DE2326159C3 - Geräuschsperrschaltung - Google Patents
GeräuschsperrschaltungInfo
- Publication number
- DE2326159C3 DE2326159C3 DE2326159A DE2326159A DE2326159C3 DE 2326159 C3 DE2326159 C3 DE 2326159C3 DE 2326159 A DE2326159 A DE 2326159A DE 2326159 A DE2326159 A DE 2326159A DE 2326159 C3 DE2326159 C3 DE 2326159C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- circuit
- time constant
- carrier signal
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000009977 dual effect Effects 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 15
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 11
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 10
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 5
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 3
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 3
- 125000000391 vinyl group Chemical group [H]C([*])=C([H])[H] 0.000 description 3
- 229920002554 vinyl polymer Polymers 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 150000005690 diesters Chemical class 0.000 description 2
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 239000000284 extract Substances 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
- 230000005236 sound signal Effects 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
- 230000001052 transient effect Effects 0.000 description 1
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D5/00—Circuits for demodulating amplitude-modulated or angle-modulated oscillations at will
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
- H03D3/04—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by counting or integrating cycles of oscillations
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04S—STEREOPHONIC SYSTEMS
- H04S3/00—Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic
- H04S3/006—Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic in which a plurality of audio signals are transformed in a combination of audio signals and modulated signals, e.g. CD-4 systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Stereophonic System (AREA)
- Noise Elimination (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
(a) einen ersten Inverter (15), der leitend wird, wenn der Pegel der ersten Zeitkonstantenschaltung
einen ersten vorbestimmten Pegel überschreitet, und der nichtleitend wird, wenn der iu
Pegel der ersten Zeitkonstantenschaltung geringer if als der erste vorbestimmte Pegel,
(b) einen zweiten Inverter (16), der bei leitendem Zustand des ersten InVe1 ters (15) nichtleitend
wird und umgekehrt.
(c) eine zweite mit dem Au.gang des zweiten Inverters verbundene Zeitkonstantenschaltung
(i7), die mit einer sehr viel größeren Zeitkonstante (Γ2
> T\) während des nichtleitenden Zustands des zweiten Inverters (16) geladen und ίο
während des leitenden Zustands des zweiten Inverters (16) mit einer Zeitkonstante von im
wesentlichen Null entladen wird.
(d) einen dritten Inverter (18), der zur Erzeugung eines Ausgangssignals von niedrigem Pegel ^
leitend wird, wenn das Ausgangssignal der zweiten Zeitkonstantenschaltung einen zweiten
vorbestimmten Pegel überschreitet und der zur Erzeugung eines Ausgangssignals von hohem
Pegel nichtleitend wird, wenn das Ausgangssignal der zweiten Zeitkonstantenschaltung geringer
ist als der zweite vorbestimmte Pegel.
(e) eine dem dritten Inverter nachgeschaltete dritte Zeitkonstantenschaltung (19), die mit einer
gegenüber der Zeitkonstanten der ersten ">">
Zeitkonstantenschaltung großen Zeitkonstante (ri
> Γι) während des nichtleitenden Zustande
des dritten Inverters (18) geladen und die während des leitenden Zustands des dritten
Inverters (18) mit einer Zeitkonstante von im wesentlichen Null entladen wird, und
(f) eine Signalformerschaltung (33), die das Aus* gangssignal der dritten Zeitkonstantenschaltung
(19) begrenzt und verstärkt und daraus das Steuersignal für die Torschaltung (20) bildet, "
derart, daß das auf das Trägersignal winkelmodulierte
Differenzsignal bei niedrigem Pegel des Ausgangssignals des dritten Inverters durchgeschaltet,
bei hohem Pegel des Ausgangssignals des dritten Inverters dagegen unterbrochen wird.
2. Geräuschsperrschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator
anstelle des dritten Inverters (18) ein NAND-Glied (41) aufweist, das zwei Eingangsanschlüsse
enthält, denen das Ausgangssignal des zweiten Inverters (ί6) bzw. das Ausgangssignal der
zweiten Zeitkonstantenschaltung (17) zugeführt wird, und das einen Ausgangsanschluß aufweist, der
mit der Signalformerschaltung (33) oder der dritten Zeitkonstantenschaltung (19) verbunden ist.
3. Geräuschsperrschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante (rj)
der dritten Zeitkonstantenschaltung auf einen Wert eingestellt ist, der größer ist als die Summe aus der
Zeitkonstante (Γ2) der zweiten Zeitkonstamenschaltung
(17) und der Dauer der Unterbrechung der Trägersignalkomponente des auf das Trägersignal
v/inkelrnoduüerten Differenzsignals bei einem normalen
Pegel.
4. Geräuschsperrschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante (τι)
der dritten Zeitkonstantenschaltung etwa 0,2 bis 0,3 s beträgt.
5. Geräuschsp.-rrschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante (ri) der ersten Zeitkonstantenschaltung
so ausgewählt ist, daß sie etwa einige 10 ms beträgt und daß die zweite Zeitkonstante (Γ2)
der zweiten Zeitkonstantenschaltung etwa 0,2 s beträgt.
