DE2365049A1 - Demodulationsanordnung fuer winkelmodulierte signale, die von einer mehrkanalschallplatte aufgenommen werden - Google Patents

Demodulationsanordnung fuer winkelmodulierte signale, die von einer mehrkanalschallplatte aufgenommen werden

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DE2365049A1
DE2365049A1 DE2365049A DE2365049A DE2365049A1 DE 2365049 A1 DE2365049 A1 DE 2365049A1 DE 2365049 A DE2365049 A DE 2365049A DE 2365049 A DE2365049 A DE 2365049A DE 2365049 A1 DE2365049 A1 DE 2365049A1
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Yasuo Itoh
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Description

Patentanwälte
. Wilhelm Mchel
Hm. Wolfgang Beichel
6 Frankfurt a. M. 1
7726
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City, Japan
Demodulationsanordnung für winkelmodulierte Signale, die von einer Mehrkanal-Schallplatte aufgenommen werden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Demodulationsanordmmg mit einer Schaltung mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung), die mit einem winkelmodulierten Signal von Signalen, die von einer Mehrkanal schallplatte aufgenommen werden, gespeist wird, wobei auf der Mehrkanalschallplatte ein direktes Signal und ein winkelmoduliertes Signal überlagert und aufgezeichnet sind. Die Erfindung befaßt sich insbesondere, mit einer Demodulationsanordnung für ein winkelmoduliertes Signal, das auf ein direktes Signal multiplexiert ist, das von einer Schallplatte mit mehreren getrennten Kanälen aufgenommen ist, ohne daß es irrtümlicherweise durch Verwendung der phasenstarren Schleife oder phasenverriegelten Regelschleife verriegelt wird.
Es ist durch den Anmelder der vorliegenden Anmeldung bereits eine Anordnung mit einer Vierkanalschallplatte bekanntgeworden (DT-AS 2 058 334, gleich US-PS 3 686 471), bei der
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ein direktes Summensignal eines Paares zweier Kanäle und ein winkelmoduliertes Signal, das durch Winkelmodulation eines Trägersignals von 30 kHz durch das Differenzsignal eines Paares zweier Kanäle gebildet wird, einander überlagert werden und auf der Seitenwand einer Schallplattenrille aufgezeichnet werden.
Bei der Abnahme und der Wiedergabe eines auf einer derartigen Mehrkanalschallplatte aufgezeichneten Signals ist es erforderlich, das winkelmodulierte Differenzsignal aus dem abgenommenen Signal herauszulösen, damit es von dem direkten .Summensignal getrennt wird, damit dieses winkelmodulierte Differenzsignal dann demoduliert werden kann. Das direkte Summensignal habe einen Frequenzbereich, der zwischen O und 15 kHz verläuft, während das winkelmodulierte Differenzsignal einen Frequenzbereich aufweist, der von 20 kHz bis 45 kHz verläuft.
Wenn in einer AufZeichenanordnung auf einer Schallplatte mit Hilfe eines Schneidstichels eine Aufzeichnung vorgenommen wird oder wenn in einer Wiedergabeanordnung eine Tonrille mit einer Tonabnehmernadel abgetastet wird, dann ist es im allgemeinen unvermeidbar, daß beim Schneiden oder beim Abtasten Verzerrungen auftreten. Wegen dieser Verzerrungen werden Oberwellen oder Harmonische der direkten Signale gebildet und diese Oberwellen oder harmonischen Komponenten befinden sich nahe dem Frequenzbereich des winkelmodulierten Signals.
Um die winkelmodulierte Signalkomponente, die keine harmonischen Komponenten oder Oberwellen des direkten Signals aufweist, ideal herauszulösen, muß die Filterkennlinie eines Bandpaßfilters,durch das das winkelmodulierte Signal hindurchgeht, genügend steil sein. Ein Nachteil eines derartigen Filters, das solch eine steile Kennlinie aufweist, be-
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steht darin, daß es unverhältnismäßig teuer ist. Wenn die Filterkennlinie eines derartigen Bandpaßfilters steil gemacht wird, dann wird außerdem die Gruppenverzögerungskennlinie verschlechtert, was zum Auftreten von Verzerrungen führt. Es ist aus diesem Grund praktisch unmöglich nur das Filter zu verwenden, um die nachteilige Wirkung der harmonischen Komponenten auszuschalten.
