DE2730605C3 - Belichtungssteuerung für additives Farbkopieren - Google Patents

Belichtungssteuerung für additives Farbkopieren

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DE2730605C3
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
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Description

Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerung bei einem additiven Farbkopiergerät, auf dessen zu kopierende Vorlage aus mehreren Lichtquellen gemischtes Licht vorwählbarer spektraler Zusammensetzung gerichtet wird, wobei zur Messung mehrerer sich ausschließender Spektralanteile dieses Lichts fotoelektrische Wandler vorgesehen sind.
In der Farbfotografie ist ein gefälliges und lebensechtes Aussehen der Farbabzüge oder -kopien erwünscht. Die Bedingungen bei der Originalaufnahme, die Unvollkommenheiten des fotografischen Mediums und Schwankungen im fotografischen Verfahren führen häufig zu einem unvollkommenen Farbnegativ. Eine entsprechende Veränderung des spektralen Inhaltes des Kopierlichtes ist ein entscheidender Faktor zur Verbesserung der von mangelhaften Farbnegativen herzustellenden Farbpositive.
Obwohl dies bekannt ist und Anstrengungen gemacht wurden, die Unvollkommenheiten bei den Negativen zu vermindern, blieben offensichtliche Unvollkommenheiten der Farbkopiertechnik erhalten.
Wesentliche Elemente eines Farbkopiergerätes sind bekannt, so eine Mehrzahl spektral unterschiedlicher Lichtquellen, die rotes, grünes und blaues Licht abgeben, eine diffus wirkende Fläche, das Farbnegativ, Positivpapier und entsprechende optische Elemente.
Auch wurden schon spektral unterschiedliche Fotozellen vorgeschlagen, um das gesamte Spektrum des Kopierlichtes zu messen, indem diese Fotozellen paarweise mit einem Null anzeigenden Gerät für manuelle Farbkorrektur der Belichtung verbunden wurden. Jedoch bestand bisher nicht die notwendige Kenntnis über den Lichteinfall in die Fotozellen und dessen Zusammenhang mit dem wirksamen Kopierlicht.
Bei einem ähnlichen Vorschlag werden die Belichtungszeiten für jede Primärfarbe mechanisch-optisch begrenzt entsprechend den Daten einer Farbanalyse des Negativs mit Hilfe eines Rechners.
Zwei ähnliche Vorschläge sehen die Benutzung einer Kathodenstrahlröhre vor zur punktweisen Belichtung des Farbnegativs, um so colorimetrische Daten über das Negativ zu erhalten. Ein Rechner interpretiert die Daten, um einerseits subjektive Fehler zu vermeiden und andererseits einen Positivabzug bestmöglicher Farbtreue nach dem subtraktiven Farbabzugverfahren zu erhalten.
Ferner wurde cm mit Lampen bestücktes Gehäuse vorgeschlagen, um Farblicht von gefilterten Lichtquellen vor/umischen. Das Gehäuse besitzt einen Deckel mit inneren Ausbuchtungen, durch die die einzelnen Lichtquellen über schirmförmige 1 .ichtleiter einstrahlen.
Mittel zur Messung des integrierten Lichtes sind hierbei nicht vorgesehen.
Ein anderes mit Lampen bestücktes Gehäuse, das auch ersatzweise für Schwarz-Weiß-Vergrößerungsgeräte vorgesehen ist, benutzt sechs Lampen, die mit einem Farbfilter versehen sind und auf eine hausdachförmige Mischkammer leuchten, die nut diffus reflektierende weiße Wände besitzt (US-PS 38 97 147). Der Farbausgleich wird hierbei manuell durch Einstellwiderstände vorgenommen. Ein anderes Gerät zum Mischen von Farblicht benutzt relativ lange und enge Einzellichttunnels, die durchgehend mit spiegelnd reflektierenden Flächen, d.h. Spiegeln ausgekleidet sind (US-PS 34 92 070).
