DE2324473C3 - Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-3-(2'-methyl)-1 '-propenyl-13-transcyclopropan-1-carbonsäurealkylestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-3-(2'-methyl)-1 '-propenyl-13-transcyclopropan-1-carbonsäurealkylesternInfo
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Description
2,2-Dimethyl-3-(2'-methyl)-1 '-propenyl-1,3-trans-cyclopropan-l-carbonsäurealkylester
und 2,2-Dimethyl-3-(2'-methyl)-1 'propenyl-1 ^-cis-cyclopi opan-1 -carbonsäureester
werden nachstehend kurz als trans-Chrysanthemummonocarbonsäurealkylester,
trans-Chrysanthe- ij mummonocarbonsäure bzw. cis-Chrysanthemummonocarbonsäurealkylester
bezeichnet.
Bekanntlich ist die Chrysanthemummonocarbonsäure die Säurekomponente der Pyrethrum-Insektizide, wie
Pyrethrin, Allethrin und Phthalthrin. Es ist ferner bekannt, daß die Pyrethrum-Insektizide mit dem Rest
der trans-Chrysanthemummonocarbonsäure als Säurebestandteil im allgemeinen eine höhere insektizide
Aktivität entfalten als die entsprechenden Verbindungen, welche die cis-Chrysanthemummonocarbonsäure
als Säurekomponente enthalten. Somit ist die Verwendung des trans-lsomeren der Chrysanthemummonocarbonsäure
zur Herstellung von Pyrethrum-Insektiziden vorteilhafter.
Chrysanthemummonocarbonsäurealkylester werden durch Umsetzen von 2,5-Dimethyl-2,4-hexadien mit
Diazoessigsäurealkylestern hergestellt. Das Reaktionsprodukt ist ein Gemisch aus dem eis- und trans-lsomeren
des Chrysanthemummonocarbonsäurealkylesters. Aus diesem Grund muß das eis-Isomere in das
entsprechende trans-lsomere umgewandelt werden. Es sind u. a. folgende Isomerisierungsverfahren bekannt:
1) Behandlung des cis-lsomeren mit mindestens einer
äquimolaren Menge eines Alkalisalzes eines tertiären Alkohols in Benzol unter Erhitzen; vgl. FR-PS
12 03 902;
2) Erhitzen des cis-lsomeren in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Alkalialkoholates in
einem primären Alkohol bei Temperaturen von 150 bis2OO°C;vgl.JA-PS6457/65; t*
3) thermische Isomerisierung des cis-lsomeren; vgl. Chemistry & Industry, 1970, S. 1050.
Diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig große Mengen an teurem Alkalisalz
des tertiären Alkohols, das Arbeiten unter hohem Druck und unter Verwendung von Autoklaven bzw. energische
Reaktionsbedingungen, wie Erhitzen bis nahe zum Zersetzungspunkt der Chrysanthemummonocarbonsäurealkylester
unter Bildung von Nebenprodukten erfordern, außerdem aber das gewünschte trans-lsomere in
unbefriedigenden Ausbeuten liefern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Verfahren zur Isomerisierung der cis-Chrysanthemummonocarbonsäurealkylester
in die entsprechenden trans-lsomeren zu schaffen, das leicht durchführbar ist und in hoher
Ausbeute verläuft. Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren als Katalysator verwendete Alkalimetall bedeutet ein in beliebiger
Form verarbeitetes Alkalimetall, das die katalytische Aktivität entfalten kann. Als Alkalimetalle ko.nmen die
Metalle der I. Gruppe des Periodensystems entweder allein oder im Gemisch in Frage, z. B. in Form von
Legierungen. Spezielle Beispiele für Alkalimetalle sind Lithium, Natrium, Kalium und Rubidium.
Zur wirksamen Ausnutzung des Alkalimetalls kann es in einem geeigneten festen Träger ditpergiert oder auf
diesem Träger aufgebracht sein. Beispiele für diese festen Träger sind Aluminiumoxid, Kieselsäuregel,
Aluminiumsilikat oder Aktivkohle. Das Alkalimetall kann auch in einem flüssigen Medium dispergiert sein,
wie Toluol, Xylol, flüssigem Paraffin, Naphthalin, Anthracen oder Mineralöl. Schließlich kann das
Alkalimetall auch in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Ammoniak oder einem organischen Amin, wie
Äthylendiamin, gelöst sein. Bekanntlich können Alkalimetalle einen löslichen, gefärbten Komplex bilden,
wenn man sie mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Naphthalin, Anthracen oder Phenanthren, und
einem Äther, wie Dimethyläther, Tetrahydrofuran oder Äthylenglykoldimethyläther, behandelt (vgl. J. Am.
Chem. Soc Bd. 58 [1936], S. 2442). Derartige Komplexe
können ebenfalls als Alkalimetall-Katalysatoren im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden.
Der feste Träger soll vorzugsweise eine Oberfläche von mindestens 25 m2/! g aufweisen. Eine höhere
Oberfläche ist wirksamer. Es gibt keinen oberen Grenzwert für die Oberfläche. Zur Herstellung eines
geeigneten Katalysators kann man das Alkalimetall bei einer Temperatur oberhalb seines Schmelzpunktes in
dem festen Träger dispergieren oder auf dem festen Träger aufbringen. Bei Verwendung von Aluminiumoxid
als festen Träger kann man einen sehr aktiven Katalysator herstellen, wenn man das Alkalimetall bei
Temperaturen von 200 bis 500" C mit diesem Träger behandelt. Die Herstellung des Katalysators wird
vorzugsweise in einer Inertgasatmosphäre, wie Stickstoff, Helium oder Argon, durchgeführt. Das Alkalimetall
wird gewöhnlich in einer Menge von I bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des festen Trägers, verwendet.
Es ist bekannt, daß Alkalimetalle, die in einem festen Träger dispergiert oder auf einem festen Träger
aufgebracht sind, wirksame Katalysatoren zur Isomerisierung von Olefinen, wie Butenen, sind (vgl. J. Am.
