 12
bis 14 C-Atomen in der Alkylkette und 6 bis 10 Mol Ein durch ionische Polymerisation hergestelltes
Äthylenoxid sowie aus 2 gn-Dodecanol besteht, homo- Copolymensat aus 2 Mol isomerisiertem Sojaölfettgen
verrührt. Es werden 100 g Wasser unter Rühren 50 säuremethylester und 1 Mol Styrol, das hauptsächzugegeben.
Man erhält eine Dispersion die nach lieh aus dem dimeren Ester besteht und eine Versei-2
lagen eine geringe Menge dispersionsfreier wässe- fungszahl von 190 hat, wurde mit Diäthylentriamin
riger Phasen aufweist, die für weitere Lmulgierungen durch Erhitzen bis auf 190° C zu einem Polyamidodes
Bis(3.4-Lpoxy-6-methylcyclohexylmethyl-)adipats amin (la) mit folgenden Kenndaten umgesetzt:
verwendet werden kann. Die Emulsion selbst konzen- 55
verwendet werden kann. Die Emulsion selbst konzen- 55
triert sich dabei auf 55 Gewichtsprozent und bleibt in Viskosität bei 25 C 1950 cP
dieser Form über 4 Wochen stabil. Aminzahl 278
Die Epoxidharz Emulgator-Zubereitung kann vor Aminwasserstofiaquivalentgewicht ... 110
der Emulgierung mit Wasser mit Pigmenten, wie z. B.
der Emulgierung mit Wasser mit Pigmenten, wie z. B.
Titandioxid (und Füllstoffen wie Quarzmehl. Quarz- 60 Kondensationsprodukt 1 (Komponente 2)
sand), versetzt werden.
sand), versetzt werden.
Die Verwendung des im Beispiel 7 genannten 188 g Phenol (2 Mol) wurden aufgeschmolzen und
Emulgatcrgemisches ermöglicht auch die Zugabe von bei etwa 45 C mit 96 g 44gewichtsprozentigcr wässe-
Bitumen zum Epoxidharz vor der Emulgierung. riger Formaldehydlösung im Verlaufe von 15 Minuten
Die Epoxidharzemulsionen wurden in folgender 65 versetzt. Daraufhin wurden bei der gleichen Tempe-
Weise zu einer weißpigmentierten Dispersionsfarbe ratur im Verlaufe von 30 bis 45 Minuten 272 gXylylen-
verarbeitet und auf phosphatierten Eisenblechen und diamin (2 Mol) zugesetzt. Unter einem Vakuum von
Asbest-Zementplatten aufgetragen. etwa 15 mm Hg wurde unter gleichzeitigem Erhitzen
23 32a65
ίο
bis 105 C Wasser aus dem Ansatz in eine Vorlage abdestilliert. Danach wurde noch bei 105 C etwa 30 Minuten
das Kondensationsprodukt unter vollem Vakuum belassen, bis eine Gardner-Holdt-Viskosität von
Z, — Z2 erreicht war.
/ Es wurde ein Kondensationsprodukt 1 mit folgenden Kenndaten erhalten:
i Viskosität bei 25 C 2500 cP
Aminzahl 490
Aminwasserstoflaquivalcntgewieht .. 73
Das Kondensaüonsprodukl 1 besteht hauptsächlich
aus folüendcr Verbindung:
OH
NH,
CH2NHCH,
Herstellung des Härtungsmiitels (Associates)
25
183g Polyamidoamin 1 (als Komponente la) wurde unter einer N:-Atmosphäre auf 120 C erwärmt. Bei
dieser Temperatur wurden in 3 Stunden 26,3 g Trimethylolpropanglycidyläther
(als Komponente 1 b) gleichmäßig zugegeben. Das Polyamidoamin-Epoxid-Addukt (1) wurde mit 60 g Äthylglykol verdünnt. Bei
einer Temperatur von etwa 80 C wurden 26,5 g des Phenol - Formaldehyd - Polyamin - Kondensationsproduktes 1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd
und Xylylendiamin zugegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden lang bei einer Temperatur von 100 C
verrührt. Es entstand ein Assoziat, welches ein Härtungsmittel mit folgenden Kenndaten ist:
Viskosität bei 25 C 3500 cP
Aminzahl 225
Festkörpergehall 80 Gewichtsprozent
Aminwasserstoffäquivalentgewichl 155
Härtungsmittel für Dispersion 2
40
45
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben beim Härtungsmittel für Dispersion 1 gearbeitet. An
Stelle des Trimethylolpropanglycidyläthers (1 b) wurde
jedoch bei der Herstellung dieses Härtungsmittels die gleiche Menge des Glycidyläthers des oxpropylierten
Pentacrythnts eingesetzt.
