DE1447522A1 - Fotografische Kamera mit das durch das Kameraobjektiv einfallende Licht beeinflussenden Farbfiltern - Google Patents

Fotografische Kamera mit das durch das Kameraobjektiv einfallende Licht beeinflussenden Farbfiltern

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DE1447522A1 DE19641447522 DE1447522A DE1447522A1 DE 1447522 A1 DE1447522 A1 DE 1447522A1 DE 19641447522 DE19641447522 DE 19641447522 DE 1447522 A DE1447522 A DE 1447522A DE 1447522 A1 DE1447522 A1 DE 1447522A1
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    • GPHYSICS
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    • G03B7/18Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with light-reducing "factor" of filter or other obturator used with or on the lens of the camera

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Description

PATENTANWÄLTE 48/94 7 STUTTGART ι 6· August 1?64
ng -INft WOIFF. BARTEIS. DR. BRANDES -■- ~> lange strasse si
I TELEFON: 296310 und 297295
TELEX: 0722312
lieg. Nr. 119 458
Kodak Limited, Kodak House, London, Grossbritannien
Fotografische Kamera mit das durch das Kameraobjektiv einfallende Licht beeinflussenden Farbfiltern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine fotografische Kamera mit das durch das Kameraobjektiv einfallende Licht beein-» flussenden Farbfiltern und mindesten einem lichtelektrischen Wandler.
Bei der Herstellung von lichtempfindlichem Filmmaterial für Farbaufnahmen, z. B. mehrschichtigen Farbfilmen ist es gewöhnlich notwendig, die relativen Empfindlichekeiten der lichtempfindlichen Schichten für eine bestimmte Lichtart oder eine bestimmte Farbtemperatur des Szenenlichtes, durch das der Film schliesslich belichtet wird, auszulegen.
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Die gewöhnlichen, handelsüblichen, dreischichtigen Farbfilme werden in der Regel für folgende Farbtemperaturen ausgelegt:
a) Tageslichtfilme (6 000 ° K) für allgemeinen
Gebrauch im Freien,
b) Type F (4 000 ° K) zur Verwendung mit ungefärbten Blitzbirnen,
c) Type A (3 400 ° K) zur Verwendung mit Hochvoltfotolampen und
d) Type B (3 200 ° K) zur Verwendung mät Hochleistungsstudioglühlampen.
Wenn man gezwungen ist, mit einem Film bestimmter Farbtemperatur Aufnahmen bei von dieser Färbtemperatur abweichender Szenenbeleuchtung zu machen, dann setzt man
gewöhnlich Korrektionsfilter vor das Kameraobjektiv, die die Färbtemperatur des einfallenden Lichtes so verändern sollen, dass diejenige Färbtemperatur erhalten wird, für die der Film ausgelegt ist.
Diese Massnahme hat den Nachteil, dass nur eine ungefähre Farbkorrektur erzielt wird, falls nicht die Färbtemperatur des Szenenlichtes mit einem Farbtemperaturmesser sorgfältig vor jeder Aufnehme gemessen wird und das passende Korrektionsfilter aus einem sehr umfangreichen, eng gestuften Satz von Filtern ausgelesen wird. Besonders wenn das
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Korrektionsfilter lediglich auf Grund der Art der Szenenbeleuchtung und auf Grund des eingelegten Filmmaterials ausgewählt wird, dann werden die gewöhnlich auftretenden Veränderungen der Beleuchtung nicht berücksichtigt. Solche Veränderungen sind der Rückgang der wirksamen Färbtemperatur des Sonnenlichts zu abendlicher Stunde, wenn die Sonne tief steht, die Farbtemperaturänderung einer Glühlampe infolge elektrischer SpannungsSchwankung oder auch die Färbtemperaturänderung von Studiolampen durch Verdampfungserscheinungen des Glühfadens. Keine dieser Veränderungen kann ohne Hilfsmittel vom Kamerabediener genau erfasst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine fotografische Kamera zu schaffen, mit der die Färbtemperatür des durch das Kameraobjektiv einfallenden Lichtes auf einfache Weise auf einen bestimmten Wert eingeregelt werden kann.
Gemäss der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zum Einstellen einer vorbestimmten Färbtemperatur des einfallenden Lichtes mindestens eine regelbare Färbfiitereinrichtung und zum Einstellen derselben mindestens zwei, in verschiedenen Spektralbereichen empfindliche, vom Szenenlicht beleuchtbare lichtelektrische Wandler vorgesehen sind.