Bei einer integrierenden Kammer, die zum kontrollierten Mischen von Farblicht benutzt wird, um eine gewünschte spektrale Lichtverteilung zu erhalten, wird auch uas von einem zu belichtenden Farbnegativ reflektierte Licht zurück integriert und ändert die ursprüngliche Farbzusammensetzung. Enthält das zu kopierende Negativ lediglich Schwarz- und Weißanteile, dann hat diese Veränderung keinen Einfluß. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Belichtungssteuerung für die spektrale Verteilung des Kopierlichtes zu schaffen, bei der eine Rückführung des Kopierlichtes zu den Mitteln für die Steuerung der Lichtintensität der einzelnen Primärlichtquellen unter fortwährender Erfassung des integrierten und des reintegrierten Lichtes als Ganzem erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einer Belichtungssteuerung
der eingangs beschriebenen Art emtidungSgernkß dadurch gelöst, daß die fotoelektrischen Wandler und spiegelnde bzw. streuende Flächen der Mischkammer so angeordnet sind, daß das gesamte auf die Kopierfläche fallende Licht, also auch das gegebenenfalls von der Vorlage in die Mischkammer reflektierende Licht gemessen wird und daß für die sich ausschließenden Spektralanteile jeweils ein eigener Regelkreis vorgesehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Mischkammer spiegelnd reflektierende Flächen im Gehäuse nahe der Kopierfläche, nicht spiegelnd reflektierende Flächen im Gehäuse nahe den Lichtquellen und mehrere Lichtfühler unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit nahe der Kopierfläche. Bei der erfindungsgemäßen Belichtungssteuerung wird also eine hochwirksame Lichtintegrationskammer vom Verbundtyp benutzt, die spiegelnd reflektierende Flächen in der Nähe des Negativs hat und nichtspiegelnd reflektierende Flächen in der Nähe der Lichtquellen ><i unterschiedlicher Farben aufweist. Das integrierte Licht wird zusammen mit dem reintegrierten Licht fortlaufend spektral analysiert, und nach dieser Analyse werden fortlaufende Steuerinformationen für die Speisung der Primärlichtquellen erarbeitet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform. Die Beschreibung er- ■ folgt anhand der Zeichnungen; in diesen zeigt
F i g. 1 ein Kopiergerät mit erfindungsgemäßer Belichtungssteuerung in teilweise geschnittener, perspektivischer Ansicht und
I i g. 2 das Kopiergerät im Schnitt längs der Linie H-Il in F i g. 1, sowie ein Blockschaltbild der angeschlossenen Steuerschaltung.
Das Kopiergerät (F i g. I und 2) besitzt ein Gehäuse I, das als optisches Licht integrierendes Element ausgebildet ist. Es hat bevorzugt die Form eines rechtwinkeligen Quaders annähernd kubischer Gestalt Die Höhenabmessungen sind bevorzugt etwas größer als die Seitenabmessungen. Die Abmessungen können auch geändert sein, um sich dem nicht dargestellten Gesamtaufbau des Kopiergerätes anzupassen, solange die Licht integrierende Wirkung des Gehäuses 1 sichergestellt ist.
Ein Außengehäuse 2 umgibt die untere Hälfte des Gehäuses 1. Das Außengehäuse dient zur Aufnahme von Lampen 3, 4, 5, 6, hat aber sonst keinen Bezug zu den optischen Eigenschaften des Kopiergerätes. Das Außengehäuse kann zylindrisch sein oder auch andere Formen in Anpassung an die aufzunehmenden Lampen aufweisen.
Optische Bedeutung hat nur die Innenfläche des Gehäuses 1, die anderen Seiten der Gehäuse 1 und 2 hingegen nicht. Der für die Gehäuse gewählte Werkstoff muß maß- und wärmebeständig sein und kann auf Metall-, Kunststoff- oder Holzbasis gewählt sein.
Die obere Fläche 7 des Gehäuses 1 ist als durchscheinende Kopierfläche ausgebildet. Sie besteht aus Opal- oder Mattglas oder aus einem gleichwertigen Kunststoff. Eine geeignete Wanddicke ist 2,7 mm.
Die vier Innenseiten der ungefähr oberen Hälfte des Gehäuses 1 haben spiegelnd reflektierende Oberflächen, bestehen also aus Spiegeln 8, 9, 10, 11. Diese Spiegel müssen nicht höchste Oberflächengüte besitzen. Der übliche Silberglasspiegel oder ebenso ein Metallspiegel mit entsprechendem Reflexionsvermögen ist ausreichend. Die Spiegel sind im allgemeinen an der oberen Innenfläche montiert, und damit kann eine leichte Schrägstellung einander gegenüberstehender Spiegel verbunden sein.
