DE2747335C3 - Wiedergabeeinrichtung für Vielkanal-Schallplatten - Google Patents
Wiedergabeeinrichtung für Vielkanal-SchallplattenInfo
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- DE2747335C3 DE2747335C3 DE2747335A DE2747335A DE2747335C3 DE 2747335 C3 DE2747335 C3 DE 2747335C3 DE 2747335 A DE2747335 A DE 2747335A DE 2747335 A DE2747335 A DE 2747335A DE 2747335 C3 DE2747335 C3 DE 2747335C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wiedergabeeinrichtung für eine Vielkanal-Schallplatte, auf der direkte Signale
und winkelmodulierte Signale jeweils in multiplexiertem Zustand aufgezeichnet sind, mit je einer phasenverriegelten
Schleife zur Demodulation der winkelmodulierten Signale, die jeweils von von der Vielkanal-Schallplatte
abgetasteten Signalen abgetrennt sind, wobei jede phasenverriegelte Schleife einen Phasenkomparator
und einen spannungsgesteuerten Oszillator enthält, mit je einer Geräuschsperrschaltung im Signalpfad des
demodulierten Signals, und mit je einem Phasenvergleicher, der die Phase des winkelmodulierten Signals mit
der des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators vergleicht und ein Ausgangssignal erzeugt,
das der Abweichung von einer vorbestimmten Phasendifferenz eütspricht und als Steuersignal der Geräuschsperrscnaltung
und/oder einer Schleifenverstärkungssteuerschaltung zugeführt wird, die in der phasenverriegelten
Schleife vorgesehen ist, um Rauschkomponenten zu unterdrücken. Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf eine Wiedergabeeinrichtung für Vielkanal-Schallplatten, die es ermöglicht, ein abgetastetes Signal nach
einer wirksamen Verringerung oder Beseitigung von anormalem Rauschen wiederzugeben und zu demodulieren.
Ein Verfahren und eine Anordnung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Vierkanalsignalen auf/von
einer 45/45-Grad-Rille in Schallplatten ist in der DE-AS
20 58 334 beschrieben. Die Vierkanalsignale sind durch Multiplexieren eines direkten Signals und eines
winkelmodulierten Signals eines aufgenommenen Signals erzeugt, das auf einen Hilfsträger winkelmodulierte
Signal wird mit Hilfe eines Demodulators demoduliert, der im allgemeinen eine phasenverriegelte Schleife
(phaselockec* loop circuit — PLL) aufweist.
Bekanntlich ändert sich die Breite des Verriegelungsbereichs
(Haltebereichs) einer phasenverriegelten Schleife, im folgenden kurz als PLL-Schaltung bezeichnet,
mit dem Pegel des auf einen Hilfsträger winkelmodulierten Eingabesignals. Ferner wird die
Breite des Frequenzbereichs des demodulierten Ausgangssignals einer PLL-Schaltung von dem Verriegelungsbereich
der PLL-Schaltung bestimmt. Wenn also der Pegel des auf einen Hilfsträger winkelmodulierten
Signals, der als Eingangssignal der PLL-Schaltung zugeführt wird, groß ist, so ist die Breite des
Frequenzbereichs des resultierenden demodulierten Ausgangssignals groß, wohingegen die Breite des
Frequenzbereichs des resultierenden demodulierten Ausgangssignals schmal ist, wenn der Pegel des auf
einen Hilfsträger winkelmodulierten Eingangssignals klein ist. Auf diese Weise variiert der Verriegelungsbereich
der PLL-Schaltung automatisch mit dem Pegel des auf einen Hilfsträger winkelmodulierten Eingangssignals,
und in Abhängigkeit von dieser Variation variiert
die Breite des Frequenzbereichs des demodulierten Ausgangssignals. Eine PLL-Schaltung mit einer derartigen
Charakteristik eignet sich daher zur Verwendung in der Demodulationsschaltung einer Wiedergabeeinrichtung
für Vielkanal-Schallplatten. ■>
Bei einer Vielkanal-Schallplatte wird der Frequenzbereich des direkten Summensignals (direct wave
signal) zwischen 30 Hz und 15 kHz gewählt, während der Frequenzbereich des auf einen Hilfsträger winkelmodulierten
Signals beispielsweise von 20 bis 45kiiz ι ο
gewählt wird. Die Bänder dieser beiden Signale liegen also relativ eng nebeneinander. Bei einem Signal mit
einer großen Signalkomponente, insbesondere im Bereich der hohen Frequenzen, des direkten Summensignals,
fallen die höheren Harmonischen dieser H Signalkomponente in den Bereich des auf einen
Hilfsträger winkelmodulierten Signals. Wenn diese höheren harmonischen Komponenten vektoriell zum
auf einen Hilfsträger winkelmodulierten Signal hinzuaddiert werden, treten Fälle auf, bei denen d«s auf einen
Hilfsträger winkelmodulierte Signal ausgelöscht wird oder bei denen eine extreme Störung des auf einen
Hilfsträger winkelmodulierten Signals vorliegt.
Wenn das auf einen Hilfsträger winkelmodulierte Eingangssignal der PLL-Schaltung zeitweise ausfällt,
löst sich die Verriegelung der PLL-Schaltung. Ferner tritt das Phänomen auf, daß die PLL-Schaltung mit der
Störung verriegelt wird, wenn eine Störung im auf einen Hilfsträger winkelmodulierten Eingangssignal vorhanden
ist. In beiden Fällen wird im demodulierten .to Ausgangssignal ein anormales Rauschsignal in Impulsform
gebildet.