Dadurch wird erreicht, dass mit einem einzigen eingelegten 80980 5/0520
Farbfilm bei verschiedensten Parbtemperaturen der Szenenbeleuchtung farbrichtige Aufnahmen gemacht werden können, da bei Einstellung des durch das Kameraobjektiv einfallenden Lichtes auf eine vorbestimmte Parbtemperatur, für die der Film ausgelegt ist, dieser farbrichtig belichtet werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein rotempfindlicher und ein blauempfindlicher lichtelektrischer Wandler vorgesehen, die vom Szenenlicht beleuchtet werden, sowie regelbare Piltereinrichtungen, die in den Strahlengang des durch das Objektiv einfallenden Lichtes bewegbar sind, um das Verhältnis von rotem und blauem in die Kamera einfallenden Lichtes zu beeinflussen. Der rot-•empfindliche und der Blauempfindliche lichtelektrische Wandler sind mit Steuer- und/oder Anzeigevorrichtungen gekoppelt. Diese elektromechanischen Vorrichtungen wirken entweder selbsttätig auf die Piltereinrichtungen regelnd ein oder sie liefern einen Anzeigewert für eine manuelle Regelung der Piltereinrichtungen.
Als lichtelektrische Wandler finden vorzugsweise Fotoelemente oder Fotowiderstände Verwendung, Die lichtelektischen Wandler können so gewählt werden, dass sie für Licht bestimmter, gewünschter' Spektralbereiche empfindliche sind oder sie können von Farbfiltern bedeckt sein, die im
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wesentlichen nur Licht aus bestimmten Spektralbereichen durchlassen· Die elektrischen Ausgangssignale der lichtelektrischen Wandler können entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Verstärkern die Piltereinrichtungen steuern. Vorzugsweise wird das Ausgangssignal eines oder beider lichtelektrischer Wandler auch zum Einstellen von Blendenöffnung und/oder Verschlussöffnungszeit benützt, so dass eine automatische Belichtungssteuerung erhalten wird.
Als elektromechanische Steuer- und/oder Anzeigevorrichtungen können beispielsweise Drehspulinstrumente oder andere elektrische Instrumente verwendet werden, die auf elektrische Ströme ansprechen, die von den lichtelektrischen Wandlern veranlasst oder beeinflusst werden. In einer anderen Form können die elektromechanischen Steuervorrichtungen auch aus einem Elektromotor bestehen, der entsprechend der Ausgangssignale der lichtelektrischen Wandler angetrieben ist.
Die 'regelbaren Piltereinrichtungen können vor, hinter oder zwischen den Elementen des Kameraobjektivs angebracht sein, so dass das ganze,in der Pilmebene der Kamera ein Bild entwerfende Licht gleichmässig gefiltert wird.
Als regelbare Piltereinheiten können Filterkeile ar
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-D-
, mit längs ihren Oberflächen zunehmenden Absorptionsgraden, Filter, deren Dicke in Längsrichtung gleichmassig oder in kleinen Stufen zunimmt, Ve^weÄelefc-weiPäeft oder, wenn die Filtereinrichtung zwischen den Elementen des Kameraobjektives angeordnet ist, 4ce*M% ein Filter gleichbleibender Dicke und veränderlicher Breite benützt werden.
In einer bestimmten Ausführungsform weist die Erfindung zwei lichtelektrische Wandler auf, von denen der eine
ist. rotempfindlich und der andere blauempfindlich «*«&. Als regelbare Filtereinrichtungen sind ein blaugrünes abgestuftes Filter oder ein blaugrüner Filterkeil und ein orange abgestuftes Filter oder ein orange Filterkeil vorgesehen. Das blaugrüne Filter ist gleichzeitig sowohl in den Strahlengang des durch das Kameraobjektiv einfallenden Lichtes als auch in den Strahlengang des den rotempfindlichen lichtelektrischen Wandler beleuchtenden Lichtes bewegbar. Das orange-Filter ist gleichzeitig sowohl in den Strahlengang des durch das Kameraobjektiv einfallenden Lichtes als auch in den Strahlengang des den blauempfindlichen lichtelektrischen Wandler beleuchtenden Lichtes bewegbar. Jeder lichtelektrische Wandler ist mit einer elektromechanischen Steuer- und/oder Anzeige· vorrichtunge verbunden.