Die Erfindung betrifft eine Geräuschsperrschaltung für ein kompatibles Wiedergabegerät sowohl für ein-
und zweikanalige Schallplatten, auf denen Signale direkt aufgezeichnet sind, als auch für Vierkanaischallplatten,
auf denen zwei multiplexe Signale aufgezeichnet sind, denen jeweils zwei der vier Kanäle zugeordnet sind,
wobei jedes der beiden Multiplexsignale aus einem direkten Summensignal und einem mit einem Differenzsignal
winkelmodulierten Trägersignal besteht, mit einer Detektorschaltung zur Feststellung der Trägersignalkomponente
des winkelmodulierten Signals, an deren Ausgang eine Gleichrichterschaltung angeschlossen
ist. die über eine Zeitkonstantenschaltung mit einem Steuersignalgenerator verbunden ist, der ein Steuersignal
für eine Torschaltung liefert, welche abhängig vom Pegel des Steuersignals das winkelmodulierte Trägersignal
durchläßt oder unterbricht.
Es ist aus der DE-OS 20 58 334 bereits ein System zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von vier Signalkanälen
auf/von einer Schallplatte, insbesondere einer Vierkanal-Schallplatte, bekannt. Bei diesem bekannten
System werden bei der Aufzeichnung Summen- und Differenzsignale aus jeweils zwei von vier Kanalsignalen
mit Hilfe einer Mairixschaltung gebildet. So werden aus Kanalsignalen, die mit Ch 1, Ch2, Ch3 und Ch4 für
den ersten bis vierten Kanal bezeichnet sind, Summensignale (Ch I+Ch 2) und (Ch 3 + Ch 4) und Differenzsignale
(Ch \ - Ch 2) und (C/; 3 - Ch 4) gebildet. Danach
werden Trägersignale von 30 kHz mit den Differenzsl· gnalen teilweise frequenzmoduliert und teilweise
phasenmoduliert, wodurch winkelmodulierte Träger-
signale F(Ch\-Ch2) und F(Ch3-Ch4) in einem
Frequenzband gebildet werden, das über dem der obenerwähnten direkten Summensignale liegt. Diese
Signale werden mit dem direkten Summensignal (Ca 1 + Ch 2) und (CT; 3+ Ch 4) gemischt.
Die beiden gemischten (multiplexierten) Signale
Die beiden gemischten (multiplexierten) Signale
[(Ch 1 + Ch 2) + F(Ch 1 + Ch 2)| und
[(Ch 3 + CA 4) + F(O) 3 - Cn 4)|
[(Ch 3 + CA 4) + F(O) 3 - Cn 4)|
der direkten Surnmensignale und der auf Trägersignale iu
winkelmodulierten Differenzsignale werden dadurch aufgezeichnet, daß sie in die linke und die rechte
Seitenwand einer 45/45-Grad-Rille einer Schallplatte
eingeschnitten werden.
In dem System zur Wiedergabe werden die ι ■>
abgetasteten gemischten Signale entsprechend in direkte Summensignale und winkelmodulierte Trägersignale
aufgeteilt. Die zuletzt genannten Signale werden demodulkrt und man erhält dadurch wiederum die
ursprünglichen Differenzsignale. Das Summensigp.al {Ch 1+ Ch 2), das Differenzsignal {Chi-Ch 2), das
Summensignal (Ch 3 + Ch 4) und das Differenzsignal
(Ch 3 — Ch 4), die man auf diese Weise erh'-'ten hat,
werden entsprechend in einer Matrix verarbeitet, woraufhin man die ursprünglichen Signale Chi, Ch2,
Ch 3 und Ch 4 der vier einzelnen Kanäle wiederum erhält. Diese Signale werden hörbar mit Hilfe von vier
Lautsprechern wiedergegeben, die entsprechend links vor, links hinter, rechts vor und rechts hinter einem
Hörer angeordnet sind. Wenn eine zweikanalige so Stereoaufzeichnung der beschriebenen Art durch ein
Wiedergabegerät abgespielt werden soll, das Mehrkanalschallplatten
in einer kompatibeldiskreten Vierkanal-Anordnung (CD4-Anordnung) abspielen kann, ist es
erforderlich, die Demodulationsvorrichtung von winkel- S5
modulierten Schwingungen frei zu halten, da das sich ergebende wiedergegebene Signal kein winkelmoduliertes
Schwingungssignal enthält, und es ist ferner notwendig, zu verhindern, daß Rauschsignale von dieser
Demodulationsvorrichtung an die nachfolgenden Schal- -to tungen abgegeben werden.
Zu diesem Zweck wurden bisher Geräuschsperrschallungen verwendet, die keine winkelmodulierien Signale
in solchen Fällen in die Demodulationsvorrichtung hineinlassen. Eine zu diesem Zweck vorgesehene
Ceräuschsperrschaltung enthält im wesentlichen eine Geräuschsperrsteuerschaltung, die d\s Vorhandensein
oder das NichtVorhandensein eines winkelmodulierten Trägerschwingungssignals feststellt und ein entsprechendes
Detektorausgangssignal abgibt und sie enthält ferner eine Geräuschs^errtorschaltung, die einen
Steuervergang ausführt, der durch das Detektorausfangssigna!
gesteuert wird.
Es ist beispielsweise schon aus der DE-OS 21 31 756 eine Geräuschsperrschaltung der eingangs erwähnten
Art bekannt, die ebenfalls eine Anordnung enthält, um das Trägersignal selektiv zu erfassen und nur bei
vorhandenem Trägersignal die Einrichtungen zur Wiedergabe von Vierkanalschallplatten in Betrieb zu
nehmen. Bei fehlendem Trägersignal wirci eine entsprechende »Geräuschsperre« im Signal des Differenzsignals
aktiviert. Die Schaltung zur Erzeugung der zugehörigen Steuersignale weist eine erste Zeitkonstantenschaltung
in einer Gleichrichterschaltung, eine zweite Zeitkonstantenschaltung zwischen Transistoren,
die als Inverter arbeiten, und eine dritte Zeitkonstantenschaltung
hinter dem zweiten Inverter auf. Es geht dabei in erster Linie um Erfassung des Trägersignals, damit
eine automatische Umschaltung zwischen Stereowiedergabe und Quadrowiedergabe vorgenommen
werden kann. Jedoch wird auch eine Abtastung von größeren Störungen, etwa beim Abtasten von Leerrillen
einer Quadroplatte, erreicht.
