DE2204429B2 - Verfahren zum Herstellen von Überzügen durch Aufspritzen von Lösungen von thermoplastischen Acrylpolymerisaten in organischen Lösungsmittelsystemen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Überzügen durch Aufspritzen von Lösungen von thermoplastischen Acrylpolymerisaten in organischen LösungsmittelsystemenInfo
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- C09D133/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D133/04—Homopolymers or copolymers of esters
- C09D133/06—Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L1/00—Compositions of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
- C08L1/08—Cellulose derivatives
- C08L1/10—Esters of organic acids, i.e. acylates
- C08L1/14—Mixed esters, e.g. cellulose acetate-butyrate
Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verdünnungsmittel einen
flüssigen aliphatischen Kohlenwasserstoff verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als mit dem Acrylpolymeren verträgliches flüchtiges Lösungsmittel Diälhyläther
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als mit dem Acrylpolymeren
verträgliches flüchtiges Lösungsmittel Toluol verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als mit dem Acrylpolymeren
verträgliches flüchtiges Lösungsmittel Aceton verwendet.
In der Automobilindustrie sind Lacküberzüge aus thermoplastischen Acrylpolymeren seit längerem
wegen ihres guten Aussehens und ihrer guten Schutzwirkung im Gebrauch. Man trägt die Überzugsmassen
wie auch andere industriell verwendete Überzugsmassen in der Regel durch Aufspritzen auf.
Man stellt die thermoplastischen Acrylpolymeren dadurch her, daß man die Acrylmonomeren in einem
flüchtigen (aktiven) Lösungsmittel polymerisiert, das mil dem entstehenden Acrylpolymeren verträglich ist.
Man erhält die überzugsmasse hierbei in der Form finer gebrauchsfertigen Lösung.
Man gibt dieser mit einem aktiven Lösungsmittel hergestellten Lösung des thermoplastischen Acrylpolymeren
dann durch Verdünnen mit anderen Lösungs- oder Verdünnungsmitteln die zum Sprii/.en
geeignete Konsistenz.
Hin Hauptproblem liegt nun darin, daß beim Spritzen von Substraten, wie Autokarosserien und
anderen Werkstücken, bis heule nur ein Arbeiten unter schlechter Ausnutzung der Überzugsmassen
möglich war. Das heißt, daß infolge einer zu starken
Lackzuführung und des dadurch verursachten Zurück springcns
des Lacks vom Substrat nur die Hälfte der die Spritzpistole durchlaufenden lockstoffe auf dein
Substrat haltend abgelagert wird.
Da in der Praxis überzüge, insbesondere überzüge
von gutem Aussehen und einer Gesamtstärke von mindestens etwa 0,0508 mm verlangt werden, war es
wegen der ucschildertcn Probleme bis jetzt schwierig,
in der Automobilinduslrie mil weniger als drei Beschichtungen Lacküberzüge von der geforderten Stärke
herzustellen. Das zu beschichtende Subs!, ' mußte
daher die Spritzvorrichtung mindestens drcp ' durchlaufen.
Man bezeichnet hier im allgemeinen als einen Arbeitsgang für die Herstellung einer Schicht eines
Lacküberzuges die Vorgänge, die zwischen zwei Verdampfunüsstufen des Lösungsmittels liegen.
Da das Dreischichtensyslem einen bedeutenden Aufwand an Zeil und Arbeit erfordert, hat man in der
Lackindustrie große Anstrengungen aui die Lntwieklunu
eines Zweischichtsystems verwendet, d. h. eines Verfahrens, mit dem mim bei nur zwei Bcschichtungsvorgängcn
überzüge erhält, die In ihrer Stärke den
überzüücn gleichkommen, für die bisher drei Bcschichtunücn
erforderlich waren.
Auftzabe der Frlindung ist es deshalb, das I !erstellen
von überzügen durch Aufspritzen von Lösungen auf der Basis von thermoplastischen Acrylpolymerisaten
und Lösungsmiltelsystemen. welche gegebenenfalls noch andere Harze. Pigmente. Füllmittel. Cclluloseabkömmlinge
und einen äußeren Weichmacher einhalten, /u verbessern.
Frfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren ieföst. bei dem man eine Lösung verwendet,
die unpigmentierl eine Oberfläehenspanntuing
von weniiier als 25,2 Dyn cm bei Raumtemperatur besitzt und deren Lösungsmittelsystcm aus
a) einem organischen Lösungsmittel, welches fliichliii
und mit dem Polymerisat verträglich ist, und
b) einem Nichtlöser oder Verdünnimgsmillel besteht.
Mit Hilfe dieses Verfahrens lassen sich mil der Spritzpistole im Zweischichtverfahren überzüge bzw.
