DE2201514A1 - Verfahren zur Herstellung von Dihalogencyclopropancarbonsaeuren und/oder deren Estern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Dihalogencyclopropancarbonsaeuren und/oder deren EsternInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/30—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group
- C07C67/333—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton
- C07C67/343—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms
- C07C67/347—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms by addition to unsaturated carbon-to-carbon bonds
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Description
" Verfahren zur Herstellung von Dibalogencyclopropancarbonsäuren
und/oder deren Estern "
Priorität: 14. Januar 1971, Großbritannien, Nr. 1874/71
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in 1-Stellung substituierten 2,2-Dihalogencyclopropancarbonsäuren
und/oder deren Estern. Diese Verbindungen sind wirtschaftlich von Bedeutung, um daraus unter anderem Verbindungen mit
pharmazeutischer Aktivität herzustellen (vergl. britische Patentschrift Nr.1 033 517.
pharmazeutischer Aktivität herzustellen (vergl. britische Patentschrift Nr.1 033 517.
Die Herstellung von gem-Dichlorcyclopropanen durch Umsetzung bestimmter
olefinischer Verbindungen mit 1 Mol-Äquivalent Chloroform in Anwesenheit einer konzentrieisten v/äßrigen Lösung von Natriumhydroxid
und katalytischen Mengen an Tr.iäthylbori:;ylammoniumchlorid
ist an sich bekannt (vergl. Makosza und Mitarbeiter .in"Tei;rahodron Lot te,· rs", (Ii.)''), £2, S. HS^) Ms 4662).
Bei dieser Umsetzung wird liich.Lorcarben gebildet; und lagerl sich unter iL'durr df-:. (./■! .prop <nv i n ;sv .·''ems an 'ILr olefinische
Doppel i)induri(; an.
Bei dieser Umsetzung wird liich.Lorcarben gebildet; und lagerl sich unter iL'durr df-:. (./■! .prop <nv i n ;sv .·''ems an 'ILr olefinische
Doppel i)induri(; an.
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Überraschenderweise v.'urdo nunmehr gefunden, daß eine entsprechende
Reaktion auch für die Herstellung von Estern von in
1 -Stellung substituierten 2,2-Dihalogencyclopropanc.~u'] oi.riäurcn
angev.'Oiiidot werden kann, wobei zunächst die Ester und dann daraus
die entsprechenden Säuren gebildet werden. Diese Tati^v-.he int an
sich überraschend, denn es war nicht zu erwarten, daß die botreffenden
Ester in Anwesenheit einer starken Base, welche für die Durchführung der betreffenden Umsetzung erforderlich ist,
stabil sein würden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Durchführbarkeit der Reaktion von einer bestimmten sterisehm Anordnung in der als Ausgangsraaterial eingesetzten olefinisch ungesättigten
Verbindung abhängt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Dihalogencyclopropancarbonsäuren
und/oder deren Estern der nachstehenden allgemeinen Formel
Hai Hai C
H9C C. COOR
in welcher X eine Cj_g-Alkyl- oder eine Arylgruppe bedeutet, R
Wasserstoff oder eine C, ^-Alkylgruppe, die gegebenenfalls durch
eine C, g-Alkoxygruppe substituiert ist, oder eine C.^-Cycloalky!gruppe
oder eine Arylgruppe darstellt, während Hai ein Halogenatoin
ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen Er.tc.-r
f!.«r nachstehenden allgemeinen Formel
ß α
CiI., = CCCKR ( CD
BAD ORIGINAL
■/'■
0()iU/ ItU
22015H
in welcher X und R die vorstehend < nge^;/)-;^ie 3?-:;deutung habon,
in AiWM " ext einer starken Base in einen ein DihalOf.cncarben
bildenden Keyktirwsmedium umret.zt und gegebenenfalls den Ester
zur freien Tiäure byürolyr.iert.
Die vorziehend becchri ebene Umsetzung kann nicht mit Eutern der
all Gemeinen Formel II durch geführt werden, bei denen die α-Stellung
uiüiubütituiert ist oder mit entsprechenden Verbindungen,
bei den»., die ß-.V ellung substituiert unO. d j e o-Stellung un substituiert
ist. Dir se Tatsache bestätigt, daß es ganz wesentlich
auf die c)·■; :"üi.:;clie Struktur des eiiige.se1::;1en /iiißangserterc; der
all Ige J: oint ü Forme] 11 ankommt.
Die rrfindungisgeinäß herstellbaren Estei' der vorstehend angegebenen
Forme.1 I sind n-ue Verbindungen mit Aiuaialune solcher /Inter,
bei denen 7 mid H jeweils die Hethylgruppe bedeuten und Hai ein
Chloratom dnrste'Jlt.
Eine bevci;.ui-te Grape von erfindungsgemaß herstellbaren neuen
Estern si'mi Verb.indiingen der vorstehend angegebenen Formel I,
bei denen X «.-ine Cjr-Alkylgruppe oder die Phenylgruppe bedeutet
und R eine C^ ^ /IJy]- oder Cycloalky!gruppe ist, wobei die zuletzt
genannten Gruppen auch noch durch eine C^_g-Alkoxygruppe
substituiert «ein können. Beispiele für entsprechende Alkyl-
oder Cycloalkyl/',rujjpen sind die Mt?t-hyl-, Äthyl-, Butyl-, Isobutyl-,
ß- /ithoxyUthyl- und Cyclohcxy!gruppe. R kann darüberhinaus
eine Aryl gruppe darstellen, ,beir.pi.clsv/eise die Phenylgruppe.
