DE2702222C2 - 2,2-Dihalogenvinyl-γ-butyrolactone und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
2,2-Dihalogenvinyl-γ-butyrolactone und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bctrilTt 2,2-Dihalogenvinyl-y-butyrolactone und deren Herstellung. Diese Verbindungen sind
wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von synthetischen Pyrethroiden mit insektizider Aktivität.
Insbesondere betrifft die Erfindung die in den Patentansprüchen gekennzeichneten 2,2-Dihalogenviny!-ybutyrolactone
der Formel 1 und das in den Patentansprüchen beschriebene Verfahren zu deren Herstellung.
Die Lactone der Formel I können in Chrysanthemsäure und deren Homologe nach dem in der DE-OS
27 23 447 und der GB-PS 15 03 857 beschriebenen Verfahren umgewandelt werden. Die Verbindungen der Formel
Il können direkt durch Veresterung oder Umesterung in synthetische Pyrethroide derart umgewandelt werden,
wie sie z. B. in Nature, 246 (16. 11. 1973), S. 169/170 beschrieben sind.
Das in der zuvor genannten GB-PS 15 03 857 beschriebene Verfahren besteht darin, daß man:
(1) ein Lacton der Formel I mit einem Alkalimetallhalogenid oder quaternären Ammoniumchlorid, vorzugsweise
Natriumbromid, Tetraäthylammoniumbromid oder Kaliumchlorid, bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise
1000C bis 2000C, zur Herbeiführung einer Decarboxylierung unter Bildung eines Lactons der
folgenden Formel VIII umsetzt:
C = CH-CH-CH2 (Vm)
R4 R1 —C C = O
τ/ °
(2) das Lacton der Formel VIII mit einem chlorierenden oder hydrochlorierenden Mittel zur Herbeiführung
einer Ringaufspaltung und Chlorierung umsetzt, und das erhaltene Carbonsäurechlorid mit einem aliphatisehen
Alkohol R5OH, der bis zu 6 Kohlenstoffatome enthält, zur Herstellung eines Esters der folgende Formel
IX verestert:
\
C = CH-CH-CH2-COOR5 (IX)
/ I
R4 R1 —CCl
R2
(3) den so hergestellten Ester der Formel IX mit einer Base zur Herbeiführung einer inneren Kondensation unter
Bildung der gewünschten Chrysanthemsäure oder deren Homologen der nachstehenden Formel II
behandelt
C = CH-CH-CH-COOR6 (U)
/
V
R4 /C x
R' R2
worin R'' Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Bei diesem Verfahren werden in Stufe (2) beispielsweise SO2Cl, HCl und PCl5 als geeignete chlorierende oder
hydrochlorierende Mittel verwendet.
Im Vergleich zu bekannten Arbeitsweisen zur Herstellung von Verbindungen der Formel I stellt das erfindungsgemäße
Verfahren eine signifikante Verbesserung hinsichtlich des Ausgangsmaterials und der Wirtschaftlichkeit
des Verfahrens dar, zumal es nicht die Verwendung von Ethyldiazoacetat verlangt, welches sowohl
explosiv als auch karzinogen ist.
Das Verfahren wird in Anwesenheit einer Base durchgeführt; jede geeignete organische oder anorganische
Base kann eingesetzt werden, vorzugsweise Natriumäthoxid oder-methoxid. Das Verfahren wird vorzugsweise
in Anwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt. Die Auswahl eines Lösungsmittels ist nicht kritisch, und
jedes polare oder nicht-polare, protische oder aprotische Lösungsmittel kann verwendet werden, wobei die
bevorzugten Lösungsmittel Alkohole der Formel R5OH, z. B. Äthanol oder Methanol, sind.
Die Ausgangsverbindungen für das erfindungsgemäße Verfahren, d. h. die Epoxide der Formel III, können auf
einer Anzahl von Wegen erhalten werden. Ein bevorzugtes Verfahren für ihre Herstellung umfaßt die Umsetzung
eines Diens der folgenden Formel:
R3 R1
C = CH-CH = C (V)
R4 R2
worin R1, R2, R3 und R" die angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Metalloxyhalogenid, vorzugsweise
einem Alkalimetalloxyhalogenid wie Natriumoxychlorid oder einem Erdalkalimetalloxyhaloger.id wie CaI-ciumoxychlorid
unter alkalischen Bedingungen, wodurch der gewünschte Epoxidring gebildet wird.
Die Reaktion wird vorzugsweise in Anwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt, wobei bevorzugte
Lösungsmittel zu diesem Zweck Wasser, Diäthyläther, Toluol und n-Heptan sind. Falls Wasser als Lösungsmittel
verwendet wird und ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetalloxyhalogenid eingesetzt wird, wird die erforderliche
Basizität für die Reaktion durch die letztgenannte Verbindung während der Reaktion erzeugt.