Es entstand ein Assoziat. welches als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25 C 1240 c P
Aminzahl 210
Festkörpergehalt 79 Gewichtsprozent
Aminwasserstoffäquivalentgewicht 152
Härtungsmittel für Dispersion 3
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben beim Härtungsmittel für Dispersion 1 gearbeitet. Dabei
wurden jedoch folgende Mengen umgesetzt:
183 g Polyamidoamin (1) (als Komponente 1 a),
20 g Pentaerythritglycidyläthcr (als Komponente 1 b),
57 g Äthylglykol und
25,5 g Kondensationsprodukt 1 aus Phenol.
Formaldehyd und Xylylendiamin (als
Komponente 2).
25,5 g Kondensationsprodukt 1 aus Phenol.
Formaldehyd und Xylylendiamin (als
Komponente 2).
Es entstand ein Assoziat, welches als Härtungsmittel
brauchbar ist. mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25 C 10 700 cP
Aminzahl 206
Festkörpergehalt 79,5 Gewichtsprozent
Aminwasscrstoffäquivalentgewicht 150
Härtungsmittel für Dispersion 4
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben beim Härtungsmittel für Dispersion 1 gearbeitet. Dabei
wurden jedoch folgende Mengen umgesetzt:
183 g Polyamidoamin(1)(als Komponente la).
13 g Sorbitglycidyläther (als Komponente 1 b), 50 g Äthylglykol und
25,5 g Kondensationsprodukt 1 aus Phenol,
25,5 g Kondensationsprodukt 1 aus Phenol,
Formaldehyd und Xylylendiamin
(als Komponente 2).
Es entstand ein Assoziat, welches als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25 C 1486 cP
Aminzahl 226
Festkörpergehalt 80.5 Gewichtsprozent
Aminwasserstoffäquivalentgewicht 137
Härtungsmittel für Dispersion 5
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben beim Härtungsmittel Tür Dispersion 1 gearbeitet. An
Stelle des Trimethylolpropanglycidyläthers wurde die gleiche Menge des Glycidyläthers des oxpropylierten
Sorbits (als Komponente 1 b) eingesetzt.
Es entstand ein Assoziat. welches als Härtungsmittel
brauchbar ist mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25 C 2188 cP
Aminzahl 214
Festkörpergehalt 79,5 Gewichtsprozent
Aminwassci stoffäquivalentgewicht 153
Die Dispersionen zeigten eine ausgezeichnete Stabilität innerhalb der Verarbeitungszeit (d. h. bis zum Beginn
der Vernetzungsreaktion zwischen Harz- und Härterkomponente), die 2 bis 8 Stunden betrug. Diese
wässerigen Dispersionsfarben wurden in etwa 100 ". Schichtstärke auf phosphatierten Eisenblechen und
Asbest-Zementplatten aufgetragen. Die anwendungstechnischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1
zusammengefaßt.