I>ie erfindungsgemäß herstellbaren Krter haben insbesondere Bedeutung
zur Herstellung von solchen Verbindungen, welche die Dihalogencyclopropanstruktur
aufweinen sollen. Insbesondere eignen
20983W11U
-4- 22015U
»
sie sich daher zur Gewinnung von einigen Ib vnstoffverbindungen, welche in der vorstehend genannten britischen Patentschrift 1 033 51.7 beschrieben v.'orden sind und die nachstehende allgemeine Strukturformel aufweisen:
sie sich daher zur Gewinnung von einigen Ib vnstoffverbindungen, welche in der vorstehend genannten britischen Patentschrift 1 033 51.7 beschrieben v.'orden sind und die nachstehende allgemeine Strukturformel aufweisen:
R * ^R
H - C- -^C - (CH9)- .CO.NH.CO.NH9 (III)
ι ι ^ n ^
R1 R2
1 In dieser bedeutet K Wasserstoff, Chlor oder Brom, R Wasser-
' 2
stoff oder die Phenylgruppe, R Wasserstoff, die Methyl- oder Phenylgruppe und η hat. den Wert 0 oder 1. Verbindungen der For-
stoff oder die Phenylgruppe, R Wasserstoff, die Methyl- oder Phenylgruppe und η hat. den Wert 0 oder 1. Verbindungen der For-
1 2
rael III, bei denen R Wasserstoff, R ein Halogen, R die Methyl-
oder Phenylgruppe ist, und η den Wert 0 hat, lassen sich aus den entsprechenden Estern darstellen, indem man diese zunächst
in die entsprechende Säure überführt, daraus das betreffende Säurechlorid darstellt und schließlich dieses Säurechlorid
mit Harnstoff umsetzt. Wenn man die erfindungsgernäß darstellbaren
Cyclopropanester als Ausgangsmaterial für diese Umsetzung einsetzt, lassen sich die in der britischen Patentschrift
1 033 517 beschriebenen Harnstoffderivate wesentlich billiger herstellen, wobei die Kosten auf etwa ein Zehntel derjenigen
Kosten gerenkt werden können, wie sie bei Befolgung der in der britischen Patentschrift beschriebenen Darstellungsmethoden
zu erwarten sind.
Die erfindungsgemäße Umsetzung wird in Gegenwart eines ein Dihalogencarben
bildenden Reaktionsmediums durchgeführt. Ein solches Reaktionsraediura kann beispielsweise aus Chloroform oder
Bromoforra in Anwesenheit eines die Carbenbildung fordernden Ka-
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- 5 - 22015U
talysators erhalten werden. Für die;-";on. Zweck eignen sich insbesondere
quarternäre Ammoniumhalogenide.; vor allem die in den
nachstehenden Beispielor; angegebene·]. Vertreter dieser Yerbindungsgruppe.
Zusätzlich oder anstelle der quarternären Ammoniumhalogenide
können auch als Katalysatoren noch bestimmte quarternüre
Phosphoniumhalogenide eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt κich so durchführen, daß
man entweder nur Ester oder eine Mischung aus Ester und-freier
Säure oder nur die freie Säure erhält.
Dar» erfindungsgemäße Verfahren muß in Anwesenheit einer starken
Bgse durchgeführt v/erden, beispielsweise einer konzentrierten
Lösung eines Alkalimetallhydroxide, insbesondere von Natriumhydroxid.
Die Reaktion, wird zweckmäßig 6 bis 0 Stunden lang bei einer Reaktionstemperatur
im Bereich von 0 bis 30 C und vorzugsweise
von 20 bis 250C durchgeführt. Das für die Herstellung des Reaktionsmediums
erforderliche Chloroform oder Bromoform wird üblicherweise in einem Überschuß angewendet, wobei eine Menge
von 2 Mol je Mol olefinischer Ausgangsverbindung besonders zweckmäßig ist. Unter diesen Reaktionsbedingungen wird als
Hauptprodukt der Ester gebildet, der dann mittels üblicher Me thoden aus der Reaktion^mischung gewonnen werden.kann. Wenn man
■ die Umsetzung noch weiter fortschreiten läßt, beispielsweise
bis zu etwa 2h Stunden, so findet im allgemeinen eine Hydrolyse**
des zunächst gebildeten Ei;U-r stttt., so daß aiü IlaupLr* iktionsprodukt
die freie fJaiu'-ϊ orhnLI η wird, die dann aus dein Reak-
Ϊ t :i t · 3 4 / 1 U It BÄD ORIGINAL
tionnmedium isoliert worden kann, indem man die wäßrige ε-.!Kausche
Reaktionsmxsclrung ansäuert und do.nn. die freie Jjüurc mittels
eines geeigneten Lösungsmittels extrahiert.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
2,2--Dichlor--1-methylcyclopropancarbonsäurcmethylqnter
Ein Dreihalskolben von 1 Liter Fassungsvermögen, der mit einem
Kondensator, einem Rührer und einem Thermometer nur:;:;c?fit.ati ;t
ist, wird mit 102 ml einer 50gewichtsprozentigen Natriumhvdroxidlösung
und h g Benzyltriäthylammoniumchlorid beschickt. Diese
Mischung wird mit einer Geschwindigkeit von 500 bis 600 UpM. gerührt und auf 5 bis 100C abgekühlt. D=3nn setzt man
auf einmal 50 g Methylmethacrylat und 119,5 g Chloroform hinzu. Man rührt weitere 6 Stunden lang bei einer Temperatur von
5 bis 100C, verdünnt dann mit 500 ml kaltem V/as.-3er und extrahiert
viermal mit jeweils 150 ml Leichtbenzin (Siedebereich: AO bis 60 C). Die wäßrige Phase wird dann abgetrennt und gesondert
aufgearbeitet. Die vereinigten organischen Extrakte v/erden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wird anschließend abgedampft. Durch fraktionierte Destillation des flüssigen Rückstandes erhält man 49,8 g (Ausbeute
5^,5 Prozent, bezogen auf Methylmethacrylat) des gewünschten
Esters mit einem Kp. von 68 bis 70°C/C ram Hg und einem Bre-
20
chungsindex nß = 1,46Λ0.
