DE2327425B2 - Flexodruckfarbenzusammensetzung - Google Patents
FlexodruckfarbenzusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flexodruckfarbenzusammensetzung
mit einer Lösung einer aus einem Acrylharz und einem Naturharz bestehenden Harzkomponente in
einem organischen Lösungsmittel als Träger, wobei der Anteil des organischen Lösungsmittels 30 bis 60
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Flexodruckzusammensetzung, beträgt.
Als Flexodruckfarben für das mit hoher Geschwindig keil erfolgende Bedrucken von Papier, Aluminiumfolie!!
oder Polyolefinfolien, die einer Oberflächenbehandlung, wie einer Folien-, Sprühentladungs-, Chromsäurebehandlung
usw. unterworfen wurden, verwendete man bisher Zusammensetzungen, die (a) Polyamidharze und
Nitrocellulose, (b) Nitrocellulose und kolophoniummodifizierte Maleinsäureharze, (c) Acrylharze und Keton- (>s
harze sowie (d) Schellack allein als Harzkomponente enthalten. Diese herkömmlichen Zusammensetzungen
besitzen jedoch kaum Haftvermögen gegenüber Polyolefinfolien ohne Oberflächenbehandlung oder einer mit
einem anorganischen Pulver gefüllten Polyolefinöle (im folgenden als Verbundmaterial bezeichnet), so daß
sie in der Praxis nicht brauchbar waren.
Aus »Farbe und Lack«, Nr. 2 (1972), Seite 126, ist die gemeinsame Verwendung von Acrylharzen und Kolophoniumderivaten
als Träger für Flexodruckfarben bekannt. Die betreffenden Druckfarben weisen jedoch
kein befriedigendes Haftvermögen gegenüber unbehandelten Polyolefinfolien bzw. dem vorgenannten Verbundmaterialauf.
Die US-PS 34 13 250 beschreibt Druckfarben, deren
Träger durch Auflösen von Polyterpenharzen, a-Methylstyrol/Vinyltoluol-Mischpolymeren
oder Kolophoniumpentaerythritestern in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel und Dispergieren eines latexartigen Mischpolymeren
und eines wachsartigen Materials in der erhaltenen Lösung hergestellt werden. Ähnliche Druckfarben,
bei welchen anstelle der Polyterpenharze u. a. abgekalktes Kolophonium oder Cyclokautschuk verwendet
werden, sind aus der US-PS 31 62 611 bekannt. Das Haftvermögen aller dieser Druckfarben gegenüber
unbehandelten Polyolefinfolien bzw. dem vorgenannten Verbundmaterial ist jedoch unzureichend.
Die DT-AS 11 57 244 beschreibt eine chloriertes
Polypropylen als Haft- und Bindemittel enthaltende Druckfarbe, welche ein gutes Haftvermögen gegenüber
nicht vorbehandelten Polyolefinen aufweist. Am vorgenannten Verbundmaterial haftet diese bekannte Druckfarbe
jedoch nur schlecht.
Nach der US-PS 21 37 636 sind Acrylharz enthaltende Massen bekannt, die gegebenenfalls das Naturharz
Dammar enthalten können, um ihre Transparenz zu verbessern. Die bekannten Massen dienen zur Beschichtung
von beispielsweise Leder, Geweben, Fasern, Metallen, Holz, Zelluloseunterlagen und veresterten
Zelluloseunterlagen durch Tauchen, Besprühen, Walzenauftrag und dergleichen. Als Flexodruckfarbenzusammensetzung
zeigen sie keine Eignung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flexodruckfarbenzusammensetzung mit guter Druckfähigkeit
zu schaffen, die eine zufriedenstellende Filmfestigkeit und insbesondere ein ausgezeichnetes Haftvermögen
gegenüber unbehandelten Polyolefinfolien und Verbundmaterialien des erwähnten Typs aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit Hilfe einer Flexodruckfarbenzusammensetzung
mit einer Lösung einer Harzkomponente in einem organischen Lösungsmittel als Träger, wobei der Anteil des organischen Lösungsmittels
30 bis 60 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung) beträgt, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Harzkomponente im wesentlichen aus
A) einem Methacrylsäureester/Acrylsäure-Mischpolymeren
mit einem Molekulargewicht von 30 000 bis 300 000 und einer Einfriertemperatur von 20 bis
105° C, wobei sich die Methacrylsäureestereinheiten
von Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat,
n-Hexylmethacrylat, n-Gctylmethacrylat, Laurylmethacrylat oder Stearylmethacrylat
ableiten, und
B) Dammar mit einer Säurezahl von 20 bis 55 und einem Erweichungspunkt von 55°C bis 1100C
besteht.