Dispersion | 5 Std. | 3 | A | 5 | |
I | 5,5 Std. | ||||
Prüfung auf Asbest-Zementplatten | etwa 24 Std. | 1,5 Std. | 7,5 Std. | •5,5 Std. | |
Topfzeit | 3 Std, | 2 Std. | 8 Std. | 6 Sta. ' Si | |
Antrocknung | 3 Std. | etwa 18 Std. | 'etwa 30 Std.' | "etwa. 24 Std. · | |
Durchhärtung | etwa 24 Std. | - einwandfrei | |||
Filmbildung | - in Ordnung | ||||
Filmverlauf | Halbglanz | gut | |||
Glanz | |||||
Prüfung auf phosphatiertem Eisenblech | *" | 90 Sek. | 110 Sek. | Seidenglanz | Halbglanz |
Pendelhärte nach einer Woche | gut | ||||
(nach König) | 3,5 mm | 2,5 mm | 88 Sek. | 97 Sek. | |
Tiefung nach E r i c h s e η | 105 Sek. | ||||
DIN 53 156 | -55 | -43 | 4,5 mm | 3,5 mm | |
Weißgehalt (gemessen in Leukometer | 4.0 mm | ||||
nach Lange) | -50 | -47 | |||
-4« | |||||
Herstellung der Dispersionen 6 bis 18
Aus 100 g eines Epoxidharz-Emulgatorgemisches, bestehend aus 90 g eines Gemisches aus 87,5 Gewichtsprozent
eines Epoxidharzes auf Basis von Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidäquivalent von
185 und einer Viskosität von etwa 9000 cP, gemessen bei 25 C und 12,5 Gewichtsprozent n-Butylglycidyläthcr,
10 g Trimethylolpropanglycidyläther mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 152, einer Viskosität
von 17OcP, gemessen bei 25 C, und einem Gesamtchlorgehalt
von 7,4 Gewichtsprozent, 3 g eines Anlagerungsproduktes von 25 bis 30 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Abietinsäure, 2 g eines Anlagerungsproduktes von 30 Mol Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol,
2 g eines Anlagcrungsproduktes von 8 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol p-Nonylphenol, 2 g n-Dodecylalkohol
(diese Mischung entspricht dem Epoxidharz-Emulgator-Gemisch aus Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung),
225 g Wasser und je 80 g der Härtungsmittel, die in der DT-OS 23 32 177 in den Beispielen 1' bis 13'
angegeben sind, wurden wässerige Dispersionen 6 bis 18 hergestellt. Die Dispersionen zeigen eine ausgezeichnete
Stabilität innerhalb der Verarbeitungszeit (d. h. bis zum Beginn der Vernetzungsreaktion zwischen
Harz und Härterkomponente), die 1 bis 10 Stunden betrug. Sie bind in hervorragender Weise zur Beschichtung
von Beton und verputztem Mauerwerk geeignet.
Die anwendungsiechnischen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengefaßt.
Die Härtungsmittel, die in den Dispersionen 6 bis 18
enthalten sind, die in der Tabelle 2 mit Beispiel 1' bis
13' bezeichnet sind, entsprechen den schon genannten
Härtungsmitteln, die in der DT-OS 23 32 177 beschrieben
sind, oder werden nachfolgend näher erläutert :
Härtungsmittel gemäß Beispiel 1 der DT-OS 23 32 177 entspricht dem schon genannten Härtungsmittel für Dispersion 1.
Hä-tunasmittel gemäß Beispiel 2'
der DT-OS 23 32 177
der DT-OS 23 32 177
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben beim Härtungsmittel für Dispersion 1 gearbeitet, jedoch
wurden folgende Mengen umgesetzt:
183 g Polyamidoamin 2 (als Komponente la), 38,4 g Trimethylolpropanglycidyläther
(als Komponente 1 b),
63 g Äthylglykol und
27.6 g des Kondensationsproduktes 1
63 g Äthylglykol und
27.6 g des Kondensationsproduktes 1
(als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin.
Es entstand ein Assoziat, welches als Härtungsmittel brauchbar ist. mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25 C 3100 cP
Aminzahl 301
Festkörpergehalt 80 Gewichtsprozent
Aminwasserstoffäquivalent 155
Härtungsmittel gemäß Beispiel 3': der DT-OS 23 32 177 entspricht dem schon genannten Härtungsmittel
für Dispersion 2.
Härtungsmittel gemäß Beispiel 4': der DT-OS 23 32 177 entspricht dem schon genannten Härtungsmitte!
für Dispersion 3.
Härtungsmittel gemäß Beispiel 5': der DT-OS 23 32 177 entspricht dem schon genannten Härtungsmiltel
Tür Dispersion 4.
Härtungsmittel gemäß Beispiel 6': der DT-OS 23 32 177 entspricht dem schon genannten Härtungsmiuel
für Dispersion 5.
Härtunasmittel 2emäß Beispiel 7'
der DT-OS 23 32 177
der DT-OS 23 32 177
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben beim Härtungsmittel für Dispersion 1 gearbeitet. An
Stelle des Trimethylolpropanglycidyläthers wurde die gleiche Menge Glyzeringlycidyläther als Komponente
I b eingesetzt.
