DE2331128A1 - Vorrichtung zum entwaessern von schlamm - Google Patents

Vorrichtung zum entwaessern von schlamm

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DE2331128A1
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Walter Krause
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • C02F11/121Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering
    • C02F11/128Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering using batch processes

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Description

Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm, beispielsweise Klärschlamm, die aus einem an einer Tragkonstruktion freihängend angeordneten Behälter aus biegeschlaffem porösen Material, beispielsweise einem Gewebe, besteht.
Vorrichtungen dieser Art, die insbesondere zum Entwässern von Klärschlamm dienen, sind bekannt. Sie werden z. B. in Kläranlagen zur Trennung der festen Bestandteile vom Wasser verwendet; der Schlamm wird in die stets in Mehrzahl vorgesehenen Behälter gefüllt, in denen er eine gewisse Zeit, etwa zwei bis drei Tage, verbleibt, wobei das Wasser durch die Poren austritt, bis der Rückstand stichfest geworden ist.
Bei den bisher verwendeten Behältern hat sich nun gezeigt, daß der Schlamm in der Außenzone sich wesentlich rascher verfestigt, während längs der Mittelachse des Behälters eine
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etwa zylindrische Zone entsteht, deren Flüssigkeitsgehalt unerwünscht hoch bleibt und auch durch eine längere Verweilzeit im Behälter nicht mehr in ausreichendem Maße vermindert werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beheben.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung in dem Behälter ein längs seiner Mittelachse verlaufendes Rohr vorgesehen, dessen Wandung perforiert und außen von einem schlauchartigen, aus einem porösen Material, beispielsweise einem Gewebe, bestehenden Strumpf bedeckt ist, der an seinem unteren Ende in einen aus dem Behälter herausführenden Schlauch oder ein entsprechendes Rohr übergeht. Das Rohr kann beispielsweise aus Metall, etwa rostfreiem Stahl, Baustahlgewebe oder gelochtem Blech, oder Kunststoff hergestellt und an seinem oberen Ende offen oder verschlossen sein. Wenn das obere Ende des Rohres offen bleibt, ist es vorteilhafterweise so bemessen, daß es um einen gewissen Betrag über den oberen Rand des Behälters herausragt.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine wesentlich bessere Entwässerung des Schlammes erzielt werden kann und durchgehend eine angenähert gleichmäßige Trocknung erreicht wird.
Im folgenden soll anhand der beigefügten Zeichnung ein Aus-
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führungsbeispiel für eine Entwässerungsvorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt werden. Die Vorrichtung besteht aus einem an sich bekannten Behälter 1 aus einem porösen, biegeschlaffen Material, z. B. einem Kunststoffgewebe, der in dem gewählten Beispiel aus einem oberen zylindrischen Teil 11 und einem unteren kegelstumpff.örmigen Teil 12 zusammengesetzt ist und in einem mit einer Verschlußeinrichtung, etwa einem Bandzug, versehenen Stutzen 13 endet. Der Behälter ist oben mittels eines Tragringes 14 und an diesem angebrachten Aufhängemitteln 15 an einer Tragkonstruktion befestigt und durch einen an der Übergangslinie vom zylindrischen (11 ) zum kegelstumpfförmigen (12 ) Teil vorgesehenen Spreizring 16 ausgesteift.
Im Innern des Behälters 1 ist ein perforiertes Rohr 21 vorgesehen, das koaxial mit. dem Behälter angeordnet und dessen Wandung mit den die Perforierung darstellenden Löchern 22 versehen ist. Um das Rohr 21 zu zeigen, ist ein Teil des zylindrischen Teiles 11 des Behälters herausgeschnitten. Das Rohr 21 ist mit.dem schlauchform!gen Strumpf 23 überzogen, der sich von außen an die Wandung des Rohres anlegt. Ein Teil des Strumpfes ist entfernt, um die Perforierung 22 sichtbar zu machen. Der Strumpf 23 besteht aus einem geeigneten Gewebe, vorteilhafterweise aus dem gleichen Material wie der Behälter 1. Um ein Eindringen des Schlammes in das Rohr beim Einfüllen in den Behälter von oben her zu verhin-
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dern, kann das Rohr oben geschlossen sein, doch genügt es auch, das Rohr tun einen gewissen Betrag über den oberen Rand des Behälters herausragen zu lassen. Als Material für das Rohr kommt beispielsweise Metall, etwa rostfreier Stahl, in Frage, oder auch ein genügend widerstandsfähiger Kunststoff.
Das untere Ende 24 des Strumpfes 23 verengt sich und ist entweder an einen Schlauch oder ein Rohr 25 angeschlossen, der bzw. das durch den Stutzen 13 nach außen geführt ist.
Wird der Behälter 1 mit Schlamm gefüllt, so tritt einerseits das Wasser in der bisher bereits bekannten Weise durch die poröse Wandung des Behälters aus, läuft außen nach unten und tropft dort ab. Gleichzeitig tritt andererseits Wasser durch die Poren des Strumpfes 23 und die Löcher 22 der Perforierung in das Rohr 21 über und läuft dort an der Innenwand nach unten, wo es über den Schlauch oder das Rohr 25 nach außen gebracht wird.
Die Zentrierung des Rohres 21 kann beispielsweise in der - in der Zeichnung nicht dargestellten - Weise vorgenommen sein, daß am oberen Tragring 14 und am unteren Spreizring jeweils drei Arme vorgesehen sind, die in sternförmiger Anordnung einen Ring, z. B. einen Klemmring, tragen, der das Rohr 21 und den darüber gezogenen Strumpf 23 von außen um-
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Die in der Zeichnung gezeigte Ausführung ist selbstverständlich nur ein Beispiel, das andere Möglichkeiten nicht ausschließt. Insbesondere kann der Behälter in seiner Form von der hier gewählten wesentlich abweichen und beispielsweise sackartig bzw. rein zylindrisch ausgebildet sein. Desgleichen ist es möglich, für die Zentrierung des Rohres 21 einerseits und für die Ableitung des aus dem Rohr ausfließenden Wassers andererseits eine abweichende Lösung zu wählen. Die Anordnung läßt sich zur Entwässerung von jeder Art Schlamm verwenden und ist nicht auf die Entwässerung von Klärschlamm beschränkt.
900/Dr.Fh/MR
18.6.1973
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Claims (1)