Um dieses anormale Rauschsignal auszuschalten oder zu vermindern, wurden Systeme geschaffen, wie sie zum
Beispiel in den US-PS 38 96 272 und 39 91283 η
beschrieben sind. In jedem dieser Systeme wird ein Synchrondetektor verwendet, der mit dem Ausgangssignal
eines spannungsgesteuerten Oszillators gespeist wird, der sich in der PLL-Schaltung befindet, und es
werden abrupte Phasenänderungen im Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators festgestellt. Entsprechend
diesem Ausgangssignal und durch Verwendung eines Regelsignals wird die Kreisverstärkung der
PLL-Schaltung geregelt, oder es wird damit die Geräuschsperrschaltung gesteuert, um die Erzeugung
des anormalen Rauschsignals auszuschalten oder zu vermindern.
Insbesondere wird be'< dem nach der US-PS 39 91 283
bekannten System dann, wenn eine Harmorische des direkten Schwingungssignals in den Frequenzbereich
des auf einen Hilfsträger winkelmodulierten Signals fällt, diese Harmonische das winkelmodulierte Signal
verändern. Wenn eine solche Veränderung auftritt, ändert sich die Phase zwischen dem Ausgangssignal des
spannungsgesteuerten Oszillators und dem whkelmodulierten Signal am Eingang augenblicklich. Der
Phasenvergleicher stellt diese Phasenänderung fest und erzeugt ein Ausgangssignal. Entsprechend diesem
Ausgangssignal wird, wie schon weiter oben ausgeführt, die Schleifenverstärkung der phasenverriegelten Regel·
schleife geregelt, und/oder es wird die Geräuschsperrschaltung betätigt, wodurch die Entstehung von
abnormalem Rauschen vermindert oder gar verhindert wird. Mit der Wiedergabeeinrichtung nach der US-PS
39 91 283 wird dieser Zweck einwandfrei erreicht,
Bei diesem bekannten System wird jedoch ein Ausgangssignal vom Synchrondetektor nicht nur in den
Fällen erzeugt, in denen das anormale Rauschsignal im demodulierten Signal von der PLI .-Schaltung erzeugt
wird, etwa dadurch, daß bei der PLL-Schaltung die Verriegelung aufhört oder die PLL-Schaltung sich mit
dem winkelmodulierten Signal im gestörten Zustand verriegelt, sondern es wird auch ein Ausgangssignal,
obwohl ein anormales Rauschsignal im demodulierten Ausgangssignal von der PLL-Schaltung nicht erzeugt
wird, auch in einigen Fällen vom Synchrondetektor gebildet, z. B. wenn eine große Phasenänderung im
winkelmodulierten Signal abrupt auftritt. In einem derartigen Fall werden der Verstärkungsregelkreis und
die Geräuschsperrschaltung unnötigerweise aktiviert.
Derartige Probleme treten beispielsweise bei einem Ton mit großer Amplitude von 2 kHz, beispielsweise
einem Trompetenton auf, der als multiplexiertes Signal auf der Schallplatte aufgezeichnet worden ist. Die
Schneidtechnik erlaubt es zwar, daß ein solches Signal mit einer Frequenz von etwa 2 kHz in die Platte ohne
große Verzerrungen eingeschnitten wird, selbst wenn das Signal eine große Amplitude aufweist. Wenn eine
geringe Verzerrung mit eingeschnitten wird, dann handelt es sieb bei der harmonischen Komponente, die
in den Frequenzbereich (von 20 bis 45 kHz) des winkelmodulierten Signals fällt, um die 10. Harmonische
oder eine Harmonische höherer Ordnung. Eine derartige harmonische Komponente ist jedoch, wenn
sie tatsächlich vorhanden ist, sehr gering. Folglich tritt der Fall gar nicht ein, daß das winkelmodulierte Signal
verzerrt ist. Entsprechend tritt kein anormales Rauschen durch harmonische Komponenten im direkten
Schwingungssignal auf. Wenn jedoch das auf einen Hilfsträger winkelmodulierte Signal, bei dem der Träger
mit einem Signal, beispielsweise einem Trompetenton, mit plötzlich großer Amplitude impulsartig winkelmoduliert
worden ist, mit Hilfe einer Wiedergabeeinrichtung nach der US-PS 39 91 283 demoduliert wird, dann
entsteht im Phasenvergleicher ein unerwünschtes Ausgangssignal. Auf dieses Ausgangssignal hin wird die
phasenverriegelte Regelschleife so geregelt, daß die Schleifenverstärkung abnimmt oder daß die Geräuschsperrschaltung
im Betrieb gesetzt wird, wodurch die gar nicht erwünschte Wirkung eintritt, daß das demodulierte
Signal des Signals mit plötzlich großer Amplitude, beispielsweise eines Trompetentons, unterdrückt oder
gar gelöscht wird. Diese Wirkung macht das wiedergegebene Signal unnatürlich und für den Hörer unerfreulich.
