CH617024A5 - - Google Patents

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CH617024A5
CH617024A5 CH848677A CH848677A CH617024A5 CH 617024 A5 CH617024 A5 CH 617024A5 CH 848677 A CH848677 A CH 848677A CH 848677 A CH848677 A CH 848677A CH 617024 A5 CH617024 A5 CH 617024A5
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Robert Paul Gyori
Thomas Tullio
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De Luxe General Inc
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    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
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  • Color Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum additiv Farbkopieren und auf ein Kopiergerät zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein zu kopierendes m Farbnegativ mit Licht einstellbarer und auf den eingestellten Wert regelbarer spektraler Verteilung zu beleuchten.
In der Farbfotografie ist ein gefälliges und lebensechtes Aussehen der Farbabzüge oder -kopien erwünscht. Die Bedii gungen bei der Originalaufnahme, die Unvollkommenheiten 15 des fotografischen Mediums und Schwankungen im fotografischen Verfahren führen häufig zu einem unvollkommenen Farbnegativ. Eine entsprechende Veränderung des spektralei Inhaltes des Kopierlichtes ist ein entscheidender Faktor zur Verbesserung der von mangelhaften Farbnegativen herzustel 2« lenden Farbpositive.
Obwohl dies bekannt ist und Anstrengungen gemacht wu den, die Unvollkommenheiten bei den Negativen zu vermindern, blieben offensichtliche Unvollkommenheiten der Farbk piertechnik erhalten.
25 Wesentliche Elemente eines Farbkopiergerätes sind bekannt, so eine Mehrzahl spektral unterschiedlicher Lichtqu len, die rotes, grünes und blaues Licht abgeben, eine diffus wirkende Fläche, das Farbnegativ, Positivpapier und entsprechende optische Elemente.
30 Auch wurden schon spektral unterschiedliche Fotozellen vorgeschlagen, um das gesamte Spektrum des Kopierlichtes z messen, indem diese Fotozellen paarweise mit einem Null am genden Gerät für manuelle Farbkorrektur der Belichtimg ver bunden wurden. Jedoch bestand bisher nicht die notwendige 35 Kenntnis über den Lichteinfall in die Fotozellen und dessen Zusammenhang mit dem wirksamen Kopierlicht.
Bei einem ähnlichen Vorschlag werden die Belichtungsze ten für jede Primärfarbe mechanisch-optisch begrenzt entspri chend den Daten einer Farbanalyse des Negativs mit Hilfe eii 40 Rechners.
Zwei ähnliche Vorschläge sehen die Benutzung einer Kathodenstrahlröhre vor zur punktweisen Belichtung des Far negativs, um so colorimetrische Daten über das Negativ zu 45 erhalten. Ein Rechner interpretiert die Daten, um einerseits subjektive Fehler zu vermeiden und andererseits einen Positi1 abzug bestmöglicher Farbtreue nach dem subtraktiven Farbal zugverfahren zu erhalten.
Ferner wurde ein mit Lampen bestücktes Gehäuse vorge-50 schlagen, um Farblicht von gefilterten Lichtquellen vorzumi-schen. Das Gehäuse besitzt einen Deckel mit inneren Ausbuc tungen, durch die die einzelnen Lichtquellen über schirmförmige Lichtleiter einstrahlen. Mittel zur Messung des integrier Lichtes sind hierbei nicht vorgesehen.
