DE2328301A1 - Greifvorrichtung fuer eine anordnung zum transportieren einzelner gewebelagen von einem stapel - Google Patents
Greifvorrichtung fuer eine anordnung zum transportieren einzelner gewebelagen von einem stapelInfo
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Description
β MQnchen 22, Herrnstr. T5, Tel. 29 25 55
ftstuudirift Möflchen 26. Pestfock 4
München, den *· Juni
Mein Zeichen: P 1699
Anmelder : USM Corporation
Fleraington/New Jersey - USA ■:
Zustelladresse:
140 Federal Street
Boston/Mass. 02107
USA
Greifvorrichtung für eine Anordnung zum Transportieren einzelner
Gewebelagen von einem Stapel
Die vorliegende Erfindung betrifft eine- Greifvorrichtung für eine Anordnung zum Transportieren einzelner Gewebelagen von
einem Stapel, enthaltend ein Fußstück, das elastisch und beweglich relativ zur St'apeloberflache angeordnet ist, eine die
Gewebelage festklemmende Sperrklinke, die beweglich mit dem FußstUck verbunden ist und mit konvexen Zacken versehen ist,
sowie eine Feder, die auf die Sperrklinke einen seitlichen Druck
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derart ausübt, daß ein Teil einer äußeren Gewebelage zwischen der Sperrklinke und dem Fußstück eingeklemmt werden kann.
Seit langem besteht der Wunsch nach einer vielseitigen Greifvorrichtung,
die in der Lage ist, automatisch und nacheinander die verschiedenen Gewebelagen oder ähnliches von einem
ganzen Stapel abzuheben und zwar ohne daß die benachbarte, d.h. die darunterliegende Gewebelage in ihrer Position beeinflußt
wird. Ein reproduzierbarer Abhebevorgang ist schwierig zu verwirklichen, z.B.. weil einzelne Fäden in den Raum zwischen zwei
Lagen ragen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Greifvorrichtung für eine Anordnung zum Transportieren einzelner Gewebelagen
von einem Stapel der eingangs genannten Art anzugeben, die es in automatischer Art und Weise ermöglicht, eine Vielzahl von
schlaffen Materialien, beispielsweise Gewebe- oder Stoffbahnen mechanisch von einem Stapel abzuheben, ohne daß die darunterliegende..
Lage beeinflußt wird.
Ausgehend von einer Greifvorrichtung der eingangs näher beschriebenen
Art wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß sie eine Druckeinstellvorrichtung aufweist, die auf die
Sperrklinke derart einwirkt, daß deren Abstand vom Fußstück festgelegt wird", so daß bei einer Relativbewegung zwischen
Stapeloberfläche und Sperrklinke die letztere eine nockenr förmigejdas Gewebe festklemmende Bewegung zum Fußstück hin
durchführt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Druckeinstellvorrichtung ein Ringteil ist, das an seinem Umfang in Abständen Aussparungen
aufweist, die mit Teilen an der Haltevorrichtung für das Fußstück übereinstimmen und in die Zapfen lösbar eingreifen, wobei
durch die übereinstimmenden Teile die Klemmwirkung zwischen der Sperrklinke und dem Fußstück eingestellt wird.
Im folgenden soll die Erfindung aa hand der Figuren näher er-
3098.61/0444 ■ -3-
läutert werden.
Es zeigen:
Es zeigen:
Figur 1 eine vergrößerte Ansicht einer Greifvorrichtung,
Figur 2 eine Unteransieht eines Teils einer Greifvorrichtung, Figur 3 einen Schnitt' durch eine Greifvorrichtung mit der Ansicht
einer Klemmvorrichtung, Figur 4 eine Ansicht einer Greifvorrichtung in verdrehter
Stellung,
Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Figur 3 und
Figur 6 eine vergrößerte Ansicht einer Einstellvorrichtung.
-3-. 3098&T/OU*
In Figur 1. ist schematisch eine erfindungsgemäße Anordnung dargestellt,
mit der automatisch Gewebelagen W von der Spitze eines Stapels S abgehoben werden können.
Solche Abhebevorrichtungen sind auch in den US-Patentschriften
3 531 103 und 3 550 932 dargestellt, wobei jedoch die in diesen US-Patentschriften angegebenen Vorrichtungen auf einem Saugprinzip
beruhen.,
Die Greifvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist in den Figuren 1 und 3 mit 1.0 . bezeichnet, während die Transportvorrichtung
nicht dargestellt ist. Eine durch Druck gesteuerte Lagentrennvorrichtung ist mit 14 bezeichnet,
wobei die Teile 10 und 14 einstellbar an einem Träger 16 befestigt
sind.