Wenn also ein winkelmoduliertes Signal mit abrupt auftretenden großen Phasenänderungen der PLL-Schaltung
zugeführt wird, unterliegt die Phase des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators
innerhalb der PLL-Schaltung in diesem Zeitpunkt einer großen Abweichung und es wird ein Ausgangssignal
vom synchronen Detektor erzeugt. Auch in diesem Fall fährt jedoch die PLL-Schaltung mit dem normalen
Demodulationsbetrieb fort und erzeugt ein normales demoduliertes Ausgangssignal, ohne aufgrund des
sogenannten Schwungradeffektes aus der Verriegelung zu fallen. Aus diesem Grund wird, wie bereits oben
beschrieben, trotz der Tatsache, daß die PLL-Schaltung ein normales demoduliertes Ausgangssignal erzeugt, ein
Steuerausgangssignal vom Synchrondetektor erzeugt und die Schleifenverstärkungssteuerung der PLL-Schaltung,
die Geräuschsperrsteuerung usw. werden unnötigen/eise durchgeführt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Wiedergabeeinrichtung für eine Vielkanalspeicherplatte
zu schaffen, bei der auch aufgezeich-
nete Signale mit plötzlich großer Amplitude im mittleren oder unteren Frequenzbereich normal wiedergegeben
werden, während unerwünschtes Rauschen aufgrund von sehr hochfrequentem Signal vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Wiedergabeeinrichtung für eine Vielkanal-Schallplatte der eingangs erwähnten
Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Wiedergabeeinrichtung gemäß der Erfindung ist zusätzlich zu der einen phasenverriegelten Regelschleife
eine weitere phasenverriegelte Regelschleife vorgesehen, die feststellt, ob das auf einen Hilfsträger
winkelmodulierte Signal sich in einem abnormalen Zustand befindet oder nicht. Diese zweite phasenverriegelte
Regelschleife weist daher einen Verriegelungsbereich auf, in dem sich der Verriegelungsbereich der
ersten phasenverriegelten Regelschleife befindet und der breiter ist als dieser Verriegelungsbereich. Der als
Synchrondetektor ausgebildete Phasenvergleicher arbeitet so, daß er eine Phasendifferenz zwischen dem
winkelmodulierten Signal und dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators in der zweiten phasenverriegelten
Regelschleife feststellt.
Der Verriegelungsbereich der weiteren phasenverriegelten Regelschleife ist genügend breit gewählt, und die
Schleifenverstärkung der zweiten phasenverriegelten Regelschleife ist auch groß und ferner ist die
Grenzfrequenz des Schleifenfilters in der phasenverriegelten Regelschleife auch hoch. Folglich wird selbst bei
einem winkelmodulierten Signal, dessen Träger durch ein Signal mittlerer oder großer Frequenz moduliert ist,
wobei das Signal plötzlich mit großer Amplitude, wie bei einem Trompetenton, auftritt, die Schwingungsfrequenz
des spannungsgesteuerten Oszillators, in der weiteren phasenverriegelten Regelschleife unmittelbar der plötzlichen
und periodisch wiederkehrenden Phasenänderung des oben winkelmodulierten Signals folgen,
wodurch kein Steuersignal vom Synchrondetektor abgegeben wird. Andererseits wird jedoch für eine
winkelmodulierte Schwingung, bei der sich die Phase des Trägersignals plötzlich wahlweise ändert, ein Signal
in dem Synchrondetektor erzeugt, wodurch ein abnormales Rauschen gedämpft oder vollständig
unterdrückt wird. Weiterbildungen der erfindungsgemä-Ben Wiedergabeeinrichtung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiedergabeeinrichtung für Vielkanal-Speicherplatten,
F! g. 2(A) bis 2(E) Darstellungen der Signalfrequenzbänder
und der Verriegelungsbereichskennlinie einer PLL-Schaltung,
F i g. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiedergabeeinrichtung
für Vielkanalspeicherplatten,
Fig.4A und 4B Darstellungen der Frequenzkennlinien
der Ausgangssignale eines synchronen Detektors,
F i g. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiedergabeeinrichtung
für Vielkanal-Speicherplatten,
F i g. 6(A) bis 6(K) Kurvenformen von Signalen an dem Blockschaltbild der F i g. 5 entsprechenden Stellen
und
F i g. 7 und 8 Schaltbilder einer bestimmten Ausführungsform
einer konkreten Schaltung eines wesentlichen Teils des in F i g. 5 dargestellten Blockschaltbilds.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung wird ein multiplexiertes Signal, welches aus einem direktem
Summensignal und einem auf einen Hilfsträger winkelmodulierten Differenzsignal besteht, von jedem Paar
von zwei Kanälen abgeleitet, die auf jeder Seitenwand der Tonrille einer Vierkanal-Schallplatte 10 aufgezeichnet
sind, wodurch also Signale für insgesamt vier Kanäle
ίο auf der Schallplatte 10 aufgezeichnet sind. Ein
multiplexiertes Signal aus einem direkten Summensignal DB und einem auf einen Hilfsträger winkelmodulierten
Differenzsignal AB ist in Fig.2(A) für das Zweikanalsignal dargestellt, welches von der linken
Wand der Rillen der Platte 10 durch eine Abtasteinrichtung 11 abgetastet wird und einem Entzerrer 12 mit
einer RIAA-lJbertragungscharakteristik (turnover RIAA characteristic) zur Entzerrung zugeführt. Das
entzerrte Signal wird einem Tiefpaßfilter 13 zur Entfernung der auf einen Hilfsträger winkelmodulierten
Signalkomponente und zur Ableitung nur der direkten Summensignalkomponente DB zugeführt. Das direkte
Summensignal wird einer Matrixschaltung 15 über einen Entzerrer 14 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Entzerrers 12 wird zum anderen einem Bandpaßfilter 16 (oder Hochpaßfilter)
mit einem Durchlaßbereich zugeführt, der ungefähr im Bereich zwichen 20 bis 45 kHz liegt. Das auf einen
Hilfsträger winkelmodulierte Differenzsignal DB wird
in von diesem Filter abgeleitet (vgl. Fig. 2(B)). Zur Demodulation wird das auf einen Hilfsträger winkelmodulierte
Differenzsignal einer phasenverriegelten Schleife (PLL-Schaltung) 17 zugeführt, die einen
Phasenkomparator 18. eine Schleifenverstärkungs-
ίο steuerung 19 und ein Schleifenfilter 20. einen Verstärker
21 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 22 enthält. Das demodulierte Ausgangssignal der PLL-Schaltung
17 wird einem Tiefpaßfilter 30 zugeführt. Die im Ausgangssignal enthaltenen unerwünschten Komponenten
werden hierdurch eliminiert. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 30 wird der Matrixschaltung 15
über einen FM/PM-Entzerrer 31 und eine Geräuschsperre 32 zugeführt.