Auch liegt selbst dann, wenn ein winkelmoduliertes Signal in dem wiedergegebenen Signal nicht vorhanden
ist, gesvöhnlich ein Hochfrequenzsignal im Hörfrequenzbereich innerhalb des winkelmodulierten Trägersignalbereichs
vor, das zunächst kein Trägersignal aufweist und das beim Abspielen einer Zweikanalschallplatte
entsteht. Dieses Hochfrequenzsignal wird durch eine Geräuschspern-teuerschaltung einer Geräuschsperrschaltung
bekannter Ausführungsform mit Sicherheit festgestellt. In diesem Fall arbeitet dann die
Geräuschsperrschaltung fehlerhaft und der wiedergegebene Ton enthält Rauschen.
Ferner wird dann, wenn das wiedergegebene Signal zeitweise unterbrochen wird, auch eine Abschwächung
durch die bekannte Geräuschsperrschaltung mit Unterbrechungen vorgenommen und da« wiedergegebene
Signal weist Unterbrechungen auf uf.ri ist somit nicht
angenehm zu hören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung anzugeben, die bei exakter Erfassung d^r Art
der Störung, insbesondere auch kurzzeitiger Trägerausfälle. Gti äusche unterdrückt.
Diese Aufgabe wird bei einer Geräuschsperrschaltung der eingangs erwähnten Art durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Geräusc'nsperrschaltung wird die Hüllkurve des Trägersignals ermittelt,
damit auch schnelle bzw. kurze Änderungen (Ausfälle) des Trägersignals erfaßt werden können. Durch die
erfindungsgernäße Schaltungsanordnung wird es über die Ermittlung der Hüllkurve möglich, zwischen
verschiedenartigen Störungen zu unterscheiden und diese zu unterdrücken.
Eine fehlerhafte Wirkungsweise ist auch bei unregelmäßigen Rauschsignalanteilen in den Eingangssignalen
unmöglich.
Selbst wenn das Trägersignal kurzzeitig unterbrochen wird, treten im wiedergegebenen Ton keine
Unregelmäßigkeiten auf. Kurzzeitig auftretende Trägersignale führen hingegen zu keinem A;isgangssignal
und damit zu keinem unerwünschter Geräusrh.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Ausführungsfonnen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben.
Dabei sind sich entsprechende Bauelemente mit gleichen Bezugszeicnen versehen. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsforrr einer Geräuschsperrschaitung gemäß der Erfindung.
F i g. 2A und 2B Diagramme eines üblichen Trägersignals und eines Hüllkurvensignals auf einer Seite des
üblichen Trägersignals,
Fig. 3A und 3B Diagramme des Verlaufs eines Trägersignals, dem Rauschsignale überlagert sind, sowie
ein Hüllkurvensig'ial auf einer Seite dieses Trägersignals,
Fig.4A und 4B Diagramme des Verlaufs eines
Trägersignals, das kurzzeitige Unterbrechungen aufweist sowie das Hüllkurvensignal zu einer Seite dieses
Trägersignals,
Fig.5 ein Schaltbild einer Ausführüngsform einer
besonderen elektrischen Schaltung für das Blockschallbild nach Fig. 1,
F i g. 6 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform einer besonderen elektrischen Schaltung für das
Blockschaltbild nach Fig. 1,
F i g. 7A bis 7F Diagramme des Verlaufs von Signalen an verschiedenen Stellen der Schaltung nach Fig. 5,
wenn das Trägersignal einen üblichen Verlauf aufweist,
F i g. 8A bis 8F Diagramme des Verlaufs von Signalen an verschiedenen Stellen der Schaltung flach Fig.5,
wenn dem Trägersignal ein Rauschsignal überlagert ist, und
F i g. 9A bis 9F Diagramme des Verlaufs von Signalen, wenn das Trägersignal kurzzeitig unterbrochen ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild zeigt den
wesentlichen Aufbau einer Ausführungsform einer Geräuschsperrschaltung gemäß der Erfindung, die bei
einer Demodulationsanordnung für winkelmodulierte Signale in einer Abspielanordnung für Mehrkanalschall·
platten verwendet wird. Ein winkelmoduliert Signal, das mit Hilfe eines Tonabnehmereinsatzes von einer
Vierkanalschallplatte (nicht dargestellt) abgenommen wird und das von dem direkten Signal getrennt ist, wird
der Anordnung durch einen Eingangsanschluß 10 zugeführt und wird dann an einen Verstärker 11 und an
eine Trägerauswahlschaltung 12 weitergeleitet.
Die Trägerauswahlschaltung 12 weist einen Resonanzkreis auf, der bei der Mittenfrequenz (30 kHz) des
Trägersignals des winkelmodulierten Signals in Resonanz ist und der so wirkt, daß er das Trägersignal
auswählt und ableitet. Dieses Trägersignal wird in einer nachfolgenden Gleichrichterschaltung 13 gleichgerichtet
und dann einer Zeitkonstantenschaltung 14 zugeführt.