55 Ein anderes mit Lampen bestücktes Gehäuse, das auch ersatzweise für Schwarz-Weiss-VergrÖsserungsgeräte vorgese hen ist, benutzt sechs Lampen, die mit einem Farbfilter versehen sind und auf eine hausdachförmige Mischkammer leuchte die nur diffus reflektierende weisse Wände besitzt. Der Farb-60 ausgleich wird hierbei manuell durch Einstellwiderstände vor nommen. Ein anderes Gerät zum Mischen von Farblicht benu relativ lange und enge Einzellichttunnels, die durchgehend m: spiegelnd reflektierenden Flächen, d.h. Spiegeln ausgekleidet sind.
h5 Bei einer Mischkammer, die zum kontrollierten Mischen von Farblicht benutzt wird, um eine gewünschte spektrale Lie Verteilung zu erhalten, wird auch das von einem zu belichtend Farbnegativ reflektierte Licht gemischt und ändert die
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ursprüngliche Farbzusammensetzung. Enthält das zu kopierende Negativ lediglich Schwarz- und Weissanteile, dann hat diese Veränderung keinen Einfluss. Die eingangs genannte Ausgabenstellung der Erfindung, nämlich eine geregelte spektrale Verteilung des Kopierlichtes, und daher eine notwendige Rückführung des Kopierlichtes zu den Mitteln für die Steuerung der Lichtintensität der einzelnen Primärlichtquellen, muss verbunden sein mit einer fortwährenden Erfassung des primären und des vom Negativ kommenden sekundären Mischlichtes.
Hierzu schlägt die Erfindung ein Verfahren zum additiven Farbkopieren vor, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein zu kopierendes Farbnegativ mit Mischlicht einstellbarer spektraler Zusammensetzung beleuchtet wird, dass durch Lichtfühler die Intensitäten mehrerer getrennter Spektralbereiche des Mischlichtes und des diesem überlagerten, vom zu kopierenden Farbnegativ reflektierten ebenfalls gemischten Lichtes gemessen werden, und dass die den genannten Spektralbereichen zugehörigen Messlichtanteile durch Steuerung der Mischlichtquellen über getrennte Regelkreise auf vorgegebene Sollwerte geregelt werden.
Ferner schlägt die Erfindung ein Kopiergerät zur Durchführung des Verfahrens vor, das gekennzeichnet ist durch ein Gehäuse mit einer durchscheinenden Kopierfläche und mit mehreren getrennte Spektralbereiche aufweisenden, von der Kopierfläche entfernt angeordneten Lichtquellen, spiegelnd reflektierende Flächen im Gehäuse nahe der Kopierfläche, nichtspiegelnd reflektierende Flächen im Gehäuse nahe den Lichtquellen, mehrere Lichtfühler unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit nahe der Kopierfläche und eine Regeleinheit, an die die Lichtfühler und die Lichtquellen zur Regelung der Messlichtanteile angeschlossen sind.
Beim erfindungsgemässen Verfahren und Gerät wird also eine hochwirksame Lichtmischkammer vom Verbundtyp benutzt, die spiegelnd reflektierende Flächen in der Nähe des Negativs hat und nichtspiegelnd reflektierende Flächen in der Nähe der Lichtquellen unterschiedlicher Farben aufweist. Das primäre Mischlicht wird zusammen mit dem vom Negativ reflektierten gemischten Licht fortlaufend spektral analysiert, und nach dieser Analyse werden fortlaufende Steuerinformationen für die Speisung der Primärlichtquellen erarbeitet.
Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh-rungsform. Die Beschreibung erfolgt anhand der Zeichnungen; in diesen zeigen:
Fig. 1 ein Kopiergerät in perspektivischer Ansicht und teilweise im Schnitt;
und
Fig. 2 das Kopiergerät im Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Das Kopiergerät (Fig. 1 und 2) besitzt ein Gehäuse 1, das als optisches Licht integrierendes Element ausgebildet ist. Es hat bevorzugt die Form eines rechtwinkeligen Quaders annähernd kubischer Gestalt. Die Höhenabmessungen sind bevorzugt etwas grösser als die Seitenabmessungen. Die Abmessungen können auch geändert sein, um sich dem nicht dargestellten Gesamtaufbau des Kopiergerätes anzupassen, solange die Licht integrierende Wirkung des Gehäuses 1 sichergestellt ist.