Eine andere Methode zur Herstellung der Epoxide der Formel III umfaßt die Oxidation eines Diens der Formel
V, um den gewünschten Epoxidring zu bilden. Die Oxidation wird vorzugsweise mit einer Persäure in
Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels durchgeführt, wobei geeignete Lösungsmittel z. B. Methylenchlorid,
Toluol, n-Heptan und Eisessig sind.
Die Diene der Formel V können aus leicht zugänglichen Ausgangsmaterialien auf einer Anzahl von Wegen
hergestellt werden. Für den spezifischen Fall, bei dem R' und R2 Methylreste und R3 und R4 Chlor sind, umfaßt
eine geeignete Verfahrensweise beispielsweise die folgenden Stufen:
a) die Umsetzung von Chloral mit Isobutylen (2-Methyl-propen) unter Bildung von:
CH2 = C-CH2-CH-CCl3
CH3 OH
vorzugsweise in Anwesenheit von Aluminiumchlorid als Katalysator und einem geeigneten organischen
Lösungsmittel wie Hexan,
b) die Acetylierung der Verbindung der Stufe (a) zur Bildung von:
b) die Acetylierung der Verbindung der Stufe (a) zur Bildung von:
CH2 = C-CH2-CH-CCl3
CH3 O
CH3 O
OC-CH3
vorzugsweise mit Hilfe von Essigsäureanhydrid in Anwesenheit von Pyridin,
c) die Dehydrohalogenierung der Verbindung der Stufe b) unter Bildung von:
CH2=C-CH2-CH-CCl2
CH3
vorzugsweise durch Reaktion mit Zink und Essigsäure in Anwesenheit eines geeigneten, organischen
Lösungsmittels wie von Diäthyläther, und
d) die Isomerisierung der Verbindung durch Behandlung mit einer Säure, vorzugsweise mit p-ToluolsuIfonsäure,
zur Gewinnung der Verbindung:
CH3 Cl
\ /
C = CH-CH = C
CH3 Cl
Diese Verfahrensweise, welche die Stufen a) bis d) umfaßt, wurde von Farkas et al., Collection Czechoslov
Chem. Commun. 24, (1959), S. 2230-36 beschrieben.
Die erforderlichen Variationen dieses Vielstufenverfahrens, welche zur Herstellung von anderen Dienen der
Formel V erforderlich sind, sind dem Fachmann auf dem Gebiet ohne weiteres klar oder können von ihm leicht
bestimmt werden.
Obwohl die Verwendung von Epoxiden der Formel III als Ausgangsverbindungen bei eiern erfindungsgemäßen
Verfahren bevorzugt ist, ist es ebenfalls möglich, Hydroxy-halogenverbindungen der folgenden Formeln zu
verwenden:
R3 R'
\ /
C = CH-CH-C (VI)
R4 X OH R2
oder
R3 R1
C = CH-CH-C (VII)
/ I l\
R" OH X R2
worin R1, R2, R3 und R4 die zuvor angegebenen Bedeutungen besitzen und X ein Halogenatom ist.
Wenn eine Hydroxy-nalogenverbindung der Formel VI oder VII als Ausgangsverbindung eingesetzt wird,
wird diese direkt mit dem Malonsäureester der Formel IV unter basischen Bedingungen umgesetzt, und es wird
angenommen, daß die Hydroxy-halogenverbindung der Formel VI oder VII anfänglich in das Epoxid der Formel
IH umgewandelt wird, welches dann mit dem Malonsäureester reagiert.
Die Hydroxy-halogenverbindungen der Formel VI können beispielsweise durch eine Variation des zuvor
beschriebenen Prozesses zur Herstellung der Epoxide der Formel III erhalten werden, bei welchem ein Dien der
Formel V mit einem Metalloxyhalogenid, vorzugsweise Natriumoxychlorid, umgesetzt wird. Um die Hydroxyhalogenverbindung
der Formel VI zu erhalten, wird die Reaktion in Anwesenheit einer Säure durchgeführt, so
daß das Reaktionsgemisch neutral oder sauer ist. Jede geeignete organische oder anorganische Säure, z. B.
Schwefelsäure oder Essigsäure, kann zu diesem Zweck verwendet werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Eine Lösung von 67,5 g = 0,40 Mol !,l-Dichlor-S^-epoxy^-methyl-l-penten in 100 ml absolutem Alkohol
wurde zu einergerührten Lösung von 10,13 g = 0,44 Mol Natrium und von 68,87 g = 0,43 Mol Diäthylmalonatin
900 ml absolutem Äthylalkohol bei 400C während einer Zeitspanne von 25 Minuten hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde für 30 Minuten gerührt, die Temperatur wurde dann auf 700C erhöht und das Rühren wurde
für eine weitere Stunde fortgeführt. Dann wurden 275 ml 2 N H2SO4 hinzugegeben, und das Gemisch wurde
zweimal mit 500 ml Äthyläther extrahiert. Die ätherischen Extrakte wurden vereinigt, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet und eingedampft. Es wurden 200 ml n-Pentan hinzugegeben und die Verbindung, 3-Äthoxycarbonyl-4-(2,2-dichlorvinyl)-5,5-dimethyl-y-butyrolacton,
fiel aus. Ausbeute = 70%. F. 72,5-73°C.