Die vier Innenseiten 14, 15, 16, 17 und der Boden 18 des Gehäuses 1 sind mit einer nichtspiegelnd reflektierenden Oberfläche versehen (die Seiten 16 und 17 sind in F i g. 1 nicht direkt zu sehen, und die Seite 17 ist in F i g. 2 nicht direkt zu sehen). Die optische Anforderung an diese Innenflächen verlangt, daß diese nicht ideal glatt oder glänzend sein dürfen. Eine geeignete Oberfläche läßt sich herstellen, indem diese Flächen zuerst mit weißem Kräusel- oder Runzellack lackiert werden. Eine feingekräuselte Oberfläche kann auch durch Einbrennen eines entsprechenden Kräusel- oder Runzellackes erhalten werden. Die so entstehende Oberfläche wird sodann einer Magnesium-Besprühung ausgesetzt. Hierzu wird im Inneren des Gehäuses 1 reines Magnesium in Luft verbrannt. Der entstehende Magnesium-Oxidrauch beschichtet so die Innenfläche. Das Endergebnis ist eine regellose Oberflächenfeingestalt mit relativ hohem Reflexionsvermögen über einen großen Spektralbereich. Als Ersatz kann auch eine optisch äquivalente Farbe dienen.
Es erscheint zunächst naheliegend, daß die Anordnung und die Merkmale der spiegelnden Flächen frei wählbar sind, doch dies ist nicht zutreffend.
Es wurden schon etwa 30 verschiedene Gehäusekonfigurationen entwickelt, von denen nur die beschriebene ein voll zufriedenstellendes Verhalten zeigte. In einem Extremfall war das Gehäuse inner voll verspiegelt. In diesem Fall war die In'.egration des Lichies «ering. Mit vier Primarlichtquellen. die Vorzugs*eis', rotes (zwei Lampen), grünes und blaues Licht br-nüi/.en, traten an der Austrittsöffnung der durchscheinenden Kopierflache 7 vier Zonen nicht voll integrierten ' .ichtes auf.
Im anderen Extremfall besaß das Gehäuse in seinem ganzen Inneren nichtspiegclncl reflektierende Flächen In diesem Fall war die L.ichtintensität an der Austrittsöffnung unzureichend.
Mit Hör in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausgesta!'.u:ig des Gehäuses läßt sich hingegen ein sehr hoher Gleichmäßigkeitsgrad der Lichtintensität erreichen, nämlich weniger als 0,02% Ungleichmäßigkeit über die getarnte durchscheinende Fläche 7, wobei gleichzeitig eine entsprechende Gleichmäßigkeit der integrierten iu Farbe erreicht wird.
Die Lichtquellen wie 4 bestehen aus einer Lampe und zugehörigen Filtern 20, 21. Um die gewünschte Beiichtungsstufe mit Rotlicht zu erreichen, sind oft zwei derartige Lichtquellen vorgesehen, die an entgegengesetzten Seiten des würfelförmigen Gehäuses angeordnet sind, hierbei handelt es sich um die Lampen 4 und 5. Das Filter 20 besteht aus wärmeabsorbierendem Glas und dient zur Absenkung der Temperatur des nachfolgenden Farbfilters 21. Dieses entspricht in der spektralen Durchlässigkeit der Rotlichtquelle. Die Spitzendurchlässigkeit liegt bevorzugt bei 700 nm und sinkt bis 600 nm auf Null ab. Es kann sich um ein Zweifarbenfilter (dichromatisches Filter) handeln, da das von der Lampe ausgehende Licht gut gerichtet ist. Die obere Wellenlängengrenze des Filters ist unwesentlich, da typisches Kopierpapier im fernen Infrarot nicht emfpfindlich ist.
Bei den vier Lampen kann es sich um 150 W-HaIugenlampen handeln. Konventionelle Glühlampen können ebenso benutzt werden und die Leistung wird in erheblichem Maße von der für das Kopieren erforderlichen Beleuchtungsstärke abhängen.
Die Grünlichtquelle besteht beispielsweise aus der Lampe 3 und den Filtern 22 und 23. Das Filter 22 ist ein J5 wärmeabsorbierendes Glas und befindet sich nahe der Lampe. Das Filter 23 besitzt eine Spitzendurchlässigkeit bei 540 nm und hat eine mittlere Durchlässigkeitsbandbreite von 80 nm. Es kann ebenfalls ein Zweifarbenfilter sein.