Chem. Soc, Bd. 82 [1960J S. 387). Es ist jedoch nicht bekannt, daß derartige Katalysatoren irgendwelche
cyclischen Verbindungen isomerisieren können und insbesondere zur nahezu quantitativen Isomerisierung
von cis-Chrysanthemummonocarbonsäurealkylestern
zu den entsprechenden trans-Isomeren geeignet sind.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren als Katalysator verwendete Reaktionsprodukt aus einem Alkalimetall
mit einem Alkalihydroxid und Aluminiumoxid wird bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes des Alkalimetalls
hergestellt Als Alkalimetall können die vorstehend genannten Elemente der I. Gruppe des
Periodensystems verwendet werden. Das Alkalihydroxid muß nicht mit dem verwendeten Alkalimetall
übereinstimmen. Es kann eine Kombination des Alkalimetalls mit einem Alkalihydroxid verwendet
werden, z. B. Lithium und Lithiumhydroxid, Natrium und Natriumhydroxid, Kalium und Kaliumhydroxid oder
Rubidium und Rubidiumhydroxid oder eine Kombination von Lithium mit Natriumhydroxid, Natrium mit ,5
Kaliumhydroxid oder Lithium mit Kaliumhydroxid. Als Aluminiumoxid kann z. B. «-Aluminiumoxid, κ-Aluminiumoxid,
Θ-Aluminiumoxid, <5- Aluminiumoxid, γ- Aluminiumoxid,
!(-Aluminiumoxid, ^-Aluminiumoxid oder
ρ-Aluminiumoxid verwendet werden. Ferner können Aluminiumoxid enthaltende Verbindungen, wie Kaolin
oder Aluminiumsilikat, als Aluminiumoxidquelle verwendet
werden. Bevorzugt wird jedoch Aluminiumoxid selbst verwendet Die höchste katalytische Aktivität
erhält man bei Verwendung von v-AIuminiumoxid mit einer Teilchengröße von etwa 0,15 bis 0,045 mm.
Das Mengenverhältnis von Alkalihydroxid zu Aluminiumoxid kann in einem verhältnismäßig breiten
Bereich liegen. Vorzugsweise wird ein Mengenverhältnis von 0,005 bis 1 Gewichtsteil Alkalimetallhydroxid
pro 1 Gewichtsteil Aluminiumoxid verwendet. Das Alkalimetali kann in beliebigen Mengen verwendet
werden. Vorzugsweise wird es in eint.· Menge von 0,02 bis 0,2 Gewichtsteilen je GewL'htsteil Aluminiumoxid
verwendet.
Zur Herstellung dieses Katalysatorsystems wird das Alkalimetall mit dem Alkalihydroxid und dem
Aluminiumoxid auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Alkalimetalls, gewöhnlich auf
mindestens 2000C und vorzugsweise auf 350 bis 500° C
erhitzt. Vorzugsweise wird das Erhitzen in einer inerten Gasatmosphäre, wie Stickstoff, Helium oder Argon, und
unter Rühren durchgeführt Die Reaktionszeit hängt von der Erhitzungstemperatur ab. Gewöhnlich beträgt
sie 1 bis 30 Stunden. Bei höheren Temperaturen verkürzt sich die Reaktionszeit.
Bei der Herstellung des Katalysatorsystems kann man zunächst das Alkalimetall mit einem Aluminiumoxid,
aus dem sich das Wasser entfernen läßt, umsetzen. Der Ausdruck »entfernbares Wasser« bedeutet nicht
nur das im Aluminiumoxid enthaltene freie Wasser, sondern auch Kristallwasser und Hydroxylgruppen, die
in Form von Wasser abgespalten werden können. Somit kann außer «-Aluminiumoxid, das kein entfernbares
Wasser enthält, auch jedes andere Aluminiumoxid verwendet werden. Der Wassergehalt der verwendbaren
Aluminiumoxide kann gewöhnlich 1,3 bis 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1,7 bis 10 Gewichtsprozent,
betragen. Das Alkalimetall wird in größerer Menge verwendet, als zur vollständigen Umsetzung mit
dem Wasser des eingesetzten Aluminiumoxids erforderlich ist. Vorzugsweise wird das Alkalimetall in der 1,01-bis
2fachen überschüssigen Menge über die Menge verwendet, die das Wasser verbraucht.
Dieses Alternativverfahren ist im wesentlichen das gleiche wie das vorher beschriebene Verfahren, da die
Umsetzung wie folgt verläuft: Ein Teil des Alkalimetalls reagiert zunächst mit dem im Aluminiumoxid enthaltenen
entfernbaren Wasser. Es entsteht das entsprechende Alkalihydroxid. Hierauf werden das restliche
Alkalimetall, das gebildete Alkalihydroxid und das Aluminiumoxid miteinander umgesetzt Bei einer
ungenügenden oder unvollständigen Umsetzung des Alkalimetaiis mit dem Alkalihydroxid und dem Aluminiumoxid
kann das erhaltene Produkt nicht umgesetztes Alkalimetall enthalten. Die katalytische Aktivität dieses
Produktes ist geringer als die eines Katalysators, der durch vollständige Umsetzung der Komponenten
erhalten wurde. Dieser Katalysator hat jedoch immer noch eine gewisse katalytische Aktivität und kann daher
im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden.
Das vorstehend beschriebene Katalysatorsystem ist als isomerisierungskatalysator für Olefine bekannt (vgl.
französische Patentschrift 21 03 221). Seine katalytische Aktivität bei der Isomerisierung von cis-Chrysanthemummonocarbonsäurealkylestern
zu den entsprechenden trans-Isomeren ist jedoch nicht bekannt.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren als Katalysator verwendbare Alkalihydrid bedeutet ein in beliebiger
Form verarbeitetes Alkalihydrid, das die katalytische Aktivität entfaltet Als Alkalihydride können alle
Hydride der Alkalimetalle verwendet werden. Spezielle Beispielse sind Lithiumhydrid, Natriumhydrid und
Kaliumhydrid. Besonders bevorzugt ist Nairiumhydrid. Das Alkalihydrid kann Hi beliebiger Form verwendet
werden. Vorzugsweise wird es in feinpulverisierter Form verwendet.
Alkalihydride sind bekanntlich ausgezeichnete Kondensationsmittel.
Bei ihrer Verwendung zusammen mit organischen Verbindungen, die eine Estergruppe
enthalten, bewirken sie die sogenannte Esterkondensation. Im erfindungsgemäßen Verfahren entzieht das
Alkalihydrid überraschenderweise ein Wasserstoffatom vom Kohlenstoffatom in der 1-Stellung, an dem eine
Estergruppe steht. Auf diese Weise erfolgt die
Umwandlung des cis-lsomeren in das trans-lsomere quantitativ ohne irgendwelche Reaktic-ien der Estergruppe.
Besonders hervorzuheben ist, daU die Isomerisierung mit katalytischen Mengen des Alkalihydrids
quantitativ durchgeführt werden kann.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten cis-Chrysanthemummonocarbonsäurealkylester haben
die allgemeine Formel I
CH,
in der R einen niederen Alkylrest bedeutet. Der Ausdruck »niederer Alkylrest« bedeutet Alkylreste mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie die Methyl-, Äthyi-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl- und tert.-Butylgruppe.