Es ist allgemein üblich, eine Aufzeichnung bei hohen Aufzeichenpegeln vorzunehmen, damit der Pegel des winkelmodulierten Signals, der gewöhnlich einen niedrigen Wert aufweist, bei einer Mehrkanalschallplatte mit getrennten Kanälen angehoben wird, damit eine Wiedergabekompatibilität mit bekannten stereophonen Zweikanalschallplatten erreicht wird. Entsprechend wird der Aufzeichenpegel der direkten Signale hoch und folglich wird auch der Wert oder Pegel der harmonischen Komponenten des direkten Signals, der direkt neben dem Frequenzbereich des winkelmodulierten Signals vorliegt, ebenfalls hoch. Auch unter diesem Gesichtspunkt kann das Vorhandensein von harmonischen Komponenten nicht vernachlässigt werden.
Da die harmonischen Komponenten des direkten Signals in keiner Beziehung zu der Abnutzung der Schallplatten stehen, ist das Problem der harmonischen Komponenten von der ersten Verwendung der Schallplatte an ernst zu nehmen. Die nachteilige Wirkung der harmonischen Komponenten ist bei Beginn der Verwendung der Schallplatte ziemlich im Vordergrund, da während dieser Verwendung der Gesamtwiedergabepegel hoch ist, wodurch die Probleme mit den harmonischen Komponenten oder Oberwellen noch schwerwiegender sind.
Es wurde bereits eine Anordnung zur Demodulation von winkelmodulierten Signalen in der deutschen Patentanmeldung P 23 50 316.4 vorgeschlagen, durch die eine Demodulation
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möglich ist, ohne daß die anormalen Erscheinungen durch die harmonischen Komponenten oder Oberwellen des direkten Signals auftreten, dadurch daß eine phasenstarre Schleife oder phasenverriegelte Regelschleife (die im folgenden auch als PLL abgekürzt ist) verwendet wird.
Bei dieser vorgeschlagenen Anordnung ist ein Begrenzer zur Begrenzung der Steuerspannung eines spannungsgesteuerten Oszillators in der phasenstarren Schleife vorgesehen, damit verhindert wird, daß die untere Grenzfrequenz des Verriegelungsbereichs der phasenstarren Schleife (PLL) geringer wird als 20 kHz, wodurch nachteilige Wirkungen der harmonischen Komponenten des direkten Signals ausgeschaltet werden.
Außerdem wird der Verriegelungsbereich gesteuert, damit ein anormales Rauschen, wie beispielsweise das Kratzrauschen, verhindert wird, das auftritt, wenn der Pegel der wieder gegebenen winkelmodulierten Signale wegen der Abnutzung oder wegen Beschädigung der Tonrillen der Schallplatten abnimmt. Da die vorgeschlagene Anordnung den unteren Grenzwert des Verriegelungsbereichs durch die Verwendung eines Begrenzers begrenzen soll, wird der Verriegelungsbereich entsprechend einer geringen Abnahme des Wiedergabepegels oder -wertes im Verhältnis zum normalen Pegel oder Wert nicht sehr stark verschmälert. Da jedoch die Oberwellen des direkten Signals in dem Frequenzbereich über 20 kHz vorherrschend werden und da sich ferner der untere Grenzwert des Verriegelungsbereichs sich,selbst bei verhältnismäßig kleinen Eingangswerten, wenn der Wert der winkelmodulierten Signalkomponente geringfügig abnimmt, bis in die Nähe von 20 kHz erstreckt, taucht das Problem einer irrtümlichen Verriegelung auf.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine weitere Verbesserung der oben erwähnten Anordnung angegeben, die darin besteht, daß ein fehlerhaftes Verriegeln auf die Oberwellen
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des direkten Signals dadurch vermieden wird, daß der Gesamtverriegelungsbereich schmal eingestellt wird, indem die Gesamtschleifenverstärkung der phasenstarren Schleife (PLL) vermindert wird. Ferner wird die Abnahme des Wertes oder Pegels des demodulierten Signals in dem Hochfrequenzbereich durch Verminderung der Schleifenverstärkung der phasenstarren Schleife (PLL) kompensiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine neue und verbesserte Demodulationsanordnung zu schaffen, die eine Demodulation eines winkelinodulierten Signals so ausführen kann, daß keine nachteiligen Wirkungen durch die harmonischen Komponenten oder Oberwellen eines direkten Signals auftreten können.
Gemäß der Erfindung soll ferner eine Anordnung vorgesehen werden, durch die die Demodulation eines aufgenommenen winkelmodulierten Signals, das einem direkten Signal überlagert ist, ausgeführt werden kann, ohne daß anormales Rauschen auftritt, wenn der Verriegelungsbereich der phasenstarren Schleife auf einen verhältnismäßig schmalen Wert eingestellt wird und daß dadurch verhindert wird, daß die phasenstarre Schleife (PLL) irrtümlicherweise mit den harmonischen Komponenten eines direkten Signals unter den Signalen, die von einer Mehrkanalschallplatte auf genommen worden sind, verriegelt wird oder in Tritt fällt.
