DE2329889B2 - Oberflaechenbeschichtungsmasse - Google Patents
OberflaechenbeschichtungsmasseInfo
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Description
meinen bevorzugt und sind ζ B Halogenide des Aluminiums,
Eisens, Zinns, Bors, Zinks, Antimons und Titans Das anorganische Halogenid wird mit Vorteil
in Verbindung mit einem Halogenwasserstoff, wie
ζ Β Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff, verwendet So gibt beispielsweise die Behandlung mit AIummiumchlond,
das vorzugsweise mit Chlorwasserstoff in einem aromatischen Losungsmittel, wie Toluol
oder einem Xylol, komplex gebunden ist, eine Losung, aus der das Harz gewonnen werden kann
Vorzugsweise wird der Friedel-Crafts-Katalysator jedoch
in einem Benzol als aromatischem Losungsmittel angewandt, das bei der Polymensationstemperatur
flussig ist und wenigstens einfach durch eine sekundäre
oder tertiäre Alkylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe
substituiert ist, wie z. B tert -Butylbenzol, p-Cymol, p-Isobutyltoluol, p-Athyl-tert -amylbenzol
oder insbesondere Cumol Derartige Katalysatoren sind in der BE-PS 7 79 454 der Anmelderin beschrieben
Ein Komplex aus Aluminiumchlond, Cumol
und Chlorwasserstoff ist der bevorzugte Katalysator Die Polymerisation des Erdol-Ausgangstoffs erfolgt
vorzugsweise bei einer Temperatur von —100 bis
+ 2000C, vorzugsweise bei 50 bis 1000C, unter Atmosphärendruck
oder Überdruck, z. B bis 49,2 ata, bei einer Katalysatorkonzentration von 0,05 bis 5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent, des Ausgangsmatenals Der Katalysator wnd
am Ende zerstört und von dem Harz abgetrennt durch eine Behandlung ζ B mit alkoholischem Ammoniak,
wäßrigem Alkali oder wäßrigem Alkohol, woran sich
eine oder mehrere Waschen mit Wasser und gegebenenfalls
eine Wasserdampfdestillation zur Entfeinung der restlichen Monomeren anschließen Geeignete
Alkohole sind Alkanole mit 1 bis 4 C-Atomen,
ζ B Isopropanol, und geeignete Alkalien sind die Alkahmetallhydroxyde, wie ζ B Natnumhydroxyd
Die Polymerisation erfolgt vorzugsweise kontinuierlich,
insbesondere im Durchgang durch mehrere abwechselnde Polymerisations- und Kuhlzonen, wobei
der Katalysator zu jeder Polymensationszone zugesetzt wird Em solcher Prozeß ist in der BE-PS
7 92518 der Anmeldenn beschrieben Die Entfernung des Katalysators und die Endwasche des Polymeren
können auch kontinuierlich erfolgen, ζ Β in einer Reihe von Misch- und Absetzbehaltern Von
dem Polymeren werden schließlich die C5-Kohlenwasserstoffe
abgestoppt, ζ Β durch Wasserdampfdestillation Das Polymere ist dann fertig zur Weiterverwendung
Das in der Beschichtungsmasse verwendete Alkydharz
kann aus einer Vielzahl von Verbindungen gewählt werden, die dem Fachmann bekannt sind So
kann das Alkydharz durch partielle Azidolyse oder Alkoholyse von Fettsaureglyceriden, wie Sojabohnenol,
Leinöl, dehydnertes Rizinusöl, Tungol oder Fischol
mit einer zwei- odei mehrbasischen Saure bzw.
