DE2419845C2 - Stereophonisches Wiedergabesystem - Google Patents
Stereophonisches WiedergabesystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein stereophonisches Wiedergabesystem für vierspurige CD-4 Stereo-Schallplatten, zur Wiedergabe des Hauptkanalsignals und der
Unterkanalsignale sowohl der linken als auch der rechten stereophonischen* zusammengesetzten Signale, die
auf der Schallplatte aufgezeichnet sind und vom Tonabnehmer jeweils über einen Tiefpaß in einen Hauptkanal
bzw. über einen Hochpaß in einen Unterkanal eingespeist sind, der einen Begrenzer und einen mit dem Ausgang des Begrenzers verbundenen Demodulator enl·
hält, mit Matrixschaltungen, welche die Hauptkanalsignale mit den Ausgangssignalen der Demodulatoren
matrizieren und dadurch vier getrennte, stereophonische Ausgangssignale erzeugen, mit Schaltstufen zwisehen
den Demodulatoren und den Matrixschaltungen, und mit die Schaltstufen zur Unterbrechung der Verbindung
van Demodulator und Matrixschaltung bei Unterschreiten eines Schwellwertes durch den Trägerpegel
schaltenden Steuerstufen.
ίο Bei einem derartigen Stereophonischen Wicdergabesystem
erfolgt durch den Tonabnehmer gleichzeitig die Abtastung des auf der linken Wand einer sogenannten
»45-45-SystemrilIe« der Schallplatte aufgezeichneten
linken Stereophonischen, zusammengesetzten Signals
is als auch des auf der rechten Wand dieser Rille aufgezeichneten
rechten stereophonischen, zusammengesetzten Signals. Das linke bzw. rechte stereophonische,
zusammengesetzte Signal besteht dabei jeweils aus einer Überlagerung des Hauptkanalsignals, das durch
eine Summenbildung zweier ursprünglicher Aufnahmesignale gewonnen ist und des Unterkanalsignals, das
durch das auf ein Trägersignal modulierte Differenzsignal dieser beiden ursprünglichen Aufnahmesignale
gebildet ist Mit Hilfe der Demodulatoren und der Matrixschaltungen
werden schließlich bei diesem stereophonischen Wiedergabesystem ausgangsseitig wieder
die den ursprünglichen Aufnahmesignalen entsprechenden vier getrernten Ausgangssignale erzeugt.
Bei einem bekannten stereophonischen Wiedergabesystem der eingangs genannten Art (DE-OS 22 25 217) werden die zwischen den Demodulatoren und den Matrixschaltungen vorgesehenen Schaltstufen durch die Steuerstufen dann im Sinne einer Unterbrechung der Verbindung von Demodulator und Matrixschaltung geschaltet, wenn infolge der Wiedergabe einer nur mit zwei Kanälen versehenen Schallplatte das Unterkanalsignal völlig ausbleibt Damit ist eine automatische Umschaltung dieses bekannten stereophonischen Wiedergabesystems zwischen einer Wiedergabe von Vierkanalschallplatten einerseits L- -id Zweikanalschallplatten andererseits erreicht. Die die Schaltstufen schaltenden Steuerstufen sind daher lediglich dafür ausgelegt, die Anwesenheit oder Abwesenheit der in den Unterkanalsignalen vorhandenen Träger festzustellen, was mit einer verhältnismäßig großen Trägheit geschieht
Bei einem bekannten stereophonischen Wiedergabesystem der eingangs genannten Art (DE-OS 22 25 217) werden die zwischen den Demodulatoren und den Matrixschaltungen vorgesehenen Schaltstufen durch die Steuerstufen dann im Sinne einer Unterbrechung der Verbindung von Demodulator und Matrixschaltung geschaltet, wenn infolge der Wiedergabe einer nur mit zwei Kanälen versehenen Schallplatte das Unterkanalsignal völlig ausbleibt Damit ist eine automatische Umschaltung dieses bekannten stereophonischen Wiedergabesystems zwischen einer Wiedergabe von Vierkanalschallplatten einerseits L- -id Zweikanalschallplatten andererseits erreicht. Die die Schaltstufen schaltenden Steuerstufen sind daher lediglich dafür ausgelegt, die Anwesenheit oder Abwesenheit der in den Unterkanalsignalen vorhandenen Träger festzustellen, was mit einer verhältnismäßig großen Trägheit geschieht
Dagegen tritt insbesondere bei der Wiedergabe einer schon etwas abgenutzten Schallplatte die Schwierigkeit
auf, daß der Träger der Unterkanalsignale plötzliche und kurzzeitige Ausfälle erleidet, oder der Trägerpegel