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Beim Betrieb der Kamera wird jede Filtereinrichtung so eingestellt, dass das Verhältnis der Intensitäten des roten und blauen Lichtes, das durch das Kameraobjektiv einfällt, konstant gehalten wird. Diese Einstellung kann entweder durch Einstellen der Filtereinrichtungen von Hand erfolgen, bis vorher bestimmte Ausgangssignale von den Anzeigevorrichtungen angezeigt werden oder die Einstellung kann auch selbsttätig erfolgen, in-dem die Aus- Λ gangssignale der lichtelektrischen Wandler mit elektromechanischen Steuervorrichtungen gekoppelt sind, die· in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen die Filtereinrichtungen verstellen. Wenn das blaugrüne Filter auch Licht absorbiert, auf das der blauempfindliche lichtelektaische Wandler anspricht, dann entsteht ein Fehler, falls dieser nicht dadurch kompensiert wird, dass das t^Sne Filter so angebracht ist, dass es gleichzeitig auch das Strahlenbündel filtert, das den blauempfindlichen lichtelektrischen Wandler beleuchtet. Ähnlicherweise, wenn
orange
das OwaagBMFilter Licht absorbiert, auf welches der rotempfindliche lichtelektrische Wandler anspricht, dann entsteht ein Fehler, falls dieser nicht dadurch kompensiert wird, dass das orange-FiIter so angeordnet wird, dass es auch das Licht, das den rotempfindlichen elektrischen Wandler beleuchtet, filtert. Wenn die Einstellungen der Filtereinrichtungen ausgeführt sind, dann ist die Farbtemperatur des auf den in der Kamera befindlichen Film
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auffallenden Lichtes diejenige,-für flie der Film hergestellt wurde.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind zwei lichtelektrische Wandler vorgesehen, deren Ausgangssignale gegeneinander geschaltet sind. Ihre Ausgangssignale oder das Licht, das auf die lichtelektrischen Wandler auffällt, wird in geeigneter Weise so abgeschwächt, dass , wenn die Stärke der beiden Ausgangssignale einander die Waage hftlt««·, die Färb temperatur des auf den in der Kamera befindlichen Filme- auffallenden Lichtes diejenige ist, für • die der Film hergestellt wurde. Dieses Gleichgewicht wird dadurch hergestellt, dass entweder eine regelbare blaugrüne Filtereinrichtung oder eine regelbare orange Filtereinrichtung in die Strahlengänge des durch das Kameraobjektiv einfallenden Lichtes und des die lichtelektrischen Wandler beleuchtenden Lichtes bewegt werden. Die Farbtemperatur des auf den Film auffallenden Lichtes wird so lange verändert, bis die Ausgangssignale der lichtelektrischen Wandler im Gleichgewicht stehen. Die Höhe dieser im Gleichgewicht stehenden elektrischen Potenziale kann dazu benützt werden, eine Belichtungssteuerung vorzunehmen. Die letztgenannte Belichtungssteuerung kann manuell oder selbsttätig ausführbar sein".
Wenn zur Verwendung in der Kamera ein solches Filmmaterial
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ausgewählt wird, das für eine Färb temp er a tür ausgelegt., ist, die der niedrigsten, beim Arbeiten mit der Kamera vorkommenden Farbtemperatur des Sasnenlichtes entspricht, dann kann durch eine einzige orange Filtereinrichtung jedes vorkommende Szenenlicht auf den für den Film geeigneten Wert eingestellt werden. Dementsprechend ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Farbfilm ausgewählt, der für eine nieder^e Farbtemperatur ^ ausgelegt ist und die regelbaren Filtereinrichtungen weisen einen einzigen orange Filterkeil auf, dessen Absorption über einen grossen Bereich veränderlich ist.