Der Anteil des Mischpolymeren A) beträgt vorzugsweise 5 bis 35 Gew.-% (insbesondere i 5 bis 25 Gew.-%),
bezogen auf das Gewicht der Flexodruckfarbenzusammensetzung.
De1· Anteil des Dammars B) beträgt vorzugsweise 5
. 2oGew.-°/o(insl:)esondere8bls 15 Gew.-%), bezogen
f das Gewicht der Flexodruckfarbenzusammenset-
zU^findungsgemäß können der genannten Harzkomnente
noch ein Färbematerial in Form eines Pigments
Λ Farbstoffs, Wachs, Additive, wie Schaumverhümittel,
ein Weichmacher und ein Lösungsmittel '"^mischt werden, wobei sich hierfür die Materialien
Z"ge η die bei herkömmlichen Flexodruckfarhenzusame'8"setzungen
Verwendung finden. Als Pigment oder r hcinff eignen sich besonders Substanzen, wie
ni azoverbindung, Lake Red C, Karmin 6B, Phthalocya-
• Mptallkomplexsalz, Chromgelb (Chrome Yellow),
^enoxidrat (Iron Oxide Red). Französisch-Blau
P h 3|ue), Preußisch-Blau, Calciumcarbonat, Ban-
umsulfat· Titanoxid, Ruß, White Carbon usw. Diese
Bestandteile
Gew.-%
40
ς ffe werden im allgemeinen nach dem Mischen
nisDrechend dem jeweiligen Farbaussehen angewandt. JL". betreffende Versatzverhältnis liegt dabei im
Rpreichvonl-50Gew,%.
Als erfindungsgemäß zu verwendendes Wachs wird B Polyäthylenwachs, Carbanawachs, mikrokristallines
Wachs usw. in einem Mengenanteil von 1-5
Gew.-% zugemischt. ...
Als Schaumverhütungsmittel kann ein Stoff wie ein :
höherwertiger Alkohol, z. B. Octylalkohol usw., Silikon mit Dimethylsiloxan-Struktur u.dgl. verwendet werden.
Das entsprechende Versatzverhältnis dieses Stoffs liegt hpi inseesamt 1 — 3 Gew.-%.
Als Weichmacher wird ein solcher der Phthalsäureester-Reihe, wie Dioctylphthalat, in einer Menge von
i_5Gew.-% eingesetzt.
Als Lösungsmittel wird ein Gemisch aus einem alkoholischen Lösungsmittel, wie z. B Methyl-, Äthyl-,
UODtOPYl-. n-Propyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, t-Butyl-,
niaceton- oder Benzylalkohol mU mindestens einem
E tertyp-Lösungsmittel, wie z. B. Äthylacetat, Butylace-Mt
usw einem aromatischen Kohlenwasserstofflo-,.mesmittel
wie Toluol, Xylol usw., und einem filvkoläther-Lösungsmittel, wie z. B. Athylenglykolmonomethyläther,
Äthylenglykolmonoäthyläther oder Äthvlenglykolmonobutyläther usw., d.h. ein Mischlo-Vunesmittel
aus mindestens zwei Lösungsmittelarten fhei dem der Anteil an alkoholischem Lösungsmittel
mindestens ein Drittel, auf das Gewicht der Gesamt- 4>
menee des Mischlösungsmittels bezogen, ausmacht), in
dnem Mengenanteil von 30-60Gew,% verwendet
Zudem können der Zusammensetzung je nach Bedarf beliebige bekannte Additive zugesetzt werden.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Flexodruckfarbenzusammensetzung
wird zunächst ein Trager A durch Auflösen des Acrylharzes im Mischlösungsm.t-TeI
hergestellt, während ein Träger B durch Auflösen des Naturharzes im Mischlösungsmittel hergestellt w,r<i
Anschließend wird der Träger A mit dem Trager B gemischt, worauf das Pigment bzw. der Farbstof im
resultierenden Gemisch disperg.ert wird. Sodann
werden das Wachs, ein Schaumverhütungsmittel und ein Weichmacher zugesetzt und wird nach Bedarf weiteres
Mischlösungsmittel zugegeben, um dabei die Eigenschaften,
wie Viskosität, Farbaussehen usw., einzustellen In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen,
daß die Zugabe irgendeines anderen Lösungsmittels als
, »li.^uiv.Hgc-miiie! d'e aneestrebte
das genannte iviiaCiiiOaiingomuiei u.c α
Druckfarbenzusammensetzung nicht liefern wurde.