Es entstand ein Assoziat, welches als Härtungsmittel brauchbar ist. mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25 C 4120 cP
Aminzahl 212
Festkörpersehalt 81 Gewichtsprozent
Aminwasserstoffäquivalent-
gewicht 158
fl 23
Härtungsmiltel gemäß Beispiel 8
der DT-OS 23 32 177
der DT-OS 23 32 177
Herstellung eines Ausgangsmaterials
(Komponente 2)
Kondensationsprodukl 2 (Komponente 2)
960 g Triäthylcnletramin (6,15 MoIj wurden bei
40 C unter Kühlung mit 297 g 44gewichtsprozentiger Wässeriger Formaldehydlösung (4,35 Mol) im Verlauf ip
von 15 bis 20 Minuten versetzt. Daraufhin wurden 579 g geschmolzenes Phenol (6,15 Mol) im Verlauf
von 15 Minuten bei der gleichen Temperatur zugesetzt. Unter einem Vakuum von etwa 15 mm Hg wurde
unter gleichzeitigem Erhitzen bis auf 80 C Wasser in eine Vorlage abdestilliert. Danach wurde noch bei
80 C etwa 30 Minuten das Kondensationsprodukt unter dem vollen Vakuum belassen, bis eine Gardner-Hold-Viskosität
von T — U erreicht war. Es wurde ein Kondensationsprodukt 2 mit folgenden Kenndaten
erhalten:
Viskosität bei 25 C 885 cP
Aminzahl 644
Aminwasserstoffäquivalentgewicht 53
Das Kondensationsprodukt 2 besteht hauptsächlich aus folgender Verbindung:
OH
t — CH2NH — (CH2CH2NH)1H
Herstellung des Härtungsmittels
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben beim Härtungsmittel für Dispersion 1 gearbeitet. An
Stelle des Kondensationsproduktes 1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin
wurde als Komponente 2 die gleiche Menge Kondensationsprodukt 2 aus Phenol, Formaldehyd und Triäthylentetramin
eingesetzt.
Es entstand ein Assoziat, welches als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25 C 1000 cP
Aminzahl 260
Festkörpergehalt 77 Gewichtsprozent
Aminwasserstoffäquivalent-
gewicht 143
Härtungsmittel gemäß Beispiel 9'
der DT-OS 23 32 177
der DT-OS 23 32 177
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben für die Herstellung des Härtungsmittels für Dispersion
5 gearbeitet. An Stelle des Kondensationsprodukles 1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd
und Xylylendiamin wurde als Komponente 2 die gleiche Menge Kondensationsprodukt 2 aus Phenol,
Formaldehyd und Triäthylentetramin eingesetzt.
Es entstand ein Härtungsmittel mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25' C 1660 cP
Aminzahl 252
Festkörpergehalt 78 Gewichtsprozent
Aminwasserstoffäquivalentgewicht 144
Härtungsmittel gemäß Beispiel 10'
der DT-OS 23 32 177
der DT-OS 23 32 177
Es wurde entsprechend den Angaben bei der Her·* stellung des Härtungsmiltels für Dispersion 3 gearbeitet.
An Steiie des Kondensationsproduktes 1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd und 1XjMy1-lendiamin
würde als Komponente 2 die gleiche Mengt; Kondensationsprodukt 2 aus Phenol, Formaldehyd
und Triäthylentetramin eingesetzt. f·.
Es entstand ein Assozial, welches als Härtüngsmittel
brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25 C 3980 cP
Aminzahl 248
Festkörpergehalt 79 Gewichtsprozent
Aminwassersloffäquivalentgewichl 141
Härtungsmittel gemäß Beispiel 1 Γ
der DT-OS 23 32 177
der DT-OS 23 32 177
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben für das Härlungsmitiel gemäß Beispiel 7 gearbeitet.
An Stelle des Kondensalionsproduktes 1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin
wurde als Komponente 2 die gleiche Menge Kondensationsprodukt 2 aus Phenol, Formaldehyd und Triäthylentelramin
eingesetzt.
Es entstand ein Assoziat, welches als Härtungsmittel brauchbar ist, mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25 C 3940 cP
Aminzahl 247
Festkörpergehalt 80 Gewichtsprozent
Aminwasserstoffäquivalent-
gewicht 148
40 Hartungsmittel gemäß Beispiel 12'
der DT-OS 23 32 177
der DT-OS 23 32 177
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben für das Hartungsmittel gemäß Beispiel 5 gearbeitet.
