DE2327050C2 - Rohrverbindung - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung für zwei Rohrenden, mit jeweils einem auf einem Rohrende angeordneten Ringbund, mit einer Vorrichtung, die aus
mindestens zwei über einen Gelenkbolzen miteinander verbundenen Teilschalen und einem Spannhebelver-Schluß besteht, mit an den Teilschalen vorgesehenen,
•ich radial nach innen erstreckenden Flanschen, die bei geschlossener Vorrichtung die Richtbunde hintergreiien, und mit einem die Rohrenden verbindenden Zwischenstück, das gegenüber jeweils einem Rohrende mit so
einer Ringdichtung abgedichtet ist
Bei einer solchen Rohrverbindung haben die beiden Cu verbindenden Rohrenden konstruktiv eine gleiche
Form, was von Vorteil ist gegenüber einer anderen Art Von Rohrverbindungen, b-;i der ein Rohrende als Steckteil und ein Rohrende ds Muffenteil ausgebildet ist
Bei einer Rohrverbindung der eingangs genannten Art sind die beiden Rohrenden jeweils als Muffenteil
ausgebildet, also von gleicher Form, während das Zwischenstück beidseitig als Steckteil ausgebildet ist, so
daß die Rohrenden auf das Zwischenstück aufgeschoben werden können. In die Innenwandung der Rohrenden ist jeweils eine Ringdichtung eingelassen, durch die
die zwischen Muffenteil und Steckteil erforderliche Abdichtung erzielt wird.
Die Rohrenden sind hierbei Ansatzstücke, die zunächst als separate Konstruktionsteile bearbeitet werden, das heißt, daß die Ringbunde, die Auflageflächen
050
für die Flansche der Teilschalen und die inneren Rjngnuten zum Einlegen der Ringdichtungen durch entsprechende Bearbeitungsvorgänge hergestellt werden. Erst
nach Abschluß dieses Herstellungsvorganges werden diese Rohrenden mit dem eigentlichen Rohrstück verschweißt Hierzu müssen die Stirnfläche des Rohrstükkes und die Stirnfläche des anzusetzenden Rohrendes
sehr genau abgeschnitten sein und sorgfältig bearbeitet werden, denn die zwischen diesen Stirnflächen herzustellende Schweißnaht muß nicht nur ausreichend mechanisch belastbar, sondern auch vollständig dicht sein,
damit ein flüssiges oder gasförmiges Medium nicht aus der Rohrleitung entweichen kann.
Die bekannte Ausführungsform hat zahlreiche Nachteile, von denen einer darin besteht, daß das Verschweißen der Rohrenden mit den jeweiligen Rohrlängen wegen der erforderlichen großen Sorgfalt entsprechend
aufwendig ist und daß dennoch die Schweißnaht als Gefahrenstelle im Leitungszug verbleibt Nachteilig ist
es ferner, daß es vielfach Schwierigkeiten beim Oberziehen der Rohrenden mit einer Schutzschicht gibt, z. B.
beim Feuerverzinken, denn dies muß in jedem Fall vor der endgültigen Fertigstellung des Rohrendes geschehen, um die Ringdichtung nicht zu beschädigen. Vielfach ist aber auch ein Feuerverzinken im Bereich der
die Dichtung aufnehmenden Ringnut nachteilig, so daß durch ein eventuelles Abdecken derselben weitere
Schwierigkeiten entstehen. Ein nächster Nachteil in diesem Zusammenhang besteht darin, daß eine solche
Schutzschicht beim Anschweißen des Rohrendes im Bereich der Schweißnaht wieder unterbrochen wird.
Dieselben Nachteile gelten für eine Vorrichtung anderer Art mit einer die Rohrenden übergreifenden Verbindungshülse, die auf der einen Seite einen Bund des
einen Rohrendes übergreift und bei der der Bund des anderen Rohrendes gegenüber dessen Stirnfläche ein
Stück zurückversetzt ist
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung der eingangs genann
ten Art so auszubilden, daß die zum Verbinden des die Ringbunde tragenden Konstruktionsteils und des
eigentlichen Rohrstückes erforderliche Schweißnaht nicht unmittelbar im Leitungsverlauf liegt und daß ferner alle eventuell gegen ein Feuerverzinken od. dgl.
empfindlichen Bereiche dem Zwischenstück zugeordnet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Rohrverbindung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Ringbunde auf den Rohrenden aufgeschweißt und gegenüber deren Stirnflächen ein
Stück zurückgesetzt sind und daß das Zwischenstück als auf die Rohrenden aufschiebbare, dann zwischen
den Ringbunden liegende, die Ringdichtungen aufnehmende Verbindungsmuffe ausgebildet ist
Bei der vorgeschlagenen Ausführungsform bilden die Enden der jeweiligen Rohrlänge also unmittelbar einen
Steckteil, auf den das als Muffenteil ausgebildete Verbindungsstück aufgeschoben wird, während die innen
im Muffenstück angeordneten Ringdichtungen für die erforderliche Abdichtung gegenüber den Rohrenden
sorgen. Es liegt im Leitungsverlauf selbst keine Schweißnaht, denn die gegenüber den Stirnflächen der
Rohrenden zurückgesetzten Ringbunde können durch eine einfache Schweißnaht an der Außenseite der
Rohrwandung befestigt werden, und diese Schweißnaht ist wesentlich einfacher auszuführen, wobei die Qualität
der Schweißnaht keinen Einfluß auf die Dichtigkeit der Rohrleitung selbst hat. Auch ist es nicht erforderlich,
die Rohrenden an den beiden Stirnflächen gerade und genau abzuschneiden, denn diese Stirnflächen liegen im
Bereich zwischen den beiden Ringdick jungen und brauchen nicht aneinander anzuliegen; es können sogar
einige Millimeter Spiel zwischen diesen Stirnflächen S vorgesehen sein.
