DE2710928A1 - Verwendung von haertbaren bituminoesen massen fuer beschichtungen und verklebungen - Google Patents
Verwendung von haertbaren bituminoesen massen fuer beschichtungen und verklebungenInfo
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Description
2710378
Verwendung von härtbaren bituminösen Massen fUr Beschichtungen
und Verklebungen
Die Erfindung betrifft verbesserte Massen für Beschichtungen und Verklebungen auf Basis von Epoxidharz-Bitumen-Kombinationen.
Epoxidharz/Härter-Mischungen aus Steinkohlenteer sind seit langer Zeit eingesetzt für Beschichtungen von Beton, Metallen und anderen
Materialien als Schutz gegen Wasser. Besonders wichtig sind solche Kombinationen im Stahlwasserbau und Brückenbau.
Wegen des Überwiegenden Anteils aromatischer Kohlenwasserstoffe
ist Steinkohlenteer unbegrenzt verträglich mit den Epoxidharzen auf Basis der aromatischen Bisphenole.
Bituminöse Stoffe, die bei der Erdölaufbereitung anfallen, werden
ebenfalls für Überzugs- und Beschichtungsmassen eingesetzt, jedoch
ist die Kombination mit Epoxidharzen sehr erschwert. Wegen des Überwiegenden Anteils von aliphatischen Kohlenwasserstoffen besteht
nur bei sehr geringen Zusatzmengen Verträglichkeit mit den Üblichen Amin-Härtern/Epoxidharz-Gemischen, die auf Basis von Umsetzungsprodukten
von Bisphenol-A und Epichlorhydrin aufbauen. Beispiele für den engen Verträglichkeitsbereich sind u.a. in der französischen
Patentschrift 2 093 201 angegeben.
Es sind daher viele Versuche unternommen worden, um die Verträglichkeit
vor allem des aromatischen Epoxidharzes mit dem aliphatischen Bitumen zu erhöhen. Einerseits erreicht man das durch Verringerung
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SCHERING AG JiT
der Aromatizitöt des Epoxidharzes, wie in der französischen Patentschrift
2 093 201 und der deutschen Patentschrift 2 125 866 beschrieben. Andererseits kann man die Basis des aromatischen
Bisphenols verlassen und aliphatische Epoxidharze verwenden, z.B. Glycidylester auf Basis dimerisierter Fettsäure, wie in der britischen
Patentschrift 883 522 oder der französischen Patentschrift 2 053 400 beschrieben worden ist. Diese Verfahren benötigen
kostspieligere Epoxidharz-Rohstoffe und sind nur für spezielle Einsatzgebiete geeignet.
Ein weiterer Weg besteht darin, die Verträglichkeit der Bitumen enthaltenden
Reaktionsharzmischung durch spezielle Härtermischung zu erreichen. Auf diese Weise sind Kombinationen möglich geworden, die
z.B. in den britischen Patentschriften 949 717, 950 298 und den belgischen Patentschriften 618 790, 765 466 und der deutschen
Patentschrift 1 154 032 beschrieben sind.
Gemeinsames Merkmal der zuletzt erwähnten Kombinationen aufgrund spezieller Härtermischungen sind enge Bereiche der Verträglichkeit,
wodurch die Anwendung für verschiedene Anwendungsgebiete mit unterschiedlichen Anwendungskriterien und eine Beeinflußbarkeit der
Duromereigenschaften beeinträchtigt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Verträglichkeitsbereiche
von Mischungen aus Bitumen und Epoxidharzen auf Basis von Phenolen zu erweitern und damit die Anwendbarkeit zu verallgemeinern.
