DE2331659A1 - Verfahren und vorrichtung zur fotografischen belichtungsmessung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur fotografischen belichtungsmessungInfo
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Description
s Dr. Hugo WHckefi
Bipl.-lng. Thomas Wllcke«
24 Lübeck, Breite Straße 62-64
Nnvuf Τδβββ ^
2331659 21. Juni liffä
Anmelder: Norman S. Schulman, New York N.Y. (USA)
Verfahren und Torrichtung zur fotografischen Belichtungsmessung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur fotografischen Belichtungsmessung des natürlichen
Lichts und zur Einstellung der Belichtung im Verhältnis zur Intensität des gemessenen Lichts.
Die spektrale Menge des natürlichen Lichts ändert sich, wie sich aus Fig. T ergibt, erheblich in Abhängigkeit davon, ob der
angestrahlte Gegenstand einer Beleuchtung vom Himmel oder direkt durch die Sonne oder durch eine intensive Reflexion geänderten
Lichts unterworfen .ist*' Licht aus diesen beiden Quellen ist ' auch erheblich verschieden, und zwar erzeugt die Mittagssonne
mehr als sechsmal soviel Licht als der Himmel unter sonstigen Bedingungen. Vorhandene Meßsysteme ,integrieren das empfangene
Licht über das ganze Spektrum und sind somit abhängig von einer Einstellung entsprechend einer bekannten Spektralmenge der
Quelle bevor eine Kalibrierung versucht werden kann. Somit können vorhandene integrierende Belichtungsmesser, kalibriert
nach direktem Sonnenlicht, nicht im Schatten benutzt werden noch können diese aus reflektiertem Licht im Schatten kalibrierten
Belichtungsmesser füf direktes Sonnenlicht benutzt werden. Dies.trifft zu, weil ein integrierendes Meßsystern,
»otiia/iui 0^1NsrecTED
kalibriert in der Sonne, erheblich mehr Energie aus dem rötlichen Ende des Lichtspektrums empfängt als aus einer Blauhimmelquelle
verfügbar ist. Infolgedessen wird, wenn das Licht allein vom Himmel gemessen wird, der integrierende Belichtungsmesser
weniger Licht anzeigen als tatsächlich verfügbar ist. Somit besteht dort ein Problem in bezug auf Reflektibilität, wie sie in
der fotografischen Wahrnehmung verwendet wird, wobei die Reflektibilität die Menge an weißem Licht ist, die von einer spezifischen
Fläche reflektiert wird. Die Fähigkeit einer Fläche, Licht zu reflektieren, ist tatsächlich die Summe einer unbegrenzten
Zahl von Reflexionen einzelner Wellenlängen. Somit reflektiert eine rote, Fläche einen verhältnismäßig größeren Anteil
an rotem Licht als irgendeiner anderen Wellenlänge. Die beob- ' achtete Farbe eines Gegenstandes ist nur die Summe einer unbegrenzten
Zahl spezifischer Wellenlängen, die zum Beobachter mit unterschiedlicher Intensität reflektiert werden.
Als ein Ergebnis dieser auftretenden Probleme, die aus den Differenzen im blauen und roten Licht oder direktem und reflektiertem
Licht resultieren,· können die fotografischen Resultate mit Farbfilm von ziemlich gut bis offenkundig schlecht sein,
sogar wenn eine Person die vorgeschlagenen Belichtungszeiten und Intensitäten in Abhängigkeit von einem speziellen Meßgerät
benutzt, welches er verwendet, z.B. entweder ein Selenmeßgerät oder ein Cadmium-Sulfid-Meßgerät. ■
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine fotografische Belichtung, unter natürlichem licht eu erreichen, welche bei
Änderungen in der Spektralmenge der lichtquelle und für,unterschiedliche Reflektionen des Gegenstandes automatisch kompensiert wird.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein schmales Strahlungsband
festzulegen, in dessen Nähe eine Spitzenenergie der Wellenlänge der Blauhimmelbeleuchtung erreicht wird.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Kalibrierbasis zu erhalten, die keinen Unterschied zwischen der Spektralmenge der
Beleuchtungsquelle macht.