Filme herstellen, die in ihrer Stärke und in ihrem Aussehen den früher nach dem Dreischichtsyslcm hergestellten
überzügen mindestens gleich sind. Man kann auf diese Weise nicht allein Zweischichtfilme von
der geforderten Stärke herstellen, sondern unerwarteterweise auch etwa 50% der bisher aufzuwendenden
überzugsmasse einsparen. Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems lassen sich die Kosten
für das Lackieren von Autoteilen und anderen Werkstücken
drastisch senken. Gleichzeitig verringern sich auch die Gefahren oder Störungen, die mit einer zu
starken Lackzufuhr verbunden sind.
Aus der US-PS 29 34 509 waren Überzugsmassen bekannt, die Mclhylmethacrylatpolymere von bestimmtcr
Viskosität enthalten. In Spalte 4. Zeile 68
bis Spalte 5. Zeile 4 wird dort ausgeführt, daß außer Toluol und Xylol auch andere Lösungsmittel verwendet
werden können, wobei auch Nichtlöser unter der Voraussetzung zugegeben werden können, daß genügeiid
Lösungsmittel vorhanden ist. Nähere Angaben über die Verwendung von Mischungen aus
Lösungsmitteln und Nichllösern fehlen.
Aus den US-PSen 28 49 4(W und 3194 777 waren
Überzugsmassen bekannt, die Lösungen von Melhylacrylatpolymeren in Mischungen von Lösungsmitteln
und Nichllösern darstellen. Diese Lösungen haben aber Oberflächenspannungen, die bei Raumtemperatur
deutlich höher liege ι als 25,2 Dyn cm.
Aus diesem Stand der Technik wai nicht herzuleiten,
dall man durch das Verfahren nach der Erlin-Juns:
die geschilderten vorteilhaften Ergebnisse erhält.
Als Lösungsmittel verwendet man bei der Erfindung
sogenannte aktive Lösungsmittel bzw. Lösungsmittel. in denen die Acrylpolymerisate löslich sind und die
flüchtig und mit den Aerylpolymeren verträglich sind.
Als für die Zwecke der Erfindung geeignete aktive Lösungsmittel kann man aromatische Kohlen wasserstoffe
oder sauerstoffringe Lösungsmittel, wie Ester. Ketone. Äther, Äthcralkohole und halogenierte Kohlenwasserstoffe
verwenden. Als Beispiel aktiver Lösungsmittel seien Äthoxyälhylacetat. 2.2,4-Trimclhyl-1.3-pentandiolmoncisobutyrat.
Aceton. Toluol, Methyläthylkelon, Mcthylisobulylketon, Diisobutylketon.
Melhylisoamylketon, Diäthyläther, Amylacetui.
Butylacetat.Älhylenglykoldiacetat.Cyclohexanon. I richlortrifluorälhaaTrichlormonofluormethan.2
-Nitropropan und andere genannt.
Man setzt dem aus dem Polymeren und dem aktiven Lösungsmittel bestehenden Gemisch dann zur Herstellung
der erforderlichen Spritzviskosität und der gewünschten Oberflächenspannung einen Nichtlöser
öder ein Verdünnungsmittel in geeigneter Menge zu.
Einige der für die Zwecke der Erfindung verwendbaren
Nichtlöser oder Verdünnungsmittel sind flüssige Stoffe, die mit den aktiven Lösungsmitteln mischbar
sind, die Acrylpolymercn jedoch nicht in starkem Malic lösen oder mit diesen nicht verträglich sind.
Beispiele solcher Nichtlöser sind die flüssigen aliphatischen Kohlenwasserstoffe, wie Hexan. Heptan. Octan.
Pentun und einige Naphthasorten. Ferner seien Alkohole, wie Methanol, Isopropanol und andere
genannt.
Bei der Erfindung bevorzugte Gemische enthalten als Lösungsmittel Alhoxyäthylacetat, Toluol oder
Aceton und als Nichtlöser einen flüssigen aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie Hexan oder Heptan.
Es ist unbedingt erforderlich, daß die aktiven Lösungsmittel und die nichtaktiven Lösungsmittel
oder Nichtlöser in einem so ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, daß das Polymere sich nicht niederschlägt
und daß die aufzusprühende Polymerenlösung unpigmenlicrt eine Oberflächenspannung von weniger
als 25.2 Pyn/crn bei Raumtemperatur hat.
Als thermoplastisches Acrylpolymeiisal verwendet man gewöhnlich einen Ester der Acrylsäure oder
Methacrylsäure oder ein C'opolymcrisal eines solchen Esters mit einem anderen copolymerisierbaren Mononieren.
Geeignet sind die lister von Alkoholen, die etwa I bis 16 Kohlenstoffatome enthalten, beispielsweise
Mcthylacrylat, Methylmcthacrylat. Äthylacrylal, Bulylacrylat, n-Bulylmcthacrylal. Octylacrylat. L.aurylmclhacrylat,
Slcarylmethacrylal und 2-Äthoxyäthylmethacrylat.