In der Matrixschaltung 15 werden das direkte Summensignal des Entzerrers 14 und das demodulierte
Differenzsignal der Geräuschsperre 32 matriziert. An den Ausgangsanschlüssen 33a und 33ö werden z. B. das
linke vordere Signal und das linke hintere Signal abgegeben.
V) Das Signal, welches durch das Bandpaßfilter 16
gelaufen ist, wird einerseits dem Phasenkomparator 18, der PLL-Schaltung 17, wie oben beschrieben, zugeführt,
es wird andererseits auch einem Phasenkomparator 24, einer PLL-Schaltung 23 und einem Synchrondetektor 28
zugeführt Die PLL-Schaltung 23 enthält einen Phasenkomparator 24, ein Schleifenfilter 25, einen Verstärker
26 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 27.
Wenn die PLL-Schaltung 23 mit einem winkelmodulierten Signal verriegelt ist, wird der Phasenwinkel
ho zwischen dem winkelmodulierten Eingangssignal und
dem Oszillationsausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 27 bei 90° gehalten.
Andererseits gibt der oben genannte spannungsgesteuerte
Oszillator 27 an den Synchrondetektor 28 ein
b> Ausgangssignal ab, dessen Phasen um 90° von der Phase
des dem Phasenkomparator 24 zugeführten Signals abweicht- Gleichzeitig wird das auf einen Hilfsträger
winkelmodulierte Eingangssignal vom Bandpaßfilter 16
dem Synchrondetektor 28 zugeführt. Der Synchrondetektor 28 erzeugt je nachdem, ob die genannten beiden
Eingangssignale dieselbe Phase besitzen oder entgegengesetzte Phasen aufweisen, ein positives oder negatives
Ausgangssignal.
Die Schleifenverstärkung der PLL-Schaltung 17 wird so gewählt, daß ein Verriegelungsbereich L\ gemäß
Fig. 2(C) gegeben ist. Der Verriegelungsbereich L\ besitzt eine maximale Breite, die etwa gleich oder aber
größer als der Frequenzbereich des auf einen Hilfsträger winkelmodulierten Differenzsignals AB in Fig. 2(B)
ist. Die freilaufende Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 22 wird derart gewählt, daß sie gleich
einer Trägermittenfrequenz /Ί des auf einen Hilfsträger
winkelmodulierten Signals ist. Die PLL-Schaltung 17 arbeitet entsprechend in Abhängigkeit von dem
zugeführten normalen auf einen Hilfsträger winkelmodulierten Differenzsignal, und das normale demodulierte
Signal wird dann hiervon abgeleitet.
Demgegenüber ist der spannungsgesieuerte Oszillator 27 der PLL-Schaltung 23 derart ausgelegt, daß seine
freilaufende Frequenz fi zum Beispiel kleiner als die
oben beschriebene Frequenz /Ί ist. Die .Schleifenverstärkung
der PLL-Schaltung 23 wird auf einen großen Wert festgelegt, und der Verriegelungsbereich L2 wird derart
festgelegt, daß er den Verriegelungsbereich L\ der PLL-Schaltung 17 überdeckt und eine Breite besitzt, die
größer als der Verriegelungsbereich L1 ist (vgl. Fig. 2(D)).
Die Frequenz des freilaufenden spannungsgesteuerten Oszillators 27 kann wahlweise zu Λ gewählt werden,
die größer als die Frequenz /1 ist (vgl. Fig. 2(E)). In
diesem Fall ist in ähnlicher Weise der Verriegelungsbeireich Li der PLL-Schaltung 23 so festgelegt, daß er den
Verriegelungsbereich U bedeckt und größer als dieser is
ist(vgl. Fig. 2(L)).
Die Frequenz /j oder Λ des freilaufenden spannungsgesteuerten
Oszillators 27 ist bevorzugt eine Frequenz, die bis zu einem bestimmten Umfang von der Frequenz
f\ des freilaufenden spannungsgesteuerten Oszillators 22 abweicht. Wenn die Frequenz /i 30 kHz beträgt, wird die
Frequenz /2 z. B. im Frequenzbereich von 15 bis 25 kHz
gewählt, während die Frequenz /] in einen Frequenzbereich
zwischen 35 und 45 kHz ausgewählt wird. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Frequenz f\ zu
30 kHz festgelegt, während die Frequenz /j zu 15 kHz
gewählt ist.
Die PLL-Schaltung 23 ist vorteilhafierweise derart ausgelegt, daß ihre freilaufende Frequenz den Wert h
besitzt, und daß ihr Verriegelungsbereich den Verriegelungsbereich
der PLL-Schaltung 17 überdeckt. Folglich ist der spannungsgesteuerte Oszillator 27 der PLL-Schaltung
23 selbst bei einem auf einen Hilfsträger "winkeirnodülierten Eingangssignal, weiches den Signa!-
gehalt z. B. eines Trompetenklanges aufweist, bei dem die Phasenänderung abrupt auftritt, in der Lage, der
Phase dieses auf einen Hilfsträger winkelmodulierten Eingangssignals zu folgen und einzurasten. In diesem
Fall liefert der Synchrondetektor 28 kein AusgangssignaL faO
Das demodulierte Signal von der PLL-Schaltung 17 wird daher in einem Normalzustand zur Matrixschaltung
15 geführt.