Ein weiterer Gegenstand ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene, durch das eine genaue Be- ·
lichtung unter irgendeiner und allen Lichtbedingungen für den
Farbfilm oder für andere Farbfotos erzeugt wird.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, unter Berücksichtigung der Lichtquelle, des Films und des Gegenstandes so zu verfahren,
daß im wesentlichen nur eine Belichtung in Betracht kommt, durch die alle Farben genau reproduziert werden, wobei irgendeine Belichtung, die eine Farbe genau reproduziert, alle Farben genau
reproduzieren wird. .
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine spezielle Wellenlänge
und als Standardgröße zu erreichen, aufgrund der andere Be-
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lichtungen kalkuliert werden können.
Weitere Gegenstände ergeben sich aus.der vorstehenden und der
folgenden Offenbarung.
Eine oder mehrere Lösungen der Erfindung werden durch die hier definierte Erfindung erreicht.
Allgemein beinhaltet die Erfindung die Verwendung eines Lichtfilters,
welches im wesentlichen alle Lichtwellenlängen unter etwa.4.500 Angström und oberhalb etwa 4.800 bzw. 5.000 Angström,
vorteilhaft im wesentlichen oberhalb und unterhalb von etwa 4.700 Angström ausfiltert, und welches dementsprechend Licht
von Wellenlängen zwischen etwa 4.500 bis etwa 4.800 Angström vorteilhaft von etwa 4.700 Angström durchläßt, und zwar beim
Durchgang von natürlichem Licht des direkten Sonnenlichts und/ oder des vom Blauhimmel reflektierten Lichts, wobei das gefilterte
selektive Licht auf eine fotoempfindliche Zelle geleitet wird und wobei entweder der Fotograf aufgrund einer Meßablesung
kalibriert oder alternativ automatisch elektronisch . die Kaii raverschlußgeschwindigkeit und/oder der Durchmesser
der Ir'isöffnung im direktem Verhältnis zur Intensität der
wird,
elektrischen Ladung^steuert7 die durch die fotoempfindliche
Zelle abgegeben ist. Insbesondere, z.B. wenn eine hohe Energie durch die fotoelektrische Zelle registriert wird, würde ein
Strom hoher Spannung abgegeben, der die Verschlußgeschwiridigkeit beschleunigen würde oder der die Iris auf einen erhöhten Grad
schließen würde, was in beiden Fällen eine kleinere Belichtung '
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ergibt. Das vorliegende Verfahren und die Vorrichtung beziehen sich auf ein monochromatisches Belichtungssystem, welches auf
dem Prinzip basiert, ein schmales Strahlungsband in Nähe von 4.500 bis etwa 4.800 Angström vorteilhaft etwa 4.700 Angström
zu messen, was etwa die Spitzenenergie der Wellenlänge der Blauhimmelbeleuchtung
ist. Somit unterscheidet das monochromatische Belichtungssystem nicht zwischen der Spektralmenge der Beleuchtungsquelle,
da nur etwa eine Wellenlänge oder da herum gemessen wird. Direktes Sonnenlicht enthält die gleichen 4.500-bis
etwa 4.800-Angström-Komponenten wie der Blauhimmel, wobei die Sonne tatsächlich die Quelle ist und dann in dem monochromatischen
Belichtungssystem aufgezeichnet wird. Nachdem
einmal kalibriert wurde, um die genaue Belichtung unter irgendeinem natürlichen Lichtzustand zu erzeugen, wird das monochromatische
Belichtungssystem genaue Belichtungen im wesentlichen unter allen natürlichen Lichtbedingungen hervorrufen.
Dies trifft zu, weil, basiert auf eine festgelegte Einstellung der Bedingungen, die sich auf die Lichtquelle, den Film und
Gegenstand beziehen, nur eine (plus oder minus einiger Angström) Belichtung gibt, die alle Farben genau: produziert. Somit wird
eine Belichtung, die eine Farbe genau produziert, alle Farben genau reproduzieren. Tatsächlich eignen sich die 4.500 bis
4.800 Angström-Wellenlängen als eine Standardgröße, gegenüber
der die anderen Belichtungen für verschiedene Lichtintensitäten kalibriert werden.
Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung
und des monochromatischen Belichtungssystems besteht darin,
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daß das Reflexionsproblem vermieden wird, wie es in der Fotografie
benutzt wurde, wie bereits vorstehend auseinandergesetzt ist. Somit bildet die größere Reflexion von rotgefärbten
Gegenständen im Gegensatz zu blaugefärbten Gegenständen kein Problem, wenn die Verschlußgeschwindigkeit und/oder die Irisgröße
gesteuert wird mit Rücksicht auf die Einstellung, die auf das schmale Band des gefilterten Lichts des Filters nach dieser
Erfindung basiert. Das monochromatische Belichtungssystem nach der Erfindung registriert einfach seine Standardwellenlänge
zwischen etwa 4.500 und 4.800 Angström vorteilhaft des 4.700 Angström-Bandes und errechnet vorteilhaft elektronisch automatisch
die genaue Belichtung.
Es ist in der Fotografie bekannt, daß die Selenzelle ihre eigene Spannung erzeugt. Mit dieser Zellenart konnten die Ergebnisse
der Erfindung das größere Problem bilden. Mit einer solchen Selenzelle würde die Skala neu zu kalibrieren sein oder es
müßte eine größere Zelle verwendet werden oder es würde notwendig sein, ein stärker empfindliches -Meßgerät zu benutzen.
Dementsprechend würde die batteriebetriebene fotoempfindliche Cadmium-Sulfid-Zelle und Silicon-Zellen, von denen jede empfindlicher
ist als Ergebnis einer höheren Spannung aus Batterien, das bevorzugte Meßgerät sein für die Verwendung mit dem Filter
nach der Erfindung. Aber sogar mit batteriebetriebenen Meßgeräten werden die Ablesungen ungenau und unzuverlässig, wenn
sich die Batterie im wesentlichen entladen kann und dadurch die Zuverlässigkeit der Ablesung verschlechtert wird. Für den
durchschnittlichen nicht beruflichen Benutzer jedoch ist es
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möglich, die Selenzelle mit der neukalibrierten Skala zu benutzen
und mit ihrer eigenen in ihr wohnenden Kraftquelle. Für jede der Meßgerätearten oder ein anderes fotoempfindliches Meßgerät
in Kameras,als Teil der Kamera oder getrennt von der Kamera in einer gesonderten Meßgerätevorrichtung umfaßt die Erfindung
solche Kombinationen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: . . ■
Fig. 1 einen Kurvenplan einer spektralen Energieverteilung unter Verwendung
zweier Achsen, von denen die eine die relative Energie und die andere
die Lichtwellenlängen wiedergibt,
Fig. 2A eine schematische Ansicht eines
Fotometers von Selenzellentyp mit der Schaltung,
Fig. 2B in Perspektive ein typisches Aussehen einer Selenzelle auseinandergezogen und der Darstellung des Zubehörs zur Begrenzung der Lichtmenge,
wenn die Helligkeit für das !eigentliche Messen zu groß ist,
typischen Cadmium-Sulfid-Zelle oder
Silikonzelle mit einer Meßvorrichtung,
Fig. 3B das typische Aussehen des Aufbaues eines Cadmium-Sulfid-Fotometers in auseinandergezogener perspektivischer Ansicht, welches
auch ein typisches auswechselbares Flachfilter zeigt, - 8 -
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Fig. 4 eine schematische Ansicht eines FiImkameramechanismus,
in welchem der Aperturdurchmesser durch ein Fotometer gesteuert wird, welches das Lichtfilter
nach der Erfindung benutzt,
Fig. 5 eine typische Kamera in schematischer Ansicht, bei der das Filter nach der
Erfindung verwendet wird.