Ein Aussengehäuse 2 umgibt die untere Hälfte des Gehäuses 1. Das Aussengehäuse dient zur Aufnahme von Lampen 3, 4,5,6, hat aber sonst keinen Bezug zu den optischen Eigenschaften des Kopiergerätes. Das Aussengehäuse kann zylindrisch sein oder auch andere Formen in Anpassung an die aufzunehmenden Lampen aufweisen.
Optische Bedeutung hat nur die Innenfläche des Gehäuses 1, die anderen Seiten der Gehäuse 1 und 2 hingegen nicht. Der für die Gehäuse gewählte Werkstoff muss mass- und wärmebeständig sein und kann auf Metall-, Kunststoff- oder Holzbasis gewählt sein.
Die obere Fläche 7 des Gehäuses 1 ist als durchscheinende Kopierfläche ausgebildet. Sie besteht aus Opal- oder Mattglas oder aus einem gleichwertigen Kunststoff. Eine geeignete Wanddicke ist 2,7 mm.
5 Die vier Innenseiten der ungefähr oberen Hälfte des Gehäuses 1 haben spiegelnd reflektierende Oberflächen, bestehen also aus Spiegeln 8, 9,10,11. Diese Spiegel müssen nicht höchste Oberflächengüte besitzen. Der übliche Silberglasspiegel oder ebenso ein Metallspiegel mit entsprechendem Reflexionsvermö-K) gen ist ausreichend. Die Spiegel sind im allgemeinen an der oberen Innenfläche montiert, und damit kann eine leichte Schrägstellung einander gegenüberstehender Spiegel verbunden sein.
Die vier Innenseiten 14,15,16,17 und der Boden 18 des i5 Gehäuses 1 sind mit einer nichtspiegelnd reflektierenden Oberfläche versehen (die Seiten 16 und 17 sind in Fig. 1 nicht direkt zu sehen, und die Seite 17 ist in Fig. 2 nicht direkt zu sehen). Die optische Anforderung an diese Innenflächen verlangt, dass diese nicht ideal glatt oder glänzend sein dürfen. Eine geeignete 20 Oberfläche lässt sich herstellen, indem diese Flächen zuerst mit weissem Kräusel- oder Runzellack lackiert werden. Eine feingekräuselte Oberfläche kann auch durch Einbrennen eines entsprechenden Kräusel- oder Runzelackes erhalten werden. Die so entstehende Oberfläche wird sodann einer Magnesium-25 Besprühung ausgesetzt. Hierzu wird im Inneren des Gehäuses 1 reines Magnesium in Luft verbrannt. Der entstehende Magnesium-Oxidrauch beschichtet so die Innenfläche. Das Endergebnis ist eine regellose Oberilächenfeingestalt mit relativ hohem Reflexionsvermögen über einen grossen Spektralbereich. Als 30 Ersatz kann auch eine optisch äquivalente Farbe von Kodak dienen.
Es erscheint zunächst naheliegend, dass die Anordnung und die Merkmale der spiegelnden Flächen frei wählbar sind, doch dies ist nicht zutreffend.
35 Es wurden schon etwa 3 0 verschiedene Gehäusekonfigurationen entwickelt, von denen nur die beschriebene ein voll zufriedenstellendes Verhalten zeigte. In einem Extremfall war das Gehäuse innen voll verspiegelt. In diesem Fall war die Integration des Lichtes gering. Mit vier Primärlichtquellen, die 4o vorzugsweise rotes (zwei Lampen), grünes und blaues Licht benützen, traten an der Austrittsöffnung der durchscheinenden Kopierfläche 7 vier Zonen nicht voll integrierten Lichtes auf...
Im anderen Extremfall besass das Gehäuse in seinem ganzen Inneren nichtspiegelnd reflektierende Flächen. In diesem 45 Fall war die Lichtintensität an der Austrittsöffnung unzureichend.