Entsprechend der Große, der Gestalt und dem Gewicht der abzuhebenden
Gewebelage ¥ können eine oder mehrere der Teile 10, 14 in einer beliebigen Zusammenstellung auf dem Träger
16 angeordnet sein, ■ _ ; . . ~·
Es ist auch möglich, daß die erfindungsgemäße Greifvorrichtung
10 mit anderen bekannten Greifvorrichtungen zusammenarbeitet
und daß die Lagen Vi entweder von der Oberseite oder der Unterseite
eines Stapels abgenommen werden können.
Die Vorrichtung 10, 14 ist abnehmbar und gleitbar an einem in
den Figuren 1 und 4 dargestellten Hohlrohr 18 befestigt, das an seinem oberen Ende ein mit einem Gewinde versehnen Bolzen
aufweist, der durch eine Nut im Träger 16 reicht und mit einer Flügelmutter 20 befestigt ist. Das Hohlrohr 18 weist Öffnungen
22,-24 auf, sowie eine teilweise spiralenförmig ausgebildete Nut 26, deren Bedeutung spater erläutert wird. Axial gleitbar
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im Hohlrohr 18 ist ein Kolben 28 angeordnet mit einer radialen
Öffnung und einem Schraubengewinde, so daß ein Nockenstift 32 in der Nut 26 gleiten kann.
Wie in Figur 1 gezeigt, erstreckt sich der obere Teil der Nut
26 longitudinal, während das untere Ende eine spiralenförmige Windung mit etwa 45° Steigung aufweist, so daß der Anstieg und
die Drehbewegung des Kolbens 28 dadurch begrenzt wird. Das Kopfstück 34 des Kolbens ragt in das untere Ende einer oberen
Kammer"36 im Hohlrohr 18, die wiederum mit der Öffnung 22 in
Verbindung steht, .während eine andere Kammer 38 mit der Öffnung
24 über ein Loch 40 in-"der Wand des Kolbens 28 in Verbindung
steht, wenn der Kolben in seiner unteren Stellung ist, da das Loch 40 durch die Wandung des Hohlrohrs 18 völlig geschlossen
ist, wenn der Kolben 28, wie es in Figur 4 dargestellt ist,
in seiner oberen Stellung ist.
Im.unteren Ende des Kolbens 28 ist axial gleitbar ein zylindrischer
Zapfen angeordnet, der mit einem den Andruck bewirkenden Fußstück 42 verbunden ist und durch eine in Figur 1 - dargestellte
Schraube 44 befestigt ist, die durch eine longitudinale öffnung 46 im Kolben ragt. Wie in den Figuren 1 bis 3~ dargestellt
ist, ist der mit dem Gewebe in Berührung kommende Teil 48 des Fußstücks 42 exzentrisch und kreisförmig und in
Bezug auf eine Nut. 50 ausgerichtet. In dieser.Nut wird durch eine Schraube 52 eine V-förmige Spitze 54 festgehalten, deren
Schrägseiten 56, 56 sich nach oben hin in die Öffnung erstrecken,
so daß sie eine Kante 58 formen, die etwas über die Oberfläche hinausragt. Die Greifvorrichtung 10 weist weiterhin eine mit dem
Fußstück 42 zusammenarbeitende Abhebevorrichtung 60 auf, die"die
Form einer Sperrklinke hat. Die Sperrklinke 60 ist über einen
Bolzen 62 und eine Nut 64 mit dem Fußstück 42 derart verbunden, daß eine Reihe paralleler Zacken 66 bogenförmig an der Unterseile
der Sperrklinke 60 vorhanden sind,, die in der Lage sind,
die oberste Gewebelage W an der örtlichen Stelle P (Figuren 1 ,
3 ) zu ergreifen, an denen die Gewebelage ausgebuchtet ist. durch
3098 61/0.444 . -*-
die Wirkung der Oberfläche 48 des Fußstücks 42. Die Länge der
Nut 64 kann dabei dein Durchmesser des Bolzens 62 entsprechen.
Einstellbar verschraubt mit dem unteren Ende' des Kolbens 28
ist eine die Klemmwirkung begrenzende Ringmutter 70 (Figuren 1 bis 5 .), die eine kreisförmige Nockenausgestaltung 72
aufweist. Mit 74 ist eine Blattfeder bezeichnet, deren eines Ende mit der Sperrklinke 60 verbunden ist und deren freies
Ende gegen eine Wand 76 des Fußstücks 42 anliegt und die Sperrklinke in eine geöffnete Stellung zu drücken versucht.