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SCHERING AG £r
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung von härtbaren bitumenhaltigen Epoxidharz/Härtermischungen für Beschichtungen
und Verklebungen, die bestehen aus
a) aromatischen Polyglycidylethern mit Epoxidwerten von 0,2
bis 0,6 und gegebenenfalls bis zu 15 Gew.-%, bezogen auf Polyglycidyläther, an niedrigviskosen Glycidyläthern und
aus
b) 1. Polyaminoamiden mit einer Aminzahl im Bereich von 50 bis
650 und aus
2. aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Mono- oder Polyaminen mit 2 bis 18 C-Atomen in einer Menge zwischen
10 und 80 Gew.-%, bezogen auf das Gemisch b 1 und b 2
und wobei b 1 und b 2 in Mengen von 0,8 bis 1,2 Äquivalenten pro Äquivalent der Epoxidkomponente a) eingesetzt
werden und aus
c) Alkylphenolen mit einem gradkettigen oder verzweigten Alkylrest
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-JS, bezogen auf das Gemisch b und c, die den
Komponenten a) und/oder b) zugesetzt werden können,
d) 20 - 60 Gew.-j£, bezogen auf Gesamtbindemittelmenge a) bis d),an
Destillations- bzw. Hochvakuumbitumen und/oder geblasenen Bitumen, welche gegebenenfalls bis zu 30 Gew.-%, bezogen
auf Bitumenkomponente d) mit Mineralöl verdünnt werden können und aus gegebenenfalls
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e) üblichen Füllstoffen, Pigmenten, Lösungs- und Verdünnungsmitteln,
Beschleunigern und Netzmitteln.
Die erfindungsgemäß verwendeten Polyepoxide sind solche mit mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül, die sich einerseits von mehrwertigen
Phenolen, insbesondere Bisphenolen, sowie Novolaken ableiten. Eine umfangreiche Aufzählung von geeigneten Di- oder PoIyphenolen
findet sich in dem Handbuch "Epoxidverbindungen und Epoxidharze" von A.M. Paquin, Springer Verlag, Berlin, 1958.
Es können auch Mischungen der Epoxidharze untereinander verwendet werden. Die Epoxidwerte der erfindungsgemäß bevorzugt verwendeten
aromatischen Polyglycidylether auf Bisphenol-A-Basis liegen in dem
Bereich von 0,2 bis 0,6, insbesondere von 0,4 bis 0,55. Im Bedarfsfall
können zur Erzielung besonderer Effekte geringe AnteileP bis
zu 25 Gew.-jS des Epoxidanteils, an niedrigviskosen aliphatischen
bzw. cycloaliphatischen Epoxidverbindungen mit zwei oder mehr Epoxidgruppen mitverwendet werden.
Es können auch Mischungen der Epoxidharze mit sogenannten reaktiven
Verdünnern, d.h. insbesondere Monoglycidyläthern von Alkoholen und Phenolen, verwendet werden.
Der Anteil an reaktiven Verdünnern richtet sich nach den jeweiligen
Erfordernissen, er sollte jedoch eine Menge von 15 Gew.-%, bezogen
auf Di- bzw. Polyglycidylverbindung, nicht allzusehr überschreiten.
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{ NACI ;aER:i!CMT j
SCHERING AG - 4Γ-
Als eine der Härterkomponenten eignen sich flüssige bei Raumtemperatur
zur Polyadduktbildung befähigte aliphatische oder cycloaliphatische
Aminverbindungen mit mindestens zwei, vorzugsweise drei oder mehr, reaktiven Aminwasserstoffatomen, wie sie im "Handbook
of Epoxy Resins, Lee & Neville, 1967 Chapter 7 und 10, beschrieben
werden, in Anteilen von 10 bis 80 Gew.-jS, bezogen auf Gesamtaminkomponenten.
Ebenso können gegebenenfalls Phenol-Formaldehyd-Amin-Kondensationsprodukte
(sogenannte Mannichbasen) mitverwendet werden.