An Stelle des Kondensationsprodukies 1 (als Komponente
2) aus Phenol, Formaldehyd und Xylylendiamin wurde als Komponente 2 die gleiche Menge Kondensationsprodukl
2 aus Phenol, Formaldehyd und Triäthylentetramin eingesetzt. Es entstand ein Assoziat,
welches als Härtungsmiltel brauchbar ist. mit folgenden Kenndaten:
Viskosität bei 25 C 1765 cP
Aminzahl 273
Festkörpergehalt 80 Gewichtsprozent
Aminwasserstoffäquivalent-
gewicht 129
Härtungsmittel gemäß Beispiel 13'
der DT-OS 23 32 177
der DT-OS 23 32 177
Es wurde entsprechend den vorstehenden Angaben für die Herstellung des Härtungsmittels für die Dispersion
1 gearbeitet. An Stelle des Kondensationsprodukles 1 (als Komponente 2) aus Phenol, Formaldehyd
und Xylylendiamin wurde als Komponente 2 die gleiche Menge Kondensationsprodukt 2 aus Phenol,
Formaldehyd und Triäthylentetramin eingesetzt.
723
15 .
Es entstand ein Härtungsmitie! mit folgenden Kenndaten:
·
Viskosität bei 25° C 3240 cP
Arpinzahl 248
Fesxkörpergehait :;::::::: SO Gewichtsprozent
Aminwalserstofiaquivalent- *
•gewicht 148
Di- Disper- ΤορΓ-sper- sion zeit*)
sions- mit
N""- Härtun^s'
sions- mit
N""- Härtun^s'
An- Durch- Erich- Gitter-
trock- trock- sen- schnitt
nung nung Tiefung nach
nach DlN
DIN 53153 53 156
den
Angaben
Angaben
dt^os
23 32177
23 32177
(Be,-)
(Std.)
(Std.) (Std.) (mm)
2'
v
v
4'
5'
6'
7'
8'
9'
10'
11'
3,5 Std.
3,5 Std.
3,5 Std.
20 M
in'
1 Std.
1 Std.
8 Std.
5,5 Std.
8 Std.
4,5 Std.
4 Std.
3 Std.
3 Std.
6 Std
5,5 Std.
8 Std.
4,5 Std.
4 Std.
3 Std.
3 Std.
6 Std
5 24
5 5 24 / 0/1
20 30 24 30 6,5 24 4,5 24 4 24 4 24 7 24
8,7
8 9 0',
9,7 7,5 8,7 8,6 8,9 8,8 9,3 8,9 8 9 8,/
♦) Mit dem Ausdruck »Topfzeit« wird die Zeil bezeichnet, die
verslreicht. bis eine Dispersion aus 50 g des Epoxidharz-Emulgasgemische*
50 g Wasser und je 45 g der Härtungsmiuel
gemäß Beispiel Γ bis 13 der DT-OS 23 32177 ge crt si bzw.
bis die Viskosität der Dispersion so stark angestiegen ist, daß ihre
sachgemäße Verarbeitung nicht mehr möglich ist
Eine Mischung, bestehend aus 80 g feinkörnigem Quarzmehl (Korngröße 0,5 mm), 160 g grobkörnigem
Quarzsand, 80 g Zement, 11 g eines Epofidharz-Emulgatorgemisches,
entsprechend dem Beispiel 2 der vorhörenden Erfindung, bestehend aus 10,1 g eines Epoxidharzes
aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidäquivalent von 185 und einer Viskosität
von 8900 cP, gemessen bei 25' C, 0,4 g eines Anlagerungsproduktes
von 25 bis 30 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Abietinsäure, 0,15 g eines Anlagerungsproduktes
von 30 Mol Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol, 0,15 g eines Anlagerungsproduktes von 4 Mol
Äthylenoxid an 1 Mol p-Nonylphenol, 0,2 g n-Dodecylalkohol, 0,5 g 2-Äthylhexylglycidyläther und 8,5 g
des HärtungsmiUels gemäß Beispiel Γ der DT-OS
23 32 177 wurden in einem Mischgerät homogen ge-165
mischt und mit 80 g Wasser zu einer pastösen Konsistenz
verrührt. Diese Masse wurde mit einem Rakel zu einem etwa 5 mm starken Betonbodenbelag verarbeitet,
der nach dem Durchharten eine ausge- ^ich"ete Pi- un,d Was^tetigkeit aufwies. Zug-,
Druf" ™J Biegefestigkaten der Betonmischung wurden
durch den Zusatz der Epoxidharz-Hartungsmittel-Emulsion
um 15 bis 20% verbessert.
Vergleichsversuche zum Nachweis
des erzielten technischen Fortschrittes
Untersuchung unter Berücksichtigung
der österreichischen Patentschrift 2 86 647
der österreichischen Patentschrift 2 86 647
A. In ein homogenes, 45 bis 60 C warmes Gemisch aus 600 g flüssigem Epoxidharz mit einem Epoxidwert
von 0,5, einer Viskosität von etwa 2500 cP, einem Molekulargewicht
von etwa 400 und 30 g eines Anlagerungsproduktes von 25 bis 30 Mol Äthylen oxid an
kolophonium werden in 120 g Wasser, das 2 g des
gleichen Anlagerungsproduktes enthält, eingerührt.