BAD
20983W11U
Analyse für C6II8C]2O2 Q H C1
Theorie: 39t38ft 4,41;5 38
Die wäßrige Phanc v;ird mit konzentrierter Salzsäure angesäuert
und fünfi.ua mit jeweils 100 ml Chloroform extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden über wasserfreien Natriumsulfat
getrocknet und dar. Lösungsmittel wird anschließend abgedampft.
Durch froi'tionierte Destillation des flüssigen Rückstandes erhält nan 3 g Methacrylsäure mit einem Kp. von 40 bis
60°C/0,2 mm Hg.
Bei diene);! Vorsuch wird keine freie 2,2-Dichlor-1-methylcyclopropanca
rl on .säure i soli ert.
ZjJl^lliSUi- °r„,Irüi ''Φΐ lcyciopropancarbonsäuT'e
Die in Βο1.τχ;1ο1 1 aingegebenen Mencen der Reaktionspartner v,Ter~
den 24 ,'.5 iimrl.-n ΐ.επ[ν boi 20 bis 25°C mit einer Geschwindigkeit
von 500 b.i.: i'O U-ph gerülii-t und anschließend wird die Reaktionsmischung gon::"ß c' r /irbeitsv;eise von Beispiel 1 aufgearbeitet.
Durch Ver<i:nnpfei· de' Leichtbenzinextrakte erhält man v;eniger als
1 g eines k'kkof under.. Beim Aufkonzentrieren der vereinigten
Chloroforihc^irr.ii: .e er-hält nan ein öl, aus dem man durch fraktionierte
Destillation 54,4 g (Ausbeute: 64,5 Prozent, bezogen
auf eingesetztes Methylmethacrylat) der gewünschten freien
Säure mit einem \'p. von 88°C/ 0,3 inn Hg und einem Fp. von 64
bis 66°C nach Ur'cristallisieren aus Leichtbenzin (Siedebereich
60 bis 800C) gewinnt.
BAD r HAL
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Beispi el 3
2,2-Dichi or^i -mcthylcycloy^ropsncarbonsm^^
Zu den in Beispiel 1 angegebenen Mengen der Reaktionspartner·
setzt man 100 ml Leichtbenzin,(Siedebereich 40 bis 60°C) hinzu und laßt die Reaktionsmischung bei einer Temperatur von 20 bis
25°C 7 Stunden lang reagieren, wobei man mit einer GeschwindJg-keit
von 500 bis 600 UpM rührt. Die Aufarbeitung der Reaktionsmischung geschieht gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 und man
erhält so 50,5 g (Ausbeute: 55»5 Prozent, bezogen auf eingesetztes
Methylmethacrylat) des gewünschten Esters mit einem Kp. von 60°C/ 9 mm Hg. Bei dieser Ausführungsform wird keine
freie Säure gewonnen.
2,2-DicJilor-i-methylcyclopropancarbonsäuremethylester
7 g Benzyldimethyl-n-hexadecylammoniumchlorid worden 2U 102 ml
einer 50gewichtsprozentigen Natriumhydroxidlösung hinzugesetzt und dann mischt man 50 g Methylmethacrylat sowie 119,5 g Chloroform
hinzu. Diese Mischung wird 6 Stunden lang bei einer Temperatur von 10 bis 15°C mit einer Geschwindigkeit von 200
bis 300 UpM gerührt und dann gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 aufgearbeitet. Man erhält so 52,5 g (Ausbeute:
57 Prozent, bezogen auf eingesetztes Methylraethacrylat) des gewünschten
Esters mit einem Kp von 68 bis 74°C/ 10 mm Hg. Bei dieser Ausführungsform wird keine freie Säure gebildet.