Wenn im winkelmodulierten Eingangssignal Signalausfälle vorhanden sind, findet eine Entriegelung beider b5
PLL-Schaltungen 17 und 23 statt. Wenn ferner das winkelmodulierte Eingangssignal durch Störsignaie
hervorgerufene Störungen besitzt, werden die PLL-Schaltungen 17 und 23 mit den Störungen verriegelt.
Wenn derartig anormale Erscheinungen auftreten, wird ein großes Ausgangssignal vom Synchrondetektor 28
abgegeben.
Dieses vom Synchrondetektor 28 abgegebene Signal wird einer Zeitkonstantenschaltung und einer eine
Pegelsetzschaltung enthaltenden Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 29 zugeführt, in der das Signal als ein
Regelsignal ausgebildet wird. Das Regelsignal von der Verarbeitungsschaltung 29 wird einerseits der Schleifenverstärkungssteuerung
19 der PLL-Schaltung 17 zugeführt. Die Schleifenverstärkungssteuerung 19 enthält
Widerstände R\ und /?2 und einen Transistor Q\, an
dessen Basis das Regelsignal gegeben wird. Die Schleifenverstärkungssteuerung 19 spricht auf das
abgegebene Steuersignal an, reduziert die Schleifenverstärkung der PLL-Schaltung 17 und macht dadurch den
Verriegelungsbereich dieser Schaltung schmaler.
Das Regelsignal der Verarbeitungsschaltung 29 wird andererseits der Basis eines Transistors Q2 der
Geräuschsperre 32 zugeführt. Die Geräuschsperre 32 enthält Widerstände Rj und R, und den Transistor Q2.
Die Geräuschsperre 32 dämpft den Pegel des demodulierten Signals, welches der Matrixschaltung 15
zugeführt werden soll. Die Erzeugung anormaler Rauschsignale wird folglich wirksam verhindert.
In dieser Ausführungsform ist die Frequenz /2 des
freilaufenden spannungsgesteuerten Oszillators 27 der PLL-Schaltung 23 gegenüber der Frequenz /Ί des
freilaufenden spannungsgesteuerten Oszillators 22 der PLL-Schaltung 17 derart gewählt, daß eine Beziehung
/2</i oder f}>
f\ gilt. Im Fall, daß die Frequenz derart gewählt ist. daß die Beziehung /j = /i gilt, und daß der
Verriegelungsbereich der PLL-Schaltung 23 die maximale Verriegelungsbereichsbreite der PLL-Schaltung
17 überdeckt und breiter als diese ist, wird das Ziel der vorliegenden Erfindung ebenso erreicht.
Fig. 1 zeigt lediglich ein Blockschaltbild für die Signale des ersten und des zweiten Kanals (die auf der
linken Seite der Rillen der Platte 10 aufgezeichneten Signaie). Genau dasselbe System wird für den rechten
vorderen (den dritten) und den rechten hinteren (den vierten) Kanal ein zweites Mal erforderlich.
Es wird nun eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wiedergabeeinrichtung an Hand
von F i g. 3 beschrieben. In F i g. 3 sind diejenigen Teile, die Teilen der F i g. 1 entsprechen, mit gleichen
Bezugszeichen versehen, und eine Beschreibung dieser Teile wird nicht wiederholt.
Die vorliegende Ausführungsform ist derart aufgebaut, daß ein Bandpaßfilter 40 an einer Stufe angeordnet
ist, die im Blockschaltbild der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 1 nach dem Detektor 28 folgt.
In dieser Ausführurigsforrn besitzt das Bandpaßfüter
40 eine Filterkennlinie, weiche die Frequenzkomponenten mit 10 kHz und in der Nähe dieser Frequenz durch
das Riter hindurchtreten läßt.
Da allgemein ein Übertragungssystem von der Aufzeichnung auf der Platte bis zur Wiedergabe
Nichtlinearitäten aufweist, wird das bei der Wiedergabe demodulierte Signal einer Amplitudenmodulation unterworfen,
wobei Störungen erzeugt werden. Es ist bekannt daß eine Störung durch die zweite Harmonische
die auffälligste unter den genannten Störungen ist. Die Energiekomponiente der Störungen tendiert im
allgemeinen dazu, mit größer werdender Frequenz trotz einer gewissen, von den Kennlinien der Abtasteinrichtungen
abhängenden Differenz, zuzunehmen. Anderer-
seits wird die Energiekomponente des auf der Vielkanal-Schallplatte aufgezeichneten Signals im allgemeinen
mit zunehmender Frequenz klein. Ein Frequenzpunkt, an dem beide Energiekomponenten sich in der
Frequenzkennlinie schneiden, liegt bei ungefähr 10 kHz. Die Störung, welche in dem von der Schallplatte
wiedergegebenen Signal enthalten ist, wird daher bei einer Frequenz von ungefähr 20 kHz, die die zweite
Harmonische von 10 kHz ist, stark erzeugt.
Aus diesem Grund wird der Träger dieses winkelmodulierten Signals aufgrund der Störung in der Nähe von
20 kHz einer Amplitudenmodulation unterworfen. Folglich wird in dem Fall, daß die Trägerfrequenz bei 30 kHz
gewählt ist, die Frequenzkomponente von 1OkHz, die die Differenzfrequenz zwischen der Trägerfrequenz und
der Frequenz der zweiten Harmonischen ist, in großem Umfang erzeugt.