Wenn das Trägersignal, das über den EingangsanschluB
10 mit dem Eingangssignal zugeführt wird, einen üblichen Kurvenverlauf aufweist, wie es in Fig. 2A
dargestellt ist, dann ist die Hüllkurve auf der einen Seite dieses Signals, so wie es in Fig. 2B dargestellt ist. im
wesentlichen eine Gerade. Wenn andererseits ein unregelmäßiges Geräuschsignal, das sich von der
Trägerschwingung des Trägersignals unterscheidet, vorliegt, dann ergibt sich ein Verlauf des Trägersignals
mit dem Geräuschsignal, so wie es in F i g. 3A dargestellt
:-. I J„ y„l_..r J ii.--.in -..r J _: o-:._
dieses Signals ist dann so. wie es in Fig. 3B dargestellt
ist. Wenn das Trägersignal jeweils für Augenblicke unterbrochen wird, dann ergibt sich für das verbleibende
Trägersignal ein Verlauf, wie er in Fig.4A dargestellt ist und die Hüllkurve auf der einen Seite des
Trägersignals erhält einen Verlauf, wie es in Fig.4B
dargestellt ist.
Die beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Geräuschs^errschaltung ist so ausgeführt, daß sie eine abschwächende Wirkung jeweils dann aufweist,
wenn das Trägersignal kurzzeitig unterbrochen wird, wie es in den F i g. 4A und 4B dargestellt ist.
Dementsprechend ist es erforderlich, so zuverlässig wie möglich die Eingangshüllkurve jedes Eingangssignals zu
bestimmen, um festzustellen, ob das Eingangssignal ein
kontinuierliches Trägersignal ist. oder ob es diskontinuierlich ist und ein Geräuschsignal enthält, und diese
Wirkungsweise wird durch die obenerwähnte Zeitkonstantenschaltung 14 ausgeführt. Dabei ist es notwendig,
den Welligkeitsanteil des Trägersignals so weit wie
möglich zu dämpfen
Das Ausgangssigi .1 der Zeitkonsiantenschaltung 14
wird einem Inverter 15 zugeführt. Der Inverter 15 spricht auf die Ampiitude der I füükurve des Eingangssignals an und führt eim. Fin-Aus-Schaltvorgang
jedesmal dann aus, wenn die Hüllkurve einen bestimmten
Schwellwert überschreitet. Das Ausgangssigrtal des Inverters 15 wird einem nachfolgenden Inverter 16
zugeführt, in dem eine Signalfonnung und eine Phasenumkehrung ausgeführt werden. Das Ausgangssignal
des Inverters 16 wird anschließend einer Zeitkonstantenschaltung 17, einem Inverter 18 und
einer Zeitkonstantenschaltung 19 zugeführt.
Die Zeitkonstantenschaltungen 17 und 19, die sich
ίο von allgemeinen Integrationsschaltungen unterscheiden,
weisen zusammen mit den Invertern 16 und 18 der davorliegenden Stufen bei einer Änderung zum
»EIN«-Pegel bestimmte Integrationszeitkonstanten auf. während sie bei einer Änderung zum »AUS«-Pegel so
wirken, daß die Zeitkonstanten sehr klein und im idealzustand sogar Null sind. Die Zeitkonstantenschaltung
19 ist mit der Zeitkonstantenschallung 17 mit einem Phasenunterschied von 180° verbunden.
In der folgenden Beschreibung werden die Zeitkonstanten der Zeitkonstantenschaltungen 17 und 19 bei
einer Änderung zum »EIN«-Pegel mit Tt bzw. mit η
bezeichnet. Da der Inverter 16 »wirksam« wird, wenn ein Trägersignal vorhanden ist, und »nicht wirksam«
wird, wenn kein Trägersignal vorhanden ist. wird in dem Fall, in dem ein Rauschsignal dem Trägersignal
überlagert ist und in dem die Hüllkurve des Trägersignals, wie in Fig. 3B. diskontinuierlich ist, der Inverter
16 »nicht wirksam«, wenn der kontinuierliche Zeitabschnitt kurzer ist als r?, und er wird »wirksam«, wenn
der Zeitabschnitt länger ist als Γ2. Wenn man die
obenerwähnten Zeitkonstanten auf geeignete Werte einstellt, ist es möglich, zwischen dem Trägersignal und
einem diskontinuierlichen Geräuschsignal zu unterscheiden, das von der Mehrkanalschallplatte aufgenommen
worden ist.
Bei der normalen Wiedergabe oder beim normalen Abspielen einer Mehrkanalschallplatte weist das
Trägersignal keinen diskontinuierlichen Teil auf. Wenn sich jedoch Staub auf der Plaltenoberfläche befindet
oder wenn die Spur des Tonabnehmereinsatzes auf der Platte gestört ist. dann kann das Trägersignal in dem
wiedergegebenen Signal unterbrochen sein, so wie es in
r-· «1 1 ....11. -.. i_-i: n-ii :-u* J j:_
Γ 1 g. -ΤΓΛ UClIgISlVlIl 131. ItI UIV3C1II I Uli Jpiivlll UUlIIi \ΛΆ\-
Zeitkonstantenschaltung 17 an. Die Geräuschsperrung wird während einer Zeit γ^^π + η nicht wirksam.
wobei dies die Summe aus der Zeit r„„„,ri,3m, während
der das Trägersignal unterbrochen ist. und der Zeitkonstanten T2 der Zeitkonstantenschallung 17 ist.
und es tritt folglich in dem wiedergegebenen Ton eine Unterbrechung auf. Um nun diese Unterbrechung in
dem wiedergegebenen Ton zu verhindern, ist die Zeitkonstantenschaltung 19 vorgesehen, durch die eine
Zeil τι für eine Unterbrechung in dem Trägersignai
möglich wird.