Die Feder 74 wirkt also der Bewegung der Zacken 66 zum Fußetück
42 entgegen und „wird in ihrer Wirkung erst dann abgeschwächt,
wenn das Teil 72 abgesenkt ist, um die Sperrklinke gegen die Kante 58 durch einen Mechanismus zu befördern, der
später erläutert wird. Der Ringteil 70 weist in Abständen von 90° Aussparungen 76 sowohl radial als auch longitudinal auf,
um vier verschiedene Positionen einnehmen zu können in Übereinstimmung
mit einem Teil 77 des Kolbens 28, um dergestalt einen die Klemmwirkung begrenzenden Zapfen 78 aufnehmen zu
können. Der Zapfen 78 wiederum ist trennbar einführbar, um das Ringteil in einer der vier möglichen Stellungen festzuhalten,
um so eine optimale Höhenverstellung des Teils 72 zu gewährleisten,
dessen höhere Stellung wiederum eine bessere Klemmwirkung für dickere .Gewebelagen ermöglicht. Im Gegensatz dazu
ist es für dünnere Gewebelagen erforderlich, eine andere Einstellung des Ringteils zu wählen, so daß tatsächlich nur eine
einzige Gewebelage ergriffen v/ird.
Die Reibungskraft zwischen dem Fußstück und dem Kolben 28 ist
einstellbar, um den verschiedenen Werkstücken W zu entsprechen, und um sicherzustellen, daß die oberste Lage des Stapels durch
die Kante 58 ausreichend ausgebuchtet wird, wie es z.B. durch P in den Figuren 1 und 3 angedeutet ist. Zu diesem Zweck is;fc,
wie Figur 6 zeigt, ein durch Federdruck gehaltener halbkugelförmiger
Vorsprung 80 in der inneren Viand des Kolbens 28 angeordnet,
der durch eine einstellbare Schraube 82 gehalten wird.
3GS8S1/Ö444 " _7_
' ,. ' ■■.-.-?-. 232Ä3Q1
Durch Eindringen der Schraube 82 wird die Reibungskraft erhöht,
' so daß das denvxAndruck bewirkende Fußstück 42 mit größerer Kraft
auf den Stapel S drückt, bevor es nach oben angehoben wird.
Die Näherungsbewegung des Stapels S und der Greifvorrichtung erfolgt dadurch, daß der Stapel durch eine zyklische Hebevorrichtung
83 so lange angehoben wird, bis ein pneumatischer, Fühler in Form eines Rohres 84 (Figuren 1' und 3 ) eine Abwärtsbewegung
nach einer gewissen Zeit einleitet. Die Kammer 38 ist danach geöffnet und ein relativ niedriger Druck in der
P-
Größenordnung von 1,4 kg/cm in der Kammer 36 ist ausreichend,
um den Druck der Feder 86, die den Träger 16 und den Zapfen 32
verbindet, zu kompensieren. Wie Figur IV zeigt, ist das Rohr
84 gleitbar in einer senkrechten Führungsmuffe 88 angeordnet,
die sich in einem am Kolben 28 angeordneten Ring 90 befindet.
Das Rohr 84 ist so ausgebildet, daß es an seinem unteren Ende durch das Fußstück 42 blockiert wird, wenn dieses die obere
Grenze erreicht, wie es in,Figur 3 gezeigt ist. Die Luftzufuhr durch eine flexible Leitung 92, die mit dem Rohr 84 verbunden
ist, wird dadurch unterbrochen und aufgrund eines Signals, das auch das Anheben des Stapels S unterbricht, wird die Abhebevorrichtung
in Gang gesetzt durch Erniedrigen des Drucks in der Kammer 36, worauf die Feder 86 unverzüglich das Anheben
und die Drehung des Kolbens 28 bewirkt und gleichzeitig das .Fußstück 42 in Bewegung setzt. Die Aufwärtsbewegung des Rohres
84 erfolgt gegen den Widerstand e^ner Rückholfeder 94.