Im folgenden sind Vergleichsdaten der crf.ndungsgemäßen
Flexodruckfarbe und der bekannten Flexodruckfarbe bezüglich der Druckbarkeit aufgeführt.
Acrylharz (Eigenviskosität: 0,067,
Erweichungspunkt [ Tg]: 50° C;
Copolymerisat aus Butylmethacrylat und Acrylsäure;
Molekulargewicht:!! 5 000)
Sumatra-Dammar
Pigment (Watchung Rot), Cl. 15 865 Wachs (Polyäthylen: Molekulargewicht 5400)
Schaumverhütungsmittel (Dimethylpoly-
Erweichungspunkt [ Tg]: 50° C;
Copolymerisat aus Butylmethacrylat und Acrylsäure;
Molekulargewicht:!! 5 000)
Sumatra-Dammar
Pigment (Watchung Rot), Cl. 15 865 Wachs (Polyäthylen: Molekulargewicht 5400)
Schaumverhütungsmittel (Dimethylpoly-
siloxan) '
Weichmacher (Dicyclohexylphosphat [DClI P]) 5 Lösungsmittel (Gemisch aus lsopropanol.
Äthylacetat und Toluol zu gleichen Teilen [auf Volumen bezogen, wie auch im folgenden]) „lü
Gesamt 10°
20 10 16
Durch Mischen der vorgenannten Komponenten nach dem vorher beschriebenen Verfahren wurde eine
Tinten- od^r Druckfarbenmasse gewonnen. Anschließend
wurden die Druckarbeit und die Filmfestigke.t (Adhäsionskraft) dieser Masse untersucht, indem sie tür
das Drucken auf einer Polyäthylenfolie (Molekulargewicht 150 000, Dichte 0,950, Schmelzindex 0,5) mit /υ
Gew.-% Calciumsulfit verwendet wurde.
Bestandteile
Acrylharz (Eigenviskosität: 0,030,
Erweichungspunkt [Tg]: 60° C, Acrylharz wie nach Beispiel 1 mit einem
Molekulargewicht von 57 000)
Sumatra-Dammar
Pigment (Eisenoxidrot) Cl. 77 491
Wachs (wie Beispiel 1)
Schaumverhütungsmittel (wie Beispiel 1) Weichmacher (Dioctylphthalat [DOP])
Lösungsmittel (Gemisch aus Äthanol, Äthylacetat und Äthylenglykolmonomethyläther
zu gleichen Teilen)
Gesamt
Gesamt
Gcw.-o/o
18 5
30 3 1 J
40 100
Eine aus den obigen Komponenten bestehende Masse wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1
untersucht.
Bestandteile
Acrylharz (Eigenviskosität: 0,067,
Erweichungspunkt [Tg]: 65° C, Acrylharz
wie nach Beispiel 1 mit einem
Molekulargewicht von etwa 115 000)
Sumatra-Dammar
Pigment (Phthalocyanin Blau) Cl. 74 HjO
Gew.·*
Fortsetzung
Bi'SUiniUeili· G i-w.·"■■!>
Wachs (wie in Beispiel 1) 3
Schaum verhütungsmittel
(wie in Beispiel 1) 1
Weichmacher (DCH P) 5
Lösungsmittel (Gemisch aus Isopropanol,
Toluol und Äthylenglykolmonoäthyläther
zu gleichen Teilen) 56
Gesamt 100
Eine Masse aus den obigen Komponenten wurde auf die gleiche Weise untersucht wie in Beispiel 1. '5
Vergleichsbeispiel
Bestandteile | Gew.-% |
Acrylharz (wie in Beispiel 3) | 20 |
Sumatra-Dammar | 20 |
Pigment (Karmin 6B)CI. 15 850 | 15 |
Wachs(wie in Beispiel 1) | 3 |
Schaumverhütungsmittel | |
(wie in Beispiel 1) | 1 |
Weichmacher (DCHP) | 3 |
Lösungsmittel (Gemisch aus Isopropanol, | |
Äthylacetat, Toluol und Äthylenglykol | |
monoäthyläther zu gleichen Teilen) | 38 |
Gesamt | 100 |
Eine aus den obigen Komponenten bestehende Masse wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1
untersucht.