Das Ausgangssignal dieser Zeitkonstantenschaltung
19 wird einer Torschaltung 20 zugeführt, und es wird
dadurch deren Torwirkung gesteuert. Folglich wird das von dem obenerwähnten Verstärker 11 abgegebene
Signal durch die Torschaltung 20 hindurchgelassen oder
w nicht hindurchgelassen, was von dem von der Zeilkonstantenschaltung
19 abgegebenen Signal abhängt, es wird damit eine Geräuschsperrung erreicht. Das
Ausgangssignal dieser Torschaltung 20 wird von der Geräuschsperrschaltung an einem Ausgangsanschluß 21
w, abgegebea
In Abhängigkeit von der verwendeten Torschaltung
20 kann in der letzten Stufe der Zeitkonslanlenschallung
19 eine Schaltung zur Signalformung vorgesehen
»ein, die einen Inverter aufweist, und es kann das Ausgangssignal dieser Schaltung zur Signalformung der
Torschaltung 20 zugeführt werden.
Folglich können die Beziehungen der Zeitkonstanten- »chaltungen 14,17 und 19 in der in dem Blockschaltbild
der Fig. 1 dargestellten Anordnung in der folgenden Weise zusammengefaßt werden. Die erste Zeitkonstantenschaltung
14 führt ein Schalten mit einer sehr kleinen ZeitKJnstante τ\ bei einem ausgewählten Pegel des
festgestellten Ausgangssignals der TrägerschwingungS' komponente aus. Die zweite Zeitkonstantenschaltung
17, die mit der letzten Stufe der ersten Zeitkonstantenschaltung 14 verbunden ist, führt ein Schalten mit einer
verzögernden Zeitkonstante τι {vi
>■ v\) aus, wenn ein Trägersignal am Ausgang der Zeitkonstantenschaltung
14 vorliegt und diese verzögernde Zeitkonstante wird im wesentlichen Null, wenn kein Trägersignal vorliegt.
Die dritte Zeitkonstantenschaltung 19 ist mit der zweiten Zeitkonstantenschaltung 17 um 180" phasenverschoben
verbünden, Und 5ic WEiSi ciiic ΖείίίίΰΠ3ίπϊϊίΕ
ti auf, um einen Ausgleich bei Unterbrechungen des
Trägersignals zu erreichen, die kürzer sind als die Zeitkonstante τι.
Eine Ausführungsform einer elektrischen Schaltung der wesentlichen Teile der Anordnung, die in dem
Blockschaltbild nach F i g. 1 dargestellt ist, ist in F i g. 5 gezeigt. Ein Signal, das von einer Mehrkanalschallplatte
(nicht dargestellt) wiedergegeben wird und in die Schaltung durch einen Eingangsanschluß 30 eingegeben
wird, geht durch ein Hochpaßfilter oder ein Bandpaßfilter 31 hindurch, das aus diesem Signal ein auf ein
Tri.^ersignal winkelmoduliertes Differenzsignal herauszieht,
das in einem zweistufigen Gleichstromverstärker 32 mit Transistoren Q 1 und Q2 verstärkt wird, um eine
entsprechende Empfindlichkeit bei der Geräuschsperrung zu erreichen. Das derartig verstärkte Trägersignal
wird einer Verdoppler-GIeichrichterschaltung 13a mit Dioden D1 und D 2 zugeführt, die ein Signal abgibt, das
der Hüllkurve des Trägersignals entspricht Die Zeitkonstante bei der Gleichrichtung der Gleichrichterschaltung
13a wird so klein wie möglich gemacht, damit die Hüllkurve des Trägerschwingungssignals zuverlässig
festgestellt werden kann.
Das Ausgangssignal der Gleichrichterschaltung 13a weist eine Zeitkonstante auf, die durch eine Zeitkonstantenschaltung
14a vorgegeben ist, die einen Widerstand R 1 und einen Kondensator C2 aufweist Die
Zeitkonstante τ\ der Zeitkonstantenschaltung 14a wird durch die Werte eines Widerstands Rc, der Dioden D1
und D 2, der Kondensatoren Cl und C2 und des
Widerstands R1 bestimmt In diesem Fall ist es
erwünscht, daß diese Zeitkonstante τϊ so klein wie
möglich ist da die Verzögerung bei der Hüllkurvenermittlung mit dem Wert dieser Zeitkonstanten x\
abnimmt Es ist jedoch ein unterer Grenzwert für den Wert dieser Zeitkonstanten Ti vorhanden, da die
Glättungswirkung so weit gehen soll, daß ein Transistor Q 4 des Inverters I6a nicht durch die Welligkeit des
Trägersignals »ein«- oder »aus«-geschaltet werden soll.
