DE2326818C3 - Anordnung zur Vermeidung fehlerhafter Betätigung elektrisch gesteuerter Kameraverschlüsse - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung fehlerhafter Betätigung elektrisch gesteuerter Kameraverschlüsse

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DE2326818C3
DE2326818C3 DE2326818A DE2326818A DE2326818C3 DE 2326818 C3 DE2326818 C3 DE 2326818C3 DE 2326818 A DE2326818 A DE 2326818A DE 2326818 A DE2326818 A DE 2326818A DE 2326818 C3 DE2326818 C3 DE 2326818C3
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Description

8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge- durch das Überwiegen der Richtkraft der genannten kennzeichnet, daß das Einstellglied (3) mit einem Feder bewirkte Verschiebung des Ankers ein Fehlereine Steuerkurve aufweisenden Element (8) zur signal bildet.
Beeinflussung des genannten Ankers (12) oder 65 Zur Herleitung eines geeigneten Kriteriums zur
des mit ihm gekuppelten Blockiergliedes (11) ge- Bestimmung der Betriebsbereitschaft und zur Infor-
kuppeltist. mierung des Benutzers der Kamera dient also der
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Elektromagnet, der als Bindeglied zwischen den elek-
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Irischen und den mechanischen Funktionsstufen des Um eine Welle 36 für den vorderen Verschlußvor-
Kaineraverschlusses angeordnet ist; das bei Vorlie- hang sind Bänder 37, 37 geschlungen. Diese Bänder
jen irgendeines Fehlere aus dem Verhalten dieses sind mit dem vorderen Verschlußvorhang verbunden.
Elektromagneten ableitbare Fekersignal verhindert Die Welle 36 ist mit einem (nicht dargestellten) An-
jede wirksame Verschlußbetatigung. 5 triebszahnrad verbunden. Aus dem Antriebszahnrad
In den ,Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele für den vorderen Verschlußvorhang ragt ein Stift 29
dargestellt, an Hand deren die Erfindung im folgen- so hervor, daß er mit einem auf dem Antriebszahn-
den nähet erläutert werden soll. rad 27 mr den hinteren Verschlußvorhang angeord-
Fig-1 zeigt eine perspektivische Ansicht wichtiger neten Stift zusammenwirkt, der sich in der Bewe-
Teile eines Kameraverschlusses, bei dem die erfin- io gungsbahn des Stiftes 29 befindet. Diese beiden Stifte
dungsgemäße Anordnung realisiert ist; 29 und 28 befinden sich miteinander im Eingriff,
Fig-2 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung und wenn das Antriebszahnrad für den vorderen Ververanschaulicht dessen Wirkungsweise bei normaler Schlußvorhang beim Verschlußaufzug rotiert, so daß Verschlußbetätigung; das Antriebszahnrad für den hinteren Verschlußvor-
Fig.3 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 2, wobei 15 hang mitgenommen wird. Wenn der Ablauf des vorder Kameraverschlußmechanismus jecOch fehlerhaft deren Verschlußvorhangs beginnt, kommt der Stift arbeitet; ... 29 außer Eingriff mit dem Stift 28. Ein zusammen
Fig.4 zeigt die gleiche Seitenansicht wie die mit dem Antriebszahnrad 27 des hinteren Verschluß-
Fig-2 und 3, wobei jedoch der Kameraverschluß Vorhangs rotierender Sperrnocken 30, der außerhalb
auf eine mechanisch ablaufende Verschlußzeit einge- 20 der Bewegungsbahn des Stiftes 29 rotiert, beeinflußt
stellt ist; in den Ablauf des Antriebszahnrades 27 und damit des
Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er- Zahnrades 33, das drehfest mit der Welle 34 für den
findung veranschaulicht, bei dem der Elektromagnet hinteren Verschlußvorhang verbunden ist. Der Sperr-
mit nur einem Anker ausgestattet ist; in nocken 30 bestimmt den Zeitpunkt, in dem der
Fig.6 ist ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der Er- 25 Ablauf des hinteren Verschlußvorhangs beginnt. Ein
findung dargestellt, bei dem der Mechanismus des Einrückhebel 32 liegt mit einem Hebelende dem
Sucherspiegels blockierbar ist; die Sperrnocken 30 gegenüber. Dieses Hebelende des
Fig.7 und 8, die in schematischer Darstellung Einrückhebels 32 kann durch Betätigung der Wähleinen Elektromagneten zeigen, dienen zur Veran- scheibe 3 über die Steuernockenscheibe 5 so beeinschaulichung eines der Erfindung zugrundeliegenden 30 flußt werden, daß es in den Eingriffsbereich des Prinzips; in Sperrnockens 30 hineinragt. Ein weilerer Sperrhebel
Fig.9 ist eine Kennlinie dargestellt, die die Bezie- 31 liegt ebenfalls dem Sperrnocken 30 gegenüber.