Beispiel 5 Bestandteile Gew.-%
Acrylharz (wie in Beispiel 3) | 32 |
Sumatra-Dammar | 10 |
Pigment (Disazo-Gelb) CI. 21 095 | 8 |
Wachs (wie in Beispiel 1) | 3 |
Schaum verhütungsmittel | |
(wie in Beispiel 1) | 1 |
Weichmacher (DCHP) | 4 |
Lösungsmittel (Gemisch aus Isopropanol, | |
Äthylacetat und Toluol im Verhältnis | |
von 8 : 1 : 4) | 42 |
Gesamt | 100 |
55 Gew.-%
Bestandteile
Polyamidharz (Erweichungspunkt:
105°-115° C, Säurezahl: 5)
Nitrocellulose (durchschnittliches
Molekulargewicht 100 000.
Stickstoffgehalt 10-11%)
Pigment (Watchung Rot) CI. 15 865
Wachs (wie in Beispiel 1)
Schaumverhütungsmittel
(wie in Beispiel 1)
Lösungsmittel (Gemisch aus Isopropanol,
Äthylacetat und Toluol im Verhältnis
von 8:1 :4)
Gesamt Eine Zusammensetzung aus den vorgenannten Komponenten wurde nach dem gleichen Verfahren wie
in Beispiel 1 untersucht.
Vergleichsbeispiel 2
23
15 3
53 100
Bestandteile
Gew.-<!
Nitrocellulose (s. Vergleichsbeispiel 1) Kolophoniummodifiziertes Maleinsäureharz
(Säurezahl: 120—130, Erweichungspunkt 150°-165°C)
Pigment (TiO2:20%, Phthalocyanin
Blau: 5%; CI. 77 891 bzw. 74 160) Wachs (wie in Beispiel 1)
Schaumverhütungsmittel
(wie in Beispiel 1)
Lösungsmittel (wie in Vergleichsbeispiel 1)
Gesamt
(wie in Beispiel 1)
Lösungsmittel (wie in Vergleichsbeispiel 1)
Gesamt
15
11
25 3
_45 100
40
45
Durch Verwendung der Zusammensetzung gemäß Beispiel 5 zum Drucken auf einer Polyäthylenfolie ohne
einen anorganischen Füllstoff und mit einem Molekulargewicht von 180 000, einer Dichte von 0,942 und einem
Schmelzindcx unter 0,01, wobei die Folie keiner Gesamt
Oberflächenbehandlung unterworfen wurde, wurde die Druckbarkeit und die Filmfestigkeit der Zusammensetzung
untersucht. Das Versuchsergebnis ist an späterer Stelle angegeben.
Eine Zusammensetzung aus den vorgenannten Komponenten wurde nach dem gleichen Verfahren wie
in Beispiel 1 untersucht.
Vergleichsbeispiel 3 Bestandteile Gew.-%
Acrylharz (Eigenviskosität. 0,030, Erweichungspunkt [Tg]: 60° C, Zusammensetzung
entspricht weitgehend dem des Acrylharzes nach Beispiel 1)
Ketonharz(Polykondensat aus
Cyclohexanon und Formaldehyd, Molekulargewicht: 600—700,
Säurezahl: unter 1,
Erweichungspunkt 110° -130° C) Pigment (Karmin 6B) CI. 15 850 Wachs (wie in Beispiel 1)
Schaumverhütungsmittel
(wie in Beispiel 1)
Lösungsmittel (wie
in Vergleichsbeispiel 1)
Ketonharz(Polykondensat aus
Cyclohexanon und Formaldehyd, Molekulargewicht: 600—700,
Säurezahl: unter 1,
Erweichungspunkt 110° -130° C) Pigment (Karmin 6B) CI. 15 850 Wachs (wie in Beispiel 1)
Schaumverhütungsmittel
(wie in Beispiel 1)
Lösungsmittel (wie
in Vergleichsbeispiel 1)
18
16
54 100
Eine aus den vorgenannten Komponenten bestehende Zusammensetzung wurde nach dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 1 untersucht.