Wie vorstehend auseinandergesetzt kann das Filter nach der Erfindung
mit einem oder mehreren Fotometern, Fernsehkameras oder üblichen Kameras, z.B. einer Fokalschlitzverschlußkamera oder
alternativ einer yerschlußklappenkamera, verwendet werden. Wie einem Fotofachmann bekannt ist, enthält eine Fokalschlitzverschlußkamera
eine mit Spiegel zusammengesetzte Beiichtungsfläche,
gewöhnlich etwas kleiner als ein Viertel Zoll in Querrichtung, für die mit der Kamera zusammengebaute fotoempfindliche Zelle,
die nach der Erfindung den Spiegelmechanismus vor dem Verschluß jedoch mit dem hängend angeordneten Spiegel hat, wenn notwendig
derart, daß der Spiegel aus der Bahn nach oben schnellt, wenn der Verschluß .ausgelöst wird. Die Fig. 5 gibt eine typische
Fokalschlitzverschlußkamera wieder. Auf der anderen Seite ist Fig. 4,. obgleich sie eine typische Darstellung einer Filmkamera
ist, auch typisch für eine Verschlußklappenkamera, in der die fotoempfindliche Zelle und der Verschluß in dem Linsensystem
oder Linsenaufbau angeordnet ist.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 grafisch ein Diagramm für die relative Lichtintensität im Vergleich zu den Wellenlängen des verfügbaren
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Lichts als Ergebnis von Licht, welches hauptsächlich von einer Mittagssonne kommt, im Gegensatz zum Licht, welches hauptsächlich
von reflektierten Quellen, z.3. blauem Himmel, kommt. Im. Diagramm ist der relative Energiepegel der Mittagssonne für verschiedene
Liclvtvelleniängen im Gegensatz sum Energiepegel des
31auliirr_^ellich.ts für verschiedene Lichtquellenlängen dargestellt.
Bekanntermaßen ist anerkannt, daß das Blauhiranellicht die schwächere
Lichtquelle für Zwecke der fotografischen Kameras, Fernsehkameras und dgl. ist. Dementsprechend besteht eine Steuerungs- ■
xheorie des Erfinders, die zu der Erfindung führt, darin, daß Kalibrierungen auf die v/ellenlängen.des Lichts basiert werden
sollen, bei denen der relative Energiepegel sich etwa am höchsten Punkt befindet und entsprechend, wenn allen anderen Kalibrierungen
an HeSgerüt oder an automatisch ansprechenden Kameras
auf der Basis des gleichen hohen Punktes für das blaue Himmels-Iiclit
gedacht werden, wie schon diskutiert wurde, wird die genaue Ablesung einer Lichtintensität die gleiche Ablesung für
eine andere Lichtintensität sein, insbesondere in Hinsicht auf die Tatsache, daß, wie aus dem Diagramm bemerkbar, die Änderungen,
in der relativen Energie von Direktlicht - normal als Mittagssonnenlicht
bezeichnet - sehr klein sind, und insbesondere, die Differenz zwischen dem relativen Energiepegel am maximalen
Intensitätspunkt von Himmelsblau ist nur einen kleinen Grad geringer als der maximale relative Energiepegel für Mittagssonnenlich".
