DE232836C - - Google Patents

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DE232836C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES J
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 232836 KLASSE 42 c. GRUPPE
NEUFELDT & KUHNKE in KIEL.
befestigten Lagern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1908 ab.
Es ist bereits früher von der Erfinderin vorgeschlagen worden, die Achse von Kompassen, die in Verbindung mit elektrischen Fernzeigeranlagen verwendet werden sollen, nicht auf einer Pinne stehend und durch den Auftrieb einer Flüssigkeit aufrecht erhalten anzuordnen, sondern die Achse in mindestens zwei im Gehäuse befestigten Lagern laufen zu lassen und den Schwimmkörper durch ein Universalgelenk mit
ίο der Achse zu verbinden (vgl. französische Patentschrift 377487).
Diese Kompasse haben aber Nachteile immer noch insofern besessen, als die Rose und die Achse mit den Lagern nicht von der Flüssigkeit abgeschlossen war. Der Umstand aber, daß die Rose mit Flüssigkeit bedeckt war und erst durch diese hindurch vom Schauglas aus beobachtet werden konnte, beeinträchtigte, wie bekannt, die Genauigkeit der Ablesung, und der Zutritt der Flüssigkeit zu der Welle bzw. zu den Lagern wiederum verursachte eine Reibung, welche die Lager schnell abnutzte.
Diese Übelstände sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß sowohl die Rose wie auch die Achse von der Flüssigkeit abgeschlossen wird. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Kompaß nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dem Kompaßgehäuse 1, welches in der allgemein üblichen Weise an einem kar-1 danischen Gehänge aufgehängt ist, ist die Welle 2 senkrecht in zwei festen Lagern drehbar angeordnet, und zwar unten in einer Lager pfanne (einem Stein) 3, in der die Welle mit einem Zapfen 4 läuft, und oben mittels eines Zapfens 5, der an einem im Gehäuse befestigten Arm 6 sitzt und in eine an der Welle 2 befestigte Lagerpfanne (einen Stein) 7 eingreift.
Nach der Erfindung ist mit dem oberen Ende der Welle 2 eine Kappe 8 verbunden, die von oben her die Welle unter Belassung eines gewissen Zwischenraumes 9 umfaßt. In diesen Zwischenraum 9 ragt ein Rohr 10 hinein, das auf dem Zwischenboden 11 des Kompaßgehäuses ι befestigt ist und die Welle 2 unter Freilassung eines ringförmigen Zwischenraumes 12 völlig einschließt, bis auf eine kleine Durchgangsöffnung 13 nahe am oberen Ende der Welle. Der Schwimmkörper 15 des Kompasses, der in üblicher Weise die Magnete 16 enthält, ist dann mittels des kardanischen Gelenkes 14 an der Kappe 8 befestigt.
Auf diese Weise wird die Welle mit den Lagern völlig von der Flüssigkeit abgeschlossen, während doch die Drehung in keiner Weise behindert ist.
Der Behälter 17 im Kompaßgehäuse ist mit einer geeigneten Flüssigkeit, z. B. Alkohol, ausgefüllt, in der der Körper 15 schwimmt. Der Auftrieb des Schwimmkörpers 15 kann so bemessen werden, daß der Auflagedruck bei mittlerer Temperatur gerade Null ist und daher weder auf das untere noch auf das obere Lager ein senkrechter Druck wirkt.
Im oberen Teil des Kompaßgehäuses, über dem Zwischenboden 18, ist der Ringraum 19 und der Raum 20 vorgesehen, beide voneinander getrennt durch eine Wand 21. Der Flüssigkeitsraum 17 steht durch einen ganz engen ring-
förmigen Kanal 22 mit dem Raum 19 in Verbindung, durch den ebenso engen ringförmigen Kanal 23 aber, im oberen Ende der Welle, mit dem Raum 20. Beide Räume, 19 und 20, dienen dazu, eine Entweichung der Luft zu ermöglichen, wenn die Flüssigkeit, die den Raum 17 bis zur Zwischenwand 18 und noch etwas höher ausfüllt, sich bei steigender Temperatur ausdehnt. Durch diese Anordnung ist es unnötig
ίο gemacht, den Zwischenboden 11 des Kompasses, wie es sonst gebräuchlich ist, federnd anzuordnen.
Die Welle besitzt eine mittlere Bohrung 24. Diese kann zur Durchleitung von Stromleitungen benutzt werden, die dann auch wieder völlig vor der Flüssigkeit geschützt sind. Das untere Lager ist in einem Topf 25 angeordnet, der in den in üblicher Weise zur Anbringung des Bodengewichtes .dienenden Raum 26 hineinragt.
Nach der Erfindung ist nun die Kompaßrose 27 nicht, wie bisher üblich, auf dem Schwimmkörper befestigt, sondern auf dem oberen Ende der Welle. Demgemäß befindet sie sich also nicht in der Flüssigkeit, sondern liegt frei unter dem Schauglas 28 und kann durch dieses hindurch sehr gut und sicher beobachtet werden. Unter der Kompaßrose ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Hohlzylinder 29 durch Klemmstücke 31, 32 ein elektrischer Stromwender 30 befestigt, wie er als 3' Geber für eine elektrische Fernübertragung der Kompaßstellung dienen könnte. Diese Anordnung bildet jedoch nicht den Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fluidkompaß mit Lagerung der Kompaßachse auf mindestens zwei am Gehäuse befestigten Lagern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompaßrose, durch den Deckel des Gehäuses von der Flüssigkeit abgeschlossen, auf dem oberen ■ Ende der Achse befestigt ist und daher frei unter dem Schauglas liegt.
2. Kompaß nach Anspruch 1, dadurch 4i gekennzeichnet, daß die Kompaßwelle (2) vor dem Zutritt der Flüssigkeit dadurch geschützt wird, daß auf dem Boden (11) des Flüssigkeitsbehälters (17) konzentrisch zur Achse ein Rohr (10) befestigt ist, welches bis 5( dicht an das obere Ende der Welle reicht und von hier von einem kapseiförmigen Rohrstück (8) übergriffen und umschlossen wird, das an der Welle befestigt ist und bis unter die Oberfläche der Flüssigkeit ragt, Si wo es zur Befestigung des Schwimmkörpers (15) mittels eines kardanischen Gelenkes dient.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096045B (de) * 1954-09-04 1960-12-29 Dresden Feinmess Achslagerung fuer Kreisteilmaschinen und Kreisuntersuchungsgeraete
DE1098218B (de) * 1955-06-27 1961-01-26 William M Reese Vorrichtung zur UEbertragung einer Drehbewegung in Form einer Durchfuehrung einer gelagerten Welle durch eine Wand

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096045B (de) * 1954-09-04 1960-12-29 Dresden Feinmess Achslagerung fuer Kreisteilmaschinen und Kreisuntersuchungsgeraete
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