J | Vergleichsbeispiel 4 | Bestandteile | 23 27 | 425 8 |
Gew.-% |
Schellack Pigment (wie in Vergleichsbeispiel 3) Wachs (wie in Beispiel 1) Schaumverhütungsmittel (wie in Beispiel 1) Lösungsmittel (Gemisch aus Äthanol und Äthylenglykolmonoäthyläther zu gleichen Mengenanteilen) |
Bestandteile | 15 | |||
Gesamt | Gew.-% | Pigment (Watchung- Rot), Cl. 15 865 | 55 100 |
||
26 5 18 2 1 IO 53 |
Lösungsmittel (Gemisch aus gleichen Teilen lsopropanol, Äthylacetat und Toluol) Gesamt Vergleichsbeispiel 6 |
||||
100 | |||||
Vergleichsbeispiel 5
Es wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem die gemäß Vergleichsbeispiel 1 hergestellte Tinten- bzw.
Druckfarbenzusammensetzung zum Drucken auf der gleichen Polyäthylenfolie wie in Beispiel 6 benutzt
wurde. Das Versuchsergebnis ist im folgenden angegeben.
Versuchsergebnis
Viskosität
(25° C, Poise)
(25° C, Poise)
Adhäsion
Beispiel 1 | 3,5 | ® |
Beispiel 2 | 2,7 | ® |
Beispiel 3 | 2,1 | ® |
Beispiel 4 | 3,5 | © |
Beispiel 5 | 4,0 | © |
Beispiel 6 | 4,0 | O |
Vergleichsbeispiel 1 | 3,5 | X |
Vergleichsbeispiel 2 | 2,8 | Δ |
Vergleichsbeispiel 3 | 3,0 | Δ |
Vergleichsbeispiel 4 | 2,4 | χ |
Vergleichsbeispiel 5 | 2,4 | χ |
Anmerkung:
Die Bestimmung der Adhäsion erfolgte nach folgendem Verfahren: Ein Stück Zellophan-Klebstreifen, dessen eine
Seite mit einem Klebmittel beschichtet war, wurde an einer mit der Probe beschichteten Polyäthylenfolie angeklebt; der
Klebstreifen wurde zum Ablösen von der Polyäthylenfolie abgezogen; und der Zustand der Probe auf der Folie wurde
festgestellt. In obiger Tabelle bedeuten das Zeichen© »keine Ablösung«, das Zeichen O »Ablösung 1—20%«, das
Zeichen Δ »Ablösung 20-50%« und das Zeichen χ »mehr als 50% Ablösung«.
Die Druckfähigkeit der Proben gemäß Beispielen 1 so
bis 6 war derjenigen der Proben gemäß Vcrglcichsbeispielen 1 bis 5 äquivalent.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit eine
Flexodruckfarbenzusammensctzung geschaffen, die sich für das Bedrucken von Polyolefinfolien und Polyolefin- 5S
folien mit einem anorganischen Füllstoff eignet und die aus 5-35 Gew.-% Acrylharz und 5-20 Gcw.-%
mindestens eines Naturharzes, wie Kopal, Dammar und Schellack, als Harzkomponente besteht
Analog Beispiel 1 wurde eine Tinte aus folgenden
Komponenten hergestellt:
Bestandteile
Acrylharz (siehe Beispiel 1)
Sumatra-Dammar
Sumatra-Dammar
Gcw.-% Bestandteile
Gew.-<!
Acrylharz (siehe Beispiel 1) 30
Pigment (Permanent-Karmin F5B)*) 15
Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7) 55
Gesamt 100
*) Entspricht Permanent-Karmin FB, dessen Cl. 12 490 bet ragt.
Es wird eine Vergleichs-Druckfarbe hergestellt wobei man als das in »Farbe und Lack« (a. a. O.
beschriebene Kolophoniumderivat ein kolophonium modifiziertes Maleinsäureharz verwendet.
Vergleichsbeispiel 7
Bestandteile
Gew.-°A
Acrylharz (siehe Beispiel 1) 20 Kolophoniummodifiziertes Maleinsäureharz
(Eigenschaften s. Vergleichsbeispiel 2) 10
Pigment (Permanent-Karmin F5B, CI.
siehe Vergleichsbeispiel 6) 15
Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7) 55
Gesamt 100
Vergleichsbeispiel 8
Es wird eine Druckfarbe analog US-PS 3162 hergestellt; anstelle des nicht verfügbaren Mischpoly
meren dieser Patentschrift wird auf das in dei erfindungsgemäßen Beispielen eingesetzte Mischpoly
mere bzw. Acrylharz zurückgegriffen.