Aus diesen Gründen ist zunächst ein bedeutender wirtschaftlicher Vorteil vorhanden, denn die Herstellung
einer solchen Rohrverbindung wird wesentlich billiger. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Rohrenden
mit den aufgesetzten Ringbunden ohne weiteres z. B. feuerverzmkt werden können, denn alle hierdurch
etwa gefährdeten Konstruktionsteile sind dem Zwischenstück zugeordnet
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die Ringbunde jeweils Bestandteil eines ringförmigen Fußstückes sind, das ausgehend von seiner
Befestigungsstelle auf dem Rohrende in Richtung auf die Stirnfläche des Rohrendes geneigt ist und daß
die Ringbunde und die Auflagefläche für die Flansche in einem äußeren radialen Bereich der Fußstücke etwa
über der Verbindungsmuffe liegen. Hierdurch wird erreicht,
daß die axiale Baulänge der Teilschalen möglichst klein bemessen werden kann, so daß die Vorrichtung
insgesamt eine kompakte und stabile Form erhält Dies gilt um so mehr, als es zweckmäßig ist, den Fußstücken
selbst eine bestimmte axiale Mindestlänge zu geben, damit ein verkantungsfreies Aufsetzen derselben
vor dem Anbringen der Schweißnaht möglich ist
Die Rohrverbindung kann im übrigen so bemessen sein, daß die Verbindungsmuffe bei geschlossener Vorrichtung
zwischen den Ringbunden bzw. den Fußstükken ein axiales Spiel hat Hierdurch wird der Ausgleich
von herstellungsbedingten Maßabweichungen oder auch von eventuellen Verformungen möglich, die durch
äußere Einwirkung entstehen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Rohrverbindung, zum Teil als Längsschnitt
F i g. 2 eine axiale Ansicht der aus Teilschalen, Spannhebel und Verbindungsmuffe bestehenden Vorrichtung,
teils als Querschnitt entsprechend der Linie II-IIinFig. 1.
Auf zwei Rohrenden 10 und U ist in einem bestimmten Abstand von der Stirnfläche jeweils ein Ringbund
12 bzw. 13 aufgesetzt Die Ringbunde 12 und 13 haben jeweils ein Fußstück 12a bzw. 13a, dessen Innendurchmesser
dem äußeren Durchmesser der zylindrischen Rohrwandung angepaßt ist Die Fußstücke 12a und 13a
sind jeweils durch eine Schweißnaht 14 bzw. 15 auf den Rohrenden 10 und 11 befestigt Von dieser Befestigungsstelle
aus erstrecken sich die Fußstücke 12« und 13a nach außen hin ein Stück in Richtung auf die Stirn- SS
fläche des jeweiligen Rohrendes 10 bzw. 11, so daß die
Ringbunde 12 bzw. 13 in den radialen Bereich über einer Verbindungsmuffe 16 hineinreichen.
Die Verbindungsmuffe 16 hat einen dem Außendurchmesser der Rohrenden 10 und 11 angepaßten Innendurchmesser.
Etwa auf halber axialer Länge der Verbindungsmuffe 16 ist außen eine radikale Halterung
17 aufgeschweißt. Die Innenwandung der Verbindungsmuffe 6 ist mit zwei Ringnuten 18 bzw. 19 versehen, in
die jeweils eine Ringdichtung 20 bzw. 21 eingelegt ist. Die axiale Länge der Verbindungsmuffe 16 ist so bemessen,
daß zu den beiden Fußstücken 12a und 13a hin ein axiales Spiel verbleibt Auch ist zwischen den Stirnflächen
der Rohrenden 10 und !1 ein axiales Spie! vorhanden.
Gegen ein Auseinanderziehen in axialer Richtung sind die beiden Rohrenden 10 und 11 durch eine aus
drei Teilschalen 22, 23 und 24 und einem Spannhebelverschluß gebildete Vorrichtung gesichert, wobei letztere
einen Spannhebel 25 aufweist, der mit einem Gelenkbolzen
26 an der Teilschale 24 befestigt ist Eine in die Teilschale 22 eingehakte Spannfeder 27 ist mittels
eines Gelenkbolzens 28 am Spannhebel 25 befestigt
Die Teilschalen 22,23 und 24 haben an beiden Seiten sich radial nach innen erstreckende Flansche 22a, 23a
und 24a, die bei geschlossener Vorrichtung die Ringbunde 12 und 13 hintergreifen und dabei auf zylindrischen
Auflageflächen 126 bzw. 136 aufliegen.