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Beispiel 5
2,2~D.ichlor-~1--r'v' thyl eye Io ρΓ^ρεΐ·] carbonsäure
Die Arbeitsweise von Beispiel 4 wird wiederholt, woboi jedoch
6,4 g n-Hexadecyltrimethylafflinoniumbromid als Katalysetoi· eingesetzt
werden. Beim Aufarbeiten der Reaktionemischung erhält man
43 g (Ausbeute: 47 Prozent bezogen auf eingesetztes Metbylmethacrylat)
des betreffenden Methylesters mit einem Kp. von 66 bis 72°C/ 9 nun Hg. sov.rie 5,1 g (Ausbeute: 6 Prozent, bezogen ruf eingesetztes
Methyliiiüthacrylat) der freien Carbonsäure mit' einem
Kp. von 90 bis 960C/ 1,0 mm Hg.
2, 2-Di chlor-1 -me thylc.y clopro;pancarbongäurojr|:hyXe.sJ.e2l
4 g Benzyltriäthylammoniurachlorid, 57 g A'thylmethacrylat und
119,5 g Chloroform werden in der angegebenen Reihenfo'Igc zu
102 ml einer 50gewichtsprozentigen Natriumhydroxid!ösung zugesetzt.
Diese Mischung wird 6 Stunden lang bei einer Temperatur von 10 bis 2O0C mit einer Geschwindigkeit von 200 bir. 300 UpM
gerührt. Die v/eitere Aufarbeitung erfolgt gemäß der Arbeitsweise
von Beispiel 1. Man erhält so 68 g (Ausbeute: 69 Prozent, bezogen auf eingesetztes Äthylmethacrylat) des gewünschten
Ä'thylesters mit einem Kp. von 8O0C/ 9 mm Hg und einem Brechungsindex
n^° ^ 1,4500.
Analyse für CrJLnCl0O0 n u rn
Analyse für CrJLnCl0O0 n u rn
I
I U C- C
Kr
Ii \S.L
gefunden: 42,42^ 5,05% 35,54C/0
t
Theorie: 42,66?ί 5,11/S 35,97/j.
Theorie: 42,66?ί 5,11/S 35,97/j.
Bei dieser Arbeitsweise wird keine freie Carbonsäure gebildet.
2 0 9 8 3 A / 1 U 4 BAD
- ίο - 220Ί5Η
Bei s ρ i el 7
2_j ?..· Tit chlor-'l^ncthvl cyclo^y^rincarbon^amV-Der
Re;>ki:ior)r>anr>utz von Beispiel 6 v/irri 24 Pt^mlcn lang bei.
einer Temperatur von 20 bis 25 C nib einer Gesc':\<.buJi.gkeit von
200 bis 300 ΙΙρί-ί gerührt. Dm-Ch Aufarbeitung der Rcaktionswi-'
ßchung in der vorstehend beschriebenen V/oise erhalt nan le-i.iglich
61,1 g (Ausbeute: 72,5 Prozent, bezogen au! oingcKet^toü
Äthylmethacrylat) der freien Säure Li.it einem Kp. von 89 M?;
920C/ 0,4 mm Iig.
Beispiel 8
2, P-Dir.hlor-i-methylcyclopiOpfjricar'bonsäuT-f.· -_n- h\rl<,l es t or
Zu 102 ral einei' 50gewichtsprozentigen Hatriumhydroxidlösivig werden
in der angegebenen Reihenfolge 4 g Ben>'.yltr;iätljylarn«rioniiun·
chlorid, 71,1 g n-Butylmethacrylat und 119»!5 £" Chlorol'or.a zugesetzt.
Diese Reaktionsmischung rührt man 7 Stunden lang bei
einer Temperatur von 20 biü 25°C mit einer Ge.sciiv.d.ndigkeit von
500 bis 600 UpM, wobei gelegentlich in einem Kühlbrul geJcüblt
v/erden muß. Die Reaktionsmischung v;ird dann geiiiäii der Arbe.its-
vielte von Beispiel 1 aufgearbeitet. Man erhält üo 84,1 g
(Aui'.bcute: 74,6 Prozent, bezogen auf eingesetztes n-BuLylnethacrylat.)
des gev/ünschten Butylesters mit einem Kp. von 90 bis
94 C/ 5 Mm Hg und einem Brechungsindex n.. - 1f/i59^·
Analyse für 0^11^^01202: c {J C1
gefunden: hü,?A% G ,:>?.% :32,46>ά
Theorie: 48,01?; 6,275ί 31
Aus der angesäuerten wäßrigen Schicht wird weniger als 1 Prozen
der freien Carbonsäure isoliert.
209834/1U4
22015H
Beispiel 9
i el1! 9.r^j7j;Hr!':h7lf;y/^o^
Man läßt dor« iku;lrlrj.onsansatz von Beispiel 0 unter Rühren
24 Gtundon lang roagieren und gov/innt dabei 4,2 g (Ausb-utr;:
3,75 Prozent,bezogen auf eingesetztes n-Butylmethacrylat) an
dem be treffenden Butylester mit einem Kp. von 96°C/ 8 r-im Hg,
sowie 64,6 g (Ausbeute: 76,5 Prozent,bezogen auf eingesetztes
n-Butylraethacrylat) der freien Carbonsäure mit einem Kp. von
84 Ms 9O0C/ 0,2 mm Kg.
2it2-pich3 QT-1-methylcycloproT3 i Gnoarl)onsäure-n--b\itylesteri i und
2,2-D.i.chlor-1 -methylcycloproffancarbonnäure
Die Arbeitnv/eise von Beispiel 9 wird unter Verwendung von 7 g
Benzyldiip.othyl-n-hexadecylammoniumchlorid als Katalysator wiederholt.