Elementaranalyse auf ChHi4O4CIt:
berechnet: C = 46,99; H = 5,02; CI = 25,22% gefunden: C = 46,94; H = 4,99; Cl = 25,04%
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch Dimethylmalonat anstelle des Diäthylmalonats
verwendet wurde. 3-Methoxycarbonyl-4-(2,2-dichlorvinyl)-5,5-dimethyl-)'-butyrolacton mit F.
100,6-101.80C wurde in einer Ausbeute von 79% erhalten.
Beispiel 3
(Herstellung des Epoxids der Formel III)
(Herstellung des Epoxids der Formel III)
Zu 30,6 g = 0,20 Mol l,l-Dichlor-4-methyl-l,3-pentadien in 300 ml Diäthyläther wurde eine wäßrige Lösung
von 0,24 Mol Natriumhypochlorit hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde gerührt, das Rühren wurde fortgeführt,
bis das Reaktionsgemisch keine Iodidionen mehr oxidieren konnte.
Die wätirige Phase wurde mit Natriumchlorid gesättigt, und es wurden 200 ml Diäthyläther hinzugegeben. Die
Phasen wurden getrennt, und die wäßrige Phase wurde zweimal mit Diäthyläther extrahiert. Die ätherischen
Extrakte ά urden vereinigt, über wasserfreiem Na:SO4 getrocknet und eingedampft. Bei der Destillation erhielt
man l,l-Dichlor-3,4-epoxy-4-methyl-l-penten in einer Ausbeute von 50%.
Das gleiche Ergebnis wurde bei Verwendung von 0,24 Mol Calciumhypochlorit anstelle des Natriumhypochlorits
erhalten.
Beispiel 4
(Herstellung des Epoxids der Formel III)
(Herstellung des Epoxids der Formel III)
Zu 30,6 g = 0,2 Mol l,l-Dichlor-4-methyl-l,3-pentadien in 400 ml Methylenchlorid wurden 0,35 Mol technische
Perchloressigsäure, die 1,0 g Natriumacetat enthielten, bei einer Temperatur von 10 bis 200C während
einer Zeitspanne von 20 Minuten zugesetzt. Nach einem Rühren während 15 Stunden wurde das Reaktionsgeniisch
in 500 ml Wasser eingegossen. Die Phasen wurden getrennt, und die wäßrige Phase wurde zweimal mit
150 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt und mit 10%igcr wäßriger
Natriumcarbonatlösung (2 x 100 ml) und gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung (1 x 100 ml) gewaschen,
über Na2SO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde abgedampft. Die Verbindung wurde destilliert, wobei
34 g l,l-Dichlor-3,4-epoxy-4-methyl-l-penten in einer Ausbeute von 82% erhalten wurden.
Elementaranalyse auf Cf1H11CI2O:
berechnet: C = 43,14; H = 4,83; Cl = 42,45%
gefunden: C = 43,14; H = 4,78; Cl = 42,57%
berechnet: C = 43,14; H = 4,83; Cl = 42,45%
gefunden: C = 43,14; H = 4,78; Cl = 42,57%
K. 41°C/53,3 Pa und 59-60°C/l,47 kPa
Beispiel 5
(Herstellung des Epoxids der Formel III)
(Herstellung des Epoxids der Formel III)
Die Arbeitsweise von Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei jedoch 0,42 Mol m-Chlorperbenzoesäure anstelle
der Perchloressigsäure verwendet wurden. Die Verbindung, !,l-Dichlor-S^-epoxy^-methyl-l-penten, wurde in
einer Ausbeute von 75% erhalten.
Beispiel 6
(Herstellung des Diens der Formel V)
(Herstellung des Diens der Formel V)
(a) l,l,l-Trichlor-2-hydroxy-4-methyl-4-penten
11,2 g flüssiges 2-Methylpropen wurden zu einer Lösung von 14,7 g Chloral in 50 ml η-Hexan, die in einem in
einer Kühlmischung aus Eis und Salz angeordneten Kolben enthalten war, hinzugegeben, wobei die Zugabe
unter Rühren erfolgte. 1,3 g Aluminiumchlorid wurden in kleinen Anteilen zu der erhaltenen Lösung während
einer Zeitspanne von einer Stunde so zugegeben, daß die Temperatur O0C nicht überstieg. Das Gemisch wurde
bei 00C für eine weitere Stunde gerührt, danach wurden 50 ml Wasser hinzugegeben, und das Gemisch wurde für
weitere 15 Minuten gerührt. Die wäßrige Schicht wurde abgetrennt, die organische Schicht wurde mit Wasser
(3 x 10 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet, und das η-Hexan wurde abdestilliert.