Die Teilschalen 22, 23 und 24 sind durch zwei Gelenkbolzen 29 und 30 miteinander verbunden. Der Gelenkbolzen
30 durchsetzt ein Langloch 31 in der Halterung 17. Die Flansche 22a, 23a und 24a der Teilschalen
22, 23 und 24 gehen in Gelenkarme über, von denen in F i g. 1 die Gelenkarme 226 bzw. 236 erkennbar sind. In
diesen ist der durch das Langloch 31 geführte Gelenkbolzen 30 gelagert Auf den Gelenkbolzen 30 sind ferner
an beiden Enden Distanzstreifen 32 aufgesetzt die die Gelenkarme 226 und 236 in axialer Richtung übergreifen
und dann so abgewinkelt sind, daß ihre Enden etwa auf dem Gelenkbolzen 30 und parallel zu diesem
verlaufen. Die Distanzstreifen 32 sind breiter als das Langloch 31 in der Halterung 17, so daß sich die Distanzstreifen
32 mit ihren freien Stirnflächen neben dem Langloch 31 an der Halterung 17 abstützen können.
Damit ist die Verbindungsmuffe 16 gegenüber den Teilschalen 22, 23 und 24 in axialer Richtung fixiert, so
daß auch bei geöffneter Vorrichtung die Verbindungsmuffe 16 diejenige axiale Lage beibehält, in der sie sich
zum Schließen der Vorrichtung befinden muß. Die Gelenkbolzen 29 und 30 verlaufen unmittelbar neben den
äußeren Umfangsfiächen der Ringbunde 12 und 13, so daß die auf die Flansche 22a, 23a und 24a bei einer
Zugbelastung der Rohrverbindung ausgeübte Biegebeanspruchung verhältnismäßig klein ist
Bei der Herstellung werden also zunächst die Ringbunde 12, 13 auf die Rohrenden 10 und 11 aufgeschoben
und etwa in der dargestellten Lage verschweißt. Ein Feuerverzinken der Rohrenden 10 und 11 bzw. der
ganzen Rohrlängen ist dann ohne Gefährdung anderer Teile der Rohrverbindung möglich. Zum Verbinden der
beiden Rohrenden 10 und U werden diese in die Verbindungsmuffe Ib hineingeschoben, bis diese die Einschubbewegung
durch die Verbindungsmuffe 16 begrenzt wird bzw. die Ringbunde 12 und 13 so nahe nebeneinanderliegen,
daß die Teilschalen 22, 23 und 24 der Vorrichtung mit ihren Flanschen 22a, 23a und 24a
um die Ringbunde 12 und 13 herumgelegt werden können. Anschließend werden die Spannfeder 27 an der
Teilschale 22 eingehakt und der Spannhebel 25 in die in F i g. 2 dargestellte Lage gebracht, in der die Teilschalen
22, 23 und 24 die Ringbunde 12 und 13 fest umschließen und damit die beiden Rohrenden 10 und 11 in
axialer Richtung zusammenhalten.
Es ist natürlich auch denkbar, eine größere Anzahl von Teilschalen oder auch nur zwei Teilschalen vorzusehen.
Auch wenn eine Halterung wie die radiale Halterung 17 nicht vorgesehen ist, wird dadurch die Funktion
der Vorrichtung grundsätzlich nicht beeinflußt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrverbindung für zwei- Rohrenden, mit jeweils einem auf einem Rohrende angeordneten
Ringbund, mit einer Vorrichtung, die aus minde-•tens zwei über einem Gelenkbolzen miteinander
verbundenen Teilschalen und einem SpannhebelverschluS besteht, mit an den Teilschalen vorgesehenen, sich radial nach innen erstreckenden Flan-
sehen, die bei geschlossener Vorrichtung die Ringbunde hintergreifen, und mit einem die Rohrenden
verbindenden Zwischenstück, das gegenüber jeweils einem Rohrende mit einer Ringdichtung abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringbunde (12, 13) auf den Rohrenden aufgeschweißt und gegenüber deren Stirnflächen ein
Stück zurückgesetzt sind und daß das Zwischenstück als auf die Rohrenden (10, U) aufschiebbare,
dann zwischen den Ringbunden (IZ 13) liegende, die Ringdichtungen (20, 21) aufnehmende Verbindungsmuffe (16) ausgebildet ist
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbunde (12, 13) jeweils
Bestandteil eines ringförmigen Fußstückes (12a, 13a) sind, das ausgehend von seiner Befestigungsstelle auf dem Rohrende in Richtung auf die Stirnfläche des Rohrendes (10, 11) geneigt ist, und daß
die Ringbunde (12,13) und die Auflageflächen (12b,
136) für die Flansche (22a, 23a, 24a) in einem äußeren radialen Bereich der Fußstücke (12a, 13a) etwa
über der Verbindungsmuffe (16) liegen.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmuffe (16) bei
geschlossener Vorrichtung zwischen den Ringbunden 12,13) ein axiales Spiel hai.
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