hung zwischen Halte- und Anzugskraft der in Fi g. 8 Über diesen Hebel 31 ist der Zeitpunkt, in dem der
dargestellten elektromagnetischen Vorrichtung ver- Ablauf des hinteren Verschlußvorhangs beginnt,
anschaulicht. 35 durch den elektronischen Kameramechanismus steu-
Fig. 1 stellt eine Anordnung dar, bei der der erbar. Zu diesem Zwecke schlägt der Hebel 31 mit Ablauf des Kameraverschlusses blockiert wird, falls seinem anderen Ende gegen einen Stift 16 an, der aus die Gefahr einer fehlerhaften Belichtung droht. Diese einem Anker 13 eines Elektromagneten 18 hervor-Anordnung ist Bestandteil eines Schlitzverschlusses, steht, der elektrisch unter dem Steuereinfluß einer bei dem die Belichtungszeiten sowohl automatisch 40 weiter unten beschriebenen Einrichtung steht. Bei mit Hilfe einer elektrischen Vorrichtung als auch me- der Erregung des Elektromagneten 18 wird der Anchanisch durch manuelle Einstellung gesteuert wer- ker 13 von dem Kern 17 angezogen. Dabei verden können. Eine Wählscheibe 3 ist im oberen Be- schwenkt der Stift 16 den Hebel 31 derart, daß er reich des Kamerakörpers 1 drehbar gelagert. Diese mit seinem Ende in den Bereich gelangt, in dem er Wählscheibe 3 dient zur Einstellung des Kameraver- 45 mit der Sperrnocke 30 im Eingriff steht.
Schlusses, indem die den einzelnen Funktionen ent- Bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung ist fer-■sprechenden Marken so eingestellt werden, daß sie ner ein Hebel 9 sowie ein weiterer Anker 12 vorgeseder Festmarks 2 gegenüberliegen. Die Marke »Auto- hen, der den anderen Enden des Spulenkerns 17 des matik« kennzeichnet die Position, in der die Ver- Elektromagneten 18 gegenüberliegt. Diese Baueleschiußzeit automatisch gesteuert wird. Die übrigen 50 mente bilden zusammen mit einem Hebel 11, der Marken, z. B. 1000, 500 usw., kennzeichnen den durch den Anker 12 betätigbar ist, eine Anordnung, Kehrwert der jeweils wirksamen mechanischen Ver- durch die der Auslöserstift 23 blockierbar ist.