Die Erscheinung, daß die 10-kHz-Komponente der
Einhüllenden des reproduzierten winkelmodulierten Signals äußerst groß wird, wenn Störungen vorhanden
sind, wird bei allen Ursachen zur Erzeugung von Störungen im demodulierten Signal bemerkt. Demgegenüber
tritt diese Erscheinung im Falle eines normalen demodulierten Signals nie auf, selbst wenn das
Modulationssignal ein Signal z. B. nach Art eines Trompetenklangs ist und der durch dieses Modulationssignal modulierte Träger einen großen Frequenzhub
besitzt Das heißt, wenn das winkelmodulierte Eingangssignal normal ist, besitzt das Ausgangssignal des
Synchrondetektors 28 eine Frequenzkennlinie gemäß Fig.4A. Wenn demgegenüber das winkelmodulierte
Eingangssignal die Störungskomponenten enthält, verläuft die Frequenzkennlinie des Ausgangssignals des
Synchrondetektors 28 gemäß F i g. 4B. Aus F i g. 4B läßt sich erkennen, daß die Frequenzkomponente bei 10 kHz
anormal groß ist. Die Pegeldifferenz zwischen den Kennlinienkurven bei der Frequenz von 1OkHz in den
F i g. 4A und 4B beträgt z. B. 6 dB oder mehr.
Von diesem Sachverhalt ausgehend ist die zweite Ausführungsform derart ausgebildet, daß sie eine
Frequenzkomponente von 1OkHz durch das Bandpaßfilter 40 ableitet. Gemäß der zweiten Ausführungsform
wird die Pegeldifferenz der Signale, die der Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 29 z. Z. des Betriebsnormalzustands
und zur Zeit der Wahrnehmung eines anormalen Zustands des Betriebs zugeführt wird, extrem groß. Aus
diesem Grund kann ein Schwellwertpegel der Geräuschsperre 32 leicht festgelegt werden, bei dem die
Geräuschsperre 32 veranlaßt wird, wirksamer zu arbeiten.
Im folgenden wird eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiedergabeeinrichtung in Verbindung
mit Fig.5 beschrieben, wobei in dieser Figur
solche Teile, die den Teilen der F i g. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht erneut
beschrieben werden.
Das Ausgangssignal des Synchrondetektors 28 wird beiden Bandpaßfiltern 50 und 52 zugeführt Der
Durchlaßbereich des Bandpaßfilters 50 ist derart gewählt, daß Signale im Bereich mittlerer Frequenzen
hindurchlaufen können. Der Durchlaßbereich des Bandpaßfilters 52 ist derart gewählt daß Signale im
Bereich hoher Frequenzen durchgelassen werden. Anstelle eines Bandpaßfilters 52 läßt sich auch ein
Hochpaßfilter verwenden.
Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 50 wird einer Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 51 zur Kurvenformung
zugeführt Das auf diese Weise geformte Signal wird von der Verarbeitungsschaltung 51 als Regelsignal
der Schleifenverstärkungssteuerung 19 zugeführt. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 52 wird einer
Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 53 zur Kurvenformung zugeführt. Das derart geformte Signal wird von
der Verarbeitungsschaltung 53 zur Geräuschsperre 32 geführt.
Das Ausgangssignal des synchronen Detektors 28 besitzt eine Ausgangsspannung mit einem Verlauf
gemäß Fig. 6(A). In dieser Figur entsprechen die mit a
bezeichneten Teile Störungen, die erzeugt werden, wenn eine verschmutzte Schallplatte, oder eine
Schallplatte mit verschlechterter Plattenqualität wiedergegeben wird. Wenn eine derartige Störung
wiedergegeben wird, wird der wiedergegebene Ton vom Hörer als gebrochen oder rauh empfunden. Die mit
b bezeichneten Teile entsprechen Störungen, die impulsförmige Rauschsignale enthalten, die in dem Fall
auftreten, wenn Staubpartikel in den Tonrillen einer Schallplatte vorhanden sind, oder wenn die Tonrillen
beschädigt sind. Wenn derartige Störungen wiedergegeben v/erden, wird ein äußerst anormaler Ton erzeugt,
wodurch Musik bei ihrer Wiedergabe verschlechtert wird. Die anderen Teile, die mit c bezeichnet sind,
entsprechen dem Fall, daß normale winkelmodulierte Signale ohne Störung demoduliert werden.
Unter den genannten Störungen, die den Störungen gemäß den Teilen a entsprechen, kann die Anormalität
dieser Störung dadurch reduziert werden, daß der Verriegelungsbereich der PLL-Schaltung schmal gemacht
wird, wodurch der Pegel der Komponente im Hochfrequenzbereich des demodulierten Signals verringert
wird. Für den Fall, daß die Störung im Teil b vorhanden ist, kann jedoch der anormale Klang dadurch
nicht genügend reduziert werden, daß der Verriegelungsbereich der PLL-Schaltung schmal gemacht wird,
es ist vielmehr erforderlich, eine Geräuschsperre in Betrieb zu setzen.
In dem Fall, daß das Ausgangssignal des Synchrondetektors 28 eine Kurvenform gemäß Fig. 6(B) besitzt (die dem Teil a in Fig.6(A) entspricht), wird dieses Ausgangssignal durch das Bandpaßfilter 50 der Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 5! zugeführt Fig. 6(C) zeigt das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 50. Ein Regelsignal mit einer Kurvenform, bei der die Anstiegs- und Abfallflanken verhältnismäßig flach verlaufen und eine lange Dauer aufweisen (vgl. Fig. 6(D)), wird von der Regelsigiial-Verarbeitungsschaltung 51 abgeleitet und der Schleifenverstärkungssteuerung 19 zugeführt Das Steuersignal verringert die Schleifenverstärkung der PLL-Schaltung 17 und macht dabei den Verriegelungsbereich der PLL-Schaltung 17 schmal. Entsprechend wird die Frequenzcharakteristik des demodulierten Ausgangssignals der PLL-Schaltung 17 im Bereich hoher Frequenzen akustisch vermindert, wodurch Störungen vermindert werden, ohne daß der Klang des demodulierten Signals verschlechtert wird.