einem zwei- oder mehrwertigen Alkohol mit anschließender
Umsetzung des Azidolysepioduktes mit einem zwei oder mehrwertigen Alkohol bzw des
Alkoholyseproduktes mit einer zwei- oder mehrbasischen
Saure erhalten werden Die Saure kann eine aromatische zweibasische Saure, wie o-Phthalsaure,
Isophthalsäure oder Terephthalsäure, oder eine aliphatische
Saure, wie Maleinsäure oder Fumarsäure,
sein Geeignete zwei- und mehrwertige Alkohole sind
Glykole, wie Athylenglykol, Diathylenglykol, Propylenglykol,
Dipropylenglykol oder Neopentylglykol, und mehrwertige Alkohole, Glycerin, Pentaerythrit,
Dipentaerythnt oder Sorbit Eine einbasische Saure
kann ebentalls bei der Herstellung des Alkydharzes Verwendung finden, eine solche Saure ist vorzugsweise
eine ahphatische Saure mit einer Kohlenstoffkettenlange
von 8 bis 20 C-Atomen, ζ B Tallol-Fettsauren,
Pelargonsaure oder Isocapnnsaure
Vorzugsweise soll das in der Mischung verwendete
Vorzugsweise soll das in der Mischung verwendete
ίο Alkydharz selbst gegenüber Vergilbung im UV-Licht
bestandig sein Solche Alkydharze enthalten keine konjugierten Doppelbindungen und leiten sich daher
vorzugsweise ζ B von Sojabohnenol und weniger von Leinöl ab Diese nichtkonjugierten Alkydharze
sind jedoch in Bezug auf Durchtrocknung und Harte des Films weniger wirksam als die Harze mit konjugierten
Doppelbindungen Die erfindungsgemaße Verwendung von Kohlenwasserstoffharzen verbessert
nun in vorteilhafter Weise diese Eigenschaften, ohne die Vergilbungsbestandigkeit der Beschichtung ungunstig
zu beeinflussen.
Das in der erfindungsgemaßen Beschichtungs
masse verwendete Losungsmittel ist vorzugsweise ein
aromatischer, ahphatischer oder cycloaliphatische
as Kohlenwasserstoff Geeignete Losungsmittel sind
Toluol, Xylole und höhere Methyl-, Äthyl- oder Propylbenzole, C6- bis C12-Alkane, Lackbenzin, Cyclohexan,
alkylsubstituierte Cyclohexane und Terpentin Das bevorzugte Losungsmittel ist Lackbenzin
In der Beschichtungsmasse kann auch ein Farbstoff enthalten sein Es kann einer von den Farbstoffen
sein, die zur Erzeugung einer gewünschten Farbe
in solchen Ansätzen allgemein gebrauchlich sind
Beispielsweise sind anorganische Pigmente, wie Titandioxid,
sehr üblich
Die errindungsgemaße Oberflachenbeschichtungsmasse
enthalt vorzugsweise 25 bis 85 Gewichtsprozent Alkydharz und Kohlenwasserstoffharz, wobei das
Erdolharz vorzugsweise 5 bis 15 Gewichtsprozent des Alkydharzes ausmacht. Der Rest der Mischung
ist Losungsmittel mit irgendwelchen anderen Additiven,
wie Pigmenten, Trockenmitteln, z. B. metallhaltige Trockner, wie Kobaltsalze, und Haut-Verhmderungsmittel,
ζ B Methylathylketoxim
Die Oberflachenbeschichtungsmasse kann durch
übliche Mahl- und Mischtechnik, ζ Β. unter Verwendung einer Kugelmühle, hergestellt werden. Die Erfindung
wird nun anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert
5» Die m den nachfolgenden Beispielen genannten
Bezeichnungen haben folgende Bedeutung
Harz A. 70e/oige Losung eines mit langoligem,
halbtrocknendem Ol modifiziertes Alkydharz, enthaltend Pentaerythrit, Phthalsäureanhydrid (22%, bezogen
auf fesfes Harz) mit einem Fettsauregehalt von
65°/o (bezogen auf festes Harz) m Lackbenzin Die
Saurezahl betragt 3 bis 6,5 mg KOH/g, bezogen auf festes Harz
Harz B 75%>ige Losung eines mit langoligem Lemsamenol
modifizierten Alkydharzes, enthaltend Pentaerythrit, Phthalsäureanhydrid (20°/o, bezogen auf
festes Harz), mit einem Fettsauregehalt von 63 % (bezogen auf festes Harz) m Lackbenzm; Saurezahl· 6
bis 11 mg KOH/g, bezogen auf festes Harz.