absinkt In diesem Fall wird in dem Demodulator eine erhebliche Rauschstörung hervorgerufen. Das bekannte
stereophonische Wiedergabesystem, das lediglich für eine träge und einmalige Erfassung der Anwesenheit
oder Abwesenheit des Unterkanalträger ausgelegt ist, ist als Rauschsperre für derartige kurzzeitige Trägerausfälle
nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stereophonisches Wiedergabesystem der eingangs genannten
Art derart auszubilden, daß das durch kurzzeitige Trägerausfälle bzw. -störungen der Unterkanalsignale
erzeugte Rauschen hinreichend verzögerungsfrei ausgesperrt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausgang des Begrenzers außer mit dem Eingang des Demodulators auch über ein Differenzierglied mit dem Eingang der Steuerstufe verbunden ist
Durch das in der erfindungsgemäßen Lösung enthaU
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausgang des Begrenzers außer mit dem Eingang des Demodulators auch über ein Differenzierglied mit dem Eingang der Steuerstufe verbunden ist
Durch das in der erfindungsgemäßen Lösung enthaU
tene Differenzierglied erfolgt eine augenblickliche Erfassung
des Trägerpegels, so daß bei plötzlichen Trägerausfällcn oder -einbrachen die Schaltstufen
praktisch verzögerungsfrei die Verbindung von Demodulator und Matrixschaltung unterbrechen können. Auf
diese Weise ist eine wirkungsvolle Geräuschsperre erreicht, ohne im übrigen die Vierkanal-Stereowiedergabe
zu stören. Insbesondere wird hierdurch die Wiedergabequalität abgenutzter CD-4 Etereo-Schallplatten ganz erheblich
erhöht ίο
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung, in
der die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert ist
Hierin zeigen F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels,
F i g. 2a und 2b Ausgangssignale eines in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 vorgesehenen Begrenzers,
F i g. 2c und 2d Ausgangssignale eines in dem Ausführungsbeispiel
der F i g. 1 vorgesehenen Differenziergliedes,
Fig.3 eine schematische Schaltungsanordnung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1,
F i g. 4 einen schematischen Schaltplan eines anderen Ausführungsbeispiels und
F i g. 5 einen schematischen Schaltplan eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 1 umfaßt einen Tonabnehmer I1 einen Wiedergabezweig 2 für das linke
Kanalsignal, welches von dem Tonabnehmer 1 abgetastet wird, und einen Wiedergabezweig 3 für das rechte
Kanalsignal, welches von dem Tonabnehmer 1 abgetastet wird. Der Wiedergabezweig 3 für das rechte Kanalsignal
ist identisch wie der Wiedergabezweig 2 aufgebaut und arbeitet genauso. Deshalb sind in F i g. 1
keine einzelnen Blöcke des Wiedergabezweiges 3 dargestellt, und sein Betrieb wird auch nicht weiter beschrieben
werden. Einem Vorverstärker 4 ist eine Hauptkanalstufe 5 nachgeschaltet, welche ein Tiefpaßfilter
enthält, welches lediglich die Hauptkanalsignalkomponente des zusammengesetzten Stereophonischen
Signals hindurchläßt. Hinter der Hauptkanalstufe 5 liegt eine Matrixschaltung 6, welche Ausgangsanschlüsse 7
und 8 aufweist Die Hauptkanalstufe 5 und die Matrixschaltung 6 bilden einen Hauptkanal des Wiedergabesystems.
Der Wiedergabezweig 2 umfaßt fe-ner ein Hochpaßfilter
9, welches lediglich Unterkanalsignalkomponenten des Stereophonischen, zusammengesetzten Signals
hindurchläßt, einen Begrenzer 10, welcher die Amplitude
des durch das Hochpaßfilter 9 hindurchgetretenen Unterkanalsignals begrenzt, einen Demodulator in
Form eines FM-Detektors 11, eine Schaltstufe 12, ein
mit dem Ausgang des Begrenzers 10 verbundenes Differenzierglied 13 und eine Steuerstufe 14, welche die
Schaltstufe 12 mit dem Ausgangssignal des Differenziergliedes 13 steuert. Das Hochpaßfilter 9, der Begrenzer
10, der FM-Detektor 11, die Schaltstufe 12, das Differenzierglied 13 und die Steuerstufe 14 bilden
einen Unterkanal des Wiedergabesystem·.. Der Begrenzer 10, das Differenzierglied 13, die Steuerstufe 14 und
die Schaltstufe 12 bilden eine Geräuschsperre. Die Matrixschaltung
des Wiedergabezweigs 3 des rechten Kanalsignals weist Äuügangsanschlüsse 15 und 16 auf.