Je größer die Anzahl der Kohlenstoffatome im Alkylrest ist, um so geringer ist die Isomerisierungsausbeute.
Aus diesem Grund sind die Methyl- und Äthylester besonders bevorzugt.
Das cis-lsomere der allgemeinen Formel I kann entweder allein oder zusammen mit dem entsprechen-
den trans-Chrysanthemummonocarbonsäurealkylester
der allgemeinen Formel Il
CH3
C
C
CH3
(II)
C - CH- C-
CH,
-C-H
COOR
verwendet werden, in der R die vorstehende Bedeutung hat. ι s
Das Mengenverhältnis von Katalysator zum eingesetzten cis-lsomeren der allgemeinen Formel I oder
seinem Gemisch mit dem entsprechenden trans-lsomeren der allgemeinen Formel Il kann in einem
verhältnismäßig breiten Bereich liegen, der unter anderem von der Reaktionszei: und der Art des
Katalysators abhängt. Gewöhnlich wird der Kata'ysator
in einer Menge von 0,001 bis 0,5 Mol (berechnet als Alkalimetall) pro Mol des eingesetzten cis-isomeren der
allgemeinen Formel I oder seines Gemisches mit dem trans-lsomeren der allgemeinen Formel Il verwendet.
Besonders bevorzugt ist ein Mengenverhältnis von 0,01 bis 0,2 Mol Katalysator (berechnet als Alkalimetall) pro
I Mol des eingesetzten Esters.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann diskontinu- w
ierlich oder kontinuierlich und bei beliebigem Druck durchgeführt werden. Bei der Durchführung hei
Atmosphärendruck kann der eingesetzte Ester zusammen mit dem Katalysator in das Reaktionsgefäß
gegeben werden. Gegebenenfalls kann der eingesetzte is
Ester in das Reaktionsgefäß kontinuierlich oder absatzweise entsprechend dem Fortgang der Reaktion
in das Reaktionsgefäß eingespeist werden. Die Reaktionstemperatur beträgt etwa 50 bis 2000C, vorzugsweise
70 bis 180°C. Bei Reaktionstemperaturen oberhalb
200°C können unerwünschte Nebenreaktionen, wie Zersetzung des eingesetzten Esters, auftreten. Die
Umsetzung kann quantitativ ohne Verwendung irgendeines Lösungsmittels verlaufen. Gegebenenfalls kann
ein inertes Lösungsmittel, z. B. ein aliphalischer Kohlenwasserstoff, wie Hexan Heptan, Isopentan,
Decahydronaphthalin oder Dodecan, ein Äther, wie Teirahydrofuran oder Dioxan, oder ein aromatischer
Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol oder Xylol, verwendet werden.
Zur sicheren und störungsfreien Durchführung der Isomerisierung wird die Umsetzung vorzugsweise in
einer inerten Gasatmosphäre durchgeführt. Bevor der eingesetzte Ester mit dem Katalysator in Berührung
kommt, wird ei vorzugsweise vom Wasser befreit. Zur Abtrennung des Wassers aus dem Ester können übliche
Trocknungsmittel, wie Aluminiumoxid oder Kieselsäuregel, verwendet werden. Bei Verwendung eines
Alkalihydrids als Katalysator wirkt das Alkalimetallhydrid zunächst selbst als Trocknungsmittel, und anschlie- r>o
ßcncl erfolgt die Isomerisierung. Aus diesem Grunde ist bei Verwendung eines Alkalihydrids als Katalysator die
vorherige Abtrennung von Wasser aus dem eingesetzten Ester nicht unbedingt erforderlich.
Die Reaktionszeit hängt unter anderem von der (>s
Menge des verwendeten Katalysators und der Reitktionstcmpcratur
ab. Im allgemeinen ist die Reaktionszeit bei höheren RcaKtionstemncraUiren kurzer. Sofern
die Umsetzung innerhalb des vorgenannten Bereiches der Reaktionstemperatur durchgeführt wird, ist keine
genaue Steuerung der Reaktionszeit erforderlich. Das Fortschreiten der Isomerisierungsreaktion kann in an
sich bekannter Weise geprüft werden, z. B. durch Gaschromatographie oder das Ultrarot-Spektrum.
Nach vollständiger Isomerisierung wird der Katalysator aus dem Reaktionsgemisch in an sich bekannter
Weise, z. B. durch Filtration, abgetrennt. Danach wird das Produkt in an sich bekannter Weise gereinigt, z. B.
durch Destillation. Man erhält den trans-Chrysanthemurnmonocarbonsäurealkylester
der allgemeinen Formel II. Man kann das Reaktionsgemisch auch zunächst
mit Wasser, einem Alkohol oder einer alkalischen Lösung ohne Abtrennung des Katalysators behandeln.
Auf diese Weise wird der Katalysator desaktiviert.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Herstellung des Katalysators
A. In einem 200 ml fassenden kolben werden 100 g
Aluminiumoxid vorgelegt, das 2 Stunden bei 500°C geglüht worden war. Das Aluminiumoxid wird
unter Stickstoff auf 400°C erhitzt und gerührt, mit 10 g Natriummelall versetzt und 2 Stunden bei
dieser Temperatur gerührt.
B. Gemäß Verfahren A wird ein Katalysator aus 100 g Aluminiumoxid und 5 g Natriummetall hergestellt.
C. Gemäß Verfahren A wird ein Katalysator aus 100 g Aluminiumoxid und 4 g Kaliummetall hergestellt.
D. In einem 200 ml fassenden Kolben werden 100 g Aluminiumoxid vorgelegt, das 2 Stunden bei 500°C
geglüht worden war. Das Aluminiumoxid wird unter Stickstoff auf 2000C erhitzt und gerührt, mit
10 g Natriummetall versetzt und 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt.
E. Gemäß Verfahren D wird ein Katalysator aus 100 g
Aluminiumoxid und 10 g Kaliummetall hergestellt.
F. Gemäß Verfahren D wird ein Kataiysatoi aus 100 g
Kieselsäuregel und 7 g Natriummetall hergestellt.
G. In einem 200 ml fassenden Kolben werden 100 g Aluminiumoxid vorgelegt und unter Rühren auf
400°C erhitzt. Dann werden unter Stickstoff 12,0 g Natriumhydroxid eingetragen, und das Gemisch
wird 1 Stunde gerührt. Hierauf werden bei der gleichen Temperatur 5,0 g Natriummetall zugegeben,
und das Gemisch wird 2 Stunden gerührt und danach abgekühlt.