Gemäß der Erfindung soll ferner eine Anordnung geschaffen werden, die eine Demodulation eines.winkelmodulierten Signals derart ermöglicht, daß das Auftreten eines anormalen Rauschens, das durch die harmonischen Komponenten eines direkten Signals verursacht wird, das bei der ersten Benutzung einer Mehrkanalschallplatte besonders stark ist, verhindert werden kann. Zu diesem Zweck wird die Schleifenverstärkung der phasenstarren oder phasenverriegelten Schleife (PLL) vermindert und ihr Verriegelungsbereich wird so schmal eingestellt,
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daß er in den Frequenzbereich des winkelmoduliert en Signals fällt.
Darüberhinaus ist es Ziel der Erfindung eine Demodulationsanordnung vorzusehen^ die·so ausgebildet ists daß sie demodulierte Signale hoher Wiedergabegüte bei einem ebenen Frequenzbereich bis zu hohen Frequenzen hin bildet,' indem die Kennlinie für das demodulierte Signal für den Bereich hoher Frequenzen kompensiert wird, unabhängig davon9 daß die Schleifenverstärkung der PLL klein ist und daß der Verriegelungsbereich schmal isto
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst«
Entsprechend weist eine Demodulationsanordnung eine PLL zur Demodulation winkeimodulierter Signale auf, die von einer Mehrkanalschallplatte abgenommen worden sind,, ferner eine Schaltung zur Verminderung der Schleifenverstärkung der PLL, so daß die Verriegelungsbereichsbreite der PLL in die Bandbreite des winkelmodulierten Signals fällt und damit das Auftreten einer fehlerhaften Verriegelung der harmonischen Komponenten eines direkten Signals verhindert' wirdp und außerdem eine Schaltung zur Verstärkung und Kompensation der'Frequenzkennlinie an dem Hochfrequenzende eines Signals9 das durch die PLL demoauliept wircL
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielshalber beschriebene Dabei zeigen;
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Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Demodulationsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2A und Fig. 2B Diagramme, durch die der Verriegelungsbereich der phasenstarren Schaltung für eine Demodulationsanordnung gemäß der Erfindung sowie ein Frequenzspektrum für ein abgenommenes Signal dargestellt wird,
Fig. 3 ein Diagramm einer Kennlinie eines FM/PM-Entzerrers, der bei der AufZeichenanordnung verwendet wird,
Fig. 4A, 4b und 4C Diagramme, die eine Frequenzkennlinie eines demodulierten Signals der phasenstarren Schleife in der Demodulationsanordnung gemäß der Erfindung, eine Kennlinie eines FM/PM-Entzerrers bei der Wiedergabeanordnung und eine Gesamtfrequenzkennlinie eines kombinierten PLL- und FM/PM-Wiedergabeentzerrers wiedergeben und
Fig. 5 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer tatsächlichen Schaltung, die den wesentlichen Teil der Anordnung, die in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 dargestellt ist, bildet.
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Aus Fig. 1 erkennt man, daß ein Multiplexsignal eines direkten Summensignals und eines winkelmodulierten Differenzsignals jedes Paares aus zwei Kanälen in oeder Seitenwand der Tonrille einer 4-Kanal-Schallplatte 10, wie es bereits oben erwähnt worden ist, aufgezeichnet ist, wodurch die Signale für insgesamt vier Kanäle aufgezeichnet sind. Ein Multiplexsignal des direkten Summensignals und des winkelmodulierten Differenzsignals für das 2-Kanal-Signal, das von der linken Rillenwand unter anderen Signalen, die von der Rille der Platte 10 durch einen Tonabnehmereinsatz 11 aufgenommen wird, wird einem Entzerrer 12 mit einer RIAA-Umkehrkennlinie zur Entzerrung zugeführt.