In dem Fall, daß das Ausgangssignal des Synchrondetektors 28 eine Kurvenform gemäß Fig. 6(B) besitzt (die dem Teil a in Fig.6(A) entspricht), wird dieses Ausgangssignal durch das Bandpaßfilter 50 der Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 5! zugeführt Fig. 6(C) zeigt das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 50. Ein Regelsignal mit einer Kurvenform, bei der die Anstiegs- und Abfallflanken verhältnismäßig flach verlaufen und eine lange Dauer aufweisen (vgl. Fig. 6(D)), wird von der Regelsigiial-Verarbeitungsschaltung 51 abgeleitet und der Schleifenverstärkungssteuerung 19 zugeführt Das Steuersignal verringert die Schleifenverstärkung der PLL-Schaltung 17 und macht dabei den Verriegelungsbereich der PLL-Schaltung 17 schmal. Entsprechend wird die Frequenzcharakteristik des demodulierten Ausgangssignals der PLL-Schaltung 17 im Bereich hoher Frequenzen akustisch vermindert, wodurch Störungen vermindert werden, ohne daß der Klang des demodulierten Signals verschlechtert wird.
Wenn das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 52 eine Kurvenform gemäß F i g. 6(E) besitzt wird kein
Regelsignal von der Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 53 abgeleitet wie in Fig.6(F) dargestellt ist Aus
diesem Grund ist die Geräuschsperre 32 nicht wirksam, und das Signal von dem FM/PM-Entzerrer 31 wird der
Matrixschaltung 15 so zugeführt wie es vorliegt
In einem anderen Fall, bei dem das Ausgangssignal des Synchrondetektors 28 eine Kurvenform gemäß
Fig.6(G) besitzt (die dem Teil b in Fig.6(A)
entspricht), besitzt das Ausgangssigna] des Bandpaßfil-
ters 50 eine Kurvenform gemäß Fig.6(H). Gemäß Fig. 6(1) wird von der Regelsignal-Verarbeitungsschaltung
51 kein Regelsignal abgeleitet. Folglich wird die Schleifenverstärkungssleuerung 19 nicht gesteuert,
wodurch der Verriegelungsbereich der PLL-Schaltung ·,
17 breit bleibt.
Andererseits wird ein Signal mit der Kurvenform gemäß Fig.6(J) vom Bandpaßfilter 52 abgeleitet und
.der Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 53 zugeführt.
Als Ergebnis wird ein Regelsignal mit einer Kurven- )n
form, die sehr steil ansteigt und eine relativ kurze Haltezeit besitzt (vgl. Fig. 6(K)), von der Verarbeitungsschaltung
53 abgeleitet. Das abgeleitete Regelsignal setzt die Geräuschsperre 32 in Betrieb. Die
Geräuschsperre 32 arbeitet während der Zeit, während der ihr das Regelsignal gemäß F i g. 6(K) zugeführt wird,
so, daß sie entweder den Pegel des demodulierten Signals, welches von der PLL-Schaltung 17 abgeleitet
wird und durch einen FM/PM-Entzerrer31 hindurchgeführt
ist, verringert, oder sie unterbricht es. Folglich werden impulsförmige Rauschsignale wirksam eliminiert.
In Fig. 7 ist eine bestimmte Ausführungsform einer
konkreten Schaltung des Bandpaßfilters 50 und der Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 51 dargestellt. Das
Bandpaßfilter 50 enthält Widerstände /?,0, Ru, Λ,2 und
Kondensatoren G, C2 und G. Ein Eingangsanschluß 60
ist mit dem Ausgangssignal des Synchrondetektors 28 gespeist. Das Bandpaßfilter 50 in dieser Ausführungsform besitzt ein Durchlaßband im Frequenzbereich, der
von 1 bis 3 kHz reicht. Die Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 51 enthält einen Verstärker 61, Widerstände
Ru bis /?i7, einen Transistor Q\o, einen Kondensator G
und eine Diode Ch. Das Regelsignal, welches durch
einen Ausgangsanschluß 62 geführt wird, wird der Schleifenverstärkungsregelschaltung 19 zugeführt.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform einer konkreten
Schaltung des Bandpaßfilters 52 und der Regelsignal-Verarbeitungsschaltung 53 dargestellt. Das Bandpaßfilter
52 enthält Widerstände R\t, R\9 und R20 und
Kondensatoren G, G und Ci. Ein Eingangsanschluß 63 wird mit dem Ausgangssignal des Synchrondetektors 28
gespeist. Das Bandpaßfilter 52 in dieser Ausführungsform besitzt ein Durchlaßband, welches von 8 bis
13kHz reicht. Die Regelsignal-Verarbeitungsschaltung
53 enthält einen Verstärker 64, Widerstände Λ21 bis Λ25,
Kondensatoren C8 und G, Dioden D5 und D6 und einen
wiedertriggerbaren monostabilen Multivibrator in Form einer integrierten Schaltung 65. Das an einem
Ausgangsanschluß 66 herausgeführte Regelsignal wird der Geräuschsperre 32 zugeführt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Wiedergabeeinrichtung für eine Vielkanal-Schallplatte, auf der direkte Signale und winkelmo- ■;
dulierte Signale jeweils in multiplexiertem Zustand aufgezeichnet sind,
mit je einer phasenverriegelten Schleife zur Demodulation der winkelmodulierten Signale, die
jeweils von von der Vielkanal-Schallplatte abgetasteten Signalen abgetrennt sind, wobei jede phasenverriegelte
Schleife einen Phasenkomparator und einen spannungsgesteuerten Oszillator enthält,
mit je einer Geräuschsperrschaltung im Signalpfad des demodulierten Signals, ι ϊ
mit je einer Geräuschsperrschaltung im Signalpfad des demodulierten Signals, ι ϊ