Harz C 6O°/oige Losung eines mit kurz- bis mittelohgem
trocknendem Rizinusöl modifizierten Alkydharzes, enthaltend Phthalsäureanhydrid (39 %, bezogen
auf festes Harz), mit einem Fettsäuregehalt von
45% (bezogen auf festes Harz) in Lackbenzin, Saurezahl
20 bis 30 mg KOH/g, bezogen auf festes Harz
Harz D 50%ige Losung eines trocknendes Öl-Alkydharzes,
daß mit einem Polymethacrylester modifiziert ist, enthaltend Phthalsäureanhydrid (32%,
bezogen auf festes Harz), mit einem Fettsauregehalt von 27% (bezogen auf festes Harz), Saurezahl 17
bis 21 mg KOH/g (bezogen auf festes Harz)
Harz P Aliphatisches Petrolharz, hergestellt durch
mit Alummiumchlond katalysierte Polymerisation
einer aliphatischen, ungesättigten C,-Kohlenwasserstoffraktion,
enthaltend Isopren, Piperylen, Cyclopentadien und C5-Monoolefine Die C5-Fraktion
wurde aus dampfgecracktem Naphtha erhalten
Ein typischer Ansatz nach der vorliegenden Erfindung
wurde durch Mahlen der folgenden Komponenten mit einer Kugelmühle hergestellt
Es wurden Ansätze fur Überzugsmassen hergestellt, indem Alkydharz, eine Losung von Harz P in
Lackbenzin und weiteres Lackbenzin zu einem »Lack« zusammengemischt wurden, worauf eine stabilisierte
Mahlbase m diese Mischung eingerührt wurde. Es wurden Trockenmittel, bestehend aus
0,05 Gewichtsprozent Kobaltnaphthenat, 0,5 Gewichtsprozent Zirkoniumnaphthenat und 0,25 °/o CaI-
o ciumnaphthenat (alle berechnet als Metall auf Basis
des festen Alkydharzes) zugesetzt, um die Mischung zu vervollständigen Jeder Lack wurde wenigstens
drei Tage gealtert, bevor er mit Lackbenzin auf die
genaue Anwendungsviskositat verdünnt wurde
Die Mahlbase bestand aus einer Mischung von
Titandioxid
Harz A
Harz A
Harz P (Kohlenwasserstoffharz)
Lackbenzin
Lackbenzin
30 Gramm
37,5 Gramm
37,5 Gramm
3,75 Gramm
eine genugende Menge, um die Viskosität der Mischung auf eine fur die Anwendung geeignete Konsistenz zu bringen (etwa 35 Gramm)
eine genugende Menge, um die Viskosität der Mischung auf eine fur die Anwendung geeignete Konsistenz zu bringen (etwa 35 Gramm)
Titandioxid 700 Gramm
Alkydharz in Lackbenzin (70% 65 Gramm
nichtfluchtige Anteile)
Lackbenzin 235 Gramm
Die Mischung wurde in einer Kugelmühle 16 Stunden
intensiv gemischt und dann durch Zusatz von weiteren 135 Gramm Alkydharz in einer Losung von
Lackbenzin (70% nichtfluchtige Anteile) stabilisiert und weitere 15 Minuten in einer Kugelmühle gemischt
Bei den Ansätzen wurden vier im Handel erhaltliche
Alkydharze eingesetzt
Harz A, Harz B, Harz C, Harz D
Harz A, Harz B, Harz C, Harz D
Es wurden die folgenden Ansätze zusammengestellt
Alkydharz in Lackbenzin (70% nichtfluchtige
Anteile)
Harz P in Lackbenzin (50% nichtfluchtige
Anteile)
Stabilisierte Mahlblase
Lackbenzin
Lackbenzin
Verhältnis gesamtes Alkydharz zu
Kohlenwasserstoffharz
Kohlenwasserstoffharz
90,0 84,6 79,3 68,6 36,4
0,0 7,5 15,0 30,0 75,0