Dabei muß für eir ι zügige Umwälzung des Ansatzes
gesQrgt werden SQbM skh ^ pnm^ gebi,dete
Wasser-in-Harz-Emulsion in eine Harz-in-Wasser-
^ Emulsion umgewandelt hat, wird noch 20 bis 15 Minuten gerührt. Die erhaltene Emulsion ist 80gewichtsprozentig
und über 1 Jahr lagerstabil. Bei weiterer Zugabe von Wasser zwecks Einstellung auf Epoxidharzgehalte
von 60 bzw. 45 Gewichtsprozent Epoxidharz nimmt die Lagerstabilität beträchtlich ab, nämlich auf
3 bzw. 1 Woche. Die verminderte Lagerslabilität äußert sich dadurch, daß sich die Emulsion in zwei
Phasen trennt.
Untersuchung unter Berücksichtigung
der kanadischen Patentschrift 8 79 750
der kanadischen Patentschrift 8 79 750
ß. Analog zu den Angaben in der Palentschrift
8 79 750 werden zur Emulgierung des gleichen Epoxidharzes wie im FaIlA angegeben, 70,9 g Epoxidharz
und 22 g eines Emulgatorgemisches aus 60 gDimethylphthalat, 20 g eines Anlagerungsproduktes von 6 Mol
Alkylenoxid an p-Nonylphenol sowie 20 g eines Anlagerungsproduktes von 19 Mol Alkylenoxid an p-Nonylphenol
homogen verrührt.
Danach wurden wie im Fall A jeweils in Anteile dleser Abmachung so viel Wasser ememulgiert, daß
Emulsionen erhalten wurden, die 80. 60 und 45 Gewichtsprozent an Epoxidharz enthielten. Die Emulsionen
trennten sich in 2 Phasen nach 3 Monaten, 3 bzw. einem '/2 Tag.
Erfindungsgemaße Arbeitsweise
C. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Emulsionen eines bei den Vergleichsversuchen
A und B verwendeten gleichen Epoxidharzes, das auf 100 g Epoxidharz 7 Gewichtsprozent eines erfindungsgemäß
eingesetzten Emulgatorgemisches aus 4 g eines Anlagerungsproduktes von 30 Mol Alkylenoxid an
Abietinsäure, 1,5 g eines Anlagerungsproduktes von 30 Mol Alkylenoxid an p-Nonylphenol, 1,5 g eines
Anlagerungsproduktes an p-Nonylphenol sowie 2 g n-Dodecylalkohol enthielt und die jeweils einen Epoxidgehalt
von 80, 60 und 45 Gewichtsprozent aufweisen, zeigen ohne Veränderung eine Lagerstabililät
von über 1 Jahr, 6 Monate bzw. 6 Wochen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von wässerigen Emulsionen von Epoxidharzen mit Wassergehalten
Ä;yon 50 bis 70 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Emulsion, durch Emulgieren von Epoxidharzen, die zwischen 20 und 800C
flüssig vorliegen, mit Wasser in Anwesenheit von
; Emulgatoren, wobei gegebenenfalls vor dem Emu!-
gieren Füllstoffe, Streckmittel und Pigmente zuge-
* setzt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß man, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, 0,5 bis 15 Gewichtsprozent einer
Emulgatormischung, bestehend aus a) 30 bis 50 Gewichtsprozent Abietinsäurepolyglykolester,
• b) 20 bis 40 Gewichtsprozent Polyglykoläthern von
Fettaikoholen und bzw. oder Poiygiykoiäthern von
p-Alkylphenol und c) 10 bis 30 Gewichtsprozent
langkettiger aliphatischer Alkohole mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen einsetzt, wobei die Summe
der eingesetzten Emulgatorkomponenten sich zu 100 Gewichtsprozent ergänzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Emulgatormischung, bestehend aus a) äthoxylierter Abietinsäure oder alkoxyliertem
Kolophonium, b) einem Anlagerungsprodukt von Alkylenoxid an p-Alkylphenol und c) einem
aliphatischen Alkohol mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente a) ein Anlagerungsprodukt von 25 bis 30 Mol Alkylenoxid an 1 Mol
Abietinsäure verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
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