schiußzeit. Eine Steuernockenscheibe 5 ist über eine Der zweite Anker 12 wird bei der Erregung des Welle 4 mit der Einstellscheibe 3 drehfest verbunden. Elektromagneten 18 vertikal in Richtung der Längs-Ein Hebel 6, der mit einer drehbaren Welle 7 dreh- 55 achse des Spulenkerns 17 bewegt, bis er mit der ihm fest verbunden ist, ist so angeordnet, daß sein Ende zugewandten Oberfläche des Spulenkerns 17 in Beim Ruhezustand durch eine Richtkraft an der Steuer- rührung kommt. Auf dem Anker 12 ist ein Stift 12 a fläche der Steuernockenscheibe 5 anliegt. Ein weite- befestigt. Dieser Stift 12 α steht im Ruhezustand unres Steuerkurvenglied 8 ist an dem anderen Ende der ter der Vorspannung einer Feder 19, die im mittleren erwähnten Welle7 angebracht. Es ist ferner ein wei- 60 Bereich lic eines Armes des Hebels 11 befestigt ist. tererHebel9 vorgesehen, dessen Ende 9 a im Ruhe- Durch die Vertikalbewegung des Stiftes 12 wird der zustand unter der Vorspannung einer Feder 21 gegen Hebel 11 um den Drehzapfen 11 α verschwenkt. Der eine von der Steuerfläche des Steuerkurvenglieds 8 Hebel 11 ist an seinem anderen Hebelende mit einem gebildeten Steuerkurve anliegt und dessen anderes hakenförmigen Bereich 11b ausgestattet, mit der er Ende mit einem Betätigungsstift 10 versehen ist. 65 bei seiner Schwenkbewegung in den Bewegungsbe-
Die Wirkungsweise von Schlitzverschlüssen ist all- reich eines Sperriegels 24 gelangt, der auf dem Ausgemein bekannt und soll deshalb im folgenden nur löserschaft 23 des Kameraverschlusses befestigt ist.
kurz beschrieben werden: Der Sperriegel 24 besitzt einen Mechanismus zur
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Feineinstellung in bezug auf den Auslöseschaft 23. die in durchgezogenen Linien dargestellte Position.
Ein Ende 11 d des Hebels 11 ragt in den Bewegungs- Die von dem Magneten 103 auf einen weiteren An-
bereich des auf dem Hebel 9 befestigten Stiftes 10. ker 101 ausgeübte Haltekraft wächst an, wenn der
F i g. 2 veranschaulicht einen Teil der in F i g. 1 Magnet 103 den Anker 102 anzieht, da die durch die
dargestellten Anordnung. Aus ihr geht insbesondere 5 beiden Kerne verlaufenden magnetischen Feldlinien
die relative Position der Elemente hervor, wenn der zusammen mit dem angezogenen Anker einen zu-
Verschlußmechanismus durch Erregung des Elektro- sammenhängenden magnetischen Pfad bilden. Wiil
magneten unter elektrischem Steuereinfluß steht. die Beziehung zwischen der Anzugskraft und der
In F i g. 2 ist der Hebel 11 zur besseren Übersicht- Haltekraft im wesentlichen linear verläuft, wie in
lichkeit und zur Erleichterung der Erklärung nur teil- io F i g. 9 dargestellt ist, kann die Feder so justiert wer-
weise dargestellt. Wenn die Wählscheibe 3 in die Po- den, daß zwischen der Anzugskraft F1", die der HaI-
sition »Automatik« gebracht wird, nimmt das Steuer- tekraft F0 für den Anker 101 und der Kraft F1' ent-
kurvenelement 8 die dargestellte Stellung ein, so daß spricht, die Beziehungen
der Hebel 9 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis
sein Ende 9 α unter der Vorspannung der Feder 21 15 F1' ^ F1" und F0 ^ F1
an der in der Steuerfläche des Elements 8 gebildeten
Schulter anliegt.