Das wiedergegebene Signal wird einem Tiefpaßfilter 13 zugeführt, damit die winkelmodulierte Signalkomponente aufgehoben und die direkte Summensignalkomponente nur weitergeleitet wird. Das direkte Summensignal wird über einen Entzerrer 14, der eine RIAA-Dämpfungskennlinie aufweist, einer Matrixschaltung 15 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Entzerrers 12 wird auch zum Teil einem Bandpaßfilter 16 (oder Hochpaßfilter) zugeführt, das ein Durchlaßband etwa in dem Bereich von 20 kHz bis 45 kHz aufweist, und es wird ein winkelmoduliertes Differenzsignal von diesem Filter abgeleitet. Das winkelmodulierte Differenzsignal wird einer Schaltung 18 mit einer phasenstarren Schleife (PLL-Schaltung 18) einer integrierten Schaltung, die einen Phasenvergleicher, einen spannungsgesteuerten Oszillator usw., aufweist, über einen Verstärker 17 zugeführt, damit es demoduliert wird. Gleichzeitig wird das winkelmodulierte Signal einem Trägersignal-Detektor 20 und einer Rauschsteuerschaltung 21 zugeführt. Wie es im folgenden noch beschrieben wird, dient der Trägersignal-Detektor 20 zur Feststellung eines Träger signalwertes, durch den die
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Schleif eisverstärkung der Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife gesteuert wird und durch den der Verriegelungsbereich der phasenstarren Schleife (PLL) gesteuert wird. Die Rauschsteuerschaltung 21 dient dazu, festzustellen, ob eine winkelmodulierte Signalkomponente vorhanden ist und sie dient ferner dazu, durch diese Signalkomponente eine Rauschsperrschaltung 19 zu steuern.
Das demodulierte Ausgangssignal der Schaltung 18 mit einer phasenstarren Schleife geht durch die Rauschsperrschaltung 19 hindurch und die unerwünschten Komponenten, die in dem Ausgangssignal enthalten sind, werden durch ein Tiefpaßfilter 22 aufgehoben. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 22 wird der Matrixschaltung 15 über einen FM/PM-Entzerrer und anschließend über eine automatische Rauschminderungsschaltung (ANRS) 24 zugeführt, die eine Kennlinie aufweist, durch die die Kennlinie eines Kompressors der Aufzeichenanordnung kompensiert wird.
In der Matrixschaltung 15 wird das direkte Summensignal des JEntzerrers 14 und das demodulierte Differenzsignal der ANRS-Schaltung 24 matriziert und an den Ausgangsanschlußklemmen 26a und 26b abgegeben und zwar beispielsweise von der einen das linke vordere Signal (für den ersten Kanal) und der anderen das linke hintere Signal (für den zweiten Kanal ).
In Fig. 1 ist nur die Schaltungsanordnung für das erste und das zweite Kanalsignal (die linke Kanalanordnung für die Rillen der Schallplatte 10) dargestellt, es ist jedoch genau die gleiche Schaltungsanordnung für den rechten vorderen Kanal (den dritten Kanal) und den rechten hinteren Kanal (der vierten Kanal) vorgesehen. Eine genaue Darstellung und Beschreibung dieser Anordnung wird hier nicht gebracht.
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Die bekannten integrierten Schaltungen mit einer phasenstarren Schleife (PLL-Schaltungen) hatten einen Wechselstromverriegelungsbereich einer maximalen Bandbreite von 30 kHz + 15 kHz bis 30 kHz +18 kHz, wie es durch die Kurve I in Fig. 2A dargestellt ist.
Wie man an Hand von Fig. 2B erkennt, ist das von der Schallplatte 10 aufgenommene Signal ein multiplexiertes Signal des direkten Summensignals IV, das von etwa 20 kHz bis 45 kHz verläuft, und des winkelmodulierten Differenzsignals V, das von etwa 20 kHz bis 45 kHz verläuft und ferner der harmonischen Komponenten VI, die in einem Bereich zwischen 15 kHz und 20 kHz vorhanden sind.
Die harmonischen Komponenten sind nicht vorhanden, da sie durch den Bandpaßfilter 16 aufgehoben sind. Wenn der Wert der direkten Signalkomponente groß ist oder wenn die Hochfrequenzkomponenten in dem direkten Signal vorherrschen, dann können diese harmonischen Komponenten zeitweise größer werden als die winkelmodulierten Signalkomponenten.
Wenn folglich die phasenstarre Schleife (PLL) einen 'Verriegelungsbereich aufweist, wie er durch die Kurve I dargestellt ist, dann kann die phasenstarre Schleife (PLL) irrtümlicherweise mit den harmonischen Komponenten (Oberwellen) VI in deir Bereich von 15 kHz bis 20 kHz in Tritt fallen. Es istin'diesem Fall unvermeidbar, daß abnormales Rauschen auftritt. Es ist äußerst verdächtig, daß das Rauschen im Anfangsstadium der Verwendung einer Schallplatte auftritt, in dem der Wiedergabewert hoch eingestellt ist, wie es durch den Wert S1 dargestellt ist«,
Bei der Anordnung der Erfindung wird die Schleifenverstärkung der Schaltung mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung) wechselstrommäßig selbst bei normalem Betrieb, bei dem der
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Verriegelungsbereich schmäler eingestellt ist, wie es durch die Kurve II in Fig. 2A dargestellt ist, begrenzt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine maximale Breite von 30 kHz +10 kHz für den Verriegelungsbereich vorgesehen.