Man kann entweder Gemische dieser Ester «!polymerisieren, oder man kann einen
oder mehrere dieser Ester mit einem höheren Alkylesler
cider Amid der Acryl- oder Methacrylsäure oder mit einem anderen Monomeren, das eine copolymerisierbare
Vinylgruppe enthält, copolymerisieren. beispielsweise einem llaconsäureester. einem Maleins;
ireester oder einer Allylverbindung. Hie nach der l.ilindung mit Vorzug verwendeten Aerylpolymeren
sind die Alkylmelhacrylale und -acrylate, beispielsweise
Polyfmethylmethacrylall und ('opolymere dieser
Μοηοπκ:on, beispielsweise Copolymere aus Mcthylmelhacrylal
und Biitylacrylal. Man kann auch Gemische der genannten Acrylverbindungen mit anderen
Harzen, beispielsweise Epoxiden, Celluloseacetatbulyrat.
Nitrocellulose und andere verwenden. In ihrer bevorzugten Zusammensetzung enthalten solche Gemische
mindestens etwa 40 Gewichtsprozent des Aerylpolymeren.
Man stellt die bei der Erfindung verwendeten thermoplastischen Acrylpolymerisate im allgemeinen auf
die Weise her. daß man die Aerylmonomcren in einem aktiven bzw. mit dem entstehenden Polymeren verträglichen
Lösungsmittel polymerisiert. Durch Zugabe eines Nichtlösers oder nichtlöscnden Verdünnungsmittels
wird eine zum Verspritzen erforderliche Konsistenz des Systems eingestellt. Wesentlich ist. daß die
mit der Spritzpistole aufzutragende Zubereitung unpigmenticrt eine Oberflächenspannung von weniger
als 25,2 Dyn./cm bei Raumtemperatur hat. Es wurde nämlich festgestellt, daß bei Zubereitungen mit einer
Oberflächenspannung von mehr als 25.2 Dyn cm zur Herstellung eines 0,0508 mm starken Überzuges
mit gutem Aussehen drei Beschichtungen erforderlich sind, wobei aber die überzugsmasse schlecht ausgenutzt
wird.
Für die Messung der nach der Erfindung wesentlichen Oberflächenspannung darf das Überzugsbad
keine Pigmente enthalten, da der Zusatz von Pigmenten zum Überzugsbad dessen Oberflächenspannung
beeinflußt. Obgleich jede pigmentierte Überzugsmasse unterschiedliche Werte für die Oberflächenspannung
aufweisen kann, bleibt die Beziehung zwischen der Oberflächenspannung und dem Grad der Ausnutzung
der überzugsmasse und der Herslellbarkcit eines Zweischichtfilmes unverändert bestehen. Wenn folglich
eine überzugsmasse unpigmentierl eine Oberflächenspannung von 25,2 Dyn cm oder weniger hat. kann
sie. auch wenn ihre Oberflächenspannung nach der Zugabe der Pigmente herabgesetzt wird, besser ausgenutzt
und zu überzügen von größerer Stärke aufgetragen werden.
Für das Messen der Oberflächenspannung der polymeren Lösungen nach der Erfindung wird die von
du N ο ü y entwickelte Standard-Methodenach AS I M
D-1331 angewandt. Die Messungen werden bei
Raumtemperaturen (etwa 22 C) vorgenommen, da Temperaturschwankungen die Oberflächenspannung
einer Flüssigkeit beeinflussen. Das du Noüy-Meßgerät ist aus seiner Meßskala für destilliertes Wasser als
Slandardfiüssigkeil auf 72 Dyn'cin eingestellt.
Es wurde festgestellt, daß man noch genauere Meßwerte
erhallen kann, wenn man als weitere I ichnorm reines Xylol mit einer Oberflächenspannung von
30,1 Dyn cm verwendet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Temperatur in der Spritzpistole etwa 20 C beträgt und daß die
Oberflächenspannung der Spritzmasse geringfügig größer ist als bei Raumtemperatur.
Man stellt die Polymerenlösung im allgemeinen dadurch auf die gewünschte niedrige Oberflächenspannung
ein, daß man die Lösungsmittel und die Nichllöser
in einem ausgewogenen Verhältnis verwendet. Wenn man daher einen Nichtlöser mit einer niedrigen
Oberflächenspannung, beispielsweise Hexan, verwendet,
so verwendet man ihn in einer Menge, die groß genug ist. die Oberflächenspannung der Lösung auf
unter 25,2 Dyn/cm herabzusetzen, die aber nicht ausreicht,
die Lösung in eine Dispersion umzuwandeln. Es ist ferner auch möglich, die Wirkung der aktiven
Lösungsmittel im Blick auf die angestrebte niedrige
Oberflächenspannung der Spritzmassen dadurch zu steuern, daß man an Stelle von Lösungsmitteln mit
hoher Oberflächenspannung, wie Toluol und Äthoxyäthylacetat,
solche mit niedrigerer Oberflächenspannung, beispielsweise Diisobutylketon, verwendet.