97,3 97,3 97,3 97,3 97,3
8,6 7,0 5,3 — —
0 95 5 90 10 80 20 50 50
Trocknungseigenschaften
Die Durchtrocknungszeiten der Lackansatze wurden mit einem Beck-Koller-Trocknungszeitaufzeichnungsgerat
gemessen Eine Beschreibung dieser Maschine und ihrer Arbeitsweise wurde von der Oil and
Colour Chemists Association in »Paint Technology Manuals Part 5 — The Testing of Paints« (1965),
S 50, angegeben
Die folgenden
Harz A
Harz A
Resultate ergaben sich fur das
55
Ansatz Nr
Trockenzeit in Stunden bei einer Dicke
des nassen Films
des nassen Films
60
0,038 mm
0,076 mm
E
F
G
H
I
F
G
H
I
3,5
3,5
3,5
2,75
5,25
3,5
3,5 Härteprüfung
Die Harte von Lackfilmen der das Harz A enthaltenden
Lacke wurde nach dem Sward Rocker Test (Paint Technology Manuals Part 5, S 72) gemessen
Die Ergebnisse waren wie folgt
Zeit nach
Aufbringung
Aufbringung
Dicke des
nassen Films
nassen Films
2 Tage 19 Tage
0,1 mm 0,25 mm 0,1 mm 0,25 mm
Ansatz E
Ansatz F
Ansatz F
13,5
22,6
22,6
8,7
9,1
9,1
26,3 36,1
17,4 23,8
Die Härtezahlen sind in Prozent einer Normglasplatte
angegeben
Prüfungen auf chemische Beständigkeit
Mit den Lackansatzen E bis I beschichtete Platten
aus weichem Stahl wurden 24 Stunden in destilliertem Wasser eingeweicht. Nach dieser Zeit zeigten die
das Harz P enthaltenden Lacke kleinere Blasen und eine geringere gesamte Blasenbildung als der Ansatz
E ohne das Harz P Die Rostbildung an Kratzern m den Lackfilmen war in allen Fallen die gleiche
Lackfilme, die in einer 3»/oigen Salzlosung eingeweicht
wurden, zeigten ebenfalls, daß die Überzuge mit Harz P eine geringere Blasenbildung als die
Kontrollprobe aufwiesen
Die Alkahbestandigkeit der Lackansatze wurde
ebenfalls durch Einbau des Harzes P erhöht Die
nach ASTM D 1647 21 geprüften getrockneten Filme zeigten eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber
Filmbeschadigung als die Kontrollprobe
Es wurden Lackansatze hergestellt wie im Beispiel
2 entsprechend den Angaben in der folgenden Tabelle Ihre Trocknungseigenschaften wurden mit
dem Beck-Keller-Trocknungszeitaufnahmegerat gemessen
und ebenfalls in der Tabelle angegeben
Lackansatz | J | K | L | M |
Harz B in Lackbenzin (75 °/o nicht- fluchtige Anteile) |
57,5 | 51,75 | 57,5 | 51,75 |
Harz P in Lackbenzin (75 % nicht- fiuchtige Anteile) |
— | 5,75 | — | 5,75 |
Titandioxid | 34,6 | 34,6 | 31,1 | 31,1 |
Monastral Fast Green GNS | — | — | 3,5 | 3,5 |
Lackbenzin | 7,9 | 7,9 | 7,9 | 7,9 |
Trocknungszeit in Stunden | ||||
Dicke des nassen Films 0,038 mm | 1,75 | 1,75 | 12 | 6 |
Dicke des nassen Films 0,076 mm | 3 | 3,5 | 12 | 6,5 |
Beispiel 4 Bindemittelsystem war Harz A mit zunehmenden
Mengen Harz P im Bereich von 0 bis 50 Gewichts-
Es wurden Ansätze fur farbige Beschichtungs- prozent Die Farben waren gelb, grün, blau und grau,
massen wie im Beispiel 2 hergestellt mit einem Ver- die Abtönung erfolgte in den folgenden Verhaltnishaltnis