Wenn der Elektromagnet 18 erregt wird, wird in bestehen, so daß die Federkraft F1' durch die Andern Spulenkern 17 eine magnetische Anzugskraft er- zugskraft des Magneten überwunden wird und der zeugt, die in bekannter Weise von dem Erregerstrom, ao Magnet den Anker 101 mit Sicherheit zu halten im von der Windungszahl der Spule, vom Drahtdurch- Stande ist, wenn er den Anker 102 anzieht. Umgemesser und vom mittleren Windimgsdurchmesser ab- kehrt wird die zum Halten des hinteren Verschlußhängen. Der Spulenkern 17 zieht den Anker 12 an. Vorhangs notwendige Haltekraft nicht erzeugt, wenn Wenn der Anker 12 von dem Spulenkern 17 angezo- der Magnet nicht in der Liage ist, den Anker 102 angen wird, nimmt er über den Stift 12 α den Hebel 11 as zuziehen, so daß sich ein Zustand einstellen würde, mit, so daß dieser gegen die Wirkung der Feder 19 in dem der Ablauf des Verschlußvorhangs ausgelöst im Gegenuhrzeigersinn rotiert, bis er die in Fig.2 wird, auch wenn die Belichtungszeit elektrisch gedargestellte Position erreicht. steuert wird. Wenn der Anker 102 die mit unterbro-In dieser Position befindet sich der hakenförmige chenen Linien dargestellte Position einnimmt, ragt er Endbereich 11 b des Hebels 11 außerhalb des Ein- 30 in die durch den Pfeil A angedeutete Bewegungsbahn griffsbereichs des Sperriegels 24, der auf dem Aus- hinein. Dabei blockiert er eine Bewegung in Richlöserschaft 23 angebracht ist, so daß der Auslöser- tung dieses Pfeiles A und bewirkt, daß der Kameraschaft 23 niedergedrückt werden kann. Daher kann benutzer automatisch von dem nicht ordnungsgemäin diesem Zustand der Kameraverschluß betätigt ßen Zustand unterrichtet wird,
werden. 35 Die vorstehend beschriebenen Verhältnisse ent-F i g. 3 zeigt den Elektromagneten 18 in einer Stel- sprechen dem in F i g. 3 dargestellten Zustand, wobei lung, in der irgendeine Störung vorliegt, die zu einer dis Erfindung von dem Grundgedanken, die Bewefehlerhaften Belichtungssteuerung führen kann. Die gung eines Betätigungsgliedes auf diese Weise zu Ursache hierfür kann beispielsweise durch Erschöp- blockieren, Gebrauch macht.
fung der Speisespannungsbatterie, durch nicht ord- 4c Fig.8 veranschaulicht eine Anordnung, bei der nungsgemäßen Zustand der elektronischen Schal- die Wirkung der Feder entgegengesetzt verläuft wie rung, durch Drahtbruch in der Spule des Elektroma- in der Anordnung nach F i g. 7. Wenn der Anker 102 gneten usw. gegeben sein. Die Feder 19 ist so ju- an der ihm zugewandten Fläche des Spulenkerns anstiert, daß der Spulenkern 17 den Anker 12 des liegt und wenn in diesem Zustand der Schalter SW Elektromagneten nicht anziehen kann, wenn die Hai- 45 geschlossen wird, wird durch die Auslöserbetätigung tekraft des Elektromagneten zu schwach ist, um den eine Kraft F1 auf den Anker 102 ausgeübt Die Richhinteren Verschlußvorhang 35 zu halten, wenn die tung dieser Kraft entspricht der Richtung, in der dei Öffnungszeit des Kameraverschlusses elektrisch ge- Anker abgezogen wird. Im übrigen gelten die gleisteuert wird. In dem in F i g. 3 dargestellten Zustand, chen Betrachtungen wie bei der in F i g. 7 dargestellin dem das Hebelende 11 α des Sperrhebels U gegen 50 ten Anordnung, wobei ein die fehlerfreie Funktion den Stift 12 α anschlägt, wird der Sperrhebel 11 im kennzeichnendes Signal dann erzeugt wird, wenn dei Uhrzeigersinn so weit verdreht, bis sein hakenförmi- Anker 102 nicht abgezogen wird und ein das Vorlieger Bereich U b sich unter dem an dem Auslöser- gen eines Fehlers kennzeichnendes Signal, wenn dei schaft 23 angebrachten Sperriegel 24 in dessen Be- Anker 102 durch die Betätigung abgezogen wird,