Τ:^ν:.-ίζ:/ζζ]}^ύο^.:^ά ergibt sich aus Fig. 1, daß der bevorzugte ^roich ^o r Lic^^UwlIenlangen für die Verwendung von
I-Isßzwecken und zur Berechnung und/oder aur Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit
und/oder des Kamera-Apertur-Durchmessers
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BAPORfQlNAL
ein schmales Band ist, welches etwa von 4.500 bis etwa 4.700 • Angström reicht. Es ist verständlich, daß offensichtlich Licht
für ein verbreitertes Band auf jeder Seite des 4.5£>O bis 4.800
Bandes immer noch zu annehmbaren guten Ergebnissen für die Farbfotografie führt, obgleich das Hauptband und das bevorzugte
Band von 4.500 bis 4.SOO Angstrom, reicht, wie sich aus Fig. 1
ergibt. Experimentelle Ergebnisse, die dieses Band des gefilterten
Lichts benutzen, durch Verwendung eines Filters, welches id wesentlichen, alles Licht auf beiden Seiten dieses Bandes
ausfiltert, haben eine bleibend perfekte oder nahezu perfekte Erzeugung von Farbfotos in den Grenzen der Empfindlichkeit und
Wiedergabe des vorv/eiicLeten besonderen Farbfilmes ergeben. Auf
des Bi&gran^ ist- auch dia relative Empfindlichkeit der typischen
Selenzelle und dor Cadiniu^-Sulf id-Zelie für verschiedene Wellenlängen
gezeigt, als auch für das ausgewählte Band nach der Erfindung. Wie schon bemerkt, isx das Selenfotometer viel empfindlicher
auf den hohen Pegel oder, die hohe Intensität des Blauhimsellichts als es typisch ist für das Cadmium-Sulfid-Zellbnfotonetor.
Vorausgesetzt, daß" die Selenzelle gefertigt und richtig kalibriert ist, basiert auf . ein Filter im Fotometer,
erzeugt die Selenzelle die genaueren Ergebnisse. Jedoch cer niedrige Ceiselctorpegol des Cadniiun-Sulfid-Zellenfotometers
als auch des Siiikon-Zelleii-Fotometers kann die Ergebnisse
bedeutend verbessern und möglicherweise, wie oben erwähnt,
bessere Ergebnisse bringen durch Verwendung von Batterien relativ
hoher Spannung, in Vergleich zu der Niedervolt-Selenzelle, wobei die Hochspanmmgsfotcnieter trotzdem für die Zwecke der
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BAD 0RK3INAL
Erfindung hochzuverlässig sind. Mit Hochspannung sind jedoch reziproke und übliche Spannungen gemeint, wie sie allgemein
verwendet werden und der Ausdruck "hoch" ist nur relativ zu der extrem niedrigen Spannung der Selenzelle benutzt. Obgleich
das Diagramm nur auf der Basis relativer Lichtenergie dargestellt ist, würde sich die gleiche grafische Beziehung ergeben,
wenn es auf Erg oder andere Einheiten abgestellt würde.
Fig. 2A zeigt schematisch das licht, welches durch ein Filter läuft, welches alles Licht ausfiltert mit Ausnahme des Lichtbandes
zwischen etwa 4.500 biß etwa 4.800 Angström Wellenlängen,, welches Licht dann auf die Fotozelle 8 trifft, die einen Strom
erzeugt, der dann automatisch über die Leitungen 9a und 9b zum und weg vom Meßgerät 10 fließt, wobei in der Schaltung ein
variabler Rheostat 11 vorgesehen sein kann. Die Fig. 2B zeigt
ein typisches Selen-Fotometer 12 zusammen mit einer auseinan'dergezogen dargestellten lichtbegrehzenden Vorrichtung 13.
Fig. 3A zeigt eine analoge schematische Ansicht eines Filters
nach der Erfindung, welches Licht der Wellenlängen unterhalb und oberhalb des 4.500 bis 4.800 Angström Bandes ausfiltert,
welches gefilterte Licht auf die fotoempfindliche Zelle der typischen Cadmium-Sulfid-Zelle 8· trifft, was zur Folge hat,
daß ein elektrischer Strom fließt, und zwar Je größer die
Intensität umso größer der Stromfluß ist, der aus der Zelle durch die Schaltung 9a· und 9b f zum und weg vom Meßgerät 10· fließt,
wobei ein typisches'Meßgerät dieser Art in Perspektive in Fig.
3B als Meßgerät ^'dargestellt ist. Das Filter 12a ist in der '
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Technik als Blauhimmelfilter bekannt, während das Filter 12b
als ein direktes Lichtfilter bekannt ist. Für Zwecke der Erfindung und zur Erzielung einer sehr zuverlässigen Ablesung ist
das flache Direktlichtfilter 12b das bevorzugte Filter zur Verwendung mit einem solchen Fotometer.