Die weiteren erfindungsgemäß eingesetzten Härter sind Polyaminoamide
bzw. Polyaminoimidazoline, hergestellt aus dimerisierter Fett
säure bzw. aus Monocarbonsäuren mit bis zu 22 C-Atomen, vorzugsweise 8-18 C-Atomen, und einem Überschuß an aliphatischen Polyaminen
wie z.B. Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Dipropylentriamin oder Mischungen davon sowie deren Addukte mit geringen
Mengen Epoxidverbindungen.
Der Ausdruck dimerisierte Fettsäure bezieht sich in allgemeiner Form auf polymerisierte Säuren, die aus "Fettsäuren" erhalten
werden. Der Ausdruck "Fettsäure" umfaßt ungesättigte natürliche und synthetische einbasische aliphatische Säuren mit 12-22 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 18 Kohlenstoffatomen. Diese Fettsäuren lassen sich nach bekannten Verfahren polymerisieren (vgl.
DT-OS 1 443 938, DT-OS 1 443 968, DT-PS 2 118 702 und DT-PS 1 280 852).
Typische im Handel erhältliche polymere Fettsäuren haben etwa folgende
Zusammensetzung:
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w>3'-'i;j:i-"i JAril·* "ifff!
SCHERING AG -*- V\
monomere Säuren (Mo) 5-15 Gewichtsprozent
dimere Säuren (Di) 60 - 80 Gewichtsprozent
trimere Säuren- (Tri) 10 - 35 Gewichtsprozent.
Der Gehalt an dimerer Säure kann durch allgemein bekannte Destil
lationsverfahren bis zu 100 Gewichtsprozent erhöht werden.
Ein Verfahren zur Herstellung derartiger Polyaminoamide bzw. PoIyaminoimidazoline
ist in den USA-Patentschriften 2 450 940 und 2 695 908 sowie der DT-PS 1 520 918 beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Härter der obengenannten Art besitzen
vorzugsweise Aminzahlen im Bereich von 50 bis 650, insbesondere von 200 bis 450, und werden in Mengen von 0,8 bis 1,2 Äquivalenten
pro Äquivalent Epoxidverbindung eingesetzt.
Die durchschnittliche Funktionalität, d.h. Anzahl aktiver Aminwasserstoffatome
pro Molekül, sollte zur Erzielung duromer Eigenschaften größer als 2, vorzugsweise größer als 3, sein.
Die fUr eine Kombination mit den beschriebenen Epoxidhaxzen und
Härtern geeigneten Bitumensorten können durch Destillation unter Normaldruck, durch Blasen oder durch Hochvakuumdestillation aus den
Rückständen der Erdölverarbeitung gewonnen werden. Dabei werden die
Destillationsbitumen bevorzugt, da sie infolge ihrer günstigen Konsistenz
leichter verarbeitbar sind. Besonders geeignete Typen stellen die Bitumensorten mit einer Penetration bei 25 C zwischen
320 und 50 dar.
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Es ist auch möglich und vorteilhaft, Bitumen niedriger Penetration
durch Verdünnung mit 10 bis 30 Gew.-^ bezogen auf Bitumen, an
hochsiedenden Mineralölen, insbesondere Dieselöl mit einem Siedebereich von 275 - 350 C, in seiner Verträglichkeit zu verbessern.
Die Bitumen bzw. Bitumenmischungen oder deren Verdünnungen können je nach Bedarf entweder den Härterkomponenten direkt oder erst bei
der endgültigen Zusammenmischung aller Komponenten zugesetzt werden«
Als erfindungsgeroäß in Mengen von 5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die
Hurterzusammensetzung b 1, b 2 und b 3, mitzuverwendende Alkylphenole kommen vorzugsweise solche mit Alkylresten mit 4 bis 12 C-Atomen,
wie z.B. Butyl-, Ήβχνί-, Oktyl-, Nonyl-, Dodecylphenol in Betracht.