Mit der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausgestaltung des Gehäuses lässt sich hingegen ein sehr hoher Gleichmässig-keitsgrad der Lichtintensität erreichen, nämlich weniger als so 0,02% Ungleichmässigkeit über die gesamte durchscheinende Fläche 7, wobei gleichzeitig eine entsprechende Gleichmässig-keit der integrierten Farbe erreicht wird.
Die Lichtquellen wie 7 bestehen aus einer Lampe und zugehörigen Filtern 20,21. Um die gewünschte Belichtungs-55 stufe mit Rotlicht zu erreichen, sind oft zwei derartige Lichtquellen vorgesehen, die an entgegengesetzten Seiten des würfelförmigen Gehäuses angeordnet sind, hierbei handelt es sich um die Lampen 4 und 5. Das Filter 20 besteht aus wäimeabsorbie-rendem Glas und dient zur Absenkung der Temperatur des 60 nachfolgenden Farbfilters 21. Dieses entspricht in der spektralen Durchlässigkeit der Rotlichtquelle. Die Spitzendurchlässigkeit liegt bevorzugt bei 700 nm und sinkt bis 600 nm auf Null ab. Es kann sich um ein dichromatisches Filter handeln, da das von der Lampe ausgehende Licht gut gerichtet ist. Die obere 65 Wellenlängengrenze des Filters ist unwesentlich, da typisches Kopierpapier im fernen Infrarot nicht empfindlich ist.
Bei den vier Lampen kann es sich um 150 W-Halogenlam-pen des Typs G. E. EKE95 handeln. Konventionelle Glühlam
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pen können ebenso benutzt werden und die Leistung wird in erheblichem Masse von der für das Kopieren erforderlichen Beleuchtungsstärke abhängen.
Die Grünlichtquelle besteht beispielsweise aus der Lampe 3 und den Fütern 22 und 23. Das Filter 22 ist ein wärmeabsorbierendes Glas und befindet sich nahe der Lampe. Das Filter 23 besitzt eine Spitzendurchlässigkeit bei 540 nm und hat eine mittlere Durchlässigkeitsbandbreite von 80 nm. Es kann ebenfalls ein Zweifarbenfilter sein.
Die Blaulichtquelle besteht beispielsweise aus der Lampe 6 und den Filtern 24 und 25. Das Filter 24 ist ein wärmeabsorbierendes Glas. Das Filter 25 besitzt seine Spitzendurchlässigkeit bei 440 nm und hat eine mittlere Durchlässigkeitsbandbreite von 60 nm. Auch dieses Filter kann ein Zweifarbenfilter sein.
Wenn es sich um wärmebeständige Filter aus wärmebehandeltem Glas handelt, dann reicht ein Gebläse mit mässiger Luftgeschwindigkeit zur Kühlung der Filter. Handelt es sich um gewöhnliche Filter, dann liefert ein Vakuum-Kühlsystem eine schnelle Kühlung der Füter, ohne Wirbel und Luftströme im Gehäuse 1 zu verursachen.
Ein Gebläse oder ein Kühlsystem ist in Fig. 1 und 2 nicht dargestellt, da derartige Einrichtungen und ihre Anbringung bekannt sind.
Wenn ein Gebläse vorgesehen ist, dann hat dieses bevorzugt an den Filtern Ausblasöffnungen oder -düsen.
Ein Vakuum-Kühlsystem kann durch einen staubgefilterten Einlass an der oberen Fläche des Aussengehäuses 2 und durch einen an der gegenüberliegenden Seite dieses Gehäuses befindlichen Auslass vervollständigt werden.
Lichtfühler 27,28,29 bilden weitere wesentliche Teile der Erfindung. Sie sind bevorzugt nahe einer oberen Kante des Gehäuses in einer Linie angeordnet. Allgemein müssen sie so angeordnet sein, dass sie das voll integrierte Licht erfassen, das auch an der durchscheinenden Kopierfläche 7 vorhanden ist. Die Lichtfühler dürfen hingegen nicht so angeordnet sein, dass sie nur das von den Lichtquellen 3 bis 6 kommende Licht empfangen.