Bestandteile
20
10 Acrylharz (siehe Beispiel 1)
Cyclokautschuk (durchschnittliches Molekulargewicht 30 000,
Cyclisicrungsgrad: 50%)
Cyclokautschuk (durchschnittliches Molekulargewicht 30 000,
Cyclisicrungsgrad: 50%)
Pigment (Permanent-Karmin F5B, Cl. siehe Vcrgleichsbcispicl 6)
Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7)
Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7)
Gesamt
Gew.-ty 20
10
15 55
100
Vergleichsbeispiel 9
Vergleichsbeispiel
Um einen Vergleich mit der DT-AS 11 57
herzustellen, wird eine Druckfarbe unter Verwendung von chloriertem Polypropylen hergestellt.
Bestandteile
Gew.-%
Chloriertes Polypropylen [-f CjHb-vCU-K isotaktisch,
Chlorgehalt 35%]
Pigment (Watchung-Rot), Cl. 15
Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7) Um einen Vergleich mit der US-PS 34 13
herzustellen, wird eine Druckfarbe zubereitet, welche Polyterpen sowie das erfindungsgemäß verwendete
Acrylharz (anstelle des nicht verfügbaren Mischpolymeren der US-PS 34 13 250) enthält.
Gew.-%
Bestandteile
Gesamt
30 15 55
100
Vergleichsbeispiel
Es wird eine ähnliche Druckfarbe wie jene des Vergleichsbeispiels 9 hergestellt, welche anstelle von
chloriertem Polypropylen allein jedoch chloriertes Polypropylen und ein weiteres Harz (das erfindungsgemäß
verwendete Acrylharz) enthält.
Acrylharz (siehe Beispiel 1) Poiyterpen (Säurezahl unter 1,
Erweichungspunkt: 80° C) Pigment (Permanent-Karmin F5B, Cl.
siehe Vergleichsbeispiel 6) Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7) Gesamt
20 10 15
55 100
Bestandteile
Gew.-%
Acrylharz (siehe Beispiel 1) Chloriertes Polypropylen, [-(-C3H6-AClx-^n, isotaktisch,
Chlorgehalt 35%]
Pigment (Permanent-Karmin F5B, Cl. siehe Vergleichsbeispiel 6)
Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7)
Gesamt
20
10
15 55
100 Die Druckfarben von Beispiel 7 und der Vergleichsbeispiele 6 bis 11 werden jeweils mit Hilfe eines
Stabbeschichters auf die nachstehenden Folienarten aufgebracht. 25
a) Behandelte Polyäthylenfolie
b) unbehandelte Polyäthylenfolie
c) behandelte Polypropylenfolie
d) unbehandelte Polypropylenfolie e) Verbundmaterial
Anschließend testet man das Haftvermögen eines
Bandes bzw. Streifens gegenüber der mit dem Überzug versehenen Seite jeder Folie. Die Haftfestigkeitsprü-
fung erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Es wird folgendes Resultat erzielt:
Behandelte Polyäthylenfolie Unbehandelte Behandelte Unbehandelte Verbund-Polyäthylen-
Polypropylen- Polypropylen- material folie folie folie
Beispiel 7 Vergleichsbeispiel 6 Vergleichsbeispiel 7 Vergleichsbeispiel 8
Vergleichsbeispiel 9 Vergleichsbeispiel 10 Vergleichsbeispiel 11
O χ
O χ
X X X
χ χ
O O
O O O O
O
X X
X X X
Die Testergebnisse zeigen klar, daß lediglich die erfindungsgemäße Druckfarbe ein gutes Haftvermögen
gegenüber sämtlichen Folien besitzt. Das schlechte F.recbnis im Falle der unbchandcltcn Polyäthylenfolic,
(.ο
welches im Gegensat/, zu Beispiel b steht, ist vermutlich
auf die unterschiedliche Druckfarbcn/.usammcnscl/ung,
insbesondere das Fehlen der 1 lilfssloffc, zurückzuführen.
Claims (2)
1) Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Propanol,
n-Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol, Diaeetonalkohol
und/oder Benzylalkohol, das mindestens ein Drittel (auf Gewicht bezogen) der gesamten organischen Lösungsmittelkomponente
ausmacht, und
2) Äthylacetat, Butylacetat, Toluol, Xylol, Äthylenglykolmonomethyläther,
Äthylenglykolmonoäthyläther und/oder Äthylenglykolmonobutyläther in einer das erste Lösungsmittel auf 100
Gew.-% ergänzenden Menge,
gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2327425A1 DE2327425A1 (de) | 1974-01-03 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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