Der Inverter 15a weist einen Transistor Q 3 auf, der
bei einem bestimmten Eingangspegel schaltet und der einen Transistor Q 4 eines Inverters 16a ansteuert
Hierbei erhält man bei einem Eingangsträgersignal, dessen Verlauf in F i g. 7A dargestellt ist eine Hüllkurve
(mit einer durch v\ bestimmten Anstiegszeit), wie sie in
F i g. 7B angedeutet ist, am Ausgang der Zeitkonstantenschaitung
i4a. Ferner erhält man ein Signa! mit einem Verlauf, wie er in Fig.7C angedeutet ist am
Ausgang des Transistors Q 4. Eine Zeitkonstantenschaltung 17a, die einen Kondensator C3 und Widerstände
R 3 und R 4 aufweist, ist mit dem Ausgang des Transistors Q4 verbunden und diese Zeitkonstanlenschaltung
17a weist nur in der »wirksam«-Richtung eine Zeitkonstante auf.
Wenn in dem Eingangssignal kein Trägersignal vorhanden ist, oder wenn selbst ein Trägersignal
vorhanden ist und sich dieses jedoch unter dem
to Geräuschsperrwert befindet, dann wird der Transistor Q3 des Inverters 15a »Unwirksam«; Folglich wird der
Transistor 04 des Inverters 16a »wirksam«, wodurch die Ladung auf dem Kondensator Ci über den
Widerstand des Transistors Q 4 in seinem leitenden Zustand abgegeben wird, wobei der Widerstand eine
Größenordnung von einigen 10 Ω aufweist und die Abfallzeit bei der Entladung in der Größenordnung von
einigen μsek liegt.
Wenn im Gegensatz zu den angegebenen Verhällnis-
Wenn im Gegensatz zu den angegebenen Verhällnis-
'fägcfäignäis am Eingang uucf ucfr
Geräuschsperrwert liegt, dann wird der Transistor Q4
nicht leitend, wodurch jedoch ein Transistor Q5 eines
Inverters 18a in den Zustand »wirksam« oder »ein« mit Hilfe der Zeitkonstantenschaltung 17a gebracht wird,
wobei diese Schaltung eine Zeitkonstante τι aufweist,
die durch Widerstände R 2, R 3 und R 4, den Eingangswiderstand eines Transistors Q 5 und einen
Kondensator C3 bestimmt ist. Wie der Transistor Q 5 in
den leitenden Zustand mit einer Verzögerung von τι
gelangt, ist in den Fig.7D und 7E dargestellt In der
Fig. 7D ist ein Kurvenverlauf dargestellt für den Fall,
daß der Kondensator C4 einer Zeitkonstantenschaltung 19a vernachlässigbar ist, während Fig.7E den
Verlauf zeigt, der sich für einen endlichen Wert der Kapazität des Kondensators C4 ergibt
Das Ausgangssignal dieser Zeitkonstantenschaltung 19a wird durch eine Signalformungsschaltung 33
geleitet, und es wird dann einem Ausgangsanschluß 34 zugeführt Der »EIN«- und »AUS«-Kurvenverlauf des
Geräuschsperrsteuersignals, der am Ausgangsanschluß 34 vorliegt, ist in F i g. 7F dargestellt
Wenn ein Geräuschsignal, wie es in Fig.8A dargestellt ist als Eingangssignal in die Schaltung nach
F i g. 5 gelangt, dann ergibt sich ein Hüllkurvenverlauf, wie er in F i g. 8B gezeigt ist und der Kurvenverlauf des
Ausgangssignals des Transistors Q 4 nimmt die in F i g. 8C dargestellte Form an. Folglich ist der Wert des
unterbrochenen Trägersignals unterhalb der Zeit τι
geringer als der »wirksam«-Wert der Zeitkonstantenschaltung 17a, und die Geräuschsperrschaltung ist
»nicht wirksam«. Dies wird durch Ausnutzung der Eigenschaft der Zeitkonstantenschaltung 17a erreicht,
'die nur während des »wirksam«-Zustands arbeitet und
deren Zeitkonstante während der Zeit, während der sie sich im »nicht wirksam«-Zustand befindet äußerst
gering ist Wenn am Eingang ein Trägersignal vorliegt dann befindet sich der Transistor Q 4 im nichtleitenden
Zustand, wodurch die obenerwähnte Eigenschaft ausgenutzt werden kann. Beim Abspielen einer Schallplatte
ist das Geräuschsignal, das in das Trägersignal gelangt, immer im Vergleich zu den Tonsignalen ein
diskontinuierliches Signal, wie es in F i g. 8A angedeutet ist und es lassen sich nur dann gute Ergebnisse erzielen,
wenn man eine Schaltung verwendet deren Schaltungselemente
Werte aufweisen, wie es in F i g. 5 angedeutet ist.
Ein Beispiel für einen Kurvenveriauf, der sich bei einem kurzzeitigen Abfall des Trägersignals während
des Abspielend einer Melifkanalschallplaue ergibt, ist in
F i g, 9A dargestellt. Es ergibt sich dann ein HUllkurvenverlauf,
wie er in F i g. 9B dargestellt ist. Während des Ausfalls des Trägerschwingungssignals entlädt der
Transistor Q 4 den Kondensator C3 und das Ausgangssignal der nachfolgenden Stufe nimmt einen Unterbrechungen
aufweisenden Verlauf an, wie es in Fig.9D angedeutet ist, so daß der wiedergegebene Ton
unnatürlich wird. Für die sich an den Inverter 18a anschließende Stufe ist die Zeitkonstantenschaltung 19a
mit einer Zeitkonstante ΐ3 vorgesehen. Wenn die Dauer
des Ausfalls geringer ist als rj, dann wird der »wirksam«-Wert, wie es in F i g. 9E dargestellt ist, nicht
Oberschritten und die Abschwächung verbleibt in dem »wirksam«-Zustand. Bei der beschriebenen Ausführungsform
der Schaltung ist die Zeitkonstante Tj so ausgewählt, daß sie einen Wert in der Größenordnung
von 0,2 bis 0,3 Sek. aufweist.