In Fig. 2 ist der Grünlichtfühler 28 im Schnitt gezeigt. Der Fühler selbst kann aus einem beliebigen lichtempfindlichen Element bestehen, das ein lineares Verhalten, eine ausreichende Empfindlichkeit oberhalb des Rauschpegels und eine ausreichende Stabilität gegenüber Temperatur-, Zeit- und Umgebungseinflüssen zeigt. Als Fühler kommt demzufolge z.B. eine lichtempfindliche Halbleiterdiode in Frage, die temperaturstabilisiert ist und einen integrierten Operationsverstärker besitzt. Der Operationsverstärker erniedrigt die Ausgangsimpedanz deutlich und ergibt einen niederen Rauschpegel. Ein derartiger Fühler ist z.B. der «United Photodetector 450» von «United Corporation of Santa Monica, Californien.
Die spektralen Empfindlichkeiten der drei Lichtfühler dürfen sich nicht überlappen, und die Bandbreite der einzelnen Fühler kann relativ schmal sein.
In der Fühlereinheit 28 ist ein Infrarot-Farbglasfilter 31 vorgesehen, um alle Infrarotstrahlung vom eigentlichen Fühler abzuhalten. Handelt es sich um einen Silizium-Halbleiterfühler, dann ist die Empfindlichkeit gegenüber Infrarotstrahlung relativ hoch und die erwünschte Grünlichtempfindlichkeit könnte ohne Infrarotfilter ernstlich beeinträchtigt sein.
Ferner ist vor dem Fühler 28 ein typischer grüner Farbglasfilter 32 vorgesehen. Da die Lichtverteilung im integrierenden Gehäuse 1 bezüglich der Lichteinfallrichtung auf die Fühler sehr diffus ist, ist ein dichromatisches Filter ungeeignet. Das Filter 32 besitzt seine Spitzendurchlässigkeit bei 540 nm und hat eine mittlere Durchlässigkeitsbandbreite von 60 nm.
Die Lichtfühlereinheit 27 besitzt ebenfalls ein Infrarotfilter und hinter diesem ein rotes Farbglasfilter mit seiner Spitzendurchlässigkeit bei 700 nm und einer mittleren Durchlässigkeitsbandbreite von 125 nm.
Die Lichtfühlereinheit 29 besitzt in gleicher Weise ein Infrarotfilter und hinter diesem ein blaues Farbglasfilter mit seiner Spitzendurchlässigkeit bei 410 nm und mit einer mittleren Durchlässigkeitsbandbreite von 120 nm.
3 Die elektrischen Ausgänge der Fühler bilden die Eingänge einer Regeleinheit (Computerkontrolle) 33. In dieser wird das Signal jedes Fühlers in einem besonderen Kanal mit dem gewünschten colorimetrischen Sollwert, der manuell oder von einem Rechner eingegeben wird, verglichen, woraus sich die 1(l elektrischen Leistungen zur Speisung der einzelnen Lampen ableiten.
Die Speisung der Lampen erfolgt ausgehend von der Regeleinheit 33 über eine Leitung 34 zu den Fassungen 4' und 5' der beiden Rotlichtlampen 4 und 5. Entsprechend erfolgt die Spei-15 sung der Blaulichtlampe 6 über die Leitung 35 und der Grünlichtlampe 3, die in Fig. 2 nicht dargestellt ist, über die Leitung 36.
Die Regeleinheit 33 ist über einen Anschluss 40 an die Stromversorgung, z.B. an das Wechselspannungsnetz ange-2c schlössen und verzweigt die elektrische Leistung geregelt zu den einzelnen Lampen.