H. Gemäß Verfahren G wird ein Katalysator aus 100 g Aluminiumoxid, 2,0 g Natriumhydroxid und 10,0 g
Natriumme'all hergestellt.
I. Gemäß Verfahren G wird ein Katalysator aus 100 g
Aluminiumoxid, 1,0 g Natriumhydroxid und 10,0 g Natriummetall hergestellt.
J. Gemäß Verfahren G wird ein Katalysator aus 100 g Aluminiumoxid, 17,0 g Natriumhydroxid und 3,0 g
Kaliummetall hergestellt.
K. Gemäß Verfahren G wird ein Katalysator aus 100 g Aluminiumoxid, 24,0 g Kaliumhydroxid und 3,0 g
Kaliummetall hergestellt.
L In einem 200 ml fassenden Kolben werden 100 g ^-Aluminiumoxid mit einem Wassergehalt von 6,0
Gewichtsprozent vorgelegt. Das Aluminiumoxid wird unter Rühren auf 200°C erhitzt. Sodann
werden unfr Stickstoff 7,6 g Natriummetall zugegeben, und das Gemisch wird 1 Stunde gerührt.
Danach wird die Temperatur auf 4000C erhöht. Hierauf werden 4,0 ε Natriummetall zugegeben.
ί) its (j C ΠΙ ι M- h vs π d 3! <: Si linden μ c Hi ti Π iiiid da U a ι. h
abgekühlt.
M. In einem 200 ml fassenden Kolben werden 100 g /
und v-Aluimnitimoxid mit einem Wassergehalt von
2.0 Gewichtsprozent vorgelegt um! auf 4W ( unter
Rühren crhii/t. [Janach werden unter Stickstoff
i.O g Natriuminetall zugegeben, ii'ul das filmisch
wird bei dieser Temperatur 2 Stunden erlii'/l und
gerührt.
N Cieniäß Verfahren M wird ·:<η Katalvsator aus
100 g y- und ;·-Aluminiuni<;xii1 niü einem Wassergehalt
von 1.6 Gewichtsprozent und 3.6 g Kaltuninii.'tail
hergestellt.
') In einem 20fj ml fassenden kolben werden 100 g
κ -Aluminiumoxid mit einem Wassergehalt von 8
<jcwichtsprozent vorgelegt und unter Rühren auf
300 C erhitzt. Danach Herden unter Stickstoff 10.5 g Njtriiirrmet.'ill /ugegeben. und das Gemisch
wird hpi der uuMrhrn Τι-ιτίγί^γ-ί U jr ! (<tiinrlp urrnhrt
Hierauf wird die Temper ι tür auf 4ΓΚ)'C erhöht, und
1.0 g Namiimmeial! werden /ugegeben. Das
(iemisch wird bei der gleichen Temperatur 2 Stunden gerührt und danach abgekühlt. Man erhält
einen Katalysator.
P. In einen 200 mi fassenden Kolben werden lOOg
j1-Aluminiumoxid gegeben, das 10 Gewichtsprozent
Böhmit. AK)(OH). enthalt Nach dem Erhitzen auf
200"C werden unter Stickstoff S.8 g Niitriummetall
eingerührt. Das (iemisch wird weitere 30 Minuten bei 2CK)'( gerührt. Hierauf wird das Gemisch 2
Stunden auf 400 ' erhitzt und anschließend abgekühlt
B e ι s ρ ι e I i
In einem 2r· ·ηΙ fassenden Kolben werden 10,0 g
Lis-i.'hrjsanthermimnionricarbonsäurcä'thylester und
unter Stickstoff O.i g Na'.nummetali vorgelegt. Das
Gemisch wird 'riter Rühren im Ölbad auf !20'C erhitzt.
Nil,iutcii. i'■>
Minutei· und b0 Minuten nach Beginn
ilc- Reaktion werden frohen entnommen und gaschro-"i.:1.»graphisch
analvsiert Die Ergebnisse sind in der
Tar:· Ne zusammengefaßt.
I-
32.6
1 3.3
1 3.3
9.6
irans-lsomeres
67.4 86.7 90.4
anlliemummoiHjciiibonsauie vom .Schmelzpunkt 49 bi
54' C".
Gemäß Beispiel I werden 10,0 g eine1 Gemischers au:
34.9 Prozent cis-Chrvsanthemummonocarbonsaure
athylcster und 65.1 Prozent trans-Chrvsanthemummo nocarbonsäureä'thylcster mit 0.1g Kalium auf 100'C
erhitzt. 10 Minuten, 30 Minuten und 60 Minuten nact Beginn der Umsetzung werden Proben entnommen unc
gaschromatographisch analysiert. Die Ergebnisse sine in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Nach vollständige isomerisierung wird das Reaktionsgemiseh
Φϋ einer gerineen Menge Äthanol
versetz.t. um das Natrium zu desaktivieren. Danach werden 25 ml kaltes Wasser zugegeben. Das Gemisch
wird zweimal mit 20 ml Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Die zurückbleibende Flüssigkeit wird unter vermindertem Druck destilliert.
Ausbeute 9.1 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
vom Siedepunkt 108 bis 110 C/16 Torr. Zur
Charakterisierung kann das Produkt in an sich bekannter Weise zur trans-Chrysanthemummonocarbonsäure
vom Schmelzpunkt 49 bis 54'C hydrolysiert werden.
Die vom Ätherextrakt abgetrennte wäßrige Lösung wird mit lOprozentiger .Schwefelsäure angesäuert. Das
ausgeschiedene Öl wird mit Äther extrahiert. Nach dem Verdampfen des Äthers hinterbleiben 0.6 g trans-Chrys-
Reaktionszeit | eis Isomeres | trans- | ■Isomeres |
Minuten | ( j C V^'.- 'Vn | (lew. | "m |
IO | 1.3.2 | 86.« | |
30 | 10.1 | 89.9 | |
60 | 8.1 | 91.9 |
Nach beendeter Isomerisierung wird das Reaktions gemisch gemiiß Beispiel I aufgearbeitet. Man erhäl
9,2 g trans-Chrysanlhemummonocarbonsäureäthyl
ester.