Das Ausführun#sbeispiel der F i g. 1 arbeitet wie
folgt: Das linke und das rechte Stereophonische, zu^
sammengesetzte Sig.ial, welche von dem Tonabnehmer
1 abgenommen werden, wird dem linken Wiedergabezweig 2 bzw. dem rechten Wiedergabezweig 3 zugeführt
Das linke stereophonische, zusammengesetzte Signal, welches dem linken Wiedergabezweig 2 zugeführt
wird, wird in dem Vorverstärker 4 verstärkt, und da" Hauptkanalsignal läuft dann durch das Tiefpaßfilter der
Hauptkanalstufe 5 zu der nachgeschalteten Matrixschaltung 6. Das Unterkanalsignal dagegen gelangt
durch das Hochpaßfilter 9 zu dem Begrenzer 10. Das AuEgangssignal des Begrenzers 10 wird von dem
FM-Detektor 11 erfaßt und der Schaltstufe 12 zugeführt Außerdem wird es dem Differenzierglied 13 zugeführt
Wenn der Trägerpegel des frequenzmodulierten Unterkanalsignals
hinreichend hoch ist, erzeugt der Begrenzer 10 ein in F i g. 2a gezeigtes Ausgangssignal, und
das Differenzierglied 13 erzeugt ein in F i g. 2c gezeigtes Ausgangssignal. In diesem Fall ist das Ausgangssigna!
der Steuerschaltung 14 hinreichend stark, um die Schaltstufe 12 durchlässig zu schalten. Foiglich gelangt
das Unterkanalsignal zu der Matrixschaltung 6, wo es mit dem Haoptkanalsignal matriziert wird, und auf diese
Weise erscheint das vordere und da. wintere Signal an den Ausgangsanschlüssen 7 und 8.
Wenn dagegen der Trägerpegel des frequenzmodulierten Unterkanalsignals unter einem vorbestimmten
Wert liegt, kann der Begrenzer 10 nicht in gewünschter Weise b.-grenzen, und deshalb erscheint an seinem Ausgang
das in Fig.2b gezeigte Signal. In diesem Fall erzeugt
das Differenzierglied 13 das in Fig. 2d gezeigte Signal, und das Ausgangssignal der Steuerstufe 14 wird
extrem schwach. Infolgedessen wird die Schaltstufe 12 derart gesperrt, daß das Ausgangssignal des FM-Detektors
11 nicht an die Matrixschaltung 6 gelangt
In F i g. 3 ist ein Schaltungsbeispiel des Ausführungsbeispiels der F i g. 1 gezeigt, und deshalb tragen die
identischen Komponenten der F i g. 3 dieselben Bezugszeichen. Das Ausgangssignal des Begrenzers 10 wird
einem Eingangsanschluß 17 zugeführt so daß es in dem Differenzierglied 13, welches einen Kondensator 18
und einen Widerstand 19 umfaßt, differenziert una dann
der Steuerstufe 14 zugeführt wird. In dieser Steuerstufe 14 wird das Ausgangssignal des Differenziergliedes
13 von einer Diode 20 erfaßt und dann zur Aufladung eines integrierenden Kondensators 21 verwendet. Die
Kondensatorspannung wird über einen Widprstand 22 der Basis eines ersten Transistors 23 zugeführt, um diesen
ein- und auszuschalten.