und mit je einem Phasenvergleich^, der die Phase des winkelmodulierten Signals mit der des Ausgangssignals
des spannungsgesteuerten Oszillators vergleicht und ein Ausgangssignal erzeugt, das der
Abweichung von einer vorbestimmten Phasendifferenz entspricht, und als Steuersignal der Geräuschsperrschaltung
und/oder einer Schleifenverstärkungssteuerschaltung zugeführt wird, die in der phasenverriegelten Schleife vorgesehen ist, um
Rauschkomponenten in dem demodulierten Signal zu unterdrücken, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der phasenverriegelten Schleifen eine weitere phasenverriegelte Schleife (23) mit einem
Phasenkomparator (24) und einem spannungsgesteuerten Oszillator (27) zugeordnet ist, daß den
einander zugeordneten phasenverriegelten Schleifen (23) jeweils dasselbe winkelmodulierte Signal
zugeführt wird, daß die Verriegelungsbereiche der weiteren phasenverriegelten Schleifen (23) die
Verriegelungsbereiche der zugeordneten phasenverriegelten Schleifen (17) überdecken und breiter
sind als diese, und daß jeweils dem als Synchrondetektor (28) ausgebildeten Phasenvergleicher das
Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators (27) der weiteren phasenverriegelten Schleife w
(23) anstelle des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators (22) der zur Demodulation
dienenden phasenverriegelten Schleife (17) zugeführt wird.
2. Wiedergabeeinrichtung für eine Vielkanal-Schallplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Synchrondetektor (28) ein Bandpaßfilter (40) nachgeschaltet ist.
3. Wiedergabeeinrichtung für eine Vielkanal-Schallplatte nach Anspruch 2, bei der die Trägermittenfrequenz
des winkelmodulierten Signals 30 kHz beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bandpaßfilter
(40) Signalkomponenten mit einer Frequenz von etwa 10 kHz herausfiltert.
4. Wiedergabeeinrichtung für eine Vielkanal-Schallplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß je eine erste Filtereinrichtung (50) zum Herausfiltern einer Signalkomponente im Bereich
mittlerer Frequenzen aus dem Ausgangssignal des Synchrondetektors (28) vorgesehen ist, deren
Ausgangssignal als Steuersignal der Schleifenverstärkungssteuerschaltung zugeführt wird, und daß je
eine zweite Filtereinrichtung (52) zum Herausfiltern einer Signalkomponente in einem Bereich hoher
Frequenzen aus dem Ausgangssignal des Synchrondetektors (28) vorgesehen ist, deren Ausgangssignal
als Steuersignal der Geräuschsperrschaltung (32) zugeführt wird.
5. Wiedergabeeinrichtung für eine Vielkanal-Schallplatte nach Anspruch 4, bei der die Trägermittenfrequenz
des winkelmodulierten Signals 30 kHz beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Filtereinrichtungen (50) Signalkomponenten im Frequenzbereich von 1 bis 3 kHz heraiisfiltern und
daß die zweiten Filtereinrichtungen (52) Signalkomponenten im Frequenzbereich von 8 bis 13 kHz
herausfiltern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP51126929A JPS6028440B2 (ja) | 1976-10-22 | 1976-10-22 | マルチチャンネルレコ−ド再生装置における歪検出方法 |
JP51141700A JPS6024640B2 (ja) | 1976-11-25 | 1976-11-25 | 多チヤンネル円盤レコ−ドから再生された角度変調波信号の復調装置 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747335A1 DE2747335A1 (de) | 1978-09-07 |
DE2747335B2 DE2747335B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2747335C3 true DE2747335C3 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=26463006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2747335A Expired DE2747335C3 (de) | 1976-10-22 | 1977-10-21 | Wiedergabeeinrichtung für Vielkanal-Schallplatten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4186281A (de) |
DE (1) | DE2747335C3 (de) |
Families Citing this family (3)
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US7054403B2 (en) * | 2000-03-21 | 2006-05-30 | Nippon Telegraph And Telephone Corporation | Phase-Locked Loop |
US6989697B2 (en) * | 2004-01-15 | 2006-01-24 | Organicid, Inc. | Non-quasistatic phase lock loop frequency divider circuit |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3934087A (en) * | 1972-10-07 | 1976-01-20 | Victor Company Of Japan, Limited | Angle modulated wave demodulation system |
JPS5544519B2 (de) * | 1972-10-09 | 1980-11-12 | ||
JPS5550640B2 (de) * | 1973-03-09 | 1980-12-19 | ||
US3991283A (en) * | 1973-05-21 | 1976-11-09 | Victor Company Of Japan, Limited | Multichannel record disc reproducing system |
US3909735A (en) * | 1974-04-04 | 1975-09-30 | Ncr Co | Slow switch for bandwidth change in phase-locked loop |
US4096360A (en) * | 1975-09-27 | 1978-06-20 | Victor Company Of Japan, Ltd. | Multichannel record disc reproducing system |
-
1977
- 1977-10-20 US US05/843,863 patent/US4186281A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-10-21 DE DE2747335A patent/DE2747335C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2747335A1 (de) | 1978-09-07 |
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US4186281A (en) | 1980-01-29 |
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