Man erkennt, daß die maximale Breite des Verriegelungsbereichs der Schaltung mit einer phasenstarren Schleife der Anordnung gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise zwischen 30 kHz + 5 kHz und 30 kHz +10 kHz eingestellt wird. Folglich wird durch die Kurve III in Fig. 2A der Gleichstromverriegelungsbereich wiedergegeben.
Wenn man einmal annimmt, daß die Breite des Verriegelungsbereichs so eingestellt wird, wie es durch die Kurve II dargestellt ist, dann kann die Schaltung 18 mit einer phasenstarren Schleife niemals irrtümlicherweise mit den harmonischen Komponenten (Oberwellen) VI in Tritt fallen, wenn der Wiedergabewert so hoch gewählt ist, wie es durch den Wert S1 dargestellt ist.
Es werden nun die genauen Maßnahmen beschrieben, durch die sich eine Verriegelungskennlinie erreichen läßt, die durch die Kurve II dargestellt ist. Wenn der Wert des winkelmodulierten Eingangssignals für den Trägersignal-Detektor 20 aus irgendeinem Grund rasch abnimmt, beispielsweise wegen Kratzern oder wegen Staub in den Tonrillen der Schallplatte, so daß er beispielsweise den Wert S2, der in Fig. 2A dargestellt ist, erreicht, dann stellt der Detektor 20 einen verminderten Wert fest und gibt ein Ausgangssignal ab. Das Ausgangssignal wird dem Steueranschluß eines Feldeffekttransistors (FET) Q1 zugeführt. Der Wiederstandswert des FET 0.1 nimmt mit wachsender Spannung, die seinem Steueranschluß zugeführt wird, ab, und folglich wird die Schleifenverstärkung der Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung 18) entsprechend kleiner. Wenn folglich der
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Trägersignalwert erheblich abnimmt, dann wird der Wechselstromverriegelungsbereieh so ausgesteuert, daß er schmaler wird, wodurch das Auftreten von Rauschen verhindert wird, das mit einer raschen Abnahme des Trägersignalwerts Handin-Hand geht.
Man erkennt, daß ein Schleifenverstärkungs-Begrenzungswiderstand R1 mit dem Ausgang der Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung 18) über einen Kondensator C1 parallel zu dem FET 01 zur Steuerung des Verriegelungsbereichs geschaltet ist. Für diesen Widerstand R1 wird ein verhältnismäßig kleiner Widerstandswert gewählt, so daß der Wechselstromverriegelungsbereich der Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung 18) einen Verlauf erhält,, wie es durch die Kurve II in Fig9 2A dargestellt ist, d.h., daß die Wechselstrom-Schleifenverstärkung der Schaltung mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung) einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
Wenn die Schaltung mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung) als integrierte Schaltung ausgebildet ist, dann sollte der Widerstandswert des Widerstands R1 etwa 3,9 k Q und 3,3 k Cl für die maximalen Breiten des Verriegelungsbereichs von 30 kHz +10 kHz bzw. 30 kHz + 8 kHz betragen.
Bei den bereits vorgeschlagenen Schaltungen war der Widerstand R1 in ähnlicher Weise parallel zu dem Feldeffekttransistor (oder einem gewöhnlichen Transistor) geschaltet. Dieser Widerstand diente zur·Entladung des Kondensators C1. Da man damals noch nicht die Idee hatte, die Verriegelungsbereichskurve II dadurch zu erreichen, daß man die Schleifenverstärkung vermindert, wurde der Widerstand des Widerstands R1 auf einen besonders hohen Wert, nämlich auf 10OkO eingestellt. Aus diesem Grund war die Schleifenverstärkung verhältnismäßig groß.
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Als eine andere Vorrichtung, mit der man den Verriegelungsbereich, der durch die Kurve II dargestellt ist, erreichen kann, kann eine Schaltung mit automatischer Verstärkungsregelung vor der Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung 18) vorgesehen sein, ohne daß dabei die Auswahl des Widerstandswerts des Widerstands R1 von Bedeutung ist, so daß die Verstärkung in geeigneter Weise steuerbar ist.