Wenn der Trägerpegel des frequenzmodulierten Unterkanalsignals so hoch ist, daß das Differenzierglied 13
das in Fig. 2c gezeigte Ausgangssignal erzeugt, wird
der erste Transistor 23 durch die Spannung des Kondensators 21 eingeschaltet, so daß sein Kollektorpotential
abfällt und das Basispotential eine? zweiten Transistors 24 ebenfalls abfällt, wodurch dieser zweite
Transistor 24 gesperrt wird. Foiglich steigt das Kollektorpotential
des zweiten Transistors 24 an und hebt über einen Widerstand 2J das Potential der Gate-Elektrode
G eines Feldeffekttransistors 26 an, welcher die Schaltstufe 12 bildet Dadurch wird der Feldeffekttransistor 26
durchlässig und das Ausgangssignal des FM-Detektors 11, welches an der Source-Elektrode S des Feldeffekttransistors
26 erscheint, gelangt zur Drain-Elektrode D. Das durch den Feldeffekttransistor i6 hindürchgelaüfene
Signal wird über einen Widerstand 27, einen Kondensator 28 und einen Ausgangsanschluß 29
der Matrixschaltung 6 zugeführt
Wenn dagegen der Trägcipegel des frequenzmodulierten
Unterkanalsignals unterhalb eines vorbestimm-
ten Wertes liegt, so daß das Differenzierglied 13 das in Fig.2d gezeigte Ausgangssignal erzeugt, weist der
Kondensator 21 lediglich eine niedrige Spannung auf, und der erste Transistor 23 wird gesperrt. Infolgedessen
wird der zweite Transistor durchlässig und das Potential der Gate-Elektrode G des Feldeffekttransistors 26 fällt
ab, wodurch letzterer abgeschaltet wird. Das Ausgangssignal des FM-Detektors 11 wird dadurch blockiert und
nicht der Matrixstufe 6 zugeführt.
Die Bezugszeichen30,31,32,33,34 und 35 der Fig.3
bezeichnen Vorspannungswiderstände.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel weist den Vorteil auf, daß bei hinreichend hohem Trägerpegel
des frcquenzmodulierien Unterkanalsignals praktisch jedes Rauschen durch die Amplitudenbegrenzung des
Begrenzers 10 unterdrückt wird, während bei einem Trägerpegel unterhalb eines vorbestimmten Wertes, bei
welchem der Begrenzer praktisch nicht arbeitet, die Schaltstufe 12 gesperrt und das Ausgangssignal des
Fivi-Deiekiurs il blockiert Wird, in beiden Fällen Wird
deshalb eine verbesserte Wiedergabe mit einem geringeren Rauschanteil gewährleistet
Die F i g. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung eines anderen Ausführungsbeispiels, und in dieser Figur weisen
die identischen oder äquivalenten Teile dieselben Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 3 auf.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 3 dadurch,
daß die Schaltstufe aus einem bekannten automatischen Rauschunterdriickungssystem (ANRS) besteht,
welches so konstruiert ist, daß es das Ausgangssignal des FM-Detektors 11 blockiert und den Rauschpegel reduziert,
wenn der Signalpegel schwach ist Auf diese Weise wird das Ausgangssignal des FM-Detektors 11
blockiert, wenn der Trägerpegel des frequenzmodulierten Unterkanalsignals unter einen vorbestimmten Wert
abfällt.
Das Ausgangssignal des Begrenzers 10 wird sowohl dem Differenzierglied 13 als auch dem FM-Detektor 11
zugeführt, und das Ausgangssignal des FM-Deteklors 11
wird sowohl der Matrixschaltung 6 als auch dem automatischen Rauschunterdrückungssystem 36 zugeführt
Wenn der Signalpegel des am Ausgangsanschluß des FM-Detektors 11 erscheinenden Signals hinreichend
hoch ist, wird ein dritter Transistor 38 über einen Kondensator 37 angeschaltet und ein großes negatives Potential
wird über die Detektordioden 39 und 40 der Basis eines vierten Transistors 41 zugeführt und schaltet
diesen ab. infolgedessen wird das Ausgangssignal des FM-Detektors 11 nicht vom vierten Transistor41
an Masse gelegt, sondern der Matrixschaltung 6 zugeführt,
wo es mix dem Hauptkanalsignal von der Hauptkanalstufe 5 matriziert wird, so daß an den Ausgangsanschlüssen
7 und 8 das vordere und das hintere Signal entsteht
Wenn dagegen der Signalpegel schwach ist, wird der
dritte Transistor 38 abgeschaltet, und die + B-Spannung
wird der Basis des vierten Transistors 41 zugeführt, um diesen einzuschalten. Infolgedessen wird das Ausgangssignal
des FM-Detektors 11 über einen Kondensator 42, einen Widerstand 43 und den vierten Transistor
4ί an Masse gelegt und nicht der Matrixschaltung 6 zugeführt In Fig.4 bezeichnen die Bezugszeichen
44,45,46,47 und 48 Widerstände, und die Bezugszeichen 49 und 50 bezeichnen Kondensatoren.