Mit Hilfe der erfindungsgeroäßen Epoxidharzhärterkombination ist es
möglich, den Bitumengehalt des Binderaittelsystems bis auf 60 Gew.-Ji
bezogen auf die Mischung des Reaktionsharzes und des Bitumens, zu erhöhen,-ohne die für die unterschiedlichen Anwendungen erforderlichen
Endeigenschaften zu beeinträchtigen^
Der erfindungsgemäßen bitumenhaltigen
können gegebenenfalls Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe, Beschleuniger, Lösungs- und Verdünnungsmittel, Netzmittel^ anorganische oder organische Fasermaterialien und sonstige Additive und Hilfsstoffe zugesetzt werden, wie es für die verschiedenen Anwendungsgebiet« nötig ist.
können gegebenenfalls Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe, Beschleuniger, Lösungs- und Verdünnungsmittel, Netzmittel^ anorganische oder organische Fasermaterialien und sonstige Additive und Hilfsstoffe zugesetzt werden, wie es für die verschiedenen Anwendungsgebiet« nötig ist.
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SCHERING AG -JlT-
Die erfindungsgemäßen bituroenhaltigen Epoxidharz/Härtermischungen
können als Anstrichmittel, z.B. für den Korrosionsschutz, als Beschichtungs- und Klebemittel, z.B. für Bitumenpappe, als
hochgefüllte Epoxidharz-Estriche, z.B. für Gehwege und Fahrbahndecken, Verwendung finden.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern einige Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Kombinationen.
1. Härter (Kenndaten Tab. 1)
Polyamirioamid I: Kondensationsprodukt aus Tallölfettsäure (TFS)
und Triäthylenteiranin
Polyaminoamid II: Niedrigmolekulares Kondensationsprodukt aus
dimerisierter Tallölfettsäure (DFS) und TETA.
Polyaminoamid IH: Hochmolekulares Kondensationsprodukt aus DFS und TETA.
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Härter | NH-Äquivalent- | 95 | Amin-Zahl | Viskosität Pa·ί | s/25° C |
gew. | 95 | ||||
I | 240 | 360 | 0,6 | ||
II | 63 | 395 | 2,2 | ||
III | 60 | 220 | 50 (bei | 40° C) | |
A | 255 | 0,02 | |||
B | 470 | 0,1 |
Als Phenolkomponenten wurden technisch reine Qualitäten von Phenol, t-Butyl-Phenol, Nonylphenol verwendet.
2. Epoxidharz.
auf Basis Diphenylolpropan und Epichlorhydrin mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht
von 185 und einer Viskosität von 8 Pa*s/25° C.
3. Bitumen (Kenndaten Tab. 2)
1. Destillationsbitumen B 200 B 45 B 200 (Dieselöl) 80/20
2. Hochvakuum-Bitumen HVB 85/95
3. Geblasenes Bitumen Bitumen 85/40
- 10 -
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Bitumen | Penetration | Erweichungspunkt C |
25°C, 1/10 mm | Ring und Kugel | |
B 200 | 172 | 42 |
B 45 | 37 | 57 |
HVB 85/95 | 7 | 89 |
85/40 | 42 | 85 |
Zur Herstellung der Proben wurde als eine Komponente das Epoxidharz
verwendet und die zweite Komponente aus den Übrigen Bestandteilen zum Teil unter Anwendung von Wärme zusammengemischt. Nach
Zufügen des Epoxidharzes wurde gründlich gemischt und die Homogenität
der Reaktionsharzmasse beurteilt (homogen: +, inhomogen: -). Auf Glasplatten wurde ein bis zu 0,1 mm dicker Film und in Blechdeckel
eine Schicht von ca. 6 mm aufgetragen und bei Laborklima aushärten gelassen (7 Tage 23 C).
An dem Film auf der Glasplatte wurde optisch die Gleichmäßigkeit der Verteilung des Bitumens beurteilt:
1: homogen verteilt
2: sehr kleine Bitumenpartikel 3: Bitumenpartikel
4: große Bitumenpartikel
Der Dosenprüfling wurde freigelegt, die Shore-Härte D auf Ober- und
Unterseite bestimmt. Die Differenz der Härten ist ein Maß für die Homogenität des Duroneien: je größer die Differenz, umso inhomogener
ist der Körper.