Die Möglichkeit, daß die harmonischen Komponenten (Oberwellen) VI irrtümlicherweise in Tritt fallen und daß sich daraus ein abnormales Rauschen ergibt, so wie es bereits vorher erwähnt war, läßt sich dadurch sicher verhindern, daß für den Widerstand R1 ein geeigneter Widerstandswert ausgewählt wird und daß dadurch die Schleifenverstärkung der Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung 18) verwendet wird, so daß man eine Verriegelungsbereichskennlinie erhält, wie sie durch die Kurve II dargestellt ist.
Die Frequenzkennlinie des Differenzsignals, das durch die Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung 18) mit verminderter Schleifenverstärkung, so wie es oben erwähnt ist, demoduliert wird, ist durch die Kurve (b) in Fig. 4A dargestellt.
Wenn man einmal annimmt, daß die. Schaltung mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung) auf eine Schleifenverstärkung eingestellt wird, die einen Verriegelungsbereich aufweist, wie er durch die Kurve I dargestellt ist, dann wird die Frequenzkennlinie des demodulierten Signals so, wie es durch die Kurve (a) dargestellt ist. Wenn die Schaltung mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung) auf einen geringeren Wert der Schleifenverstärkung eingestellt wird, damit der Verriegelungsbereich, wie er durch die Kurve II dargestellt ist, wiedergegeben wird, dann zeigt die Frequenzkennlinie des de-
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modulierten Signals eine Pegeldämpfung im höheren Frequenzbereich, wie er durch die Kurve (E) dargestellt ist* Folglich kann unter diesen Bedingungen eine Wiedergabe mit hoher Wiedergabetreue nicht erwartet v/erden.
Bei der Demodulationsanordnung gemäß der Erfindung wird die Kennlinie des FM/PM-Entzerrers 23 so eingestellt, wie es im folgenden noch näher beschrieben wird, damit eine Wiedergabe mit hoher Wiedergabegüte erfolgen kann.
Bei Schallplatten mit mehreren voneinander getrennten Kanälen wird Frequenzmodulation (FM) für Frequenzen von weniger als 800 Hz des Differenz signals verwendet, es wird Phasenmodulation (PM) für Frequenzen von 800 Hz bis 6 kHz verwendet und es wird Frequenzmodulation (FM) für Frequenzen oberhalb von 6 kHz verwendet. Um sowohl Frequenzmodulation als auch Phasenmodulation mit einem einzigen Frequenzmodulator entsprechend der Frequenzbänder der modulierten Signale zu erreichen, wird ein FM/PM-Entzerrer mit einer Kennlinie, wie sie in Fig. 3 dargestellt ists in der vorderen Stufe des Modulators der AufZeichenanordnung vorgesehene Durch die strichpunktierte Linie in der Figur wird eine, ideale Entzerrungskennlinie wiedergegebenj, wohingegen die durchgezogene Kurve eine tatsächliche Entzerrungskennlinie darstellt.
Aus diesem Grund ist es notwendig einen Entzerrer zu verwenden, der eine komplementäre Entzerrungskennlinie, wie sie durch die Kuve C in Fige 4B dargestellt ist, zu der Kennlinie aufweist, die in Fig. 3 dargestellt ist. Dies ist der Grund -dafür, daß der FM/PM-Entzerrer 23 vorgesehen ist.
Der FM/PM-Entzerrer 23 der vorliegenden Anordnung ist jedoch so ausgeführt, daß er eine Entzerrungskennlinie aufweist, wi e sie durch die Kurve (3) dargestellt ist, so daß bei Frequenzen von mehr als etwa 1 kHz der Wert verglichen mit dem der
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Kurve @ allmählich anwächst, wobei er bei Frequenzen ' oberhalb von 6 kHz etwa um 4 dB bis 6 dB über dem Wert der Kurve (£) liegt.