Durch Aufarbeitung der Reaktionsmiachung gewinnt man A,4 g (.Ausbeute: 3,9 Prozent "bezogen auf eingesetztes n-Butylmethacrylat)
de« gewünschten Esters mit einem Kp. von 100 bis 112°C/ 10 mm Hg, sowie 65,9 g (Ausbeute:78,2 Prozent, bezogen
auf eingesetztes n-Butylmethacrylat) der freien Carbonsäure
mit einem Kp. von 890C/ 0,2 mm Kg.
2,2-D ic hl.or~1~me thylcyclopropancarbonsäure-n-butylester
Die Arbeitsweise von Beispiel 9 wird unter Verwendung von 1»94 g Tütramethylammoniumchlorid als Katalysator wiederholt.
Bei der Aufarbeitung der lleaktionsmischung gewinnt man 76,3 g
(Ausbeute: 68 Prozent, bezogen auf eingesetztes n-Butylmethacrylat)
des gewünschten Butyler leiis mit einem Kp. von 100 bis
209B34/ HU
BAD ORIGINAL
- 12 - 22015U
102°C/ 8,5 nun Hg. Bei. dieser Arbeitsweise wird keine freie Carbonsäure
.i soli erb.
B e A s ρ i e 1 12
2,2-Diehüor-1-inothylcyclopropancarbonsäure-n-butylester iind
2 ? 2-DJcIiIOr-I-mfltJiylcycIopr-opancarbpnsaijre
Bei der Arbeitsweise des Beispiels 9 verwendet man 3,2 g Tetra-.äthylammoniumohlorid-monohydrat
als Katalysator. Durch Aufarbeitung der Reaktionsmischung gewinnt man 7 β (Ausbeute: 6,2 Prozent,
bezogen auf eingesetztes n-Butylmethacrylat) an dem gewünschten
Butylfoster rr+. einem Kp. von 100 bis 104°C/ 9 mm Hg
sowie 58,7 g (Ausbeute 69,5 Prozent, bezogen auf eingesetztes n-Butylmetbaci^lat) der gewünschten freien Säure mit eincin
Kp. von 89 bis 90°C/ 0,2 mm Hg.
Beispiel 13
2,2-Dichior-1-mGthylcyclopropancarbonsäure h g Tetra-n-butylphosphoniumbromid, 71,1 g n-Butylmethacrylat
und 119,5 g Chloroform werden in der angegebenen Reihenfolge
zu 102 ml einer 50gewichtsprozentigen Natriumhydroxidlösung zugesetzt. Diese Reaktionsmischung wird 24 Stunden lang bei
einer Temperatur von 20 bis 300C mit einer Geschwindigkeit von
500 bis 600 UpM gerührt. Die weitere Aufarbeitung der Reaktionsmischung erfolgt gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1. Man gewinnt
so 52 g (Ausbeute 61,5 Prozent.bezogen auf eingesetztes n-Butylmethacrylat) der gewünschten freien Säure mit einem
Kp von 9O0C/ 1,0 mm Hg.
209834/1U4
B e i s ρ i e 1 14
2, 2~D.i.cKlor-yj-me thyj^^o^of^ropayjca^^ Z
4 g Benzyl briathylaiimioniimiciilo]'id werden zu 102 ml einer
50gewic.:htsprozontigen Natriunihydroxi cllösung züge se i.& b. Anschließend
mischt man noch 71, ΐ g Isobutylmethacrylat und
■119»5 t» Chloroform hinzu. Diene Mischung wird 2.4 Stunden lang
bei einer Temperatur von 20 bir. 250C mit elnor Geschwindigkeit
von 500 bis 600 UpM gerührt, wobei gelegentlich in einem Kühlbad gekühlt werden muß. Die Aufarbeitung der ReaktionsmiK
erfolgt gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1. Man erhält so
bezogen
102,2 g (Ausbeute 91,5 Prozent/auf eingesetztes Isobutylmethacrylat) des gewünschten Isobutylesters mit einem Kp. von 96 bis 1000C/ 10 mm Hg und einem Brechungsindex nj~ = 1,456T>.
102,2 g (Ausbeute 91,5 Prozent/auf eingesetztes Isobutylmethacrylat) des gewünschten Isobutylesters mit einem Kp. von 96 bis 1000C/ 10 mm Hg und einem Brechungsindex nj~ = 1,456T>.
Analyse für C0IL. /,Cl0O0 1
J ' ' ά ά C II Cl
gefunden: 48,23/0 6,425-5 31,72/5
Theorie: 48,011Z 6,27/b 31,5O?ä.
Bei dieser Arbeitsweise wird keine freie Carbonsäure isoliert.
Beispiel 15
2,2-D^hIOr-I-met^
Die Ai'ueitswei.se von Beispiel 14 wird wiederholt, wobei man jedoch nur 7 Stunden lang reagieren läßt. Auf diese Weise erhält
man 85,1 g (Ausbeute 75,5 Prozent bezogen au Γ eingesetztes IsobutyIn)-.·thacrylat)
des gewünschten Esters mit einem PIp. von 8O0C/
3 mm Hg. Bei dieser Arbeitsweise wird keine freie Carbonsäure
gebildet.