In einem ?'; ml fassenden Kolben werden 10,0 g
cis-Chrysanthemummonocarbonsäure und unter Stickstoff
0.35 g einer 40prozentigen Natriumdispersion ir flüssigem Paraffin vorgelegt. Das Gemisch wird irr
Wasserbad auf 1000C erhitzt und gerührt. Nach 30. 6C und 120 Minuten nach Beginn der Umsetzung wcrder
Proben entnommen und gaschromatographisch analysiert
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Reaktionszeit | cis-lsomercs | trans-lsomeres |
Minuten | Ge«.-",!' | Gc».-% |
30 | 24.3 | 75.7 |
60 | 9.5 | 90.5 |
120 | 9.2 | 90.8 |
Nach beendeter Isomerisierung wird das Reaktions gemisch gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Man erhäl
9.1 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureathyl
ester.
In einem 35 ml fassenden Kolben werden 15,0 j
cis-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester sowii
unter Stickstoff 0,75 g einer 15,2prozentigen Natriumdi spersion in Naphthalin vorgelegt. Das Gemisch wird in
Ölbad auf 1200C erhitzt und gerührt. Nach 10.30.60 um
90 Minuten nach Beginn der Umsetzung werden Probei entnommen und gaschromatographisch analysiert. Di«
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammenge faßt.
Reaktionszeit
Minuten
Minuten
cis-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
trans-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
10 | 9U | 8,8 |
30 | eic | 38,5 |
60 | 13,4 | 86,6 |
90 | 9.0 | 91.0 |
Zur Charakterisierung wird das Reaktionsgemisch
nach beendeter Isomerisierung mil einer geringen Menge Äthanol versetzt, um das Natrium /u desaktivicren.
Nach Zugabe von 18 g 25prozentiger wäßriger Natriumhydroxidlösung wird das Gemisch 2 Stunden
unter Rückfluß erhitzt und danach das Äthanol iibdestilliert. Der Rückstand wird in kaltem Wasser
gelOM und mit Toluol extrahiert. Die wäßrige Lösung
wird mit lOpro/entiger Schwefelsäure angesäuert, und
das abgeschiedene öl wird mit η-Hexan extrahiert. Der
n-Hexanextrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Es hinterbleiben 12,6 g eines Öls,
das in der Kälte stehengelassen wird. Es bilden sich Kristalle, die bei 49 bis 5.3°C schmelzen. Zur Reinigung
wird die trans-Chrysanthemummonocarbonsäure unter vermindertem Druck destilliert. Die Verbindung siedet
bei III bis 1150C/! Torr.
In einem 200 ml fassenden Kolben werden 20 ml wasserfreies Dioxan und unter Stickstoff 5,09 g Naphthalin
sowie 0,91 g Natriummetall vorgelegt. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur gerührt. Das
Natrium geht in Lösung und bildet einen dunkelgrün gefärbten Komplex. Nach 2slündigem Rühren werden
60,0 g eines Gemisches aus 35,6 Prozent cis-Chrysanthemummmonocarbonsaureäthylester
und 64,4 Prozent trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester zugegeben,
und das Gemisch wird bei 900C gerührt. Nach 60, 120 und 240 Minuten nach Beginn der Umsetzung
werden Proben entnommen und gaschromatographisch analysiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit
Minuten
Minuten
cis-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
24.8
18,6
8,4
trani-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
75.2
81,4
91.6
81,4
91.6
monocarhonsäiireäthylüster und b'3,8 Prozent
trans-C lirysanthcmummonocarhonsäureälhylcster vorgelegt. Nach dem Verdrängen der Luft in dem Kolben
durch Stickstoff werden 2,3 g des gemäß Verfahren Λ hergestellten Katalysators zugegeben. Das Gemisch
wird im ölbad iuf 169 bis 170°C erhitzt und gerührt.
Nach 10, 20. 30, M), 90 und I 20 Minuten nach Beginn der
Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographisch analysiert. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle zusammengestellt:
In einem 200 ml fassenden Kolben werden 116,2 g
eines Gemisches aus 34,2 Prozent cis-Chrysanthemum-
Reaktionszeit | eis-Isomeres | tr.ins-lsoiiKTc |
Minuten | (iew.-% | (iew.-'Ά |
10 | 28,0 | 72.0 |
20 | 25,5 | 74.r) |
30 | 22,1 | 77,9 |
60 | 17.9 | 82,1 |
90 | ί 4.6 | 85,4 |
120 | 13.0 | 87.0 |
Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktions^emisch
gemäß Beispiel 4 aufgearbeitet. Bei der Charakterisierung erhält man 50,0 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäure
vom F. 50 bis 53°C.
Gemäß Beispiel 4 werden 15,0 g cis-Chrysanthemummonocarbonsäuremethylester
mit 0,9g einer ll,4prozentigen
Natriumdispersion in Anthracen 3 Stunden bei so 1000C unter Rühren umgesetzt. Nach dem Aufarbeiten
des Reaktionsgemisches gemäß Beispiel 4 werden zur Charakterisierung 12,8 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäure
vom F. 49 bis 53° C erhalten.
Be is pi e 1 7
Gemäß Beispiel 4 werden 15,0 g cis-Chrysanthemummonocarbonsäure-n-propylester
mit 1,0 g einer 15,2prozentigen Natriumdispersion in Naphthalin 6 Stunden bei
1500C unter Rühren umgesetzt Das Reaktionsgemisch 6c
wird gemäß Beispiel 4 aufgearbeitet Man charakterisiert das irans-Isomere durch Herstellung von 11,5 g
trans-Chrysanthemummonocarbonsäure vom F. 48 bis 53°C.
Das Reaktionsgemisch wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck
destilliert. Es werden 111,0 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
vom Siedepunkt 108 bis 110° C/l6Torr erhalten.
In einem 25 ml fassenden Kolben werden 8,50 g eines Gemisches aus 34,3 Prozent cis-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
und 65,7 Prozent trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester vorgelegt Danach
wird die Luft in dem Kolben durch Stickstoff verdrängt, und es werden 0,76 g des gemäß Verfahren A
hergestellten Katalysators zugegeben. Das Gemisch wird im ölbad auf 133 bis 137°C unter Rühren erhitzt.
Nach 30, 60, 120 und 180 Minuten nach Beginn der Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographisch
analysiert. Die Ergebnisse sind in de1 folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit
Minuten
Minuten
cis-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
trans-Isomeres
Gew.%
Gew.%
30 | 25,2 | 74.8 |
60 | 19,1 | 80,9 |
120 | 13,8 | 86,2 |
180 | 12,3 | 87,7 |
Das Reaktionsgemisch wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck
destilliert Man erhält 8,00 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester vom Siedepunkt 107 bis
109° C/16 Torr.