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- VT-
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In der Tabelle 3 sind Versuchskombinationen und die bestimmten Eigenschaften zusammengestellt. Die Versuche 1 - 6 stellen Kombinationen
der beanspruchten Art dar. In den Versuchen 7 und 8 sind Vergleiche angegeben.
Zusammen setzung |
1 | 2 | Beisp. 3 |
LeIe 4 |
5 | 6 | Vergl« beispi 7 |
iichs- ele 8 |
Polyaminoamid Menge (g) |
I 9,2 |
II 5,7 |
I 5,7 |
III 37,5 |
III 37,5 |
III 37,5 |
I | I 15 |
Polyamin Menge (g) |
B 9,2 |
A 11,4 |
A ",4 |
B 7,5 |
B 7,5 |
A 7,5 |
A 14,3 |
B 7,5 |
Phenol Menge (g) |
Nonyl- 14,2 |
t-Bu- tyl- 10,7 |
Nonyl- 10,7 |
t-Bu- tyl- 22,5 |
Nonyl- 22,5 |
t-Bu- \ts |
mm | Phenol 25 |
Menge (g) EP-Harz |
47,4 | 47,4 | 47,4 | 50,7 | 50,7 | 50,7 | 54,4 | 51,4 |
Bitumen Menge (g) Gew.-JC |
B 200- 20 20 |
? 200 24,8 24,8 |
B 45 24,8 24,8 |
85/95 118,2 50 |
85/95- 50,7 30 |
85/40 50,7 30 |
B 45 26,8 26,8 |
85/95-D 98,9 50 |
Homogenitat Reaktionsharz |
+ | f | + | + | + | + | + | _ |
Homogenität Film |
1 | 1 | 2 | 1 | 2 | 2 | 3 | 4 |
Shore D oben unten |
77
77 |
82 82 |
64 69 |
62 60 |
69 70 |
68 68 |
8 71 |
36 55 |
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Claims (2)
- SCHERING AG J? 7 \ U ηPatentanspruchVerwendung von härtbaren bitumenhaltigen Epoxidharz/Härtermischungen flir Beschichtungen und Verklebungen, bestehend ausa) aromatischen Polyglycidyläthern mit Epoxidwerten von 0,2 bis 0,6 und gegebenenfalls bis zu 15 Gew.-/?, bezogen auf Polyglycidyläther, an niedrigviskosen Glycidyläthern und ausb) 1. Polyaminoamiden mit einer Aminzahl im Bereich von 50 bis650 und aus
- 2. aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Mono- oder Polyaminen mit 2 bis 18 C-Atomen in einer Menge zwischen 10 und 80 Gew.-/S, bezogen auf das Gemisch b 1 und b 2,wobei b 1 und b 2 in Mengen von 0,8 bis 1,2 Äquivalenten pro Äquivalent der Epoxidkomponente a) eingesetzt werden, und ausc) Alkylphenolen mit einem gradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-Ji, bezogen auf das Gemisch b und c, die den Komponenten a) und/oder b) zugesetzt werden können, und ausd) 20 - 60 Gew.-j6r bezogen auf Gesamt bindemittelmenge a) bis d) an Destillations- bzw. Hochvakuumbitumen und/oder geblasenem Bitumen, welche gegebenenfalls bis zu 30 Gew.-%, bezogen auf Bitumenkomponente d) mit Mineralöl verdünnt werden können und aus gegebenenfalls809837/0513ORIGINAL INSPECTEDSCHERING AG -Yf-e) üblichen Füllstoffen, Pigmenten, Lösungs- und Verdünnungsmitteln, Beschleunigern und Netzmitteln.80983 7/0513
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