BAO
- ι* · 2201 5H
D ο .1 s ρ .1 e 1 16
Die Arbe.iUu/o.i se von Be.isp.iol 15 wird unter Verwendung von
3, 2L"> K BvUr'.ylV.i'l rthylaiiunonlunichlorld als Katulyr-ator wiederholt.
Man orha.lt so 93 g (Ausbeute 82, 5 Pro r. ent bezogen auf eingesetzte.1;;
lsobutylniethacrylat,) den gominGchtcn !Jäters mit einem
Kp. von 97 bis 99°C/ 10 mm IJg. Bei diener Arboitfj\;eir>c v;.Lrd
keine fi'oie Carbonsäure gebildet.
Π ο 1 s ρ i e 1 17 2i?i2-Di^
Die Ai-boJ. l:sv/eise von BeispLel 15 v.'ird unter Vorv.'endung von 7 g
BenzyldJ.iaütliy'l.-ri-liüXcidecylariinioniiirnchlorid aiii Kabaly.sator wiederholt.
Bei Aufarbeitung der Roaktionsm.i schung in der angegebenen
V/eino erhäl'h man 80 g (Ausbeute 71 Prozent ,bezogen auf
eingeyet/.t.i!/1» Isobtitylmetliacrylat) do« govrluiijcihten Isobubyl-ester;;
nut einem I'ip. von 88 bis 921C/ 6 min ευ.-,.ί.ο 7,1 g (Ausbeute
8, L\ Prozent. bezogen auf eingesetztes Isobutylmotliacryl'it)
der freien Clax'bon.'iaure mit einem Kp. von 70 bis 80°C/ 0,4 inni.ilr.;.
Beispiel 18 2} ^-J.KL^lor-i-inethylcyolppropancarj
2,2-Pichln.r-1 -me [".hylcycloprontincarbonsaura Die Arbeitsweise von Beispiel 15 wird unter Verwendung von 6,4 g n-Hexadecyltrimethylammoniumbromid als Ka t.alysator wiederholt. Durch Aufarbeitung der Reaktionsm:i.s?.laing erhält man 18 g (Ausbeute: 16 Prozent, bezogen auf eingeset/.tus Isobutylmethacrylat) des gev\/ünschten Isobutylesters mit einem Kp. von 86 C/ h,h mm Hg sowie 53,5 g (Ausbeute 6;l,5 Vro:7 ant. bezogen auf ein-
2,2-Pichln.r-1 -me [".hylcycloprontincarbonsaura Die Arbeitsweise von Beispiel 15 wird unter Verwendung von 6,4 g n-Hexadecyltrimethylammoniumbromid als Ka t.alysator wiederholt. Durch Aufarbeitung der Reaktionsm:i.s?.laing erhält man 18 g (Ausbeute: 16 Prozent, bezogen auf eingeset/.tus Isobutylmethacrylat) des gev\/ünschten Isobutylesters mit einem Kp. von 86 C/ h,h mm Hg sowie 53,5 g (Ausbeute 6;l,5 Vro:7 ant. bezogen auf ein-
; -M- 2098 34/1 IU
-13- 22015H
gesetztes- Tsobutylmctbacrylat) dor frei on Carbonsäure mit oinoin
Kp. von 92 bis 96°C/ 0.6 ram JJg.
b' ο i s ρ i e 1 19
4 g Benzyl triäthylammco.i .urnohlor j d werden zu 100 ml ein or 17 n-Kaliurohydroxid"J.üsung
zugesetzt. Anschließend mischt man 71,1 β
Isobutyluiethacrylat bei. Diene Mischung v.Tird mit einer Geschwindigkeit
von ?00 bis 300 UpW gerührt und darm r;etzt man im
Verlauf von hlj Minuten tropfenweise insgesamt 119,3 g Chloroform
hinzu, wobei di^ Temperatur der Reaktionr.mifschung mittels
eine;» Kühlbades auf 20 bis ?.5°C gehalten wird. Man rührt weitere
5 Stunden lang be:i einer Temjieratur von 20 bis 250C und arbeitet
dann die RGßktionsrnischung gemäß der Arbeitrv/eise von Beispiel 1
weiter auf. Man erhallt so 89,1 g (Ausbeute 80 Prozent begoßen
auf eingesetztes I.sobulylniethacrylat) des gevämschteji Tßobn.tylesters
mit einem Kp. von '9z»°C/7 mm Hg. Bei dieser Umsetzung
wird keine freie Carbonsäure gebildet.
2, 2-Dichlor-1 --incrLhylcYclpp^ropancarZb^ "mrocyclphexylefi"bf?r
102 ml einer 50gewJ chtsprozentigen Natriumhydroxidlörsung v. orden
in der angegebenen Reihenfolge mit 4 g Benzyltriäthylammoniumchlorid,
84 g Cyclohexylmethacrylat und 119»5 g Chloroform versetzt.
Diese Mischung wird 6 Stunden lang bei einer Temperatur von .20 bis 23°C mit einer Geschwindigkeit von 500 UpH gerührt.