wegungsbahn befindet. Infolgedessen kann der 55 Es herrscht die Beziehung Z1F1 = J2F2. Nachden Kameraverschluß in diesem Zustand nicht ausgelöst der Hebel 103 um den Betrag* verschwenkt wurde werden. Auf diese Weise ist eine fehlerhafte Betäti- und an einer festen Oberfläche 5 anliegt (sich also ir gung des Kameraverschlusses verhindert, wenn die der in unterbrochenen Linien dargestellten Positioi Wählscheibe 3 sich in der die automatische Beiich- befindet), wirkt nur noch die Federkraft F8'. Durct tungszeitsteuerung kennzeichnenden Position beim- 60 ein geeignetes Signal kann angezeigt werden, ob da det und der Elektromagnet 18 fehlerhaft arbeitet. Spulenkern den Anker 102 bis zu diesem Zeitpunk Die Beziehung der auf die verschiedenen Betäti- gehalten hat Wenn die Kraft F1 so justiert ist, dai gungseiemente ausgeübten Kräfte während der vor- die Beziehung F0 2ΐ F1 besteht, kann ein Signal erstehend beschriebenen Phase ist im Prinzip in F i g. 7 zeugt werden, das eindeutig die fehlerhafte Wirdargestellt. In dieser Darstellung wird ein Magnet 65 kungsweise anzeigt, falls der Anker 101 von den 103 durch das Schließen des Schalters SW erregt und Spulenkern nicht gehalten werden kann,
zieht einen Anker 102 gegen die Federkraft F1' aus In Fig.4 ist der Zustand dargestellt, in dem dii der in gebrochenen Linien gezeichneten Position in Öffnungszeit des Kameraverschlusses durch entspre-
chende Einstellung der Wählscheibe 3 mechanisch gungsbahn des Sperriegels 24 und verhindert die gesteuert wird. Dabei wird der Hebel 9 durch das Verschiebung des Auslöserschaftes 23 und damit die Steuerkurvenelement 8 aus der in F i g. 3 dargestell- Auslösung des Kameraverschlusses,
ten Stellung in die in F i g. 4 dargestellte Stellung um- Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsgeschaltet. Wenn die Verschlußzeit mechanisch ge- 5 beispielen wurde das Signal, das eine fehlerhafte Besteuert wird, ist der Elektromagnet stromlos. Infolge tätigung des Magneten kennzeichnet, dazu verwender gegen die Wirkung der Feder 21 erfolgenden det, die Auslösung des Kameraverschlusses und da-Verschwenkung des Hebels 9 im Uhrzeigersinn durch mit die Filmbelichtung zu verhindern. Bei dem in den vorstehenden Steuerkurventeil des Elements 8 F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieses wird der Hebel 11 über sein Hebelende 11 d im Uhr- ίο Signal dazu verwendet, die Schwenkbewegung des zeigersinn verschwenkt. Dabei ist es gleichgültig, ob Sucherspiegels einer einäugigen Spiegelreflexkamera der Anker 12 von dem Spulenkern 17 angezogen zu steuern, indem der im Ruhezustand in seiner wird oder nicht. Der am anderen Ende des Hebels 11 Sucherstellung blockierte Hebel in Abhängigkeit von ausgebildete hakenförmige Bereich 11 b wird aus diesem Signal entweder entsperrt werden kann oder dem Bewegungsbereich des an dem Auslöserschaft 15 nicht. Mit 41 ist ein Betätigungsglied für den Sucher-23 angebrachten Sperriegels 24 herausgezogen, so spiegel bezeichnet, das am Ende eines (in der Figur daß die Verschlußauslösung stattfinden kann. Es sei schematisch dargestellten) Hebels angebracht ist. erwähnt, daß eine derartige Steuerung des Hebels 11 Dieses Glied 41 kann durch einen Sperrhebel 40 durch den Hebel 9 selbstverständlich dann nichtbe- blockiert werden. Es kann außerdem bei fehlerhafter nötigt wird, wenn der Kameraverschluß nicht auch 20 Betätigung des Magneten gleichzeitig von dem Hebel mechanisch steuerbar ist. 11 blockiert werden. Mit 42 ist ein Stift bezeichnet, In F i g. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der der an dem Auslöserschaft befestigt ist und der dazu Erfindung dargestellt, bei dem im Gegensatz zu den dient, das Betätigungsglied 41 bei der Verschiebung in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbei- des Auslöserschaftes aus der Blockierung durch den spiel, das zwei getrennte Anker verwendet, derjenige 25 Sperrhebel 40 auszulösen.