Man muß die Oberflächenspannung des Gemisches messen, wenn man die Lösungsmittel und die Nichtlöser
in ihrer Wirkung gegeneinander abwägt, weil die Oberflächenspannung dem Mittel der Werte für die
Oberflächenspannung der einzelnen Komponenten nicht linear folgen muß.
Es kann für bestimmte Zwecke wünschenswert sein, die hier verwendeten Flüssigkeiten auch im Hinblick
auf andere Eigenschaften, beispielsweise einen bestimmten Viskositätsgrad oder eine bestimmte Verdampfungsgeschwindigkeit,
untereinander auszulegen bzw. abzustimmen. Die wichtigste Eigenschaft ist
jedoch die niedrige Oberflächenspannung der Zubereitungen, weil sie es in der Hauptsache ermöglicht,
aus Lösungen von thermoplastischen Acrylpolymcren mit erhöhter Auftragsleistung auf Automobile brauchbare
Zweischichtüberzüge aufzutragen.
Eine bevorzugte überzugsmasse enthält ein C'opolymeres
aus Methylmethacrylat und Butylacrylat. Im einzelnen enthält sie etwa 9 Volumprozent des Acrylcopolymeren,
etwa 2 Volumprozent Celluloseacetatbutyrat, etwa 2 Volumprozent eines Weichmachers,
etwa 25,5 Volumprozent Hexan, etwa 27,5 Volumprozent Toluol, etwa 4 Volumprozent Äthylenglykoldiacetat,
etwa 21 Volumprozent Äthoxyäthylacetat und etwa 9 Volumprozent Aceton. Das Gemisch hat
bei Raumtemperatur eine Oberflächenspannung von etwa 21,8 Dyn/cm.
Man kann aus unpigmenticrten Gemischen dieser Art klare überzüge herstellen. Bevorzugt färbi man
das Gemisch jedoch mit Pigmenten ein. Als Beispiel von geeigneten Pigmenten seien Titandioxid, Ruß.
rotes Eisenoxid, Phthalocyanin, Aluminiumpuder und gelbes Eisenoxid genannt. Im allgemeinen kann man
der überzugsmasse jedes in der Lackindustrie gebräuchliche Pigment oder Füllmittel zusetzen. Entscheidend
bleibt jedoch, daß die überzugsmasse die erfindungswesentliche Oberflächenspannung im unpigmenticrlen
Zustand haben muß.
Wenn die erfindungsgemäßen Gemische für Lacküberzüge von Automobilen verwendet werden sollen,
ist es bei metallischen Pigmenten im allgemeinen zweckmäßig, ihnen Cellulose-Abkömmlinge, beispielsweise
Cclluloseacetatbutyrat oder Nitrocellulose, zuzusetzen,
um die metallische Orientierung zu verbessern. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung setzt man der überzugsmasse, auf ihr Gewicht bezogen, Celluloseacetatbutyrat in einer
Menge von etwa 2 bis 30 Gewichtsprozent zu.
Im allgemeinen setzt man der überzugsmasse einen
äußeren Weichmacher von der für Lösungen von Acrylpolymeren gebräuchlichen Art zu. Als Beispiele
solcher Weichmacher seien Dibutylphthalat, Butylbenzylphthalat,
Diisooctylphthalat. Decylbutylphthalat, Diisooctyladipal, DibuHylsebacat. Butylbenzoat.
Triisooctyltrimcllithat. Di-n-octyl-n-dccyltrimcllithat,
Tricrcsylphosphat sowie polymere Weichmacher, wie ölmodifizicrtc oder nicht mit öl modifizierte
Polyester, genannt. Man setzt den Lösungen von Acrylpolymcren Weichmacher dieser Art im
allgemeinen in einer Menge von etwa 5 bis 35 Gewichtsprozent
zu.
Die überzugsmasse kann mit Sprit/vorrichlungen
konventioneller Art auf Unterlagen beliebiger Art. wit Metall, grundiertes Metall. Holz oder Kunststoff, auf
getragen werden.