Durch Aufarbeitung der Reaktionsmj schung in der angegebenen
Weise erhält man 100 g (Ausbeute 80 Prozent, bezogen auf eingesetztes Cyclohexylmethacrylat) des gewünschten Cyclohexyl enters
mit einem Kp. von 120 bis 1210C/ |3 mm Hg und einem Brechungs-
209834/1144
22015U
index nj | für | 1,4840. | C | H | Cl | 10% |
Analyse | C11H16C12°2: | 52,72% | 6,47% | 28, | 23%. | |
- | gefunden: | 52,59% | 6,42% | 28, | ||
Theorie: | ||||||
Bei dieser Umsetzung wird keine freie Carbonsäure gebildet.
Beispiel 21
2,2~Dichlor-1--methylcyclopropancarbonsHurecyclohexylelster und
2,2-Dichlor-i-inethylcyclopropancarbonsäure
Der Reaktionsansatz von Beispiel 20 wird 24 Stunden lang zur Umsetzung gebracht. Bei der Aufarbeitung der Reaktionsmischung
gewinnt man 72,5 g (Ausbeute 58 Prozent bezogen auf eingesetztes Cyclohexylmethacrylat) des entsprechenden Cyclohexylesters
mit einem Kp. von 120 bis 123°C/ 5 mm Hg sowie 14,6 g (Ausbeute 17,3 Prozent.bezogen auf eingesetztes Cyclohexylmethacrylat)
der freien Carbonsäure mit einem Kp. von 82 bis 840C/ 0,2 mm
Hg.
B e.i s ρ i e 1 22
2t2-Dichlor--1-methylcyclopropancarbonsäure-ß-äthoxyäthylester
3 g Benzyltriäthylammoniumchlorid werden zu 102 ml einer 50gewichtsproüentigen Natriumhydroxidlönung zugesetzt und dann
setzt man 100 ml Leichtbenzin (Siedebereich 40 bis 600C),
79 g 2-Äthoxyäthylmethacrylat und 119,5 g Chloroform hinzu.
Diese Reaktionsmischung wird 5 Stunden lang mit einer Geschwindigkeit von 500 UpM gerührt, wobei die Reaktionstemperttur
durch Kühlung in einem Eisbad im Bereich von 5 bis 100C gehalten
wird. Die Reaktionsmischung wird dann in der angegebenen Weise aufgearbeitet und man isoliert so 50 g (Ausbeute 41,5
Prozent bezogen auf eingesetztes 2-Äthoxyäthy3rnethacry]at)
209*34/1144
des gewünschten Kr; tors mit einen Kp. von 116 bis 117°C/
IO mm Hg und einem Brechungsindex nt - 1,4608.
.Analyse für CgH^Cl^O,: c }I C1
gefunden: 44,96?i 5,9155 29,28JO
Theorie: lib, 83% 5,0555 29,41^
Unter den vorstehend angegebenen Reaktionsbedingungrn wird keine
freie Carbonsäure gebildet.
Beispiel 23
2 ,2 -Di chi or-1.-1? e ti ι y 1 cy el opj^opancgu^onsf lure
Bei dem Reakfcionsausatz von Beispiel 22 läßt m?'j das Leichhberizin
fort und rührt die Reaktioriüinischiriy 6 Stunden lang bei
einer Temperatur von 20 bis 25°C. Durch Aufarbeitung dor Fieaktionsmischung
in der angegebenen Weise erhält man 48,6 g (Ausbeute 57,5 Prozent,bezogen auf eingesetztes 2-Äthoxyäthylmethacrylat)
der freien Carbonsäure mit einem Kp, von 102 bis 1030C/ 1,0 mm Hg.
Eine kräftig gerührte Mischung von 20 ml einer 50gewichtspro~
zentigen Natriurnhydroxidlösung, 0,8 g Benzyltr.läthylaminoniumchlorid
und 18,2 g Äthylatropat wird auf 100C abgekühlt und dann setzt man im Verlauf von 15 Minuten tropf eiίλ/o.Lüg 24 g
Chloroform hinzu, v/oboL durch Kühlung dafür gesorgt v/ird, daß
die Reaktionstemperatur 15°C nicht überschreitet. Anschließend
rührt man die Reaktionsmischimg v/ei. Lere 45 Minuten bei einer
Temperatur von 10 bis 150C und schließlich noch 3 1/2 Stunden
bei einer Temperatur von 200C. Dann setzt man 60 ml V/asser hinzu
und extrahiert die Mischung dreimal mit je 25 ml Loichtben-
209834/ 1 IU BAD ORIGINAL
κ in (fiiedobereieh 40 bis CO0C-). Die vereinigten organischen
Extrakte v/erden Ub ο ν wasserfrei oi:.; Natriumsulfat getrocknet,
dann v/.ird das Lösungsmi ttel obgod.ampf I und das zurückbleibende
01 wird destilliert. Man erhält, so 19, A g (Ausbeute 75 Prozent
bezogen auf eingesetztes Äthylatropat) an den gewünschten Athylesl.or mit einem Kp. von 102 bin 106°C/ 0,6 mm Hg. Der
Fp. liegt bei 'jG bis 5B0C und steigt durch Urakris ballis.ierun
aus Leichtbenzin (Siedebereich AO bis 600C) bis auf einen Wort
von 5Si bis 6 10C an.