Wenn der Trägerpegei so hoch ist, daß das Differenzierglied
13 das in F ί g. 2c gezeigte Ausgangssigna] erzeugt, arbeitet das automatische Rauschunterdrükkungssystem
36 in der oben beschriebenen Art Der dritte Transistor 38 leitet und dei* vierte Transistor 41 ist
abgeschaltet, so daß das Ausgangssignal des FM'Detektors
11 der MaIfixsGhaltUng 6 zugeführt wird.
S Wenn dagegen der Trägerpegei des frequenzmodulierten Urttcrkanalsignals unterhalb eines vorbestimmten
Wertes liegt, so daß das Differenzierglied Ii3 das in F i g. 2d gezeigte Ausgangssignal erzeugt, ist der dritte
Transistor 38 abgeschaltet und der vierte Transistor 41 durchgeschaltet, so daß das Ausgangssignal des
FM-Detektors 11 über den vierten Transistor 41 an Masse gelegt und nicht der Matrixschaltung 6 zugeführt
wird.
Man sieht also, daß bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.4 das automatische Rauschunterdrückungssystem
36 anstelle der Schaltstufe 12 zur Erzielung eines ähnlichen Erfolges wie bei dem Ausführungsbeispiel der
F i g. 1 und 3 verwendet wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in F i g. 5 gezeigt, in welcher für gleich? T?'l? u/ipHpmm die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1, 2 und 4 verwendet sind. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den ersten beiden Ausführungsbeispielen dadurch, daß die Geräuschsperre nicht nur das Vorhandensein des Trägers, sondern außerdem dessen Amplitude erfaßt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in F i g. 5 gezeigt, in welcher für gleich? T?'l? u/ipHpmm die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1, 2 und 4 verwendet sind. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den ersten beiden Ausführungsbeispielen dadurch, daß die Geräuschsperre nicht nur das Vorhandensein des Trägers, sondern außerdem dessen Amplitude erfaßt.
Die Fig. 5 zeigt einen Trägerfrequenzdetektor51,
welcher das Vorhandensein einer Trägerwelle feststellt und welchem ein Gleichstromverstärker 52 nachgescha!
it ist, der sowohl zur Verstärkung des Ausgangssignals
des Trägerfrequenzdetektors 51 als auch als Schalter dient Ferner ist eine schnelle Geräuschsperre
53 vorgesehen, welche bei Abwesenheit einer Trägerwelle das Ausgangssignal dei FM-Detektors 11 über
einen Kondensator 54 an Masse legt, damit die Zufüh· rung des Detektorausgangssignals zu der Matrixschaltung
6 verhindert wird. Wenn die Trägerwelle intermittierend und kontinuierlich nicht vorhanden ist, kann die
schnelle Geräuschsperre 53 nicht exakt arbeiten. Deshalb ist eine träge Geräuschsperre 55 vorgesehen,
welche durch den Gleichstromverstärker 52 eingeschaltet wird. Die träge Geräuschsperre 55 umfaßt einen
Kondensator 56, eine Diode 57 und eine Zeitschaltung 60, welche eine große Zeitkonstante aufweist und
aus einem Widerstand 58 und einem Kondensator 59 besteht Die Geräuschsperre 55 umfaßt ferner einen fünf
ten Transistor 61 und einen Widerstand 62 Wenn die Trägerwelle mehrfach ausgeblieben ist, wird der Kondensator
59 so stark aufgeladen, daß der fünfte Transistor 61 eingeschaltet wird. Wenn kontinuierlich eine Situation
entsteht, während welcher das Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 52 keine Trägerwelle enthält,
so daß die schnelle Geräuschsperre 53 nicm befriedigend
auf das Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 52 ansprechen kann, wird die träge Geräuschsperre
55 in Betrieb gesetzt, und der fünfte Transistor 61 wird eingeschaltet um das Ausgangssignal des
FM-Detektors 11 über den Kondensator 54 und den fünften Transistor 61 nach Masse abzuleiten und dadurch
die Zuführung des Detektorausgangssignals zu der Matrixschaltung 6 zu verhindern.