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht einer bekannten Schaltung und kann entweder eine Selen-Zellenart, eine Cadmium-Sulfid-Zelle
oder eine Silikon-Zelle verwenden, aber in der vorliegenden Darstellung würde eine Selenzelle ohne Batterie vorbildlich sein,
und diese Figur gibt in typischer Weise einen bekannten Mechanismus wieder, durch den das gefilterte Licht nach Durchtritt
durch das spezielle erfindungsgemäße Filter 6" auf die foto- .
empfindliche Zelle 8" trifft, und zwar wegen des Stromes durch die Leitung 9a" und Rückleitung 9b", womit der Mechanismus 13
der Aperturgröße gesteuert wird.
Fig. 5 zeigt ebenso die bekannte Fokalschlitzverschlußkamera, bei der das überwachte Licht direkt,durch die Linse H läuft,
den Spiegel 15 trifft und aufwärts durch die Linse 7aa, durch ein reiJektierendes Prisma 16 und durch den Sucher 17 reflektiert wird, wobei Teile des Lichtes auf die das Filter tragenden Zellen 8a und 8b trifft, wodurch ein Strom durch die Leitungen 18, 19 und 20 fließt. Der Aufbau und die dargestellte
Schaltungen dieser Figur sind üblich, wobei der einzige Unterschied in der üblichen Konstruktion und der vorliegenden Erfindung darin besteht, daß das erfindungsgemäße Filter eingefügt, wird, welches den Durchgang von Licht vermindert oder aus-
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schaltet mit Ausnahme des Lichtbandes zwischen etwa 4.500 bis
4.800 Angström.
Dementsprechend liegt es innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung,
solche Änderungen, Modifikationen und Äquivalente vorzunehmen, wie sie für einen Fachmann offensichtlich. In diesem
Sinn ist das Filter von der Art, wie es nach der■Erfindung
aur Begrenzung des Lichts auf das Angströmband zwischen'etwa ·
4.500 bis etwa 4.800 Angström verwendet wird, an sich bekannt
und es liegt im Schutzbereich der Erfindung, irgendein übliches Filtermaterial oder eine Zusammensetzung zu verwenden, die diese
Funktion erfüllt.
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Claims (9)
- Anmelder; Norman S. Schulman, New York N.Y. (USA) "2331659Patentansprüchefly Verfahren für die Farbfotografie, gekennzeichnet durch folgende Schritte, nämlichdie Verwendung eines bestimmten Lichtfilters, welches Licht mit Wellenlängen unterhalb und oberhalb eines Bereiches zwischen etwa 4.300 bis 5.000 Angström abschirmt,das Passieren von Belichtungslicht des breiten Spektrums zu dem bestimmten Lichtfilter und das Richten des gefilterten Lichtes auf eine Zelle des Lichtfilters, welche auf den erwähnten Wellenbereich anspricht,das Registrieren des Zellen-Reaktionsausganges als Ergebnis des gerichteten, gefilterten, auf die Zelle auftreffenden Lichts, die Verwendung eines Bildempfangers, der beim Auslösen zur Aufnahme eines Bildes das Bild erzeugende Licht des breiten Spektrums zu einem Bildschirm des Bildempfängers auf einem Lichtweg kanalisiert, der von dem durch das erwähnte bestimmte Lichtfilter abweicht,das Regulieren der Belichtung des Bildempfä^ers, derart, daß größere und geringere Mengen des Bilderzeugenden Lichte des breiten Spektrums im Bildempfänger im direkten Verhältnis zur Intensität des Reaktionsausganges der Zelle zugeleitet werden, und das Anbringen eines Farbbild-Empfangsschirmes in dem Bildempfänger und nach Regulierung und Anbringung das anschließende Belichtungen des Bildempfangsschirmes mit dem. Qildi. erzeugenden Licht des breiten Spektrums im eingeregelten, aber nicht durch das309882/1321Lichtfilter gefilterten Zustand, wobei die Belichtung den Betrieb des Bildempfängers einschließt, nämlich, daß Farbbilder durch den Bildempfangsschirm mittels der Belichtung durch das Licht des breiteren Spektrums aufgezeichnet werden, welches ein