Zu betonen ist, dass für jede Primärfarbe ein geschlossener Regelkreis vorgesehen ist, der über Lampe, Lichtweg, Lichtfüh-251er und Regeleinheit zurück zur Lampenspeisung führt. Die Lichtstärke jedes Regelkreises ist durch den an der Regeleinheit 33 einzustellenden Sollwert festgelegt und bleibt unabhängig von optischen Einflussgrössen, die ohne Regelung eine Veränderung der Lichtstärke mit sich brächten. Als Beispiel sei ange-30 nommen, dass ein Negativ 41, von dem eine Kopie zu machen ist, auf die durchscheinende Kopierfläche 7 aufgelegt ist und dass dieses Negativ einen Blauüberschuss besitzt, wie er typisch für eine Aussenaufnahme mit grossen Anteilen blauen-Himmels oder blauen Wassers ist. Bei herkömmlichen Geräten enthält 35 das resultierende integrierte Licht in diesem Falle zu hohe Blauanteile, da vom Negativ ein deutlicher Blauanteil reflektiert wird, der in das Gehäuse 1 zurückfällt und reintegriert wird. Bei einem Gerät nach der Erfindung spricht aber der Blaulichtfühler 29 auf den grösseren Blauanteil im integrierten Licht an, das 40 zum Kopieren des aufliegenden Negatives benutzt wird. Die Regeleinheit senkt folglich die Speiseleistung für die Blaufilterlampe 6 ab, und die gewünschte Blauintensität für den Farbabzug vom Negativ bleibt so erhalten.
Einrichtungen zur Eingabe des Sollwertes der Primärfarben 45 sind in der Fig. 2 schematisch angedeutet als Sollwertgeber 37 für die Rotlichtkomponente, 38 für die Grünlichtkomponente und 39 für die Blaulichtkomponente. Jeder Sollwertgeber liefert ein elektrisches Analogsignal, das als Sollwert zur Regelung der Speiseleistung der zugehörigen Lichtquelle dient.
50 Es ist festzuhalten, dass die Farbfühlerregelung einen beliebigen Austausch von Lampen 3,4,5,6 ohne Nachkalibrierung erlaubt. Die Farbfühlerregelung gleicht die Speisung der neuen Lampe oder Lampen automatisch so ab, dass die spektrale Differenz zwischen einer alten und einer neuen Lampe berück-55 sichtigt wird.
Obwohl Farbfilter verfügbar sind, die scharfe Durchlässigkeitsübergänge aufweisen und eine minimale Fehlfarbenempfindlichkeit besitzen, so haben doch alle technisch realisierbaren Filter eine gewisse Fehlfarbenempfindlichkeit. Besteht bei-6Q spielsweise eine Rot-Grün-Fehlfarbenempfindlichkeit und wird der Sollwert für Rotlicht am Sollwertgeber 37 absichtlich erhöht, dann ergibt sich auch ein geringes Anwachsen des Grünlichtanteiles im integrierenden Gehäuse 1, wenn keine geschlossenen Regelkreise für die einzelnen Spektralanteile 65 bestehen. Beim erfindungsgemässen Gerät wirken aber die Lichtfühler 27,28,29 in Verbindung mit der Regeleinheit 33 so, dass in diesem Fall die Speisung der grünen Lampe über den Leiter 36 automatisch entsprechend vermindert wird.
In gleicher Weise wird eine Fehlbeleuchtung ausgeglichen. Versuchsweise wurde mit einer Lampe in das Gehäuse 1 hineingeleuchtet. Die spektrale Verteilung der Lampe hätte von sich aus mindestens zwei Primärfarben verändert. Durch den Regelkreis blieben aber die drei Farbwerte unverändert aufrechterhalten.
Die Regeleinheit 33 besteht bevorzugt aus mehreren
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getrennten elektrischen Leistungsstellern 43,44,45 und mehreren getrennten Reglern 46,47,48. Die Leistungssteller sind mit dem Anschluss 40 verbunden und führen getrennt zu den Lichtquellen. Die Regler sind einzeln an die Lichtfühler angeschlos-5 sen und an die Leistungssteiler. Ausserdem erhalten die Regler von den Sollwertgebern 37,38,39 die einstellbaren Sollwerte der Primärfarben.