Walter Krause, Walheim/Württ. Patentanspruch
1. Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm, beispielsweise Klärschlamm, die aus einem an einer Tragkonstruktion freihängend angeordneten Behälter aus einem biegeschlaffen porösen Material, beispielsweise einem Gewebe, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (1) ein längs seiner Mittelachse verlaufendes Rohr (21) vorgesehen ist, dessen Wandung perforiert (22) und außen von einem schlauchartigen, aus porösem Material, beispielsweise aus einem Gewebe bestehenden Strumpf (23) bedeckt ist, der an seinem unteren Ende in einen aus dem Behälter herausführenden Schlauch oder ein entsprechendes Rohr (25) übergeht.
900/Dr.Fh/MR
18.6.1973
409883/0521
DE19732331128 1973-06-19 Vorrichtung zum Entwässern von Klärschlamm oder ähnlichen Schlämmen Expired DE2331128C3 (de)

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Publications (3)

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DE2331128A1 true DE2331128A1 (de) 1975-01-16
DE2331128B2 DE2331128B2 (de) 1977-07-07
DE2331128C3 DE2331128C3 (de) 1978-02-16

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2345399A1 (fr) * 1976-03-26 1977-10-21 Krause Walter Dispositif pour deshydrater les boues
EP0003013A1 (de) * 1978-01-04 1979-07-11 Benckiser-Knapsack GmbH Verfahren zur Eindickung von Schlämmen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2901619A1 (de) * 1979-01-17 1980-07-24 Gottfried Dr Ing Kronenberger Einrichtung zur entwaesserung von schlamm
EP0015321A1 (de) * 1979-03-12 1980-09-17 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren und Einrichtung zur Abwasserreinigung
DE3418264C1 (de) * 1984-05-17 1985-12-19 Rompf Klärwerkeinrichtungen GmbH, 6349 Driedorf Vorrichtung zum Schlammwasserabzug für Klärschlammeindicker
DE3426742A1 (de) * 1984-07-20 1986-01-30 Rompf Klärwerkeinrichtungen GmbH, 6349 Driedorf Vorrichtung zum schlammwasserabzug fuer klaerschlammeindicker
DE3909027A1 (de) * 1989-03-18 1990-09-27 Otto Oeko Tech Anlage zur mechanischen und biologischen reinigung von abwasser

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DE2331128B2 (de) 1977-07-07

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