Aus diesem Grund erhält die Frequenzgesamtkennlinie für eine Kombination aus der Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung 18) und dem FM/PM-Entzerrer 23 einen Verlauf, wie er durch die Kurve φ in Fig. 4C dargestellt ist, während die Frequenzkennlinie eines Ausgangssignals des Entzerrers 23 einen Verlauf erhält, wie er durch die Kurve (£) dargestellt ist. Folglich erhält man, wie sich aus der Figur ergibt, eine Kennlinie, die eng an die Frequenzgesamtkennlinie (e) erinnert, die sich dann ergibt, wenn die Schleifenverstärkung der Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung 18) groß ist (was bedeutet, daß der Verriegelungsbereich einen Verlauf erhält, wie es durch die Kurve I in Fig. 2A dargestellt ist), und man erhält eine Kennlinie für den Entzerrer 23, wie es durch die Kurve (c) in Fig. 4B dargestellt ist. Diese Kennlinie weist nur eine unbedeutende Abnahme ihrer Amplituden im höheren Frequenzbereich auf, wodurch eine Wiedergabe mit hoher Wiedergabetreue sichergestellt ist.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform einer elektrischen Schaltung dargestellt, die einen wesentlichen Teil der Anordnung bildet, die in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 dargestellt ist, wobei die gleichen Bezugszeichen, die in Fig. 1 verwendet wurden, zur Bezeichnung entsprechender Bauelemente dienen. In Fig. 5 sind verschiedene Schaltungen und Bauelemente dargestellt, wie beispielsweise das Bandpaßfilter 16, der Verstärker 17, die Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife (die PLL-Schaltung 18), die Rauschsperrschaltung 19, der Trägersignal-Detektor 20, die Rauschsteuerschaltung 21, der Tiefpaßfilter 22, der FM/PM-Entzerrer 23 und andere Schal- tungen, die zu diesen Schaltungen gehören.
U 0 9 8 2 B / U H k 7
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Bei dieser Ausführungsform der Schaltung wird der Widerstandswert des Widerstands R1 zu 3,3 kQ gewählt, und folglich beträgt der maximale Verriegelungsbereich der Schaltung 18 mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung) 30 kHz + 8 kHz.
Der FM/PM-Entzerrer 23 weist eine Dämpfungsschaltungsanordnung auf. Bei bekannten Entzerrern betrug der Widerstandswert des Widerstands R32 in dem Entzerrer 23 etwa 4,7 kQ, und die Kennlinie hatte einen Verlauf, wie er durch die Kurve (c) gegeben ist. Bei der vorliegenden Anordnung wird der Widerstand R32 jedoch zu 10 kQ gewählt, und der Verlauf der Kennlinie ist so, wie es durch die Kurve (d) dargestellt ist. Man erkennt, daß die Kurve Q) im höheren Frequenzbereich eine Verbesserung gegenüber der Kurve fc) um 6 dB darstellt.
Die einzelnen Schaltungselemente der in Fig. 5 dargestellten Schaltung können vorzugsweise die folgenden Werte haben:
Widerstände:
R12 22 kQ . '
R14 4,7 kQ
R16 15 kQ
R18 10 k O
R20 560 Q-
R22 2,2 kQ(spannungsstabilisiert)
R24 470 k α
R26 4,7 kQ
R28 - 5 kQ(spannungsstabilisiert)
R30 56 kQ
R32 10 kQ
R34 50 kQ (spannungsstabilisiert)
R36 6,8 kQ
R38 18 kC^
R40 150 Q
R42 '56 k D
R1 3,3 kQ
R11 330 k Q
R13 3,9 kQ
R15 180 Q
RI7 10 kQ
RI9 560 3
R21 2,7 kQ
R23 33 kQ
R25 220 Q
R27 10 kQ ■ .
R29 270 kQ
R31 47 kQ
R33 4,7 kQ
R35 3,9 k-3
R37 330 kQ
R39 8,2 kQ
R41 10 k Q (spannungssta-
bilisiert)
0 9 8 2 H / U 8 U 7
7 365 0
Kondensator:
C1 10 /UF
C11 0,001 /UF C12 470 pF
C13 0,0022 /UF C14 1
C15 0,0027 /uF C16 10 /
C17 0,0027 /UF C18 1 ^
C19 2 /UF C20 4,7 /UF
C21 0,0039 /UF C22 0,015 /
C23 0,0012 /UF C24 0,001 /
C25 0,47 /UF C26 0,0033 /
Es werden zwar für die Widerstände R1 und R32 bei der oben beschriebenen Ausführungsform Widerstandsbauelemente mit festen Widerstandswerten verwendet, es können jedoch veränderliche Widerstände verwendet werden, damit die Widerstandswerte in geeigneter Weise eingestellt werden können.
Es kann zwar ein veränderlicher Entzerrer als FM/PM-Entzerrer 23 verwendet werden, jedoch ist die Erfindung nicht auf eine solche Schaltungsanordnung begrenzt. Andererseits kann der Entzerrer beispielsweise aus einer Kombination eines Verstärkers und einer Schaltung mit negativer Rückkopplung zusammengesetzt sein.
Es ist auf keinen Fall erforderlich, eine Schaltung vorzusehen, die ausschließlich als FM/PM-Entzerrer 23 verwendet wird. Beispielsweise kann die Kennlinie, die zur Entzerrung dient, in einem Tiefpaßfilter 22 oder der ANRS-Schaltung 24 vorgesehen sein. Kurz gesagt, ist es lediglich erforderlich, eine Schaltung vorzusehen, die die Entzerrungskennlinie aufweist (vorausgesetzt, daß diese Schaltung sich überhaupt für eine solche Arbeitsweise eignet), die durch die Kurve (3) dargestellt ist und die zwischen dem Ausgang der Schaltung mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung 18) und dem Eingang der Matrixschaltung 15 vorhanden ist«,
U 0 Β ϋ λ - ί / ü -8 4 -7

Claims (6)

  1. 7365049
    Patentansprüche
    Demodulationsanordnung mit einer Schaltung mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung), die mit einem winkelmodulierten Signal von Signalen, die von einer Mehrkanalschallplatte aufgenommen werden, gespeist wird, wobei auf der Mehrkanalschallplatte ein direktes Signal und ein winkelmoduliertes Signal überlagert und aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (R1, Q1, C1) vorgesehen sind, die mit der Schaltung mit phasenstarrer Schleife zur Einstellung einer kleinen Schleifenverstärkung verbunden sind, so daß die Verriegelungsbereichsbreite der Schaltung mit phasenstarrer Schleife hauptsächlich in den Frequenzbereich der winkelmodulierten Signale fällt, und daß eine Entzerrungsvorrichtung (23) den Bereich der Frequenzkennlinie der Signale, die durch die Schaltung mit phasenstarrer Schleife deraoduliert worden sind, bei höheren Frequenzen verstärkt und kompensiert.
  2. 2. Demodulationsanordnung nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale, die von der Mehrkanalschallplatte aufgenommen werden, ein direktes Signal zwischen O und 15 kHz aufweisen und ein winkelmoduliertes Signal zwischen 20 kHz und 45 kHz aufweisen, daß die harmonischen Komponenten (Oberwellen) des direkten Signals mindestens in einem Frequenzbereich von 15 kHz bis 20 kHz vorhanden sind und daß die Schleifenverstärkung- der phasenstarren Schleife so eingestellt wird, daß die maximale Verriegelungsbereichsbreite der Schaltung mit phasenstarrer Schleife (PLL-Schaltung) einen Bereich von 30 kHz + 5 kHz bis 30 kHz +10 kHz umfaßt.
    2 8/0847
    "19- /365049
  3. 3. Demodulationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Einstellung der.Schleifenverstärkung eine Vorrichtung (20) zur Feststellung des Wertes eines winkelmodulierten Eingangssignals für die Schaltung mit phasenstarrer Schleife und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn der Wert zu klein ist, aufweist, daß ein Bauelement (Q1) mit veränderlichem Widerstand vorgesehen ist, dessen Widerstandswert durch das Ausgangssignal der Vorrichtung zur Feststellung des Signalwertes veränderbar ist, daß ein Widerstand (R1) parallel zu dem Bauelement mit veränderlichem Widerstand geschaltet ist und daß für den Widerstandswert des Widerstands ein Wert ausgewählt wird, durch den sich eine Schleifenverstärkung erreichen läßt, bei der die Verriegelungsbereichsbreite der Schaltung mit phasenstarrer Schleife .(PLL-Schaltung) in die Bandbreite des winkelmodulierten Signals unter der Bedingung fällt, daß das Bauelement mit veränderlichem Widerstand nicht zur Verminderung seines Widerstandswerts ohne Veränderungen angesteuert wird.
  4. 4. Demodulationsanordnung nach Anspruch 3, dadurch ge k e nnzeichnet, daß für den Widerstand (R1) ein Widerstandswert in der Größenordnung von 3 kß bis 5 kßausgewählt wird.
  5. 5. Demodulationsanordnung nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzerrungsvorrichtung (23) eine FM/PM-Entzerrungskennlinie aufweist; die etwa komplementär zu der FM/PM-Entzerrungskennlinie verläuft, die in der AufZeichenanordnung der Mehrkanalschallplatte verwendet wird und durch die die Werte in einem Bereich höherer Frequenzen höher eingestellt werden, als am Grund der komplementären Kennlinie.
    40982 3/0847
    7365049
  6. 6. Demodulationsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet., daß der Kennlinienteil der Entzerrungsvorrichtung bei höheren Frequenzen einen Verlauf aufweist, der in seinen Werten um 4 dB bis 6 dB höher liegt als der entsprechende Bereich der komplementären Kennlinie.
    Rei/Gu
    A09828/Ü847
    Leerseite
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