Spektrum außerhalb des erwähnten bestimmten Filterbereichs umschließt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gefiltertes Licht im Bereich von etwa 4.500 bis 4.800 Angström·verwendet wird und daß die Regulierung durch die automatische Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit einer Kamera erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gefiltertes Licht im Bereich von etwa 4*500 bis 4.800 Angström verwendet wird, und daß die Regulierung durch die automatische Einstellung des Irisdurchmessers einer Kamera erfolgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung zusätzlich die Verschlußgeschwindigkeit einer Kamera eingestellt wirdi , '
- 5. Fotometer für die Farbfotografie zur Durchführung dee Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein bestimmtes Lichtfilter, durch das aus dem breiten Lichtspektrum Licht abgeschirmt wird, dessen Wellenlänge im wesentlichen kleiner und größer als ein Bereich zwischen etwa 4.300 bis 5-000 Anjtröm ist, und welches Lichtfilter Licht'eines Spektrums in diesem Bereich als gefiltertes Licht durchläßt■ - 3 - 309882/1321und eine Zelle enthält, die das gefilterte Licht empfängt und in abgestufter Reaktion im Verhältnis zur Intensität des durch die Zelle empfangenen Lichts anspricht, wobei die Zelle so angeordnet ist, daß Licht außerhalb des Filterbereichs nicht empfangen werden kann, durch einen Bildempfänger, der beim Auslösen der Aufnahme eines Bildes Breitspektrumlicht - einschließlich der Wellenlängen außerhalb des Filterbereiches kanalisiert, durch 'einen Farbbildempfangsschirm, der das kanalisierte Breitspektrumlicht empfängt,-sobald der Bildempfänger ausgelöst wird, wobei der Farbbild-Empfangsschirm Farbbilder aufzeichnet, die durch das kanalisierte Breitspektrumlicht · übertragen werden, undde
durch r.§gulieren//Mlttelzur Einstellung ,größerer oder kleinerer Mengen des Breitspektrumlichts, welches zum Farbbildemofangsschirm kanalisiert wird, sobald der Bildempfänger ausgelöst wird, wobei die Reguliermittel derart sind, daß die Menge des kanalisierten Breit spektrumlicht s ·ζ\χϊδ Farbbildempfangsschirm proportional zum Reaktionsgrad der Zelle ist, wodurch die Lichtmenge des Breitspektrums auf die Intensität des gefilterten» auf die Zelle treffenden Lichts anspricht und wodurch der Bild empfangsschirm Breitspektrumlifcht empfängt, welches ein anderes, ist als das gefilterte Licht des erwähnten Bereichs. - 6. Fotometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildempfänger eine einstellbare Irisöffnung aufweist, die steuer bar mit den erwähnten Reguliermitteln verbunden ist.'3 09882/1321
- 7. Fotometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bestimmte Lichtfilter Licht im wesentlichen unter 4.500 Angstrom und im wesentlichen oberhalb von 4.800 Angstrßm ausfiltert und nur gefiltertes Licht zwischen etwa 4.500 bis 4.800 Angström durchläßt, und daß der Bildempfänger ein Meßgerät mit einem Indikator aufweist, welcher die kalibrierte Energie anzeigt und betrieblich angeschlossen ist, um proportional auf die Reaktionsgrade der Zelle anzusprechen.
- 8. Fotometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliermittel aus einem Zeitmechanismus bestehen, der die Belichtungszeit herabsetzt, sobald sich die Lichtintensität hinter dem bestimmten Lichtfilter erhöht und die Belichtungszeit vergrößert, sobald die Lichtintensität hinter dem Lichtfilter kleiner wird.
- 9. Fotometer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliermittel aus einem Regelgerät für die Größe der Ir.isöffnung in indirektem Verhältnis zur Intensität des durch das Lichtfilter passierenden Lichts bestehen. ' ,309882/1321
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