Das Hineinbewegen des orange Filterkeiles in den Strahlengang des Kameraobjektivs beeinflusst das Ausgangssignal des rotempfindlichen lichtelektrischen Wandlers nicht, sondern schwächt das Ausgangssignal des blauemfpfindlichen lichtelektrischen Wandlers ab. Die Einstellbewegung des Filterkeils wird so lange fortgesetzt, bis das Aus- f gangssignal des blauempfindlichen lichtelektrischen Wandlers einem vorbestimmten Wert entspricht. Dieser Wert hängt sowohl von der Farbtemperatur des Szenenlichtes, als auch von der Intensität des Szenenlichtes ab. Es ist daher notwendig, den Einfluss der Lichtintensität auf das Ausgangssignal des blauempfindlichen lichtelektischen Wandlers auszuschalten, bevor eine Einstellbewegung vorgenommen wird. Zu diesem Zweck kann der blau-
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empfindliche lichtelektrische Wandler hinter dem Kameraobjektiv angebracht werden oder er kann durch eine veränderliche Blendeneinrichtung abgeblandet sein, deren Blendenöffnung zusammen mit der Blendenöffnung des Kameraobjektives abhängig vom Ausgangssignal des rotem£p3.ndlichen lichtelektrischen Wandlers geregelt ist, damit bei den verschiedensten Intensitäten des Szenenlichts die gesamte Lichtstärke des auf den blauempfindlichen lichtelektrischen Wandlers einfallenden Lichtes konstant gehalten wird. Auf diese Weise wicd sowohl die Parbtemperatur als auch die Belichtifcngsstärke des auf den Film auffallenden Lichtes ungefähr konstant gehalten, in-dem zunächst die Intensität durch Veränderung der Blendenöffnung des Kameraobjektivs auf einen vom rotempfindlichen lichtelektrischen Wandler bestimmten Wert eingeregelt wird und dann die regelbare Piltereinrichtung so lange verstellt wird, bis vom blauempfindlichen lichtelektrischen Wandler ein vorbestimmter Ausgangssignalwert, erhalten ist. In umgekehrter Weise wäre es möglich, etien Film für die höchste vorkommende Färb temperatur zu wählen und in der Kamera eine ehzige blaugrüne regelbare Filtereinrichtung, die über einen weiten Bereich regelbar ist, vorzusehen. Da aber blaugrüne Filter keine so gute Wirkung ergeben, wie orange
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- li -
Filter, da erstere dazu neigen, auch blaues Licht zu absorbieren, ist es nötig, dieses zu kompensieren. Die Regelung der Intensität würde in diesem Falle von dem Ausgangssignal des blauempfindlichen lichtelektrischen Wandlers abhängen, der in diesem Falle mit Blendeneinrichtungen versehen wäre, während die Bewegung des blaugrünen Filterkeils vom Ausgangswert des rotempfindlichen lichtelektrischen Wandlers ™
abhängen würde.
- 12 -
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine stark schematisch vereinfachte Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles einer Kamera gemäss der Erfindung.
Die Belichtungs- und Farbsteuerung einer Kamera gemäss der Erfindung weist einen lichtelektrischen Wandler 1 auf, der auf den langwelligen Bereich des sichtbaren Spektrums reagiert, z. B. ein Fotoelement, das mit einem roten Filter bedeckt ist. Der elektrische Ausgang des lichtelektrischen Wandlers 1 ist mit einer elektromechanischen Steuervorrichtung 2 verbunden, die ein Drehmoment, das durch mit einem Pfeil versehene Linien 3 angedeutet ist, auf einen Blendeneinstellring 4 ausübt, der die Einstellung der Lamellen einer Irisblende 5, die einem Kameraobjektiv 6 zugeordnet ist, bewirkt. Der Einstellring 4 hat an seinem Umfang Zähne 7, die mit den Zähnen eines Zahnrades 8, das mit einem
zweiten
janbeBÜHtt Blendeneinstellring 9 gekuppelt ist, in Eingriff stehen,- dadurch wird jede Drehbewegung der Steuervorrichtung 2 auf den Einstellring 9 übertragen. Der Einstellring 9 bewirkt die Einstellung der Lamellen einer Isisblende 11, die einem zweiten lichtsLektrischen Wandler 12, der auf den kurzwelligen Bereich des sichtbaren Spektrums reagiert, s. B. einem mit einem blauen Filter bedeckten Fotoelement, zugeordnet ist.
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Der elektrische Ausgang des lichtelektrische]! Wandlers 12 ist mit einer elektromechanischen Steuervorrichtung 13 verbunden, die ein durch mit einem Pfeil versehene Linien 14 angedeutetes Drehmoment auf einen Hocken 15 ausübt. Eine Drehung des Nockens 15 schwenkt einen Arm 16 gegen eine rückstellende Kraft, z. B. die einer nicht gezeigten Feder. Der Arm 16 ist an einem lande 17 schwenkbar gelagert und trägt ein abgestuftes Fi-iter oder einen Filterkeil 18 an seinem anderen Ende. Ein Teil des Filters 18 bedeckt das
ft Λ
Objektiv 6. DS* Filter 18 hat eine Absorbtion, die für das langwellige Ende des Spektrums gering oder gleich null ist und für das kurzwellige Ende des Spektrums stetig zunimmt.