Bei der in Fig.5 dnrgestellten Schaltung ist ein
Widerstand Λ 6 in der dargestellten Weise eingeschaltet,
damit verhindert wird, daß ein großer Übergangsslrom, der bei der Entladung des Kondensators C 4
entsteht, durch den Transistor Q 5 fließt und diesen beschädigt, wenn ein Kondensator C4 verwendet wird,
dessen Kapazität zwischen 10 μΡ und 30 μΡ liegt. Bei
der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung hat der Widerstand RS einen
Widerstandswert von 100 Ohm.
Die obenerwähnte Signalformungsschaltung 33 dient zur Ansteuerung der Torschaltung 20 und enthält
Transistoren Q6 und QT. Zwischen den Kollektor des
Transistors Q 7 und die Basis des Transistors Q 6 ist ein
Widerstand R 9 geschaltet, der eine positive Rückkopplungsschaltung bildet und der so wirkt, daß er die
Anstiegszeiten und die Abfallzeiten der Signalverläufe verkürzt
Eine andere Ausführungsform einer elektrischen Schaltung der wesentlichen Teile der Anordnung, die
durch das Blockschaltbild nach Fi g. 1 dargestellt ist, ist in F i g. 6 dargestellt. Das von einer Mehrkanalschallplatte
abgegebene Signal, das durch einen Eingangsanschluß 40 zugeführt wird, wird einer Trägerauswahlschaitung
12a zugeleitet und es wird, nachdem es in dem Transistor Q 1 verstärkt! ist, einer Resonanzschaltung
zugeführt, die mit den) Kollektor des Transistors Q 2 verbunden ist, und auf die Mittenfrequenz des
winkelmodulierten Trägersignals abgestimmt ist. Das auf diese Weise ausgewählte Trägersignal wird von der
nachfolgenden Gleichrichterschaltung 136, die einen Vollweggleichrichter aufweist, gleichgerichtet und über
die Zeitkonstantenschaltiung 146 den Invertern 156 und
16/) zugeführt. Die Zeitkonstante t\ der Zeitkonstantenschaltung
146 ist geringer als die Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung 14a, die in der in Fig.5
dargestellten Schaltung verwendet wird.
Das Ausgangssignal eines Inverters 166 wird einer Zeitkonstantenschaltung 176 zugeführt, die einen
Transistor OS und einen Kondensator C3 aufweist.
Damit nun die Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung
176 in ihrem »nicht wirksam«-Zustand Null ist, und zwar unabhängig von dem Wert des Kondensators C3
und dem Widerstandswert des leitenden Transistors Q 5, ist ein NAND-Glied 41 mit der nachfolgenden Stufe
verbunden, das Transistoren Q 8 und Q 9 und Dioden D 4, D5 und D 6 aufweist. Aus diesem Grund kann die
Zeitkonstante V2 der Zeitkonstantenschaltung 176 auf
einen sehr großen Wert eingestellt werden und das Verhältnis Τ2/τι läßt sich größer machen als bei der
zuvor beschriebenen Ausführungsform der Schaltung, wodurch sich eine noch zuverlässigere und günstigere
Geräuschsperrwirkung bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Schaltung erreichen läßt. Bei
dieser Ausführungsform der Schaltung ist die Zeitkonstante vi der Zeitkonstantenschaltung 146 auf einige
10μsek eingestellt und die Zeitkonstante ti der
Zeitkonstantenschaltung 176 ist etwa auf 0,2 Sek. eingestellt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Geräuschsperrschaltung für ein kompatibles Wiedergabegerät sowohl für ein- und zweikanalige
Schallplatten, auf denen Signale direkt aufgezeich- ί net sind, als auch für Vierkanaischallplatten, auf
denen zwei multiplexe Signale aufgezeichnet sind, denen jeweils zwei der vier Kanäle zugeordnet sind,
wobei jedes der beiden Multiplexsignale aus einem direkten Summensignal und einem mit einem i<
> Differenzsignal winkelmodulierten Trägersignal besteht,
mit einer Detektorschaltung zur Feststellung der Trägersignalkomponente des winkelmodulierten
Signals, an deren Ausgang eine Gleichrichterschaltung angeschlossen ist, die über eine Zeitkon- ü
stantenschaltung mit einem Steuersignalgenerator verbunden ist, der ein Steuersignal für eine
Torschaltung liefert, weiche abhängig vom Pegel des Steuersignals das winkelmodulierte Trägersignal
durchläßt oder unterbricht, dadurch gekennzeichnet
daß die der Gleichrichterschaltung (13) nachgeschaüete (erste) Zeitkcnstantenschaitung
(14) deren Ausgangssignal mit einer kleinen Zeitkonstante (ri) glättet, und daß der Steuersignalgenerator
folgendes enthält:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5149672A JPS5524320B2 (de) | 1972-05-24 | 1972-05-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326159A1 DE2326159A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2326159B2 DE2326159B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2326159C3 true DE2326159C3 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=12888567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2326159A Expired DE2326159C3 (de) | 1972-05-24 | 1973-05-23 | Geräuschsperrschaltung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3940698A (de) |
JP (1) | JPS5524320B2 (de) |
CA (1) | CA1002606A (de) |
DE (1) | DE2326159C3 (de) |
DK (1) | DK136129B (de) |
GB (1) | GB1430646A (de) |