Für die Zwecke der Automobilindustrie sind im all gemeinen thermoplastische überzüge von einer Stärke
von mindestens etwa 0,0508 min erforderlich, wem
daher eine Polymcrenlösung eine Oberflächenspan nung von weniger als 25,2 Dyn/cm hat, kann mar
das Substrat bei nur zwei Durchgängen durch dii Spritzvorrichtung mit einer Lackschicht von eine:
Stärke von mindestens 0,0508 mm überziehen. Di1 bei der Autolackierung verwendete konvenliondk
Spritzvorrichtung wird auf eine bestimmte Lack durchlaufmenge eingestellt. Bei dieser Lackdurchlauf
menge kann man mit den bisher bekannten thermoplastischen Überzugsmassen auf dem Substrat nui
einen überzug von etwa 0,01778 mm pro Durchgang
aufgetragen. Da in der Aulomobilindustrie Lacküberzüge von etwa 0,0508 mm Stärke verlangt weiden
mußte auf dem Substrat bei den bekannten Überzugsmassen eine Drcifachschicht aufgetragen werden
Wenn man das Problem der Lackschichtslärkc auf die Weise /u lösen versucht, daß man die Lackdurchlaufmenge
derart erhöht, daß man Oberzüge mit der geforderten Stärke von 0,0508 mm mit nur zwei Lackauftragungen
herstellen kann, erhält man Überzüge von unbefriedigendem Aussehen, weil die Lösung beim
Auffließen auf das Substrat ins Laufen kommt und »Gardinen« bildet. Man kann diesem Problem nichi
dadurch beikommen, daß man die Zeil Tür das Auftragen jeder Lackschicht mit der Spritzpistole einfach
verlängert, weil die Massenfertigung in der Automobil-Industrie
eine Zeilbegrenzung für das Lackieren jedes Werkstückes zum Gebot macht, das Lackierverfahren
also nicht verlangsamt werden darf. Auch die Forderung nach einem guten Aussehen des Lacküherzujies
steht dieser Verfahrensweise gegenüber.
Nach dem Verfahren der Fi findung kann man bei normaler Zuführgeschwindigkeit der aufzubringenden
Lacklösung und bei gleicher Spritzdauer bei jedem Werkstück einen Zweischichtfilm von einer Stärke von
0,0508 mm herstellen. Dies ist deshalb möglich, weil die nach der Erfindung hergestellten Lacklösungen
in ihrer Anwendung ergiebiger sind als die bekannten Lösungen. Man stellt die Ergiebigkeit oder Effizienz
des Lackes auf die Weise fest, daß man eine Lacklösung mit einer abgemessenen Menge von Lackfeststoffen
auf ein Substrat mit der Spritzpistole aulträgt und danach die aufgetragene Lackmenge mißt.
Zum Vergleich der Ergiebigkeit der nach der Erfindung hergestellten Lacklösungen spritzt man gleiche Mengen
der jeweils die gleichen Feslstoffmengc enthaltenden Lösungen bei gleicher Zuführgeschwindigkeit auf
Substrate auf und mißt die abgelagerten Filme. Hierbei wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Lackmassen
eine bedeutend höhere Ergiebigkeit haben als die Lacklösungen bekannter Art. Der Vergleich
zeigt, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Substrate, wie Automobilteile, mit einer geringeren
Lackmenge als im Falle der bekannten Lacklösungen kostensparend mit einem gleich starken oder einem
stärkeren Lackfilm als in den Vergleichsfällen überzogen
werden können.
Man kann die Überzugsmassen nach der Erfindung für alle Arien von Substraten verwenden. Bevorzugt
verwendet man sie zur Herstellung von Spritzüberzügen auf grundierten und nichlgrundicrtcn Metallen,
beispielsweise Aluminium und Stahl.
Die Lrlindung ist in den folgenden Beispielen an
spezifischen Auslühi ungslormen in größeren Linzelheiten
dargestellt. Sie isl jedoch auf diese Ausführungsformen
nicht heschränkt. sondern auf vielfältige Weise .ihwandel- und veränderbar. Alle in der Bc-.chιcibirnu
und in den Beispielen genannten feile und Prozentsätze sind, wenn nichts anderes gesagt ist. (iewichtv
teile und (. iewiehlsproz.ente.
Beispiele ! bis ?
Man stellt eine 35".ι feststoffe enthaltende 1 ösung
eines ('opolynieren aus 1H)",, Melhylmethaci \ la l und
ΙΟ"» BuKlacrvlai in toluol her und mischt 72 I eile
diesel I.ösuivj mit 20 feilen ( elluloscacetatbutuai
und 20 Teilen Butylben/ylphlhalat. Aus diesem Gemisch
stellt man sodann in einem aus .S? 1 eilen Toluol. 35 feilen Aceton und 10 Teilen Athoxyälhylacetat
bestehenden Lösungsmittelgemisch eine 30'!» feststoffe enthaltende Lösung her.
Man versetzt sieben Proben und drei Kontrollproben
der vorstehend beschriebenen impigmentierten Zubereitung mil je 100 Volumprozent eines Losungsmiltelgemisches
bzw. eines Lösungsmittels nach der folgenden labeile und trägt die Gemische dann mit
derselben Spritzvorrichtung bei jeweils gleicher Dauer des Beseliiehlungsvorgangs auf Metallplatlen auf. Die
Spritzgeschwindigkeit entspricht einer Zuführge-■ehwmdiukcn
\ on 730 em' XvUiI in der Minute.
iVclllMilM·,'/
VcI.Mi
N:' ι ν' c-11 ij i ν k · ■ ί
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]-M" i.oiiiM" !'i.iMiUii ! i).i iiii-1 ; (i.iiiiliifr j u.OOli W22 i O.OOil'li) |
.\u> den Beispielen ergibt sich, daß die Vberzugsmassen
mit einer Oberflächenspannung \on weniger als 25.2 I)\n ein den 1"'berzugsmasscn mit einer Oberfläehenspannung
von mehr als 25.2!)>ncm in der
Stärke der daraus hergestellten Filme und in ihrer Ergiebigkeit deutlich überlegen sind.