D«* Filter 18 kann somit die spektrale Zusammensetzung des durchtretenden Lichtes verändern, um dadurch eine bestimmte Farbtemperatur im wesentlichen Konstant zu halten.
Wirkungsweise:
Die Kamera wird mit einem Farbfilm geladen, der für Aufnahmen mit einem Licht der niedrigsten Farbtemperatur geeignet ist, d.ie bei den beabsichtigten Aufnahmen vorkommen kann. Das vom Aufnahme-objekt reflektierte Licht fällt auf den lichtelgktrisOhen Wandler 1, den lichtelektrischen Wandler und das Objektiv 6. Das auf den lichtelektrischen Wandler 1 fallende! Licht bewirkt, daß die Steuervorrichtung 2 den Blendeneinstellring 4 über die durch die Linien 3 angedeutete Verbindung proportional zur Lichtintensität bewegt. Der Blendeneinstellring 4 stellt die Irisblende 5 so ein, daß die
onoonc /nrin
Belichtungsstärke die auf das Objektiv 6 fällt, immer gleichbleibend bemessen ist. Der Blendeneinstellring 4 treibt auch den Blendeneinstellring 9 über das Zahnrad 8 an, so daß die Irisblende 11 die Beleuchtungsstärke des auf den lichtelektrischen Wandler 12 fallenden lichtes verändert. Das auf den lichtelektrischen Wandler 12 fallende Licht steht somit immer in einem linearen Verhältnis zu der BsLichtungsstärke des auf das Objektiv 6 fallenden Lichtes.,
Der Ausgang des lichtelektrischen Fandlers 12 bewirkt, daß die elektromechanisch^ Steuervorrichtung 13 den Nocken 15 über die durch, die Linien 14 angedeutete Verbindung im Verhältnis zur Intensität des auf den lichtelektrischen Wandler 12 fallenden Lichtes antreibt. Der Hocken 15 bewegt den Arm 16, der um das Ende 17 schwenkt, so, daß «Ees? !Filter 18 derart in den Strahlengang des Objektivs 6 gestellt wird, daß die das Objektiv 6 abdeckende Fläche des Filters das auf den Film fallende Licht so beeinflußt, daß es der Filmart entspricht.
die Belichtungszeit anäifer Kamera verändert, so wird die Steuervorrichtung 2 so verstellt, daß die Irisblende 5 derart eingestellt wird, daß das Produkt aus Intensität und der eingestellte^ Belichtungszeit bei einem gegebenen I1IIm Konstant beleibt. Das Verstellen der Irisblende 5 ändert die
8 0 9 fi Π R / Π R 9 η
Intensitäten des auf den lichtelektrischen Wandler 12 fallenden Lichtes β und es ist daher erforderlich, daß bei einer Verstellung der Steuervorrichtung 2 infolge einer Änderung der Belichtungszeit auch die Steuervorrichtung 13 derart neu eingestellt wird, daß die Stellung des Filters 18 von der Änderung der Belichtungszeit unabhängig ist. Dieses kann durch Verwendung eines Potentiometers oder fester Widerstände erreicht werden, durch die (| das Ausgangssignal des liehtelektrischen Wandlers 12 im umgekehrten Verhältnis zur Belichtungszeit vermindert wird.
Wird die Belichtungszeit an der Kamera neu eingestellt, so ist es erforderlich die Steuervorrichtung 2 so einzu- ·■ · »' stellen, daß sie auf die Irisblende 5 derart einwirkt, daß die Gesamtbelichtung, das Produkt von Lichtintensität und Belichtungsdauer, konstant bleibt. Da der Einstellring 4, der die Irisblende 5 einstellt, auch über das Zahnrad 8 mit dem Einstellring 9 verbunden ist, der die Blende 11 einstellt, beeinfluß die Verstellung der Steuervorrichtung 2 auch das Ausgangssignal des lichtelektrischen Wandlers 12. Daher muß die Steuervorrichtung 13 so angepaßt werden, daß die Stellung des Filters 18 nicht durch die Veränderung der Belichtungszeit beeinflußt wird« Die Anpassung der Steuervorrichtung 13 kann durch Veränderung des Ausgangssignals des lichtelektrischen Wandlers 12 im umgekehrten Verhältnis zur Belichtungszeit oder durch Änderung der Koppelung zwischen dar Steuervorrichtung 13 und dem Nocken 15 bewirkt werden0
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    ί 1.) Fotografische Kamera mit das durch das Kameraobjektiv einfallende Licht beeinflussenden Farbfiltern und mindestens einem lichtelektrischen Wandler, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen einer vorbestimmten Farbtemperatür des einfallenden Lichtes mindestens eine regelbare Farbfiltereinriehtung (Ξ?) und zum Einstellen deEselben mindestens zwei, in verschiedenen Spektralbereichen empfindliche, vom Szenenlicht beleuchtbar.e lichtelektrische Wandler (1, 12) vorgesehen sind.