Anker zur Erzeugung des Sperrsignals dient, durch We'hn der Magnet nicht ordnungsgemäß arbeitet, den auch der Verschlußvorhang gehalten wird. Der blockiert das eine Ende 11 d des Hebels 11 das Betä-Anker 12 und der Spulenkern 17 sind fest miteinan- tigungsglied 41. Diese Sperrwirkung wird aufgehoder verbunden. Eine Feder 39 entspricht der Feder ben, wenn der Anker 12 vom Spulenkern 17 angezo-19 in der vorangehend beschriebenen Anordnung. 30 gen oder der Kameraverschluß auf eine mechanisch Sie ist in nicht dargestellter Weise mit einer Justier- gesteuerte Belichtungszeit eingestellt wird. Wenn die einrichtung zur Einstellung ihrer Richtkraft verbun- Sperrwirkung aufgehoben wird, kann der Sucherspieden. Ein Hebel 38 steht mit einem Hebelende 38 α gel ausschwenken, sobald er bei der Verschlußauslömit dem Steuerkurvenelement 8 in Berührung. Sein sung durch den Hebel 40 entsperrt wird,
anderes Ende 38 b kann in den Bewegungsbereich 35 In ähnlicher Weise kann eine Anordnung auch so des an dem Auslöserschaft 23 angebrachten Sperrie- getroffen sein, daß das die fehlerhafte Betätigung des gels 24 eingeschwenkt bzw. aus ihm herausgezogen Elektromagneten kennzeichnende .Signal die Auslöwerden. Wenn der auf dem Anker 13 befestigte Stift sung des vorderen, das Filmfenster freigebenden 16 den Verschlußvorhang hält (wie in Fig. 5 in Verschlußvorhangs verhindert. Das genannte Signal durchgezogenen Linien dargestellt), befindet sich das 40 kann auch zur Blockierung der Filmtransporteinrich-Hebelende 38 6 außerhalb des Bewegungsbereichs tung verwendet werden. Es kann auch eine von des Sperriegels 24, so daß die Betätigung des Auslö- außen sichtbare Anzeigevorrichtung für das genannte sers erfolgen kann. Wenn der Stift 16 bzw. der Anker Signal vorgesehen sein. Hierzu kann beispielsweise 13 durch die Feder 39 von dem Spulenkern 17 abge- — wie in F i g. 1 dargestellt — ein an dem Hebel 11 zogen sind, ragt das Hebelende 38 b in die Bewe- 45 angebrachter weiterer Ann 11 e dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (12) mit einer Anzeigevorrichtung zur Patentansprüche: visuellen Anzeige des Fehlersignals gekuppelt ist.
1. Anordnung zur Vermeidung fehlerhafter Be- 5
tätigung elektrisch gesteuerter Kameraverschlüsse, deren Schließzeitpunkt durch die Aber-
regung eines Elektromagneten steuerbar ist, der , .»·«*· A λ\r
als elektromechamsches Wandlerglied zur Um- Die Erfindung betraft eme Anordnung zur Verwandlung eines elektrischen Steuersignals in ein i. meidung fehlerhafter Betaügung elektrisch gesteuerentsprechendes mechanisches Signal dient, da- ter Kameraverschluss deren Schheßzeitpunkt durch d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Elektro- die Aberregung eines Elektromagneten steuerbar ist. magnet (18) einen mit einer Feder (19) verbünde- Fotografische Kameras mit derartigen elektrischen
nen und durch sie vorgespannten Anker (12; Kameraverschlüssen enthalten Batterien die sowohl Fig. 1) aufweist, daß die Richikraft dieser Feder 15 als Energiequellen for einige der Verschlußfunktio-(19) der von dem Elektromagneten (18) auf den nen als auch zur Speisung vorgeordneter Schaltungs-Anker (12) ausgeübten Anzugskraft angepaßt ist, stufen für vorbereitende Funktionen, wie z..Bdie «ie einem magnetischen Erregungswert ent- Lichtmessung, dienen Da der Ladezustand der Bat- »pricht, bei dem ein ordnungsgemäßes Halten der terien für die einwandfreie Funktion äußerst wichtig die Öffnungszeit des Kameraverschlusses bestim- »o ist, sind die Kameras im allgemeinen mit einer Prüfmenden mechanischen Verschlußteile (35) ge- vorrichtuag ausgestattet, mit deren Hilfe festgestellt ivährleistet ist und daß die bei niedrigerer magne- werden kann, ob sich überhaupt eine Batterie in dem lischer Erregung durch das Überwiegen der im Kameragehäuse vorgesehenen Aufnahmeraum be-Richtkraft der genannten Feder (19) bewirkte findet und die zur Messung des Bsttenezustands Verschiebung des Ankers (12) ein Fehlersignal as dient. Zweifellos kann jede fehlerhafte Kamerabetatibildet. gung, die von einer fehlenden oder mangelhaften