Die Blaulichtquelle besteht beispielsweise aus der Lampe 6 und den Filtern 24 und 25. Das Filter 24 ist ein wärmeabsorbierendes Glas. Das Filter 25 besitzt seine Spitzendurchlässigkeit bei 440 nm und hat eine mittlere Durchlässigkeitsbandbreite von 60 nm. Auch dieses ίί Filter kann ein Zweifarbenfilter sein.
Wenn es sich um besonders wärmebeständige Filter aus getempertem Glas handelt, dann reicht ein Gebläse mit mäßiger Luftgeschwindigkeit zur Kühlung der Filter. Handelt es sich um gewöhnliche Filter, dann w liefert ein Vakuum-Kühlsystem eine schnelle Kühlung der Filter, ohne Wirbel und Luftströme im Gehäuse 1 zu verursachen.
Ein Gebläse oder ein Kühlsystem ist in F i g. 1 und 2 nicht dargestellt da derartige Einrichtungen und ihre Anbringung bekannt sind.
Wenn ein Gebläse vorgesehen ist, dann hat dieses bevorzugt an den Filtern Ausblasöffnungen oder -düsen.
Ein Vakuum-Kühlsystem kann durch einen staubgefilterten Einlaß an der oberen Fläche des Außengehäuses «> 2 und durch einen an der gegenüberliegenden Seite dieses Gehäuses befindlichen Auslaß vervollständigt werden.
Lichtfühler 27,28,29 bilden weitere wesentliche Teile der Erfindung. Sie sind bevorzugt nahe einer oberen ··■ Kante des Gehäuses in einer linie angeordnet Allgemein müssen sie so angeordnet sein, daß sie das voll integrierte Licht erfassen, das auch an der durchscheinenden Kopierfläche 7 vorhanden ist. Di>? Lichtfiih'ior dürfen hingegen nicht so angeordnet scm. daß sie nur das von den Lichtquellen 3 bis 6 kommende Licht empfangen.
In V i g. 2 ist der Grünlichtfühler 28 im Schnitt gezeigt. Der Fühler selbst kann aus einem beliebigen lichtempfindlichen Element bestehen, das ein lineares Verhalten, eine ausreichende Empfindlichkeit oberhalb des Rauschpegels und eine ausreichende Stabilität gegenüber Temperatur-, Zeit- und Umgebungseinflüssen zeigt. Als Fühler kommt demzufolge z. B. eine lichtempfindliche Halbleiterdiode in Frage, die temperaturstaDÜisiert ist und einen integrierten Operationsverstärker besitzt. Der Operationsverstärker erniedrigt die Ausgangsimpedanz deutlich und ergibt einen niederen Rauschpegel.
Die spektrale Empfindlichkeit der drei Lichtfühler soll sich bevorzugt nicht überlappen, und die Bandbreite der einzelnen Fühler kann relativ schmal sein.
In der Fühlereinheit 28 ist ein Infrarot-Farbglasfilter 31 vorgesehen, um alle Infrarotstrahlung vom eigentlichen Fühler abzuhalten. Handelt es sich um einen Silizium-Halbleiterfühler, dann ist die Empfindlichkeit gegenüber Infrarotstrahlung relativ hoch und die erwünschte Grünlichtempfindlichkeit könnte ohne Infrarotfilter ernstlich beeinträchtigt sein.
Ferner ist vor dem Fühler 28 ein typischer grüner Farbglasfilter 32 vorgesehen. Da die Lichtverteilung im iilicgi iciciiuiiii Gehäuse ί bezüglich dcf Liüuicinfällrichtung auf die Fühler sehr diffus ist, ist ein Zweifarbenfilter ungeeignet. Das Filter 32 besitzt seine Spitzendurchlässigkeit bei 540 nm und hat eine mittlere Durchlässigkeitsbandbreite von 60 nm.
Die Lichtfühlereinheit 27 besitzt ebenfalls ein Infrarotfilter und hinter diesem ein rotes Farbglasfilter mit seiner Spitzendurchlässigkeit bei 700 nm und einer mittleren Durchlässigkeitsbandbreite von 125 nm.
Die Lichtfühlereinheit 29 besitzt in gleicher Weise ein Infrarotfilter und hinter diesem ein blaues Farbglasfiltei mil seiner Spitzendurchlässigkeit bei 410 nm und mil einer mittleren Durchlässigkeitsbandbreite von 120 nm.