von Pigment zu Bindemittel von 0,8 1 Das sen
Farbe
Titandioxid Farbpigment
Gelb | 10 | 1 (Middle Chrom) |
Grün | 10 | 1 (Phthalocyanin) |
Blau | 25 | 1 (Phthalocyanin) |
Grau | 10 | 1 (Ruß) |
In keinem Fall wurde durch den Einbau von HarzP industrieller Gegend der Umwelt ausgesetzt Die
eine Farbbeeintrachtigung erzeugt oder verstärkt 45 Farbbestandigkeit und Ausschwitzbestandigkeit der
Der blaue Lack und ein analoger weißer Lack auf Lackfilme, die Harz P enthalten, waren in allen FaI-Basis
der Harze B, C und D sowie A wurde auf Glas- len den Kontrollproben gleichwertig
platten gestrichen und 12 Monate in landlicher und
platten gestrichen und 12 Monate in landlicher und
(509519/441
Claims (3)
1. Oberflachenbeschichtungsmasse aus einem Dampfkrackung von Naphtha oder Gasol stammen-Alkydharz,
einem Kohlenwasserstoffharz, einem 5 den Kohlenwasserstoff-Fraktion erhalten worden ist,
Losungsmittel sowie üblichen Zusatzmitteln, da- die mehr als einen der Kohlenwasserstoffe Buten-1,
durch gekennzeichnet, daß das Koh- Buten-2, Isobuten, Isopren, eis- und trans-Piperylen,
lenwasserstoffharz nichtaromatisch ist und durch Penten-1, Cyclopentadien, Dicyclopentadien, trans-Polymensation
einer im Bereich von —10 bis Penten-2, 2-Methylbuten-2 und Cyclopenten enthalt
800C siedenden, aus der Dampfkrackung von io Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch
Naphtha oder Gasol stammenden Kohlenwasser- die genannte Auswahl des einzumischenden Kohlenstoff-Fraktion
erhalten worden ist, die mehr als Wasserstoffharzes Produkte entstehen, welche Filme
einen der Kohlenwasserstoffe Buten-1, Buten-2, großer Harte und mit guter Durchtrocknungsge-Isobuten,
Isopren, eis- und trans-Piperylen, Pen- schwindigkeit ergeben und die unter UV-Lichtemwirten-1,
Cyclopentadien, Dicyclopentadien, trans- 15 kung die sonst bei modifizierten Alkydharzen beob-Penten-2,
2-Methylbuten-2 und Cyclopenten ent- achtete Vergilbung nicht oder kaum aufweisen.
halt Die Masse der Erfindung ist zur Oberflachenbe-
2. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, da- schichtung besonders gut geeignet, da Oberflachendurch
gekennzeichnet, daß das Losungsmittel ein beschichtungen nicht nur eine praktische, sondern
aromatischer, ahphatischer oder cycloahphati- 20 auch eine dekorative Aufgabe beim Schutz der Oberscher
Kohlenwasserstoff ist flache erfüllen müssen Es wurde gefunden, daß bei
3. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1 den bekannten Produkten — soweit eine Verbesseoder
2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 25 bis rung der Harte und Durchtrocknung des Filmes
85 Gewichtsprozent Alkydharz und Kohlenwas- durch Einarbeitung von Kohlenwasserstoffharzen in
serstoffharz enthalt. 25 die Beschichtungsmasse erreicht werden konnte —
die dekorativen Eigenschaften leiden, weil die Neigung
zunimmt, durch UV-Licht gelb zu werden.