Beispiel 10
Gemäß Beispiel 9 wird ein Gemisch aus 36,5 Gewichtsprozent eis- und 63,5 Gewichtsprozent trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
(6,0 g) und 1,0 g des gemäß Verfahren A hergestellten Katalysators auf 59 bis 62° C erhitzt Nach 30, 60, 120, 180 und 240
Minuten nach Beginn der Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographisch analysiert. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit | eis Isomeres | Irans-Körnen |
Minuten | Gew.-% | (lew. "Zu |
30 | 32,0 | 68,0 |
60 | 26,2 | 7.3,8 |
120 | 19,4 | 80.6 |
180 | 1 J,7 | 86,3 |
240 | i 1.5 | 88,5 |
Beispiel 11
In einem 25 ml fassenden Kolben werden 5,0 g eis-Chrysanthemummonoearbonsäureäthylester vorgelegt.
Nach dem Verdrängen der Luft im Kolben durch Stickstoff werden 0,5 g des gemäß Verfahren B
hergestellten Katalysators zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird auf 168 bis 173°C erhitzt und gerührt.
Nach 20, 60 und 120 Minuten nach Beginn der Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographisch
analysiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit
Minuten
Minuten
cis-lsomeres
Gew.- %
Gew.- %
trans-Isomeres
Gew.%
Gew.%
36,1
16,4
10,3
16,4
10,3
63,8
83,6
89,7
83,6
89,7
Das Reaktionsgemisch wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck
destilliert. Es werden 4,5 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
vom Siedepunkt 107 bis 109°C/
17 Torr erhalten.
Beispiel 12
Gemäß Beispiel 9 werden 6,3 g eines Gemisches aus 36,2 Prozent eis- und 63,8 Prozent trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
mit 0,4 g des gemäß Verfahren C hergestellten Katalysators auf 16.5 bis 1700C erhitzt. Nach 5, 30 und 90 Minuten nach Beginn
der Umsetzung werden Froben entnommen und gaschromatographisch analysiert. Die Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit
Minuten
cis-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
trans-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
5 | 22,1 | 77,9 |
30 | 20,9 | 79,1 |
90 | 19,9 | 80,1 |
themummoiiociirbo'isiiure. Nach Abtrennung des cis-Isomeren
in Form des Diliydmchrysanthemumlaclons werden 2.J g iriins-Chrysanthemiimiiionociirbonsiiurc
vom F. 48 bis 5J C erhalten.
Beispiel 14
Gemäß Beispiel 9 werden 5 g eis-C'hrvsanlhemumrnonocarbonsäure-n-butylester
mit 0.7 g des gemäß Verfahren E hergestellten Katalysators 3 Stunden auf 170
bis 172"C erhitzt. Danach wird das Reaktioiisgemisch
vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat zur Charakterisierung in üblicher Weise hydrolysiert. Das
Reaktionsgemisch wird gemäß Beispiel 13 aufgearbeitet. Man erhält 1,8 g trans-Chrysanihemummonocarbonsäure.
Beispiel 15
Gemäß Beispiel 9 werden 5 gcis-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
mit 0,6 g des gemäß Verfahren F hergestellten Katalysators 90 Minuten auf 170 bis
17 TC erhitzt. Das erhaltene Reaktionsprodukt besteht
aus einem Gemisch aus 27,1 Gewichtsprozent eis- und 72,9 Gewichtsprozent trans-Chrysanthemiimmonocarbonsäureäthvlester.
Beispiel 16
In einem 25 ml fassenden Kolben werden 5,0 g cis-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester und
5 ml n-Heptan vorgelegt. Nach dem Verdrängen der Luft in dem Kolben durch Stickstoff werden 1,0 g des
gemäß Verfahren G hergestellten Katalysators zugegeben. Das Gemisch wird auf 60°C erwärmt und gerührt.
Nach 1, 4, 6 und 7 Stunden nach Beginn der Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographisch
analysiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Das Reaktionsgemisch wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck
destilliert Es werden 5,6 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester vom Siedepunkt 107°C/16Torr
erhalten.
Beispiel 13
Gemäß Beispiel 9 werden 5 g cis-Chrysanthemummonocarbonsäure-n-propylester
mit 0,7 g des gemäß Verfahren D hergestellten Katalysators 2 Stunden auf 170° C erhitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch vom
Katalysator abfiltriert und das Filtrat zur Charakterisierung in üblicher Weise hydrolysiert. Nach Neutralisa- 6s
tion des Reaktionsgemisches wird der erhaltene caure
Anteil durch IR-Analyse untersucht. Dieser Anteil besteht aus einem Gemisch der eis- und trans-Chrysan-Reaktionszeit
Std.
Std.
cis-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
79,8
29,8
14,2
11,2
29,8
14,2
11,2
trans-Isome. .
Gew.-%
Gew.-%
20,2
70,2
85,8
88,8
70,2
85,8
88,8
Das Reaktionsgemisch wird vom Katalysator abfiltriert
und aus dem Filtrat das n-Heptan abdestilliert. Das zurückbleibende öl wird unter vermindertem Druck
destilliert. Es werden 4,6 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
vom Siedepunkt 87°C/5Torr erhalten.
Beispiel 17
In einem 200 ml fassenden Kolben werden 114,6 g eines Gemisches aus 32,2 Prozent eis- und 67,8 Prozent
trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester vorgelegt.
Danach wird die Luft im Kolben durch Stickstoff verdrängt, und 135 g des gemäß Verfahren H
hergestellten Katalysators werden zugegeben. Das Gemisch wird im Ölbad auf 169 bis 170°C erhitzt und
gerührt. Nach 5, 15. 30 und 60 Minuten nach Beginn der
Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographisch analysiert Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit | eis-Isomeres | trims-Isomeres |
Minuten | Gcw.% | Gew.% |
5 | 28.1 | 71.9 |
15 | 25.6 | 74,4 |
30 | 22.0 | 78.0 |
60 | 18.9 | 81.0 |
Danach werden weitere 0,35 g des Katalysators
zugegeben, und das Gemisch wird weiter gerührt- Nach 3, 15 und 60 Minuten nach der Zugabe werden Proben
entnommen und gaschromatographiseh analysiert. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit | cis-lsomeres | tnins-lsomeres |
Minuten | Gcw.-'Vh | Gew. 11A |
5 | 16,8 | 8 3.2 |
15 | 14.7 | 85.J |
60 | 13.1 | 86.9 |
Das Reaktionsgemisch wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck :>
destilliert. Fs werden 110.7 g trans-Chrysanlhemummonocarbonsäureäthylester
vom Siedepunkt 108 bis 110"C/16 Torr erhalten.