Die elektrischen Ausgänge der Fühler bilden die Eingänge einer Regeleinheit (Computerkontrolle) 33. Ir dieser wird das Signal jedes Fühlers in einerr besonderen Kanal mit dem gewünschten colorimetry sehen Sollwert der manuell oder von einem Rechnei eingegeben wird, verglichen, woraus sich die elektri sehen Leistungen zur Speisung der einzelnen Lamper ableiten.
Die Speisung der Lampen erfolgt ausgehend von dei Regeleinheit 33 über eine Leitung 34 zu den Fassunger 4' und 5' der beiden Rotlichtlampen 4 und 5 Entsprechend erfolgt die Speisung der Blaulichtlampe ( über die Leitung 35 und der Grünlichtlampe 3, die ii F i g. 2 nicht dargestellt ist über die Leitung 36.
Die Regeleinheit 33 ist über einen Anschluß 40 an di( Stromversorgung, z. B. an das Wechselspannungsnet; angeschlossen und verzweigt die elektrische Leistunj geregelt zu den einzelnen Lampen.
Zu betonen ist daß für jede Primärfarbe eil geschlossener Regelkreis vorgesehen ist der übe Lampe, Lichtweg, Lichtfühler und Regeleinheit zurücl zur Lampenspeisung führt Die Lichtstärke jede Regelkreises ist durch den an der Regeleinheit 3: einzustellenden Sollwert festgelegt und bleibt unabhän gig von optischen Einflußgrößen, die ohne Regelunj eine Veränderung der Lichtstärke mit sich brächten. Al Beispiel sei angenommen, daß ein Negativ 41, von den
eine Kopie zu machen ist, auf die durchscheinende Kopierfläche 7 aufgelegt i«» und daß dieses Negativ einen Blauüberschuß besitzt, wie er typisch für eine Außenaufnahme mit großen Anteilen blauen Himmels oder blauen Wassers ist. Bei herkömmlichen Geräten enthält das resultierende integrierte Licht in diesem Falle zu hohe Blauanteile, da vom Negativ ein deutlicher Blauantei! reflektiert wird, der in das Gehäuse 1 zurückfällt und reintegriert wird. Bei einem Gerät nach der Erfindung spricht aber der Blaulichtfühler 28 auf den 1 größeren Blauanteil im integrierten Lichl an, das zum Kopieren des aufliegenden Negatives benutzt wird. Die Regeleinheit senkt folglich die Speiseleistung für die Blaufüterlampe 6 ab, und die gewünschte Blauintensität für den Farbabzug vom Negativ bleibt so erhalten.
Einrichtungen zur Eingabe des Sollwertes der Primärfarben sind in F i g. 2 schematisch angedeutet als Sollwertgeber 37 für die Rotlichtkomponente, 38 für die Grünlichtkomponente und 39 für die Blaulichtkomponente. Jeder Sollwertgeber liefert ein elektrisches Analogsignal, das als Sollwert zur Regelung der Speiseleistung der zugehörigen Lichtquelle dient.
Es ist festzuhalten, daß die Farbfühlerregelung einen beliebigen Austausch von Lampen 3, 4, 5, 6 ohne Nachkalibrierung erlaubt. Die Farbfühlerregehing gleicht die Speisung der neuen Lampe oder Lampen automatisch so ab, daß die spektrale Differenz zwischen einer alten und einer neuen Lampe berücksichtigt wird.
Obwohl Farbfilter verfügbar sind, die scharfe Durchlässigkeitsübergänge aufweisen und eine minimale Fehlfarbenempfindlichkeit besitzen, so haben doch alle technisch realisierbaren Filter eine gewisse Fehlfarbenempfindlichkeit. Besteht beispielsweise eine Rot-Griin-Fehlfarbeneii:pfindlichkeit und wird der Sollwert für Rotlicht am Sollwertgeber 37 absichtlich erhöht, dann ergibt sich auch ein geringes Anwachsen des Grünlichtanteiles im integrierenden Gehäuse 1, wenn keine geschlossenen Regelkreise für die einzelnen Spektralanteile bestehen. Beim enmdungsgemäßen Gerät wirken aber die Lichtfühler 27, 28, 29 in Verbindung mit der Regeleinheit 33 so, daß in diesem Fall die Speisung der grünen Lampe über den Leiter 36 auto:r.3tisch entsprechend vermindert wird.
In gleicher Weise wird eine Fehlbeleuchtung ausgeglichen. Versuchsweise wurde mit einer Lampe in das Gehäuse 1 hineingeleuchtet Die spektrale Verteilung der Lampe hätte von sich aus mindestens zwei Primärfarben verändert Durch den Regelkreis blieben aber die drei Farbwerte unverändert aufrechterhalten.