Erfindungsgemaß konnte nun erreicht werden,
solche Beschichtungen zur Verfugung zu stellen, 30 welche schnell und m ihrer gesamten Dicke trocknen,
Die Erfindung betrifft eine Oberfiachenbeschich- einen zähen Film bilden, der bei guter Harte auch
tungsmasse aus einem Alkydharz, einem Kohlenwas- ausreichend flexibel ist und infolge der geeigneten
serstoffharz, einem Losungsmittel und üblichen Zu- Auswahl des Kohlenwasserstoffharzes als Mischungssatzmitteln
Es ist bekannt, Alkydharze durch Zu- komponente gegenüber UV-Licht vergdbungsbestannuschung
von Kohlenwasserstoffharzen zu modifizie- 35 dig ist
ren, um hierdurch filmbildende Produkte zu erhalten. Das nichtaromatische Kohlenwasserstoffharz der
(»Lackkunstharze« [1971], S 240 bis 242, »Farbe erfindungsgemaßen Massen erhalt man durch PoIy-
und Lack«, 77 [1971], S. 349 und »Film-Forming- mensation einer geeigneten Erdolfraktion, die im
Compositions«, 1 [1967], S 285 bis 286 ) wesentlichen frei von aromatischen Kohlenwasser-
Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine nichtseleküve 40 stoffen ist, d h höchstens 5 Gewichtsprozent, vorAnwendung
von Kohlenwasserstoffen zur Modifizie- zugsweise höchstens 2 Gewichtsprozent Aromaten
rung von Alkydharzen jedenfalls bei der Anwendung enthalt Vorzugsweise erhalt man die Fraktion aus
als Oberflachenbeschichtungsmasse zu unerwunsch- dampfgekracktem Naphtha oder Gasol durch Destilten
Produkten fuhrt, da die Harte und Trocknungs- lation mit einem Siedebereich von —10 bis 8O0C
geschwindigkeit der resultierenden Filme häufig unzu- 45 Die Fraktion kann ein oder mehrere der folgenden
reichend ist und insbesondere eine starke Vergü- Kohlenwasserstoffe enthalten Buten-1, Buten-2, Isobungsneigung
besteht buten, Isopren, eis- und trans-Piperylen, n-Pentan,
Ferner ist aus »Seifen-Öle-Fette-Wachse«, 92 Isopentan, Penten-1, Cyclopentadien, Dicyclopenta-(1966),
S 775 bis 780, bekannt, zur Herstellung ho- dien, trans-Penten-2, 2-Methylbuten-2, Cyclopenten
mogener Mischungen Wachse, trocknende Öle, lang- 5° und Cyclopentan Dieser Ausgangsstoff kann direkt
ohge Alkydharze, Polyolefine und Harze miteinander polymerisiert werden, oder er kann einer Vorbehandzu
vermischen Hierbei sind insbesondere Mischun- lung unterworfen werden Beispielsweise kann das
gen aus Alkydharzen und Ölen, wie Leinöl, Sojaol Cyclopentadien durch Erhitzen der Fraktion auf 100
und Tallöl diskutiert. Fur die Anwendung als Lacke bis 160° C entfernt werden, wobei das Cyclopen-
und Anstrichmittel sind Mischungen aus langohgen 55 tadien zu Dicyclopentadien dimerisiert, worauf der
Alkydharzen und Mischpolymerisaten aus Kohlen- Rest der Fraktion durch Destillation abgetrennt wird
wasserstoffharz und Leinöl sowie Mischungen aus Bei einer anderen Vorbehandlung kann die Fraktion
Kohlenwasserstoffharz und Leinöl genannt auf eine Temperatur von wenigstens 1600C, vor-
Hierbei erhalt man zwar Produkte, die als Ober- zugsweise 160 bis 2000C, wahrend einer Zeitdauer
flachenbeschichtungsmittel eingesetzt werden können, 60 bis zu 5 Stunden erhitzt werden, wie es in den BE-PS
jedoch hinsichtlich ihrer filmbildenden Eigenschaften 7 72 318 und 7 92 517 der Anmelderin beschrieben
nicht optimal sind und insbesondere leicht vergilben ist Diese Art der Vorbehandlung kann mit oder ohne
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Oberflachen- Entfernung des Cyclopentadien erfolgen,
beschichtungsmassen zur Verfugung zu stellen, die Die Polymerisation der Erdolfraktion wird vorhervorragende Fümbildungseigenschaften aufweisen 65 zugsweise durch einen Fnedel-Crafts-Katalysator be- und auch bei starker Aussetzung an die Atmosphäre schleunigt, der zweckmaßigerweise anorganisches vergilbungsbestandig sind Halogenid oder eine anorganische starke Saure sein
beschichtungsmassen zur Verfugung zu stellen, die Die Polymerisation der Erdolfraktion wird vorhervorragende Fümbildungseigenschaften aufweisen 65 zugsweise durch einen Fnedel-Crafts-Katalysator be- und auch bei starker Aussetzung an die Atmosphäre schleunigt, der zweckmaßigerweise anorganisches vergilbungsbestandig sind Halogenid oder eine anorganische starke Saure sein
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Er- kann Anorganische Halogenide werden im allge-
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