16,5 g = 82% an l,l,l-Trichlor-4-methy!-4-penten-2 -öl, die eine kleine Menge des Isomeren als Verunreinigung
enthielten, wurden erhalten.
K. 103-104°C/2,00 kPa.
«£" 1,4930
IR-Spektrum (cm"1): 886 (CH2=CO, 3100 (=C-H), 3410-3540 (assoz. OH)
«£" 1,4930
IR-Spektrum (cm"1): 886 (CH2=CO, 3100 (=C-H), 3410-3540 (assoz. OH)
(b) !,!,l-Trichlor^-acetoxy^-methyM-penten
Eine Lösung von 65 g l,l,l-Trichlor-2-hydroxy-4-methyl-4-pentenin 100 ml Pyridin wurde mit 65 ml Essigsäureanhydrid
auf 1000C für 3 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde in 600 ml Wasser eingegossen, und die
erhaltene Lösung wurde mit Äther (3 x 200 ml) extrahiert. Die vereinigten Ätherphasen wurden über MgSO4
getrocknet, und der Äther wurde abgedampft. Die Destillation und Rückdestillation ergaben 71,4 g = 91% an
!,U-Trichlor^-aceloxy^-methyM-penten mit K. 92-96°C/l,47 kPa.
so (c) l,l-Dichlor-4-methyl-l,4-pentadien
Eine Lösung von 65 g !,!,l-Trichlor^-acetoxy^-methyM-penten in 200 ml Äther wurde zu einer gerührten
Suspension von 64 g Zinkstaub in 400 ml Äther und 65 ml Essigsäure während einer Zeitspanne von 2 Stunden
hinzugegeben. Das Gemisch wurde Pur eine weitere Stunde unter Rückfluß sieden gelassen. Nach dem Filtricren,
dem Waschen mit 300 ml Wasser und mit mit NaHCOj gesättigtem Wasser und dem Trocknen über MgSO4
wurde der Äther abdestilliert. Das zurückbleibende Gemisch wurde destilliert, wobei 32,4 g = 81% an 1,1-Dichlor-4-methyl-l,4-pentadien
mit K. 144-151°C/101,3 kPa erhalten wurden.
(d) l,l-Dichlor-4-methy 1-1,3-pentadien
30 g l,l-Dichlor-4-methyl-l,4-pentadien wurden mit 0,25 g p-Toluolsulfonsäure auf 1300C für eine Stunde
erhitzt. Das Gemisch wurde direkt destilliert, wobei 28,9 g = 96% an U-DichloM-methyl-l,3-pentadien mit K.
110°C/17,3 kPa erhalten wurden.
Claims (4)
- R' und R2, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder eine C1- bis C6-Alkylgruppe bedeuten,R3 und R4 Halogenatome sind undR5 eine C,- bis C6-Alkylgruppe ist. %,
- 2. Verfahren zur Herstellung der 2,2-Dihalogenvinyl-y-butyrolactone nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Ij zeichnet, daß man ein Epoxid der allgemeinen Formel: j|R3 R1 IC = CH-CH-C (ΠΙ) IR4 ° R2 Iworin R1, R2, R3 und R4 die angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Malonsäurediester der allgemei- %nen Formel 1I^. %COOR5 ::i/ ■■!CH2 ■"} COOR5worin Rs die angegebene Bedeutung besitzt, in einem basischen Medium in an sich bekannter Weise konden- ^siert. ί
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxid der allgemeinen Formel III durch ■'■'} Oxidieren eines Diens der allgemeinen Formel: 'uR3 R1 IC = CH-CH = C (V) ρR4 R2 .|worin R1, R2, R3 und R4 die angegebenen Bedeutungen besitzen, in an sich bekannter Weise hergestellt wor- :;den ist. '.;
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxid der allgemeinen Formel Hl durch Heine Hydroxy-halogenverbindung der allgemeinen Formeln VC = CH-CH-C (VI)I l
R3
\R4 C = CH-CH- C
ι \R1 R4 X I \
OHR2 oder
R3
\R1 \ C = CH-CH- /
C
ι \OH I \
XR2 (VU)/ I l\R4 OH X R2worin R1, R2, R3 und R4 die angegebenen Bedeutungen besitzen und X ein Halogenatom darstellt, die in situ
in basischem Medium in an sich bekannter Weise das Epoxid bildet, ersetzt wird.
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Representative=s name: LEDERER, F., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN |
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