B e i s ρ i C 1 18
In einem 200 ml fassenden Kolben werden 100 g eines Gemisches aus 37,6 Prozent eis- und 62,4 Prozent
irans-Chrysanthemummonocarbonsäurcäthylestcr vorgelegt.
Nach dem Verdrängen der Luft in dem Kolben durch Stickstoff werden 3.0 g des gemäß Verfahren I ;>
hergestellten Katalysators zugegeben. Das Gemisch wird im Ölbad auf 130 bis 132T erhitzt und gerührt.
Nach 15, 65, 120 und 270 Minuten nach Beginn der Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographiseh
analysiert. Die Ergebnisse sind in der |o folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit | cis-lsomeres | trans-lsomercs |
Minuten | Gew.-0A | Gew.-% |
15 | 33.3 | 66,7 |
65 | 18.7 | 81.3 |
120 | 11.6 | 88,4 |
270 | 9.1 | 90,9 |
Das Reak.'ionsgemisch wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck
destilliert. Es werden 96 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
vom Siedepunkt 108 bis 1100C/ 16 Torr erhalten.
Beispiel 19
Ein Gemisch aus 2 g cis-Chrysanthemummonocarbonsäure-n-propylester
und 0,8 g des gemäß Verfahren J hergestellten Katalysators wird 70 Minuten bei 169 bis
170°C unter Stickstoff gerührt. Danach wird das
Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 18 aufgearbeitet und das Produkt zur Charakterisierung in üblicher Weise
hydrolysiert. Man erhält ein saures Produkt, das teilweise kristallisiert. Durch IR-Analyse und gaschromatographische
Analyse wird festgestellt, daß das saure Produkt ein Gemisch aus 23 Gewichtsprozent eis- und
77 Gewichtsprozent trans-Chrysanthemummonocar-
bonsäurc ist. Nach Abtrennung des cis-lsomereii als
Dihydioehivsantliemumlacton aus dem Gemisch werden
1.04 g trans-Chrysanthcmummonocarbonsäure vom
F. 48 bis 54"C erhalten.
Beispiel 20
Kin Gemisch aus 4 g cis-Chrysanthemummonocarbonsäure-n-butylcster
und 1,2 g des gemäß Verfahren K hergestellten Katalysators wird 70 Minuten au! 169 Ll:.
170"C unter Stickstoff gerührt. Danach wird das
Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 18 aufgearbeitet. Das Produkt wird zur Charakterisierung in üblicher Weise
hydrolysiert. Man erhält ein saures Produkt, das teilweise kristallisiert. Durch IR-Analysc und gaschro·
matographische Analyse wird festgestellt, daß das saure Produkt ein Gemisch aus 29 Gewichtsprozent ei1· und
71 Gewichtsprozent trans-Chrysanthemummonoearbonsäiire
ist. Nach Abtrennung des eis-lsomcren als l~\ ι [l XJ r\ IVy1Il r\- (. ΊΠΐ K £» till; 171 Ιίΐί't/"»Jl a MC rl*"» 111 T-OMIiCCrI VUPI--den
2.05 g trans-Chrysanthemummonocarbonsiiurc erhalten.
Beispiel 21
In einem 20 ml fassenden Kolben werden 3,6 g eis Chrysanthemummonocarbonsäureäthylcster vorgelegt.
Nach dem Verdrängen der Luft im Kolben durch Stickstoff werden 1,2 g des gemäß Verfahren I.
hergestellten Katalysators zugegeben. Das Gemisch wird im Ölbad auf 167 bis I68°C erhitzt und gerührt.
Nach 5. 30, 60 und 90 Minuten nach Beginn der Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographiseh
analysiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit | cis-lsomeres | trans-isomcrcs |
Minuten | Gew. -'Vo | Gew.-11* |
5 | 68 | 32 |
30 | 20 | 80 |
60 | 13 | 87 |
90 | 12.5 | 87.5 |
Das Reaktionsgemisch wird vom Katalysator abfiltriert
und das Filtrat unter vermindertem Druck destilliert. Es werden 3,4 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
vom Siedepunkt 106 bis 1100C/
17 Torr erhalten.
Gemäß Beispiel 21 werden 5,4 g eines Gemisches aus 33,9 Prozent eis- und 66,1 Prozent trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
mit 0,6 g des gemäß Verfahren M hergestellten Katalysators bei 168 bis 173°C umgesetzt. Nach 5 und 60 Minuten nach Beginn
der Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographiseh analysiert. Die Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
do Reaktionszeit
Minuten
Minuten
cis-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
trans-lsomeres
Gew.-0/ό
Gew.-0/ό
16,4
10,3
10,3
83,6
89,7
89,7
Das Reaktionsgemisch wird vom Katalysator abfiitriert und das Filtrat unter vermindertem Druck
destilliert. Es werden 4,7 g trans-Chrysanthemummono-
carbonsäurearylester vom Siedepunkt 107 bis 109°C/
17 Torr erhalten.
Gemäß Beispiel 21 werden 4 g cis-Chrysanthemummonocarbonsäure-n-propylester
mit 0,6 g des gemäß Verfahren N hergestellten Katalysators 2 Stunden bei 168 bis 172° C umgesetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch
vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat zur Charakterisierung in üblicher Weise hydrolysiert Das
erhaltene saure Produkt kristallisiert teilweise. Durch Analyse des Ultrarot-Absorptionsspektrums wird festgestellt,
daß das Produkt ein Gemisch aus der eis- und trfns-Chrysanthemummonocarbonsäure ist. Nach dem
Abtrennen des cis-Isomeren als Dihydrochrysanthemumlacton
aus dem Gemisch werden 22 g trans-Chrysanthemumnionocarbonsäure
vom F. 48 bis 540C erhalten.
in einem .50 mi fassenden Kolben werden 18 g eines
Gemisches aus 33 Prozent eis- und 67 Prozent trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester vorgelegt.
Nach dem Verdrängen der Luft im Kolben durch Stickstoff werden 5,1 g des gemäß Verfahren O
hergestellten Katalysators zugegeben, und das Gemisch wird im ölbad auf 127 bis 132° C erhitzt und gerührt
Nach 30, 60, 180, 240 und 300 Minuten nach Beginn der Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographisch
analysiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit
Minuten
Minuten
cis-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
trans-Isomeres
Gew.-%
30
60
120
180
240
300
60
120
180
240
300
33
30
23
30
23
17
14
12,2
14
12,2
67
70
77
83
86
87,8
70
77
83
86
87,8
Das Reaktionsgemisch wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck
destilliert. Es werden 17,1 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
vom Siedepunkt 107 bis 110°C/16 Torr erhalten.