Bespiel 8
Man stellt eine I ösung eines thermoplastischen Acrylpolymcren auf die Vv eise her. daß man 172 1 eile
einer 35".. Feststoffe enthaltenden Lösung eines Copolymeren
aus 90".. Methylmethacrylat und 10% Buiylacrylat in Toluol: 23.5 Teile einer 85°« Feststoffe
enthaltenden Xylollösung eines Cocosnußglycerin-Phthalsäure-Polyesters
mn einem Molekulargewicht von etwa 1200 als Weichmacher 20 Teile Celluloseacetatbutyrai
miteinander mischt und dem Gemisch ein aus 17",, Ioluol. f>5".· Aceton und IS",. :\tho\>äthylacetat
bestehendes 1 ösungsmittelsystem in solcher Menge zusetzt, dal·* cmc 30"ο Feststoffe enthaltende
Lösung entsteht
Man pigmentiert die Lösung, indem man ihr auf
333 Teile Ϊ.5 Teile Aluminiumschuppen und 0.5 1,-ile
blaues PhthaUvsaninpigmeni/uset/l. Die pigment, te
Lösung hat eine metallisch blaue farbe.
Man setzt dann einen Volumteil der pigmentierten
Losung, um sie snni/.bar zu ιτκ-.chen. einen Volumteil
Lines aus 501O Hexan. 17",. 1 oluol. 25"» Athoxyälhyf
so acetat und K",. Athylenglycoldiacetat bestehender
Lösungsmittelsystems zu. Die erhaltene Lösung hai eine Oberflächenspannung von 21.6 Dyn crr
(21.8Dyncm klare Lösung).
Die mit der erfindungsgemäßen l'bcrzugsmassc
erzielbare Filmstärke und die Frgiebigkeit diesel
Überzugsmasse zeigen sich. v\enn man die Masse mi einer gegenwat;: in der Automobilindustrie verwen
deten handeisiibiichen Acrylpolymercnlösung \er
gleicht, die aus der in diesem Beispiel beschriebenei
pigmentierten Polymerenlösur.g besteht und. auf dii
1 (isung be/oien. mn KH) Volumprozent eines (V'
Lactol-Destillai. 14"., \>
!öl. 31"« Toluol. 14"η Aceton
!S".. '"uhoxviihvlaceuit. 10"» Diacetonalkohol um
"".. AthvlengUkt^ldiacetai enthaltenden Liisungsn.it
ielsvstems versetzt ist Die die Spritzpistole dunh
laufende jebi.iuchsfertisie Li-sung hat eine Ober
flächenspannunj \on 2^.5 P\n cm (2(S.O Dyn cm klar
1 c'sunLM
Man trägt die beiden Lacke mit einer automatischen
Spritzmaschine auf. ohnederen Umstellung beim t'Jbergang
von einem zum anderen Lack zu ändern. Man stellt die Spritzdüsen auf die Zuführung von 7(K) cm1
Toluol pro Minute ein und trägt die überzugsmasse bei dieser Einstellung auf. Man trägt in beiden Rillen
zwei Lackschichten auf. Die folgende Tabelle gibt die Versuchsergebnisse wieder:
Viskosität | |
Lack | Nr. I Fischer |
Becher | |
Beispiel 8 | 68 Sek. |
Handels | |
üblicher | |
Lack .. | 56 Sek. |
(iesamtverbrauch
an
LackfeslstolTcn
290 cm1
2X5 cm1
Stärke des
abgelagerten
Films
0.0762 mm
0.0508 mm
Aussehen
des Films
des Films
hervorragend '5
hervorragend
Hieraus folgt, daß man nach Beispiel 8 einen 50%
Äärkcren Film als mit dem handelsüblichen Lack «rliält und daß ferner der Lackverbrauch in beiden
Fällen annähernd gleich ist. Die Ergiebigkeit der Lacklösung nach Beispiel 8 ist folglich um etwa 50% höher
•Is die des handelsüblichen Lackes.
Beispiel e 9 bis 12
Man stellt eine Lösung eines thermoplastischer Acrylpolymeren auf die Weise her. daß man 161 Teilt
einer 36% Feststoffe enthaltenden Lösung eines Co polymeren aus 90% Methylmelhacrylat und ΙΟ'/ί
Butylacrylat in Toluol. 26 Teile einer 85"» Feststoff
enthaltenden Lösung eines polymeren Polyesters au: 60% Glyecrylphthalat und 40",, eines Öls mit einen
Molekulargewicht von etwa 1200 in Xylol als Weich macher und 20 Teile C'elluloseacetatbuiyrai mitein
ander mischt.