Die Regeleinheit 33 besteht bevorzugt aus mehreren getrennten elektrischen Leistungsstellem 43,44,45 und mehreren getrennten Reglern 46,47,48. Die Leistungssteiler sind mit dem Anschluß 40 verbunden und führen getrennt zu den Lichtquellen. Die Regler sind einzeln an die Lichtfühler angeschlossen und an die Leistungssteiler. Außerdem erhalten die Regler von den Sollwertgebern 37, 38, 39 die einstellbaren Sollwerte der Primärfarben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Belichtungssteuerung bei einem additiven Farbkopiergerät, auf dessen zu kopierende Vorlage aus mehreren Lichtquellen gemischtes Licht vorwählbarer spektraler Zusammensetzung gerichtet wird, wobei zur Messung mehrerer sich ausschließender Spektralanteile dieses Lichts fotoelektrische Wandler vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Wandler (27, 28, 29) und spiegelnde bzw. streuende Flächen der Mischkammer (1) so angeordnet sind, daß das gesamte auf die Kopierfläche (7) fallende Licht, also auch das gegebenenfalls von der Vorlage (41) in die Mischkammer reflektierte Licht gemessen wird und daß für die sich ausschließenden Spektralanteile jeweils ein eigener Regelkreis (27, 46, 43, 4; 28, 47, 44,3; 29,48,45,6) vorgesehen ist.
2. Belichtungssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischkammer (1) spiegelnde Flächen (8, 9, 10, 11) nahe der Kopierfläche (7) streuende Flächen (14 bis 18) nahe den Lichtquellen (3,4,5,6) und die fotoelektrischen Wandler (27, 28, 29) nahe der Kopierfläche (7) angeordnet sind.
3. Belichtungssteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der streuenden Flächen (14,15,16,17,18) in Richtung weg von der durchscheinenden Kopierfläche (7) im wesentlichen gleich der Ausdehnung der spiegelnden Flächen (8, JO 9,10,! I) in dieser Richtung ist.
4. Belichtungssteuerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (1) annähernd Würfelform besitzt und die durchscheinende Kopierfläche (7) annähernd die sechste Würfelscite umfaßt.
5. Belichtungssteuerung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch vier Lichtquellen (3, 4, 5, 6), von denen je eine an einer Seite des würfelförmigen Gehäuses (1) relativ weit entfernt von der durchscheinenden Kopierfläche (7) angebracht ist.
6. Belichtungssteuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lichtquelle (3,4,5,6) aus einer elektrischen Lampe besteht und in den Lichtweg von der Lampe zur Mischkammer (1) Farbfilter (21, 23, 2Γ, 25) geschaltet sind.
7. Belichtungssteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen Glühlampen sind.
8. Belichtungssteuerung nach einem oder mehre- so ren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der fotoelektrischen Wandler (27,28, 29) drei beträgt und diese an einer Seite der Mischkammer (1) angeordnet sind.
9. Belichtungssteuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder fotoelektrische Wandler (z. B. 28) aus einem auf seiner Gehäuseseite angeordneten Farbfilter (32) mit Durchlaß in einem einzigen Spektralbereich und einem lichtempfindlichen Halbleiiercle- '"' ment besteht.
10. Belichtungssteuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die streuenden Flächen (14, 15, 16, 17, 18) nil Kräuscllack beschichtet sind, der mit Magnesium ■ besprüht ist.
I I. Belichtungssteuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, gekennzeichnet duali ein die Mischkammer (1) umgebendes Außengehäuse (2), das Sockel (3', 4', 5', 6') zur Halterung der Lichtquellen (3,4,5,6) trägt
12. Belichtungssteuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinheit (33) mehrere getrennte elektrische Leistungssteller (43, 44, 45) umfaßt, die einzeln mit den zugehörigen Lichtquellen (z. B. 3, 4 und 5, 6) verbunden sind, sowie mehrere getrennte Regler (46, 47, 48), die einzeln mit den fotoelektrischen Wandlern (27, 28, 29), den Leistungsstellern (43, 44, 45) und den Sollwertgebern (37, 38, 39) verbunden sind.
DE2730605A 1976-07-09 1977-07-07 Belichtungssteuerung für additives Farbkopieren Expired DE2730605C3 (de)

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