Bei diesem Ausführungsbeispiel dient der fünfte Transistor 61 der trägen Geräuschsperre 55 außerdem
als ein Teil der Schaltstufe IZ
Wenn nämlich der Trägerpegel so hoch ist, daß das Differenzierglied 13 das in F i g. 2c gezeigte Ausgangssignal liefert wird ein sechster Transistor 63 der Steuerstufe 14 eingeschaltet, und der fünfte Transistor 61 '■ der trägen Geräuschsperre 55 wird abgeschaltet, so daß j
Wenn nämlich der Trägerpegel so hoch ist, daß das Differenzierglied 13 das in F i g. 2c gezeigte Ausgangssignal liefert wird ein sechster Transistor 63 der Steuerstufe 14 eingeschaltet, und der fünfte Transistor 61 '■ der trägen Geräuschsperre 55 wird abgeschaltet, so daß j
das Ausgangssignal des FM-Detektors 11 der Matrixschaltung 6 zugeführt wird.
Wenn dagegen der Trägerpegel unterhalb eines vorbestimmten
Wertes liegt, so daß das Differenzierglied 13 das in F i g. 2d gezeigte Ausgangssignal erzeugt,
wird der sechste Transistor 63 abgeschaltet und die Spannung +B wird über Widerstände31 und 64 der
Basis des fünften Transistors 61 zugeführt und schallet
diesen ein. Infolgedessen wird das Ausgangssignal des
FM-Detektors U über den Kondensator 54 und den
Transistor 61 nach Masse abgeführt und Von der Matrixschallung 6 ferngehalten.
Mit dieser beschriebenen Schaltungsanordnung kann man dieselben Ergebnisse erzielen, wie mit dem Ausführüngsbeispiel
der F i g. I und 3.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:J. Stereophonisches Wiedergabesystem für vierspurige CD-4 Stereo-Schallplatten, zur Wiedergabe des Hauptkanalsignals und der Unterkanalsignale sowohl der linken als auch der rechten stereophonischen, zusammengesetzten Signale, die auf der Schallplatte aufgezeichnet sind und vom Tonabnehmer jeweils über einen Tiefpaß in einen Hauptkanal bzw. über einen Hochpaß in einen Unterkanal eingespeist sind, der einen Begrenzer und einen mit dem Ausgang des Begrenzers verbundenen Demodulator enthält, mit Matrixschaltungen, weiche die Hauptkanalsignale mit den Ausgangssignalen der Demodulatoren matrizieren und dadurch vier getrennte, stereophonische Ausgangssignale erzeugen, mit Schaltstufen zwischen den Demodulatoren und den Matrixschaltungen, und mit die Schaltstufen zur Unterbrechung der Verbindung von Demodulator l·; d Matrixschaltung bei Unterschreiten eines Schwellwertes durch den Trägernegel schaltenden Steuerstufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Begrenzers (10) außer mit dem Eingang des Demodulators (11) auch über ein Differenzierglied (13) mit dem Eingang der Steuerstufe (14) verbunden ist.
- 2. Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe (14) eine an den Ausgang des Differenziergüedes (13) angeschlossene Diode (20), einen durch die Diode (20) aufladbaren Kondensator (21), einen ersten Transistor (23), dessen Basis mit dem Kondensator (21) verbunden ist und einen zweiten Transistor (24) aufweist, dessen Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors (23) verbunden ist, und daß die S..JiaItstufe (12) einen Feldeffekttransistor (26) aufweist, dessen Gate-Elektrode mit dem Kollektor des zweiten Transistors (24), dessen Source-Elektrode mit dem Ausgang des Demodulators (11) und dessen Drain-Elektrode mit dem Eingang der Matrixschaltung (6) verbunden ist
- 3. Wiedergabesystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlich mit dem Ausgang des Begrenzers verbundenen Trägerfrequenzdetektor (51), eine durch dessen Ausgangssigna'e gesteuerte schnelle Geräuschsperre (53) zum augenblicklichen Unterdrücken des Ausgangssignals des Demodulators (11) bei nicht vorhandenem Träger, und durch einen durch die Ausgangssignale des Trägerfrequenzdetektors (51) gesteuerten Glei« '
stromverstärker (52) zum Unterdrücken der Au
gangssignale des Demodulators (H) bei dauernd nicht vorhandenem Träger.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04S 3/00 |
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D2 | Grant after examination |