Gemäß Beispiel 21 werden 5 g cis-Chrysanthemummonocarbonsäure-n-butylester
mit 1,0 g des gemäß Verfahren P hergestellten Katalysators 2 Stunden bei 170 bis 172° C umgesetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch
vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat zur Charakterisierung in üblicher Weise hydrolysiert. Nach
Abtrennen der cis-Chrysanthemummonocarbonsäure als Dihydrochrysanthemumlacton aus dem Reaktionsgemisch werden 1,6 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäure
vom F. 47 bis 53° C erhalten.
In einem 35 ml fassenden Kolben, der mit einem Rückflußkühler ausgerüstet ist, werden 15,0gcis-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
und 0,2 g Natriumhydrid vorgelegt. Das Gemisch wird auf 1700C unter
Stickstoff erhitzt und gerührt. Nach 10, 20, 30 und 60 Minuten nach Beginn der Umsetzung werden Proben
entnommen und gaschromatographisch analysiert Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit
Minuten
Minuten
cis-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
trans-Isomeres Gew.-%
94,0
82,2
63,2
11,8
82,2
63,2
11,8
6,0 17,8 36,8 88,2
Das Reaktionsgemisch wird ohne Abtrennung des Katalysators unter vermindertem Druck destilliert Es
werden 14,5 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester
vom Siedepunkt 87°C/5 Torr erhalten.
Beispiel 26 wird wiederholt, die Umsetzung jedoch bei einer anderen Reaktionstemperatur durchgeführt
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionstemperatur
trans-Isomeres, Gew.-%
30
Minuten
Minuten
60
Minuten
Minuten
120 Minuten
180 Minuten
8,0
15,3
18,5
26,0
36,8
15,3
18,5
26,0
36,8
24,0
46,0
65,7
46,0
65,7
77,5
88.2
88.2
51,7 83,5 89,0 88,7
74,4 89,5
28
In einem 200 ml fassenden Kolben werden 100 g eines Gemisches aus 34,7 Prozent eis- und 653 Prozent
trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester vorgelegt Nach dem Verdrängen der Luft im Kolben durch
Stickstoff werden 2,0 g einer 53prozentigen Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl zugegeben. Das
Gemisch wird im ölbad auf 169 bis 170° C erhitzt und
gerührt Nach 10,20,30 und 60 Minuten nach Beginn der
Umsetzung werden Proben entnommen und gaschromatographisch analysiert Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reaktionszeit
Minuten
cis-lsomeres
Gew.-%
Gew.-%
trans-Isomeres Gew.-%
22,5
12,8
10,8
10,7
12,8
10,8
10,7
77,5 87,2 89,2 893
Das Reaktionsgemisch wird ohne Abtrennung des Katalysators unter vermindertem Druck destilliert. Es
werden 95,5 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäureäthylester vom Siedepunkt 108 bis 110°C/l6Tori
erhatten.
Beispiel 28 wird wiederholt, jedoch die Umsetzung bei einer anderen Reaktionstemperatur durchgeführt
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Reak- | trans-lsomeres, Gew | JV | 18Ü | Aus |
tions- | Minuten | beute | ||
tempe- | ||||
ratur | 30 60 | 120 | ||
( C) | Minuten Minuten | Minuten | (%) | |
64,8
67,6
72,9
81,8
67,6
72,9
81,8
68,0
77,4
85,5
89,4
77,4
85,5
89,4
73,6 86,7 90,0 89,8
78,9 89,9 91,8
96,2 95,5 93,8 95,7
Beispiel 28 wird wiederholt, jedoch werden unterschiedliche
Mengen Natriumhydrid verwendet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Kataly- | Reaktions | Reak | irans- | Aus |
sa tor | temperatur | tions | Isomeres | beute |
menge | zeit | |||
(B) | ( C) | (Minuten) | CVn) | ("'..) |
1,0 | 140-141 | 240 | 88,9 | 94,0 |
3.0 | 140-141 | 120 | 90,2 | 93,1 |
5.0 | 140-141 | 30 | 91,0 | 92.6 |
Gemäß Beispiel 26 werden 15,0 g cis-Chrysanthemummonocarbonsäure-n-propylester
mit 1,0 g Kaliumhydrid isomerisiert Die Isomerisierung ist nach 120
Minuten vollständig. Danach wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat zur Charakterisierung in
üblicher Weise hydrolysiert Das saure Produkt besteht aufgrund der Analyse des Ultrarot-Absorptionsspektrums
und der gaschromatographischen Analyse aus 21 Gewichtsprozent eis- und 79 Gewichtsprozent trans-Chrysanthemummonocarbonsäure.
Gemäß Beispiel 26 werden 7,0 g cis-Chrysanthemummonocarbonsäure-n-butylester
mit 0,7 g Natriumhydrid isomerisiert Nach 60 Minuten wird das Reaktionsgemisch gaschromatographisch analysiert Es besteht aus
einem Gemisch aus 25 Gewichtsprozent eis- und 75 Gewichtsprozent des trans-Isomeren. Das Gemisch
wird zur Charakterisierung in üblicher Weise hydrolysiert und die cis-Chrysanthemummonocarbonsäure als
Dihydrochrysanthemumlacton abgetrennt. Es werden 3,9 g trans-Chrysanthemummonocarbonsäure erhalten.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-3-(2'-methyi)-1
'-propenyl-13-trans-cyclopropan-l - s
carbonsäurealkylester^ deren Alkylrest I bis 8
Kohlenstoffatome enthält, durch Isomerisieren des 1,3-cis-Isomeren bzw. von dieses enthaltenden
Gemischen mit dem trans-lsomeren bei einer
Temperatur von etwa 50 bis 2000C, zweckmäßig in m
Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, und in Gegenwart eines basischen Katalysators, dadurch
gekennzeichnet, daß als basischer Katalysator entweder ein Alkalimetall oder Alkalihydrid
oder das durch Reaktion eines Alkalimetalls is mit einem Alkalihydroxid und Aluminiumoxid bei
einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Alkalimetalls erhaltene Produkt verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in einer Menge ^o
von 0,001 bis 0,5 Mol (berechnet als Alkalimetall) pro 1 Mol des eingesetzten eis-Isomeren verwendet.
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