  2. 2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Farbfiltereinrichtungen
    mit in verschiedenen Spektralbereichen liegender Ab-• sorption vorgesehen sind,
  3. 3. Fotografische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als regelbare Farbfiltereinriehtung ein Filter (18) mit Zonen verschiedener optischer Dichte vorgesehen ist, die wahlweise in die zu beeinflussenden Strahlengänge bewegbar sind.
  4. 4..Fotografische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Filter mit Zonen verschiedener Dichte ein stufenloser Filterkeil (18) vorgesehen ist.
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  5. 5. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtelektrische Wandler ein rotempfindlicher und ein blauempfindlicher, mit elektromechanischen Steuer- und/oder Anzeigevorrichtungen gekoppelter lichtelektrischer Wandler vorgesehen sind und daß als Filtereinrichtungen je ein rotabsorbierendes und ein blauabsorbierendes Farbfilter, deren Bewegungsbahnen sich in den Strahlengang des Kameraob- ^ jektivs erstrecken, vorgesehen sind.
  6. 6· Fotografische Kamera nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bewegungsbahn des rotäbsorbierenden Filters in den Strahlengang des den rotempfindlichen lichtelektrischen Wandler beleuchtenden Lichtes erstreckt und daß sich die Bewegungsbahn des blauabsorbierenden Filters in den Strahlengang des den blauempfindlichen lichtelektrischen Wandler beleuchtenden Lichtes erstreckt. I
  7. 7. Fotografische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bewegungsbahnen sowohl des rotals auch des blauabsorbierenden Filters in beide Strahlengänge des die beiden lichtelektrischen Wandler beleucht enden Lichtes erstrecken.
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  8. 8. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtelektrische Wandler Je ein rotempfindlicher (1) und ein blauempfindlicher (12), mit Steuer« und/oder Anzeigevorrichtungen (2, 13) gekoppelter lichtelektrischer Wandler vorgesehen sind, daß für Verwendung eines Films, der auf die niedrigste Farbtemperatur ausgelegt ist, die beim Arbeiten mit der Kamera vorkommt, ein blauabsorbierendes Filter (18) vor-
    /mindestens"
    gesehen ist, dessen Bewegungsbahn sich/in den Strahlengang des Kameraobjektivs (6) erstreckt und das in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des blauempfindlichen lichtelektrischen Wandlers (12) bewegbar ist, und daß für das Kameraobjektiv (6) und den blauempfindlichen lichtelektrischen Wandler (12) Blenden (5, 11) vorgesehen sind, die abhängig vom Ausgangssignal des rotempfindlichen lichtelektrischen Wandlers (1) für Wahrung einander zugeordneter Blendenöffnungen gemeinsam regelbar sind.
  9. 9·. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Belichtung, vorzugsweise der Blende, die Belichtungsregeleinrichtung der Kamera in an sich bekannter Weise abhängig vom Ausgangssignal eines der beiden lichtelektrischen · Wandler regelbar ist.
  10. 10. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrischen Wandler in einer Kompensationsschaltung gegeneinander geschaltet sind«
  11. 11. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrischen Wandler mit Anzeigevorrichtungen gekoppelt sind, vorzugsweise mit Meßinstrumenten, und daß die Einstellbewegungen für die Parbfiltereinrichtungen und für die Belichtungssteuerung in Abhängigkeit von den Anzeigewerten manuell ausführbar sind.
  12. 12. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrischen Wandler mit elektromechanischen Steuervorrichtungen gekoppelt sind, die selbsttätig mit den Farbfiltereinrich tungen und der Belichtungsregeleinrichtung zusammenwirken.
  13. 13. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als rot- bzw. blauempfindliche lichtelektrische Wandler herkömmliche lichtelektrische Wandler vorgesehen sind, die mit roten und blauen Filtern bedeckt sind.
    809805/0520
DE19641447522 1963-08-26 1964-08-25 Fotografische Kamera mit das durch das Kameraobjektiv einfallende Licht beeinflussenden Farbfiltern Pending DE1447522A1 (de)

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