Bevor sich die Greifvorrichtung 10 um eine senkrechte Achse
dreht, wird das Fußstück 42 senkrecht angehoben, während der
Stapel S ebenfalls angehoben wird, wobei die Einstellung so vorgenommen worden isNt, daß eine ausreichende· Ausbuchtung an1,
einer bestimmten Stelle der obersten Gewebelage W an einem Punkt P erfolgt, der exzentrisch zum Kolben 28 liegt, so daß
eine unregelmäßige und teilweise ringförmige Falte in der obersten
Lage entsteht, direkt unterhalb der geöffneten Klemmvorrichtung 66 und an beiden Seiten der Kante. 58. Die Sperrklinke 60 wird
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nockenförmig durch das Teil 72 angetrieben, um die ausgebeulte Stelle auf die Kante 58 zu klemmen, wenn das. Fußstück angehoben
wird. Die Reihe der Zacken 66 drücken dabei die Gewebelage gegen
die V-förmige Spitze und setzen ihren Weg entsprechend der Nut 64 fort, so daß sie nur ein kleines Stück des Gewebes gefaltet
festhalten. Auf diese Art und Weise wird nur eine einzige Gewebelage ergriffen.
Durch die Wirkung der Feder 86 wird der Kolben 28 angehoben und folgt damit der Greifvorrichtung und dreht sich durch den Nockenzapfen
32 in Richtung des Uhrzeigers, (bei Draufsicht) wie es auch in Figur 4 gezeigt ist. Dadurch wird erreicht, daß an
den ausgewellten Stellen die abzuhebende Gewebelage örtlich verdreht wird, so daß eventuell zwischen den Lagen sich erstreckende
Fäden abgerissen werden. Dabei ist es auch möglich, daß . ' ..bestimmte Anordnungen
10, 14 die Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung ausführen, wozu einfach die Öffnungen 26 entgegengesetzt zueinander angeordnet
sind,
Die Vorrichtungen 10, 14 werden nun gemeinsam vom Träger 16 angehoben und seitlich verschoben, um die Gewebelage zu einer
neuen Arbeitsstelle zu bringen. Nach Beendigung dieses Arbeitsvorganges
wird ein nicht dargestellter Schalter betätigt, durch den die obere Kammer 36 unter einen erheblich höheren Druck als
vorher gesetzt wird. Dadurch wird der Kolben 28 entgegen der Wirkung der Feder 86 nach unten gedrückt, wodurch auch der
Nockenzapfen 32 an das untere Ende der Nut 26 gelangt. Die Abwärtsbewegung des Kolbens und die daraus resultierende
Drehung bewirken, daß die Öffnung 40 freigegeben wird, so daß Druckluft durch die Öffnung 24 in die Kammer 38 gelangt. Dadurch
wird das Fußstück 42 plötzlich nach unten gedrückt, wodurch die Sperrklinke 60 freigegeben wird und die bis dahin
festgehaltene Gewebelage freikommt.
Während des Rückweges des Trägers 16 von der das Gewebe frei-
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gebenden zu der das Gewebe aufnehmenden Stelle entweicht die
Druckluft aus der Kämmer'38 und die Kammer 36 wird erneut mit
Luft niedrigeren Drucks gefüllt«
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Claims (1)
- Patentansprüche(Iy Greifvorrichtung für eine Anordnung zum Transportieren -einzelner Gewebelagen von einem Stapel^ enthaltend eiii Fußstückj das elastisch und beweglich relativ zur Stapeloberfläche angeordnet ist, eine die Gewebelage festklemmende-Sperrklinke» die beweglich mit dem Fußstück verbunden ist und mit konvexen Zacken versehen ist, sowie eine Feder, die auf die Sperrklinke einen seitlichen Druck derart ausübt, daß ein Teil einer äußeren Gewebelage zwischen der Sperrklinke und dem Fußstück eingeklemmt werden kann* dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Druckeinstel1-- · vorrichtung (70) aufweist, die auf die Sperrklinke (60) derart einwirkt, daß deren Abstand vom Fußstück (42) festgelegt wird, so daß bei einer Relativbewegung zwischen Stapeloberfläche und Sperrklinke (60) die letztere eine nockenfÖrmige/ das Gewebe festklemmende Bewegung zum Fußstück hin durchführt.2» Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckeinstellvorrichtung (70) ein Ringteil ist, das an seinem Umfang in Abständen Aussparungen (76) aufweist, die mit Teilen (77) an der Haltevorrichtung für das Fußstück (42) übeieinstirnmen und in die Zapfen (78) lösbar eingreifen, wobei durch die Teile (77) die Klemmwirkung zwischen der Sperrklinke (60) und dem Fußstück (42) eingestellt wird*
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