Man setzt diesem Polymerengemisch dann ein au: 17% Toluol, 65% Aceton und 18% Äthoxyäihylaceta
bestehendes Lösungsmitlelsystem in solcher Mengt zu, daß man eine 30% Feststoffe enthaltende Lösuni
erhält.
Man pigmentiert diese Lösung, indem man ihr au 333 Teile etwa 1,5 Teile Aluminiumschuppen undenv;
0,5 Teile blaues Phthalocyaninpigment zusetzt.
Man versetzt vier Proben und eine Konirollprobt
dieser pigmentierten Zubereitung mit je 100 Volum prozent eines Lösungsmittelgemisches nach der InI
genden Tabelle und trägt die Gemische dann tinte gleichen Spritzbedingungen in zwei Schichten au
Metallplatte!! auf. Man erhält Filme von der in de
Tabelle genannten Stärke.
Lösungsmittel Beispiel
(Volumprozent) 9 10 l|
Pen tan
Hexan
Heptan ■-
Octan
Athoxyäthyl-
acetat 25 25
Toluol 17 17
Äthylenghcoldiacetat
Diacetonalkohol
Aceton
Xylol
Lactol-Destillat .
Oberflächenspannung
(Dyn/cm) ....
(Dyn/cm) ....
Filmstärke (mm)
Aus der Tabelle gehl hervor, daß gegenüber dem aus
einer Lacklösung mit höherer Oberflächenspannnung hergestellten Kontrollfilm die aus den Lacklösungen
mit niedrigerer Oberflächenspannung hergestellten Filme eine größere Schichtstärke haben.
Beispiel 13
Man stellt eine Polymerenlösung nach Beispiel 9 her «nd pigmentiert sie durch die Zugabe von 28,7Teilen
TiO2. 1,5 Teilen eines Gelbpigments, 0,08 Teilen Ruß
»nd 0,3 Teilen rotes Eisenoxid auf 333 Teile der Lösung. Pigmentiert hat die Lösung eine gelbbraune
Farbe.
Man bereitet die pigmentierte Lösung dann durch die Zugabe von 100 Volumprozent eines aus 50" ο
Hexan, 17".« Toluol. 25% Athoxyäthylacetat und 8% Älhylenglykoldiacetat bestehenden Lösungsmittel-
9 | 10 |
50 | |
50 | |
25 | 25 |
17 | 17 |
S | 8 |
21,3 | 21,7 |
0,05588 | 0,0f |
22.1
0.05588
0.05588
25
17
17
23.1
0.05842
0.05842
KonlrnlluT-aich
18 31
10 !4
4 6
25.6 0.04064
systems für das Spritzen zu und trägt die Zubereitun, dann in zwei Schichten auf eine Metallplatte auf. Zur
Vergleich trägt man eine mit 100 Volumprozent de handelsüblichen Nichtlösers nach Anspruch 8 ver
setzte zweite Probe der Zubereitung unter gleichei Spritzbedingungen ebenfalls in 2 Schichten auf ein
Metallplatte auf. Die die Lackschichten in beidei Fällen betreffenden Vergleichswerte sind in der folgen
den Tabelle verzeichnet:
I I )berflaehenspannuni!
Beispiel 13
Kontrollversueh ..
Kontrollversueh ..
25.0 Djncm
Verbrauchte |
I .ick- j 1 -Imsliirkc
leslstnltc
225 cm' I 0.0635 mm
200 cm-' ! 0.04572 mn
Beispiel 14 und 15
Man stellt eine Polymerenlösung nach Beispiel 9 her und pigmentiert sie mit 1.7 Teilen Ruß auf 333 Teilen
der Lösung. Die pigmentierte Lösung hat eine schwarze Farbe.
Man versetzt zwei Proben sowie drei Kontrollproben dieser pigmentierten Zubereitung mit je
100 Volumprozent eines Lösungsmittelgemisches bzw. eines Lösungsmittels nach der folgenden Tabelle
und trägt die Zubereitungen dann unter gleichen Spritzbedingungen in zwei Schichten auf Metallplatten
auf. Die Werte für die Schichtstärke der aufgetragenen Lackfilme und die Werte für die Ergiebigkeit der
Überzugsmassen sind in der Tabelle verzeichnet:
Lösungsmittel | Beispiel 14 | Konirollversuch Λ |
(Volumprozent) | ||
Toluol | 17 | 35 |
Äthoxyäthyl | ||
acetat | 25 | 20 |
Aceton | 15 | |
Xylol | 15 | |
Äthylenglycol- | ||
diacetat | 8 | 8 |
Lactol-Destillat . | 7 | |
Hexan | 50 | .... |
■'-Propanol | ||
2-Nitropropan .. | — | ■-· |
Cyclohexanon .. | -■ | |
Oberflächen | ||
spannung | ||
(Dyn/cm) .... | 20,2 | 24,3 |
Filmstärke (mm) | 0,05841 | 0,04572 |
Ergiebigkeit | ||
(mm/cm3) .... | 0,0016002 | 0,001168 |
17
25
50
22,8
0,04318
0,04318
0,0013716
Kontrollvcrsiich I)
100
24,3
0,03556
0,03556
0,001143
Kontrollversueh \:
100
24,6
0,03302
0,03302
0,00109
Zu der im Beispiel 15 genannten Filmstärke sei gesagt, daß andere pigmentierte Zubereitungen, bei
denen lsopropanolalkohol als nichllösendes Verdünnungsmittel verwendet wird, Filmstärken ergeben, die
an die nach Beispiel 14 herankommen (vgl. Beispiel 7).