NL (1) | NL7307183A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL165027C (nl) * | 1973-05-25 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Vierkanalig stereofonisch weergeefstelsel. | |
GB1531214A (en) * | 1974-11-18 | 1978-11-08 | Rca Corp | Squelch circuit |
US4071873A (en) * | 1976-06-21 | 1978-01-31 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Apparatus for detecting abnormal conditions of transmitted signals |
JPS5947318B2 (ja) * | 1977-03-25 | 1984-11-17 | ヤマハ株式会社 | 電子楽器の楽音制御装置 |
US4220926A (en) * | 1977-08-26 | 1980-09-02 | Plessey Handel Und Investments Ag. | Noise detector employing plural delay circuits |
US4194230A (en) * | 1978-09-11 | 1980-03-18 | Southwest Utilities, Inc. | Hazardous voltage protection circuitry |
JPS5980806A (ja) * | 1982-10-29 | 1984-05-10 | 日本鋼管株式会社 | 組立式架構 |
US4845379A (en) * | 1988-07-05 | 1989-07-04 | International Business Machines Corporation | Sense circuit for detecting absence of a pulse train |
US5675614A (en) * | 1995-09-01 | 1997-10-07 | Motorola, Inc. | Digital squelch circuit |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3325738A (en) * | 1964-02-17 | 1967-06-13 | Avco Corp | Signal to noise ratio controlled squelch circuit |
US3662113A (en) * | 1968-03-27 | 1972-05-09 | Scott Inc H H | Stereophonic demodulator apparatus and automatic monophonic-stereophonic switching circuit |
CA938560A (en) * | 1969-11-28 | 1973-12-18 | Victor Company Of Japan | System for recording and/or reproducing four channel signals on a record disc |
US3628058A (en) * | 1970-02-24 | 1971-12-14 | Motorola Inc | Integrated dual time constant squelch circuit |
US3660765A (en) * | 1970-04-13 | 1972-05-02 | Motorola Inc | Squelch circuit having short and long time constant filters for squelch tail elimination |
US3843850A (en) * | 1970-06-26 | 1974-10-22 | Victor Co Ltd | Four channel record reproducing apparatus with muting of speakers not used for stereo or monaural records |
-
1972
- 1972-05-24 JP JP5149672A patent/JPS5524320B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-05-16 GB GB2330973A patent/GB1430646A/en not_active Expired
- 1973-05-16 CA CA171,497A patent/CA1002606A/en not_active Expired
- 1973-05-17 US US05/361,218 patent/US3940698A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-05-23 DE DE2326159A patent/DE2326159C3/de not_active Expired
- 1973-05-23 DK DK284073AA patent/DK136129B/da not_active IP Right Cessation
- 1973-05-23 NL NL7307183A patent/NL7307183A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK136129C (de) | 1978-01-16 |
US3940698A (en) | 1976-02-24 |
DK136129B (da) | 1977-08-15 |
JPS4910002A (de) | 1974-01-29 |
CA1002606A (en) | 1976-12-28 |
GB1430646A (en) | 1976-03-31 |
DE2326159A1 (de) | 1974-01-10 |
JPS5524320B2 (de) | 1980-06-27 |
NL7307183A (de) | 1973-11-27 |
DE2326159B2 (de) | 1980-11-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2634240C2 (de) | Signalauswahl- und Fernmelde-Dekodiersystem zur Auswahl von wenigstens einem aus mehreren zu überwachenden Signalen | |
DE2629404C2 (de) | Rauschsperre zur Verarbeitung von demodulierten FM-Signalen | |
DE2817387A1 (de) | Schaltungsanordnung zur entstoerung einer signalquelle entnommener frequenzmodulierter signale | |
DE2326159C3 (de) | Geräuschsperrschaltung | |
DE3525472C2 (de) | Anordnung zum Detektieren impulsartiger Störungen und Anordnung zu deren Unterdrücken | |
DE3904505A1 (de) | Rausch-unterdrueckungssystem fuer mw-radioempfaenger | |
DE3107970A1 (de) | "fm-empfaenger" | |
DE3136423C2 (de) | Schaltung zum Erfassen periodischer Signale | |
EP0591842B1 (de) | Verschleierung von Bitfehlern und Interpolationen in Digitaltonsignalen | |
DE2846234B2 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Verstärkungsregelung eines Einseitenband-Empfängers | |
DE2921784C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur automatischen Einstellung des Vormagnetisierungsstroms für den Sprechkopf eines Tonbandgerätes mit getrennten Köpfen | |
DE2419845C2 (de) | Stereophonisches Wiedergabesystem | |
DE2902398C2 (de) | ||
DE2928874C2 (de) | ||
EP0653850B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Nachbarkanalstörungen | |
DE2922011C2 (de) | Einrichtung zum Detektieren von impulsförmigen Störsignalen | |
DE2350316C3 (de) | Demodulator zur Demodulation winkelmodulierter elektrischer Schwingungen | |
DE2849374C2 (de) | ||
DE2051891B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen in einem Empfänger elektrischer Signale | |
DE2411107C3 (de) | ||
DE2747335C3 (de) | Wiedergabeeinrichtung für Vielkanal-Schallplatten | |
DE3734664C2 (de) | ||
DE3345295C2 (de) | FM Demodulatorschaltung | |
EP0805450B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Signalpausen | |
CH631847A5 (de) | Schaltungsanordnung zur stoerverminderung in einem fm-stereoempfaenger. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |