DE2325836A1 - Rolladen - Google Patents

Rolladen

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DE2325836A1
DE2325836A1 DE19732325836 DE2325836A DE2325836A1 DE 2325836 A1 DE2325836 A1 DE 2325836A1 DE 19732325836 DE19732325836 DE 19732325836 DE 2325836 A DE2325836 A DE 2325836A DE 2325836 A1 DE2325836 A1 DE 2325836A1
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roller shutter
shaft
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articulated
control rod
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/92Means allowing the closures to be shifted out of the plane of the opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Palentanwalt
DIpI.-Ing. Walter Jackisch
2 SiUitfl art N» Menzelstraße 4Q O Q O ζ Q ^ R
Dieter Rau
754o Geialingen/Steige A 33 624 - ab
Kichthofenstr. 3o Den 21. Mai 1973
Rolladen
Die Erfindung betrifft Rolläden mit zwei seitlichen Laufscliienen für den Rolladenzug, von denen wenigstens ein unterer ochienenteil um eine etwa horizontale Schienen— aclise über einen eine Handhabe aufweisenden Stell trieb aus einer Schließstellung in eine Aussteil-Lage schwenkbar gelagert ist und mit mindestens einem Ausstellaru, der mit einem.Ende mit Abstand von der Schienenachse in einer ersten, su dieser parallelen Lenkerachse an einem mit den ausstellbaren Schienenteilen schwenkbaren Bauteil gelagert ist und dessen anderes Ende in einer dazu parallelen aweiten Lenkerachse an einem gebäudefesten Lager, beispielsweise am !Fensterrahmen zu lagern ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Rolladen dieser Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau auch dann ein einfaches Überführen des Rolladens in die Ausstell-Lage bzw. in die Schließstellung möglich ist, wenn der Ausstellarm in der jeweiligen Stellung selbstsperrend wirkt.
Dies wird bei einem Rolladen der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß 'der Stelltrieb
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eine etwa rechtwinklig zu den Lenkerachsen mit der Hand- ■ habe verschiebbare Stellatange aufweist, die in Dreheingriff mit einer parallel zu den Lenkerachaen liegenden und mit einem Ende dea Auaatellarmes im wesentlichen drehschlüasig verbundenen, drehbaren Stellwelle steht. Wird die Stellatange verachoben, ao dreht aich die Stellwelle, die das zugehörige Ende des·Ausstellarmes um die entsprechende Lenkerachae schwenkt, so daß der Ausstellarm in eine Zwischenstellung gebracht wird, die ein weiteres Bewegen der ausstellbaren Schienenteile auch ohne unmittelbaren Drehantrieb für den Auastellarm durch eine unmittelbar an dem ausstellbaren Teil dea Rolladens angreifende, um die Schienenachae wirkende Kraft ermöglicht.
Iat ein Ende der etwa in Auaatellrichtung verachiebbaren Stellatange an einem mit den ausstellbaren Schienenteilen schwenkbaren Bauteil, vorzugsweise im Bereich einer die unteren Enden der Schienenteile verbindenden ITerbindungastange angelenkt, so kann mit der Stellatange einerseits sowohl der unmittelbare Drehantrieb für den Ausstellarn, als auch andererseits die darauffolgende Kraft bewirkt v/erden, die unmittelbar an dem ausstellbaren Teil des Rolladens um die Schienenachse angreift.
Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaus greift die Stellstange unmittelbar mit quer zu ihrer Längsrichtung liegendem Radialabstand von der Achse der btellwelle in diese ein, so daß keine oder nur wenige Zwischenglieder erforderlich sind und sich eine kompakte Ausbildung ergibt. Beispielsweise kann die Stellstange an einem Radialarm der Stellwelle angelenkt sein, so daß eine Drehung der Stellwelle von bei-
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spielsweise etwa 90° möglich ist. Bei einer einfachen Ausführungsform ist die Anlenkung der Stellstange an dem Radialarm durch ein Kniegelenk, vorzugsweise ein Kreuzgelenk gebildet, dessen beide Gelenkteile mechanisch starr ausgebildet sind, so daß sich eine sehr robuste Ausbildung ergibt. Die Anlenkung der Stellstange an dem Radialarm kann aber auch durch ein flexibles,- vorzugsweise nach Art einer biegsamen Welle ausgebildetes Zwischenglied gebildet aein, das eine Fortsetzung der Stellstange bildet und somit eine hohe Gelenkigkeit bei einfachem Aufbau gewährleistet.
Bei einer anderen Ausführungsform greift die Stellstange über eine an ihr vorgesehene Stangenverzahnung in ein an der Stellwelle angeordnetes Zahnritzel ein, so daß sich eine exakte Antriebsverbindung' zwischen der Stellstange und der Stellwelle ergibt und nicht wie bei einer in ein-Reibritzel eingreifenden Reibstange ein Schlupf möglich ist. Zweckmäßig ist nur auf einem Längsabschnitt der Stellstange eine Stangenverzahnung vorgesehen, wobei dieser Längsabschnitt bei einer Endstellung der ausschwenkbaren Schienenteile, vorzugsweise bei der Ausstell-Lage in Eingriff mit dem Zahnritzel steht und benachbart zu diesem Längsabschnitt Gleitflächen an der Stellstange vorgesehen sind, so daß die Stellwelle nur über einen genau vorbestimmten Terschiebeabschnitt der Stellstange mit dieser in Dreheingriff steht und die Stellstange auf den übrigen Yerschiebeabschnitten lediglich an dem Zahnritzel gleitet, bzw. ohne formschlüssigen Eingriff an diesem abrollt.
Liegt die Stellwelle in einer Lenkerachse, so ist zwischen der Stellwelle und dem Ausstellarm keinerlei Zwischentrieb erforderlich, sondern die Stellwelle kann unmittelbar dreh-
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schlüssig mit dem zugehörigen Ende des Ausstellarrnes verbunden sein.
Eine weitere Vereinfachung im Aufbau kann auch dadurch erreicht werden, daß an dem vom Kolladen abgekehrten .hnde der Stellstange unmittelbar die, vorzugsweise an der i'ensterinnenseite liegende Handhabe angeordnet ist, so daß die Betätigungskraft ohne 'jeglichen Zwischentrieb unmittelbar in Längsrichtung auf die otellstange wirkt.
Lamit der Stelltrieb in keiner Weise stört, sind (ist) die ütellstange und/oder die Stellwelle im unteren Bereich des itolladens, vazugsweise unterhalb des Fensterflügels vorgesehen.. Dadurch werden auch günstige Hebelverhältnisse erreicht.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Stellwelle an einem mit den ausstellbaren Schienenteilen schwenkbaren Bauteil, vorzugsweise an der Verbindungsstange gelagert und insbesondere in der ersten Lenkerachse vorgesehen, so daß die Verbindung der Stellstange mit dem mit den ausstellbaren Schienenteilen schwenkbaren Bauteil und mit der Stellwelle durch dasselbe Zwischenglied, nämlich beispielsweise den itadialarm erfolgen kann.
Es ist aber auch, insbesondere wenn der lireheingriff durch eine in ein Zahnritzel eingreifende ütangenverzahnung gebildet ist, möglich daß die Stellwelle an gebäudefesten Lagern, vorzugsweise an der Außenseite des unteren itahmenholmes des Jöensters gelagert und in der zweiten Lenkerachse vorgesehen ist, wobei in diesem £'all das äußere Ende der Stellstange
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über ein gesondertes ΰ-elenk mit einem mit den ausstellbaren Schienenteilen schwenkbaren Bauteil verbunden ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des irfindungsgegenstandes ist der Ausstellarm als scherenartiger
ausKniehebel gebildet, dessen beide, vorzugsweise etwa gleichlange Hebelteile in einer dritten, zu den beiden anderen Lenkerachsen parallelen Lenkerachse aneinander angelenkt sind, so daß der Ausstellarm in Schließstellung verhältnismäßig wenig Kaum beansprucht und außerdem die erste Lenkerachae feststehend am ausstellbaren itolladenteil und die zweite Lenkerachse feststehend am Gebäude angeordnet werden kann. Ist der Ausstellarm nicnt als Kniehebel sondern als zwischen der ersten und der. zweiten Lenkerachse im wesentlichen mechanisch starr durchgehender Arm ausgebildet, so ist es aweckmäßig eine der beiden Lenkerachsen an einem Läufer vorzusehen, der rechtwinklig zu dieser Lenkerachse bzw. etwa parallel zur I'ensterebene bzw. zum Rolladenzug gegenüber dem zugehörigen Bauteil verschiebbar ist. Die selbstsichernde Wirkung des Ausstellarmes kann in einfacher Weise zum Beispiel dadurch erreicht werden, daß der Ausstellarm in Ausstellage gestreckt ist oder dadurch daß die Verbindungsgerade zwischen der ersten und der zweiten Lenkerachse in Ausstellare unter einem spitzen, sich zum Fenster öffnenden Winkel zum ausstellbaren Schienenteil liegt oder auch dadurch daß der Ausstellarm in Ausstellage etwa horizontal vorgesehen ist.
Um insbesondere auch bei einem verhältnismäßig breiten Rollladen ein verkantungsfreies Ausstellen zu gewährleisten, sind zwei seitliche, vorzugsweise an den ausstellbaren Schienenteilen angelenkte Ausstellarme vorgesehen, die"beide mit der
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bis zu ihnen reichende! Stellwelle drehschlüssig verbunden sind.
Insbesondere im zuletzt genannten Fall ergibt sich, auch bei, bezüglich der Torsionsverformung verhältnismäßig nachgiebiger Stellwelle ein guter Synchronlauf für die beiden Ausstellarme, wenn die Stellstange etwa in der Mitte der Breite des ttolladens vorgesehen ist; durch diese Lage läßt sich die Stellstange ferner leicht bedienen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Stellstange durch eine !"ührungsöffnung im Fenster geführt ist, wobei vorzugsweise bei Schließlage das Gelenk der Stellstange an der' Innenseite des Fensters liegt, so daß die Stellstange parallel zur Fensterebene umgeklappt und an 'der Innenseite des Fensters zur raumsparenden Unterbringung wie zur Sicherung der Schließstellung befestigt, beispielsweise eingehest werden kann. In der Führungsöffnung hat die Stellstange zweckmäßig genügend Spiel um eventuell erforderlicne Kippbewegunoen in einer vertikalen Ebene ausführen zu können. .Der r..aäialara kann zur Erzielung günstiger Heoelverhältnisse verhältnismäßig lang ausgebildet werden, wenn er bei Schließstellung etwa mit deinAusstellage gedachten Stellstange fluchtet und/oder in der Führungsöffnung liegt.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert.
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us sind dargestellt in
ii'ig. Y ein erfindungsgemäßer Rolladen in perspektivischer Darstellung und in Ausstell-Lage;
i'ig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rolladens in einer ausschnittsweise.n !Darstellung entsprechend Fig. 1;
Ji'ij. 3 eine weitere Ausführungsform eines Rolladens in einer Darstellung entsprechend Fig. 1;
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IY-IV in Fig. 3»
Fig. 5 ein bchnitt nach der Linie Y-Y in Fig. 3» jedoch in Schließstellung;
Fig-. 6 eine weitere Ausführungsforni in einer ausschnittsweisen Larsteilung entsprechend Fig. 4;
Fig. 7 die Ausführungsform gemäß Fig.- 6 in einer Darstellung entsprechend Fig. 5.
Wie Figur 1 zeigt, weist ein erfindungsgemäßer Rolladen einen oberen, horizontalen Rolladenkasten 1 mit einer nicht näher dargestellten Rolladenwelle für den aus Rolladenstäben "bestehenden Rolladenzug 2 auf, wobei von dem Rolladenkasten 1 nach unten zwei seitliche, gleich ausgebildete Laufschienen 3 führen, deren obere, kurze Endabschnitte 4 starr mit dem Rollladenkasten 1 verbunden bzw. gebäudefest angeordnet sind und deren untere, nahezu die ganze Länge der Laufschienen 3 ein-
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nehmende Schienenteile 5 über Gelenke 6 schwenkbar mit den Schienenteilen 4 verbunden sind, derart daß sie um eine gemeinsame, zur E-olladenwelle parallele Schienenachse 7 aus der etwa vertikalen, mit den Schienenteilen 4 fluchtenden Schließlage nach außen in eine Ausstell-Lage geschwenkt werden können. Die unteren Enden der ausstellbaren Schienenteile 5 sind über eine zur Rolladenwelle parallele bzw. zu den parallelen Schienenteilen 5 rechtwinklige Yerbindungsstange 8 miteinander verbunden, die durch ein schienen- bzw. gehäusekastenartiges Profil gebildet sein kann, und mit den Schienenteilen 5 einen Ausstellrahmen bildet. Die unteren Enden der ausstellbaren Schienenteile 5 sind jeweils am einen Ende eines Ausstellarmes 9 angelenkt, dessen anderes Ende gebäudefest bzw. am Fenster angelenkt ist, von dem in Fig. 1 lediglich der Fensterrahmen 1o dargestellt ist. Die Anlenkung der beiden Ausstellarrae 9 an den Schienenteilen 5 liegt in einer ersten, für beide Ausstellarme 9 gemeinsamen Lenkerachse 11, während die gebäudefesten Anlenkungen der beiden lenkerarme 9 in einer gemeinsamen, zweiten Lenkerachse 12 längen und durch gebäudefeste Lager 14 gebildet sein können, welche etwa in Höhe des unteren Querholmes 15 des Fensterrahmens 1o an den Außenseiten von dessen vertikalen Holmen 16 zu befestigen sind.
der beiden gleich ausgebildeten Ausstellarme 9 ist als scherenartiger Kniehebel ausgebildet, dessen beide etwa gleich lange Hebelteile 17» 18 in einer dritten, zu den Lenkerachsen 11, 12 sowie zur Schienenachae 7 parallelen Lenkerachse 13 gelenkig miteinander verbunden sind, derart daß die Ausstellarme 9 in Ausstell-Lage des Kolladens gemäß Fig. 1 horizontal gestreckt liegen, während sie in Schließstellung von den Lenkerachsen 11, 12 nach oben zur darüber liegenden dritten Lenkerachse 13 verlaufen.
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Etwa in der Mitte der Länge des unteren Rahmenholines 15 des Fensterrahmens 1 ο ist in einer zur Fensterebene etwa rechtwinkligen Führungsöffnung 19 eine "beispielsweise zylindrische Stellstange 2o in ihrer Längsrichtung und etwa in Ausabellrichtung der aussteirbaren Schienenteile 5 verschiebbar gelagert, wobei an dem an der Innenseite des Fensterrahmens 1o liegenden Ende der Stellstange 2o ein.e Handhabe 21 in Form eines Zug- und Schiebegriffes vorgesehen ist. Das äußere Ende der Stellstange 2o ist über ein nach Art einer biegsamen Welle ausgebildetes flexibles Zwischenglied 22 an einem !Radialarm 23 einer Stellwelle 24 angelenkt, die an der dem Fensterrahmen 1o zugekehrten Innenseite der Yerbindungsstange 8 in der ersten Lenkerachse 11 drehbar gelagert und in Drehrichtung mit den Hebelteilen 17 der Ausstellarme 9 formschlüssig verbunden ist. Bei Ausstell-Lage gemäß Fig.1 erstreckt sich der Radialarm 23 von der Stellwelle 24 nach unten, derart daß die zur Stellwelle 24 rechtwinklige Achse
der der Stellstange 2o mit Abstand unter Stellwelle 24 liegt und das fluchtend in die Stellstange 2o übergehende Zwischenglied 22 nacn. oben gekrümmt in den .Radialarm 23 übergeht, wobei das Zwischenglied 22 bezüglich der mechanischen Wirkung einen iCeilabschnitt dieses Radialarmes bilden kann.
¥ird die·Stellstange 2o an der Handhabe 21 aus der Ausstell-Lage gemäß Fig.1 nach innen gezogen, so wirkt, da die Ausstellarme 9 den Ausstellrahmen gesperrt festhalten zunächst auf die Stellwelle 24 ein Drehmoment, welches die Stellwelle 24 in der Drehrichtung zu drehen versucht, bei welciier die Hebelteile 17 der Ausstellarme 9 und 'damit diese zur Schließstellung schwenken; nach einem geringen Schwenkweg der Ausstellarme 9 in dieser Richtung ist die selbst-sperrende "Wirkung aufgehoben, so daß die Stellstange 2o wie eine Zugstange
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■wirkt, mit welcher die ausstellbaren Schienenteile 5 durch. Angreifen an der Yerbindungsstange 8 in Schließstellung gezogen werden. Hierbei schwenken die Ausstellarme 9 bzw. deren Hebelteile 17 zwangsläufig ebenfalls in ihre Schließstellung, wobei die Stellwelle 24 mitgenommen wird bis der Kadialarm 23 etwa fluchtend zur btellstange 2o und zum Zwischenglied 22· liegt, so daß .zumindest das letztere in die Führungsöffnung 19 eingreifen und bis an die Fensterinnenseite bzw. die Innenseite des unteren Rahmenholmes 15 reichen kann. Die Stellstange 2o kann dann durch die gelenkige Verbindung mit dem Zwischenglied 22 etwa parallel zur iensterebene, beispielsweise in eine horizontale Lage an die Innenseite des unteren Rahmenholmes 15 umgeklappt und in einen geeigneten, mit Abstand von der Führungsöffnung 19 liegenden Halter eingerastet werden. Zum Ausstellen des Rolladens wird die Stellstange 2o wieder parallel zur Piihrungsöffnung 19 ausgerichtet und nach außen geschoben, wobei ein zum zuvor genannten Drehmoment entgegen gerichtetes Drehmoment auf die Stellwelle 24 einwirkt, so daß die Ausstellarme 9 durch unmittelbaren Drehantrieb zumindest in ihrer letzten Drehphase in die Sperrstellung überführt werden.
In den !Figuren 2 bis 7 sind für sich entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in I'ig.1, jedoch in i'ig.2 mit· dem Index "a", in den Figuren 3 bis 5 mit dem Index "b" .und in den Figuren 6 und 7 mit dem Index "c" verwendet.
Bei der in i'ig.2 dargestellten Ausführungsform ist statt des flexiblen Zwischengliedes 22 ein Gelenk 22a zwisciaen detr, von der Stellwelle 24a abgekehrten Ende des Radialarmes 23a und der Stellstange 2oa vorgesehen, wobei dieses Gelenk 22a zweckmäßig als Kreuzgelenk ausgebildet ist, das einerseits
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eine gelenkige Verbindung um eine zur Stellwelle 24a- parallele Achse und andererseits eine gelenkige Verbindung um eine dazu sowie zur Stellstange 2oa etwa rechtwinklige Achse ermöglichtem welche die Stellstange 2oa bei Schließstellung an die Innenseite des ]?ensters geklappt werden kann.
Bei der in den !figuren 3 bis 5 dargestellten Ausführungaform ist die Stellwelle 24b an der Außenseite des unteren Rahmenholmes 15b des I'ensterrahmens 1ob unmittelbar unterhalb der IHihrungsöffnung in den gebäudefesten Lagern 14b um die zweite Lenkerachse 12b gelagert und unmittelbar drehschliissig mit den zugehörigen Enden der Ausstellarme 9b verbunden. An einem bei Ausstell-Lage mit seinem der Handhabe 21b zugekehrten Ende im Bereich der Stellwelle 24b liegenden Längsabschnitt weist die Stellstange 2ob an ihrer Unterseite eine Stangenverzahnung 22b auf, die in ein Zahnritzel 23b eingreift das auf der Stellwelle 24b drehfest angeordnet ist. Wie i'ig.4 zeigt, liegen die Ausstellarme 9b in Ausstell-Lage etwa rechtwinklig zur gemeinsamen Längsmittelebene der auastellbaren Schienenteile 5b, derart daß sie von der zweiten Lenkerachse 12b schräg nach oben zur ersten Lenkerachse verlaufen. Wird die Stellstange 2ob aus der Ausstell-Lage nach innen gezogen, so dreht sie durch den Eingriff der Stangenverzahnung 22b in das Zahnritzel 23b die Hebelteile 18b der Ausstellarme 9b gemäß I'ig.4 links drehend nach oben, so daß die Ausstellarme 9b unter nach oben Wandern der dritten Len-* kerachse 13b scherenartig eingeknickt werden.
Das äußere Ende der Stellstange 2ob ist über ein gesondertes gelenkiges Verbindungsglied 25 an der Verbindungsstange 8b in der Hitte von deren Länge angelenkt, wobei das gelenkige Verbindungsglied 25 durch einen Lenker gebildet ist, der mit
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seinen Enden um zu den Lenker achsen parallele Achsen schwenkbar am äußeren Ende der Stellstange 2ob und an der dem Fenster zugekehrten Innenseite der Verbindungsstange 8b angelenkt ist. In Ausstell-Lage verläuft der Lenker 25 von der Anlenkstelle an der Verbindungsstange üb schräg nach unten zur etwa horizontalen Stellstange 2ob mit welcher er einen sich nach oben öffnenden, stumpfen Winkel einschließt. Benachbart zur Stangenverzahnung 22b ist die Stellstange 2ob an der Unterseite bis zum Verbindungsglied 25 mit einer G-leitflache 26 versehen, welche an der Oberseite des Zahnritzels 23b gleitet, wenn der Ausstellrahmen mit der Stellstange 2ob vollends in Schließstellung gezogen wird. In Schließstellung ragt der Lenker 25 gemäß 3?ig.5 "bis an die Innenseite des Fensters, so daß die Stellstange 2ob umgeklappt und an einem Halter 27 an der Fensterinnenseite eingerastet werden kann. Die gelenkige Verbindung zwischen dem Lenker 25 und der Stellstange 2ob ist also ebenfalls zweckmäßig als Kxeuzglenk ausgebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 6 und 7 ist demgegenüber die gelenkige Verbindung 25c zwischen der Stellstange 2oc und der Verbindungsstange 8c durch ein nach Art einer biegsamen Welle ausgebildetes, dem Zwischenglied 22 gemäß Fig.1 entsprechendes Verbindungsglied gebildet das fluchtend in die Stellstange 2oc übergeht und bei Schließ- ^••ateHung bis an die Innenseite des Fensters reicht, so daß die Stellstange 2oc etwa parallel zur Fensterebene umgeklappt werden kann.
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Claims (1)

  1. AH SP -RÜCHE
    ./Kolladen mit zwei seitlichen Laufschienen für den KoIlladenzug, von denen wenigstens ein unterer Scliienenteil um eine etwa horizontale Schienenachse über einen eine Handhabe aufweisenden Stelltrieb aus einer Schließstellung in eine Ausstell-Lage schwenkbar gelagert ist und mit mindestens einem Ausstellarm, der mit einem Ende mit Abstand von der Schienenachse in einer ersten, zu dieser parallelen Lenkerachae an einem mit den ausstellbaren Schienenteilen schwenkbaren Bauteil gelagert ist und dessen anderes Ende in einer dazu parallelen zweiten Lenkerachse an einem gebäudefesten Lager, beispielsweise am .Fensterrahmen zu lagern ist, dadurch g e k e η η --.. zeichnet, daß der Stelltrieb eine etwa rechtwinklig zu den Lenkerachsen (11,12) mit der Handhabe (21) verschiebbare Stellstange (2o) aufweist, die in Dreheingriff mit einer parallel zu den Lenkerachsen liegenden und mit einem Ende des Ausstellarmes (9) im wesentlichen drehschlüssig verbundenen, drehbaren Stellwelle (24) steht.
    üolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der etwa in Ausstellrichtung verschiebbaren Stell-· stange (2o) an einem mit den ausstellbaren Schienenteilen (5) schwenkbaren Bauteil, vorzugsweise im- Bereich einer die unteren !anden der Schienenteile (5) verbindenden Yerbindungsstange (3), insbesondere mit einem gelenkigen Verbindungsglied, angelenkt ist.
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    -H-
    3. Rolladen nacli Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (2o) unmittelbar mit quer zu ihrer
    ' Längsrichtung liegendem Radialabstand von der Achse der Stellwelle (24) in diese eingreift.
    4. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (2o) an einem Radialarm (23) der Stellwelle (24) angelenkt ist.
    5. Rolladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung der Stellstange (2oa) an dem, insbesondere das gelenkige Verbindungsglied bildenden, Radialarm (23a) durch ein Kniegelenk, vorzugsweise ein Kreuzgelenk (22a) gebildet ist, dessen beide Gelenkteile mechanisch starr ausgebildet sind.
    6. Rolladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung der Stellstange (2o) an dem Radialarm (23) durch ein flexibles, vorzugsweise nach Art einer biegsamen Welle ausgebildetes und insbesondere das gelenkige Verbindungsglied bildendes Zwischenglied (22) gebildet ist, das eine Fortsetzung der Stellstange bildet.
    7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (2ob) über eine an ihr vorgesehene Stangenverzahnung (22b) in ein mit der Stellwelle (24b) drehschlüssig verbundenes, vorzugsweise unmittelbar an der Stellwelle angeordnetes Zahnritzel (23b) eingreift.
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    lGiNM- INSPECTED
    3. iiolladen nach Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet,- daß ' nur auf einem" Längsabschnitt der Stellstange (2ot>) eine ötangenverzahnung (23"b) vorgesehen ist und daß dieser Längsabsehnitt "bei einer Endstellung der ausschwenkbaren Schienenteile (5b), vorzugsweise bei der Ausstell-ΙιΒοβ in Eingriff mit dem Zahnritzel (23b) steht, "wobei benachbart zu diesem Längsabschnitt mindestens eine Gleitfläche (26) an der Stellstange vorgesehen ist.
    9. iiolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle (24 bzw. 24~b) in einer Lenkerachse (11 bzw. 12b) liegt und vorzugsweise unmittelbar drehschlüssig mit dem zugehörigen Ende des Ausstellarmes (9 bzw. 9b) verbunden ist.
    to. iiolladen nacn. einem der vorhergehenden Ansprüche, da-• durch gekennzeichnet, daß an dem vom Rolladen abgekehrten Ende der Stellstange (2o) unmittelbar die, vorzugsweise an der i'ensterinnenseite liegende, Handhabe (21) angeordnet ist.
    11. kolladen nach'einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (2o) und/oder die Stellwelle (24) im unteren Bereich des Kolladens, vorzugsweise unterhalb des Fensterflügels vorgesehen sind (ist).
    12. iiolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche-, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle (24) an einem mit den ausstellbaren Schienenteilen (5) schwenkbaren .Bauteil, vorzugsweise an der Terbindungsstange (8) gela-
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    gert und in der ersten Lenkerach.se (11) vorgesehen ist.
    13. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle (24b) an gebäudefesten Lagern (14b), vorzugsweise an der Außensei-• te des unteren Rahmenholmes (15b) des !'ensters gelagert und in der zweiten Lenkerachse (12b) vorgesehen ist.
    14· "Rolladen nach einem der vorhergehenden 'Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (9) als scherenartiger Kniehebel ausgebildet ist, dessen beide, vorzugsweise etwa gleich lange, Hebelteile (17> 18) in einer dritten, zu den beiden anderen Lenkerachsen (11,12) parallelen Lenkerachse (13) aneinander angelenkt sind.
    15. Rolladen nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Lenkerachse (13) in Schließstellung oberhalb der beiden anderen Lenkerachsen und/oder in Ausstell-Lage in der gemeinsamen Axialebene dieser beiden Lenkerachsen liegt.
    16. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm in Ausstell-Lage annähernd rechtwinklig zur gemeinsamen Längsmittelebene der beiden ausstellbaren Schienenteile und/oder etwa horizontal vorgesehen ist.
    17. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche, vorzugsweise an den ausstellbaren Schienenteilen (5) angelenkte Ausstellarme (9) vorgesehen sind, die beide mit der bis zu
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    ihnen reichenden Stellwelle (24-) drehschlüssig verbunden sind.
    18. Holladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (2o) etwa in der Mitte der Breite des Rolladens vorgesehen ist.
    19. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (2o) durch eine Führungsöffnung (19) im Fenster geführt ist und daß vorzugsweise bei Schließlage das gelenkige Zwischenglied (22) bzw. das gelenkige Verbindungsglied. (25) bis an die Innenseite des Fensters reicht.
    20. Rolladen nach einem Ansprüche 4 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Radialarm (23) bzw. das gelenkige Verbindungsglied bei Schließstellung etwa mit der in Aus- ·
    • stell-iage gedachten Stellstange (2o bzw. 2ob) fluchtet.
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