Analyse für C^lI12CU2O2: c „ C1
Analyse für C^lI12CU2O2: c „ C1
gefunden: 55,77I^ A, OD; ^ 27,3O5i
Theorie: 55,6;^.; 4,67/i 27,37%.
Bei dieser Umsetzung v;ird lcoine freie 2,2--Dioh.'lor-i-phenylcyclo
propancarbonsäui'o gebildet.
ß e i s ρ i e 1 25 ?,?-Di chlor-1-;!)-butyls
Zu 10?. ml einer 50gewichtspi'ozenLigen Natriuiahydroxidlör.img
setzt man A g Iionzyl triäthylammoniumchlorid, 70 g 2-Molvhylenhoxancarbonsa'ureäthyloster
und 119,5 g Chloroform himui. Diese
Minchun/; wird PA .Stunden lang bei einer Tempora tür von 20 bis
250C gerühr't und dann arbeitet man in der angegebenen V/ei se.·
auf. Man erhält so 9^,6 g (Ausbeute 79 Prozent bezogen auf den
eingese t:.rten 2-Me thylenhexancarbonsäureäthyles ter) des ge·-
v;iinschten Äthylesters mit einem Kp. von 102 bis 103 C/ 10 mm Hg
und einem Brechungsindex nß -■- 1,A59O.
BAD 0RK3/NAL
209834/1U4
22015U
Analyse für cioHi6C12°2i C II Cl
gefunden: 50,46% 6,85^5 29,84%
Theorie: 50,23% 6,7556 29,66%.
Bei dieser Arbeitsweise wird kej.no freie 2,2-Dichlor~1~n-butyleyclopropancarbonüäure
gebildet.
Beispiel 26
fft^-Dibrom-i-methylcyclopropancarbonsEmremethylGster und
2,2-Dibrom-1-methylcyclopropanoarbonsäure
Eine Mischung von 102 ml einer 5-Ogewichtsprozentigen Natriumhydroxidlösung,
4 g Benzyltriäthylammoniumchlorid und 1QO g Methylmethacrylat wird auf 10 bis 150C abgekühlt und mit einer
Geschwindigkeit von 500 bis 600 UpH gerührt. Dann werden im Verlauf von 10 Minuten insgesamt 253 g Bromoforin zugesetzt und
die Reaktionsmischung wird weitere 21 Stunden lang bei einer Temperatur von 20 bis 250C gerührt. Durch Aufarbeiten der Reaktionsmischung
in der angegebenen Weise erhält man 157,4 g (Ausbeute 58 Prozent .bezogen auf eingesetztes Methylmethacrylat)
des gewünschten Methylesters mit einem Kp. von 98 bis 1000C/
?o
10 mm Hg und einem Brechungsindex n£ = 1,5162.
10 mm Hg und einem Brechungsindex n£ = 1,5162.
Analyse | für | C6H8Br2O2: | 26 | C | H | 86% | Br |
gefunden: | 26 | ,29% | 2, | 96% | 58,52% | ||
Theorie: | ,30% | 2, | 58,75%. | ||||
Durch Aufarbeitung in der angegebenen Weise erhält man weiterhin 10,5 g (Ausbeute 4,1 Prozent bezogen auf eingesetztes
Methylmethacrylat)der betreffenden freien Carbonsäure mit einem
Kp. von 112 bis 120°C/0,2 mm Hg und einem Fp. (nach Umkristallisieren
aus Leichtbenzol mit einem Siedebereich von 80 bis 1000C)von 113 bis 1150C
209834/1144
Claims (7)
- / P a tentansprüche,1 1/ Vorfahren zur Herstellung von Dihalogencyclopropancarbonsäuren und/oder deren Estern der nachstehenden allgemeinen FormelHalv Hai>C (i)H9C -CCOOR^- ιin welcher X eine C_g-Alkyl- oder eine Arylgruppe bedeutet, R Wasserstoff oder eine C, /--Alkylgruppe, die gegebenenfalls durch eine C_/--Alkoxygruppe substituiert ist, oder eine C1 r-Cycloalkylgruppe oder eine Arylgruppe darstellt, während Hai ein Halogenatom ist, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ester der nachstehenden allgemeinen Formelß aCII2 = CCOOR (II)in welcher X und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben, in Anwesenheit einer starken Base in einem ein Dihalogencarben bildenden Reaktionsmedium umsetzt und gegebenenfalls den Ester zur freien Säure hydrolysiert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsmedium aus Chloroform oder Bromoform in Anwesenheit eines die Carbenbildung fördernden Katalysators erhalten wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein quarternäres Ammoniumhalogenid ist.209834/1U4TA
- 4. .■ Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein quarternäres Phosphoniumhalogenid ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet·, daß die Umsetzung in Gegenwart einer konzentrierten Alkalihydroxidlösung durchgeführt wird.
- 6.. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung 6 bis 8 Stunden bei einer Temperatur von O bis 3O0C in Anwesenheit eines molaren Überschußes an Chloroform oder Bromoform, bezogen auf den als Ausgangsmaterial eingesetzten Ester, durchgeführt v/ird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung langer als 8 Stunden und maximal bis ?.h Stunden durchgeführt wird.
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