C
1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

617 024 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum additiven Farbkopieren, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu kopierendes Farbnegativ (41) mit Mischlicht einstellbarer spektraler Zusammensetzung beleuchtet wird, dass durch Lichtfühler (27,28,29) die Intensitäten mehrerer getrennter Spektralbereiche des Mischlichtes und des diesem überlagerten, vom zu kopierenden Farbnegativ reflektierten, ebenfalls gemischten Lichtes gemessen werden, und dass die den genannten Spektralbereichen zugehörigen Messlichtanteile durch Steuerung der Mischlichtquellen (3,4,5,6) über getrennte Regelkreise (27,46,43,4 ; 28,47,44,3 ; 29,48, 45,6) auf vorgegebene Sollwerte (37,38,39) geregelt werden.
2. Kopiergerät zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1) mit einer durchscheinenden Kopierfläche (7) und mit mehreren getrennte Spektralbereiche aufweisenden, von der Kopierfläche entfernt angeordneten Lichtquellen (3,4,5,6), spiegelnd reflektierende Flächen (8,9,10,11) im Gehäuse nahe der Kopierfläche, nichtspiegelnd reflektierende Flächen 14,15,16,17,18) im Gehäuse nahe den Lichtquellen, mehrere Lichtfühler (27,28, 29) unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit nahe der Kopierfläche und eine Regeleinheit (33), an die die Lichtfühler und die Lichtquellen zur Regelung der Messlichtanteile angeschlossen sind.
3. Kopiergerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung der nichtspiegelnd reflektierenden Flächen (14,15,16,17) in der Richtung weg von der durchscheinenden Kopierfläche (7) im wesentlichen gleich der Erstreckung der spiegelnd reflektierenden Flächen (8,9,10,11) in der gleichen Richtung ist.
4. Kopiergerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) annähernd Würfelform besitzt und die durchscheinende Kopierfläche (7) wenigstens annähernd die sechste Würfelseite umfasst.
5. Kopiergerät nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet durch vier Lichtquellen (3,4,5, 6), von denen je eine an einer Seite des würfelförmigen Gehäuses (1) an dessen der durchscheinenden Kopierfläche (7) abgewandten Endbereich angebracht ist.
6. Kopiergerät nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lichtquelle (3,4,5,6) aus einer elektrischen Lampe und einem Farbfilter (21,23,21', 25) besteht, das in den Lichtweg von der Lampe in das Gehäuse (1) eingeschaltet ist.
7. Kopiergerät nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampen Glühlampen sind.
8. Kopiergerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Lichtfühler (27,28,29) drei beträgt und diese an einer Seite des Gehäuses (1) angeordnet sind.
9. Kopiergerät nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lichtfühler (z.B. 28) aus einem auf der Gehäuseseite angeordneten Farbfilter (32) und einem dahinter angeordneten lichtempfindlichen Halbleiterelement besteht.
10. Kopiergerät nach Patentanspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtspiegelnd reflektierenden Flächen (14,15,16,17,18) mit KräuseUack beschichtet sind, der mit Magnesium besprüht ist.
11. Kopiergerät nach Patentanspruch 2 und 4, gekennzeichnet durch ein das Gehäuse (1) umgebendes Aussengehäuse (2), das Sockel (3', 4', 5', 6') zur Halterung der Lichtquellen (3,4, 5,6) trägt.
12. Kopiergerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinheit (33) mehrere getrennte elektrische Leistungssteiler (43,44,45) umfasst, die einzeln mit den zugehörigen Lichtquellen (3,4,5, 6) verbunden sind, sowie mehrere getrennte Regelglieder (46,47,48), die einzeln mit den Lichtfühlern (27,28,29), den Leistungsstellern (43,44, und den Sollwertgebern (37,38,39) verbunden sind.
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