Beispiel 16
Man stellt eine Polymerenlösung nach Beispiel 9 her und pigmentiert sie mit 45 Teilen TiO2 auf 333 Teile
der Lösung. Die pigmentierte Lösung hat eine weiße Farbe.
Man versetzt die pigmentierte Lösung mit 100 Volumprozent
eines aus 50% Hexan, 25% Äthoxyäthylacctat, 17% Toluol und 8% Äthylenglycoldiacelat
bestehenden Lösungsmittelsysicms und spritzt die Zubereitung auf eine Metallplatte auf. Zum Vergleich
trägt man eine mit 100 Volumprozent des handelsüblichen Nichtlöscrs nach Anspruch 1 versetzte Probe
der Zubereitung unter gleichen Spritzbedingungen auf eine Metallplatte auf. Die die beiden Lackschichten
betreffenden Vergleichswerte sind in der folgenden Tabelle verzeichnet:
Oberflächenspannung | Gesamlvcrbraueh an Lack feststoffen |
Filmsiarke | I rgiehigkcit | |
Beispiel 16 | 21, Dyn/cm | 36,8 cm3 | 0.06096 mm | 0.001651 mm-cm3 |
Kontrollversueh .. | 23,4 Dyn/cm | 40,4 cm3 | 0.04064 mm | 0,0009906 mm/cm3 |
Beispiel 17 |
Man stellt eine Polymerenlösung auf die Weise her. daß man 24% eines aus 50"
<> eines Methylmethacrylatpolymeren und 50% eines I poxidharzes bestehenden
Gemisches mit 76% eines aus 50,4 Volumprozent Toluol; 32,5% Älhylenglykolmonoälhyläthcr. 13 Volumprozent
Methyläthylketon. 2.0 Volumprozent Isopropanol bestehenden Lösungsmittelsystcms mischt.
Man versetzt die erhaltene Polymercnlösung. aul 100 Volumteile bezogen, mit 37.5 Volumteilen eines
aus 48% Hexan. 19% Toluol. 15"« Äthylenglycoldiacetat
und 18% Äthoxyäthylacetat bestehenden Lo sungsmittelsystems und pigmentiert sie dann durch di<
Zugabe von 12 Teilen gebranntem Ton; 10 Teilet Talk; 13,6 Teilen TiO2; 2,5 Teilen ("alciumchroma
und 1,7 Teilen Ruß, die Zugabe auf 100 Teile der poly meren Feststoffe bezogen.
Zum Vergleich versetzt man eine Probe der Poly merenlösung mi! einem aus 34% Toluol. S"„ Aceton
24% Äthoxyäthylacetat. 9% Äthylenglycoldiacetal 9" ο Lactol-Destillat und 16%. Xylol besiehendei
handelsüblichen Lösungsmitlelgemisch in solcher Menge, daß die Zubereitung 45 Volumpm/eni I esistoffe
einhält. Man trägt die beiden Zubereitungen unter gleichen Spritzbedingungen auf Substrate auf.
Die Werte für die Stärke der nach einem einmaligen Auftrag erhaltenen LackIiIme sowie andere die I lime
bei reffende Angaben können der nachstehenden Iabelle
entnommen werden:
Heispiel 17 Kontrollversuch . .
14
< )hcitl;idiL'n-
21.4 1)vn cm
24.d l)\ η cm
l'ilinsliiiku
0.022X6 mm
Vcrhi;iui;li
an
niL'hticdu/.iriii
l.ackfcslslolTi:
109 cm1
0.01524 mm I i()7cnil
Claims (1)
1. Verfahren zum Herstellen von überzügen'
durch Aufspritzen von Lösungen auf der Basis von thermoplastischen Acryipolymcrisaten und organischen
Lösungsmittelsystemen, welche gegebenenfalls noch andere Harze, Pigmente, Füllmittel, CeI-luloseabkömmlinge
und einen äußeren Weichmacher enthalten, dadurch gekcnnzeichnet,
daß man eine Lösung verwendet, die iinpigmentiert
eine Oberflächenspannung von weniger als 25,2 Dyn/cm bei Raumtemperatur besitzt
und deren Lösungsmittelsystem aus
15
a) einem organischen Lösungsmittel, welches flüchtig und mit dem Polymerisat verträglich
ist, und
b) einem Nichtlöser oder Verdünnungsmittel besteht.
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