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Batterie verursacht wird, dadurch vermieden werden, kennzeichnet, daß der Anker (12) in seiner der daß der Batteriezustand bei jeder Aufnahme vor der genannten Verschiebung entsprechenden Position Verschlußauslösung mit Hilfe der genannten Priif-IFig.3) das öffnen des Kameraverschlusses ver- 30 vorrichtung geprüft wird. Dies führt jedoch unvermindert, meidlich zu Nachteilen. Von diesen seien beispielhaft
3. Anordnung hach Anspruch 1 oder 2, da- die umständliche Handhabung erwähnt, die dazu durch gekennzeichnet, daß der Kameraauslöser führen kann, daß die besten Aufnahmegelegenheiten (23) durch das von der Verschiebung des Ankers verpaßt werden. Außerdem kann der Kamerabenut-(12) gebildete Fehlersignal blockiert ist. 35 zer mit der erwähnten Prüfvorrichtung fehlerhafte
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- Funktionen der elektrischen Schaltungsstufen oder kennzeichnet, daß der Anker (12) mit einem der Wandlerstufe, in der ein von den elektrischen Blockierglied (11) gekuppelt ist, daß in der der Schaltungsstufen erzeugtes Steuersignal in ein megenannten Verschiebung des Ankers (12) ent- chanisches Steuersignal zur Beeinflussung des Vertprechenden Position mit einem Ansatz (11 b) in 40 Schlußmechanismus umgewandelt wird, nicht erkendie Bewegungsbahn eines mit dem Kameraauslö- nen. Diese fehlerhafte Funktion kann beispielsweise ter (23) verbundenen Riegelteils (24) hineinragt. durch Fehler der elektrischen Bauteile, insbesondere
5. Anordnung nach Anspruch 1 für einäugige der Schaltkontakte, durch Unterbrechung elektri-Spiegelreflexkameras, dadurch gekennzeichne:, scher Verbindungen, z.B. durch Drahtbruch in dem daß die Schwenkbewegung des Sucherspiegels 45 in der genannten Wandlerstufe angeordneten Elekdurch das von der genannten Verschiebung des tromagneten verursacht sein.
Ankers (12) gebildete Fehlersignal blockiert ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Anordnung zu schaffen, die selbsttätig bestimmt, ob kennzeichnet, daß der Filmtransportmechanismus die Kamera betriebsbereit ist oder nicht und die gedurch das von der genannten Verschiebung des 50 gebenenfalls eine fehlerhafte Betätigung der Kamera Ankers (12) gebildete Fehlersignal blockiert ist. automatisch verhindert. Bei einer Anordnung der
7. Anordnung nach einem oder mehreren der eingangs beschriebenen Gattung wird diese Aufgabe vorhergehenden Ansprüche für eine Kamera, de- dadurch gelöst, daß der Elektromagnet einen mit ren Verschlußzeit sowchl elektrisch als auch me- einer Feder verbundenen und durch sie vorgespann-Chanisch steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, 55 ten Anker aufweist, daß die Richtkraft der Feder der daß die Blockierungsmaßnahmen zur Verhinde- von dem Elektromagneten auf den Anker ausgeübten rung der Verschlußöffnung nur in derjenigen Anzugskraft angepaßt ist, die einem Erregungswert Stellung (Automatik) des die Steuerungsart des entspricht, bei dem ein ordnungsgemäßes Halten der Kameraverschlusses bestimmenden Einstellglie- die Öffnungszeit des Kameraverschlusses bestimmendes (3) wirksam sind, die der elektrischen Ver- 60 den mechanischen Verschlußteile gewährleistet ist Schlußsteuerung zugeordnet ist. und daß die bei niedrigerer magnetischer Erregung
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